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Buch (Kartoniert) 20.60
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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine, 28.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir leider nicht. Es ist farblos und würde mich im Buchhandel nicht ansprechen.
    Die Kurzbeschreibung lässt auf ein spannendes Buch mit brisantem Thema schließen.
    Zitaten, die zum Thema des Buches passen.
    Gleich zu Beginn des Geschehens ist mir der Atem gestockt. Durch den bildhaften Schreibstil hatte ich das Gefühl selbst den Kopf im Sand und die Schlange nah am Fuß zu haben. Was für ein Start, sofort wird die Spannung aufgebaut. Und es geht so weiter. Der Überfall auf die Stadt hat mir Gänsehaut beschert. Ich hatte förmlich die Bilder vor Augen, die Schreie in den Ohren.
    Der Schreibstil ist flüssig,bildhaft und spannend, allerdings teilweise auch etwas langatmig. Aber insgesamt schafft es der Autor die Spannung aufzubauen. Interessant das z. B. das ZDF erwähnt wurde.
    Leider ist dieses Thema, obwohl die Geschichte in der nahen Zukunft spielt, schon länger präsent, z. B. in Skandinavien, besonders in Schweden, wird dies schon seit Jahren fossiert.
    Insgesamt ist "Liquid" ein Buch, das ein brisantes Thema recht spannend aufgreift.

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  • 5 Sterne

    Manja S., 22.04.2022

    Als Buch bewertet

    TOP Aktuell


    Madeleine Alberti ist Biochemikerin und arbeitet für einen großen Konzern. Irgendwann geht ihr ein Licht auf, dass Sie nicht die vermeidlich gute Sache mit ihrer Arbeit unterstützt, sondern das Böse. Sie sucht sich übers Internet einen Verbündeten, da sie mit dieser Schuld nicht leben kann. Kurz darauf muss sie fliehen. Eine abenteuerliche Flucht aus den USA nach Europa beginnt. In Deutschland angekommen wird gerade ein Hochwasser dafür genutzt, die Menschen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen mit einem liquiden Chip für die totale Überwachung zu impfen. Es kommt zu einer zweiten Flucht durch die Nacht.
    Die Geschichte ist top aktuell, gewürzt mit Zitaten aus der Realität. Die Figuren sind etwas einfach gestrickt, aber dennoch ist das Buch sehr lesenswert. Vor allem sollten alle danach mal in sich gehen und wieder anfangen mit dem selbständigen Denken ohne Tagesschau-Branding.

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  • 5 Sterne

    Manja S., 22.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    TOP Aktuell


    Madeleine Alberti ist Biochemikerin und arbeitet für einen großen Konzern. Irgendwann geht ihr ein Licht auf, dass Sie nicht die vermeidlich gute Sache mit ihrer Arbeit unterstützt, sondern das Böse. Sie sucht sich übers Internet einen Verbündeten, da sie mit dieser Schuld nicht leben kann. Kurz darauf muss sie fliehen. Eine abenteuerliche Flucht aus den USA nach Europa beginnt. In Deutschland angekommen wird gerade ein Hochwasser dafür genutzt, die Menschen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen mit einem liquiden Chip für die totale Überwachung zu impfen. Es kommt zu einer zweiten Flucht durch die Nacht.
    Die Geschichte ist top aktuell, gewürzt mit Zitaten aus der Realität. Die Figuren sind etwas einfach gestrickt, aber dennoch ist das Buch sehr lesenswert. Vor allem sollten alle danach mal in sich gehen und wieder anfangen mit dem selbständigen Denken ohne Tagesschau-Branding.

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  • 4 Sterne

    Angelina G., 03.06.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich angesprochen, es war aber eine ganz andere Geschichte als ich erwartet hätte nachdem ich den Klappentext gelesen habe.
    Ich fand dieses Thema sofort interessant und war sehr gespannt, wie der Autor das umsetzen wollte und wie es letztendlich ausgeht. Da die Thematik in der jetzigen Zeit sehr realistisch ist, war es für mich gleichzeitig spannend wie auch erschreckend.
    Es geht in diesem Buch darum, das Bargeld komplett abzuschaffen und nur noch digital alles zu bezahlen. Es geht viel um Macht und Kontrolle.
    Die Umgebung in der das Buch spielt ist sehr realistisch beschrieben. Man kann sich in den Protagonisten hineinversetzen und fiebert somit auf jeder Seite mit.
    Was die Hauptprotagonistin in diesem Buch erlebt ist unglaublich und es macht einem gleichzeitig Angst, da so etwas im Realen Leben auch zutreffen könnte. Ich habe jede Seite dieses Buches verschlungen. Man muss jedoch sehr konzentriert Lesen, da es viele Nebengeschichten(Kapitel), Abzweigungen gibt und sehr viele Unterschiedliche Themen angesprochen werden.

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  • 4 Sterne

    Daniela E., 10.04.2022

    Als Buch bewertet

    Erschreckend wahrscheinlich
    Eine Frau fliegt durch die Wüste an der amerikanischen Grenze in den Nachbarstaat México, wird dabei mutmaßlich von Grenzschützern, die eigentlich Geflüchtete aus Mexiko aufspüren verfolgt. Eine große Kampagne für die Abschaffung des Bargelds läuft, sie sorgt bei vielen der Bürger für die Angst davor, der gläserne Mensch zu werden.
    Was vorher geschah: Madeleine ist eine deutsche Wissenschaftlerin, die im Wissenschafts Projekt Esperanza in new Mexico aktiv ist. Dort sind auch viele illegale Einwanderer aus Mexiko beschäftigt. Sie stellte im Laufe ihrer Arbeit fest, dass die Mexikaner sich seltsam verhalten, man ihnen Chips statt Kreditkarten implantiert hat. Nun versuchen die amerikanischen Betreiber von Esperanza, das Konsumverhalten der Mexikaner zu steuern. Sie können nur noch sehr begrenzt Alkohol kaufen. Madeleine versucht im Ganzen auf den Grund zu gehen und wird dabei selbst verfolgt und bedroht.
    Das Buch ist sehr spannend, jedoch ein Teil etwas langatmig geschrieben.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    F. P., 05.04.2022

    Als Buch bewertet

    Erwartet habe ich einen interessanten Thriller, der sich mit der Thematik Bargeld vs. Abschaffung beschäftigt und durch einen implantierten Chip zu ersetzen, kein allzu neues Thema.
    Theoretisch wurde das zwar angesprochen, aber in einer Art und Weise, wie ich sie doch sehr verwirrend fand.
    Anfangs war das buch spannend. Flüssiger schreibstil, ich konnte es nur schwer aus der Hand legen. Aber mit der Zeit wurde es dann eher Unglaubwürdig und machte nicht mehr so Spaß beim lesen.

    Dazu kam dann eine Liebesgeschichte, die ich tatsächlich weggelassen hätte, da sie gefühlt nicht ins Thema passte.

    Es wurde vieles angerissen, aber nicht ausgeführt, man bleibt mit mehr Fragen zurück als aufgeklärt wurden.

    Das buch spielt in nicht allzu ferner Zukunft und greift auch viele aktuelle Themen auf, aber die Umsetzung hätte durchaus besser laufen können.

    Schade, das Thema und der Anfang haben echt Potenzial, vielleicht beim nächsten mal.

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  • 2 Sterne

    Cynthia M., 21.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ich bekenne mich ja dazu, Coverkäufer zu sein. Wenn das Cover schön ist, kommt das Buch mit nach hause, auch wenn der Klappentext mich nicht völlig überzeugt. Ich finde das Cover stilistisch einfach großartig. und das nicht nur, weil ich aus dem Pharmabereich komme. Aber auch der Klappentext macht absolut neugierig und verspricht ein hochaktuelles und spannendes Thema. Und das Thema haut mich auch echt aus den Socken, wenn ich nicht die ganze zeit das Gefühl gehabt hätte, der Autor schreibt eigentlich am Thema vorbei.

    Zum Inhalt: Madeleine Alberti ist Wissenschaftlerin und forscht in einer nicht kartografierten Stadt in der Wüste New Mexicos an der Verbesserung von Pflanzen. Denkt sie zumindest. Bis es ihr gelingt flüssige Chips zu entwickeln, die mit dem Wirt maximal interagieren und Daten über ihn sammeln. Als immer mehr ihrer Arbeiter aufgrund schlecht implantierter Chips erkranken oder sich beklagen, weil sie dadurch eingeschränkt werden, erkennte Madeleine ihren Fehler. Und das Gefahrenpotential ihrer Arbeit. Es beginnt eine Jagd um dieses Wissen, das ganze Systeme zu Fall bringen kann.

    Bargeldloses Bezahlen und alternative Bezahlungsmethoden sind als wirtschafts- und gesellschaftspolitische Themen hochaktuell, zusätzlich befeuert durch die Pandemie. Ich trage schon seit Jahren kaum mehr Bargeld mit mir herum, wenn ich welches habe, ist es eher Zufall. Das hier skizzierte Szenario geht aber noch viel weiter und schafft einen gläsernen Menschen, der maximal kontrollierbar ist- ein Horrorszenario, das nach Sci-Fi klingt, aber erschreckend nah ist.

    Ich wünschte das Buch hätte den Fokus mehr auf dieses Thema gelegt, denn für mich kam das Thema Chips, transparenter Mensch und dessen Folgen, einfach inhaltlich viel zu kurz. Ich habe mich durch die erste Hälfte des Buches fast schon durchquälen müssen, bis es in meinen Augen endlich mal halbwegs spannend wurde. Stattdessen wurde Madeleines Flucht aus New Mexico künstlich in die Länge gezogen, immer wieder unterbrochen durch Episoden aus Politik und Wirtschaft, die für mich aber eher zusammenhangslos eingestreut waren und den Lesefluss gestört haben.

    Ich bin mit dem Buch und seiner Protagonistin einfach nicht warm geworden. Madeleine ist mir bis zum Schluss ein Rätsel geblieben und als sich in dieser absoluten Ausnahmesituation auch noch eine Liebesgeschichte anbahnte, war ich raus. Das war mir einfach zu unglaubwürdig.

    Beim Ende des Buches bin ich unschlüssig, ob ich es gut oder völlig katastrophal finde, man kann beide Ansichtsweisen sicherlich argumentieren, ich bin aber einfach unentschlossen.
    Für mich war das Buch einfach nicht, was ich von Cover und der Kurzbeschreibung erwartet hatte und las sich daher sehr zäh und schleppend. Die Story konnte mich leider überhaupt nicht packen.

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  • 2 Sterne

    melange, 06.06.2022

    Als Buch bewertet

    Gescheitert

    Zum Inhalt:
    Der Gebrauch des Bargelds wird eingestellt, die Menschen können nur noch virtuell bezahlen. Parallel dazu muss Madeleine Alberti feststellen, dass ihre Forschung missbraucht und ein Chip hergestellt wurde, der - flüssig implantiert - die vollständige Kontrolle über die Geldflüsse seiner Träger bewirkt. Denn "die da oben" bestimmen jetzt, wer was kaufen darf.

    Mein Eindruck:
    Es klang superspannend und - vor allen Dingen - brandaktuell, denn es ist schon auffällig, aus welchen Kanonen gegen das Bargeld geschossen wird. Natürlich nur zu unser aller Besten und gegen das organisierte Verbrechen. Aber was in diesem Buch daraus gemacht wurde, hat mich leider nicht bis zum Ende fesseln können und damit war "Liquid" das erste Buch seit langer Zeit, das ich abgebrochen habe. Das Buch spielt ein Stückchen in der Zukunft und - oh welch ein politisches korrektes Wunder - natürlich ist die AFD an der Macht (keine andere Partei hätte sich solch übler Machenschaften bedient, - nicht wahr, Herr Genzmer?), hat sämtliche Informationskanäle gleichgeschaltet, um der Bevölkerung die Naturkatastrophe zuerst zu verheimlichen, jedoch später genau mit dieser Sintflut die Menschen grenzenlos zu manipulieren. Ehrlich, wer glaubt so einen Müll? Es sind nur ein paar Jahre und eine Randgruppenpartei ist nicht nur Regierung, sondern hat zusätzlich plötzlich die gesamte Medienlandschaft unterwandert? Dazu unsägliche Charaktere: Eine Wissenschaftlerin, die so sportlich ist, dass sie die Wüste mit nur ein bisschen Wasser durchquert, um dann ausgerechnet bei einem Drogenbaron Schutz zu suchen, welchen sie natürlich bekommt: Steht doch dessen Eigentum auf dem Spiel. Auch heutzutage gibt es Mittel und Wege, entlaufene Geheimnisträger aufzuspüren, - in der Zukunft sollte es noch einfacher möglich sein, einen Menschen im kargen Niemandsland zu finden. Die Krönung (und der Moment des Lese-Abbruchs) ist jedoch, als Madeleine - inzwischen in Deutschland - in epischer Breite einkaufen geht. Nein, es bringt eine Story nicht voran, wenn die Heldin seitenweise über Boote fachsimpelt. Und dann das Liebesgedöns! Es gibt bestimmt die Liebe auf den ersten Blick, aber dass ausgerechnet eine Naturwissenschaftlerin zu sabbern anfängt, weil sie einen Mann im Fernsehen gesehen hat, ist sehr weit hergeholt. Zu weit. Dieses Buch wird seinem wichtigen Thema nicht gerecht, denn es macht ohne Zweifel Sorge, wie einfach es wäre, das Individuum Mensch mithilfe der Geldflüsse in ein fügsames Massenwesen zu verwandeln. Deshalb noch zwei Sterne für die gute Idee und die Vision. Mehr sind die eindimensionalen Charaktere leider nicht wert.

    Mein Fazit:
    Eine wirklich sehr gute Idee auf dem Altar der Pseudo-Romantik und der PC geopfert

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  • 2 Sterne

    gagamaus, 12.05.2022

    Als Buch bewertet

    "Liquid" klang genau nach meinem Beuteschema. Ein spannender Thriller mit ein wenig SF-Thematik. Eine starke Frau, die gegen einen mächtigen Gegner die Wahrheit ans Licht bringen muss. Und dazu ein wirklich ansprechendes Cover. Aber dann kam es doch ein wenig anders als von mir erhofft.

    Ja, ich weiß, man sollte mit seinen Erwartungen haushalten, wenn man einen neuen Autor ausprobiert. Aber oft wurde ich hier durch die vorgestellten Bücher auf wunderbare neue Bücher aufmerksam.

    Leider hat mich aber bald sehr vieles gestört an Liquid. Der Erzählstil ist langatmig, detailverliebt, umständlich. Die Darsteller agieren immer knapp neben dem, was ich als realistisch und authentisch bezeichnen würde. Das eigentliche Thema bleibt lange etwas schwammig. Die Bedrohung wird sehr plakativ durch viele derbe Morde in Szene gesetzt, deren Brutalität mir zu überdreht und der Situation gar nicht angemessen erschien. Die Heldin ist für meinen Geschmack einerseits zu schlagkräftig und andererseits zu blauäuig. Und die Darstellung des Drogenbarons war mir zu naiv und positiv.

    Weder der Plott noch die Dialoge konnten mich überzeugen. Das Buch war überhaupt nicht Meines.

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  • 2 Sterne

    bblubber, 11.06.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Thema von "Liquid" klang einfach sehr aktuell und spannend. Und das tolle Cover hat mich dann zum Kauf verleitet. Ich hätte wohl vorher die Leseprobe lesen sollen, dann hätte ich mir eine Menge Verwirrung und Frust gespart.

    Eine deutsche Biochemikerin arbeitet in den USA in einem hochmodernen Forschungslabor und stellt dabei fest, dass ihr Arbeitgeber illegale Menschenversuche mit mexikanischen Emigranten macht. Es geht wohl um ein Chipimplantat, über dass man sämtliche Käufe und Zahlungen abwickeln kann wodurch Bargeld oder Kreditkarten oder anderes komplett entfällt. Allerdings läuft etwas schief mit dem Teil und es kommt wohl zu Krankheits- oder Todesfällen.

    So ganz steigt man lange nicht durch bei dem Plot. Diese Ungewissheit hat mich bald ziemlich gestört. Gepaart mit einer seltsam unlogisch agierenden Hauptdarstellerin und einem unnötig brutalen und hanebüchenen Plot wurde mir das Buch immer unangenehmer und ich habe es nach der Hälfte entnervt abgebrochen. Ich kann es leider nicht weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Marion H., 31.03.2022

    Als Buch bewertet

    In diesem Thriller geht es um die Frage ob man das Bargeld abschaffen soll oder nicht und einem scheinbar aussichtslosen Kampf gegen Politik und Zeit.
    Die Biochemikerin Madeleine Alberti arbeitet im Jahr 2029 in einem künstlichen Agrarort namens Esperanza in der Wüste von New Mexiko. Ihre Aufgabe ist die mitentwicklung von neuen Genstrukturen bei einem Bewässerungsprojekt. Als sie herausfindet was der eigentliche, Zweck dieser Forschung ist und man mit Menschen bereits Versuche macht, indem man Ihnen einen Liquid Chip implantiert mit welchem sich deren gesammtes Leben regeln lässt, nimmt sie Kontakt zu Richard Weigelt von der Organisation " Gedruckte Freiheit" in Frankfurt/Main auf.
    Dadurch wird Sie zum Feind der Firma und muss fliehen...

    Der Autor hat es geschafft einen sehr spannenden, packenden Thriller abzuliefern welcher in der Zukunft spielt und eine erschreckende Gesellschaftsordnung darstellt.
    Der Wechsel zu verschiedenen Zeitebenen und Orten ist ihm gut gelungen.
    Die einzelnen Charaktere sind gut herausgearbeitet und durchaus real vorstellbar.

    Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich nicht aufhören wollte/konnte zu lesen. Ich musste wissen was weiter geschieht.
    Und es hat mich dazu gebracht die Vor und Nachteile von Bargeld zu überdenken.

    Ich bin überzeugt davon, dass die Forschung sich im Laufe der Zeit so weit entwickelt dass ein Liquid Chip realisierbar wird.
    Ich hoffe dass dann sorgsam damit umgegangen wird und nicht benutzt wird um Menschen zu

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  • 5 Sterne

    Vivien S., 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Um ein bargeldloses Projekt geht es in dem Buch "Liquid" von Herbert Genzmer. Einem spannenden Thriller, indem es um ein aussichtslos scheinendes Rennen gegen Politik und Zeit geht. Dafür wird 2029 eine Naturkatastrophe auf der ganzen Welt instrumentalisiert, vorrangig gespielt in Deutschland, um die Bedingungen eines ausschließlich bargeldlosen Zahlungsverkehrs in allen Bereichen des Lebens zu schaffen. Das Buch soll nur eine Dystopie darstellen, jedoch eine, die ernst zunehmend ist, da sie reale Formen anzunehmen droht. Es ist ein sehr spannendes Buch, spannende 432 Seiten die sich auf jeden Fall lohnen zu lesen und vorallem möchte man das Buch erst wieder weglegen wenn es zuende ist - ich habe es förmlich verschlungen. Ganz klar ist mir nicht das Buchcover, es passt nicht unbedingt zum Buch. Der Buchtitel hingegen ist sehr gut gewählt und sagt schon eine Menge aus. Wer ein Befürworter der Bargeldabschaffung ist oder einfach spannende Thriller liebt, ist hier genau richtig.

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  • 2 Sterne

    Lesemone, 30.03.2022

    Als eBook bewertet

    Der Autor widmet sich einem interessanten Thema, nämlich der Frage, ob man Bargeld abschaffen sollte oder nicht. Es beginnt sehr spannend mit der Biochemikerin Madeleine Alberti, die zu Forschungszwecken in die Wüste von New Mexico geschickt wurde. Sie findet dort heraus, dass mit den Menschen dort Versuche durchgeführt werden. Sie haben einen liquiden Chip implantiert bekommen, mit dem sich ihr Leben regeln lässt, denn es können alle möglichen Daten abgerufen werden. Will man das auch in Deutschland?

    Leider konnte mich der Thriller nicht überzeugen, da es nur kurz vor Schluss mal annähernd spannende Elemente gab, von Thriller kann man hier gar nicht sprechen. Obwohl ich eigentlich sehr gerne Bücher auf mehreren Zeitebenen und Ortswechseln lese, konnte mich dieser Stil hier nicht überzeugen. Man kann als Leser kaum Verbindungen zwischen den einzelnen Handlungssträngen herstellen und wenn, dann haben sich gleich wieder viele neue Fragen aufgetan. Lange Strecken hält sich der Autor mit langweiligen Schilderungen der Flucht von Alberti von Mexiko nach Deutschland auf. In dieser Zeit passiert nichts spannendes, so dass man dies hätte weglassen können. Unrealistisch ist auch die Liebschaft mit dem Geschäftsführer der Initiative gegen Bargeldverbot, Richard Weigelt. Sie hat den Mann noch nie gesehen und fühlt sich schon beim ersten Telefonat so zu ihm hingezogen und hat Sehnsucht nach ihm, dass sich fast noch alle Sicherheitsvorkehrungen über Bord wirft, um mit ihm telefonieren zu können!? Da wurde sehr dick aufgetragen! Am meisten hat mich jedoch gestört, dass viele Dinge unerklärt blieben. Man wird als Leser wenig darüber informiert, was im Handlungsort Deutschland vor sich geht, außerdem steht man öfter vor Situationen, wo man sich fragt, wie sind sie entstanden, wie wurde die Verbindung zu anderen hergestellt. Ich glaube, der Geschichte hätte es gut getan, wenn man sie chronologisch und nicht so sprunghaft erzählt hätte! Überzeugt hat mich der Schlussteil. Da kam mal endlich etwas Spannung ins Spiel. Das Ende ist offen, was ich sehr passend finde. Generell ist das Szenario sehr überlegenswert, gerade weil die Handlung nicht allzu fern angelegt ist. Mich hat die Geschichte auf jeden Fall dazu angeregt, die Vor- und Nachteile von Bargeld zu überdenken. Was die liquiden Chips betrifft, bin ich überzeugt, dass die Forschung da immer weiter fortschreitet und hoffe darauf, dass die Ergebnisse mit Vernunft verwendet werden und nicht zur absoluten Kontrolle der Menschheit.

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  • 2 Sterne

    karoberi, 01.04.2022

    Als eBook bewertet

    Beklemmende Dystopie, leider nicht gut umgesetzt

    Der Klappentext hörte sich sehr interessant an und das tolle Cover hatte mich sofort angesprochen. Die Idee, schon in naher Zukunft mittels Impfung eines liquiden Chips jeden Menschen überwachen zu können, fand ich sehr beklemmend, aber auch ziemlich faszinierend und spannend, denn ich lese gerne mal Dystopien. Der Chip ist nicht nur fähig, mit dem Körper zu interagieren und Gesundheitsdaten zu übermitteln, er soll auch alle Bankgeschäfte ersetzen. Dahergehend ist eine geplante bzw. gewünschte Bargeldabschaffung auch ein großes Thema dieses Buches. Die Biochemikerin Alberti erfährt, dass ihre Forschung an Pflanzen zu dem Zweck dieser Chipherstellung entfremdet wurde und will mit Hilfe von Richard Weigelt die ganze Sache publik machen.

    Die Umsetzung der Geschichte war für mich leider nicht zufriedenstellend. Der Schreibstil konnte mich nicht packen. Oftmals bin ich über Sätze oder Formulierungen gestolpert, welche lang und verschachtelt waren. Auch entdeckte ich so einige Grammatik- und Rechtschreibfehler, oftmals in Verbindung mit der wörtlichen Rede, welche wiederum meinen Lesefluss behinderten.

    Stellenweise waren mir die Ausführungen zu detailliert, welche für die Gesamtgeschichte aber nicht unbedingt relevant erschienen. Dadurch ging mir einfach die Spannung verloren. Viele Details waren mir auch nicht glaubwürdig genug. Zu den Charakteren konnte ich ebenso nur schwer eine Verbindung aufbauen.

    Fazit: Ich bin ziemlich enttäuscht von dem Buch. Man hätte es an manchen Stellen wesentlich kürzer fassen können. Ich habe mich stellenweise echt durch die Story gequält und das sehr offene Ende war für mich auch unbefriedigend.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evenia, 05.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das zum Nachdenken anregt



    Das Buch „Liquid“ von Herbert Genzmer spielt in der Zukunft, und zwar 2029. Also nicht so weit von 2022 entfernt.
    Das Cover finde ich sehr interessant, besonders die Skyline (von Frankfurt?) und die Spritze, das passt sehr gut zum Inhalt des Buches. Auch die Farbgebung, blau auf weiß, sehr klar, sehr gut ausgewählt.
    Der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Die Abschaffung des Bargeldes und auch der Kreditkarte, weil man ein Implantat hat, mit welchem man überall bezahlen kann. Es gibt keine Kassen mehr.
    Im Jahr 2029 arbeitet die Biochemikerin Madeleine Alberti irgendwo in der Wüste in New Mexiko an einem Forschungsprojekt in einer künstlich angelegten Agrarstadt. Sie selbst forscht eigentlich an Pflanzen. Als sie mit einigen Ihrer Arbeiter, die für die Pflanzen zuständig sind, näher ins Gespräch kommt und diese sich ihr öffnen, erfährt sie, dass die Arbeiter einen Chip implantiert haben, mit dem sie bargeldlos einkaufen.
    Sie erfährt aber auch, dass die Probanden, an denen der Chip ausprobiert hat, nicht immer und überall das kaufen können, was sie möchten. So bekommen sie z.B. nur noch am Wochenende Alkohol und das auch noch rationiert, mehr als 2 Sixpacks können sie nicht mit dem Chip bezahlen.
    Madeleine erfährt immer mehr über die wirklichen Hintergründe dieses Forschungsprojekts und nimmt Kontakt auf mit einem in Deutschland lebenden Herren, der sich sehr für die Aufklärung um das Bargeldverbot einsetzt.
    Als ihre Arbeitgeber dahinter kommen, dass sie Forschungsmaterial weitergegeben hat, bleibt ihr nur die Flucht. Mit Hilfe eines Ihrer Arbeiter flüchtet sie nach Mexiko, wo ihr ein Drogenboss hilft, nach Deutschland zu fliehen.
    Ich finde das Thema sehr interessant, auch wenn man den Gedanken, was man alles auf solchen Chips speichern kann, weiterspinnt. Es ist ein wenig beängstigend. Und es ist ja jetzt schon so, dass wir mehr und mehr auf Bargeld verzichten, mehr unsere Karten zücken. Und die Bequemlichkeit, so einen Chip in der Hand zu haben, dass man noch nicht mal mehr die Karte dabei haben muss, ist natürlich verführerisch.
    Ob ich sagen würde, das ist ein Thriller oder das Buch eher als Zukunftsroman bezeichnen möchte, bin ich mir noch nicht einig.
    Das Buch an sich liest sich sehr gut. Man merkt, dass der Autor, Herbert Genzmer, Linguistik und Anglistik studiert hat und schon mehrere Bücher geschrieben hat. Mir hat das Lesen echt Freude bereitet, trotz des, nun ja, eher düsteren Themas.
    Gewünscht hätte ich mir mehr Thriller-Elemente, noch mehr Spannung.
    Im Großen und Ganzen gibt es von mir ein „auf jeden Fall lesenswert“, denn das Thema geht uns alle an und wir sollten vielleicht nicht blind in jede Neuerung rennen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole K., 09.06.2022

    Als Buch bewertet

    Bargeld? Regt zum nachdenken an.

    Ich durfte dieses Buch lesen und rezensieren. Das Cover hat mich gleich angesprochen. In diesem Thriller geht es um die Frage ob man das Bargeld abschaffen sollte. Es ist ein Spiel gegen die Zeit. Es handelt um die Biochemikerin Madeleine Alberti. Zu Forschungszwecken geht Sie in die Wüste New Mexicos. Sie arbeitet an einem Bewässerungsprojekt und findet heraus das dort an Menschen Versuche getätigt werden. Den Menschen werden Chips implantiert um damit zu zahlen, aber auch um das Leben zu regeln (mehr erzähle ich dazu lieber mal nicht, sonst verrate ich ja alles :))
    Madeleine nimmt Kontakt nach Deutschland auf und will die Sache aufdecken und muss somit fliehen, denn sie wird zum Feind, der alles verraten könnte.
    Für mich ist es ein packender Thriller in der Zukunft geworden bei dem ich nicht aufhören konnte zu lesen. Ich finde dieses Buch regt an, sich Gedanken um Bargeldloses Zahlen zu machen. Kann das vielleicht so oder so ähnlich wirklich mal passieren?

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine, 17.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir leider nicht. Es ist farblos und würde mich im Buchhandel nicht ansprechen.
    Die Kurzbeschreibung lässt auf ein spannendes Buch mit brisantem Thema schließen.
    Zitaten, die zum Thema des Buches passen.
    Gleich zu Beginn des Geschehens ist mir der Atem gestockt. Durch den bildhaften Schreibstil hatte ich das Gefühl selbst den Kopf im Sand und die Schlange nah am Fuß zu haben. Was für ein Start, sofort wird die Spannung aufgebaut. Und es geht so weiter. Der Überfall auf die Stadt hat mir Gänsehaut beschert. Ich hatte förmlich die Bilder vor Augen, die Schreie in den Ohren.
    Der Schreibstil ist flüssig,bildhaft und spannend, allerdings teilweise auch etwas langatmig. Aber insgesamt schafft es der Autor die Spannung aufzubauen. Interessant das z. B. das ZDF erwähnt wurde.
    Leider ist dieses Thema, obwohl die Geschichte in der nahen Zukunft spielt, schon länger präsent, z. B. in Skandinavien, besonders in Schweden, wird dies schon seit Jahren fossiert.
    Insgesamt ist "Liquid" ein Buch, das ein brisantes Thema recht spannend aufgreift.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 01.04.2022

    Als eBook bewertet

    "Liquid" von Herbert Genzmer, ist ein auf dystopischen Szenrien aufgebauter Roman, über Bargeldabschaffung, Politik und Macht.

    Es ist das Jahr 2029, in dem die Biochemikerin Madeleine Alberti in einer künstlich angelegten Agrarstadt mitten in der Wüste New Mexikos, bei einem Bewässerungsprojekt mitwirkt. Es stellt sich jedoch heraus, das an diesem Ort mit neuartigen bargeldlosen Zahlungsmethoden experimentiert wird. Mexikanischen Arbeitern werden liquide Chips iniziert, die als Kredit und Informationsträger dienen. Doch als Madeleine die wahren Hingergründe ihrer Organisation bewusst werden, kontaktiert sie den hochrangigen Geschäftsführer Richard Weigelt, der für eine Initivative gegen das sich anbahnende Bargeldverbot tätig ist und lässt ihm heimlich ihre gesammelten Informationen zukommen. Ihre Kommunikation fliegt jedoch auf, sodass Alberti aus den USA fliehen muss und nur mit der Hilfe eines mexikanischen Drogenchefs über Mexiko zurück nach Deutschland gelangt. Zu der Zeit bahnt sich jedoch in Deutschland eine folgenreiche Hochwasserkatastrophe an. Für Alberti beginnt ein Rennen gegen die Politik und Zeit.

    Es handelt sich bei dem Roman um eine Dystopie, mit der Thematik Bargeldabschaffung, politische Machenschaften und Flucht. Für mich ist der bargeldlose Zahlungsverkehr ein Thema das ich unheimlich interessant und faszinierend finde, sodass ich mich schon sehr auf den Thriller von Herbert Genzmer gefreut habe. Allerdings stelle ich mir unter einem Thriller weitaus mehr vor und würde ihn eher als Roman mit leichten Thrillerzügen bezeichnen.

    Obgleich die Planung des Bargeldverbots bereits weit fortgeschritten und in einigen Länder keine Utopie mehr ist, stimmen die im Roman beschriebenen Szenarien nachdecklich. Eine herbeigeführte Naturkatastrophe kommt der Regierung gerade recht, sodass sie ihr Experimente und Chipeinpflanzung am Menschen durchführen können. Ich hoffe und bete für die Menschheit das sie nicht so arglos wie im Roman die machenschaften der Regierung hinnehmen sondern auch mal etwas hinterfragen.

    Mit einem einnehmend und spannenden Einstieg nimmt die Geschichte ihren Anfang, verliert jedoch zunehmen an Spannung. Herbeigeführt durch einige Ortswechsel und Sprünge, sodass es mir Stellenweise schwer gefallen ist, eine Verbindung der Handlungsstränge zu finden und nicht auch noch den Faden beim lesen zu verlieren. Auch Madeleines Flucht war mir zu unspektakulär und blass beschrieben. Die Charaktere sind zwar allesamt eher oberflächlich dargesetellt, das aber für mich nicht sonderlich schlimm sondern dem ganzen einen geheimnisvollen Touch verliehen hat. Eher unpassend und wenig authentsich empfand ich die aufkeimende Romanze der Protagonisten. Auch das eher offene Ende war für mich nicht richtig schlüssig, mit einfach zuvielen offenen Fragen. Sicherlich kann und darf man als Leser bei einem offenen Ende selbst entscheiden wie es aus und weitergeht, aber ich hatte auch das Gefühl das die Thematik durchaus mehr kapazität bietet und nicht durch ein solches Ende abgespeist werden sollte.

    Der Schreibstil liest sich hingegen recht angenehm und fliessend.

    Für mich ein anfangs spannend, im mittelteil eher mässig und gegen Ende hin nochmals unterhaltsamer Roman, mit einer interessanten Thematik und Kapazität nach oben.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine, 25.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir leider nicht. Es ist farblos und würde mich im Buchhandel nicht ansprechen.
    Die Kurzbeschreibung lässt auf ein spannendes Buch mit brisantem Thema schließen.
    Zitaten, die zum Thema des Buches passen.
    Gleich zu Beginn des Geschehens ist mir der Atem gestockt. Durch den bildhaften Schreibstil hatte ich das Gefühl selbst den Kopf im Sand und die Schlange nah am Fuß zu haben. Was für ein Start, sofort wird die Spannung aufgebaut. Und es geht so weiter. Der Überfall auf die Stadt hat mir Gänsehaut beschert. Ich hatte förmlich die Bilder vor Augen, die Schreie in den Ohren.
    Der Schreibstil ist flüssig,bildhaft und spannend, allerdings teilweise auch etwas langatmig. Aber insgesamt schafft es der Autor die Spannung aufzubauen. Interessant das z. B. das ZDF erwähnt wurde.
    Leider ist dieses Thema, obwohl die Geschichte in der nahen Zukunft spielt, schon länger präsent, z. B. in Skandinavien, besonders in Schweden, wird dies schon seit Jahren fossiert.
    Insgesamt ist "Liquid" ein Buch, das ein brisantes Thema recht spannend aufgreift.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 10.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gute Idee.
    In Zeiten von Krisen kann man die (lesenden) Menschen in zwei Gruppen aufteilen: Die eine Gruppe liebt Dystopien - die andere hingegen sehnt sich nach dem Schönen und Guten. Ich gehöre zu der ersten Gruppe und fand die Idee, der sich Herbert Genzmer in seinem Thriller 'Liquid' gewidmet hat ausgezeichnet. Habe mich richtig auf ein Gänsehaut-Lesevergnügen eingestellt, zumal Ort und Zeit der Handlung naheliegend angesiedelt sind: Deutschland im Jahre 2029 - inzwischen nicht mehr ganz so demokratisch aufgestellt. Die Forschungsarbeiten der Biochemikerin Madeleine Alberti werden missbraucht, um Chips herzustellen, die den bargeldlosen Geldverkehr ermöglichen und als 'liquid' in die Blutbahnen injiziert werden... nur dass damit auch sämtliche Lebensvollzüge der Menschen kontrolliert werden können, das soll der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Grundidee: Die korrupte und machthungrige Politik nutz die Krise (Hochwasserkatastrophe), um die Umgestaltung des Systems unbemerkt voranzubringen. Wie der Autor die Manipulation der Bevölkerung beschreibt ist schon erschreckend, aber gleichzeitig auch ein wenig unrealistisch; da wird der aus dem Leim gegangene Stefan Raab ausgegraben, um auf einem Marktplatz das Bargeld schlecht zu machen, welches zwar nicht 'stinkt', aber eine totale Virenschleuder ist, vor der man sich schützen muss; da hält Maybrit Illner ein flammendes Plädoyer dafür, sich den Impfstoff einverleiben zulassen, wegen der Seuchengefahr nach der Hochwasserkatastrophe und gegen das verkeimte Bargeld, was ja abgeschafft werden soll... und Innenministerin ist inzwischen Beatrix von Storch, weshalb wohl die (im Buch nicht erwähnte) AfD die Regierung stellt... Und weil Madeleine Alberti das alles aufgedeckt hat und in Kooperation mit einem Gegner der Bargeldabschaffung (die beiden verlieben sich) die Bevölkerung warnen will, wird die Gemeinschaft der Guten natürlich von den Bösen gejagt und flüchten mit einem Schlauchboot auf den überfluteten Gewässern aus Frankfurt zunächst in Richtung Nordwesten der Republik... und die Story endet genau mit dieser Flucht, was einen zweiten Teil möglich macht. Mein Resümee: Tolle Idee, gut angelegt... nur lassen einige Unwahrscheinlichkeiten und Ungereimtheiten schlussendlich die aufgebaute Spannung verblassen. Gleichwohl: Unterhaltsam!

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