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  • 5 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rainbowly, 24.02.2017

    Erster Satz
    Prometheus hatte sich diesen lächerlichen menschlichen Namen gegeben.

    Fakten
    Autor: Marah Woolf
    Verlag: Dressler
    Erscheinungsdatum: 20.02.2017
    Genre: Jugendbuch
    Seiten: 464
     
    Inhalt
    Jess möchte im Sommercamp eigentlich nur eine tolle Zeit mit ihren Freunden verbringen. Wäre da nur nicht dieser Junge mit den leuchtend grünen Augen, der all ihre Pläne durcheinander wirft! Und sie kennt ihn aus ihren Träumen! Aber das kann doch nicht sein, oder? Naja, bei Göttern & Titanen ist alles möglich. Das ist der Junge nämlich - Prometheus, der Titan. Und er hat auch noch seine ganze Götterfamilie mit dabei. Das verspricht spannend zu werden.
     
    Gestaltung
    Das Buch ist einfach der Hammer! Es vereint alles, was für mich eine perfekte Gestaltung ausmacht: ein wunderschönes Cover, ein außergewöhnliches Hardcover versteckt unter dem Schutzumschlag, besondere Details und eine tolle Gestaltung auch im Inneren des Buches!
    Zuerst sei erwähnt, dass der Schutzumschlag nicht nur wunderschön aussieht, sondern sich auch toll anfühlt. Das Papier ist strukturiert, es schimmert und ist mit hervorgehobenen Glanzelementen bestückt. Das Hardcover ist nicht öde einfarbig sondern auch wunderschön gemustert - auch dieses scheint geradezu zu glimmern und glitzern. Im Inneren des Buches finden sich eine Karte, ein Stammbaum, ein Glossar und immer wieder kleine Ornamente. Ich bin schockverliebt und hoffe, dass auch der zweite Band so detailliert gestaltet wird wie dieser.

    Sprache
    Wir lesen die Geschichte aus Jess Sicht. Dadurch kommen natürlich die Gedankengänge der anderen Charaktere zu kurz, aber das macht ja auch genau die Spannung aus! Man weiß nie so recht, was die anderen vorhaben, was sie denken und was als nächstes passieren wird. Eingeschoben werden immer wieder Aufzeichnungen von Hermes dem Götterboten, der das Geschehen beobachtet. Von diesen Aufzeichnungen hatte ich mir etwas mehr Erklärungen versprochen. Diese sind aber gut in die laufende Geschichte eingewoben, so dass diese Einschübe für mich nicht notwendig gewesen wären.

    Charaktere
    Da will ich gar nicht zu viel verraten. Aber es ist auf jeden Fall alles vertreten: unsichere, aber mutige Protagonistin, eifersüchtige Mädchen, göttliche Jungs, gute Freunde, falsche Freunde, neue Freunde, mächtige Götter, gefährliche Götter… dazu einen Packen Abenteuer, Liebe, Eifersucht, Gefahr und Magie - fertig ist die perfekte Geschichte.

    Fazit
    Für mich ein absolutes Highlight! Nicht nur schön anzusehen, sondern auch eine packende Story. Außerdem ist die Thematik rund um Götter super interessant und spannend verpackt! Ich freue mich schon riesig auf Band 2!

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  • 5 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    TheUjulala, 20.02.2017

    Großartig aufregende Achterbahn der Gefühle zwischen prickelnden Funken und verblüffenden Wendungen

    Zugegeben, anfangs hatte ich doch etwas Angst davor: Marah Woolfs erstes Buch, welches in einem Verlag veröffentlicht wurde. Und es wurde in den Medien ziemlich gepusht. Ich kenne alle Bücher der Autorin und bin immer wieder fasziniert davon, wie großartig raffiniert sie das Spiel des Gefühls-Pong-Pong beherrscht. Als großer Marah Woolf Fan war dieses Buch natürlich ein absolutes Muss, und was soll ich sagen - sie hat mich mal wieder total begeistert!

    Das Cover:
    Zugegeben, das Cover erschlägt mich ein bisschen. Es wurden verschiedene Schriftarten eingesetzt, und diese auch großflächig über die gesamte Seite verteilt. Außerdem liegen viele ornamentale Ebenen übereinander. Das Porträt ist hübsch, obwohl für mich das eher eine reifere Frau ist, als eine junge Erwachsene. Die Augen sind sehr intensiv, aber der Blick auch etwas lasziv. Die Augen wären wahrscheinlich besser heraus gekommen, wenn das Wort "liebe" nicht ganz so prägnant auf der Stirn platziert wäre. Das Besondere aber an dem Cover ist, dass es aus einem geriffelten Strukturpapier besteht, und nur der Satz „liebe mich nicht“ in Blindprägung einen Glanzlack erhalten hat. Das macht das ganze Cover ziemlich edel und ich habe das Buch tatsächlich ehrfürchtig in den Händen gehalten. Ja, ich bin beeindruckt. Im Buchhandel wäre ich auf jeden Fall magnetisch angezogen worden. Und ja, ich finde es etwas zu kitschig - aber wer hat behauptet Kitsch wäre doof?

    Die Handlung:
    Die beiden besten Freundinnen Jessica und Robyn wollen ihre letzten gemeinsamen Sommerferien mit ihren Freunden Cameron und Josh in einem 6 wöchigen Feriencamp verbringen. In dem Camp lernen sie zudem Athene, Apoll und Cayden kennen, jedoch wissen sie nicht, dass die drei Götter sind. Auch nicht der Grund ihrer Anwesenheit, der Wettstreit zwischen Zeus und Prometheus, der sich auf der Erde den menschlichen Namen Cayden gegeben hat. Diese Aufgabe, die Prometheus erledigen muss, um seinen sehnlichsten Wunsch endlich sterblich zu werden, stellt die Freundschaft zwischen den beiden Mädchen auf eine harte Probe. Denn erst, wenn ein von Athene gewähltes Mädchen seiner Verführung widerstehen kann, wird Zeus ihm seinen Wunsch erfüllen. Und dafür hat Prometheus nur alle 100 Jahre 3 mal die Chance. Obwohl sich Jess geschworen hat, sich nicht zu verlieben, muss sie sich eingestehen, dass sie Cayden verfallen ist. Aber sein zwiespältiges Verhalten treibt sie fast in den Wahnsinn.

    Was mir nicht so gut gefallen hat:
    Die Handlung ging mir zu Beginn ein bisschen zu zäh los. Nach nicht ganz 200 Seiten steigt die Spannung erst ein bisschen. Über die Zwischeneinschübe von Hermes bin ich mir nicht so sicher, ob sie mir wirklich gefallen. Sie verraten dann doch teilweise zu viel, was der Leser sich aber eigentlich schon denken konnte. Manchmal sind sie gut, manchmal empfinde ich sie als überflüssig.

    Was mir gut gefallen hat:
    Trotz leichten Startschwierigkeiten hat die Spannung und der Handlungsbogen dann aber stetig zugenommen. Vor allem das Wechselbad der Gefühle geht immer mehr auf Achterbahnfahrt! Ab da hatte es mich dann gepackt und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Grandios, wie raffiniert Marah Woolf mal wieder mit den Gefühlen der Protagonisten und des Lesers spielt! Ich bin total von den Socken. Ich liebe es, wenn das Protagonisten-Pärchen sich nicht sofort findet und sich durch den ganzen Roman schlappernd aneinander hängt.

    Ich konnte mir die Figuren wunderbar vorstellen. Josh und Apoll hatte ich sofort in mein Herz geschlossen, Leah und Athene waren mir von Anfang an sympathisch, sowie mir die heimlichen Beschützer sehr gefallen haben. Robyn mit ihrer arroganten Art konnte ich von Beginn an nicht leiden und der Verlauf der Geschichte bestätigte nur meine Meinung über sie. Sie hat einen Wandel durchgemacht, den ich nicht gehofft, aber leider erwartet hatte. Aber wer weiß, ob da nicht jemand seine Finger im Spiel hatte...

    Auch wenn man als Leser besser als Jess informiert ist, tat sie mir unheimlich leid. Nicht nur wegen Cayden, sondern auch wegen der bröckelnden Freundschaft mit Robyn. In Jess konnte ich mich immer sehr gut einfühlen. Sie war zwar manchmal etwas naiv und auch teilweise dickköpfig, aber das hat sie mir trotzdem sympathisch gemacht. Sie macht auch im Laufe der Handlung eine interessante Wandlung durch. Zunächst ist sie eher das arme Hascherl, das im Schatten ihrer Freundin Robyn steht. Von jeglichen Phobien gebeutelt und aus einem traurigen Elternhaus, vom Vater verlassen, die Mutter Alkoholikerin, beginnt sie doch immer mehr Selbstbewusstsein aufzubauen.

    Cayden - tja, der Titanensohn, der ebenso göttlich arrogant aber auch leidenschaftlich sein kann. Da sägt aber jemand gewaltig an Cassians Thron des bockigsten und launischsten Wesen in der Fantasy-Welt. Ich bin super begeistert, wie Marah das wieder geschafft hat. Ich bin mir auch sicher, dass die Autorin Cayden bewusst so ambivalent und ungreifbar erscheinen lies. Und es versüßt mir auch die Wartezeit auf FederLeicht 5. Sie schafft es auch die Figuren so bildlich auszuformen, ohne auf das „göttliche“ Aussehen herum zu reiten, und ohne ständig den "besonderen Duft" und die "harte Brust" pausenlos zu erwähnen. Auch baut sie immer wieder einige überraschende Momente ein - und kaum denkt man, "okay, jetzt ist alles klar" - ZACK - ist gleich wieder alles anders und selbst mein Herz ist dabei gebrochen. Kaum schlägt das Buch prickelnde Funken - ZACK - zerfließt man in Jess’ Verblüffung und Trauer.

    Der Schreibstil ist wie immer unglaublich leicht, flüssig aber bildhaft und vor allem auch charmant witzig. Ich habe immer wieder herzlich gelacht! Ich sage nur: „Schieb deinen Hintern doch einfach zur Seite, du blöde Tussi. Dann hat Leo auch noch Platz auf der fucking Holztür. Beim Ertrinken muss man nicht erster Klasse reisen.“ (S. 399, Gebundene Ausgabe 2017). Flotte Sprach-Scharmützel wechseln sich immer wieder mit Funken schlagenden Momenten ab, ... lasst Euch überraschen!

    Und trotzdem gibt es einige sehr schöne philosophische Stellen, die einem doch auch zu denken geben. Besonders berührt hat mich die Unterhaltung zwischen Jess und Zeus über das Gut und Böse. Da schwingt auch ganz viel Kritik an unsere heutige Zivilisation mit. Dass wir dabei sind, uns selber zu zerstören und es dafür eigentlich keine göttliche Apokalypse benötigt. Mir gefällt auch, dass Jess die Besonderheit nicht schulterzuckend annimmt, sondern sich darüber lange den Kopf zerbricht und versucht sich dafür eine realistische Erklärung zu schaffen - die gar nicht so abwegig sein könnte.

    Die Autorin flechtet auch immer sehr gekonnt und dezent die Geschichte der griechischen Mythologie ein, ohne langweilig oder belehrend zu werden. Ich konnte alles wunderbar nachvollziehen und verstehen, ohne der große Mythologie-Checker zu sein. Großartig - es hat mich sehr fasziniert!

    Mein Fazit:
    Man muss es einfach mögen, das Hin und Her, der „Eiertanz" der Gefühle, das permanenten Abreisen der Gänseblumen-Blütenblätter „Er liebt mich - er liebt mich nicht“. Ansonsten sollte man dieses Buch erst gar nicht lesen. Wer Marah Woolf kennt, und weiß, wie prickelnd sie dieses Spiel auf die Spitze treiben kann, dem wird dieses Buch gefallen. Ja, es werden die gängigen Klischees bedient, aber ansonsten bräuchte ich das Buch gar nicht lesen, wenn ich das nicht mögen würde. Und ich liebe es! Trotz Cliffhanger - der ganz schön gemein ist.

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  • 5 Sterne

    17 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 08.03.2017

    Eintauchen in eine moderne Version der griechischen Mythologie!
    Liebe, Sehnsucht, Herzschmerz! Und Spannung ist auch noch mit dabei!

    Als Jess mit ihrer Freundin Robyn auf dem Weg zu ihrem langersehnten Urlaub in ein Feriencamp in den Rockys ist, geraten sie mit ihrem Auto in einen, von den Göttern initiierten Unfall, bei dem sie fast ihr Leben lassen und dies für beide ungeahnte Folgen hat. Ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt, als sich beide in den umwerfend gut aussehenden Jungen Cayden verlieben, dessen Abstammung nur von Jess erkannt wird. Magie liegt in der Luft!
    Sie geraten zwischen die Fronten eines göttlichen Wettstreites. Und was für unglaubliche Erlebnisse und Abenteuer in der Götterwelt tun sich für Jess auf einmal auf!

    Bei „Götterfunke, Liebe mich nicht“ ist der Lesefunke auch direkt auf mich übergesprungen. Ein toller Mix aus moderner griechischer Mythologie und einer Herzschmerz - Liebesgeschichte!
    Marah Woolf hat ein wunderbares Buch mit sehr interessanten und göttlichen Charakteren erschaffen. Den Stammbaum der Götter hat sie im Glossar am Ende des Buches sehr schön
    dargestellt und kurze Informationen zu jeder Gottheit hinzugefügt.

    Man fühlt sich wie in einem Film, bei dem der Götterbote Hermes den rasenden Reporter spielt, der abends seinen Tagesbericht über den Wettstreit im Götterpalast verkündet.
    Seine kurzen Kapitel sind sehr erfrischend und bringen einen immer wieder zum Schmunzeln.

    Die Hauptcharaktere sind fast wie aus dem Leben gegriffen.
    Cayden, alias Prometheus, ist ein sehr gut aussehender Typ, der sich seiner Ausstrahlung auf das weibliche Geschlecht bewusst ist und dies auch ausnutzt. Noch nie in seinem Leben hat er sich verliebt.
    Jess, eine sympathische rothaarige Schönheit und eigentlich ein Stubenhockertyp, entwickelt sich im Laufe des Buches zu einer feinsinnigen Auserwählten der Götter, mit ungeahnten Fähigkeiten. Ihre Schwärmerei und Liebe zu Cayden lässt das Herz eines jeden Lesers höher schlagen. Die Dialoge und Neckereien zwischen ihnen sind witzig und voller Gefühle.
    Robyn verkörpert den Typ, verwöhntes Mädchens aus reichem Hause, das nur an ihre Vorteile denkt und sich zu einem unsympathischen Charakter entwickelt.
    Alle zusammen lassen das Buch zu einem tollen Leseerlebnis werden.

    Marah Woolf konnte mich mit ihrem Auftaktbuch zu Götterfunke voll überzeugen und lässt mich schon auf das Erscheinen des 2. Bandes hin fiebern. Ein wunderbares Buch für junge und junggebliebene Leser, das ich jedem nur weiterempfehlen kann.
    Verdient erhält das Buch von mir 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    isabelle W., 13.03.2017

    "Götterfunke - Liebe mich nicht" ist der Auftakt einer neuen Jugendbuchtrilogie von Marah Woolf. die Autorin kenne ich bereits mit Ihrer Federleicht-Saga. "Götterfunke" ist erstmals in einem Verlag erschienen, alle anderen Bücher wurden von der Autorin selbst veröffentlicht.

    Aufmerksam auf das Buch bin ich durch die Verlagsseite geworden. Zuerst sprach mich das Cover sofort an. Ich mag die Farben und auch das Mädchen. Mal nicht das typsische Blondchen. Auch unter dem Schutzumschlag ist das Buch wunderschön aufgemacht. Und dann sprach mich natürlich der Klappentext an. Götter, Prophezeiungen und eine Wette ließen mein Herz höher schlagen und es klang nach einer Geschichte wie für mich geschaffen.

    Es geht um Jess die mit Ihrer besten Freundin Robyn den Sommer in einem Feriencamp verbringen möchte. Das letzte was Sie sich vorgenommen hat ist sich zu verlieben. Aber ausgerechnet in diesem Camp trifft Sie auf Cayden und bald bekommt Jess ihn nicht mehr aus dem Kopf. Doch Cayden ist nicht der für den Jess ihn hält. Denn er ist ein Titan und verfolgt seine ganz eigenen Ziele. Er möchte sterblich werden und ist eine Wette mit Zeus eingegangen. Alle 100 Jahre darf er auf die Erde um dort ein Mädchen zu finden das ihm wiederstehen kann. Erst dann erfüllt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch.

    Gut gefallen haben mir die vielen Hintergrundinformationen der Titanen und Götter. Da hat die Autorin sehr viel eingebaut und das ein oder andere Mal fand ich mich auf Google wieder um mehr über den jeweiligen Gott oder Titan zu erfahren. Auch das Setting fand ich super gewählt. Ein einsames Camp, umgeben von Natur spricht mich sofort an.

    Allerdings finde ich hat die Geschichte sehr viel an Potenzial verschenkt. Mir war schon bewusst das es hier natürlich auch um Liebe geht, aber diese stand für mich einfach zu sehr im Vordergrund. Dieses ewige Hin und Her zwischen Jess und Cayden hat mich irgendwann nur noch genervt und ich hatte das Gefühl das die Handlung gar nicht richtig voran geht. Zum Glück kam so etwas ab der Hälfte des Buches etwas Spannung auf und die Story wurde mal interessant.

    Die Charaktere sind für mich leider allesamt blass geblieben. Bis auf Jess, deren Vergangenheit das ein oder andere Mal aufgerollt wurde, hat man keinen genauer kennen gelernt. Alle Personen tauchen hier und da mal auf, bekamen aber in meinen Augen viel zu wenig Tiefgang. Sehr schade. Die Götter wurden in diesem Buch etwas moderner dargestellt und nicht wie man sie aus den alten Sagen kennt. In diesem Punkt kann ich mich auch nicht ganz festlegen ob ich das gut oder schlecht finden soll. Ein Zeus der seine "Jugensünden" bereut und jetzt einen auf Familie macht, fand ich schon sehr merkwürdig. Dann hab ich die alten, stolzen Götter schon fast lieber.

    Super fand ich die einzelnen Abschnitte in denen Hermes sein Protokoll schreibt. Diese kurzen Kapitel waren wirklich witzig.

    Alles in allem war es sehr kurzweilige Unterhaltung und das Buch konnte man schnell weglesen. Mehr aber auch nicht. Sehr schade, denn ich hab mir wirklich viel versprochen, aber dieses ganze Hin und Her und Liebesdreieck war mir einfach zu viel des Guten.

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  • 4 Sterne

    18 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 20.02.2017

    Normalerweise achte ich nicht besonders auf die Buchcover,weil mich nur der Inhalt interessiert,aber diesmal muss ich es einfach erwähnen.Dieses Buch ist ein richtiger Hingucker,schön bunt,glänzend und liebevoll gestaltet,schon von Weitem sieht man es ,dass es ein "Mädchenbuch" ist.Der erste Eindruch täuscht nicht,es ist eine typische ,süße Mädchengeschichte,aber wenn man die grychische Mythologie mag und über paar Klischees hinweg sehen kann(also ich schon),kann man dieses Buch auch als Erwachsene geniessen.Die Grundidee finde ich sehr interessant und ganz toll.Ich bin immer wieder fasziniert,wie man aus Altem etwas Neues machen kann und das hat die Autorin hier tatsächlich geschafft.Die Geschichte bedint sich zwar mit den griechischen Mythen,bleibt trotzdem originell und teilweise überraschend.Ein toller,flüssiger Schreibstil mit sehr klaren Sprache,da macht das Lesen einfach Spaß.(Ehrlich gesagt war das mein erstes Buch von Marah Woolf und weil mir die Schreibweise so gut gefiel,will ich auch die anderen Bücher der Autorin lesen)Sympathische Protagonisten,aber die Charaktere bleiben noch bisschen blass.Das meiste kriegt man natürlich von Jess mit,weil sie ja die Erzählerin ist,und ich fand sie zwar nett,aber viel zu unsicher .Ich hab aber das Gefühl,dass sich das im zweiten Teil enden wird,bei Jess erwarte ich schon eine Weiterentwicklung,Putential dazu hat sie ja.Alles in einem fand ich den Auftakt sehr gelungen-man wird perfekt in die Geschichte eingeführt und es bleiben viele Fragen offen,um neugierig auf die Fortsetzung zu machen.Ich bleibe auf jeden Fall an der Reihe dran und bin mir ziemlich sicher,dass dieses Buch vorallem die jungere Leserinen einfach begeistern wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nuean, 28.02.2017 bei bewertet

    Göttliches Feriencamp!
    Klappentext:
    „Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht." Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?
    Cover:
    Der Umschlag ist etwas ganz Besonderes, er glänzt und fast sich toll an! Die Schrift des Covers gefällt mir auch sehr gut. Einzig mit Personen auf den Covern habe so meine Probleme, denn ich möchte meiner Fantasie lieber freien Lauf lassen! Trotzdem ist das Cover ein toller Eyecatcher.
    Meine Meinung:
    Die Gestaltung des Buches gefällt mir wahnsinnig gut. Die Innenseite sind lila (!) und zeigen eine Karte des Camps. Das gefällt mir richtig gut, weil ich mir die Wege und das ganze Umfeld viel besser vorstellen konnte. Auch gut gefällt mir die Seite mit den „Regeln des göttlichen Wettstreites“, man sieht das Buch wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Die Zwischenkapitel mit den Aufzeichnungen des Hermes fand ich sehr abwechslungsreich und es waren gute Zusammenfassungen des vorangegangenen Kapitels. Und das Glossar am Ende des Buches hilft den Überblick über die Götter zu behalten!
    Ich habe schon einige Bücher gelesen, in denen die griechischen Götter eine Rolle gespielt haben, deshalb hatte ich auch schon ein Vorwissen was welchen Gott auszeichnet. Prometheus Geschichte kenne ich auch, aber er hat in anderen Büchern bis jetzt noch keine Rolle gespielt. Mir hat es sehr gut gefallen auch mehr über ihn zu erfahren
    Die Charaktere haben mir gut gefallen, man muss sich nur bewusst sein, dass es sich um Jugendliche handelt, die doch ganz gern mal rumzicken, nicht wirklich wissen, was sie wollen und auch noch von den Göttern extrem beeinflusst werden.
    Die Geschichte wird aus der Sicht von Jess erzählt. Sie ist 17 und leidet darunter, dass ihr Vater die Familie verlassen hat, ihre Mutter Alkoholikerin ist und sorgt sich um ihre Schwester. Sie hat zwar diverse Ängste, ist trotzdem schlagfertig und auch selbstironisch.
    Ihre beste Freundin Robyn ist mit ihrem Freund Cameron auch von der Partie, allerdings wird die Freundschaft zwischen ihr und Jess auf eine harte Probe gestellt. Robyn wurde mir immer unsympathischer und ich habe die Hoffnung, dass es nur an dem göttlichen Einfluss lag.
    Auch Jess´s bester Freund Josh ist im Sommercamp dabei und ein toller Typ, der sich um Jess kümmert und sorgt, aber selbst genug flirtet.
    Im Camp treffen sie dann auf den geheimnisvollen Cayden, dem jedes weibliche Wesen zu Füßen zu liegen scheint.
    Die Götter sind toll, Athene und Apoll, Hera und Zeus und natürlich Hermes habe ich sofort ins Herz geschlossen!
    Insgesamt sind die Charaktere liebevoll und sehr detailliert beschrieben, sodass ich sie mir sehr gut vorstellen, mit ihnen lachen und weinen konnte.
    Ich habe schon die MondLichtSaga von Marah Woolf gelesen und fand den Schreibstil auch hier wieder klasse. Er ist flüssig, locker, leicht, jugendlich und spannend. Die Seiten flogen nur so dahin und ich kann es kaum erwarten Band 2 zu lesen! Ich hoffe, da erfahren wir noch mehr über Robins Familie!
    Fazit: Eine tolle Geschichte über die die griechischen Götter mit sehr viel Einblick in die griechische Mythologie, verbunden mit den Dramen im einem Jugendsommercamp rund ums Verlieben.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela U., 07.03.2017 bei bewertet

    Jess und ihre beste Freundin Robyn sind auf dem Weg ins Sommercamp. Auf dem Weg dorthin geraten sie in ein Unwetter und haben einen schrecklichen Autounfall – oder doch nicht? Hat Jess das alles nur geträumt? Es scheint so…

    Im Camp angekommen, trifft sie auf Cayden, den unglaublich gutaussehenden Neffen der Campleiter. Merkwürdigerweise haben sowohl diese als auch ihre Kinder alle auffällige griechische Götternamen: Zeus, Hera, Apoll, Athene – nur ein Spleen? Was sonst, denn die Götter sind schließlich nur Sagengestalten!

    Obwohl Cayden sich nicht gerade liebenswürdig verhält, fühlt sich Jess schnell zu ihm hingezogen. Ihr Verstand warnt sie vor ihm, aber ihr Körper verrät sie regelmäßig. Eigentlich finde ich solche Szenen in Jugendbüchern ja eher zum Augenrollen, aber Jess kommentiert ihr Verhalten in ihren Gedanken durchaus selbstkritisch bis entsetzt und kann teilweise selbst nicht fassen, wie es ihr ergeht, was dann doch zum Schmunzeln führt.

    Was Jess nicht weiß: Cayden ist eigentlich Prometheus und sein sehnlichster Wunsch ist es, menschlich zu sein. Diesen Wunsch erfüllt Zeus ihm, wenn er ein Mädchen findet, das ihm widerstehen kann. Aber wie soll irgendein menschliches Mädchen Nein zu einem griechischen Gott sagen können? Eigentlich ist es aussichtslos, aber Cayden hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Für das jeweilige Mädchen endet dieses Spiel allerdings immer böse und mit gebrochenem Herzen, denn für ihn sind sie ja nur Mittel zum Zweck. Wird es auch Jess so ergehen?

    Schnell wird klar, dass Jess irgendwie anders ist. Wird das Spiel dieses Mal anders verlaufen?

    Ich kannte von Marah Woolf bisher ihre im Selfpublishing verlegten Bücher und war neugierig auf ihren ersten großen Verlagstitel. Die Kombination aus Jugendromanze und griechischer Göttersage klang ebenfalls vielversprechend.

    Ich habe das Buch auch durchaus mit Vergnügen gelesen, auch wenn mich die Bedienung vieler Klischees streckenweise auch ein wenig genervt hat. Die Nebenfiguren haben mich teilweise mehr interessiert als die beiden Protagonisten, deren Verhalten (eigentlich gegenseitige Abneigung bei gleichzeitiger unglaublicher körperlicher Anziehung) doch sehr stereotyp war.

    Aufgelockert wird die Handlung auch immer wieder durch kleine Einschübe aus Sicht des Götterboten Hermes, der den Auftrag hat, den Verlauf des Spiels als unsichtbarer Beobachter im Blick zu behalten und der dies auf amüsante Weise kommentiert.

    Die Story bietet auf jeden Fall einiges an Potential und auf jeden Fall gute Unterhaltung, zwischendurch aber auch immer wieder Längen. Zudem handelt es sich um den Auftaktband einer Trilogie, Band 2 und 3 sind für September 2017 und März 2018 angekündigt, es heißt nun also erstmal warten, bis es weitergeht!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia C., 08.05.2017 bei bewertet

    Im Sommercamp sind die Götter los! So jedenfalls hat es schnell den Anschein, wenn Jess und ihre Freunde den Somme im Camp verbringen müssen. Denn dort tummelns ich allerhand griechische Götter. Die Umsetzung der griechischen Mythologie funktioniert in diesem Roman wirklich wunderbar und auf sehr amüsante Weise, wenn die Gottheiten mal wieder Spiele spielen und doch alles anders kommt, als geplant.

    Die Geschichte ist wirklich unterhaltsam und die Grundthematik passt. Die Hauptcharaktere sind zeitweise jedoch etwas sehr speziell. Besonders die Nebencharaktere konnte mich unterhalten. Die Chemie zwischen Jess und Cayden stimmt zwar, konnte mich allerdings nicht restlos überzeugen. Hier ist definitiv noch einiges an Potential für den nächsten Band vorhanden. Auch fehlt bisweilen etwas die Tiefe bei den Charakteren und bei Konversationen. Wenn man sich allerdings gut unterhalten lassen möchte, ist dieses Buch super geeignet.

    Neue frische Ideen und eine locker leichte Umsetzung - dafür stand Marah Woolf schon immer, und das ist ihr auch bei diesem Roman sehr gut gelungen. Ein tolle Auftakt, der neugierig auf den nächsten Band warten lässt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin P., 27.02.2017

    Ein Gott und sein Wunsch

    Inhalt :

    Jess verbringt gemeinsam mit ihrer bester Freundin Robyn ihre Ferien in einem Sommercamp. Beide freuen sich auf ihre gemeinsame Zeit, bis Cayden auf den Plan tritt, gut gebaut , smaragdgrüne Augen und einfach zum anbeißen . Cayden der mit Zeus eine Vereinbarung hat, muss sich entscheiden , gibt er seinen Gefühlen nach oder hält er an seinem Traum der Sterblichkeit fest, egal wie groß das Opfer ist.

    Meinung :

    Nach Mondsilberlicht hatte ich nicht weiter nach einem Buch der Autorin gegriffen, weil mir dieses schon nicht gefallen hat. Götterfunke wurde so gehypt , dass ich mir vornahm dem Buch eine Chance zu geben, es war zwar besser als Mondsilberlicht, konnte aber trotzdem keine 5 Sterne erreichen.

    Ehrlich gesagt gingen mir Cayden und Jess auf die Nerven, sie , weil sie ihm wirklich ständig hinterher lief, auch wenn sie selber erkannt hat dass das total bekloppt ist, und er, weil er sie ständig wegschob und dann wieder ihre Nähe suchte. Mir ist schon klar das er sie wegen seiner Aufgabe immer wieder wegschob, aber dieses ewige hin und her fand ich störend. Die Streitigkeiten zwischen Robyn und Jess waren super realistisch, da erkennt man gleich was wahre Freundschaft ist und was nicht.

    Wirklich spannend fand ich die 3 Situationen im Buch, in denen Jess in Gefahr war, am besten gefiel mir Skylla. Marah hat die griechische Mythologie sehr gut eingebaut und gestaltete dadurch das Buch sehr fantasievoll. Der Schreibstil ist locker und lässt sich leicht lesen .

    Das Setting war leider auch nicht nach meinem Geschmack, Sommerferiencamp passt meiner Meinung nach so gar nicht zu dem Cover. Ich hätte alles erwartet nur nicht das. Leider bin ich persönlich schon kein großer Fan vom Sommercamp Feeling , somit konnte die Autorin auch da nicht bei mir Punkten.

    Das Cover finde ich toll, auch wenn mir das hübsche Mädchen etwas zu dominant ist. Aber die Farbgestaltung und die Griffigkeit vom Cover sind wirklich schön.

    Fazit :

    Ich hoffe ehrlich gesagt auf den zweiten Band, dass der da was raushaut, Sommercamp dürfte dann ja vielleicht schon gegessen sein und Caydens Vereinbarung mit Zeus ist ja auch hinfällig. Auf Jess Geschichte bin ich schon gespannt, also wie es sich in Band 2 verhält.

    Es sind leider nur 3 Sterne geworden, weil es einfach kein Buch war, dass ich nicht mehr aus der Hand legen konnte, sondern auch gerne mal zu einem anderen Buch gegriffen habe.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 26.02.2017

    Meine Meinung zum Jugendbuch:
    Götterfunke (Reihenauftakt)
    liebe mich nicht

    Inhalt in meinen Worten:
    Jess hat es nicht einfach, ihre Mama ist Alkoholikerin und ihre Schwester steht vor einem großen Tanzauftritt, doch sie möchte diesem ganzen entgehen, und fährt mit ihrer besten Freundin in ein Camp in den Rockys.
    Als sie dann erfährt, dass das Camp voller Götter ist, und es jemand auf ihr Herz abgesehen hat, ist ihr Abenteuer eigentlich perfekt, doch das ist nicht alles. Es gibt einen Gott, der eine Rechnung offen hat, doch wird die Rechnung aufgehen?
    Das kann und soll euch nur das Buch erzählen.

    Wie ich das gelesene fand:
    Zu erst einmal, ich war froh, als ich das Buch beendet habe, und zugleich dachte ich mir, nein das kann jetzt bitte noch nicht das Ende sein. Zum Glück weiß ich, dass die Fortsetzung in einem halben Jahr erscheinen wird.
    Dieses Buch ist mein zweites Götter Abenteuer, und ich muss sagen, die Götter kamen fast zu kurz, vor allem die Geschichte über die Götter, im Register fand ich zwar die Erklärungen, diese aber vor der Geschichte zu lesen, ist nicht gut, denn sie können das ein oder andere Abenteuer im Buch zu schnell verraten.
    Dennoch habe ich in diesem Buch mich mit den Göttern und dem Abenteuer mit Jess sehr schnell vertraut machen können.

    Schreibstil:
    Für mich hat Marah einen angenehmen Schreibstil. Hermes schreibt in der Ich-Form und bei Jess findet man das auch. Dennoch gibt es für mich eine Erzählstimme, die immer noch mehr raus holt, und das finde ich gut.
    Dadurch das Hermes nach jedem Kapitel seine Sicht der Dinge erzählt, konnte ich schnell, falls ich mal den Faden verloren habe, verstehen, was im letzten Kapitel passiert ist. Ich brauchte das zwar eigentlich nicht unbedingt, weil Marah einen guten Erzählfluss hatte, dennoch war es gut.

    Charaktere:
    Hier gibt es eine ganze Menge an Charakteren.
    Nicht nur Menschen und Götter sondern auch noch andere Wesen. Doch welche? Ich mag euch hier nur ein paar Charaktere vorstellen, die anderen dürft ihr selbst entdecken.

    Da ist einmal Jess, ein Mädchen, dass mir hin und wieder etwas nervig erschien, und zugleich sehr unsicher und unglaublich stark. Sie hat mit ihrer Mutter kein leichtes Spiel und ich finde es gut, das Marah nicht nur die Friede Freude Eierkuchen Welt geschaffen hat, sondern klar macht, das jeder das ein oder andere Problem hat. Obwohl Jess eine ganze Menge erlebt, lässt sie sich nicht unterkriegen und schafft es ihren Weg vernünftig weiter zu gehen. Als ihre beste Freundin dann auch noch eine Entführung erlebt, ist sie es, die alles daran setzt, dass ihre Freundin zurück findet, was sie dann aber mit ihr erlebt, das hätte mich an Jess stelle viel mehr gestört und mich persönlich störte es, dass sie da so locker darüber hinweg ging.
    Cayden ist für mich ein arrogantes "etwas". Einfach ein typischer Bad Boy der mit allen möglichen Charakterzügen versuchen möchte, Jess ihr Herz aus dem Leib zu reißen. Ob ihm das gelingen wird, das erfahrt ihr im Buch.
    Es gab noch viele andere Charaktere in diesem Buch die einerseits total liebenswert, andererseits bitterböse sind. Welche das sind, und warum man keinen weißen Schlangen trauen soll, dass müsst ihr selbst entdecken.
    Für mich war die Idee der verschiedenen Charaktere gut nachvollziehbar, dennoch hätte ich mir ein bisschen mehr Leben gewünscht, und nicht so ähnliche Strukturen. Vielleicht wird das im zweiten Buch dann noch einmal tiefer und klarer abgegrenzt? Ich würde es mir wünschen.

    Themen im Buch:
    Auch wen das Buch ein für mich typisches Mädchenbuch ist, so finde ich hier so einige Themen, wenn auch nur angeschnitten sind, die lohnenswert sind, sie weiter zu vertiefen.
    Alkohol und warum es eben als Kind nicht leicht ist, wenn die Mutter (oder auch Vater) in dieser Falle steckt.
    Liebe, nicht nur die Liebe die Paare haben, sondern auch die Agape kann man in einem leichten Hauch entdecken. Das fand ich toll.
    Freundschaft, und wie tief sie greifen und auch wie schnell sie zerstört werden kann, und wie man über manche Grenzen hinweg geht und sich entscheidet zu vergeben um die Freundschaft zu retten.
    Das Thema Nahtoderfahrung wurde auch kurz angeschnitten und ich frage mich, wie die Autorin auf die Idee gekommen ist, ich kann mir nämlich vorstellen, dass das noch einen tieferen Sinn als nur die Geschichte hat.
    Letztlich ist das Buch obwohl es viele Themen aufgreift sehr leicht zu lesen und es drückt auch nicht die Stimmung runter, sondern es macht Freude dieses Buch zu lesen.

    Bewertung:
    Ich gebe dem Buch vier Sterne. Weil für fünf Sterne hätte ich mir irgendwie noch etwas mehr Tiefgang und etwas mehr Charaktere Entwicklung gewünscht.
    Dennoch ist es ein sehr leicht zu lesendes Buch mit der richtigen Prise an Spannung und Gefühl. Mit einer wertvollen Botschaft und einigen Momenten, wo man einfach nur schmunzeln kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolly, 06.03.2017 bei bewertet

    Jess wollte eigentlich nur mit ein paar Freunden die Ferien im Zeltlager verbringen. Spaß haben, ein paar neue Dinge lernen und die Zeit fernab von Zuhause genießen. Doch sie hatte nicht mit diesem Jungen gerechnet. Bei Cayden verschlug es ihr auf Anhieb die Sprache. Aber Cayden ist kein gewöhnlicher junger Mann. Er ist einer der alten griechischen Titan und hat einen Pakt mit Zeus geschlossen. Damit sich sein größter Wunsch erfüllt, endlich sterblich zu werden, muss er ein Mädchen finden das ihm widerstehen kann. Doch da sind diese Gefühle für Jess, die ihn in eine Zwickmühle bringen. Wie wird er sich entscheiden?

    Meinung:
    Mit Götterfunke gelingt Marah Woolf mal wieder ein toller Einstieg in eine neue Reihe. Ihre bisherigen Bücher haben mir sehr gefallen, weshalb ich sehr neugierig war, wie es um Götterfunke bestellt ist. Und ich muss sagen auch dieses mal wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch liest sich wunderbar leicht, ohne platt zu sein. Die griechischen Götter bringen einen sehr interessanten Twist in die Geschichte und ganz nebenbei lernt man auch noch etwas über die Mythen und Sagen dieser Zeit.
    Die Charaktere sind liebevoll beschrieben und gefallen mir wirklich gut. Allen voran haben es mir Apoll, Jess bester Freund Josh und die quirlige Leah angetan. Aber auch alle anderen Figuren haben ihren Reiz, ob als klassische Sympathieträger, verzogene Biester oder auch tragische Opfer. Man leidet mit den Figuren mit, wie es bei einem guten Buch der Fall sein sollte.
    Das Setting mit dem Camp in der Wildnis gibt der Geschichte einen guten Rahmen, der für mehr Spannung sorgt. Diese kommt aber ohnehin nicht zu kurz. Ständig offenbaren sich neue Details, gibt es Annäherung und Zurückweisung, sodass dem Leser nicht langweilig werden kann. Die obligatorische Liebesgeschichte hat durch den Wetthintergrund auch mal einen etwas ungewohnteren Charakter, was mir sehr zusagt.

    Fazit:
    Für mich ein wunderbar gelungener erster Band der sehr neugierig auf die Fortsetzung macht. Für Freunde schöner Jugendbücher auf jeden Fall eine klare Empfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    19 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booknerd84, 26.02.2017

    Inhalt:
    Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?

    Mein Fazit:

    Erst einmal muss ich sagen, dass der Auftakt dieser Triologie wortwörtlich göttlich war! Das Zusammenspiel von Fantasy, Teenie-Lovestory und griechischer Mythologie war einfach perfekt. Marah Woolf hat mit diesem ersten Band eine wirklich fesselnde Story erschaffen.
    Und das Cover zu dem Buch ist einfach nur ein Traum.

    Der Schreibstill ist leicht und flüssig zu lesen. Marah Woolf konnte mich mit diesem Buch von der ersten Seite an fesseln.

    Die Protagonistin Jess war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist ein typischer Teenager die einfach eine tolle Zeit im Camp mit ihren besten Freunden Robyn und Josh verbringen will.
    Als aber Cayden, der in Wirklichkeit Prometheus ist, dass Camp betritt, steht die Welt für Jess Kopf.
    Josh ist ein wahrer Freund, der Jess in jeder Situation zur Seite steht. Was man bei Robyn, im Laufe der Geschichte, leider nicht mehr behaupten kann.
    In dem Moment als Jess dann noch erfährt, dass sie eine besondere Gabe hat, ist sie erst recht überfordert. Zum Glück stehen ihr die Götter Apoll und Athene zur Seite.
    In der Camp-Mitarbeiterin Leah findet Jess außerdem eine ganz liebe neue Freundin.

    Anfangs war ich noch leicht überfordert mit den vielen göttlichen Namen. Jedoch befindet sich am Ende des Buches, ein Glossar mit allen Namen der Götter, Titanen und Begriffen der griechischen Mythologie. Dadurch war auch dieses kleine Problem schnell überwunden.

    Besonders witzig fand ich auch die kleinen Kapitel, die aus der Sicht von Hermes dem Götterboten erzählt werden. Diese bringen noch zusätzlichen Schwung in das Buch.

    Für mich ist das Buch eine echte Leseempfehlung. Es war für mich ein absolutes Lesehighlight!
    Mich konnte das Buch sehr von sich überzeugen und ich freue mich schon wahnsinnig auf Band 2, der im September 2017 erscheinen soll.

    Diese wunderbare und mitreißende Geschichte, aus der Welt der griechischen Mythologie, bekommt aus diesem Grund von mir 5 von 5 Sternen!

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  • 1 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Kristin K., 27.05.2017

    Eine riesige Enttäuschung
    Bei „Götterfunke – Liebe mich nicht“ handelt es sich um einen Fantasy- Jugendroman, von der Autorin Marah Woolf.
    Inhalt:
    Jess fährt, zusammen mit ihrer besten Freundin Robyn und ihren zwei anderen besten Freunden, in ein sechs wöchiges Ferien- Sommercamp in den Rocky Mountains. Doch schon auf der Autofahrt geschehen seltsame Dinge. Als sie im Camp den gutaussehenden Cayden trifft, kann sie nicht anders, als sich in ihn zu verlieben. Doch sie ahnt nicht, dass im Camp ein völlig anderes Spiel läuft und das Götter nach ganz anderen Regeln spielen. Für Cayden geht es um seinen größten Wunsch: Er möchte endlich sterblich werden. Doch dafür muss er erst das Mädchen finden, welches ihm widerstehen kann.
    Meinung:
    Wie bestimmt schon am Titel zu vermuten, hat mich „Götterfunke“ wirklich enttäuscht. Dabei war es ein Buch, auf das ich mich wirklich gefreut und von dem ich so viel Gutes gehört hatte!
    Der Hauptgrund, warum mir das Buch nicht gefallen hat, war die Protagonistin Jess. Sie war für mich leider komplett unauthentisch. Es wurde sich des beliebten Klischees bedient, eine starke Protagonistin mit familiären Problemen zu schaffen. Leider geschah dies zum Teil sehr lieblos. Ihr Vater ist abgehauen und nun muss sie ihre alkoholkranke Mutter und ihre kleine Schwester über die Runden bringen – so wird es jedenfalls erzählt. Wirklich etwas mitbekommen, tut man als Leser davon jedoch nicht. Ansonsten ist Jess ziemlich langweilig und läuft die ganze Zeit nur Cayden hinterher, in dessen Gegenwart ihr Gehirn scheinbar völlig aussetzt… und das war irgendwie auch schon die „Hauptstory“: Jess will Cayden.
    Das ganze Mühlwerk von: sie treffen sich, sie reden, sie haben Ärger, irgendwer kommt dazwischen.. blablahblah…. Wiederholt sich immer wieder. Ich konnte es der Autorin einfach nicht abnehmen und dieses Mädchen als „stark“ zu bezeichnen fand ich wirklich die Höhe. Immer wieder musste ich beim Lesen den Kopf schütteln. Ich habe mich wirklich gefragt, was das bitte soll. Natürlich hat nicht nur die Protagonistin selbst sich als „stark“ bezeichnet, nein es muss auch ständig von irgendwelchen, ihr kaum bekannten Personen, wiederholt werden!
    Cayden konnte ich auch nicht nachvollziehen, er ist einfach ein grausiger Womanizer, der dies unter dem Deckmantel einer „Wette“ tut. Diese „Wette“ – als Grundelement des Romans, konnte ich ebenfalls nicht so wirklich nachvollziehen. Was hat Zeus denn bitte davon, wenn ein Mädchen Cayden widerstehen kann?
    Die Götter waren für mich auch völlig Substanzlos, alle in dem Camp sind natürlich lieb und nett, wollen für alle nur das Beste. Kurzum: Sie sind gähnend langweilig. Wirklich, viel mehr als schön aussehen können sie nicht. Da der Vergleich im Buch selbst schon irgendwie auftaucht, werde ich ihn nun auch hier ziehen. Die Percy Jackson Reihe behandelt ebenfalls die griechische Mythologie, jedoch haben die Götter dort auch etwas „göttliches“, mit besonderen Eigenschaften und Zielen. Dies fehlt diesem Buch leider völlig.
    Die Nebencharaktere empfand ich als noch liebloser ausgearbeitet, als Jess. Als Beispiel möchte ich da „Jess beste Freundin“ Robyn nennen. Ein absolut unangenehmer und unglaubwürdiger Charakter, der scheinbar nur dazu dient, Jess in einem guten Licht dastehen zu lassen. Da entbehrt es wirklich jeglicher Logik, dass die Beiden einmal befreundet waren! Hier entsteht erneut eine riesige Kluft zwischen erzählen und zeigen. Jess sagt, dass sie jahrelang ihre beste Freundin war, im Buch wird keine Szene beschrieben, in der auch nur ansatzweise etwas in der Art gezeigt wird.
    Fazit:
    Ich empfand dieses Buch leider als absolut unglaubwürdig, oberflächlich und lieblos. Es geht eigentlich nur um „das Eine“. Erst dachte ich, es hätte so viel Potential, doch dieses wurde wirklich restlos verschenkt. Ich weiß, dass viele dieses Buch lieben, meins war es leider gar nicht. Daher vergebe ich einen Stern – tut mir wirklich leid.

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  • 5 Sterne

    13 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 26.05.2017

    Meine Meinung:

    Auf dieses Buch habe ich mich richtig gefreut.

    Götterfunke ist mal eine andere Art von Jugendbuch. Es beinhaltet zwar auch gängige Jugendthemen wie Liebe und co, aber setzt mit dem Akzent auf griechischer Mythologie einen anderen Schwerpunkt. Es gibt nicht so viele Jugendbücher, die diese Thematik behandeln und mir gefallen. Dieses Buch hat meinen Geschmack aber hervorragend getroffen. Mir hat die Interpretation der Charaktere der Götter gefallen. Man bekommt viele historische Informationen über das Göttersystem, was ich nicht schlecht finde, denn so zieht die junge Leserschaft noch einen bildungsspezifischen Nutzen aus dem Buch.

    Jess, die Protagonistin, hat mir auf Anhieb gefallen. Sie ist ein sympathisches junges Mädchen. Sie ist auf ihre Art und Weise sehr speziell, was auch durch auffällige phänotypische Charakteristika verdeutlicht wird. Ich konnte mich sehr gut in sie einfühlen. Aber auch ihre Freunde machen hier eine gute Figur. Ich mochte die Zusammenstellung der verschiedenen Charaktere sehr. Es war eine bunte Mischung, sodass es nicht langweilig wurde.

    Das Thema Liebe kam in diesem Buch keinesfalls zu kurz. Mir hat die Liebesgeschichte gut gefallen. Sie war nicht zu kitschig. Auch, hat man sie die ganze Zeit auf Grund der Ausgangssituation der Wette kritisch hinterfragt, was ebenfalls ein guter Ansatz ist, um jungen Leuten die Augen zu öffnen. Trotzdem konnte man sich in die Geschichte fallen lassen und sie genießen.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig lesbar. Auch die Dialoge haben immer mal wieder witzige Passagen, die die Geschichte auflockern.

    Insgesamt finde ich diesen ersten Teil sehr gelungen. Er macht Lust auf mehr, weil die Idee und vor allem die Verarbeitung in einem Jugendbuch selten so gut gemacht wurde. Ich warte ab jetzt sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magdalena K., 04.03.2017

    Ich liebe die Geschichte und freue mich schon auf den zweiten Band!

    Auf das Buch aufmerksam wurde ich tatsächlich nicht durch das Cover, sondern durch die Autorin Marah Woolf selbst. Ich habe schon sehr viel von ihr gehört und wusste, dass sie eine sehr erfolgreiche Selfpublisherin ist. Ich habe sogar schon vor langer Zeit den ersten Teil der MondLichtSaga von ihr gelesen, dann aber die Reihe aus den Augen verloren. Allerdings war mir schon damals klar, dass sie einen tollen Schreibstil hat. Dass das Buch auch noch die Griechische Mythologie beinhaltet, war ein weiterer Punkt, der mich das hat lesen lassen wollen. Die Griechische Mythologie hat mich nämlich schon seitdem ich sie zum ersten mal in der Grundschule kennengelernt habe fasziniert. Das Cover will ich dadurch nicht schlecht reden, denn es ist wunderschön, in echt viel schöner als auf den Display. Bei der Aufmachung wurde sich nämlich viel Mühe gemacht. Der Schutzumschlag hat eine metallische, geriffelte Oberfläche mit lackbeschichteten Buchstaben, was das Buch sehr wertig erscheinen lässt. Wie für den Dressler Verlag üblich, ist es unter dem Schutzumschlag auch schön gestaltet.
    Die Geschichte spielt in den USA und beginnt damit, dass Jess und ihre beste Freundin Robyn sich auf den Weg in ein Camp in den Rockys machen um dort ihre Sommerferien zu verbringen. Doch während der Autofahrt geschehen seltsame Sachen und es scheint, dass Jess und ihre Freundin bei einem Unfall sterben. Jess schwebt über ihrem halbtoten Körper und sieht junge Menschen, die darüber diskutieren ob sie sie retten sollen oder nicht. Dabei fällt Jess ein Junge mit grünen Augen auf und sein Duft betört sie. Kurz darauf sitzt sie mit Robyn wieder im Auto und es scheint als wäre nichts passiert. Hat Jess nur schlecht geträumt? Doch dann trifft sie den Jungen - Cayden - im Camp. Er sieht genauso aus und riecht genauso. Er streitet alles ab, scheint sich aber dennoch für Jess zu interessieren. Was Jess jedoch nicht weiß ist, das Cayden Prometheus ist. Er ist nach 100 Jahren wieder auf die Erde gekommen um sterblich zu werden. Im Camp trifft sie noch andere Jugendliche. Zwei davon sind Athene und Apoll. Sie sind nach Griechischen Göttern benannt, Zufall?
    Marah Woolf hat eine ganz tolle Geschichte geschrieben! Ab der ersten Seite war ich schon mittendrin im Geschehen und flog nur so durch die Seiten. Marah Woolf versteht es die Spannung zu halten, sodass man am Ball bleibt. Ich finde, sie hat eine gute Mischung aus Liebesgeschichte und Handlung geschaffen.
    Wir lesen aus der Sicht von Jess und erfahren ihre Gedanken und Gefühle so hautnah mit. Zu Beginn eines jeden Kapitels kommt noch Hermes, der Götterbote zu Wort. Er kommentiert das Geschehen, was mich oft sehr amüsiert hat. Hinten im Buch finden wir noch weitere Informationen zu den Göttern und einen Stammbaum.
    Jess mochte ich gleich von Anfang an und auch bis zum Schluss. Sie ist eine Protagonistin, die sowohl starke als auch schwache Seiten besitzt, was sie mir sehr sympathisch gemacht hat. Cayden konnte ich zu Beginn nicht richtig einschätzen. Ich habe zwar seine Beweggründe verstanden, fand ihn aber oft zu egoistisch. Er wusste genau, dass er Jess wehtun würde und konnte dennoch nicht die Finger von ihr lassen.
    Robyn, Jess' beste Freundin konnte ich überhaupt nicht leiden. Sie bandelt mit Cayden an, obwohl sie einen Freund hat und verletzt Jess wissentlich. Wenn ich Jess wäre, hätte ich sie schon längst in den Wind geschossen. Athene, Apoll und die anderen Freunde mochte ich auch sehr gerne. Die Charaktere und ihr Zusammenspiel hat Marah Woolf sehr schön gezeichnet!
    Das Ende hat mich sehr traurig zurückgelassen. Die arme Jess hat es wirklich nicht leicht.
    Ich freue mich aber, dass mich noch noch zwei weitere Bände erwarten und hoffe nur das Beste für Jess und Cayden. Zum Glück müssen wir nicht allzu lange warten, da der nächste Band schon im September erscheint! Ich kann das Buch uneingeschränkt an alle empfehlen, die gerne spannende Jugendbücher mit einer Portion Liebe lesen und sich für die Griechische Mythologie interessieren!

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  • 5 Sterne

    12 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svenja M., 19.03.2017

    „GötterFunke. Liebe mich nicht“ ist das erste Buch der Indie-Autorin Marah Woolf das über einen Verlag veröffentlicht wurde und für mich das erste Buch das ich von dieser Autorin überhaupt gelesen habe.

    Cover
    GötterFunke gehört für mich zu diesen ganz besonderen Büchern das ich schon auf Grund der tollen Optik unbedingt in meinem Bücherregal stehen haben möchte. Die Farben des abnehmbaren Umschlags sind in einer schillernden Perlmutt-Optik gehalten die je nach Lichteinfall in immer wieder neuen Farben leuchten. Die Worte „Liebe mich nicht“ sind erhaben aufgeprägt. Im Ganzen macht der Umschlag einen sehr edlen, wertigen Eindruck. Im Geschäft wäre es definitiv ein Buch gewesen das mir besonders ins Auge gesprungen wäre.

    Beim „Auspacken“ des Buches ab es das nächste Highlight denn auch der Einband ist mit dem schönen Muster aus Ornamenten und Licht funken gestaltet wie der Umschlag und wird dazu zu etwas ganz Besonderem. Innen gibt es auf der den jeweils ersten und letzten beiden Seiten eine Übersichtskarte des Handlungsortes die sich gestalterisch ebenfalls nicht verstecken muss.

    Inhalt
    Die unter zahlreichen Phobien leidende Hauptprotagonistin Jess und ihre beste Freundin, das schillernde It-Girl Robyn verbringen ihren letzten Sommer vor Abschluss der High School in einem Feriencamp in den Rocky Mountains. Ebenfalls mit von der Partie sind ihre Freunde Cameron und Josh.
    Im Camp treffen die vier auf die Götter Athene, Apoll und Prometheus/ Cayden, natürlich ohne etwas von deren wahrer Identität zu ahnen. Die Götter mischen sich alle 33 Jahre im Rahmen eines Wettkampfes unter die Menschen, bei dem Prometheus versucht die Sterblichkeit zu erlangen. Diesen sehnlichsten Wunsch gewährt ihm Göttervater Zeus nur, wenn ein von Athene gewähltes Mädchen es schafft 6 Wochen lang seinen Verführungskünsten zu widerstehen. Eine schier unmögliche Aufgabe für einen blendend aussehenden Gott mit hitzigem Temperament.
    Jess die sich geschworen hat sich im Camp ausschließlich auf die angebotenen Kurse und nicht auf Jungs zu konzentrieren verfällt dem undurchschaubarem Cayden mehr und mehr und verzweifelt zunehmend an den gegensätzlichen Signalen die dieser ihr sendet. Auch die Freudschaft zu Robyn wird in dem heimlichen Wettstreit in den die beiden geraten sind zunehmend auf die Probe gestellt.

    Mein Leseeindruck
    Die Handlung startet absolut rasant mit einer tragischen Actionszene in der man Jess und die Götter in einer geheimnisvollen, traumähnlichen Szene antrifft. Die wahre Bedeutung dieser Szene klärt sich erst nach und nach im Laufe der Handlung.

    Der ungewöhnliche und schnelle Einstieg ins Geschehen hat mir über die folgende - für Jugendbuch- und Fantasyreihen typische - Einführung der Figuren und des Handlungsspielortes hinweggeholfen. In dieser Passage des Buches bleibt mein Interesse oft auf der Strecke doch der Spannungshöhepunkt gleich zu Beginn der Handlung hielt mein Interesse kontinuierlich aufrecht.

    Im 1ten Drittel des Buches bauen sich die – teils sehr verstrickten – Beziehungen der Protagonisten untereinander auf. Gerade das Gefühls-hin-und-her zwischen Cayden und Jess ist hier Hauptaugenmerk der Handlung. Auch erhält man bereits erste Einblicke in das Götterleben und den Wettkampf. Dies hat Marah toll gelöst indem sie perspektivisch zwischen Jess und dem Götterboten Hermes wechselt der den Wettkampf für die Götter kommentiert.

    Ab ca. Seite 200 nimmt die Spannung rasant zu. Nicht nur muss Jess gefühlsmäßig einen Faustschlag nach dem anderen einstecken, es scheint sie auch jemand zu verfolgen. Bis zum Ende wird die Spannung konstant größer.

    Das Ende kommt dann leider auch mit einem kleinen Wermutstropfen daher. Zwar ist der Wettkampf der Götter im Camp abgeschlossen, doch gibt es auch einen kleinen Cliffhanger. Diese Art von Ende gefällt mir eigentlich gar nicht, das ansonsten wirklich tolle Lesererlebnis macht dies jedoch wieder wett so dass ich guten Gewissens 5 Sterne vergeben kann.

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena Schulze von www.lieblingsleseplatz.de, 05.04.2017

    Ich wusste es! Ich würde mich ärgern! Mist.

    ...aber ich will nicht zu viel vorweg nehmen....

    Ich habe schon alle Bücher von Marah Woolf gelesen und geliebt. Ich bin in der MondLichtSaga mit Emma und den Shellycoats getaucht, habe in der Bookless Reihe mit Lucy gestaunt, gelitten und gekämpft und natürlich warte ich wie ALLE in der FederLeichtSaga auf ein Happy End mit Eliza und Cassian!

    Marah Woolf schreibt fesselnd und witzig – und genau so durfte ich sie dieses Jahr auf der Leipziger Buchmesse erleben. Ich war auf der Häppchenlesung und kringelte mich vor Lachen über Ihren Versuch „Kickboxtraining“ flüssig zu lesen. Seit dem liebe ich diese Autorin umso mehr! Man denkt sich ja immer nur „ Wer so schreibt muss auch nett sein ...“ hier hat es sich absolut bewahrheitet: Marah Woolf ist ein coole Socke!

    Als ich nun auf Facebook las, dass der erste Band Ihrer neusten Trilogie als Hardcover beim Dressler Verlag erscheint war ich gleich Feuer und Flamme … und zugleich dachte ich mir auch, ich warte lieber ab bis die nächsten Bände erscheinen und lese es dann in einem Rutsch durch, sonst ärger ich mich wieder weil ich wissen will wie es weiter geht.
    Wie lange dieser Vorsatz hielt könnt Ihr Euch ja denken wenn ich jetzt die Rezension zu Band 1 „Götterfunke – liebe mich nicht“ veröffentliche …

    Ich gebe zu: das Cover allein hätte mich nicht zum Kauf bewegt. Es ist mir zu sehr „Mädchen“ und im Nachhinein passt es meiner Meinung nicht zur toughen Protagonistin Jess. Aber sicher steckt da viel Marketingarbeit des Verlages dahinter und der Ausverkauf des Buches auf der Messe in Leipzig gibt dem Recht.

    Als ich den Klappentext las dachte ich erst „Oh, was ähnliches wie Percy Jackson!“. Weit gefehlt. Hier ist der Klappentext übrigens inkorrekt: Cayden ist kein Göttersohn! Cayden ist eigentlich Prometheus und der ist ein Titan wie seine Eltern auch. Ein Detail das im Buch noch wichtig wird, daher schade, dass dem Verlag dieser Fehler unterlaufen ist. Das ist nämlich schon der wesentliche Unterschied zu Percy Jackson: In dieser Geschichte geht es nicht um Halbgötter – sondern Zeus & Co. geben sich höchstpersönlich die Ehre!
    Alle hundert Jahre darf Prometheus versuchen seine lang ersehnte Sterblichkeit zu erlangen. Er muss um ein auserwähltes Mädchen werben. Widersteht diese ihm 60 Tage lang, so wird Prometheus sterblich. Erliegt sie seinen Eroberungsversuchen, so bleibt er unsterblich. Zeus bestimmt WO der Wettstreit statt findet und Athene bestimmt WER die Auserwählte sein soll. Prometheus hat 3 Versuche pro Jahrhundert (was uns weitere 2 Bände in dieser Reihe sichert). Nun könnte man ja meinen, der Titan könnte sich ja einfach weniger anstrengen oder einfach unausstehlich zu der Auserwählten sein um sein Ziel zu erreichen … aber um sicher zu stellen dass Prometheus sich ehrlich bemüht wird er von Hermes beobachtet, der Zeus Bericht über alle Ereignisse erstattet – oder zumindest soll – denn der lustige Götterbote hat in seinen kleinen eingeschobenen Kapiteln auch mal seine ganz eigene Meinung davon was der Göttervater so alles wissen soll.

    Protagonistin in dieser Geschichte ist Jess Harper. Ein rothariges Mädchen, das am liebsten schwarz trägt und sich lieber auf Ihre Zukunft als auf Jungs konzentriert. Ihre beste Freundin Robyn ist das komplette Gegenteil von Jess. Blond, aufreizend und gewohnt zu bekommen was sie will. Eine Freundschaft die trotz der Unterschiede perfekt funktioniert ...bis in dem Camp in dem Jess mit Ihren Freunden den Sommer verbringen will Cayden auftaucht. Cayden ist buchstäblich göttlich schön und verdreht allen Mädchen im Camp den Kopf. Da hat es seine Cousine Athene schwer die richtige Auserwählte für den Wettstreit zu bestimmen. Ob es Jess wird? Seid gespannt …
    Der Wettstreit allein wäre schon Stoff genug für eine spannende Geschichte, Marah Woolf hat aber noch mehr für uns in petto. Denn genau jetzt erscheinen frühere Widersacher von Zeus auf der Bildfläche und eine alte Prophezeiung scheint sich erfüllen zu wollen. Es geht um die Zukunft der Menschheit – und um das Glück von Jess Harper.

    Ich habe dieses Buch regelrecht inhaliert. Trotz Kinder und Haushalt war ich innerhalb von 2 Tagen durch. Marah Woolf ist es gelungen die alten griechischen Götter perfekt in unsere Zeit zu integrieren und Ihre überlieferten Eigenschaften menschlich und sympathisch umzusetzen. Jess ist ein Mädchen nach meinem Geschmack, sehr schlau und mutig – wenn es jedoch um Ihre eigenen Liebesangelegenheiten geht jedoch blind wie ein Maulwurf. Aber sind wir das nicht Alle? Und Cayden ist perfekt gezeichnet – einerseits der charmante Titan, andererseits innerlich zerrissen von seinen Fehlern in der Vergangenheit und seinem Wunsch sterblich zu sein. Meine liebste Nebenrolle war definitv Apoll! Ich freue mich schon auf mehr von Ihm!

    So. Und jetzt ärgere ich mich. Ich hab es ja gewusst. Jetzt muss ich bis September warten bis ich weiß wie es mit Jess und Cayden in die zweite Runde geht!!! Am 25.September erscheint Band 2 „Götterfunke – hasse mich nicht“ - ein Tag vor meinem Geburtstag. Welch schönes Geschenk!

    Absolute Leseempfehlung, für alle die auch Vorfreude genießen können ;-) ..Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 12. Meiner Tochter (12) werde ich es definitv zu lesen geben!

    Mehr Tipps auf www.lieblingsleseplatz.de

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    TheUjulala, 20.02.2017 bei bewertet

    Großartig aufregende Achterbahn der Gefühle zwischen prickelnden Funken und verblüffenden Wendungen

    Zugegeben, anfangs hatte ich doch etwas Angst davor: Marah Woolfs erstes Buch, welches in einem Verlag veröffentlicht wurde. Und es wurde in den Medien ziemlich gepusht. Ich kenne alle Bücher der Autorin und bin immer wieder fasziniert davon, wie großartig raffiniert sie das Spiel des Gefühls-Pong-Pong beherrscht. Als großer Marah Woolf Fan war dieses Buch natürlich ein absolutes Muss, und was soll ich sagen - sie hat mich mal wieder total begeistert!

    Das Cover:
    Zugegeben, das Cover erschlägt mich ein bisschen. Es wurden verschiedene Schriftarten eingesetzt, und diese auch großflächig über die gesamte Seite verteilt. Außerdem liegen viele ornamentale Ebenen übereinander. Das Porträt ist hübsch, obwohl für mich das eher eine reifere Frau ist, als eine junge Erwachsene. Die Augen sind sehr intensiv, aber der Blick auch etwas lasziv. Die Augen wären wahrscheinlich besser heraus gekommen, wenn das Wort "liebe" nicht ganz so prägnant auf der Stirn platziert wäre. Das Besondere aber an dem Cover ist, dass es aus einem geriffelten Strukturpapier besteht, und nur der Satz „liebe mich nicht“ in Blindprägung einen Glanzlack erhalten hat. Das macht das ganze Cover ziemlich edel und ich habe das Buch tatsächlich ehrfürchtig in den Händen gehalten. Ja, ich bin beeindruckt. Im Buchhandel wäre ich auf jeden Fall magnetisch angezogen worden. Und ja, ich finde es etwas zu kitschig - aber wer hat behauptet Kitsch wäre doof?

    Die Handlung:
    Die beiden besten Freundinnen Jessica und Robyn wollen ihre letzten gemeinsamen Sommerferien mit ihren Freunden Cameron und Josh in einem 6 wöchigen Feriencamp verbringen. In dem Camp lernen sie zudem Athene, Apoll und Cayden kennen, jedoch wissen sie nicht, dass die drei Götter sind. Auch nicht der Grund ihrer Anwesenheit, der Wettstreit zwischen Zeus und Prometheus, der sich auf der Erde den menschlichen Namen Cayden gegeben hat. Diese Aufgabe, die Prometheus erledigen muss, um seinen sehnlichsten Wunsch endlich sterblich zu werden, stellt die Freundschaft zwischen den beiden Mädchen auf eine harte Probe. Denn erst, wenn ein von Athene gewähltes Mädchen seiner Verführung widerstehen kann, wird Zeus ihm seinen Wunsch erfüllen. Und dafür hat Prometheus nur alle 100 Jahre 3 mal die Chance. Obwohl sich Jess geschworen hat, sich nicht zu verlieben, muss sie sich eingestehen, dass sie Cayden verfallen ist. Aber sein zwiespältiges Verhalten treibt sie fast in den Wahnsinn.

    Was mir nicht so gut gefallen hat:
    Die Handlung ging mir zu Beginn ein bisschen zu zäh los. Nach nicht ganz 200 Seiten steigt die Spannung erst ein bisschen. Über die Zwischeneinschübe von Hermes bin ich mir nicht so sicher, ob sie mir wirklich gefallen. Sie verraten dann doch teilweise zu viel, was der Leser sich aber eigentlich schon denken konnte. Manchmal sind sie gut, manchmal empfinde ich sie als überflüssig.

    Was mir gut gefallen hat:
    Trotz leichten Startschwierigkeiten hat die Spannung und der Handlungsbogen dann aber stetig zugenommen. Vor allem das Wechselbad der Gefühle geht immer mehr auf Achterbahnfahrt! Ab da hatte es mich dann gepackt und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Grandios, wie raffiniert Marah Woolf mal wieder mit den Gefühlen der Protagonisten und des Lesers spielt! Ich bin total von den Socken. Ich liebe es, wenn das Protagonisten-Pärchen sich nicht sofort findet und sich durch den ganzen Roman schlappernd aneinander hängt.

    Ich konnte mir die Figuren wunderbar vorstellen. Josh und Apoll hatte ich sofort in mein Herz geschlossen, Leah und Athene waren mir von Anfang an sympathisch, sowie mir die heimlichen Beschützer sehr gefallen haben. Robyn mit ihrer arroganten Art konnte ich von Beginn an nicht leiden und der Verlauf der Geschichte bestätigte nur meine Meinung über sie. Sie hat einen Wandel durchgemacht, den ich nicht gehofft, aber leider erwartet hatte. Aber wer weiß, ob da nicht jemand seine Finger im Spiel hatte...

    Auch wenn man als Leser besser als Jess informiert ist, tat sie mir unheimlich leid. Nicht nur wegen Cayden, sondern auch wegen der bröckelnden Freundschaft mit Robyn. In Jess konnte ich mich immer sehr gut einfühlen. Sie war zwar manchmal etwas naiv und auch teilweise dickköpfig, aber das hat sie mir trotzdem sympathisch gemacht. Sie macht auch im Laufe der Handlung eine interessante Wandlung durch. Zunächst ist sie eher das arme Hascherl, das im Schatten ihrer Freundin Robyn steht. Von jeglichen Phobien gebeutelt und aus einem traurigen Elternhaus, vom Vater verlassen, die Mutter Alkoholikerin, beginnt sie doch immer mehr Selbstbewusstsein aufzubauen.

    Cayden - tja, der Titanensohn, der ebenso göttlich arrogant aber auch leidenschaftlich sein kann. Da sägt aber jemand gewaltig an Cassians Thron des bockigsten und launischsten Wesen in der Fantasy-Welt. Ich bin super begeistert, wie Marah das wieder geschafft hat. Ich bin mir auch sicher, dass die Autorin Cayden bewusst so ambivalent und ungreifbar erscheinen lies. Und es versüßt mir auch die Wartezeit auf FederLeicht 5. Sie schafft es auch die Figuren so bildlich auszuformen, ohne auf das „göttliche“ Aussehen herum zu reiten, und ohne ständig den "besonderen Duft" und die "harte Brust" pausenlos zu erwähnen. Auch baut sie immer wieder einige überraschende Momente ein - und kaum denkt man, "okay, jetzt ist alles klar" - ZACK - ist gleich wieder alles anders und selbst mein Herz ist dabei gebrochen. Kaum schlägt das Buch prickelnde Funken - ZACK - zerfließt man in Jess’ Verblüffung und Trauer.

    Der Schreibstil ist wie immer unglaublich leicht, flüssig aber bildhaft und vor allem auch charmant witzig. Ich habe immer wieder herzlich gelacht! Ich sage nur: „Schieb deinen Hintern doch einfach zur Seite, du blöde Tussi. Dann hat Leo auch noch Platz auf der fucking Holztür. Beim Ertrinken muss man nicht erster Klasse reisen.“ (S. 399, Gebundene Ausgabe 2017). Flotte Sprach-Scharmützel wechseln sich immer wieder mit Funken schlagenden Momenten ab, ... lasst Euch überraschen!

    Und trotzdem gibt es einige sehr schöne philosophische Stellen, die einem doch auch zu denken geben. Besonders berührt hat mich die Unterhaltung zwischen Jess und Zeus über das Gut und Böse. Da schwingt auch ganz viel Kritik an unsere heutige Zivilisation mit. Dass wir dabei sind, uns selber zu zerstören und es dafür eigentlich keine göttliche Apokalypse benötigt. Mir gefällt auch, dass Jess die Besonderheit nicht schulterzuckend annimmt, sondern sich darüber lange den Kopf zerbricht und versucht sich dafür eine realistische Erklärung zu schaffen - die gar nicht so abwegig sein könnte.

    Die Autorin flechtet auch immer sehr gekonnt und dezent die Geschichte der griechischen Mythologie ein, ohne langweilig oder belehrend zu werden. Ich konnte alles wunderbar nachvollziehen und verstehen, ohne der große Mythologie-Checker zu sein. Großartig - es hat mich sehr fasziniert!

    Mein Fazit:
    Man muss es einfach mögen, das Hin und Her, der „Eiertanz" der Gefühle, das permanenten Abreisen der Gänseblumen-Blütenblätter „Er liebt mich - er liebt mich nicht“. Ansonsten sollte man dieses Buch erst gar nicht lesen. Wer Marah Woolf kennt, und weiß, wie prickelnd sie dieses Spiel auf die Spitze treiben kann, dem wird dieses Buch gefallen. Ja, es werden die gängigen Klischees bedient, aber ansonsten bräuchte ich das Buch gar nicht lesen, wenn ich das nicht mögen würde. Und ich liebe es! Trotz Cliffhanger - der ganz schön gemein ist.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svenja M., 26.03.2017 bei bewertet

    Lasst die Spiele beginnen…

    „GötterFunke. Liebe mich nicht“ ist das erste Buch der Indie-Autorin Marah Woolf das über einen Verlag veröffentlicht wurde und für mich das erste Buch das ich von dieser Autorin überhaupt gelesen habe.

    Cover
    GötterFunke gehört für mich zu diesen ganz besonderen Büchern das ich schon auf Grund der tollen Optik unbedingt in meinem Bücherregal stehen haben möchte. Die Farben des abnehmbaren Umschlags sind in einer schillernden Perlmutt-Optik gehalten die je nach Lichteinfall in immer wieder neuen Farben leuchten. Die Worte „Liebe mich nicht“ sind erhaben aufgeprägt. Im Ganzen macht der Umschlag einen sehr edlen, wertigen Eindruck. Im Geschäft wäre es definitiv ein Buch gewesen das mir besonders ins Auge gesprungen wäre.

    Beim „Auspacken“ des Buches ab es das nächste Highlight denn auch der Einband ist mit dem schönen Muster aus Ornamenten und Licht funken gestaltet wie der Umschlag und wird dazu zu etwas ganz Besonderem. Innen gibt es auf der den jeweils ersten und letzten beiden Seiten eine Übersichtskarte des Handlungsortes die sich gestalterisch ebenfalls nicht verstecken muss.

    Inhalt
    Die unter zahlreichen Phobien leidende Hauptprotagonistin Jess und ihre beste Freundin, das schillernde It-Girl Robyn verbringen ihren letzten Sommer vor Abschluss der High School in einem Feriencamp in den Rocky Mountains. Ebenfalls mit von der Partie sind ihre Freunde Cameron und Josh.
    Im Camp treffen die vier auf die Götter Athene, Apoll und Prometheus/ Cayden, natürlich ohne etwas von deren wahrer Identität zu ahnen. Die Götter mischen sich alle 33 Jahre im Rahmen eines Wettkampfes unter die Menschen, bei dem Prometheus versucht die Sterblichkeit zu erlangen. Diesen sehnlichsten Wunsch gewährt ihm Göttervater Zeus nur, wenn ein von Athene gewähltes Mädchen es schafft 6 Wochen lang seinen Verführungskünsten zu widerstehen. Eine schier unmögliche Aufgabe für einen blendend aussehenden Gott mit hitzigem Temperament.
    Jess die sich geschworen hat sich im Camp ausschließlich auf die angebotenen Kurse und nicht auf Jungs zu konzentrieren verfällt dem undurchschaubarem Cayden mehr und mehr und verzweifelt zunehmend an den gegensätzlichen Signalen die dieser ihr sendet. Auch die Freudschaft zu Robyn wird in dem heimlichen Wettstreit in den die beiden geraten sind zunehmend auf die Probe gestellt.

    Mein Leseeindruck
    Die Handlung startet absolut rasant mit einer tragischen Actionszene in der man Jess und die Götter in einer geheimnisvollen, traumähnlichen Szene antrifft. Die wahre Bedeutung dieser Szene klärt sich erst nach und nach im Laufe der Handlung.

    Der ungewöhnliche und schnelle Einstieg ins Geschehen hat mir über die folgende - für Jugendbuch- und Fantasyreihen typische - Einführung der Figuren und des Handlungsspielortes hinweggeholfen. In dieser Passage des Buches bleibt mein Interesse oft auf der Strecke doch der Spannungshöhepunkt gleich zu Beginn der Handlung hielt mein Interesse kontinuierlich aufrecht.

    Im 1ten Drittel des Buches bauen sich die – teils sehr verstrickten – Beziehungen der Protagonisten untereinander auf. Gerade das Gefühls-hin-und-her zwischen Cayden und Jess ist hier Hauptaugenmerk der Handlung. Auch erhält man bereits erste Einblicke in das Götterleben und den Wettkampf. Dies hat Marah toll gelöst indem sie perspektivisch zwischen Jess und dem Götterboten Hermes wechselt der den Wettkampf für die Götter kommentiert.

    Ab ca. Seite 200 nimmt die Spannung rasant zu. Nicht nur muss Jess gefühlsmäßig einen Faustschlag nach dem anderen einstecken, es scheint sie auch jemand zu verfolgen. Bis zum Ende wird die Spannung konstant größer.

    Das Ende kommt dann leider auch mit einem kleinen Wermutstropfen daher. Zwar ist der Wettkampf der Götter im Camp abgeschlossen, doch gibt es auch einen kleinen Cliffhanger. Diese Art von Ende gefällt mir eigentlich gar nicht, das ansonsten wirklich tolle Lesererlebnis macht dies jedoch wieder wett so dass ich guten Gewissens 5 Sterne vergeben kann.

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jessica R., 19.04.2017

    "Liebe mich nicht!"
    - Dies sind die ersten drei Worte, die mir beim Betrachten des Buches ins Auge gesprungen sind. Dazu kommen noch die wunderschöne Farbgestaltung unter Verwendung von Mustern, welche dann erneut bei der Innengestaltung aufgegriffen wurden. Ein goldener Schimmer sorgt zusätzlich noch für den gewissen "Glamour-Effekt".
    Doch nicht nur von außen ist dieses Schätzchen ein Hingucker.
    Zu Beginn sind sowohl ein Teil eines Gedichtes, als auch die Regeln des göttlichen Wettstreits zwischen Zeus und Cayden nachzulesen.
    Aufgebaut ist die Geschichte in 20 Kapiteln, welche nur durch den vorangestellten Teil, der mit "Aufzeichnungen des Hermes" betitelt ist, nummerierten sind. Dieser erstreckt sich jedoch nicht länger als eine Seite und ist zusammenfassend und ergänzend aus Hermes Sicht erzählt.
    Der Hauptteil ist aus Jess' Sicht geschrieben. Durch die zusätzlichen Infos von Hermes ist man ihr meist einen Schritt voraus und man erkennt als Leser die
    Zusammenhänge deutlich schneller.
    Im vorderen und hinteren Buchdeckel ist jeweils eine Karte des Camps, die ich jedoch nicht genutzt habe, da ich mir bereits selbst einen Lageplan im Kopf entworfen hatte.
    Auch das Glossar im Anhang sollte man nicht vergessen. Es fasst nochmal wichtige Charaktere und Begriffe zusammen und erläutert außerdem was in der griechischen Mythologie tatsächlich beschrieben ist und was der Phantasie der Autorin entsprungen ist.
    Kleiner Tipp: Die enthaltene Leseprobe des zweiten Teils vielleicht erst lesen, wenn der Erscheinungstermin in naher Zukunft liegt. Ich habe sie mit verschlungen und würde am liebsten sofort die Autorin befragen, wie es denn nun weitergeht.
    Dieser Suchtfaktor ist maßgeblich dem Schreibstil der Autorin zu verschulden. Marah Woolf hat diese Geschichte in eine wunderbar flüssig, locker-leichte Hülle gepackt.
    Trotz mehrerer großer Leseabstände aufgrund von Zeitmangel, ist mir die Geschichte im Gedächtnis geblieben und ich konnte jedes Mal ohne Schwierigkeiten wieder abtauchen. Alles ist sehr anschaulich beschrieben mit genug Interpretationsspielraum für eigenes Kopfkino.
    Genauso wunderbar sind die Protagonisten ausgearbeitet. Man leidet mit ihnen mit, möchte trösten, helfen aufklären und manchmal auch einfach jemandem vors Schienbein treten!
    Jess ist zeitweise inkonsequent was ihre Gedanken und Gefühle angeht, aber durch die Ich-Perspektive kann man ihren Gedankengang verstehen. Ich habe sie voll und ganz ins Herz geschlossen und freue mich mehr von ihr zu lesen.
    Cayden ist sehr undurchsichtig. Zum einen liegt es an der Erzählperspektive, dass man ihn nur aus Jess und Hermes Sicht sieht und sich dann selbst ein Bild zusammenbaut und zum anderen das man sein Handeln nicht immer nachvollziehen kann und dann erst später eine Erklärung bekommt.
    Robyn war mir von Anfang an unsympathisch, leider wurde das auch von Seite zu Seite schlimmer. Zudem lernt man sie nur aus Jess Sicht kenne, welche sehr getrübt ist von persönlichen Emotionen.
    Die weiteren Personen, die noch im Buch dazu kommen sind allesamt wundervoll und mit Tiefgang beschrieben.
    Doch was machen so tolle Figuren ohne Handlung?
    Den griechischen Göttern und Marah Woolf sei Dank erfahren wir das nicht.
    Anfänglich hatte ich zwar das Gefühl, dass die Handlung nicht richtig in Schwung kommt und die ersten großen Spannungsbögen entstehen auch erst Ende der ersten Hälfte.
    Zwischendurch erhält man immer wieder neue Infos zu dieser Welt und den anderen Figuren. Außerdem wird der zweite Handlungsstrang aufgedeckt. Die gesamte Handlung ist in sich schlüssig und es traten immer wieder neue Wendepunkte zu Tage, hatte zwar keinen allumfassenden Spannungsbogen, welcher aber auch nicht notwendig war.
    "Leider" also keine Empfehlung, die erwarten fast zu sterben vor Anspannung.
    Aber jene ab 14 Jahren, die sich für die griechische Mythologie interessieren und die gerne Liebesgeschichten mit Kitsch und Glanz mögen, mit viel Gefühl und Herzschmerz, kommen mehr als nur auf ihre Kosten.
    Es ist wunderschön für zwischendurch mit einer Tasse Kakao oder einer Schüssel Eis in den Lieblingsplatz gekuschelt - einfach ein Wohlfühlbuch für alle Shadow Falls Camp - und Mythos Academy - Leser.

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