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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 19.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen und der Schreibstil der mir bis dahin leider nicht bekannten Autorin Elif Shafak hat mich sehr begeistert.
    Ich finde es immer richtig gelungen wenn in der Kinder- und Jugendliteratur nicht nur Unterhaltung sondern auch ein gewisser Lerneffekt und Charakterbildung geboten und vermittelt werden. Dies hat die Autorin in diesem Buch wie ich finde manchmal schon fast in extremem Maß umgesetzt.
    An sich ein toller Ansatz aber hier schon etwas zu offensichtlich und häufig eingesetzt, so dass manchmal ein kleines bisschen weniger mehr gewesen wäre.
    Aber ansonsten eine ganz tolle Geschichte, die denn heutzutage leider schon fast als Außenseitern geltenden kleinen Leseratten viel beibringt, sie gut unterhält und ihnen zeigt, dass sie sich nicht alleine fühlen müssen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    engel24, 17.11.2020

    Als Buch bewertet

    Eine abenteuerliche Reise in das magische Land

    ,,Liane und das Land der Geschichten,, ein Kinderbuch ab 8 Jahre von
    Elif Shafak. Es ist das erste Kinderbuch einer bedeutendsten Schriftstellerin der Gegenwart.
    Liane ist ein Mädchen von 10 Jahre. Sie ist mit ihrem Name überhaupt nicht einverstanden und in der Schule wird Sie deswegen auch gehänselt.
    Liane liebt aber Bücher über alles. Eines Tages entdeckt Sie in der Schulbücherei einen leuchtenden Globus und ab da fängt auch schon das große Abenteuer an.
    Der verzauberte Globus zeigt ihr ein Land der Geschichten. Dieses Land lebt aber von Fantasien der Menschen und dieses ist nun in Gefahr weil es immer weniger Menschen gibt die lesen.
    Liane will es unbedingt retten und somit beginnt eine abenteuerliche Reise....
    Das Cover ist ein Hingucker. Sehr Fantasievoll gestaltet. Der Schreibstil ist sehr einfach geschrieben und die schwarz/ weißen Zeichnungen passen immer gut dazu.
    Ein gutes Buch für Kinder die Fantasien Geschichten lieben.
    Von mir persönlich 4 ⭐️

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mars, 04.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bisher kannte ich Elif Shafak nur als Autorin von Büchern für Erwachsene, aber ich mag ihren Schreibstil sehr und somit war ich entsprechend gespannt auf dieses Buch, dessen Klappentext und auch das Cover sofort mein Interesse geweckt hatten. Und ich bin nicht enttäuscht worden. Die Autorin entführt uns in eine magische Welt, die geprägt wird durch das Lesen und Schreiben von Geschichten. Ein Appell an die Bedeutsamkeit von Büchern in einer Welt, in der tatsächlich immer weniger Bücher gelesen werden und gerade deshalb sind solche Bücher für junge Menschen so wichtig. Dieses Buch ist wahrlich ein Schatz und ich hoffe, dass möglichst viele Kinder Liane kennen lernen werden und ihr helfen. Denn Liane hat es nicht leicht, da sie von den anderen Kindern aufgrund ihres Namens gemobbt wird. Doch schon bald beginnt ein tolles Abenteuer für sie.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 19.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen und der Schreibstil der mir bis dahin leider nicht bekannten Autorin Elif Shafak hat mich sehr begeistert.
    Ich finde es immer richtig gelungen wenn in der Kinder- und Jugendliteratur nicht nur Unterhaltung sondern auch ein gewisser Lerneffekt und Charakterbildung geboten und vermittelt werden. Dies hat die Autorin in diesem Buch wie ich finde manchmal schon fast in extremem Maß umgesetzt.
    An sich ein toller Ansatz aber hier schon etwas zu offensichtlich und häufig eingesetzt, so dass manchmal ein kleines bisschen weniger mehr gewesen wäre.
    Aber ansonsten eine ganz tolle Geschichte, die denn heutzutage leider schon fast als Außenseitern geltenden kleinen Leseratten viel beibringt, sie gut unterhält und ihnen zeigt, dass sie sich nicht alleine fühlen müssen.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nil_liest, 16.12.2020

    Als eBook bewertet

    Sehr unmodernes Frauenbild

    Die Idee ist gut, aber von einer kosmopolitischen Schriftstellerin habe ich mehr erwartet. Da ich Elif Shafaks Werke für Erwachsene zum Teil gelesen habe und schätze, hatte ich eine ähnlich hohe Erwartungshaltung an dieses Kinderbuch „Liane und das Land der Geschichten – Ein Buch über die Magie des Lesens“. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Liane, ein Bücherwurm, die eine merkwürdige Kugel in der Schulbibliothek findet und mitnimmt. Mit dieser Kugel reist sie letztendlich in das Land der Geschichte, der 8. Kontinent auf Erden. So weit so gut, wie gesagt die Idee ist gut. Aber was mich an dem Buch massiv stört und das von einer Frau geschrieben, die eigentlich als Feministin bekannt ist, dass ein sehr klassisches Frauenbild transportiert wird und hier deutlich wird, was die traditionelle Lebensweise von Frauen ist. Warum sollte man sonst beim ersten Auftritt der Bibliothekarin überhaupt erwähnen, dass sie gewissenhaft war und alles sauber hielt!? Ihre Mutter ist Hausfrau und erklärt ihrer Tochter wie anstrengend es ist einen Haushalt zu führen, der Großvater geht außer Haus, wenn Nachbarinnen zu besuch kommen (er flüchtet). Die Liste könnte ich endlos weiterführen und finde es ärgerlich so was in einem neuen Kinderbuch von 2017 lesen zu müssen.
    Hinzu kommt, dass ich das Buch nicht gut übersetzt finde, eine sehr einfach, wenig melodische Sprache und aus meiner Sicht etwas holprig.
    Das Cover hat mich sehr angesprochen und wahrlich toll gezeichnet von Mila Marquis. Die Illustrationen im Buch selbst sind von Zafer Okur, die mir auch nicht sonderlich gefallen, fast manga-artig erscheinen sie.
    Fazit: Mehr erhofft, zu traditionelles Frauenbild. Die Idee an sich war gut des Romans, aber auch dabei war die Umsetzung schwach. Nicht gelungen.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 13.12.2020

    Als Buch bewertet

    Hier habe ich mich sofort in das wunderschöne Cover verliebt und der Klappentext hat mich genauso angesprochen, eine poetische Geschichte über die Macht der Fantasie, auf ja!

    Begonnen hat die Geschichte dann aber erst mal niederschmetternd. Liane verabscheut ihren Namen, denn damit wird sie in der Schule ständig gehänselt. Sie ist eine einsame Außenseiterin. Bis sie dann eines Tages einen alten Globus findet und damit in eine Abenteuer starten kann...

    Über große Teile des Buchs wird Lianes Einsamkeit beschrieben, das ist zwar sehr überzeugend geschrieben, so dass man sehr mit Liane mitfühlt. Allerdings auch sehr niederschmetternd, arme Liane! Bis dann das eigentliche Abenteuer startet, dauert es sehr lange und dann ist es auch schwuppdiwupp schon wieder vorbei. Der seitenmäßige Schwerpunkt liegt damit weniger auf der Reise in das Land der Geschichten.

    Was mich dann auch noch gestört hat - vorsichtig, Spoiler bezüglich dem Ende: es wird der Eindruck vermittelt, dass man nur an sich glauben muss und schon wird alles wieder gut; Liane wird urplötzlich zu einem sehr beliebten Mädchen in der Klasse.
    Ein von Hänseleien betroffenes Kind wird sich da aber gar nicht abgeholt fühlen, so einfach ist es nun auch wieder nicht.

    Die Autorin kann Gefühlslagen und Stimmungen sehr gut in Buchform umsetzten, hier habe ich mir aber eine ganz andere Geschichte erwartet.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi, 19.09.2020

    Als Buch bewertet

    Liane und das Land der Geschichten ist das erste Kinderbuch von Elif Shafak und für LeserInnen ab 8 Jahren.

    Wie das Cover und der Titel schon vermuten lässt, geht es um Geschichten. Liane hasst ihren Namen und wird seinetwegen in der Schule geärgert. Nun muss auch noch ihr Vater operiert werden und sie zu der Oma, das wird bestimmt Langweilig. Zum Glück liebt Liane das Lesen und mit einem Stapel Bücher ist sie gut gerüstet, doch dann entdeckt sie einen geheimnisvollen Globus und Langweile ist schon bald keine mehr in Sicht.

    Das Buch hatte für mich ein bisschen etwas von einem Märchen oder einer Fabel, da es viele belehrende Aspekte gab. Aber nicht auf eine unangenehme Weise. So hatte ich nie das Gefühl, dass der Zeigefinger erhoben wurde. Die Botschaften wurden gut in die Geschichte verpackt.

    Zentrale Themen sind Fantasie und Umweltschutz. Wie wichtig es ist, gerade bei Kinder, die Fantasie zu fördern z. B. durch Bücher. Dies wird hier besonders durch die Geschichte hervorgehoben, macht sich Liane doch auf den Weg zum 8. Kontinent, dort entstehen nämlich die Geschichten. Das Buch gibt einem viel mit. So auch, dass es keine leichten Wege gibt. Man immer wieder auf Hürden trifft im Leben, die man meistern muss und man danach, auch wenn es schwierig war, an das Ziel kommt und stolz auf sich sein darf.

    Untermalt wird die Geschichte mit Illustrationen von Mila Marquis, was die Geschichte besonders für jüngere LeserInnen bestimmt aufpeppt. Am Anfang passiert noch nicht so viel und man lernt zunächst Liane und ihre Familie kennen, erst im Verlauf wird es dann abenteuerlich, Langeweile kam bei mir aber keine auf. Der Schreibstil passt zur Zielgruppe, so sind die Sätze einfach formuliert und leicht verständlich.

    Ein schönes Kinderbuch mit vielen Botschaften und Weisheiten. Außerdem ist es ein Plädoyer dafür, die Fantasie nicht zu vernachlässigen und diese gerade bei Kindern anzuregen. Und wie geht das besser als mit einem schönen Buch?

    4,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 18.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Abenteuer wartet

    Doch wo versteckt es sich? Abenteuer findet man in fantastischen Geschichten, in Büchern. So richtig beginnt doch alles erst mit Lesen, Schreiben, Zuhören, Erleben. Auch Lianes Geschichte inspiriert und motiviert, das Lesen (neu) für sich zu entdecken. Ein ganzes Universum tut sich dabei auf, ein Reigen, der nicht nur Kinder in alle Winkel der Welt führt und nach einer langen Reise vielleicht sogar zu sich selbst.
    Wie mag dies bei Liane sein, die gerade dabei ist, dieses Universum zu erforschen. Sie mag ihren Namen nicht und so manch andere Dinge, kaum etwas, worüber sie nicht nachdenkt, energiegeladen und interessiert geht sie den Dingen nach; auch dem Dilemma mit ihrem Namen oder dem Rätsel des geheimnisvollen Globus? Abwarten, denn es beginnt zunächst gemächlich. Die jungen Leser haben so fast schon etwas zu viel Zeit, in die Handlung einzusteigen und Liane etwas besser kennen zu lernen. Ein wenig Durchhaltevermögen ist dabei also angesagt. Durch die große Schrift und den einfachen Satzbau, werden sie ohnehin nicht überfordert. Stellenweises Vorlesen bietet sich während der gesamten Lektüre an.
    Das kunterbunte Cover mit unserer Protagonistin verrät, worauf man sich einlässt. Vorfreude garantiert. Die Zeichnungen im Innern des Buches sind leider nicht mehr ganz so anspruchsvoll und zudem nur in schwarz/weiß. Doch nun genug der Kritik. Ich halte dieses Buch letzten Endes nicht nur allein ob der Intention, Kindern das Medium Buch näher zu bringen, für absolut lesenswert. Ob die Message nun tatsächlich durch die Autorin an das Kind gebracht werden konnte, ist nicht ganz so wichtig, wird sie ihnen doch immerhin ein paar intensive Lesestunden damit bescheren.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 30.09.2020

    Als Buch bewertet

    Magische und phantastische Geschichte, vervollständigt durch sw Illustrationen. Teilweise bedrückend und traurig und leider stellenweise zu langatmig.


    Inhalt:

    Die zehnjährige Liane ist ein schüchternes und fantasievolles Mädchen, welches sich mehr für fremde Länder als für Mathematik interessiert und Bücher liebt.

    In der Schulbibliothek entdeckt sie eines Tages einen sonderbar leuchtenden Globus auf dem es acht Kontinente gibt. Verwundert nimmt sie ihn mit nach Hause, um dessen Geheimnis zu ergründen.

    Plötzlich trifft sie die Geschwister Zelis und Asutay, die ihr vom Land der Geschichten erzählen und schildern, in welch großer Gefahr es sich befindet. Denn es lebt von der Fantasie der Kinder und weil immer mehr von ihnen lieber Zeit vorm Fernseher und mit Computerspielen verbringen statt zu lesen, herrscht im Land der Geschichten eine große Dürre.

    Liane begibt sich zusammen mit Zelis und Asutay auf eine abenteuerliche Reise, um das fantastische Land zu retten.


    Altersempfehlung:

    ab 10 Jahre (laut Verlag ab 8 Jahre)


    Illustrationen:

    Zu Beginn jedes Kapitels und alle paar Seiten findet sich eine kleine bis halbseitige schwarz-weiß Illustration.

    Der Zeichenstil ist detailliert und märchenhaft. Liane ist mit Stupsnase, Lächeln und roten Wangen zauberhaft und sympathisch gestaltet. Sie wirkt oft traurig, einsam und gedankenversunken, genau so wie sie in der Geschichte beschrieben wird.


    Mein Eindruck:

    Das verträumte Cover und auch die Leseprobe versprechen eine ungewöhnliche Geschichte und da Kurzbeschreibung und erste Kapitel völlig auseinander gehen, ist man doppelt gespannt, wohin die Handlung eigentlich führt.

    Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil poetisch. Ein wenig erinnert er an ein Märchen.

    Der Start ist sehr lang und teilweise traurig und bedrückend, denn Liane ist einsam, sie wird wegen ihres Namen von den Mitschülern gehänselt, ihre Eltern haben nur wenig Zeit für sie, sind oft harsch und unterkühlt. Trost findet das verträumte Mädchen nur in ihren Büchern.

    Erst nach über der Hälfte des Buches beginnt das eigentliche Abenteuer und Liane erfährt, wie schlimm es um das Land der Geschichten steht.

    Neben dem Hauptfokus auf Bücher, Geschichten und Fantasie werden auch Umweltschutz, Glück und Zufriedenheit thematisiert. Liane denkt unter anderem sehr viel über die Welt der Erwachsenen nach, warum sie so sind und handeln. Es wird stellenweise sehr philosophisch und manchmal auch etwas zu viel. Die Altersempfehlung des Verlages von 8 Jahren empfinde ich hier als zu niedrig angesetzt.

    Nach dem langen Start ist das eigentliche Abenteuer vergleichsweise kurz und leider auch abrupt zu Ende. Ich hatte mir mehr Magie erhofft.

    Die abschließende Erkenntnis, dass es überall Menschen gibt, die Bücher lieben, und man sie nicht an Alter, Reichtum, Herkunft erkennt, sondern oft an ihrer Einsamkeit, stimmt nachdenklich. Auch wenn Liane am Ende Frieden schließt mit sich, der Welt und den anderen ist die Grundstimmung des Buches zu bedrückend und traurig.

    Wer nicht gern und oft liest, wird durch diese Geschichte nicht zum Bücherwurm.

    Ich hatte mir - insbesondere von der abenteuerlichen Reise und Rettung - mehr erhofft.

    Für die Geschichte vergebe ich daher 3,5 von 5 Sternen und gebe eine eingeschränkte Leseempfehlung ausschließlich für lesebegeisterte, wissbegierige und fantasievolle Jungen und Mädchen ab 10 Jahre!


    Fazit:

    Eine poetische, fantasievolle und unterhaltsame Geschichte mit einem zu langen Start und zu abrupten Ende.

    Zudem ein außergewöhnliches beinahe märchenhaftes Abenteuer, das nachdenklich stimmt und stellenweise traurig und bedrückend wirkt.

    Schwarz-weiß Illustrationen ergänzen die Erzählung über die Magie und den Zauber des Lesens.


    ...

    Rezensiertes Buch: "Liane und das Land der Geschichten - Ein Buch über die Magie des Lesens" aus dem Jahr 2020

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dirk (dirkliestundtestet.blogspot.de), 22.01.2021

    Als Buch bewertet

    Liane ist ein Mädchen, das Bücher liebt. Sie wünscht sich eine Katze, doch ihre Eltern haben ihr stattdessen zwei winzig kleine Wasserschildkröten geschenkt. Mir ihrem Namen ist Liane sehr unglücklich. Warum konnten ihre Eltern ihr nicht einen richtigen Namen geben. In der Schule wird sie deswegen oft gehänselt. Wenn z.B. die Lehrerin die Namen der Schüler aufruft und diese dann "Hier." antworten, folgt auf "Liane?" von irgendwo die Antwort: "Die ist im Dschungle".

    In ihrer Freizeit oder den Pausen geht Liane sehr gerne in die Schulbücherei. Dort entdeckt sie eines Tages hinter einem Buch einen staubigen Gegenstand. Es ist ein kleiner Globus. Sie steckt ihn ein und nimmt ihn mit nach Hause. Als sie ihn näher betrachtet entdeckt sie einen achten Kontinent in Form eines aufgeschlagenen Buches....

    Elif Shafak erzählt eine schöne Geschichte über die Macht der Fantasie. Liane lernt zwei Kinder aus dem Land der Geschichten kennen und versucht, den Beiden zu helfen, ihr Land vor dem Untergang zu retten. Dazu muss sie sich auf eine abenteuerliche Reise begeben.

    Ich habe das Buch mit unserer Tochter (8) gelesen und hat es uns beiden sehr gut gefallen. Wir vergeben 5 Sterne.

    Das Buch macht auch bei Antolin mit.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alex P., 18.09.2020

    Als Buch bewertet

    Lesen sollte nie aus der Mode kommen

    Das Cover ist sehr liebevoll und detailreich illustriert. Die Fantasie, die durch das Lesen geweckt wird, hat viele verschiedene Formen und Farben. Ganz neue Welten entstehen, die nur einem selber gehören und man mit niemandem teilen muss. Dieses Gefühl kann kein Videospiel oder Actionfilm vermitteln. Es heißt immer wieder, dass Kinder weniger lesen. Ich denke, es kommt immer darauf hin, was ihnen vorgelebt wird. Wenn die Eltern abends Geschichten vorlesen, ist die Chance groß, dass das Kind selber ein begeisterter Leser wird.

    Die Schrift und die Zeilenabstände sind etwas größer. Passend zur jeweiligen Situation enthält das Buch kleine Zeichnungen in schwarz-weiß. Das macht die Geschichte für den Leser bzw. Zuhörer direkt lebendiger.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dias89, 23.09.2020

    Als Buch bewertet

    Versteckte Gesellschaftskritik und Werteübermittlung

    Ein wunderbares Buch. Das Cover liegt sehr schön in der Hand und es ist wunderbar illustriert. Zum Inhalt: Der Schreibstil gestaltet sich, denke ich, sehr schwer für Kinder ab acht Jahren zu lesen. Nichtsdestotrotz hört man beim Lesen eine Gesellschaftskritik raus. Zum einen, dass Liane wegen ihrem Namen ständig gehänselt und ausgelacht wurde. Da kommt die Oberflächigkeit von uns Menschen raus. Zum zweiten, dass Liane von der Mutter aus, nie draußen auf der Straße spielen durfte, weil früher ja alles anders und sicherer war. So stimmt das gar nicht. Die Welt früher war nicht besser, aber die ältere Generation sagt das ständig. Daran sieht man auch, wie wenig wir unseren Kindern zutrauen. Das Buch gibt weiterhin eine gute Werteübermittlung wieder. Als Liane im Land der Geschichten war, mussten sie und ihre Freunde dort verschiedene Aufgaben bewältigen und gaben schnell auf. Wir Menschen geben im Leben auch schnell auf, wenn etwas zu schwierig wird und suchen den leichteren Weg. Jedoch machte Liane da eine charakterliche Entwicklung durch, wurde mutiger und änderte sich. Das Buch soll zeigen, dass man sich auch mal was trauen sollte und nicht zu schnell aufgeben darf. Dies ist alles rauszulesen und als 8-jähriges Kind zu kapieren ist denke ich zu schwer. Aber wenn ich ein Erwachsener mitliest, kann er diese Tatsachen vielleicht erklären. Eine kleine Kritik hätten wir auch noch: Es hat viel zu lange gedauert, bis Liane zur Reise ins Land der Geschichten kam. Und der Teil mit dem Land der Geschichten ist dadurch zu kurz gekommen. Trotz allem gibt es fünf Sterne und eine klare Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glüxklaus, 09.12.2020

    Als Buch bewertet

    Außergewöhnliches Buch, das viel zu sagen hat, es aber dem Leser nicht immer leicht macht, es zu hören

    „Wenn du manchmal nicht weißt, was jemand gesagt hat, dann liegt es nicht daran, dass er nicht geredet hat, sondern daran, dass du ihn nicht gehört hast.“

    Liane ist ein sehr intelligentes Mädchen, das sich ganz viele interessante, beeindruckende Gedanken macht. Sie leidet unter ihrem Namen, für den sie so oft gehänselt wird. Lianes Eltern sorgen zwar gut für sie, aber über alles kann Liane nicht offen mit ihnen sprechen. Für manche Fragen hat Liane daher einen extra „Sack mit den Fragen, die man nicht stellen darf“. Eines Tages entdeckt Liane in der Bibliothek einen geheimnisvollen Globus. Mit diesem Fund beginnt für sie ein spannendes Abenteuer, das sie ins magische Land der Geschichten führt.

    Elif Shafak schreibt angenehm, flüssig und lebendig. Mir als Erwachsene gefällt ihr Schreibstil sehr gut, Kinder könnten ihn eventuell als etwas langatmig empfinden. Ich empfehle das Buch für Leser ab zehn Jahren. Die schwarz-weiß Illustrationen finde ich sehr aussagekräftig und klar, teils recht düster, teils durchaus aber sehr gefällig. Sie passen gut zur Stimmung des Buches.

    Anfangs kann einem Liane, die sich so viele wichtige Gedanken macht, aber nicht immer richtig ernst genommen wird, oft leid tun. Ihre hochinteressanten und klugen Überlegungen werden von den Erwachsenen oft lapidar als „blühende Phantasie“ abgetan. Für Lianes Lesebegeisterung haben die Eltern auch kein rechtes Verständnis. Als Liane die Kinder Zelis und Asutay kennenlernt und diese ihr eine neue Welt eröffnen, macht sie viele bedeutende Erfahrungen, die ihr später das Leben erleichtern werden. Auch wird sie im Land der Geschichten endlich einmal richtig ernstgenommen, das stärkt sie.

    Liane und das Land der Geschichten ist ein sehr ungewöhnliches Buch, das seine Leser herausfordert. Anfangs macht es ein wenig traurig, man fühlt mit Liane, die es zwar materiell gut hat, aber in deren Leben es an richtiger Wärme und tiefergehendem Verständnis fehlt. Lianes Wandlung, die große Zuversicht vermittelt, erfolgt für meine Begriffe zu schnell. Im Land der Geschichten erfährt Liane viele schöne Weisheiten, aber wie genau sie zu diesen gelangt, ist oft nicht ganz klar nachvollziehbar. So wirken die schönen, bedeutenden Gedanken manchmal wie eine bloße Aneinanderreihung von wichtigen Botschaften, haben es aber schwer, den Leser wirklich zu erreichen. Ich hätte mir gewünscht, dass Lianes Weg zur Erkenntnis etwas subtiler, weniger komprimiert beschrieben worden wäre.
    Ein besonderes Buch, das zum Nachdenken anregt, die Bedeutung der Phantasie hervorhebt, tolle Botschaften sehr direkt formuliert, aber im Aufbau nicht hundertprozentig stimmig ist. Vielleicht muss ich es einfach nochmal lesen:

    »Wenn ich ein Buch, das mir sehr gefallen hat, noch mal lese, bin ich jedes Mal wieder erstaunt, denn beim zweiten Mal ist es nicht mehr dasselbe Buch. Es kommt einem anders vor.«
    Liane stutzte. »Warum denn?«
    »Weil ich inzwischen nicht mehr dieselbe bin. Wir lernen jeden Tag was dazu. Beim zweiten Lesen weiß man mehr als beim ersten Mal. Wenn der Le­ser ein anderer ist, ändert sich auch das Gelesene.«

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Insta.amreading, 27.11.2020

    Als Buch bewertet

    Ein absolutes Wunschbuch von mir und das Warten hat sich gelohnt... aber sowas von!

    Wie viele andere Leser:Innen, bin ich zuerst durch die wunderschöne Cover-Illustration von Mila Marquis auf das Buch aufmerksam geworden - wer da nicht neugierig wird, ist vielleicht kein echter Bücherwurm.

    Das erste Kinder-/Jugendbuch von Elif Shafak hat mich auf ganzer Linie überzeugt: die Hauptfigur Liane ist eine wunderbar stark geschriebene Schülerin, die sich trotz Bullies in der Schule, die sie wegen ihres Namens aufziehen, nicht unterkriegen lässt. Dank ihrer Fantasie und Bücherliebe... und mit einem seltsamen Globus und neuen (ganz besonderenr) Freunden, erlebt sie ein großes Abenteuer. Die Illustration im Buch von Zafer Okur sind zwar manchmal etwas klein, aber fügen sich trotzdem gut in die Geschichte ein und unterstützen die Handlung ganz zauberhaft. Am Besten gefallen hat mir aber die Message: das ganze Buch ist wie ein Hochgesang auf die Magie und die Kraft des Lesens, besonders im Hinblick auf Fantasie und Neugier.

    Ein Buch mit vielen kleinen wunderbaren Sätzen, die man sich auch als Motivations-Bullets aufschreiben könnte. Meine Lieblingspassage, z.B.: "...Menschen, die Bücher lieben, gibt es überall, egal ob alt oder jung, arm oder reich, Mann oder Frau, in der Stadt oder auf dem Land. Erkennen kannst du sie leicht. Sie sind meist zurückhaltend und haben viel Fantasie. Und von den Leuten um sie herum werden sie oft nicht verstanden... Sie erzählen die schönsten Geschichten..."

    Ich persönlich kann mir sehr gut vorstellen, dass Liane ein neuer Kinderbuchklassiker wird - wünschen würde ich es mir!
    LG, Hortensie (kleiner Insider - lest das Buch, dann wisst ihr bescheid)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja O., 18.10.2020

    Als Buch bewertet

    "Und vergiss nicht, Menschen, die Bücher lieben, gibt es überall, egal ob alt oder jung, arm oder reich, Mann oder Frau, in der Stadt oder auf dem Land. Erkennen kannst du sie leicht. Sie sind meist zurückhaltend und haben viel Fantasie. Und von den Leuten um sie herum werden sie oft nicht verstanden, darum sind sie ein wenig einsam. Sie erzählen die schönsten Geschichten und sie haben etwas gemeinsam: Früher oder später finden die meisten von ihnen einen verwunschenen Globus. So wie den deinen..." Eigentlich fasst dieses Zitat die Botschaft des Buches ganz gut zusammen.

    Es geht um Liane. Sie fühlt sich irgendwie einsam. Sie wird wegen ihrem Namen von ihren Mitschülern genervt und versteht die Erwachsenen irgendwie auch nicht. Doch plötzlich ist sie mitten in einem Abenteuer und muss das Land der Geschichten retten.

    Das Buch hat seine ganz eigene Erzählweise. Es beginnnt eher langsam und man schlittert Stück für Stück in die Geschichte. Ich kann mir vorstellen dass Kinder nicht "durchhalten" bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt.

    Liane ist eine ganz wunderbare Protagonistin. Sie ist sehr klug, hat die kindliche Naivität, liebt Bücher aber ist nicht perfekt. Sie macht sich viele Gedanken und wächst während der Geschichte an den Geschehnissen.

    Ich mochte an dem Buch besonders, dass die Autorin Elif Shafak den Leser*innen wichtige Botschaften mitgibt.

    Insgesamt wirklich ein tolles Kinderbuch. Ich liebe es sehr und gebe es gerne an Kinder in meiner Umgebung weiter!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LaberLili, 19.09.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses „Buch über die Magie des Lesens“ hat eines der zauberhaftesten Cover, die ich je gesehen habe; für mich ist es eines der schönsten Kinderbuchcover überhaupt und ich bin immer noch versucht, die Umrisse abzupausen, um das Motiv als Ausmalbild verwenden zu können.

    Dabei ist „Liane und das Land der Geschichten“ gar kein Buch, das sich so intensiv mit der Magie des Lesens befasst, wie der Klappentext es suggeriert: Der erwähnte Globus wird in der Geschichte erst recht spät entdeckt, was mich schon ein wenig überraschte – im Allgemeinen erzählt dieser Roman davon, wie die kleine Leseratte Liane, die ihren Namen nicht mag, zumal sie seinetwegen ständig mit Urwaldreferenzen gehänselt wird, zu ganz neuem Selbstvertrauen findet, so dass sie fortan nicht stets versucht, „unter dem Radar“ zu agieren, und letztlich auch ihren Namen (mehr) akzeptiert. Bei der „abenteuerlichen Reise“, die sie erlebt, geht es letztlich vor Allem darum, sich Herausforderungen zu stellen und an sich zu glauben bzw. nicht immer gleich aufzugeben, sondern auch mal nach Alternativen Ausschau zu halten.
    Ich habe es hier als sehr positiv empfunden, dass es wirklich darum ging, Liane zu stärken; da geht es hier nicht nur allgemein um die „Macht der Geschichten“, sondern in meinen Augen verfügt auch „Liane und das Land der Geschichten“ selbst da über sehr viel Macht, die dieses Buch lesende Kinder, sofern sie zu Unsicherheiten neigen (vor welchem Hintergrund auch immer), veranlassen kann, besser für sich einzutreten oder sich auch dort ohne Angst zu engagieren, wo sie sich einsetzen möchten. (Liane würde sich in der Geschichte beispielsweise gerne für den Naturschutz engagieren, fürchtet sich aber davor, dass ihr Einsatz denen, die sich ständig über ihren Vornamen lustigmachen, nur weiter in die Hände spielen würde.)
    Von daher würde ich diese Lektüre aber auch ganz besonders den Kindern zwischen 8 und 10 empfehlen, die womöglich eine Außenseiterrolle innehaben oder zumindest eben über ein geringeres Selbstbewusstsein verfügen, aber als Erwachsene muss ich sagen, dass ich diesen Roman tatsächlich auch als eine Art Märchen, das in heutiger Zeit spielt, empfunden habe. Meiner Meinung nach könnte dieses Kinderbuch zu einem echten Klassiker heranreifen.

    Was ich zuletzt nicht unerwähnt lassen möchte, ist der etwas größere Schriftgrad und Zeilenabstand des Buchs, was es auch für Erstleser sehr viel leichter zu lesen machen sollte.
    Insgesamt definitiv ein wunderschönes und empfehlenswertes Buch!

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  • 5 Sterne

    R., 20.09.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Liane, ein kleines Mädchen, das ihren Namen überhaupt nicht mag, rettet den achten Kontinent. Was? Ja, richtig gelesen. Liane ist ein richtiger Bücherwurm, sie liebt es, in neue Geschichten einzutauchen und Gedichte zu lesen, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Eines Tages findet sie in der Bücherei einen verstaubten Globus, den sie heimlich mitnimmt. Auf dem Globus ist ein achter Kontinent zu sehen. Und kurz darauf lernt sie zwei andere Kinder kennen, die von diesem Kontinent abstammen. Sie bitten Liane um Hilfe, denn dieser ist in Gefahr: Kinder lesen viel weniger Bücher und brauchen ihre Fantasie viel weniger, aber der Kontinent lebt von dieser Fantasie. Kann Liane den Kontinent retten?

    Was für ein unheimlich schönes Buch, das ich innerhalb weniger Stunden gelesen habe. Liane ist eine sehr liebe Protagonistin, zu der ich eine Art Verbindung fühle, denn auch ich habe in meiner Kindheit so viel gelesen und habe mich in der Bücherei zu Hause gefühlt. Der Schreibstil ist toll und sehr flüssig zu lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Und natürlich hat Elif Shafak nicht nur irgendein Kinderbuch erschaffen, sondern eines, von dem Kinder vieles lernen können, zum Beispiel, dass man sich selbst lieben soll und sein eigener bester Freund sein soll, denn nur so kann man auch andere Freunde finden.

    Ein wundervolles Buch, das ich jedem ans Herz lege, der seinen Kindern das Lesen näher bringen will.

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  • 5 Sterne

    R., 20.09.2020

    Als Buch bewertet

    Liane, ein kleines Mädchen, das ihren Namen überhaupt nicht mag, rettet den achten Kontinent. Was? Ja, richtig gelesen. Liane ist ein richtiger Bücherwurm, sie liebt es, in neue Geschichten einzutauchen und Gedichte zu lesen, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Eines Tages findet sie in der Bücherei einen verstaubten Globus, den sie heimlich mitnimmt. Auf dem Globus ist ein achter Kontinent zu sehen. Und kurz darauf lernt sie zwei andere Kinder kennen, die von diesem Kontinent abstammen. Sie bitten Liane um Hilfe, denn dieser ist in Gefahr: Kinder lesen viel weniger Bücher und brauchen ihre Fantasie viel weniger, aber der Kontinent lebt von dieser Fantasie. Kann Liane den Kontinent retten?

    Was für ein unheimlich schönes Buch, das ich innerhalb weniger Stunden gelesen habe. Liane ist eine sehr liebe Protagonistin, zu der ich eine Art Verbindung fühle, denn auch ich habe in meiner Kindheit so viel gelesen und habe mich in der Bücherei zu Hause gefühlt. Der Schreibstil ist toll und sehr flüssig zu lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Und natürlich hat Elif Shafak nicht nur irgendein Kinderbuch erschaffen, sondern eines, von dem Kinder vieles lernen können, zum Beispiel, dass man sich selbst lieben soll und sein eigener bester Freund sein soll, denn nur so kann man auch andere Freunde finden.

    Ein wundervolles Buch, das ich jedem ans Herz lege, der seinen Kindern das Lesen näher bringen will.

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  • 4 Sterne

    Fairys Wonderland, 22.09.2020

    Als Buch bewertet

    Rezension „Liane und das Land der Geschichten: Ein Buch über die Magie des Lesens“ von Elif Shafak



    Meinung

    Dieses traumhaft schöne Design schrie mich beinahe an, dass ich die Geschichte lesen musste. Ich habe mich in das Cover verliebt und wollte unbedingt wissen, was mich hier erwarten würde. Schon in der Leseprobe zeigte sich, dass dieses Buch etwas anderes ist. Fernab des Mainstreams, gerade deshalb auch so besonders und einzigartig. Denn oft vergessen wir im Alter die Phantasie und Magie.

    Dieses Buch erzählt von einem sensiblen und wissbegierigen Mädchen, der dieser Zauber noch innewohnt. Liane reist auf einen magischen Kontinent und lernt vieles, besonders selbstliebe.

    Da diese Story so ganz anders aufgebaut ist, brauchte mein Verstand etwas Zeit, um sich umzustellen. Gerade zu Beginn lernte ich Liana mit einer Vielzahl trauriger Emotionen kennen. Natürlich konnte ich ihre Gedanken und Gefühle nur zu gut nachvollziehen, was mich selbst mit einer bedrückenden Stimmung erfüllte. Ich erfuhr einiges aus ihrem Leben und wieso sie ihren Namen nicht mag. Wofür dieses steht, dahinter steckt etwas, dass viele selbst kennen dürften. Die Tatsache, dass man so sein will wie jemand anders.

    Liane hat es nicht leicht und ist umgeben von Negativer Atmosphäre. Doch ab der zweiten Hälfte begann eine unglaubliche Reise und ich folgte Liane auf ihrem Weg. Dort konnte ich nicht nur Lianes Entwicklung verfolgen, sondern auch die Rettung des magischen Kontinents. Ich hätte mir gern etwas mehr dazu gewünscht, denn der Fokus dessen war doch sehr gering. Und so suchte ich natürlich nach Wesen der Phantasie und magischen Rätseln. Zwar sind sie hier nicht vollends abwesend, doch ist diese Geschichte eben kein Abenteuer Fantasy Buch.

    Die Werte und Themen dieser Geschichte sind ganz andere, als vielleicht zunächst erwartet. Mich haben sie begeistert, innehalten lassen und mir wieder gezeigt, was wichtig ist. Lesen und schreiben öffnet uns Tore in andere Welten. Auch ist die Natur ein sehr prägnantes Thema des Buches, gerade heute hochaktuell.

    Auch der Schreibstil war absolut passend zur empfohlenen Altersklasse. Damit ist dieses Buch definitiv eines jener, dass in jede Kinderhand gehört. Solche Schätze finden sich leider allzu selten.


    Fazit

    Liane und das Land der Geschichten erzählt nicht von magischen Wesen, sondern jener Magie und Phantasie, die wir in uns tragen. Eine Geschichte über Wertschätzung und die eigene Kreativität, Mut und Stärke. Der Einstieg hätte ein klein wenig kürzer sein können. Dennoch hat mich dieses Buch mitten im Herzen erreicht.


    Bewertung 4,5/5 Herzen

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  • 4 Sterne

    Laura W., 20.09.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Liane hat es nicht leicht...ihres Namens wegen. Dieser ist so ungewöhnlich, dass sie von ihren Klassenkameraden ausgelacht wird, zudem ist kein Spitzname möglich und überhaupt! Obwohl....all die Helden aus Lianes Büchern haben ja ebenfalls immer ganz besondere Namen...Eines Tages entdeckt Liane in der Schulbibliothek einen alten Globus, auf dem ein seltsames Land verzeichnet ist, von dem Liane noch nie gehört hat. Und dann tauchen auch noch zwei geheimnisvolle Kinder auf die Liane erzählen, dass ihr Land in Gefahr ist...

    Den Schreibstil mochte ich von Anfang an sehr gerne, märchenhaft und kindgerecht führt er einen in andere Welten, wirklich wunderschön geschrieben. Anfangs lernt man Liane als Person sehr gut kennen, auch dies hat mir gefallen. Bis aber dann die eigentliche Geschichte im Land der Geschichten losgeht, hat es mir etwas zu lange gedauert, da diese erst ab der Hälfte des Buches beginnt. Bis dahin hätte man die andere Handlung etwas straffen können.
    Die ganze Geschichte ist zauberhaft und süss erzählt, Liane ein sympathisches und liebes Mädchen, aber mir war die Botschaft, bzw die Werte die das Buch vermitteln möchte zu aufdringlich. Ich habe es lieber, wenn diese etwas unauffälliger in die Geschichte integriert werden. So hatte es fast etwas philosophisches an sich, was einerseits schön ist aber mir nicht zu 100% zugesagt hat in diesem Kinderbuch.
    Aufgelockert wird die Geschichte durch einige Zeichnungen, manche davon fand ich wunderschön, andere haben meinen Geschmack nicht ganz getroffen.

    Fazit: Ein süßes Kinderbuch, mit einer tollen Grundidee. Der Einstieg hat mir etwas zu lang gedauert und die Botschaft war mir zu aufdringlich, aber wenn ihr philosophisches in einem Kinderbuch mögt, solltet ihr euch dieses auf jeden Fall ansehen! Von mir erhält das Buch 3.5 Sterne

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