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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina K., 20.06.2023

    Als Buch bewertet

    Da steht ein Leuchtturm mitten in der Landschaft, kein Meer, Schiffe in der Nähe, denen er leuchten könnte, sondern gefüllt mit einem liebevollen Antiquariat und gleichzeitig Treffpunkt unterschiedlichster Buchliebhaber. Besitzer dieses Lighthouse Bookshops ist Cullen McDonald. Er interessiert sich nicht nur leidenschaftlich für Bücher, sondern hat auch ein großes Herz für verlorene Seelen. So gab er vor 5 Jahren der gestrandeten Rachel ein Dach über dem Kopf und Arbeit. So kann er sich manche Schachpartie mit seinem besten Freund Ron gönnen. Der Journalist Toby will seine Memoiren schreiben, und findet im Leuchtturm gleich Gefallen an Rachel. Hinzu kommen noch die Künstlerin Edie und Ezra, der einst auf einer Bohrinsel arbeitete. Beide sind allerdings wie Hund und Katz, und keiner weiß, was der Grund für ihre Fehde ist. Und zum Schluss sei noch die Streunerin Gilly genannt, die Zuflucht nicht nur im Turm findet. Eine bunte Mischung unterschiedlichster Charaktere. Als Cullen plötzlich stirbt, ändert sich alles nicht nur für Rachel. Auf dem Sterbebett kann er ihr noch einen Hinweis auf ein Geheimnis geben. Hinzu kommt noch, dass nach Erben gesucht wird, wodurch Rachel ihr neues Zuhause verlieren könnte.

    Mir haben eigentlich alle Protagonisten gefallen. Es ist besonders schön, mitzuerleben, wie sich die einzelnen Personen verändern. Welche Höhen und Tiefen es gilt, zu bewältigen. Sharon Gosling hat eine Mischung der Handlung vollzogen, in der es um Veränderung, Suche und Lebenseinstellungen geht. Es geht auch um Vergangenes, was lieber dort verbleiben sollte. Natürlich bekommt die Liebe auch ihre Berechtigung, besonders mit ihren Verwicklungen. Ihre Sprache ist einladend und gibt dem Roman seine Besonderheit. Ein wunderschöner, leichter, aber nicht seichter Roman, den man gut als Sommerlektüre bezeichnen könnte. Gefallen hatte mir auch auf der Innenseite des Buchdeckels, die Vorstellung der im Roman vorkommenden Personen, die gleich ein Bild vor Augen erscheinen ließ und eine gewisse Vertrautheit entstehen ließ. Ich hatte jedenfalls viel Spaß und würde gerne dem Leuchtturm begegnen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 07.07.2023

    Als eBook bewertet

    "Lighthouse Bookshop" ist eine Geschichte die recht ruhig beginnt.
    Man lernt die Hauptpersonen kennen, ihr jeweiliger Hintergrund und ihre Vergangenheit werden dabei vorerst jedoch nur angedeutet.
    Nach dem plötzlichen Tod des Besitzers von Leuchtturm und Antiquariat, werden aus den zufällig zusammengewürfelten Fremden Freunde, die zusammenstehen und sich unterstützen.
    Als ein von Cullen lange gehütetes Geheimnis ein ganz neues Licht auf den kleinen Ort Newton Dunbar und Teile seiner früheren Bewohner wirft, begeben sich Rachel und Toby auf Spurensuche.
    Und was sie entdecken, ändert ihrer aller Zukunft!
    Ich mochte besonders die liebenswerte Rachel sofort, genauso wie den verletzten Toby und die zu Beginn etwas ruppige Gilly.
    Zuerst nur eine Art Versteck oder Fluchtort, werden Newton Dunbar und der Leuchtturm zu einem Ort, an dem diese drei sich nicht nur ihrer Vergangenheit stellen, sondern nach langer Zeit auch wieder zuversichtlich in die Zukunft schauen können.
    Und die Streithähne Edie und Ezra klären endlich ein lange zurück liegendes Missverständnis!
    Der Handlungsort eines Leuchtturmes auf einem Hügel, Meilen entfernt vom Meer, vermittelt eine wunderschöne Atmosphäre und der sanfte Erzählfluss rundet das Wohlgefühl dieser zauberhaften Geschichte, bei der es vor allem um Freundschaft, Liebe und Vertrauen geht, beim lesen perfekt ab.
    Nach "Fishergirl's Luck" ein weiterer charmanter literarischer Ausflug ins ländliche Schottland von Sharon Gosling!

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  • 2 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara F., 23.07.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Eigentlich hätte mich bereits der so hübsch gezeichnete Bucheinband vom 1. Buch der Autorin "Fishergirl’s Luck" stutzig machen und anschliessend auch jener von "Lighthouse Bookshop" in meiner Vermutung bestärken sollen, dass ich da naiv in die Abteilung «Jugendbücher» gestolpert war. Freundlicherweise las ich beide Bücher zu Ende. Manchmal langweilte ich mich. Manchmal fand ich es so trivial, dass ich frustiert über die langgezogene Geschichte einige Seiten übersprang. Oft war vorhersehbar was alles passieren würde und so war es dann auch bis zum glückseligen Ende, «alles wird gut». Die beiden Bücher eignen sich hervorragend für Teenager bis 17 Jahre.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 19.06.2023

    Als Buch bewertet

    Wie ein Licht in dunkler Nacht

    … weist der Leuchtturm in Newton Dunbar, mitten in Schottland und weit weg vom Meer, allen Hilfesuchenden und Heimatlosen den Weg zu einem sicheren Ort. Eigentlich betreibt Cullen hier einen Buchladen inkl. Antiquariat, aber er hat auch ein Händchen für verlorene Seelen, bietet ihnen Shortbread und Kaffee und ein Ohr zum Zuhören, ohne sie zum Reden zu drängen. Vor 5 Jahren ist Rachel bei ihm gestrandet, als ihr alter Bulli den Geist aufgab. Cullen hat ihr einen Job und ein rundes Dach über dem Kopf gegeben. Seit kurzem kommt der verletzte Kriegsreporter Toby jeden Tag, um hier in Ruhe seine Memoiren zu schreiben. Fast zeitgleich taucht Gilly im Leuchtturm auf, ein junges Mädchen auf der Suche nach einem trockenen Plätzchen. Zum „Inventar“ gehören auch Cullens Freund Ron, der sich mit ihm erbitterte Schachduelle liefert, und sein Hund Bukowski. Und Edie und Ezra, die zwar direkt nebeneinander wohnen, aber seit 15 Jahren zerstritten sind, ohne dass jemand weiß, warum.
    Eines Tages bricht Cullen zusammen, seine letzten Worte an Rachel sind: „In der Decke. Hinter … der Tapete. Wusste nicht, was ich tun sollte. Egoistisch, aber … wollte den Laden behalten …“ (S. 79) Wie soll es jetzt nach seinem Tod weitergehen? Er hat keine Erben und kein Testament gemacht. Sein Anwalt sagt, dass der Turm wahrscheinlich zusammen mit dem restlichen Anwesen verkauft wird. Um das zu verhindern, geht Rachel Cullens Worten nach und entdeckt ein uraltes, wunderschönes und beeindruckendes, aber auch tragisches Geheimnis.

    Für Rachel war der Turm das einzige Zuhause, das sie je hatte. Sie erkennt sofort, dass Gilly eine ähnliche Biographie haben muss wie sie, auch wenn sich beide beharrlich weigern, darüber zu reden.
    Toby steht vor einem Umbruch, weil ihn mit seiner Verletzung keine Agentur je wieder in ein Krisengebiet schicken wird. Außerdem hat Albträume von dem, was er im Krieg erlebt hat und ist überzeugt, vor Jahren Schuld auf sich geladen zu haben, die er sich nicht vergeben kann.
    Edie liebt ihren Blumengarten, den Ezras Ziege regelmäßig zerstört, und die Holzschnitte, die sie anfertigt und die ihren Unterhalt und ihre Unabhängigkeit bedeuten. Als Ezra vor Jahren in das Haus nebenan zog, hatte sich kurz eine Freundschaft und vielleicht auch mehr angebahnt, aber dann ist etwas passiert, über dass sie beide nicht reden, auch nicht miteinander.
    Doch so zerstritten sie zum Teil auch sind, sind sie sich auch einig, dass sie den Leuchtturm, den Buchladen und Gilly retten wollen.

    Sharon Gosling hat mit dem, was Rachel entdeckt, ein einmaliges Setting und eine zweite Ebene geschaffen, die mir sehr gut gefallen und für extreme Spannung gesorgt hat. Weil Rachel Hilfe braucht, weiht sie Toby in ihre Entdeckung ein und bittet ihn um Unterstützung. Das schweißt sie zusammen, wenn auch nicht so, wie sich Toby insgeheim erhofft.

    Schon „Fishergirl´s Luck“ hat mich letztes Jahr verzaubert und auch „Lighthouse Bookshop“ ist ein besonderes, sehr vielschichtiges Buch. Nicht nur der Leuchtturm und sein Standort sind außergewöhnlich, auch die Protagonisten haben alle eine ungewöhnliche Vergangenheit oder ein Geheimnis.
    Es ist eine berührende Geschichte von Freundschaft und Liebe, von Hoffnung und (der Suche nach) Heimat, vom Schweigen und Erahnen, vom Zusammenhalt und dass man sich manchmal nur auf seine Stärken besinnen muss.

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  • 4 Sterne

    Blueberry87, 21.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Geheimnis im Leuchtturm

    Rachel ist vor vielen Jahren im Buchladen im Leuchtturm im kleinen Dorf in Schottland aufgetaucht und geblieben. Cullen, der Besitzer des Leuchtturms, hat sie eingestellt und im Leuchtturm wohnen lassen. Rachel möchte nie wieder weg, weil sie sich sicher fühlt und ihr die Bewohner ans Herz gewachsen sind. Auch die Künstlerin Edie und der grummelige Ezra sind mit dem Leuchtturm verbunden, sodass sie immer wieder im Buchladen ein Tässchen Tee trinken. Als die junge Ausreißerin Gilly im Buchladen auftaucht, wird sie zwar herzlich aufgenommen, aber dennoch lässt sie keinen an sich heran. Plötzlich verstirbt Cullen und der Leuchtturm und seine Freunde sehen einer ungewissen Zukunft entgegen.

    Dies ist das zweite Buch, welches ich von der Autorin Sharon Gosling lese. Mit Fishergirl's Luck hat sie mich schon für sich eingenommen. Ihr Schreibstil ist auch hier wunderbar feinfühlig. Ihre Beschreibungen vom Leuchtturm und von den Bewohnern sind herrlich passend und bildhaft. Ich mochte die Idee ein Buchladen in einem Leuchtturm, mit vielschichtigen Charakteren und wie jeder für sich und doch für einander eingestanden wird. Diese Verbindungen haben mir sehr gut gefallen.

    Rachels Vergangenheit ist ein großes Mysterium und ich finde es bewundernswert, das die Freunde sie einfach aufgenommen haben ohne sie zu drängen ihre Vergangenheit auszubreiten. Sie haben Rachel akzeptiert wie sie ist. Als der Journalist Toby zu der kleinen Gemeinschaft stößt, regt sich bei Rachel Zuneigung und man spürt das sie fasziniert ist von ihm aber auch ein wenig ängstlich ist ob er ihre Vergangenheit aufdecken könnte.

    Edie ist eine gefragte Holzdruckkünstlerin und liegt sich mit ihrem Nachbar Ezra ständig in den Haaren. Zu ihm ist sie kratzbürstig und schnippisch, aber zu Gilly, die sie im späteren Verlauf des Buches bei sich aufnimmt, hat sie ein sehr warmherziges Verhältnis.

    Gilly ist eine verängstigte Ausreißerin, die sich ihren Weg alleine freikämpft. Doch Ezra, Cullen, Rachel und Edie wollen ihr zeigen, das sie hier nichts zu befürchten hat und unterstützen sie wo sie nur können. Es war toll zu sehen wie Gilly sich entwickelt und wie sie zu vertrauen beginnt.

    Die Geschichte nimmt an Fahrt auf als die ortansässige Immobilieninvestorin Dora McCreddy, den Leuchtturm kaufen möchte und so allerlei Dinge anstellt damit ihr niemand das schöne Fleckchen Erde wegschnappt. Dieser Teil hat Spannung in die Geschichte gebracht und man wusste von Anfang an nicht so richtig was sie vor hat.

    Fazit:
    Ein überzeugender Wohlfühlroman, mit wundervollen Charakteren, deren Entwicklung man gerne verfolgt, einem spannenden fiktiven historischen Hintergrund und ein traumhaftes Setting im Leuchtturm.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 15.06.2023

    Als Buch bewertet

    "Dann wäre es, als sei sie nie hier gewesen, als sei ihre Zeit im Leuchtturm nur ein Zwischenspiel gewesen, ein flüchtiger Moment in einem unbedeutenden Leben. Sie musste sich dem nicht aussetzen, was sie hinter dieser Tür erwartete. Es gab keine Verpflichtungen, keine Bindungen. Sie konnte ebenso unerwartet verschwinden, wie sie hier angekommen war." (Zitat S. 80)


    Rachel Talbot hat eine bewegte Vergangenheit, sie hat ihr altes Leben komplett hinter sich gelassen und bei Cullen McDonald, Besitzer des Leuchtturms mit Buchhandlung, endlich einen Zufluchtsort gefunden. Als Mitarbeiterin im Buchladen darf sie zudem unentgeltlich im Turm wohnen.

    Doch dann stirbt Cullen unerwartet und seine letzten Worte an Rachel waren, dass sie hinter ihrer Zimmerdecke im Leuchtturm schauen soll. Schon bald macht Rachel eine unglaubliche Entdeckung, ist aber auch voller Sorge um ihre Zukunft. Was wird nun aus dem Leuchtturm und der charmanten Buchhandlung? Wird ihr altes Leben sie wieder einholen?

    Der Leuchtturm befindet sich kurioserweise meilenweit vom Meer entfernt, einst ließ ihn James McDonald aus Liebe zu seiner Frau neben dem Herrenhaus erbauen.

    Jetzt ist das kleine Antiquariat im Leuchtturm ein beliebter Ort für Cullen, Rachel und Freunde, wie z. B. die älteren Leute, Ezra und Edie, die sich ständig anzugiften scheinen.

    Inmitten von Büchern, Kaffee und selbstgemachte Gebäck herrscht eine Wohlfühlatmosphäre, man ist füreinander da.

    Die fünfzehnjährige Gilly ist eine Ausreißerin und findet schließlich im Buchladen Unterschlupf. Auch sie hat schon einiges in ihrem jungen Leben erlebt und möchte sich niemanden anvertrauen. Aber sie hat weder Geld, noch eine Übernachtungsmöglichkeit.

    Währenddessen schleicht immer wieder die Unternehmerin Dora McCreedy um das Grundstück. Nach Cullens Tod wittert sie ihre Chance, den Leuchtturm zu erwerben und hat schon große Pläne....

    Ein wundervoller Roman voller Liebe zu Büchern und zu den Menschen, mit liebenswerten Protagonisten, besonders Edie mit ihrer scharfen Zunge mochte ich sehr.

    Die kleine Buchhandlung ist ein heimeliger, ganz besonderer Ort, den man beim Lesen am liebsten sofort besuchen möchte.


    Fazit:

    Ein warmherziger und gefühlvoller Roman über Freundschaft, Zusammenhalt, Familiengeheimnissen und ganz viel (Bücher-)Liebe!

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  • 4 Sterne

    Lena, 28.07.2023

    Als Buch bewertet

    In dem verschlafenen Ort Newton Dunbar in Schottland steht ein Leuchtturm, der ein Antiquariat beherbergt. Rachel ist dort vor fünf Jahren mit ihrem VW gestrandet und wohnt und arbeitet seitdem als Buchhändlerin in dem Leuchtturm. Als ihr Vermieter und Eigentümer des Leuchtturms stirbt, ist Rachels Zukunft ungewiss bis mögliche Erben gefunden werden. Kurz vor seinem Tod hatte Cullen noch auf ein Versteck hingewiesen, wohinter Rachel ein seit Jahrhunderten gehütetes Geheimnis entdeckt, das die Geschichte des Leuchtturms umschreiben könnte. Zusammen mit dem verletzten Kriegsreporter Toby, der seit Kurzem in Dunmor wohnt, um dort seine Memoiren zu schreiben, versucht Rachel das Geheimnis zu lüften. Unterstützung bekommt sie von weiteren Bewohnern des Dorfes, die eigene Geheimnisse hüten und für die der Leuchtturm ein zweites Zuhause ist.
    Die Geschichte ist wechselnd aus der Perspektive verschiedenster Figuren, neuer und alter Bewohner des Dorfes verfasst. Jede Person ist individuell gestaltet, so dass es trotz der Vielzahl an Protagonisten, die gleich zu Beginn auf die/ den Leser/in einprasselt, leicht fällt, den Überblick zu behalten und in das Dorfleben einzutauchen.
    Der Leuchtturm, der den Buchladen enthält, ist ein beliebter Anlaufpunkt für die Gemeinschaft. Hier wird Tee getrunken, Shortbread gegessen, Schach gespielt, recherchiert und Freundschaften geknüpft. Auch die beiden Neuankömmlinge, der kriegsversehrte Journalist Toby und die junge Ausreißerin Gilly finden dort schnell Anschluss.
    Nach einem Todesfall muss die Gemeinschaft zusammenhalten, um die Idylle zu erhalten. Dabei werden nicht nur Geheimnisse über die Geschichte des Dorfes und den Leuchtturm, sondern auch über einzelne Personen gelüftet, die Details aus der Vergangenheit verbergen und in dem abgelegenen Dorf Schutz gesucht haben.
    "Lighthouse Bookshop" ist ein Roman mit einem charmanten, heimeligen Setting und liebevoll gestalteten Charakteren, die trotz Heimlichkeiten und manch ruppiger Fassade das Herz auf dem rechten Fleck haben. Die Gemeinschaft steht selbstlos und ohne Erwartungen für jeden einzelnen und einander ein. Es ist ein Buch über Freundschaft, Zusammenhalt, Neuanfänge, Solidarität, Vertrauen und Liebe, das warmherzig geschrieben, ein Gefühl von Nostalgie verbreitet und für eine Wohlfühlatmosphäre sorgt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    luefki, 19.06.2023

    Als Buch bewertet

    Sharon Gosling – Lighthouse Bookshop

    Der Leuchtturm in Newton Dunbar ist Treffpunkt einiger Eigenbrödler. Jeder lebt wie es scheint für sich und hat seine eigenen kleinen Geheimnisse. Doch nach einem tragischen Ereignis sind die Freunde füreinander da und helfen einander.

    Das Buch ist spannend und interessant geschrieben. Es gibt witzige und auch traurige Momente. Die Autorin schafft es den Leser zu fesseln und so kann man sich mit diesem Roman in das verschlafene Dörfchen Newton Dunbar zurückziehen.

    Alles in allem ein schöner Roman mit tollen Momenten.

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  • 4 Sterne

    stefanie k., 29.03.2024

    Als Buch bewertet

    Der Leuchtturm steht seit 200 Jahren, aber es gibt kein Meer in der Nähe, dafür jede Menge Bücher und ein paar wunderbare und interessante Gäste.

    Rachel, die hier ihr Zuhause gefunden hat, Gilly, die ein Zuhause sucht, Toby, der Ruhe sucht, Edie, Ezra, Ron…!

    In diesem Buch gibt es einige Geschichten die erzählt werden. Der Leuchtturm hat ein Geheimnis, Rachel hat eine Vergangenheit die nicht heraus kommen soll, Gilly, hat eine Zukunft, Rachel und Toby, Edie und Ezra. So einiges passiert in diesem Buch und die Geschichten laufen alle nebeneinander und doch zusammen. Es ist nie undurchsichtig und nie verworren, es bleibt spannend und interessant.

    Ein klassischer Liebesroman ist es für mich nicht. Es geht nicht primär um eine Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen. Eher ist es eine Geschichte die von Freundschaft und Vertrauen erzählt. Von Neuanfang und von Zusammenhalt. Und das alles spielt in einer schönen Umgebung in Schottland, die man sich tatsächlich sehr gut vorstellen kann.

    Sprachlich gefiel mir das Buch gut, es ist klar und schnörkellos, genau das richtige für ein paar ruhige Abende oder Tage, für den Urlaub, oder zum Abschalten nach einem stressigen Tag.

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  • 4 Sterne

    M. H., 23.11.2023

    Als eBook bewertet

    Inhalt siehe Klappentext.
    Mir ist das wie gemalt wirkende Titelbild aufgefallen, von Sharon Gosling kenne ich bereits "Fishergirls Luck", das auch mal ganz kurz in diesem Buch erwähnt wird.
    Der Start war etwas holprig, zum Schluss der Geschichte macht nun auch der Prolog Sinn, der vorher schwer zu verstehen war, wenn man keine Fakten kennt. Ich bin schwer an die Charaktere rangekommen, es dauerte eine Weile, dann war das Buch flüssig zu lesen und ich war endlich angekommen. Zum Inhalt möchte ich nichts verraten, dafür gibt es die Inhaltsangabe, nur so viel: Es geht um Bücher, einen ganz besonderen Leuchtturm, der nicht die allgemein bekannte Funktion ausführt, sondern auch Geheimnisse birgt. Ausserdem geht es um viele unterschiedliche Menschen, die umsorgt werden, man kümmert sich umeinander, auch wenn das nicht Jeder/Jedem recht zu sein scheint. Man merkt, dass man einander braucht und ist für die Anderen da. Ich hatte etwas anderes erwartet, wurde aber dennoch nicht enttäuscht. Nachdem ich im Geschehen drin war, hat es mir gut gefallen und "Lighthouse Bookshop" mit seiner Geschichte aus der Vergangenheit und vielen anderen Geheimnissen bekommt von mir 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid P., 18.06.2023

    Als Buch bewertet

    ES IST WICHTIG, SICH ZU ERINNERN
    Schon seit mehr als einem Jahrhundert ist der Leuchtturm mit seinem Buchladen das Wahrzeichen des Städtchen Newton Dunbar in Schottland. Zudem ist der Turm der tägliche Treffpunkt für fünf Menschen.
    Nachdem Rachel ihr altes Leben hinter sich gelassen hat, wohnt und arbeitet sie seit fünf Jahren dort. Der Besitzer Cullen MacDonald ist nicht nur ihr Chef sondern vielmehr ein väterlicher Freund. Dann gibt es noch Ron, Freund und Schachpartner von Cullen, die Künstlerin Edie und Ezra, der früher auf einer Bohrinsel gearbeitet hat. Neuerdings sind dort auch zu finden der Schriftsteller Toby, der die inspirierende Atmosphäre genießt und die junge und eigenwillige Ausreißerin Gilly. Das Leben verläuft ruhig und beschaulich. Der plötzliche und völlig unerwartete Tod von Cullen reißt alle aus der täglichen Routine. Der nächste Schock: Es gibt kein Testament. Während sich der Anwalt auf die Suche nach einem Erben macht, ereilt Rachel schon die nächste Überraschung. Sie ist dem Hinweis gefolgt, den Cullen ihr noch kurz vor seinem Tod gegeben hat und macht eine überwältigende Entdeckung.
    In dieser Zeit der Ungewissheit, wo so viel in der Schwebe ist, rücken die Freunde näher zusammen. Die Beziehungen untereinander verändern sich. So manches, was bisher unausgesprochen geblieben ist, wird nun endlich geklärt. Am Ende ist auch das Geheimnis des Turmes gelüftet.
    Eine facettenreiche und berührende Geschichte, die sich ganz allmählich vor dem Leser entfaltet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und natürlich auch sehr gern fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 18.06.2023

    Als Buch bewertet

    Die Historie des mysteriösen Leuchtturms

    Achtzigtausend Bücher und ein Leuchtturm in Schottland – dies ist die Welt der Rachel Talbot, die vor fünf Jahren einen Neubeginn suchte und in Newton Dunbar in der antiquarischen Buchhandlung des James-MacDonald-Turms sesshaft wurde. Als jedoch dessen Besitzer Cullen MacDonald stirbt, droht Rachel der Verlust ihres Jobs und ihrer Unterkunft. Die eingeschworene Gemeinschaft einiger liebenswerter Stammkunden, die zugleich auch zum engeren Freundeskreis des Verstorbenen gehören, steht dem drohenden Verkauf von Cullens Besitz zunächst machtlos gegenüber…

    Diese warmherzige Geschichte punktet mit liebenswürdigen Figuren, die durch ihre gemeinsame Liebe zur Literatur und ihre regelmäßigen Begegnungen in der Buchhandlung zu einer richtigen kleinen Wahlfamilie geworden sind. Des Weiteren gilt es, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, lange schwelende Konflikte zu klären und Geheimnisse aufzudecken. Die Autorin besitzt einen sehr saloppen, aber einnehmenden und humorvollen Schreibstil, der zudem durch bildhafte Beschreibungen der Schauplätze und einer eindrucksvollen Charakterzeichnung ihrer Figuren besticht. Lediglich die Einbindung derber Flüche und Kraftausdrücke fand ich unnötig, es hat mein Lesevergnügen zugegebenermaßen ein klein wenig getrübt.

    Der zierlichen und bezaubernden Buchhändlerin Rachel wird als Protagonistin die größte Aufmerksamkeit zuteil, die Autorin stellte ihr jedoch ebenso überzeugend ausgearbeitete und sympathische Nebenfiguren zur Seite. Die beiden Senioren und langjährigen Freunde Cullen MacDonald und Ron Forrester verbindet nicht nur die Buchhandlung im Leuchtturm, sondern auch deren Leidenschaft für das Schachspiel. Der ehemalige Angestellte einer Bohrinsel namens Ezra Jones und die Künstlerin Edie Strang zählen ebenfalls bereits zu den älteren Semestern. Ihr Umgang miteinander ist trotz der Vermittlungsversuche ihrer Freunde von gegenseitiger Abneigung, Feindseligkeit und Streit gekennzeichnet. Der charmante Neuzugang Toby Hollingwood hat ein Ferienhaus in Newton Dunbar gemietet und arbeitet als ehemaliger Kriegsreporter an seinen Memoiren. Das jüngste Mitglied dieser eingeschworenen kleinen Gemeinschaft ist die kratzbürstige und großmäulige Ausreißerin Gilly, deren unstetes Vagabundenleben in Newton Dunbar eventuell endlich ein Ende finden könnte. Meine favorisierte Figur dieses Buches war unbestreitbar die verschrobene Künstlerin Edie. Ihre Charakterzeichnung ist Sharon Gosling hervorragend gelungen und insbesondere ihre Wortgefechte mit Ezra und Gilly brachten mich wiederholt zum Schmunzeln. Die hartnäckige und herablassende Immobilienentwicklerin Dora McCreedy zeigt verstärktes Interesse an Newton Dunbar – sie zeichnete als Antagonistin dieses Buches für unangenehme Auftritte und einigen Ärger verantwortlich.

    Ich kann mich vorangehender Rezensionen nur anschließen, die dieses Buch als „richtigen Wohlfühlroman“ bezeichnen. Darüber hinaus haben mir die liebevoll ausgearbeiteten und sympathischen Charaktere sowie deren persönliche Entwicklung im Verlauf des Buches großes Lesevergnügen bereitet. Die Geschichte dieses skurrilen, kilometerweit vom Meer entfernten Leuchtturms steht zwar im Zentrum des Geschehens, Freundschaft, Liebe, Hilfsbereitschaft und Vergangenheitsbewältigung sowie der Mut zum Neubeginn waren jedoch ebenso relevante Themen dieses Buches. Durch die allmähliche Enthüllung der Vergangenheit und die bereits erwähnten Geheimnisse, die es seitens Autorin aufzudecken gilt, wurde auch ein gewisser Spannungsfaktor ins Buch gebracht.

    FAZIT: „Lighthouse Bookshop“ war ein warmherziger, berührender, äußerst unterhaltsamer und durch etliche humorvolle Passagen bereicherter Wohlfühlroman. Die Geschichte dieses ungewöhnlichen Leuchtturms und seiner liebenswerten Stammkunden hat mir ausgesprochen gut gefallen und vergnügliche Lesestunden bereitet.

    (gekürzte Fassung)

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 06.07.2023

    Als eBook bewertet

    Fantasievoll

    Die britische Schriftstellerin Sharon Goslingführt uns in ihrem Roman
    Lighthouse Bookshop nach Schottland.
    Es spielen gut aufgebaute Personen mit.

    Rachel arbeitet in einer Buchhandlung, die auf dem Festland in einem Leuchtturm eingerichtet ist.
    Da treffen sich immer wider die gleichen Personen. Sie fühlen sich da wohl.
    Als ihr Chef Colon plötzlich stirbt, entdeckt sie erst das ganze Geheimnis des Leuchtturms.

    Die Autorin schreibt mit viel Fantasie und schönem Flair.

    Der Roman entwickelt sich immer mehr.

    Die Liebe ist auch vorhanden.
    Das ist ein schöner unterhaltender Sommerroman.

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  • 5 Sterne

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    Sigrid, 16.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ich wollte das Buch unbedingt lesen, weil ich mir schon immer eine Buchhandlung in einem Leuchtturm gewünscht habe. Und auch wenn ich leider selber keinen betreiben kann, so habe ich in diesem Buch nicht nur einen Leuchtturm mit Büchern kennengelernt, sondern auch viele interessante Lebensgeschichten von den unterschiedlichsten Personen. Kurios ist es natürlich, wenn ein Leuchtturm so mitten in der Landschaft, fernab des Meeres steht. Und wir erfahren in der sehr unterhaltsamen Geschichte dann auch die Geschichte um ihn und werden hier Zeuge, wie ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht kommt. Die Autorin hat es sehr gut verstanden, die Geschichte des Leuchtturms und seiner Erbauer mit den Lebensumständen des heutigen Besitzers und den Bewohnern und Besuchern des Leuchtturms zu verknüpfen. Wir erleben nicht nur die Suche nach Wahrheiten durch die Protagonisten, sondern erfahren viel über die Vergangenheit der ursprünglichen Erbauer. Dieser Ausflug in die Vergangenheit war sehr aufschlußreich und interessant. Es ist sowieso ein sehr emotionales Buch, denn jeder der Protagonisten hat seine eigene Geschichte und seine Geheimnisse. Und ich fand es sehr gut beschrieben, wie sich die Leute hier kennenlernen, aufeinander zugehen und sich mit der Zeit sehr nahe kommen. Die einzelnen Geschichten sind sehr unterschielich, aber das ist sehr authentisch, denn die Leute haben sehr unterschiedliche Hintergründe: ihr Alter, ihre Herkunft, ihre Probleme und Wünsche. Und wir erleben eine Gruppe von sehr verschiedenen Charaktere, die sich trotz ihrer Unterschiede gegenseitig beistehen und helfen. Sie sind nicht sofort beste Freunde, aber sie aktzepieren den jeweils anderen Menschen so wie er ist und die gemeinsamen Erlebnisse bringen sie zusammen. Ich fand die Protagonisten alle sehr sympathisch und kann ihre Handlungen gut verstehen. Man fühlt sich als Leser wie ein Teil dieser Gemeinschaft und man ist hautnah dabei. Diese Geschichte ist für mich immer positiv rübergekommen, auch wenn es Momente der Trauer gab, aber man spürt die positive Stimmung. Und die Ereignisse sprechen für sich - der Leuchtturm tut seine Arbeit und ist auch weitab des Meeres für die Rettung der Menschen zuständig. Mir haben die sehr einfühlsamen und detailreichen Schilderungen sehr gut gefallen. Und nicht nur die Menschen werden gut dargestellt, sondern auch die Landschaft und die Stimmung dort kommt gut rüber. Der Text ist sehr flüssig und gut zu lesen. Man kommt gut ins Geschehen rein und kann sich alles gut vor dem inneren Auge vorstellen. Mir hat diese Geschichte um den Leuchtturm und die Menschen, die mit ihm in Berührung kommen gut gefallen. Es ist voller Überraschungen und man merkt die meist positive Ausstrahlung der Protagonisten. Es gibt natürlich auch die Personen mit negativen Absichten, aber die gibt es ja auch immer im wahren Leben.

    Es ist ein wunderschönes Buch, voller Hoffnung und Lebensmut und man kann unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbringen. Und ich hatte zumindest für eine kurze Zeit, einen Buchladen in einem Leuchtturm.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Starlight.of.Books, 19.06.2023

    Als Buch bewertet

    Als ich das wundervolle Cover und den Titel „Lighthouse Bookshop“ las wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss.
    Denn das Buch versprühte schon beim betrachten eine Wohlfühlatmosphäre.

    Vor fünf Jahren ließ Rachel ihr altes Leben zurück und fand ein neues Zuhause – in einem Leuchtturm meilenweit vor der schottischen Küste. Im Inneren befindet sich ein liebevoll geführtes Antiquariat. Eines Tages betritt Toby, ein ehemaliger Kriegsreporter, den Leuchtturm auf der Suche nach einem Zufluchtsort. Der Ausreißerin Gilly dient der Turm erst mal nur als trockene Bleibe. Sie alle sind von der Vergangenheit gezeichnet, doch mit der Zeit beginnen sie, Vertrauen zueinander zu fassen.

    Für mich war es der erste Roman von Autorin Sharon Gosling, aber es wird sicher nicht der Letzte sein, denn der Schreibstil ist flüssig und angenehm und ich hatte große Freude beim lesen.
    Die Protagonisten sind alle total unterschiedlich, aber trotzdem wirken sie sympathisch und authentisch.
    Jeder hat seine eigene schwierige Vergangenheit und trotzdem bilden sie eine große Gemeinschaft in der Freundschaft und Hilfsbereitschaft ganz oben steht.

    Wir erfahren auch einiges über die Erbauung und Vergangenheit des Leuchtturms, dass war sehr interessant und wurde gut in die Geschichte integriert.
    Das komplette Setting und die Landschaften Schottlands wurden mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte man sich auch in das kleine schottische Dorf träumen.

    „Lighthouse Bookshop“ ist ein absoluter Wohlfühlroman mit vielen Emotionen, tiefgründig und sehr berührend.
    Ich kann euch das Buch sehr ans Herz legen und habe mir vorgenommen bald „Fishergirls Luck“ von Sharon Gosling zu lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nanette, 13.06.2023

    Als Buch bewertet

    Zweite Chancen

    „„Willkommen in Newton Dunbar, junger Mann, wo nie was passiert und keiner je was zu tratschen hat.““

    Das ändert Sharon Gosling mit diesem fesselnden, zu Herzen gehenden Roman über einen ganz speziellen Leuchtturm im Landesinneren, der in mehrfacher Hinsicht für literarischen Hochgenuss sorgt.

    Sie setzt damit ein eindrucksvolles Denkmal für alle Frauen, die vielfältig begabt sind und großartige Leistungen erbringen, die aber nicht beachtet, vergessen oder von Männern zu Unrecht als deren Werk ausgegeben werden.

    Wichtige Themen werden aus einer ungewohnten Perspektive beleuchtet und wir dürfen auch einer vergangenen Ära nachspüren.

    Cullen, der Besitzer des Leuchtturms, hat ein großes Herz und eine Art „Notgemeinschaft“ um sich versammelt, die füreinander einsteht und der so manches Licht aufgeht.

    „„Bei ihm fühlte man sich immer willkommen, auch wenn alle anderen keinen Wert auf einen legten.““

    Mich haben vor allem die mutigen Frauen aller Altersgruppen, die es sich - allen Tragödien zum Trotz, die ihre Leben bestimmt hatten - nicht nehmen lassen, eigene Entscheidungen zu treffen, um ihre Träume realisieren zu können sowie ihre Wandlungen begeistert und enorm beeindruckt,aber auch die Männer haben das gewisse Etwas, das sie unwiderstehlich macht.

    Die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere legen uns u.a. dar, dass man auch mit 67 Jahren noch sein Leben umkrempeln und in neue Bahnen lenken kann.

    „„Danke, Shakespeare, dass du mir gezeigt hast, wie man verbohrte alte Menschen auf Zack bringt. Hätte nicht gedacht, dass Literatur so nützlich sein kann.““

    Diese facettenreiche, geheimnisvolle und rätselhafte Geschichte, die einen Mikrokosmos in sich birgt, den es zu entdecken gilt, hat mich vom ersten Satz an in ihren Bann gezogen und fasziniert.

    Der Kurzausflug zu dem bereits bekannten „Fishergirl’s Luck“ hat zu dem Wohlgefühl, das der Roman vermittelt, beigetragen. Es ist wie nach Hause kommen und führt uns vor Augen, wie wichtig es ist, die glücklichen Stunden und Erlebnisse ganz besonders zu feiern.

    „„Alle Macht den Alten.““ Sie gehen mit gutem Beispiel voran.

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    Langeweile, 10.06.2023

    Als Buch bewertet

    Klappentext übernommen:

    In einem kleinen Dorf in Schottland, mitten auf dem Festland, steht ein Leuchtturm. Im Inneren der alten Gemäuer, die dick genug sind, um Sturmfluten zu trotzen, befindet sich ein kleines Antiquariat ,Hier, umgeben von alten Büchern, hat Rachel vor vielen Jahren einen Neuanfang gewagt – und Freunde gefunden. Sie verbringt ihre Tage mit Literatur, Kaffee und Shortbread und beobachtet ihren Chef Cullen und seinen Freund Ron beim Schachspiel oder schlichtet die Streitigkeiten ihrer ewig zankenden Stammgäste Edie und Ezra.

    Eines Tages bekommt die kleine Gemeinschaft unerwarteten Zuwachs: Gilly,eine junge Ausreißerin, betritt den Leuchtturm auf der Suche nach einem trockenen Unterschlupf und Toby, ein ehemaliger Kriegsreporter, findet in der Buchhandlung einen Ort zum Schreiben. Sie alle sind von der Vergangenheit gezeichnet, doch mit der Zeit beginnen Sie, Vertrauen zueinander zu fassen.

    Meine Meinung:

    Die Autorin nimmt sich viel Zeit,die einzelnen Personen in die Geschichte einzuführen.Sie tut dies auf eine unspektakuläre,aber sehr emotionale und herzerwärmende Art.Schon nach ein paar Seiten war mir klar,welches besondere Buch ich in den Händen hielt ,es zwang mich quasi zum Weiterlesen.

    Mein Kopfkino sprang an und fortan gehörte ich zum Team Leuchtturm .Gerne hätte ich bei Kaffee und Shortbread in den alten Büchern gestöbert.Jeder ,der auf seine eigene Art,besonderen Menschen,wurde in der Vergangenheit mit der Härte des Lebens konfrontiert,was aber niemals ein Grund zum Aufgeben war.Es wurde eine Gemeinschaft präsentiert,in der man miteinander lachte, weinte,stritt und sich wieder versöhnte und in der keiner im Stich gelassen wurde.

    Natürlich hatte der alte Leuchtturm,mit seiner geheimnisvollen Geschichte,einen großen Anteil am besonderen Reiz der Geschichte.

    Schweren Herzens trenne ich mich von einem Buch, was mich noch eine Zeitlang gedanklich begleiten wird. Von mir eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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    Raphaela St., 13.06.2023

    Als Buch bewertet

    eine eingeschworene Lesegemeinschaft

    Vor fünf Jahren ist Rachel in das abgelegenen Dörfchen Newton Dunbar im Nordosten Schottlands gekommen. Heute leitet sie die gemütliche Buchhandlung im Leuchtturm und darf mit freundlicher Genehmigung des Besitzers Cullen MacDonald dort wohnen. Mit ihrer Vergangenheit hält sie sich sehr bedeckt, aber sie ist Cullen sehr dankbar. denn der Leuchtturm ist der Ort, an der sie sich sicher und geborgen fühlt. Mittlerweile ist die Buchhandlung Treffpunkt für eine lesewütige Gemeinschaft, die sich bei Tee und selbstgemachtes Gebäck sich austauschen und auch mal Schach spielen.

    Toby Hollingwood hat schreckliche Dinge gesehen und erlebt während seine Tätigkeit als Journalist. Völlig ausgebrannt und von Albträumen verfolgt will er in dem abgelegenen Dorf Newton Dunbar seine Memoiren schreiben. Doch in der Stille hält ihn eine Schreibblockade im Griff. Erst nach dem Besuch in dieser besonderen Buchhandlung gelingt es ihm mit den Dorfbewohnern Freundschaft zu schließen und seine Blockade zu überwinden.
    Später taucht dann noch der Ausreißer Gilly auf, der im Freien übernachtet, Auch er bekommt durch sie Buchhandlung ein Platz in der Gemeinschaft.

    Die Autorin bringt hier die verschiedenste Charakteren, sympathisch oder weniger sympathisch zusammen, die aber eins gemeinsam haben, die Liebe zu Büchern und das gesellige Beisammensein in der besonderen Buchhandlung, die mit viel Liebe von Rachel geführt wird.
    Sie beschreibt hier eine spannende und interessante Geschichte über den Lighthouse Bookshop, der auch ein historischen Hintergrund mit mysteriöse Geheimnisse hat. Mit Feingefühl hat sie die ernsten Themen wie das Durchhalten und nicht aufgeben, seelische Heilung und zweite Chance nutzen gekonnt in eine fesselnde und emotionale Geschichte verarbeitet.
    Mich hat diese mitreißende Geschichte so richtig gepackt, da ich das Buch in einem Rutsch lesen musste. Daher vergebe ich hier gerne eine Leseempfehlung!

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    Claudia W., 25.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Leuchtturm und seine Geheimnisse
    LIGHTHOUSE BOOKSHOP ist ein Roman der Britischen Schrifstellerin Sharon Gosling und bei DUMONT erschienen. Es geht um einen Leuchtturm der mitten auf dem Land in Schottland steht. In ihm ist ein Antiquariat untergebracht. Er ist der Treff- und Mittelpunkt einiger Buchverliebter, die, gemeinsam mit Rachel, die den Bookshop führt, so eine Art Freundeskreis oder Wahlfamilie bilden. Im Turm werden Gespräche geführt, Schach gespielt, Tee getrunken und man fühlt sich einfach wohl und geborgen. Hin und wieder stoßen auch Neue dazu. So z.B. Toby. Ein Kriegsreporter, der jetzt seine Autobiografie schreiben will. Auch Gilly ist neu. Sie sieht verwahrlost aus und ist sehr misstrauisch. Alles ist gut, bis plötzlich Cullen McDonald, der Besitzer, aus ihrer Mitte gerissen wird. Die kleine Gruppe macht sich berechtigte Sorgen darüber, wie es jetzt mit dem Leuchtturm und seinem Antiquariat weitergehen soll.

    Am Anfang der Lektüre ging es bei mir etwas schleppend voran. Ich fand es eher ein wenig langweilig, aber dann, von Seite zu Seite hat mich dieser Roman gepackt! Mit Cullens' Tod hat sich offenbart, dass der Turm und seine Entstehung vor mehr als 200 Jahren, geheimnisumwittert sind. Rachel fängt an zu forschen und Toby, als ausgebildeter Journalist, ist ihr dabei eine große Hilfe. Und nicht nur der Leuchtturm birgt Geheimnisse. Auch Rachel selbst, oder die junge Gilly geben nicht alles über sich preis. Es ist so schön zu sehen, wie diese Leute alle zusammenhalten und sich gegenseitig helfen! Nehmen wir einmal die Künstlerin Edie. Sie, die zuerst noch vor Gilly gewarnt hat, nimmt diese bei sich auf und gibt ihr eine Perspektive. Gilly will keine Hilfe annehmen, da sie in ihrem bisherigen Leben immer wieder lernen musste, dass grundsätzlich nichts im Leben umsonst ist. Ganz allmählich lernt sie zu vertrauen. Gilly will sich für die Zuneigung und Hilfe revanchieren. Dieses blutjunge Mädchen hat so ein feinsinniges Gespür, dass ihr sofort klar war, dass Edie und Ezra, die sich seit Ewigkeiten nur zoffen, für einander bestimmt sind. Sie spielt Amor.

    Lighthouse Bookshop ist ein richtiger Wohlfühlroman, der einen bis zum Schluss nicht loslässt. Die Protagonisten sind alle authentisch und besonders Gilly gewinnt immer mehr an Tiefe. Der Schreibstil (aus dem Englischen von Sibylle Schmidt übersetzt) hat mir auch gut gefallen. Wer Wohlfühlromane mit den leisen, unaufgeregten Tönen liebt, ist hier goldrichtig!

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    Sandra H., 20.06.2023

    Als Buch bewertet

    Vorab möchte ich erwähnen, wie wunderschön das Cover des Buches gestaltet ist – schon der Blick darauf verschafft Urlaubs-Feeling.
    Der Einstieg in das Buch gelingt dank dem flüssigen Schreibstil der Autorin und den relativ kurz gehaltenen Kapiteln sehr leicht und so lässt sich das Buch sehr gut lesen.
    Die Charaktere sind allesamt toll beschrieben und obwohl es sich um mehrere Figuren dreht, kommt man dank der tollen Ausführung nicht durcheinander. Der Autorin gelingt es leicht, dem Leser Zugang zu den verschiedensten Charakteren zu verschaffen und so fiebert man durchweg mit – der Spannungsbogen ist über das komplette Buch aufrecht erhalten.
    Die Örtlichkeiten sind auch sehr gut dargestellt, so dass man als Leser relativ schnell einen guten Eindruck der Location und des Leuchtturmes hat – man kann sich richtig gut in das Buch hinein fühlen !
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen – es lässt sich super lesen und irgendwann fliegen die Seiten nur so an einem vorbei und kann das Buch zeitweise nicht aus den Händen legen.
    Von mir eine absolute Empfehlung !!!!

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