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  • 5 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 26.01.2017

    Als Buch bewertet

    Die Chefin von Kommissar Fabian Risk, Astrid Tuvesson, die gerade privat in einer Krise steckt, jagt mit ihrem Auto einem Verkehrssünder hinterher. Dieser stürzt schließlich mit seinem Pkw ins Helsingborger Hafenbecken. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Fahrer bereits seit 2 Monaten tot sein muss, es also kein Selbstmord gewesen sein konnte. Zur gleichen Zeit ermittelt auch wieder die dänische Polizistin Dunja Hougaard, die nach dem letzten Fall zur Streife strafversetzt wurde, in einem brutalen Mord an einem Obdachlosen, der sich als sogenannte „Happy Slapping“-Tat herausstellt.


    Wie schon die beiden Vorgängerbücher „Und morgen du“ und „Herzsammler“ hat mich auch dieses Buch von Stefan Ahnhem wieder mitgerissen. Schon die Inhaltsbeschreibung klang sehr interessant und spannend, was der Kriminalroman dann auch vollumfänglich gehalten hat. Der Schreibstil hat mir, wie bereits in den anderen beiden Büchern, sehr gut gefallen, sehr flüssig geschrieben, ohne fade Stellen in der Story durch die man sich hindurchkämpfen hätte müssen. Die Spannung hat meiner Meinung nach nie nachgelassen, so dass ich das Buch schnell durchgelesen hatte um endlich zu erfahren, wie sich die Mordfälle aufklären werden. Auch diesmal war wieder die Familie um Fabian Risk mit in die Story integriert, dadurch war ebenfalls Spannung vorhanden, wie es um die private Seite von Fabian Risk steht. Was mir auch gut gefallen hat war, dass auch Dunja Hougaard aus Dänemark wieder mit von der Partie war, die man bereits aus dem Vorgängerbuch kannte.
    Alle einzelnen Charaktere des Buches sind wieder gut und anschaulich beschrieben, so dass man beim Lesen auch immer ein Bild zu den einzelnen Personen vor den Augen haben kann.
    Wie schon im Vorgängerbuch gibt es auch am Ende dieses Buches bereits einen Ausblick auf Band 4, in welchem es wohl auch um den toten Kollegen Hugo Elvin gehen wird, dessen Tod anscheinend doch kein Selbstmord war. Ich freue mich schon auf den neuen Fall.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula Dörries, 23.01.2017

    Als Buch bewertet

    Lange Zeit war es ruhig bei der Kripo in Helsingborg an der schwedischen Westküste, bis zu dem Tag an dem Kripochefin Astrid Tuvesson auf dem Weg zur Arbeit von einem roten BMW gestreift wird und dabei ihren Außenspiegel verliert. Wütend nimmt sie die Verfolgung auf und jagt dem Fahrzeug hinterher. Dann passiert das Schreckliche. Vor den Augen Tuvessons schießt der Wagen über die Hafenmauer, landet im Hafenbecken und versinkt. Bei der gerichtsmedizinischen Untersuchung des Unfallfahrers ergibt sich etwas Unglaubliches. Der Fahrer, ein millionenschwerer Handyspiel –Entwickler, war schon mindesten 2 Monate tot, bevor der Unfall geschah. Ermordet und anschließend tiefgefroren lautet die Diagnose des Gerichtsmediziners.
    Fabian Risk und sein Team nehmen die Ermittlungen auf und haben schnell einen Verdacht, der allerdings völlig absurd zu sein scheint. Doch viel Zeit zum Zweifeln bleibt nicht, denn das Morden geht weiter. Aalglatt und einem Chamäleon gleich entkommt ihnen der Mörder immer wieder um Haaresbreite.
    Zeitgleich geschehen auf der anderen Seite des Öresunds grausame Morde an Obdachlosen. Die dänische Polizistin Dunja Hougaard , eine gute Bekannte von Fabian Risk und dank einer Intrige aus den eigenen Reihen, strafversetzt zur Streife, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

    Düster und beklemmend beschreibt Stefan Ahnhem ein Szenario, welches sehr realitätsnah ist und jederzeit in dieser Form so geschehen könnte und vielleicht sogar schon genauso geschehen ist. Der Autor hat hier bei mir einen Punkt getroffen, der mich zum Nachdenken angeregt hat und mir gezeigt hat, daß das Abwegige manchmal das Naheliegende ist. Das war schon sehr erschreckend.

    Die Protagonisten sind sehr glaubwürdig geschildert, auch wenn sicherlich nicht jeder von ihnen meine Sympathien hat. Für mich ist es das menschliche an ihnen, was mir persönlich sehr gut gefällt. Sie sind halt nicht perfekt und jeder hat mit seinen eigenen kleinen oder auch größeren Problemen zu kämpfen. Der Spannungsbogen wird konstant aufrecht gehalten und die Handlung in sich ist absolut schlüssig.
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich habe es förmlich verschlungen, allerdings empfehle ich die beiden vorherigen Bücher "Und morgen du" und "Herzsammler" vorher zu lesen, um die Geschichte von Fabian Risk und seinem Team besser nachvollziehen zu können.

    Ein Lob auch an die Gestalter des Covers, welches genau diese düstere und unheimliche Atmosphäre aufgreift, die in dem Buch vermittelt wird.
    Stefan Ahnhem hat es mal wieder geschafft mich zu fesseln und dafür gibt es 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    5 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 30.01.2017

    Als Buch bewertet

    In Schweden stürzt ein Auto nach einer wilden Verfolgungsjagd von Fabian Risks Vorgesetzen Astrid Tuvesson in das Hafenbecken. Bei dem Fahrer kann nach Bergung nur noch der Tod festgestellt werden und alles sieht nach einem Unfall aus. Doch bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Mann bereits länger tot war. Er wurde tiefgefroren. Fabian Risk und seine Kollegen untersuchen den mysteriösen Todesfall. Jemand behauptet, den Toten noch vor kurzem gesehen zu haben. Wie kann das sein? Dann stoßen sie auf Hinweise von Identitätsdiebstahl. Parallel dazu ermittelt die dänische Polizistin Dunja Hougaard in Fällen des sogenannten “Happy Slapping”, wo unschuldige Menschen auf offener Straße misshandelt werden. Diese Taten werden gefilmt und ins Internet gestellt.

    Der Einstieg ins Buch gelang mir gut, da ich bereits die ersten beiden Bände um Fabian Risk kannte und mir die Personen somit bekannt waren. Der Schreibstil ist detailreich und sehr flüssig zu lesen, so dass ich sofort gut ins Buch rein kam.
    Sehr gefallen hat mir, dass man wieder viel aus dem Privatleben von Fabian Risk und seiner Familie erfährt. Er und seine Frau stecken noch immer in einer Krise, geben sich und die Familie aber nicht auf. Diese privaten Dinge machen mir Fabian Risk einfach sehr sympathisch und menschlich.
    Auch Dunja Hougaard fand ich sympathisch. Sie ist eine normale Streifenpolizistin mit hervorragenden Instinkten, so dass sie sich intensive Gedanken zu den Taten machte. Doch weil ihr von ihrem ehemaligen Chef Sleizner weiterhin Steine in den Weg gelegt werden, ermittelte sie letztlich auf eigene Faust. Dieser Mut von ihr gefiel mir.
    Ich fand es sehr spannend zu lesen, wie der Täter hinsichtlich des Identitätsdiebstahls vorging. Das wirkte unglaublich leicht, was mich doch ein wenig erschreckte. Und die Taten des “Happy Slapping” gingen mir sehr nahe. Unvorstellbar, dass es Menschen gibt, die unschuldige Passanten einfach so zusammenschlagen oder auf sie eintreten, nur um ein Video davon zu drehen.
    Ob und inwieweit die beiden Fälle von Fabian Risk und Dunja Hougaard in Verbindung stehen, vermochte ich zuerst nicht zu sagen. Die Zusammenhänge wurden dank der intensiven Ermittlungen erst zum Ende klar, wo dann die Fäden zusammengeführt wurden. Aufgrund der kurzen Kapitel und der damit verbundenen Wechsel der Handlungsstränge hat der Autor eine gute Spannung aufgebaut und stets gehalten. Allerdings musste ich mich aufgrund dieser häufigen Wechsel auch ziemlich konzentrieren und konnte das Buch nicht mal eben nebenbei lesen.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich bin wieder sehr gespannt auf weitere Fälle um Fabian Risk. Ich vergebe vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie P., 22.01.2017

    Als Buch bewertet

    Eigentlich eher zufällig wird Kripochefin Astrid Tuvesson in eine wilde Verfolgungsjagd verwickelt. Ein Auto rast durch die Stadt und geradewegs in das schwedische Hafenbecken.
    Zuerst sieht alles nach einem Selbstmord eines reichen Geschäftsmannes aus, doch dann entdeckt die Kriminalmedizin, dass die Leiche bereits vor dem Unfall tot und längere Zeit eingefroren war.

    Schnell entwickelt sich der Fall zu einem wahren Alptraum für Fabian Risk und sein Team. Immer mehr Leichen tauchen auf und ein Mann scheint die Identitäten dieser Menschen zu klauen, um an deren Vermögen zu gelangen. Fast jedesmal wurden die Opfer lebendig in einer Tiefkühltruhe eingefroren.

    Auch Teamintern haben die Kriminalisten es nicht einfach. Leiden sie doch immer mehr unter der Alkoholsucht der Chefin Astrid Tuvesson, die man für diesen Fall versucht zu vertuschen. Astrid Tuvesson wird immer unzuverlässiger und so muss Fabian öfter das Team führen und alleine ermitteln.

    Auch in seiner Familie gibt es große Probleme. Sein Sohn Theodor leidet unter dem Trauma seiner eigenen Geiselnahme im ersten Fall und während er sich immer weiter von seiner Familie entfernt, verstrickt er sich unweigerlich in kriminelle Machenschaften. Fabians Frau Sonja scheint sich in einen Kunstkenner zu verlieben und plötzlich steht Fabians Ehe auf dem Spiel.

    Der Täter schleicht sich wie eine Schlange näher an Risks eigene Familie heran und bald ist auch diese in Gefahr.

    Auch in seinem dritten Fall, hat Autor Stefan Ahnheim einen spannenden Krimi geschrieben. Am Ende weiß man als Leser oft nicht mehr, an was man glauben kann oder nicht. Es hagelt regelrecht Opfer und die Gefahr für die Protagonisten, die man liebt gewonnen hat, wird immer größer. Mir teilweise etwas zu groß und zu heftig. Wie geschickt der Täter sich in die innersten Strukturen von Fabians Familie einschleicht erinnert oft an den ersten Fall. Wie bereits der erste Band, (den zweiten kenne ich noch nicht) ist auch dieser Band auf jeden Fall empfehlenswert. Fabian Risk als Ermittler ist mir sehr sympathisch.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 13.01.2017

    Als Buch bewertet

    Bei einer Autoverfolgungsjagd landet der Verfolgte mit seinem Wagen im Wasser. Als die Leiche des vermeintlichen Fahrers geborgen wird, stellt sich bei der Obduktion heraus, dass der Mann schon länger tot ist. Doch wie erklärt es sich, dass er von verschiedenen Menschen noch vor Tagen lebend gesehen wurde. Kommissar Risk und sein Team ermitteln.

    Von Anfang an zieht der Fall einen in seinen Bann, weil es so viele ungeklärte Fragen gibt. Bei der Obduktion der ersten Leiche stellt sich heraus, dass der Mann vor seinem Auffinden gefroren war. Und er bleibt nicht der einzige Tote in diesem wirklich spannenden Fall für die Helsingborger Polizeitruppe um Fabian Risk. Am Anfang verwirrten mich die unterschiedlichen Erzählstränge etwas, wobei ich auch zugeben muss, dass es das erste Buch der Reihe um das Helsingborger Kriminalteam für mich war, so dass mir Verweise auf vorangegangene Fälle nichts sagten und auch Personen, die in vorherigen Fällen eine Rolle spielten, nicht bekannt waren. Doch nach einiger Zeit hatte ich mich an die Leute gewöhnt und konnte den Fall genießen. Und dieser Fall hat es wirklich in sich.

    Der Roman ist toll geschrieben und wartet mit einer wirklichen außergewöhnlichen Mordgeschichte auf, die mich fesselte. Die Tätersuche gestaltet sich spannend und man ist - vor allem im letzten Drittel - sehr gespannt, ob es dem Team gelingt, den Täter festzunehmen. Auch die privaten Probleme der einzelnen Teammitglieder werden beleuchtet und man erfährt viel über das Leben außerhalb des Polizeidienstes. Der Roman endet dann mit einem Verweis auf den möglichen nächsten Fall für Fabian Risk, auf den ich jetzt schon warte.

    Tolles Ermittlerteam, toller Fall, ein spannendes Lesevergnügen, das ich gerne weiterempfehle!

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 29.01.2017

    Als Buch bewertet

    Von hexelilli
    Schon das Cover des Buches lässt eine düstere Stimmung aufkommen. Der in
    rot geschriebene Titel sticht sofort ins Auge. Es könnte auch eine Gebrauchs-
    Anweisung für eine Gefriertruhe sein. Die spannenden Seiten belehren uns dann aber eines Besseren.
    In Schweden treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Er friert seine Opfer ein,
    nimmt deren Identität an und lässt sie dann ein zweites Mal durch Selbstmord sterben. Kommissar Fabian Risk und seine Kollegen sind dem Täter auf der
    Spur, aber er ist zu schlau. Unterdessen ist in Dänemark die strafversetzte
    Polizistin Dunja Hougaard auf der Suche nach verkleideten Personen die Obdachlose zu Tode prügeln und sich mit ihren brutalen Taten im Netz rühmen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen?
    Auch der dritte Teil um die beiden Kommissare hat mir wieder super gefallen.
    Zum Glück hatte ich die beiden Vorgänger gelesen und so gelang mir der Einstieg in diesen Band sehr viel leichter. Es spielten viele verschiedene Personen eine Rolle und es war nicht immer leicht den Überblick zu behalten.
    Der Schluss lässt den Leser mit einigen unbeantworteten Fragen zurück und damit ist sicher, es wird bald eine Fortsetzung geben.

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  • 3 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya, 23.01.2017

    Als Buch bewertet

    Als in Helsingborg eine Leiche aus einem in den Hafen gestürzten Auto geborgen wird, denken zunächst alle an einen Unfall. Doch bald stellt sich heraus, dass der Tote schon seit längerem nicht mehr gelebt hat…

    „Minus 18°“ ist bereits der dritte Krimi um den schwedischen Polizisten Fabian Risk. Ich kenne die beiden vorhergehenden Bände nicht, und hatte bei der Lektüre stellenweise kleinere Schwierigkeiten (mehr dazu später). Vorkenntnisse sind daher nicht zwingend nötig, aber durchaus zu empfehlen.

    Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit aus wechselnder Perspektive erzählt. Fabian Risk erscheint auf den ersten Blick als Hauptperson, aber auch Astrid Tuvesson und Dunja Hougaard nehmen viel Platz ein. Das Buch enthält sehr viele Nebenfiguren, bei denen ich oft Mühe hatte zu behalten, wer wer ist. Dies vor allem, da viele davon kaum Eigenschaften aufweisen, sondern blosse Namen bleiben. Etwas seltsame Namen teilweise, Spitznamen, die an IKEA-Möbel erinnern (so ist Klippan nicht nur ein Sofa, sondern offenbar auch ein Kollege von Risk).

    Die Geschichte wird auf zwei Handlungsstränge aufgeteilt, einerseits die Todesfälle in Helsingborg, die Risk untersuchen soll, andererseits aber auch Gewalttaten gegen Obdachlose, die von Dunja untersucht werden. Durch die zwei Handlungsstränge, die im Grunde nichts miteinander zu tun hatten, wirkte das Buch etwas überladen. Ich habe nichts dagegen, wenn sich eine Geschichte auf mehrere Handlungsstränge aufteilt, aber dann erwarte ich auch, dass die Stränge irgendwann miteinander verbunden werden. Ansonsten hätte man die Erzählungen ja auch auf zwei Bücher aufteilen können. Hier treffen sie jedoch nur ganz am Rande aufeinander, die einzige Verbindung ist eine familiäre, die mir aber zu konstruiert war. Zur Handlung selbst kann ich nur sagen, dass der Klappentext hier in meinen Augen schon zu viel verrät. Das erste Viertel des Buches wird dadurch mehr oder weniger abgedeckt und die Spannung leidet darunter. Schade! Gegen Schluss wird die Handlung dann ziemlich überzogen und wirkt recht konstruiert und unglaubwürdig.

    Etwas gestört haben mich die häufigen Anspielungen auf Geschehnisse früherer Bände, die dann aber nur zur erwähnt, jedoch nicht weiter ausgeführt werden. Was soll ich als Neueinsteiger mit den Begriffen „Stockholm 2009“ oder „die Geschehnisse von 2010“ anfangen, ohne weitere Infos dazu zu bekommen? Hier hätte ich mir gewünscht, dass auf diese Anspielungen entweder ganz verzichtet würde, oder dass wenigstens in ein, zwei Sätzen eine Erklärung dazu geliefert wurde, so nach dem Motto „Stockholm 2009, als dies und das passierte“. Und das immer wieder erwähnte Problem zwischen Dunja und Kim Sleizner hätte ich auch gerne etwas erklärt erhalten, da ich den Streit überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Wer ist dieser Sleizner überhaupt?

    Der Schreibstil des Autors Stefan Ahnhem lässt sich flüssig lesen, ins Stocken gebracht haben mich nur die vielen Figuren, bei denen ich wie erwähnt öfters Mühe hatte, sie auseinanderzuhalten. Stellenweise wird das Buch ziemlich brutal, wer einen schwachen Magen hat, sollte sich vorsehen.


    Mein Fazit

    Durchaus spannend, aber nicht bahnbrechend. Vorkenntnisse sind empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 23.01.2017

    Als Buch bewertet

    Der dritte Fall für Fabian Risk. Für mich jedoch der erste Band dieser Reihe. Deswegen habe ich mich vielleicht auch am Anfang etwas schwer getan in das Buch herein zufinden. Viele Charaktärer, springende Schauplätze und teilweise etwas zu langatmig fand ich den Einstieg. Außerdem weiß ich schon gar nicht mehr wieviele Tote es zum Schluss geben hat.
    Da das Buch gleichzeitig zwei Fälle behandelt, bin ich der Meinung man hätte jeden Fall lieber einzeln behandeln sollen und daraus zwei seperate Bücher schreiben sollen.
    Zum Inhalt: Ein Mann rast nach einem Wettrennen mit der Kripochefin Astrid Tuvesson ins Hafenbecken. Es stellt sich relativ schnell heraus, das der Mann bereits längere Zeit tot war, eingefroren. Tuvesson und Risk stossen auf immer mehr solcher Fälle.
    Im zweiten Fall beschäftigt sich Dunja Hougaard in Dänemark mit brutalen Überfällen an Obdachlosen. Maskierte überfallen die wehrlosen Personen und töten sie sogar.
    Alles in allem hatte ich mir wie gesagt einen nicht so langatmig, dafür aber spannenderen Krimi gewünscht. Daher für mich nur Durchschnitt.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 12.02.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses ist der dritte Fall mit Kommissar Fabian Risk. Für mich ist es allerdings das erste Buch, das ich von Stefan Ahnhem gelesen habe. Ich lese sehr gerne Krimi-Reihen. Die Buchbeschreibung liest sich sich gut und verspricht einen packenden Krimi.

    Ich kann nicht sagen, dass mir dieses Buch nicht gefallen hat, aber es war nicht das spannende Leseerlebnis, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich weiß nicht, ob es vielleicht daran liegt, dass ich die ersten beiden Fälle nicht kenne, aber es waren doch sehr viele Personen und ich hatte Mühe, mir diese Personen zu merken und Zusammenhänge zu verstehen.

    So finde ich z.B. das Alkoholproblem von Kommissarin Astrid Tuvesson am Anfang sehr gut thematisiert, dann ist dieses allerdings sehr in den Hintergrund gerückt und irgendwann fast bedeutungslos. Dafür sind dann aber andere Personen mit "ihren Geschichten" im Fokus.

    Insgesamt ist es ein guter Krimi, für mich waren es aber zu viele "Geschichten" und Personen. Weniger ist manchmal mehr.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yesterday, 05.03.2017

    Als Buch bewertet

    Achtung! Dieser Krimi mit viel Thrill ist ebenso fesselnd wie möglichweise verwirrend. Gerade zu Beginn ist es noch schwer, die schwedischen Ermittler von den dänischen zu unterscheiden, sind erstere doch für Helsingborg und letztere für Helsingör zuständig.
    Hat man da erst einmal alle Charaktere kennengelernt und die Handlungsstränge zuggeordnet, wird es richtig spannend. In Dänemark treiben sich skrupellose Jugendliche herum, die auch über Leichen gehen und auf dem schwedischen Festland fährt ein Toter mit seinem Wagen ins Hafenbecken. So verrückt dies und all die weiteren Vorkommnisse (mehrere Leichen inklusive) klingen, Fabian Risk und seine Kollegen entdecken, wie der Serientäter dies gemacht haben kann und nun beginnt ein Wettlauf um die nächsten potentiellen Opfer.
    Meist sieht es für die Ermittler schlecht aus, denn obwohl sie vieles wissen, fehlen ihnen entscheidende Puzzleteile (und manchmal auch das nötige Bisschen Glück) und sie kommen zu spät. Ähnlich Dunja Hougaard, ebenso ehrgeizige wie undiplomatische Polizistin in Helsingör: Aus einer scheinbar einfachen Befragung einer blutüberströmten verwirrten Frau entwickelt sich eine zähe Ermittlung, die noch dazu von innerhalb ihrer eigenen Behörde sabotiert wird. Zu viele unnachgiebige und hitzige Köpfe prallen aufeinander, Eitelkeiten stehen im Fokus.
    Auch wenn manches in diesem mehr als 550 Seiten starken Krimi zu schlecht für die „Guten“ und sehr glücklich für die „Bösen“ läuft, so ist das Buch dennoch über weite Strecken realistisch und sehr sehr fesselnd. Zwischendurch kommt einem schon einmal der Gedanke „Ach schon wieder jemand tot?“, aber nach rund der Hälfte der Lektüre ist man dann schon so abgehärtet wie Risk und Hougaard. Was nicht bedeutet, dass es ab dann keine überraschenden Wendungen mehr gibt, beileibe nicht.
    Wer bei einer großen Zahl vielschichtiger Protagonisten leicht den Überblick verliert, hat mit „Minus 18°“ vielleicht weniger Freude, aber Krimi- und Thrillerfans, die über kleine „handlungsunterstützende Zufälle“ hinwegsehen können, werden mit diesem Pageturner viele unterhaltsame Stunden verbringen. Um am Ende gleich in den Beginn des nächsten Bandes hineinzugleiten…

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibiane R., 24.01.2017

    Als Buch bewertet

    „Minus 18°“ ist ein Kriminalroman um den schwedischen Polizisten Fabian Risk. Das Cover ist sehr düster in schwarz-weiß mit roter Schrift gehalten und der eigentliche Auslöser für mich, das Buch auszuwählen.

    Es handelt sich bei dem Buch um den bereits dritten Band einer Reihe um den o.g. Protagonisten. Man muss die vorhergegangenen Bände nicht zwingend gelesen haben, es ist aber durchaus empfehlenswert, denn es erleichtert den Einstieg in das Buch durchaus. Es gibt eine Vielzahl von Nebenfiguren, die teils beruflich, teils privat miteinander verbunden sind. Manche werden genauer charakterisiert, manche werden nur namentlich erwähnt. Dies hat es mir stellenweise wirklich erschwert, den Überblick zu behalten, so dass ich zurückblättern musste, um noch einmal nachzulesen. Dies könnte aber der Tatsache geschuldet sein, dass ich die Vorgängerbücher nicht kenne. Ähnlich liegt es mit den Anspielungen auf Geschehnisse aus der Vergangenheit. So wird z.B. auf Stockholm im Jahre 2009 verwiesen, aber leider nicht einmal im Nebensatz erklärt, was denn damals vorgefallen ist. Für mich als Quereinsteiger etwas schwierig.

    Hinzu kommt, dass zwei Handlungsstränge parallel erzählt werden. Zum einen gibt Kommissar Risk, der die Todesfälle in Helsingborg untersucht und zum anderen die Gewalttaten gegen Obdachlosen, die die Polizistin Dunja untersucht. Dies ist ja nichts ungewöhnliches, jedoch habe ich bis zum Schluss darauf gehofft, dass die beiden Stränge miteinander verbunden werden. Leider passiert dies nur am Rande und war für mich dann leider doch nicht ganz zufriedenstellend.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig, so dass sich das Buch sehr gut lesen lässt. Auch die typsich skandinavische Stimmung wird sehr gut transportiert. Ich kann das Buch all jenen Lesern empfehlen, denen diese typischen Zutaten gefallen, allerdings empfehle ich, die Bücher dieser Reihe in chronologischer Reihenfolge zu lesen, um maximalen Lesespaß heraus zu holen. Alles in allem ein solider Krimi.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 20.03.2017

    Als Buch bewertet

    Der neue Roman "Minus 18°" von Stefan Ahnhem ist der 3. Fall mit dem schwedischen Kommissar Fabian Risk und seiner Familie.
    Dieses Mal müssen Fabian und seine Kollegen den mysteriösen Tod eines Autofahrers aufdecken, der mit seinem Auto ins Wasser stürzt. Bei der anschließender Autopsie stellt sich heraus, dass der Fahrer schon länger tot sein muss. Nach und nach gibt es noch mehr Zwischenfälle, die alles immer komplizierter und mysteriöser darstellen.

    Gleichzeitig arbeitet die dänische Polizistin Dunja Hougaard an einem mysterösen Mordfall, wo es schnell Hinweise nach Schweden gibt. Hängen die beiden Fälle zusammen oder ist es reiner Zufall?

    Wie in den beiden Vorgängerbüchern, dreht sich ein Teil der Geschichte auch wieder um Fabians Familienleben. Allerdings steht weniger seine Ehe im Vordergrund, sondern dieses Mal scheinen seine Kinder irgendwie in seine Arbeit involviert zu sein.

    Auch wenn der Roman in sich abgeschlossen ist, empfiehlt es sich die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Man versteht insbesondere das Privatleben von Fabian Risk besser. Der Schreibstil von Stefan Ahnhem ist wieder gut und nachvollziehbar, auch wenn man zunächst lange nicht die Zusammenhänge zwischen den ganzen Fällen erkennt.

    Ich habe mich wiederum gut unterhalten gefühlt. Durch den Epilog am Ende des Buches und der scheinbare Selbstmord eines Kollegen denke ich, dass die Serie rund um Fabian noch nicht zu Ende ist. Ich bin gespannt, auf den nächsten Fall.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke W., 26.01.2017

    Als Buch bewertet

    "Minus !8 Grad" ist mittlerweile der 3. Fall für Fabian Risk.

    Dieses Mal nimmt Kripochefin Astrid Tuvesson total verkatert die Verfolgung eines BMW auf, der ihr kurz zuvor den Seitenspiegel abgefahren hat. Die Verfolgungsjagd endet für den BMW im Helsingborger Hafenbecken. Als der Unfallfahrer geborgen wird, ergibt die Obduktion, dass er nicht ertrunken und auch nicht an den Unfallfolgen gestorben sein kann. Die Todesursache ist Erfrieren und das Opfer war schon 2 Monate zum Unfallzeitpunkt tot..
    Aber wie kann er nur Tage vorher noch gesehen worden sein? Fabian Risk und sein Team spüren ähnliche Fälle auf und ahnen, dass sie einem Serientäter auf der Spur sind...
    Zur gleichen Zeit in Helsingör entdeckt die zum Streifendienst degradierte Dunja Hougaard, dass Obdachlose auf brutale Art ermordet werden. Obwohl sie von ihren Kollegen und Vorgesetzten daran gehindert wird weiter an diesem Fall zu ermitteln, findet sie heraus, dass im Internet Filme über die Morde existieren. Und ihre Spur führt in Richtung Helsingborg...

    Auch der 3. Teil fängt wieder rasant und spannend an. Erzählt wird aus der Sicht von Fabian, Dunja, Sonja, Fabians Sohn Theodor, seiner Tochter Mathilda, und, und, und...
    Durch diese Wechsel sollte man schon konzentriert beim Lesen sein. Auch wegen der vielen Personen, die ins Spiel gebracht werden, war ich anfangs etwas verwirrt. Dies gibt sich aber mit der Zeit.

    Fabian bemüht sich, seine Beziehung zu Theodor positiver zu gestalten, wobei er und Sonja sich weiter auseinander leben. Mathilda, seine Tochter ahnt, dass eine Trennung bevorstehen könnte. Ich fand es schade, dass gerade die Kinder durch Fabians Arbeit und auch nun durch Sonjas Ausstellung zu kurz kamen.

    Das Thema "Happy Slapping", dem Dunja auf die Spur kommt, fand ich grausam und erschreckend. Dieser Erzählstrang ist in Bezug zu Fabians Fall aus meiner Sicht eigentlich eher unnötig. Man hätte daraus locker zwei Bücher machen können.

    Der Schreibstil ist spannend und flüssig zu lesen. Durch die vielen Szenenwechsel, an die ich mich dann gewöhnt hatte, nimmt dann auch die Spannung weiter und weiter zu.
    Tja, und die zwei Cliffhanger zum Schluss lassen auf einen 4. Teil schließen, der hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt.

    Fazit: Es war wieder ein spannendes Lesevergnügen für mich und ich freue mich schon auf den 4. Fall!

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 12.03.2017

    Als Buch bewertet

    Fabian Risk ist Ermittler in Schweden. Sein neuester Fall ist wieder eine harte Nuss. Ein Mann fährt nach mehreren riskanten Überholmanövern mit rasender Geschwindigkeit über eine Brücke in Helsingborg. Er überschlägt sich dort und landet im Hafenbecken. Als die Leiche des Mannes geborgen wird, stellt sich heraus, dass er schon seit 4 Wochen tot sein muss und inzwischen eingefroren wurde. Doch wenige Tage vorher wurde er noch von mehreren Personen gesehen..Ich muss zugeben, dass ich mich im ersten Drittel dieses Buches etwas schwer getan habe. Es kamen sehr viele Personen vor, die man erst mal auseinander halten musste. Nach dem ersten spannenden Einstieg fehlte mir ein bisschen die Spannung, die aber später wieder zurückkehrte. Nach einigen etwas zähen Kapiteln hat mich das Buch wieder in seinen Bann gezogen und fesseln können. Doch trotz allem gefällt mir der erste Band der Reihe am besten!

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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 15.01.2017

    Als Buch bewertet

    Ein Mann liefert sich eine Wettfahrt ausgerechnet mit der Leiterin der Mordkommission von Helsingborg (Schweden), rast ins Hafenbecken und stirbt. So was passiert, kein Grund zur Aufregung bei der Polizei. Nur dass er schon Monate tot ist, wie der Gerichtsmediziner herausfindet. Eingefroren. Wie kann das sein, dass ein Toter Auto fährt? Die Ermittlungen beginnen und immer öfter fallen dem Team um Risk und Tuvasson ähnliche Vorfälle auf. Zur gleichen Zeit ist Dunja Hougaard in Dänemark mit brutalen Überfällen auf Obdachlose beschäftigt - eine Gruppe mit Smileygesichtern Maskierter tritt und schlägt so lange auf die Wehrlosen ein, bis diese sterben, wobei sie das Ganze filmen.

    Es wurde groß damit geworben, dass es zwei Länder, zwei Ermittler, ein Fall wären. Dem ist nicht so, zumindest haben die Fälle null miteinander zu tun. Das kann ich sagen, ohne zu spoilern. Es bleibt die Tatsache bestehen, dass sich die Ermittler wieder mal über die Füße laufen, weil extrem Familiäres in die Fälle konstruiert wurde. Dass dabei die Logik zugunsten der Dramatik über den Haufen geworden wurde, ist bedauerlich. Wobei mir der dänische Fall fast noch interessanter vorkam, denn der erschien mir nicht ganz so absurd konstruiert. Was mich auch immer wieder übelst stört sind die familiären Hintergründe. Müssen eigentlich alle Ermittler kaputt sein, versoffen, getrennt, in Trennung lebend und damit nicht klar kommend, unsympathisch, rachsüchtig etc oder ist das für die Skandinavier reserviert? Natürlich kann man dadurch unzählige Inkompetenzen einbauen, um die Fälle zu erschweren. Und die Täter ... Zumindest was die Lösung der schwedischen Morde angeht, ist das nur noch lächerlich. Da gibt es einen schwedischen Baron, der 1978 (nein, nicht 1378 oder meinetwegen auch noch 1778) reihenweise Frauen vergewaltigt, ohne dass sich jemand wehrt oder ihn anzeigt, da wachsen Kinder außerhalb des Systems und ohne Schule auf, sind aber hinterher cleverer als alle anderen und tricksen permanent alle anderen aus - der nicht nachvollziehbaren Dinge in diesem Buch gibt es viele. Zum Schluss wird noch mal etwas aus dem Hut gezaubert, das auf das nächste Buch verweist und als Cliffhanger dienen soll, was erwartungsgemäß auch tut. Der Schreibstil ist gut, und der Handlungsstrang um Dunja auch relativ authentisch (mit Abstrichen, was Kim Sleizner angeht), aber ansonsten hätte ich mir mehr logische Zusammenhänge gewünscht. 2,5/5 Punkten.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bblubber, 08.02.2017

    Als Buch bewertet

    No Risk no fun, so könnte das Motto für diesen dritten Krimi mit Fabian Risk sein. Wobei diesmal nicht nur Risk und sein Team und sein Fall eine große Rolle spielen. Er ermittelt in einer ziemlich undurchsichtigen Angelegenheit. Ein Auto stürzt ins Wasser aber der Fahrer ist bereits lange tot gewesen und auch wieder nicht, da er die letzten Wochen überall gesehen wurde. Fazit: Er ist nicht gefahren und jemand anders hat sich für ihn ausgegeben.
    Aber Fabian Risk hat auch weiterhin jede Menge Probleme mit seiner Familie. Hier sehe ich auch den größten Kritikpunkt für mich, denn eben seine Familienmitglieder sind teilweise ziemlich stark in die Krimihandlung involviert und das liest sich manchmal doch etwas aufgesetzt und unglaubwürdig.

    Anderenorts wird aber auch ermittelt. In einem scheinbar ganz anderen Fall. Diese verschiedenen Erzählstränge laufen die meiste Zeit erst mal nebeneinander her. Man wird genötigt, das Buch schnell zu lesen, weil man immer wieder wissen will, wie es im gerade anderen Fall noch weitergehen könnte. Das ist schlau gemacht aber man hat das Gefühl, es würde fast für zwei Krimis reichen.

    Im Vergleich finde ich, dass dieser Band nicht ganz an die Vorgängerbücher herankommt. Aber am Ende gibt es noch ein, zwei überraschende Wendungen und das Finale ist dann wieder solide und zufriedenstellend. Für Fans der Reihe ist das Buch ein Muss. Man kann es sicherlich auch als Neueinsteiger versuchen, ich finde aber, man nimmt sich damit etwas den Spaß. Lieber am Beginn der Reihe mit Herzsammler anfangen.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lissycat., 22.01.2017

    Als Buch bewertet

    Die schwedische Kripochefin Astrid Tuvesson ist auf dem Weg zur Arbeit, als sie von einem anderen Auto gerammt wird. Ohne die Geschwindigkeit zu reduzieren fährt der Unfallverursacher weiter. Astrid nimmt die Verfolgung auf und muss mit ansehen, wie das Auto in das Hafenbecken von Helsingborg rast. Die Leiche, die bald darauf geborgen wird weist einige Auffälligkeiten auf. Angeblich ist der Mann schon mindestens 6 Wochen tot. Zeugen bestätigen aber, den Mann noch vor kurzem gesehen zu haben. Fabian Risk versucht Licht in das Dunkel zu bringen und in ihm keimt ein schrecklicher Verdacht auf. Hat jemand versucht die Identität des toten Millionärs zu übernehmen? Alles deutet darauf hin, denn schon bald gibt es Hinweise, dass noch mehr Männer sterben mussten um an ihr Vermögen zu kommen. Zur gleichen Zeit geschieht im benachbarten Dänemark ein entsetzlicher Mord. Ein Obdachloser wird regelrecht zu Brei geschlagen. Die Polizistin Dunja Hougaard recherchiert in alten Akten und erkennt, dass das nicht der erste Fall ist, der mit außergewöhnlicher Brutalität verübt wurde. Trotz den Knüppeln, die ihr ihr Vorgesetzter zwischen die Beine wirft, kommt sie den Tätern immer näher.
    Im 3. Fall von Fabian Risk wird Hochspannung wieder groß geschrieben. Schon auf der ersten Seite wird der Leser mitgerissen. Stefan Anhem glänzt wie immer mit seinem flüssigen Schreibstil und den sehr authentisch beschriebenen Protagonisten. Der Leser wird dazu angehalten mitzurätseln und mehr als einmal wird man auf eine falsche Fährte gelockt. Die verschiedenen Wendungen und der Schluss sind logisch und gut nachvollziehbar und machen es schwer, dass Buch aus der Hand zu legen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann für jeden Krimiliebhaber guten Gewissens eine Leseempfehlung aussprechen. Hier vergebe ich gerne 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetante, 21.02.2017

    Als Buch bewertet

    “Minus 18°“ ist nach “Herzsammler“ und “Und morgen du“ bereits der dritte Krimi mit dem schwedischen Ermittler Fabian Risk.
    Man kann ihn ohne Vorkenntnisse der beiden Vorgänger lesen. Jedoch gibt es ein paar Rückblicke in die vorherigen Ermittlungen und man trifft beim Lesen wieder auf alte Bekannte.

    Die Geschichte beginnt spannend, das Tempo ist schnell, reißt den Leser mitten ins Geschehen hinein. Dem Autor gelingt es, mehrere Handlungsstränge geschickt zu verweben. In Schweden ermittelt Fabian Risk an dem mysteriösen Todesfall eines nach einer Verfolgungsjagd ins Hafenbecken gestürzten Fahrers. In Dänemark arbeitet die Polizistin Dunja Hougaard an der Aufklärung eines brutalen Verbrechens. Im Laufe des Buches zeigen sich gewisse Zusammenhänge der Fälle.

    Leider finde ich die Handlung teilweise etwas zu konstruiert. So geraten sowohl Fabians Frau, sein Sohn und auch seine Tochter in die Schusslinie. Mir persönlich ist diese Vermischung von Fabians Arbeit und seinem Privatleben zu unrealistisch. Positiv fand ich allerdings, dass Fabian endlich die Gespenster der Vergangenheit besiegen kann.

    Das Buch ist sehr spannend geschrieben und die einzelnen Erzählstränge sind durchgehend nachvollziehbar. Die verschiedenen Tatgeschehen sind gelungen miteinander verflochten und dem Autor gelingt es, die Spannung durch das ganze Buch zu ziehen. Enden lässt er das Buch mit einem Cliffhanger, der eine atemberaubende Fortsetzung vermuten lässt.

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  • 4 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka T., 28.01.2017

    Als Buch bewertet

    Endlich halte ich Stefan Ahnhems "Minus 18 Grad" in den Händen. Erstmal die Protagonisten wieder ins Gedächtnis rufen - es ist ja doch schon etwas länger her mit Fabian Risk und Co. - dann bin ich wieder voll drin.
    In Fabians Leben geschieht ganz schön viel auf einmal: seine Frau, sein Sohn, seine Vorgesetzte Astrid Tuvesson und dann noch eine Mordserie. Natürlich ermittelt Dunja Hougaard, die jetzt als dänische Streifenpolizistin unterwegs ist, mit ihrem faszinierenden Instinkt mit.
    Ein Serienmörder hält die Ermittler auf Trab, tiefgefrorene Leichen tauchen auf - und deren Identitäten hat der Serienmörder offenbar weiter genutzt. Immer näher kommt er Fabian, immer grauenhafter wird seine Vorgehensweise.
    Das Buch ist erneut sehr detailreich geschrieben, was ich persönlich sehr mag, und es beschäftigt mich weiter: gerade Sleizner und sein Verhalten bezüglich Dunja macht mich unglaublich wütend!


    Cover: schlicht gehalten, erinnert es an "Und morgen Du"
    Schreibstil: die Spnnung steigt. Immer wieder denke ich "jetzt ja!" - nur, um dann eines besseren belehrt zu werden.

    Wie so oft "stört" mich der ständige Wechsel zwischen den Personen; gut, dass ich schnell drin war, mich an viele Personen erinnern konnte. Wenn man allerdings mit "Minus 18 Grad" anfängt, ohne die vorherigen Bände gelesen zu haben, weiß ich nicht, wie schnell man dann drin ist.

    Bis zum Ende war für mich nichts klar ;-) Und dann diese Cliffhänger... okay, es wird weiter gehen, ich hoffe aber sehr, dass es diesmal nicht ganz so lange dauert, bin schon sehr gespannt!

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  • 4 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 20.01.2017

    aktualisiert am 20.01.2017

    Als Buch bewertet

    Minus 18 Grad von Stefan Ahnhem, 107 Kapitel, 560 Seiten, erschienen im List Verlag
    Der 3. Fall für Fabian Risk.
    Astrid Tuvesson, die Chefin der Helsingborger Kriminalpolizei, hat keinen guten Start in den Tag. Total verkatert, wird sie auf dem Weg zur Arbeit, in einen Auffahrunfall verwickelt. Kurzerhand nimmt sie die Verfolgung auf, die Jagd endet für den Unfallverursacher im Hafenbecken, als der Fahrer geborgen wird, stellt der Gerichtsmediziner fest, dass die Todesursache weder Ertrinken noch die Folge des Unfalls sein kann. Er ist erfroren und war zum Unfallzeitpunkt schon 2 Monate tot. Niemand hat ihn vermisst, im Gegenteil er wurde ein paar Tage vor seinem Tod noch gesehen. Risk und sein Team ziehen Parallelen zu anderen Fällen und erkennen bald, dass sie einem Massenmörder auf der Spur sind.
    Zur selben Zeit, auf der anderen Seite des Öresund, wird die zum Streifendienst degradierte Ermittlerin Dunja Hougaard in einen anderen Fall involviert. Obdachlose werden aufs Brutalste ermordet , kurz darauf erscheinen die Filmaufnahmen im Internet. Nachdem ihr von ihren Vorgesetzten und Kollegen ständig Steine in den Weg gelegt werden, beschließt sie auf eigene Faust zu ermitteln.
    Es handelt sich um den 3. Fall aus der Reihe um Fabian Risk, ich habe den 1. Und 2. Band leider nicht gelesen und hatte Schwierigkeiten in die Handlung zu finden. Dunja hat etliche Altlasten zu bieten, die nur angedeutet wurden und Kenntnisse aus Band 1 und 2 voraussetzen. Ihr ehemaliger Vorgesetzter Sleizner verhindert mit seinen Intrigen die reibungslose Aufklärung der Happy Slapping Morde. Auch der ständige Szenenwechsel und die beiden unabhängig voneinander laufenden Handlungsstränge haben mich anfangs verwirrt. Es dauerte ziemlich lange bis ich in den Lesefluss kam, denn die vielen Namen und Personen machten die Handlung unübersichtlich. Als sich der Plot klärte und mir die Charaktere vertraut wurden, nahm die Spannung gerade durch die häufigen Szenenwechsel rasant zu. Ahnhem hat hier 2 Kriminalromane in einem Buch verwebt, ein Fall in Dänemark und einer in Schweden. Die letzten 200 Seiten waren jedoch an Spannung aber auch Grausamkeit nicht mehr zu überbieten.
    Es handelt sich im vorliegenden Skandinavienkrimi um eine Erzählung im auktorialen Stil. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Beide Teile umfassen eine Zeitspanne von 5 Tagen. Durch die häufig verwendeten Dialoge hatte ich oft das Gefühl in die Ermittlungen einbezogen zu sein, ja direkt dabei zu stehen, was die Handlung auflockerte und lebendig machte. Der Autor beschreibt das Privatleben seiner Figuren sehr ausführlich, das macht sie zwar nicht immer sympathisch aber durchaus authentisch. Ein Pro- sowie auch Epilog ist vorhanden. Im Epilog wird die Erzählung m.E. gut abgeschlossen und endet gleichzeitig mit einem Cliffhanger.
    Ich werde auf jeden Fall Band 1 und 2 noch lesen, weil ich durch die vielen Andeutungen auf die Vorgeschichte neugierig geworden bin.
    Meine Empfehlung an alle Leser die spannende Schwedenkrimis mögen, Teil 1 und Teil 2 schon gelesen haben und gebe 4 von 5 Sternen

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