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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 10.06.2017

    Als Buch bewertet

    tiefe Gefühle, die Suche nach Wurzeln, Familie und Liebe mit ganz viel Genuss in Italien

    Für mich war auf den ersten Blick nicht erkenntlich, dass es sich hier eigentlich um ein Jugendbuch handelt, auf das „ya!“(Young adult) hatte ich nicht geachtet und daher war es für mich zu Beginn ein wenig überraschend, als ich erfahren habe, dass Lina erst 16 Jahre alt ist. Aber da ich auch gerne Jugendbücher lese, vor allem wenn sie Tiefgang haben, konnte mich „Love & Gelato“ in den Bann ziehen und so richtig überzeugen.

    Für Lina ist eine Welt zusammen gebrochen, sie fühlt sich „wie ein leckgeschlagenes Schiff, in das Wasser eindringt“, denn nur kurz nach der Krebsdiagnose ist die Zeit für ihre Mutter auch schon abgelaufen. Ihre Oma, die selbst ins betreute Wohnen möchte, will dass sie zu ihrem Vater, der in der Nähe von Florenz lebt, geht und auch ihrer Mutter hat sie am Sterbebett versprochen, Howard zumindest eine Chance zu geben. Warum hat ihre Mutter nie etwas von Howard berichtet, auch vor ihrem Tod nur einige witzige gemeinsame Erlebnisse erwähnt, warum hat er sich jahrelang nicht bei ihr gemeldet? Das sind die Gedanken, die der tieftraurigen Lina auf ihrem Weg zu Howard durch den Kopf gehen. Ihre Unsicherheit und ihr Unbehagen werden noch verstärkt als sie ankommt und es von nun ab heißt auf einem Friedhof zu wohnen. Nicht einmal die Koffer auspacken, am besten im nächsten Flieger wieder zurück! Als sie dann aber nach und nach die Schönheit Italiens und ganz besonders von Florenz entdeckt, den guten Geschmack von italienischem Essen einmal getestet hat und vor allem aber das alte Tagebuch ihrer Mutter in die Hände bekommt, ändert sich alles für sie.

    Als Leser darf man Lina begleiten, mit ihr ankommen, sich langsam und schwer einleben, Rem, den Nachbarsjungen und guten Freund kennen lernen, mit ihnen Zeit verbringen, Florenz erkunden, auf den Spuren ihrer Mutter wandern, das gute italienische Essen genießen und auch die Rätsel, die das Tagebuch aufgibt mit ihr lösen. Die Geschichte erzählt eine mitreißende, bewegende Suche nach Wurzeln, nach Familie und Liebe vor traumhaft schöner Kulisse.

    Der Sprachstil liest sich locker, leicht und man fliegt fast durch die Geschichte - perfekt für ein Jugendbuch, aber keineswegs zu flach. Vielfältige, gelungene Sprachbilder machen es dem Leser leicht sich in die Gefühle und Situationen hinein zu versetzen. Die Autorin nimmt einen mit auf der Achterbahnfahrt der Gefühle, die über Unsicherheit, Trauer, Unglauben, Wut, Liebe und Zuneigung führt und die Lina hier bewältigen muss. Man darf aber auch oft schmunzeln und der Genuss italienischer Köstlichkeiten kommt auch nicht zu kurz.

    Das Tagebuch ihrer Mutter bekommt man hier abschnittsweise in der Geschichte dargeboten, was mir gut gefallen hat. Das macht neugierig, aber hauptsächlich merkt man auch, wie sehr das Lesen Lina belastet. "Seit ich angefangen habe, das Tagebuch zu lesen, frage ich mich, ob ich sie überhaupt richtig gekannt habe.“ Ihr muss es den Boden unter den Füßen weg ziehen und der war nach dem Tod der Mutter ja sowieso schon mehr als wackelig. Das Layout des Tagebuches finde ich zusätzlich richtig ansprechend. Verschiedenen Schriftarten und Großbuchstaben, die betonen, machen das Ganze lebendig.

    Die Charaktere sind authentisch und gelungen gezeichnet. Lina ist angesichts ihres Schicksals mehr als tapfer zu bezeichnen. Sie ist ein liebenswertes, natürliches Mädchen, das man auf keinen Fall nur wegen ihrem harten Schicksal mögen muss. Richtig gut gefallen hat mit auch Ren, wie sie den Nachbarsjungen Lorenzo nennt. Er ist ein Jugendlicher, mit dem man durch dick und dünn gehen kann, der so viel Verantwortung übernimmt und ihm gleich am ersten Tag zu begegnen, war mit Sicherheit, das Beste, was Lina passieren konnte. Richtig mein Herz erobert hat aber Howard. Er ist derart bemüht, möchte Lina alles recht machen, ihn muss man einfach mögen. Die Worte „ Wir sind vielleicht keine normale Familie, aber wenn du einverstanden bist, dann wäre ich gerne deine Familie.“ sind nur ein kleines Beispiel für seine umsichtige, liebevolle Art.

    Kein Wunder, dass Lina zum ersten Mal in ihrem Leben das Wort „prächtig“ benötigt, als sie den „Duomo“ von Florenz sieht. Die Ausflüge nach Florenz sind toll beschreiben und ich hatte fast das Gefühl mit dabei zu sein. Man erfährt viele Geschichten über verschiedene Sehenswürdigkeiten, wie z.B. den Porcellino Brunnen und Linas Eindrücke werden durch die ihrer Mutter, die im Tagebuch festgehalten sind, prima ergänzt.

    Richtig toll ist, dass Lina endlich mal wieder ein Teenager ist, der normal isst und das sogar noch liebend gerne und viel. Nicht nur einmal war mir der Mund wässrig, als ich von Pizza und Pasta und den leckersten Eissorten überhaupt gelesen habe. Kein Wunder, dass Lina so begeistert ist, dass sie denkt „ihr Mund ist gerade explodiert“. Das hat sie auf jeden Fall auch mit Howard gemein, denn ihm kann mitten in der Nacht auch noch einfallen Blaubeermuffins für sie zu backen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 07.06.2017

    Als Buch bewertet

    „Love & Gelato“ ist der Debüt-Roman von Jenna Evans Welch. Ein Schicksalsschlag ändert für Teenager Lina alles.

    Linas Mutter Hadley hat Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ihr letzter Wunsch ist es, dass Lina nach Italien reist und bei ihrem guten Freund Howard wohnt. Ein halbes Jahr nach Hadleys Tod erfüllt Lina Hadleys Wunsch. Hadley hatte Geheimnisse. Ihr Tagebuch soll Lina helfen, die Wahrheit zu erfahren.

    Die persönliche Ansprache im Prolog zieht den Leser in die Geschichte. Warum erzählt Hadley Lina ständig von Howard, obwohl sie es vorher nie getan hatte? Sowohl Hadley als auch Lina sind besondere Persönlichkeiten. Die beiden haben eine innige Mutter-Tochter-Beziehung. Der Verlust von Hadley trifft Lina hart. Noch vor der Reise nach Italien wird Lina mit Neuigkeiten konfrontiert. Was hat Hadley alles verheimlicht und warum? Das Rätselraten beginnt. Originell ist nicht nur Howards Wohnort. Die Kulissen, später vor allen Dingen Florenz, reißen mit. Lina lernt Ren kennen. Wird sie sich genau wie ihre Mutter in Land und Menschen verlieben? Alle Charaktere haben Besonderheiten und tragen zum Unterhaltungswert bei. Die Atmosphäre des Romans nimmt den Leser schnell gefangen. Der Erzählstil lässt Bilder im Kopf entstehen. Beschreibungen und Vergleiche erzeugen Intensität und sind sehr gelungen. Klug ist der Schachzug der Autorin, Infos immer nur Häppchenweise einzubauen. Das heizt Spekulationen an und lässt die Spannung steigen. Sätze in italienischer Sprache unterstreichen das Italien-Feeling. Es geht emotionsgeladen zu. Lina befindet sich in einer Ausnahmesituation und lernt ihre verstorbene Mutter und Menschen, die ihr etwas bedeutet haben durch das Tagebuch besser kennen. In Liebesdingen läuft auch nicht alles glatt. Die Achterbahn der Gefühle lässt Lina kaum Atempausen. Sind ihre Schlussfolgerungen richtig? Es bleibt spannend. Gibt es ein Happy End oder wird Lina wie ihre Mutter Italien verlassen?

    Das schlichte Cover hat trotzdem mit Titel und Eistüten Anziehungskraft. In „Love & Gelato“ beweist Autorin Jenna Evans Welch ihren ganz eigenen Stil. Das Thema „Liebe“ wird in vielen Facetten erzählt. Der Roman spricht sowohl Jugendliche als auch Erwachsene an und ist die perfekte Sommerlektüre. Es weckt die Sehnsucht nach Italien. Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 30.05.2017

    Als eBook bewertet

    INHALT
    Als Linas Mutter an Krebs stirbt, ist nichts mehr wie es war. Die 16-jährige Amerikanerin will aber trotz der Trauer den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllen und in die Toskana reisen. Dort lebt Howard, der ehemals beste Freund von Linas Mutter auf einem Kriegsgefallenenfriedhof. Schnell fragt sich Lina, ob der hünenhafte und liebenswerte Howard wohl ihr Vater sein könnte. Doch erst ein altes Tagebuch wird Linas Frage uvm. aus der italienischen Studienzeit der Mutter beantworten können...

    MEINUNG
    Jenna Evans Welchs Jugendroman schildert eine lebensechte, einfach berührende Geschichte, in der Lina, die Hauptprotagonistin, nach ihren Wurzeln sucht und dabei selbst einen Neustart in Sachen Leben wagt. Vor dem malerischen Setting der Toskana öffnet sich Lina Tag für Tag mehr der italienischen Lebensart, was vor allem am hilfsbereiten Nachbarssohn Lorenzo liegen mag. Gemeinsam erkundet man nicht nur Sehenswürdigkeiten, wie den Schiefen Turm von Pisa, sondern sucht auch alte Bäckereien und Clubs auf, die Lina im Tagebuch ihrer Mutter verzeichnet findet. Auf den Spuren der Mutter reisend, findet Lina zu sich und erkennt, was im Leben wirklich zählt. Erste Liebe, viel Gelato und vor allem Freundschaft prägen ihren toskanischen Sommer fernab der amerikanischen Heimat.

    Welchs Roman konnte mich restlos von sich überzeugen, weil er mit echten und keinesfalls klischeehaften Emotionen und Charakteren aufwartet, die den Leser mitreißen bzw. bewegen. Denn Lina ist ein starker Teenager, der nicht verzagt, sondern für die Wahrheit kämpft.

    Der moderne als auch tiefgründige Sprachstil passte perfekt zum stimmungsvollen Plot. Witz und Verstand wurden gleichermaßen angesprochen. Auch das Urlaubsfeeling stellte sich ein.

    FAZIT
    Ein rundum gelungener Roman, bei dem Titel und Inhalt eine Einheit bilden und der einmal angelesen, nicht mehr loslässt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 08.06.2017

    Als Buch bewertet

    Linas Mutter Hadley ist an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben und Lina ist am Boden zerstört. Erst wohnt sie einige Monate bei der Familie ihrer Freundin, doch dann reist sie dem Wunsch ihrer Mutter entsprechend nach Italien zu Howard. Ihre Mutter hatte in der letzten Zeit so viele Geschichten über Howard erzählt. So geht Lina davon aus, dass Howard ihr Vater ist, obwohl die Mutter das nie gesagt hat. Als sie in der Toskana ankommt, ist sie geschockt, denn Howard lebt auf einem Friedhof. Sie ist gerade erst angekommen, als sie ein Tagebuch ihrer Mutter erhält. Zögerlich liest Lina in dem Buch und stellt fest, dass Hadley doch einige Geheimnisse hatte.
    Das Buch liest sich sehr angenehm. Die Perspektiven wechseln, so dass wir Linas Gedanken und Gefühle kennenlernen und aus den Tagebucheinträgen das, was ihre Mutter damals in Italien erlebt hat.
    Lina hat immer nur mit ihrer Mutter zusammengelebt. Die beiden hatten ein sehr inniges Verhältnis. Umso schwerer hat Lina der Tod der Mutter getroffen. Nun ist sie bei einem ihr fremden Mann, der zudem auch noch auf Soldatenfriedhof lebt. Wie soll Lina das alles bloß überstehen ohne ihre beste Freundin. Am liebsten würde sie gleich wieder zurückfahren. Doch sie sagt sich, dass es nur für den Sommer ist. Dann lernt Lina Ren kennen, der ihr nicht nur ein Freund wird, sondern sie auch bei anderen Jugendlichen einführt, so dass sich Lina wie ein normales Mädchen fühlen kann. Ren hilft ihr auch dabei, die im Tagebuch genannten Orte zu finden und die Geheimnisse der Mutter zu ergründen.
    Howard ist ein rücksichtsvoller Mann, der Lina unterstützt und ihr die Freiheit lässt, die sie braucht. So findet Lina es nach einer Weile gar nicht mehr so schlimm in Italien.
    Die Charaktere sind sehr gut und individuell beschrieben und sie sorgen dafür, dass die Geschichte rund wird. Ich mochte Lina und konnte ihr Gefühlschaos gut nachvollziehen. Sie mag die italienische Küche und Gelato und es hat mich manchmal verblüfft, was sie so alles verdrücken konnte. Das erstaunt sogar Howard, der mitten in der Nacht Blaubeer-Muffins für sie bäckt.
    Sehr gut gefallen hat mir auch die Beschreibung der Örtlichkeiten. Ich habe gleich Lust bekommen nach Florenz zu reisen.
    Es ist ein Roman, der sicher nicht nur Jugendlichen gefällt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 09.06.2017

    Als Buch bewertet

    Linas Mutter Hadley ist nach kurzem Krankheitsverlauf an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Kurz vor ihrem Tod hat ihre Mutter ihr von ihrer Vergangenheit und einem Howard berichtet, den sie noch vor Linas Geburt in Italien kennengelernt hat. Aufgrund eines Stipendiums hatte sie ein Jahre in Florenz gewohnt und zwei Semester an einer Universität für Fotografie studiert.

    Lina ist von der Trauer über den Tod der Mutter noch völlig überwältigt und möchte am liebsten bei ihrer besten Freundin Abbie und deren Eltern wohnen bleiben. Auf Anraten ihrer Großmutter fährt sie dann allerdings in den Sommerferien nach Florenz, um ihren Vater - Howard - kennenzulernen und zukünftig bei ihm zu leben.

    Bei der Ankunft in der Toskana ist Lina zunächst schockiert: Howard wohnt auf einem Friedhof, zumindest im Wohnhaus einer Gedenkstätte für gefallene amerikanische Soldaten des Zweiten Weltkriegs. Er nimmt sie jedoch sehr liebevoll auf, drängt sie zu keinen Gesprächen über ihre Mutter und Lina lernt über den Nachbarsjungen Lorenzo, der selbst Halbamerikaner neue Freunde kennen.

    Sonia, eine Angestellte der Gedenkstätte und Freundin von Hadley übergibt Lina ein Tagebuch ihrer Mutter, das diese vor ihrem Tod nach Italien geschickt hatte. Nach und nach beginnt Lina in dem Tagebuch zu lesen und erfährt so mehr von der Studienzeit ihrer Mutter in Italien. Sie war damals schwer in einen Universitätsdozenten verliebt, den Hadley nur als X bezeichnet. Lina geht zunächst davon aus, dass es sich bei X um Howard handelt, fragt sich jedoch weiterhin, warum ihre Mutter so abrupt aus Italien abgereist ist, warum sich Howard nie gemeldet hat und warum ihre Mutter ihr bisher auch nie von Howard erzählt hat, obwohl sie sogar bis kurz vor ihrem Tod noch einen Ring getragen hat, den sie von ihm geschenkt bekommen hatte.

    "Love & Gelato" ist ein tragikomisches Jugendbuch um eine sympathische 16-Jährige, die ihre Mutter verloren hat und sich sodann auf die Suche nach ihrer Herkunft begibt. Mit Hilfe des Tagebuches ihrer Mutter erfährt sie mehr über Hadley und die Zeit vor ihrer Geburt. Sie deckt lang gehütete Geheimnisse auf und entdeckt Orte in der Toskana, an denen ihre Mutter glücklich war.

    Wer selbst schon einmal in Florenz war, wird sich durch die Lektüre dieses Romans wieder dahin versetzt fühlen. Zusammen mit Lina und ihrem neu gewonnenen Freund Lorenzo besucht man den Duomo, Ponte Vecchio oder reibt an der goldenen Schnauze des berühmten Wildschweines im Brunnen am Neuen Markt.

    "Love & Gelato" sind die beiden Gründe, weshalb man wieder nach Italien zurückkehrt und da Lina während des Romans nur einmal in einer Eisdiele war,spielt natürlich auch die Liebe in diesem Roman eine nicht ganz untergeordnete Rolle...

    "Love & Gelato" ist - nicht nur für Jugendliche - ein herzerfrischender Sommerroman, der durch die ein oder andere unerwartete Wendung für Spannung und gute Unterhaltung bis zum Schluss sorgt.

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  • 5 Sterne

    Beate S., 13.06.2017

    Als Buch bewertet

    Love & Gelato

    Zum Inhalt:

    Das Land von Gelato und Amore! Doch Lina ist nicht in Urlaubsstimmung. Sie ist nur in die Toskana gereist, um ihrer Mutter den letzten Wunsch zu erfüllen. Aber dann findet sie das alte Tagebuch ihrer Mom, das von deren Zeit in Italien erzählt. Plötzlich erschließt sich Lina eine Welt aus romantischen Kunstwerken, magischen Konditoreien – und heimlichen Affären. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte und ein Geheimnis, das nicht nur ihr Leben verändern wird …

    Zum Inhalt:

    Ein richtig schönes sommerliches Buch das die Lust zum Reisen weckt, aber auch voller Gefühle steckt. Das Buch hat mich von der ersten Seite an mitgenommen und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil war flüssig, locker und fesselnd.

    Lina hat mir vom ersten Moment an gefallen, man spürt was für ein inniges und liebevolles Verhältnis sie zu ihrer Mutter hat. Als diese dann schwer krank wird verspricht sie ihr eine Zeitlang in der Toscana zu leben. Lina die, verständlicherweise, glaubt das die Mutter die Krankheit besiegen wird, gibt ihr das Versprechen und dann tritt das an womit sie nicht gerechnet hat – die Mutter stirbt. Lina fehlt die Mutter an allen Ecken und Enden, sie hat keine Lust in die Toscana zu reisen aber nie im Leben würde sie den letzten Wunsch ihrer Mutter nicht erfüllen. So fliegt sie schweren Herzens ans andere Ende der Welt, wo sie doch nirgends lieber wäre wie in der vertrauten Umgebung, bei den Leuten die sie kennt und liebt......... dementsprechend ist ihre Stimmung als sie von Howard, einem Freund der Mutter aus früheren Zeiten in Empfang genommen wird.

    Eine sehr bewegende Geschichte bei der man sich richtig gut in Lina rein versetzen kann. Ich mochte sie vom ersten Moment an, konnte mit ihr fühlen, sie verstehen. Anfangs war ich dann doch etwas überrascht wie jung Lina noch ist, anhand der Inhaltsangabe bin ich von einer jungen Frau Mitte 20 ausgegangen, ich wusste auch nicht das es sich hier um ein Jugendbuch handelt. Trotzdem hat mir das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefallen, vielleicht auch deshalb. Auch die anderen Charaktere sind der Autorin richtig gut gelungen, angefangen von Howard der Lina so herzlich bei sich aufgenommen hat, Reno der dafür sorgte das sich Lina doch recht schnell eingelebt hat und neue Freunde gefunden hat, aber auch Howards Arbeitskollegin die immer ein offenes Ohr für Lina hatte.
    Aber auch ein altes Tagebuch ihrer Mutter sorgt für Aufregung. Dieses kam lange vor Lina in der Toskana an und wurde ihr übergeben. Zögerlich begingt sie zu lesen und wandelt dann auf den Spuren ihrer Mutter, begleitet von Reno der ihr immer zur Seite steht. Lina merkt das sie hier ihre Mutter von einer Seite kennenlernt die sie gar nicht kannte, eine Zeit die ihre Mutter stets vor ihr verborgen hat, eine Zeit die indirekt auch mit ihr zu tun hat.

    Love & Gelato ist eine unheimlich warmherzige Geschichte die ans Herz geht und die immer wieder Überraschungen für den Leser parat hält. Mir gefällt an dem Buch einfach alles. Ich bekomme während des Lesens Lust auf Linas Spuren zu wandeln, ich habe Bilder vor Augen und ich schmecke das Eis das Lina genießt. Besonders gut hat mir auch gefallen wie sich Lina im Laufe der Zeit entwickelt hat, wie aus dem traurigen Mädchen wieder ein glückliches wird. Man merkt wie sehr sie die Mutter vermisst, aber sie lernt ihre Mutter auch ein Stück neu kennen und verliebt sich, wie diese vor Jahren, jeden Tag ein bisschen mehr in die Toskana. Interessant ist auch wie wohl und gut aufgehoben sie sich bei Howard fühlt, wobei sie das anfangs nie und nimmer zugegen würde. Natürlich spielt mit der Zeit auch Reno eine immer größere Rolle in ihrem Leben. Tja und letztendlich gibt es ja noch dieses Geheimnis aufzudecken – wer war die große Liebe ihrer Mutter und wer ist ihr Vater, aber auch wird sich Lina für ein Leben in der Toskana entscheiden????

    Auch das Buchcover finde ich sehr ansprechend, es passt gut zum Inhalt des Buches. Wobei ich gerade eben auch über die Taschenbuchausgabe gestolpert bin und da muss ich sagen das finde ich noch schöner. Eigentlich ist es identisch mit dem der gebundenen Ausgabe, lediglich die Hintergrundfarbe ist ein schönes blau und das passt meiner Meinung nach noch etwas besser zu einem Jugendbuch.

    Mein Fazit:

    Eine wunderschöne Geschichte, die mich sehr bewegt hat, die mir aber auch viele schöne Bilder vor Augen gezaubert hat. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne

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  • 5 Sterne

    Sonja, 16.06.2017

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Als ihre Mutter stirbt bricht für die 16-jährige Lina eine Welt zusammen. Um ihr den letzten Wunsch zu erfüllen reist das Mädchen nach Italien. Sofort ist sie von der Schönheit des Landes begeistert. Dann findet sie ein altes Tagebuch ihrer Mom und erfährt, warum diese die Toskana vor 16 Jahren so abrupt verließ. Ausserdem stößt sie auf eine wundervolle Liebesgeschichte, die ihr Leben verändert.

    Meinung: „Love & Gelato“ ist eine wundervolle Geschichte über Verlust, Trauer, Hoffnung, Liebe und Glück, die mich vollends begeistern konnte. Nebenbei beschreibt die Autorin die Landschaft und die Sehenswürdigkeiten Italiens so, dass man sich selbst dort wähnt.
    Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 16-jährige Lina, die gerade ihre Mutter verloren hat. Sie hat dieser versprochen nach Italien zu gehen und dort bei deren Jugendliebe Howard zu leben. Dazu hat Lina erstmal keine Lust, findet dann aber vor Ort schnell Freunde und verliebt sich sogar. Lina hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie versucht mit einem schweren Verlust klar zu kommen und nebenbei nach einer Möglichkeit ihr eigenes Leben irgendwie ohne die geliebte Mutter weiterzuleben. Ihre Gefühle und Handlungen sind dabei stets glaubhaft darstellt, so dass Lina einfach „echt“ gewirkt hat.
    Der Leser darf mit dem Mädchen zusammen das Tagebuch ihrer Mutter lesen und so ein Stück weit an deren eigener Liebesgeschichte teilnehmen und erfahren, warum sie Italien damals wirklich verließ.
    Beide Geschichten, die von Lina, sowie ihrer Mutter, sind sehr romantisch und spannend. Sie handeln von zwei tollen Frauen die ihren Weg finden und haben mir sehr gut gefallen.
    Das Buch versprüht gleichzeitig Romantik- und Urlaubsstimmung und weckt in mir den Wunsch, selbst einmal an die beschriebenen Orte zu reisen. Es ist allerdings mehr, als „nur“ das perfekte Urlaubsbuch. Denn es macht gleichzeitig Mut und befasst sich mit dem Thema Trauerbewältigung. Der Schreibstil rundet den positiven Gesamteindruck ab und so kann ich hier uneingeschränkte 5 Sterne vergeben.

    Fazit: Ein tolles Buch über Trauer, Liebe, Mut, Selbstfindung und die Schönheit Italiens. Sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 08.06.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Linas Mutter Hadley ist an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben und Lina ist am Boden zerstört. Erst wohnt sie einige Monate bei der Familie ihrer Freundin, doch dann reist sie dem Wunsch ihrer Mutter entsprechend nach Italien zu Howard. Ihre Mutter hatte in der letzten Zeit so viele Geschichten über Howard erzählt. So geht Lina davon aus, dass Howard ihr Vater ist, obwohl die Mutter das nie gesagt hat. Als sie in der Toskana ankommt, ist sie geschockt, denn Howard lebt auf einem Friedhof. Sie ist gerade erst angekommen, als sie ein Tagebuch ihrer Mutter erhält. Zögerlich liest Lina in dem Buch und stellt fest, dass Hadley doch einige Geheimnisse hatte.
    Das Buch liest sich sehr angenehm. Die Perspektiven wechseln, so dass wir Linas Gedanken und Gefühle kennenlernen und aus den Tagebucheinträgen das, was ihre Mutter damals in Italien erlebt hat.
    Lina hat immer nur mit ihrer Mutter zusammengelebt. Die beiden hatten ein sehr inniges Verhältnis. Umso schwerer hat Lina der Tod der Mutter getroffen. Nun ist sie bei einem ihr fremden Mann, der zudem auch noch auf Soldatenfriedhof lebt. Wie soll Lina das alles bloß überstehen ohne ihre beste Freundin. Am liebsten würde sie gleich wieder zurückfahren. Doch sie sagt sich, dass es nur für den Sommer ist. Dann lernt Lina Ren kennen, der ihr nicht nur ein Freund wird, sondern sie auch bei anderen Jugendlichen einführt, so dass sich Lina wie ein normales Mädchen fühlen kann. Ren hilft ihr auch dabei, die im Tagebuch genannten Orte zu finden und die Geheimnisse der Mutter zu ergründen.
    Howard ist ein rücksichtsvoller Mann, der Lina unterstützt und ihr die Freiheit lässt, die sie braucht. So findet Lina es nach einer Weile gar nicht mehr so schlimm in Italien.
    Die Charaktere sind sehr gut und individuell beschrieben und sie sorgen dafür, dass die Geschichte rund wird. Ich mochte Lina und konnte ihr Gefühlschaos gut nachvollziehen. Sie mag die italienische Küche und Gelato und es hat mich manchmal verblüfft, was sie so alles verdrücken konnte. Das erstaunt sogar Howard, der mitten in der Nacht Blaubeer-Muffins für sie bäckt.
    Sehr gut gefallen hat mir auch die Beschreibung der Örtlichkeiten. Ich habe gleich Lust bekommen nach Florenz zu reisen.
    Es ist ein Roman, der sicher nicht nur Jugendlichen gefällt.

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  • 4 Sterne

    Bücherfee, 14.06.2017

    Als Buch bewertet

    Liebe ist alles...

    In dem Roman "Love & Gelato" von Jenna Evans Welch lernen wir Lina kennen, die nur in die Toskana gereist ist, um ihrer Mutter den letzten Wunsch zu erfüllen. Aber dann findet sie das alte Tagebuch ihrer Mom, das von deren Zeit in Italien erzählt. Plötzlich erschließt sich Lina eine Welt aus romantischen Kunstwerken, magischen Konditoreien – und heimlichen Affären. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte und ein Geheimnis, das nicht nur ihr Leben verändern wird …

    Das Cover ist sehr reduziert und schlicht. Man sieht zwei Eiswaffeln, die in verschiedene Richtungen zeigen. Die Eiskugeln sind in Blau und Rosa gehalten; also auf Mädchen und Jungen konnotiert. Der Titel ist ebenfalls kurz und knapp, aber sehr aussagekräftig.

    Das Geschehen wird aus der Ich-Perspektive vermittelt. Im Mittelpunkt steht der noch nicht volljährige amerikanische Teenager Lina, die ihre Mutter durch Bauchspeicheldrüsenkrebs verloren hat . Sie erfüllt den letzten Wunsch ihrer Mutter und reist in die Toskana, wo sie die ehemaligen besten Freunde ihrer Mutter kennenlernt und einem großen Geheimnis auf die Spur kommt. Gleichzeitig trifft sie auf einen interessanten Jungen und erlebt den Zauber der ersten Liebe.

    Streng genommen werden in diesem Roman zwei Geschichten erzählt. Denn wir erfahren auch viel über die verstorbene Hadley, die ihrem einzigen Kind ein Tagebuch hinterlassen hat. Diese Aufzeichnungen erzählen ihre eigene Liebesgeschichte, die keinen guten Ausgang genommen, aber ihr Leben für immer verändert hat.

    Jenna Evans Welch hat einen sehr poetischen Roman geschaffen, der mich zutiefst bewegt hat. Der Plot ist stimmig, das Setting perfekt gewählt und hervorragend umgesetzt. Man sieht die malerische Landschaft der Toskana vor sich. Ihre literarische Handschrift verrät großes Können, ihre Sprache ist genau an ihre jugendliche Heldin angepasst und spiegelt ihre wechselnden Emotionen wider. Von mir gibt es daher eine klare Lese-Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ysa, 22.06.2017

    Als Buch bewertet

    Lina, eine gerade mal 16 Jahre junge Amerikanerin, soll einige Zeit in Florenz leben. Nicht aus eigenem Willen, sondern als Erfüllung des letzten Wunsches ihrer Mutter. Dort soll sie bei Howard, ihrem bis dato unbekannten Vater leben. An sich schon eine Situation, mit reichlich Problempotential. Und dass er noch auf einem denkmalgeschützen Friedhof lebt, macht die ganze Sache nicht einfacher.

    Aber Lina nützt ihre Chance: sie findet neue Freunde und das Tagebuch ihrer Mutter ermöglicht ihr eine unvergleichliche Reise in die Vergangenheit. Sie begibt sich auf die Spuren ihrer Mutter. Dabei lernt sie florentinische Kunstwerke ebenso kennen wie das beste Eis der Welt, sie erfährt von einer tragischen Liebesgeschichte und einem großen Geheimnis, aber auch was Freundschaft und Liebe bedeuten können!

    Jenna Evan Welch hat ihre Jugendjahre in Florenz verbracht und die Liebe zu dem Land, zu den Menschen und zum allerbesten Eis der Welt ist wirklich zwischen die Zeilen dieses Buches gerutscht. Der Leser wird auf eine wunderbare Reise nach Florenz mitgenommen. Gleichzeitig begleitet man auch Lina, die durch ein altes Tagebuch, das Leben ihrer Mutter in Florenz besser kennenlernen will, ihre eigenen Wurzeln kennenlernt und dabei auf Geheimnisse stößt, die erst enträtselt werden müssen. Und Lina erlebt Verwirrendes und Schmerzhaftes, aber auch tolle Freundschaften und sogar ein wundervoll kitschige Liebesgeschichte. Happy End also!

    Der Sprachstil ist locker und leicht, manchmal flapsig, aber nie platt – wirklich angenehm zu lesen! Die Gefühle der sympathischen Protagonistin werden anschaulich und ohne Übertreibung dargestellt. Die 2 Zeitebenen – Linas Geschichte in der Gegenwart und die Tagebucheintragungen ihrer Mutter ergeben ein gelungenes Ganzes.

    Ein Jugendbuch, das auch Erwachsene unterhalten und bezaubern kann!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 11.06.2017

    Als Buch bewertet

    Lina ist 16 als ihre Mutter Hadley stirbt. Sie erfährt, dass ihr Vater ausgerechnet der Howard ist, von dem diese die letzte Zeit immer wieder gesprochen hat. Und als wäre das nicht schon schockierend genug, muss sie auch noch zu ihm nach Italien ziehen. Außerdem wohnt und arbeitet Howard ausgerechnet auf einer Gedenkstätte des 2. WKs – also einem Friedhof.
    Dort angekommen erwartet Lina nicht nur Howard, sondern auch ein Tagebuch, welches Hadley geführt hat, als sie selbst vor 16 Jahren in Italien war. Doch Lina will es nicht: „Und schließlich brauchte ich nicht noch mehr Erinnerungen daran, dass die Dinge sich geändert hatten.“ (S. 49)

    Zu Beginn ist Lina ist total entwurzelt. Keine Mutter, dafür ein unbekannter Vater und eine neue Heimat. Zum Glück lernt sie kurz nach ihrer Ankunft Ren (Lorenzo) kennen. Er ist Halbitaliener und Halbamerikaner und führt sie in die Clique der internationalen Schule ein. Lina blüht endlich wieder auf und fühlt sich lebendig. Das alles bewegt sie, doch das Tagebuch ihrer Mutter zu lesen!

    Ich habe mich ab der ersten Seite in dieses Jugendbuch verliebt. Trotz der Schwere des Themas liest es sich wunderbar leicht. Sommer, Sonne, Italien, erste Liebe und das Geheimnis um Linas Mutter – die Geschichte hat alles, was ein spannender Roman braucht.
    Die Protagonisten sind endlich mal wieder bodenständig, schlagen sich den Bauch mich Pizza und Gelato voll und überziehen die Sperrstunde ihrer Eltern.

    Mit Lina kann man leiden, lieben und leben. Durch das Tagebuch lernt sie ihre Mutter in jungen Jahren kennen und ist entsetzt: „Ich weiß gar nichts mehr. Seit ich angefangen habe, das Tagebuch zu lesen, frage ich mich, ob ich sie überhaupt richtig gekannt habe.“ (S. 259) – ja, auch sie war mal jung und verliebt.

    Ren ist der beste Freund, den sich ein Mädchen nur wünschen kann. Er ist immer für Lina da, zeigt ihr Land und Leute und versucht mit ihr hinter Hadleys Geheimnis zu kommen. Er wird der neue Fixpunkt in ihrem Leben.

    Howard ist ein richtig toller Vater. Er lässt Lina Zeit anzukommen und sich einzuleben, außerdem freut er sich, dass sie so schnell gleichaltrige Freunde findet. Er macht alles, damit sie sich wohl fühlt, endlich wieder ein (fast) normales Mädchen sein kann und nicht mehr nur eine Waise.

    Das Buch ist natürlich sehr emotional. Lina geht an ihre Grenzen, denn irgendwann wird sie das Tagebuch ausgelesen haben: „Sobald ich den letzten Eintrag las, war es vorbei. Ich würde nie mehr irgendetwas Neues von ihr hören.“ (S. 316)

    Auch das Ende konnte mich überzeugen. Irgendwie wie erwartet und doch ganz anders. Wundervoll, romantisch, nicht kitschig.

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  • 4 Sterne

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    i-heart-books, 07.07.2017

    Als Buch bewertet

    Als ich das erste Mal das Cover sag, musste ich gleich an einen warmen Sommertag in der Toskana denken. Mit Gelato. Und Kribbeln im Bauch. Und enttäusch wurde ich hier nicht!

    Ich durfte Carolina, oder wie sie eher genannt wird Lina, auf einer Reise in die Vergangenheit ihrer Mutter, in ihre Gegenwart auf der Suche nach ihren Wurzeln und nicht zu letzt auf einen Einblick in ihre Zukunft mit Ren begleiten.

    Mir gefiel die Sprache, die sich leicht und flüssig durchs Buch zog, passend zu einer sommerlichen Jugendlektüre.

    Man merkt, dass die Autorin selbst länger in Florenz gelebt hat - die Bilder die sie mit ihren Worten zeichnet sind so lebendig, dass ich mehr als einmal das Gefühl hatte direkt vor Ort zu sein. Trotzdem ist es nicht zu viel - ist ja auch kein Reiseführer ;-)

    Was mich ein bisschen gestört hat (und darum ein Stern Abzug) waren folgende drei Dinge:

    - Lina wird zu einem Mann geschickt, ihrem vermeintlichen Vater. Dies obwohl ihre Grossmutter kaum etwas über diesen weiss, sich nur auf den letzten Wunsch der Mutter stützt und Lina minderjährig ist. Das fand ich merkwürdig.

    - Die Liebesgeschichte zwischen Lina und Ren spielt innerhalb von einer Woche. Und tada - das ICH LIEBE DICH folgt auch schon. Das war eindeutig zu schnell.

    - Manchmal waren mir einige Charakteren für einen Young Adult Roman zu kindlich.

    Nichts desto trotz ein wunderschön sommerlich leichter Roman eines Mädchens auf der Suche nach sich selbst - eingebettet in die tolle Kulisse Italiens. Absolut eine Leseempfehlung von mir.

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