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Buch (Kartoniert) 20.60
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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 10.04.2022

    Als Buch bewertet

    Gute Idee.
    In Zeiten von Krisen kann man die (lesenden) Menschen in zwei Gruppen aufteilen: Die eine Gruppe liebt Dystopien - die andere hingegen sehnt sich nach dem Schönen und Guten. Ich gehöre zu der ersten Gruppe und fand die Idee, der sich Herbert Genzmer in seinem Thriller 'Liquid' gewidmet hat ausgezeichnet. Habe mich richtig auf ein Gänsehaut-Lesevergnügen eingestellt, zumal Ort und Zeit der Handlung naheliegend angesiedelt sind: Deutschland im Jahre 2029 - inzwischen nicht mehr ganz so demokratisch aufgestellt. Die Forschungsarbeiten der Biochemikerin Madeleine Alberti werden missbraucht, um Chips herzustellen, die den bargeldlosen Geldverkehr ermöglichen und als 'liquid' in die Blutbahnen injiziert werden... nur dass damit auch sämtliche Lebensvollzüge der Menschen kontrolliert werden können, das soll der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Grundidee: Die korrupte und machthungrige Politik nutz die Krise (Hochwasserkatastrophe), um die Umgestaltung des Systems unbemerkt voranzubringen. Wie der Autor die Manipulation der Bevölkerung beschreibt ist schon erschreckend, aber gleichzeitig auch ein wenig unrealistisch; da wird der aus dem Leim gegangene Stefan Raab ausgegraben, um auf einem Marktplatz das Bargeld schlecht zu machen, welches zwar nicht 'stinkt', aber eine totale Virenschleuder ist, vor der man sich schützen muss; da hält Maybrit Illner ein flammendes Plädoyer dafür, sich den Impfstoff einverleiben zulassen, wegen der Seuchengefahr nach der Hochwasserkatastrophe und gegen das verkeimte Bargeld, was ja abgeschafft werden soll... und Innenministerin ist inzwischen Beatrix von Storch, weshalb wohl die (im Buch nicht erwähnte) AfD die Regierung stellt... Und weil Madeleine Alberti das alles aufgedeckt hat und in Kooperation mit einem Gegner der Bargeldabschaffung (die beiden verlieben sich) die Bevölkerung warnen will, wird die Gemeinschaft der Guten natürlich von den Bösen gejagt und flüchten mit einem Schlauchboot auf den überfluteten Gewässern aus Frankfurt zunächst in Richtung Nordwesten der Republik... und die Story endet genau mit dieser Flucht, was einen zweiten Teil möglich macht. Mein Resümee: Tolle Idee, gut angelegt... nur lassen einige Unwahrscheinlichkeiten und Ungereimtheiten schlussendlich die aufgebaute Spannung verblassen. Gleichwohl: Unterhaltsam!

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  • 3 Sterne

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    Leserin, 03.04.2022

    Als eBook bewertet

    2029: Die Biochemikerin Madeleine Alberti wird in eine künstlich geschaffene Agrarstadt mitten in der Wüste New Mexikos geschickt, um dort als Forscherin an einem Bewässerungsprojekt mitzuwirken. Tatsächlich aber wird an diesem Ort mit neuartigen bargeldlosen Zahlungsmethoden experimentiert – insbesondere mit einem liquiden Chip, der, einmal in den Menschen implantiert, als Kredit- und Informationsträger dient. Als Madeleine die wahren Hintergründe bewusst werden, kontaktiert sie sofort Richard Weigelt in Frankfurt am Main, Geschäftsführer einer Initiative gegen das sich anbahnende Bargeldverbot, und lässt ihm heimlich alle gesammelten Informationen zukommen. Als ihre Kommunikation auffliegt, muss sie aus den USA fliehen und gelangt mit der Hilfe des Chefs eines mexikanischen Drogenkartells, der großes Interesse daran hat, sein Bargeld zu behalten, über Mexiko zurück nach Deutschland, wo sich zu diesem Zeitpunkt eine folgenreiche Hochwasserkatastrophe anbahnt ... (Klappentext)

    Dieser Thriller hat mich gleich nach den ersten Seiten in den Bann gezogen. Ich wollte wissen, ob es funktionieren kann, komplett einen bargeldlosen Zahlungsverkehr zu installieren. Der Schreibstil ist gut lesbar, hat aber seine Höhen und Tiefen. Denn es gab auch Stellen, die langatmig waren und man hätte sie gut kürzen oder weglassen können. Auch erschienen mir die eine oder andere Begebenheit manchmal etwas zu abwegig. Doch oft kam ich durch das Gelesene zum Nachdenken. Denn ganz so abwegig ist die Handlung nicht. Verschiedene Handlungsstränge und Handlungsorte machten es oft nicht leicht, die Zusammenhänge gleich zu verstehen. Viele Fragen kommen dann, die nicht immer geklärt werden. Zum Ende kam wieder etwas Spannung auf. Aber alles in allem gesehen bin ich von dem Buch ein wenig enttäuscht. Es hätte besser durchdacht und aufgebaut werden können. Trotzdem gibt das Buch zu Denken auf, ob es soweit kommen könnte oder soll.

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  • 3 Sterne

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    Wir G., 04.04.2022

    Als eBook bewertet

    Eine abenteuerliche Geschichte, in der es vordergründig um die Abschaffung des Bargeldes geht - ein Thema, das nicht neu ist - in Wirklichkeit aber um die völlige Kontrolle aller Menschen mittels liquidem Chip, der die Kommunikation über deren Willen und Wollen hinweg übernimmt und ihm in Folge die Selbstbestimmung raubt. Dieser „Chip“ wird einfach via Impfung verabreicht und dafür, dass sich alle impfen lassen, dazu gibt es ganz konkrete Umsetzungspläne. Was erst einmal wie Utopie klingt, das Buch „spielt“ 2029, stellt sich bald als gar nicht so unwahrscheinlich heraus. Das Szenario wirkt plötzlich erschreckend realitätsnah und ruft Beklommenheit hervor. Die Geschichte ist flott und spannend erzählt. Die Sprache fast bildhaft schön. Man kann sich in einzelnen Kapiteln förmlich verlieren. Aber: Der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist bedenklich, gerade wo es um Diskussionen wie Impfpflicht geht und die Verschwörungstheorien der Impfgegner Hochkonjunktur haben. Und mit Unbehagen fragt man sich: Was wurde uns da eigentlich verimpft? Gegen Corona hilft es ja augenscheinlich nicht. Auf die eingestreute Liebesgeschichte hätte man verzichten können, weil viel zu aufgesetzt.

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  • 3 Sterne

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    Jessi, 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Alles in allem habe ich mehr erwartet, mir vielleicht aber auch zu viel erhofft. Das Buch ist ein gutes Buch, aber nicht der Page-Turner den ich erwartet habe. Madeline als Hauptfigur erweist sich als starke Frau, was ich sehr gut finde, jedoch hätte sie es ohne die Hilfe zweier einflussreiche Männer nicht so weit geschafft. Das zieht wieder einmal das eine Frau alleine nicht bewirken kann, auch in diesem 7Jahre in der Zukunft spielenden Buch. Es ist hat durchweg einen eher kalten und distanzieren Schreibstil, wodurch ich mich weniger gut einfühlen konnte, wie gedacht. Wobei das wirklich Geschmackssache ist. Dennoch finde ich das das Buch wichtige Aspekte unserer Zukunft und eine wenn auch sehr dramatische Version verspielt. Ich empfehle es jedem der sich für solche Zukunftsszenarios interessiert, doch warn davor nicht zu viel zu erwarten wie ich, denn es ist ein dennoch solides Buch.

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  • 1 Sterne

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    wusl, 08.05.2022

    Als Buch bewertet

    Madeleine Alberti forscht in den USA an einem Bewässerungssystem und kommt dabei einem ganz anderen Projekt auf die Spur, in welchem ein seltsames bargeldloses Zahlungssystem an einfachen Arbeitern ausprobiert wird. Dabei wird den Menschen u.a. ein Chip implantiert. Als die Tragweite dieses Experiments klar wird, entwendet sie Beweismaterial und setzt sich nach Mexico ab. Dort gerät sie an einen Drogenboss, der ihr zwar bei der Flucht helfen will, aber sein ganz eigenes Ding im Kopf hat.

    Das Buch klang vielversprechend und ich habe es geschenkt bekommen.

    Für mich war der Roman der erste große Flop in diesem Jahr. Die Handlung zog sich wie Kaugummi. Überbordende, unbegründete Brutalität wechselte sich mit langatmigen Beschreibungen und seltsamen Gefühlswallungen der Hauptdarstellerin ab. Der Plot wurde einem zwar nach und nach klar, aber ich fand ihn irgendwie total uninteressant. Ich habe das Buch nach der Hälfte abgebrochen und kann es leider gar nicht weiterempfehlen.

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