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  • 4 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 22.03.2023

    Als Buch bewertet

    Max Bischoff wird von Polizeirätin Keskin gebeten, Ermittlungen in einem über zwanzig Jahre zurückliegenden Fall anzustellen. Damals verschwand ein Winzer, dessen Leiche nie gefunden wurde. Die Bewohner des kleinen Weinortes an der Mosel mauern und schweigen. Keine leichte Aufgabe für den Fallanalytiker. Als eine junge Frau ermordet wird, ist der zuständige Kriminalbeamte nicht begeistert darüber, dass Max sich einmischt, dieser hat sich aber bereits so sehr in den Fall verbissen, dass er sich weigert, sich aus den Ermittlungen rauszuhalten. Da helfen auch keine Drohungen, die Max plötzlich erhält.

    Dies ist der dritte Teil der Reihe um den Fallanalytiker Max Bischoff, seit dieser den Polizeidienst quittiert hat. Von einem Thriller würde ich in großen Teilen des Buches zwar nicht sprechen, aber von einem spannenden Kriminalroman, der mir sehr gefallen hat. Max ist ein sympathischer Charakter, dessen Beobachtungsgabe ebenso außergewöhnlich ist, wie sein Talent, sich in andere Personen hineinzuversetzen. Aufgrund eines immer wieder thematisierten Ereignisses hat er der Polizei den Rücken gekehrt. Leider wird an keiner Stelle im Buch näher ausgeführt, was da passiert ist, was mich irgendwann etwas irritiert hat, wie ich zugeben muss. Ich hätte mir ein, zwei Sätze gewünscht, die meine Neugier befriedigen, wenn schon so oft darauf Bezug genommen wird, dass da etwas wichtiges war, was in den drei Büchern vor dieser Buchreihe passiert ist.

    Der Fall selbst war interessant, mir gefielen die vielen Verwicklungen zwischen den Bewohnern und die dunklen Geheimnisse, die ans Licht gekommen sind. Die Gespräche mit den involvierten Personen ergaben nach und nach ein klareres Bild, aber dennoch wäre ich nie auf die Auflösung gekommen, die für mich persönlich nicht befriedigend war, weil viel zu konstruiert. Dies ist der einzige Kritikpunkt, denn ansonsten wurde ich ganz wunderbar unterhalten und freue mich bereits auf weitere Fälle mit Max, den ich bereits ins Herz geschlossen habe. Vier verdiente Sterne gibt es dafür und eine Leseempfehlung von mir.

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  • 3 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 16.04.2023

    Als Buch bewertet

    Strobels schwächelt bei Bischoffs 3. Fall
    Inzwischen ist Fallanalytiker Max Bischoff ausschließlich als Privatdetektiv und Dozent tätig. Nicht nur deshalb wundert er sich über die Anfrage des K11 Düsseldorf, seiner ehemaligen Wirkungsstätte, die ausgerechnet von seiner ehemaligen Vorgesetzten Eslem Keskin an ihn gerichtet wird, mit der ihn ein sehr gespaltenes Verhältnis verbindet. Bischoff soll in einem dem kleinen Ort Klotten an der Mosel in einem 22 Jahre alten ungelösten Vermisstenfall ermitteln, zu dem Keskin einen persönlichen Bezug hat. Kaum ist Max vor Ort, wird die Leiche der Tochter von Keskins verstorbener Freundin in den Weinbergen gefunden – ermordet. Die eingeschworene Dorfgemeinschaft hüllt sich beharrlich in Schweigen und scheint kein Interesse daran zu haben, dass der alte Fall endlich aufgeklärt wird. Bei ihnen hat Max mit seinen Ermittlungen keinen Erfolg. Wird es ihm trotzdem gelingen, den Vermisstenfall aufzuklären?
    Arno Strobel hat mit „Mit den Augen des Opfers“ den dritten Fall um seinen Mörderfinder Max Bischoff vorgelegt, der sich um die Aufklärung eines Cold Case dreht und eindeutig zu den schwächsten Romanen des Autors gehört, dessen Romane normalerweise immer Nervenkitzel schenken. Diesmal könnte man die Geschichte allenfalls als Krimi bezeichnen. Der flüssige und bildhafte Erzählstil bringt den Leser sofort in die Geschichte hinein, der in einem lebendigen, düster gehaltenen Setting Max Bischoff und seinen Mitstreitern auf Schritt und Tritt folgt und über die Schulter sieht. Das kleine Winzerdorf Klotten ist anschaulich beschrieben, so dass man als Leser alles gut vor Augen hat. Bischoffs Spurensuche, das Mauern der Ortsbewohner, die Differenzen mit der Ortspolizei sowie die immer wieder zwischendurch eingefügt Perspektive des Täters soll den Spannungslevel hochschrauben, das gelingt leider nicht. Der Fall selbst ist verworren und die Aufklärung schwierig, wozu auch unvorhergesehene Wendungen beitragen. Aber alte Krimihasen finden sich schon schnell auf der Fährte des Täters wieder, was das Lesevergnügen zusätzlich schmälert.
    Die Charaktere sind glaubwürdig in Szene gesetzt, doch kommt der Leser kaum an sie heran und findet sich deshalb in der Statistenrolle wieder. Max Bischoff, sonst eher ein Hansdampf in allen Gassen, bleibt diesmal außergewöhnlich farblos. Er ist ein brillanter Kopf und besitzt die Fähigkeit, sich in den Täter hineinzuversetzen. Psychologe Marvin Wagner läuft Max in diesem Buch den Rang ab und erntet mit seiner frischen, lockeren Art einige Sympathiepunkte. Aber auch Jana Brosius, Horst Böhmer sowie Eslem Keskin bringen sich in der Handlung ein und sorgen für Unterhaltung.
    „Mit den Augen des Opfers“ ist Max Bischoffs dritter und schwächster Fall. Wer die Psychothriller des Autors liebt, wird diesmal enttäuscht sein, denn handelt sich hier nur um einen mittelmäßigen Krimi, der oftmals die Spannung vermissen lässt und eingefleischte Spürhunde schon bald auf die Fährte des Täters setzt. Leider nur eine eingeschränkte Empfehlung, schade!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchchecker, 15.03.2023

    Als Buch bewertet

    Spannende Fortsetzung der Mörderfinder-Reihe von Arno Strobel

    In seinem dritten Fall begleitet man Fallanalytiker Max Bischoff in einen beschaulichen Weinort an der Mosel. Dort, in Klotten, soll er als privater Ermittler in einem nie gelösten Vermisstenfall ermitteln.

    Den Auftrag erhielt er ausgerechnet von Polizeirätin Eslem Keskin, der Leiterin seiner ehemaligen Dienststelle, dem KK 11 in Düsseldorf. Bisher war diese kein Fan von Max und ließ keine Gelegenheit verstreichen, ihm zu zeigen, wie wenig sie von ihm und seiner Arbeit als privater Ermittler hält.

    Keskin ist in ihrem privaten Umfeld auf neue Hinweise in einem Cold Case gestoßen und hofft nun, dass Max Licht ins Dunkel bringen kann.

    Vor über 20 Jahren ist in Klotten ein junger Mann aus einer Winzerfamilie spurlos verschwunden. Die Polizei hat damals ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen, konnte den Fall aber nie lösen.

    Kaum beginnt Max den neuen Hinweisen nachzugehen und im Dorf Fragen zu stellen, ereignet sich ein Mord. Im Weinberg wird die grausam inszenierte Leiche einer jungen Frau gefunden. Das Verbrechen ist eine Warnung an Max, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Aber Max ermittelt weiter. Eine Entscheidung, die nicht nur ihn das Leben kosten könnte …

    Die Schreibweise ist flüssig, gut zu lesen und so fesselnd, dass ich das Buch nicht beiseite packen konnte und es in einem Rutsch durchgelesen habe.

    Von der ersten Seite an wird Spannung erzeugt und bis zum Ende aufrecht erhalten.

    Die Kapitel haben eine angenehme Länge, die den Lesefluss nicht behindert.

    Die Story wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, sodass man neben der Ermittlerperspektive auch Eindrücke aus Tätersicht erhält. So werden auch die Gedanken des Täters offenbart, ohne jedoch dessen Identität preiszugeben. Nach und nach treten hier eine zutiefst gestörte Persönlichkeit und deren Motive zutage.

    Die Figuren sind authentisch dargestellt, zumeist aber sehr oberflächlich beschrieben. Das hält die Spannung aufrecht, da die Handlungen und Motive der Dorfbewohner, der Kollegen von Max und der offiziellen Ermittler so lange Zeit nicht durchschaubar und schwer einzuordnen sind. Bis zum Ende war mir nicht klar, wem man trauen kann und wer etwas zu verbergen hat.

    Amüsant und sehr unterhaltsam sind die Schlagabtausche zwischen Max und seinen Kollegen, die das Geschehen immer wieder auflockern und mich das ein oder andere Mal schmunzeln ließen.

    Das Ende war zwar schlüssig und überraschend, konnte mich aber nicht wirklich überzeugen, da es recht konstruiert wirkt.

    Alles in allem ist "Mit den Augen des Opfers" eine unterhaltsame und spannende Fortsetzung der Mörderfinder-Reihe von Arno Strobel.

    Obwohl immer wieder Ereignisse oder Personen aus der Vergangenheit von Max erwähnt werden oder in Erscheinung treten, ist das Lesen auch ohne Vorkenntnisse problemlos möglich.

    Von mir gibt es für diesen spannenden und unterhaltsamen dritten Fall von Max Bischoff eine klare Leseempfehlung, auch wenn mich das Ende nicht 100%ig überzeugen konnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 14.03.2023

    Als eBook bewertet

    Schuld vergeht nie

    Endlich der dritte Fall für den Mörderfinder und Ex-Polizisten Max Bischoff. Besser, spannender als die Vorgänger. Worum geht es?
    Max soll für Polizeirätin Eslem Keskin in Klotten an der Mosel in einem Cold Case ermitteln. Doch kaum vor Ort ereignet sich ein Mord. Unterstützt wird Max von Jana Brosius, Kriminalkommissarin auf Probe, eine ehemalige Studentin von ihm. Auch Dr. Marvin Wagner und Max‘ ehemaliger Partner Horst Böhmer sind wieder mit von der Partie.
    Im Weinort Klotten ist man seit Generationen eng miteinander verstrickt. Eine verschworene Gemeinschaft. Schlimme Dinge passieren und die Ermittler kommen nicht voran. Sie stoßen auf ein komplexes Geflecht aus Lügen, Verrat und Gewalt, in das auch die Polizei verwickelt zu sein scheint.
    „Mörderfinder - Mit den Augen des Opfers“ ist ein Slow Burner, der einen längeren Anlauf benötigt, um Spannung aufzubauen. Aber dann wandelt sich das Buch zu einem perfekten Thriller. Wechselnde Perspektiven, auch aus Tätersicht, sorgen für Dynamik. Das Wichtigste jedoch sind all die Wendungen, die gegen Ende des Buches immer mehr werden.
    „Mörderfinder 3“ beinhaltet zugleich bizarre und ekelhafte Szenen, die als abstoßend empfunden werden können. Nichtsdestotrotz freue ich mich schon heute auf Max‘ nächsten Einsatz.

    Fazit: Fall Nr. 3 für Max Bischoff. Was für ein Horror-Trip!

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher-Maus, 17.02.2023

    Als Buch bewertet

    Wow, was für ein Buch. Ich durfte das Buch bereits vor dem Erscheinen für den Verlag lesen und bedanke mich sehr für diese Ehre.
    Max Bischoff, ein unglaublicher Mann und eine unglaubliche Geschichte. Temporeich und überraschend. Das fasst es wohl gut zusammen. Nachdem ich sehr, sehr traurig darüber war, das in einem Vorrangegangenen Teil Bernd Menkhoff sterben musste, freue ich mich nun sehr über die Peron Marvin Wagner. Ich liebe ihn einfach. Er gibt der Geschichte die nötige Ironie und den Witz. Beim lesen habe ich wohl alle Emotionen durchlebt die es gibt. Von Heiterkeit, Traurigkeit über Wut bis zu Verzweiflung. An manchen Stellen hätte ich Jana oder Zerbach gerne so einiges an den Kopf geknallt, an anderen hätte ich Max gern geschüttelt. Doch letzlich ist alles so gut wie es ist, ein Fan von Frau Keskin werde ich nie.
    Ich konnte mir den kleinen Ort Klotten sehr gut vor meinem inneren Auge vorstellen und bin im Gedanke mit Max durch die Strassen gelaufen,. Selbst den Schnaps konnte ich schmecken. Die Auflösung des Falls bzw. der Täter war dennoch eine Überraschung und auch wenn es falsch klingt, tut er mir etwas leid.

    Ich weiss nicht ob es mit Max weitergeht, aber fest steht jetzt schon, das Buch liest sich schneller, als es Arno schreiben kann.
    Was gibt es für ein grösseres Kompliment, als zusagen Danke Arno für 48 schöne Stunden ink. Schlafenszeit.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lucyca, 10.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das dritte Buch aus der Reihe mit Fallanalytiker und Ex-Polizist Max Bischoff ist erneut sehr spannend und dramatisch. Ein Cold-Case-Fall ist die neue Herausforderung, verbunden mit der Frage wo ist Peter Kautenberger? Nach wenigen Gesprächen mit der verschworenen Dorfbevölkerung stirbt eine weitere Person.
    Zufällig bekommt er ein wenig Unterstützung von Dr. Marvin Wagner, ein renommierter Psychologe. Die beiden ergänzen sich gut.

    Ich habe das Buch nur mit wenigen Unterbrüchen durchgelesen, so spannend und aufregend ist es geschrieben. Die kursiven Kapitel geben einen Einblick, wer der Täter sein könnte, und wie verworren seine Gedankenwelt ist, ohne allzu viel zu verraten. Arno Strobel, versteht es einfach gesagt, mich mit seinem Schreibstil und seinen Protagonisten hervorragend zu unterhalten. Das Cover lehnt sich gut an die vorgängigen Bände an.

    Ich habe fast alle Bücher von Arno Strobel gelesen, doch die Reihe mit Max Bischoff gefällt mir besonders gut.

    Fazit: Ein weiterer genialer Psycho-Krimi dem ich gerne 5 Sterne vergebe. Ich bin jetzt schon gespannt, was mich im nächsten Fall mit Max Bischoff erwartet.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 05.03.2023

    Als Buch bewertet

    Mit vielem hätte Fallanalytiker Max Bischoff gerechnet, mit sowas aber nicht. Ausgerechnet die Polizeirätin Eslem Keskin bittet ihn um Hilfe. Sie hat bisher kein gutes Haar an ihm gelassen. Im Weinort Klotten gibt es einen Vermisstenfall, welcher nie gelöst wurde. Keskin ist in ihrem privaten Umfeld auf neue Erkenntnisse gestossen. Kurz nach seiner Ankunft passiert ein Mord. Max ist auf etwas gestossen, er ignoriert alle Warnungen. Beim Lesen der Geschichte wird man mitten ins Geschehen eingebunden. Man meint Max über die Schultern zu schauen bei einer Ermittlung. Das erhöht die Spannung sehr. Früh erkennt man, dass man nicht alles Vertrauen kann. Die Stimmung in diesem Dorf wirkt beängstigend und bedrohlich. Man merkt, dass es hier um etwas geht, welches besser unter dem Deckel der Verschwiegenheit bleiben sollte. Dieses Buch kann ich sehr empfehlen und wünsche gute Unterhaltung dabei.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 09.04.2023

    Als Buch bewertet

    Wieder ein spannender Fall für Max Bischoff

    Inhalt:
    Ausgerechnet für seine Ex-Chefin Eslem Keskin soll der Fallanalaytiker Max Bischoff privat ermitteln. Keskins verstorbene Freundin hinterließ ein Tagebuch mit dem Eingeständnis einer Schuld. Doch um welche Schuld es sich handelt, darüber steht in dem Tagebuch nichts. Klar scheint nur, dass es mit einem ungelösten Verbrechen vor 22 Jahren zu tun hat. Doch kaum nimmt Max Bischoff die Ermittlungen auf, gibt es eine ganz frische Leiche …

    Meine Meinung:
    Zugegeben, es ist nicht gerade Arno Strobels bestes Werk, aber unterhaltsam ist es allemal. Die Ausgangssituation empfand ich als recht ansprechend. Die Probleme mit den diversen in die Ermittlungen verwickelten Polizisten waren mir dagegen ein bisschen zu übertrieben. Allerdings ergeben sich daraus zum Teil sehr amüsante, giftig-spritzige Dialoge.

    Max Bischoff erscheint dieses Mal ein wenig blass und die Suche nach dem Geheimnis der Vergangenheit kommt nur langsam voran. Gut, das wirkt fast schon realistisch, also kann ich damit leben.

    Ein großer Pluspunkt ist der Psychologe Marvin Wagner, der der Leserschaft bereits aus dem letzten Band bekannt ist und der auch hier wieder seinen Teil beisteuert. Diese Figur ist einfach unheimlich interessant und vielfältig.

    Die Auflösung des Falls erschien mir dann ziemlich abstrus, aber auch damit rechne ich bei einem solchen Buch.

    Fazit:
    Auch wenn ich manches gerne anders gehabt hätte, konnte Arno Strobel mich wieder einmal spannend unterhalten.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 23.02.2023

    Als Buch bewertet

    Max ist auf dem Weg nach Klotten an der Mosel, einem kleinen Weinort, zu dem ihn ausgerechnet die ihm nicht sehr wohlgesonnene Polizeirätin Keskin hingebeten hat. Der Auftrag ist eher privater Natur, die Tagebucheinträge ihrer kürzlich verstorbenen Freundin Gabriele geben Rätsel auf. „Ich habe große Schuld auf mich geladen und weiß nicht, wie ich damit weiterleben soll… und dann tun wir etwas so Schreckliches…“ Sind diese Zeilen ernst zu nehmen? Haben die Einträge mit einem lange zurückliegenden Vermisstenfall zu tun?

    Max Bischoff ist zurück. Den dritten Band der Mörderfinder-Reihe um den genialen Fallanalytiker habe ich mit Spannung erwartet, Arno Strobels letzter Thriller „FAKE“ oder auch „FAKT“ hat mich dermaßen gepackt, dass ich es kaum erwarten konnte, sein neuestes Werk endlich in Händen zu halten. Um es gleich vorweg zu nehmen: „Mit den Augen des Opfers“ kann mit dem soeben erwähnten Thriller nicht mithalten, wenngleich auch dieser dritte Mörderfinder-Band mitreißend und fesselnd zu lesen ist, sich sehr dramatisch gestaltet, ganz und gar undurchsichtig bleibt - bis zum Schluss, hier treibt die Phantasie manch abartige Blüte, um es ein wenig kryptisch zu formulieren.

    Neben der eigentlichen Story schleicht sich immer mal wieder eine dunkle Stimme dazwischen. Sie erzählt von abgrundtief Bösem, sie schockiert, bleibt aber durchgängig so geheimnisvoll wie unheimlich.

    Ein Blick aufs Cover genügt und man weiß, dass der „Mörderfinder“ wieder zugegen ist. Passt perfekt zu den Vorgängerbänden – natürlich. Ganz und gar gegensätzliche Charaktere machen die Story zusätzlich lesenswert, da ist etwa Marvin Wagner, dem man den exzellenten Psychologen so gar nicht ansieht. Er zieht mit Max an einem Strang, die beiden sind ein herrliches Duo. Der sich total überschätzende Polizist Zerbach dagegen steht sich mit seinem Gehabe oftmals selbst im Weg. Auch dieser ist aufs Vortrefflichste gezeichnet.

    Spannend war´s und sehr kurzweilig. Ich habe des Öfteren ob der köstlichen Dialoge geschmunzelt, habe gestaunt, mich noch öfter mit Grauen abwenden müssen, war von so viel Verlogenheit schon auch baff. Arno Strobel hat mir gute Unterhaltung geboten. Max Bischoff war wieder in seinem Element, ich werde ihm demnächst bestimmt wieder begegnen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 09.03.2023

    Als Buch bewertet

    Blasser Held in blasser Story
    .
    So, hoffentlich ist jetzt bald mal gut mit Max Bischoff. Auch wenn ich den 3. Mörderfinder-Band nicht sooo schlecht fand, reicht es mir langsam. Bischoff ist für mich einfach nicht so ein starker Charakter, dass er eine Endlos-Reihe trägt. Schon bei der "Im Kopf des Mörders"-Reihe hat Max mich nicht vom Hocker gerissen. Umso erstaunter war ich, dass susgerechnet er mit "Mörderfinder" gleich nochmal eine Reihe bekommen hat. Oder - die Frage muss erlaubt sein - ist Arno Strobel einfach nichts besseres eingefallen? "Mörderfinder" lese ich trotzdem - aus Tradition, Gewohnheit und Verbundenheit, weil ich seit einer gefühlten Ewigkeit eben alles von Strobel lese. Seine Thriller gehören bei mir einfach ins Regal. Auch die, die mich weniger begeistern.
    .
    Leider bleibt Max Bischoff auch in diesem Teil wieder ein irgendwie blasser und undefinierbarer "Held". Und blass geht es auch durch den Fall. Der ist zwar nicht uninteressant und auch gewohnt Strobel-gut geschrieben, aber auch nichts Besonderes. Es fehlt an Höhen. Zum Glück aber auch an Tiefen. Strobel bewegt sich hier auf sehr sicherem Terrain. Immerhin kann ich sagen: Mörderfinder 3 ist nicht der schlechteste Bischoff-Thriller. Weil aber nicht so richtig Spannung aufkommt, löst er bei mir auch keine Begeisterungsstürme aus.
    .
    Fazit: Ich hoffe weiter auf einen endlich mal wieder starken Stand Alone mit richtig guten und neuen Charakteren und einem mitreißenden Plot. Vielleicht bekomme ich den ja im Herbst?

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  • 5 Sterne

    cybergirl, 03.03.2023

    Als Buch bewertet

    Pageturner
    Klappentext:
    Damit hat Fallanalytiker Max Bischoff nicht gerechnet. Keine andere als die Leiterin des KK 11 in Düsseldorf, Polizeirätin Eslem Keskin, die bislang kein gutes Haar an ihm gelassen hat, bittet Max um Hilfe.
    Er soll in dem kleinen Weinort Klotten an der Mosel inoffziell in einem nie gelösten Vermisstenfall ermitteln. Keskin ist in ihrem privaten Umfeld auf neue Hinweise zu dem zwanzig Jahre alten Fall gestoßen und hofft, dass es Max gelingt, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Doch kaum vor Ort ereignet sich ein Mord. Max ist bald an etwas dran, aber ignoriert alle Warnungen. Eine Entscheidung, die ihn das Leben kosten könnte .

    „Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers“ ist der dritte Band einer genialen Thriller-Reihe von Arno Strobel.
    In seiner Trilogie „Im Kopf des Mörders“ hat Arno Strobel Max Bischoff so viel erleiden lassen, dass dieser seinen Polizeidienst aufgegeben hat und sein Wissen als Dozent an der Polizeihochschule weitergibt.
    Doch ohne das Kämpfen in erster Reihe geht es nicht.
    Max nimmt den einen oder anderen Fall als Privatermittler an.

    Für dieser Fall, man glaubt es kaum wird er von Eslem Keskin, der Leiterin des KK 11 in Düsseldorf, beauftragt.
    Max fährt an die Mosel in das kleine Weinort Klotten.
    Hier wird seit 20 Jahren ein Mann vermisst, man ging schon damals von einem Gewaltverbrechen aus, dass aber nie aufgeklärt wurde.
    Eslem Keskin stellt Max die Kriminalkommissarin auf Probe Jana Brosius zur Seite.
    In Jana entdeckt Max eine frühere Studentin und Bewunderin von ihm.
    Jetzt, unter dem Einfluss von Eslem Keskin, begegnet sie ihm gar nicht mehr so freundlich.
    Kaum hat Max angefangen die ersten Fragen im Ort zu stellen gibt es schon eine Tote.

    Seit der Trilogie „Im Kopf des Mörders“ ist Max Bischoff mein Lieblings-Charakter aus den Büchern von Arno Strobel und ich bin dem Autor dankbar, dass er ihn wieder hat aufleben lassen.
    Auch die Zusammenarbeit mit Böhmer ist einfach genial und es ist schön die Beiden immer wieder einmal Seite an Seite zu erleben.
    Kriminalrätin Eslem Keskin macht einen schroffen und herrischen Eindruck. Ich denke aber, dass irgendwann, im Laufe der Zeit Max und Eslem gut miteinander auskommen werden. Wie sagt man so schön „Harte Schale weicher Kern“.
    Besonders gut gefällt mir auch Dr. Marvin Wagner. Er ist so ganz anders als man sich einen Psychologen und Wissenschaftler vorsteht. Ein sehr gelungener Charakter.

    Zwischen den einzelnen Kapitel gibt es immer wieder Abschnitte aus Sicht des Täters.
    Man liest seine Gedanken ohne zu wissen wer dahintersteckt.

    Arno Strobel versteht es einfach Spannung aufzubauen und den Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht zu halten.
    Die Kapitel haben eine angenehme Länge und enden oft mit einem Cliffhanger.
    Das Ende war sehr schlüssig, hat mich aber wieder einmal überrascht.

    Bei diesem Buch brauchte ich kein Essen und kein Trinken. Ich habe es fast an einem Stück weggesuchtet.
    Man kann einfach nicht aufhören, man muss einfach immer weiterlesen.
    Ich hoffe, dass es noch viele weiter Fälle mit Max Bischoff geben wird.

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  • 5 Sterne

    Anja R., 23.02.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend und kaum vorhersehbar!

    Damit, dass ihn ausgerechnet die Polizeirätin Eslem Keskin, die nun wirklich kein Fan von ihm ist, um Hilfe bittet, hat Fallanalytiker Max Bischoff nicht gerechnet. Doch sie bittet ihn tatsächlich darum, in den kleinen Weinort Klotten zu reisen und dort inoffiziell Nachforschungen in einem ungelösten Vermisstenfall anzustellen, der sich vor über zwanzig Jahren zugetragen hat. Eine gute Freundin von Keskin, die gerade an Krebs verstorben ist, hat ein Tagebuch hinterlassen. Max Bischoff soll sich die Eintragungen ansehen und versuchen, damit den alten Fall zu lösen. Doch in dem Weinort stößt Bischoff nicht nur auf eine Mauer des Schweigens, sondern schon bald auf eine Leiche...

    "Mit den Augen des Opfers" ist nach "Die Spur der Mädchen" und "Die Macht des Täters" der dritte Band der Mörderfinder-Reihe, in der der ehemaliger Ermittler Max Bischoff versucht, Mördern in den Kopf zu schauen und so die Fälle zu lösen. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen sicher auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Wenn man allerdings an der beruflichen und privaten Weiterentwicklung der Hauptcharaktere interessiert ist, sollte man die Reihenfolge einhalten. Dann kann man auch besser nachvollziehen, warum Max Bischoff so überrascht ist, dass ihn ausgerechnet Eslem Keskin um Hilfe bittet. 

    Dieses Mal hat es Max Bischoff mit Cold-Case-Ermittlungen zu tun. In dem kleinen Ort stößt er allerdings auf beharrliches Schweigen, Lügen und Ausflüchte. Arno Strobel versteht es hervorragend, Protagonisten und Handlungsorte so zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, Max bei seiner Spurensuche zu begleiten. Die Atmosphäre im Ort wirkt irgendwie unheimlich und bedrohlich. Dadurch kann man sich ganz auf diesen Thriller einlassen. Dass es hier ein altes Geheimnis gibt, das im Verborgenen bleiben soll, wird früh klar. Man weiß deshalb nicht, wem man vertrauen kann. Dadurch baut sich die Spannung nicht nur früh auf, sondern kann durchgehend gehalten werden. 

    In diesem Band spielt Max Bischoffs ehemaliger Kollege Böhmer zunächst nur eine Nebenrolle. Doch dafür steht ihm Dr. Marvin Wagner zur Seite. Wagner ist ein herrlicher Charakter, der äußerst sympathisch wirkt und die Handlung durch seine wortgewandten Dialoge auflockert. Durch die lebendigen Charaktere, die durchgehende Spannung und die bedrohliche Atmosphäre gerät man in die Sog der Ereignisse, wodurch sich dieser Thriller quasi von selbst liest. Überraschende Wendungen sorgen außerdem dafür, dass die Auflösung kaum vorhersehbar wirkt. 

    Spannende Ermittlungen, die durch eine einzigartige Atmosphäre, lebendige Charaktere und überraschende Wendungen überzeugen.

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  • 5 Sterne

    Xanaka, 26.03.2023

    Als eBook bewertet

    Tolle Serie

    Ich muss gestehen, ich bin im Strobelrausch 😊. Ich habe kurz vor dem dritten Teil die beiden ersten Teile des Mörderfinders gelesen und kann mich eigentlich kaum trennen. Hier möchte ich nun etwas zu dem neuesten, dritten Teil schreiben. Worum geht es?

    Wieder ist es nur ein kleiner Auftrag für Max Bischoff. Die Bitte der Chefin vom K11, Polizeirätin Eslem Keskin, will er fast ablehnen. Ihre Freundin Gabriele ist nach schwerer Krankheit verstorben. Im Tagebuch der Verstorbenen ist von schwerer Schuld die Rede, von einer schrecklichen Tat vor über 20 Jahren. Es scheint sie wollte reinen Tisch machen und ist vorher gestorben. Bischoff soll das Rätsel lösen.

    Beim Lesen der Aufzeichnungen und der Eingrenzung des Zeitraums fällt Max auf, dass genau zu dem damaligen Zeitpunkt ein Freund von Gabriele verschwunden ist. Sein Verschwinden konnte nie aufgeklärt werden, eine Leiche wurde aber auch nicht gefunden.

    Es scheint kompliziert zu werden, da niemand mit Max über die damaligen Ereignisse reden möchte. Im Gegenteil man tut alles, dass er verschwindet. Dann wird die Leiche einer jungen Frau gefunden und das verändert alles.

    Was machen diese Bücher so besonders? Warum kann ich nicht aufhören zu lesen, obwohl es sich immer um Thriller handelt und die Handlung also dementsprechend ist? Für mich liegt das zum großen Teil an der Figur des Protagonisten Max Bischoff. Dieser ist ja extra aus dem Polizeidienst ausgeschieden, um sich damit den schlimmen Fällen bei denen er ermittelt hatte, zu entziehen. Und doch kann er nicht aufhören. Jetzt als Privatermittler hat er andere Möglichkeiten, ist nicht mehr an die Regelungen des Polizeidienstes gebunden. Dieser Max Bischoff betrachtet die Fälle während seiner Ermittlungen gerne aus der Sicht des Täters, versucht sich in diese Hineinzuversetzen. Damit gelingt ihm meist mehr als der ermittelnden Polizei. Wenn Max davon überzeugt ist, dass an der Geschichte etwas faul ist, dann beschäftigt er sich mit dem Fall. Seine ausgeprägte Empathie verbunden mit Kenntnissen der Psychologie und sein Verstand versetzen ihn in die Lage die meist schon klaren Fälle auch von einer anderen Seite zu betrachten.

    Ich bin jetzt bereit die nächsten Fälle und kann diese kaum erwarten! Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    Elke O., 13.03.2023

    Als Buch bewertet

    Was geschah damals in Klotten?
    Fallanalytiker Max Bischoff wundert sich sehr, als Kriminalrätin Eslem Keskin, die ihn bislang immer ihre Verachtung spüren ließ, ihn um Hilfe bittet. Sie bittet ihn, nach Klotten an der Mosel zu kommen, um dort private Ermittlungen aufzunehmen. Keskins Freundin ist dort vor kurzem an Krebs gestorben und hat ein Tagebuch mit merkwürdigen Andeutungen zurückgelassen. Bischoff soll herausfinden, was vor 20 Jahren in Klotten passierte, wofür Keskins Freundin sich die Schuld gab.
    Bischoff stößt in dem kleinen Weindorf überwiegend auf Ablehnung, aber nach und nach gelingt es ihm, an die Umstände des Cold Case heranzukommen. Plötzlich geschieht jedoch ein Mord, der offensichtlich auch mit den alten Vorfällen zu tun hat.
    Das Buch war vom Prolog an spannungsgeladen, denn dort begegnet uns ein Mensch, der von tiefem Hass erfüllt ist, und natürlich möchte man gern mehr über die Gründe wissen. So rätselt man das ganze Buch hindurch, wer denn nun der Mörder ist und was sich damals abgespielt hat. Im letzten Drittel war ich überzeugt, den Täter zu kennen, aber schon wieder lag ich voll daneben.
    Dieser Thriller präsentiert sich auf zwei Erzählebenen, da sind einerseits die Ermittlungen und andererseits die geplante Rache des Mörders. Beide fand ich gleich stark. Die Gedanken des Mörders erscheinen in Kursivdruck. Etwas irritierend fand ich, dass auch die Gedankengänge von Max in Kursivdruck auftreten, wenn er sich in andere Personen hineinversetzt. Aber durch den inhaltlichen Zusammenhang wusste man sofort Bescheid.
    Dieses Buch ist ein solcher Pageturner, dass man es am liebsten nicht aus der Hand legen möchte, man muss sich regelrecht dazu zwingen. Bei jeder Lesepause habe ich noch kurz in das nächste Kapitel hineingelesen, um zu sehen, worum es sich dreht. Immer wieder gab es Wendungen im Geschehen und neue Erkenntnisse.
    Die einzelnen Charaktere werden detailliert beschrieben. Man kann ihren Gedanken folgen, ihre Gefühle nachvollziehen und sich gut in sie hineinversetzen. Sehr interessant und tiefgründig fand ich Marvin Wagner, seine Kommentare und Spitzfindigkeiten haben mich manches Mal zum Schmunzeln gebracht.
    Alles in allem ist dies ein Buch, das ich gern weiter empfehle, da es die Spannung über 300 Seiten aufrechterhält und mich sehr gut unterhalten hat.

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  • 5 Sterne

    Nordseekrabbe2502, 14.07.2023

    Als Buch bewertet

    Max Bischoff und Co in Aktion - Toller 3. Band
    Zum Inhalt

    Inzwischen ist Fallanalytiker Max Bischoff ausschließlich als Privatdetektiv und Dozent tätig. Nicht nur deshalb wundert er sich über die Anfrage des K11 Düsseldorf, seiner ehemaligen Wirkungsstätte, die ausgerechnet von seiner ehemaligen Vorgesetzten Eslem Keskin an ihn gerichtet wird, mit der ihn ein sehr gespaltenes Verhältnis verbindet. Bischoff soll in einem dem kleinen Ort Klotten an der Mosel in einem 22 Jahre alten ungelösten Vermisstenfall ermitteln, zu dem Keskin einen persönlichen Bezug hat. Kaum ist Max vor Ort, wird die Leiche der Tochter von Keskins verstorbener Freundin in den Weinbergen gefunden – ermordet. Die eingeschworene Dorfgemeinschaft hüllt sich beharrlich in Schweigen und scheint kein Interesse daran zu haben, dass der alte Fall endlich aufgeklärt wird. Bei ihnen hat Max mit seinen Ermittlungen keinen Erfolg. Wird es ihm trotzdem gelingen, den Vermisstenfall aufzuklären?

    Da ich eingefleischter Arno Strobel Fan bin , war und bin ich mit seinem Schreibstil vertraut und komme super schnell in seine Geschichten rein. Vor allem diese Reihe gefällt mir richtig gut. Die Charaketere sind einem schon vertraut aus den vorigen Bänden um den symphatischen Max Bischoff. Wieder mal ein gelungener Krimi mit einem Spannungsbogen der das ganze Buch durch gehalten wird . Und man zwischendurch mit dem Satz -- echt jetzt-- ? weiter liest. ;) Habe das Buch mal wieder nicht aus der Hand legen können und war etwas " traurig " als ich das Buch schon durch hatte. Aber man darf ja hoffen- das es mit Max Bischoff weiter geht und wir nicht all zu lange warten müssen. ;)

    Eins möchte ich aber empfehlen. Die Bände hintereinander zu lesen. Da zwar auf " kleinerer" Dinge von den vor Bänden eingegangen wird- aber einem auch Infos fehlen- wenn man diesen Band ohne das " vorwissen " von den anderen Bänden liest. Zb was war mit seinem letzten Fall---was ist das passiert. Für Leser die die anderen Bände nicht kennen, wird diese Frage im Buch nicht beantwortet. Aber das es eine super tolle Reihe ist , am besten alle Lesen. Max Bischoff und Konsorten muss man einfach mögen.

    Klare Kaufempfehlung

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  • 5 Sterne

    Sonja, 04.03.2023

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Als der Fallanalytiker Max Bischoff ausgerechnet von Polizeirätin Eslem Keskin, die bisher kein gutes Haar an ihm gelassen hat, um Hilfe gebeten wird, ist sein Interesse geweckt. In dem kleinen Weinort Klotten ist vor über 20 Jahren ein junger Mann verschwunden und nun sind Hinweise aufgetaucht. Max beginnt zu ermitteln, muss jedoch schnell feststellen, dass die Menschen des Örtchens mehr als abweisend sind. Und bald gerät er selbst in große Gefahr.

    Meinung: „Mörderfinder – mit den Augen des Opfers“ ist der mittlerweile dritte Band rund um den sympathischen Fallermittler Max Bischoff, der dieses Mal in einem alten Vermisstenfall ermittelt.
    Max ist ein ehemaliger Polizist, der immer noch ein gutes Verhältnis zu seinem Expartner hat und sich regelrecht in die Täter hineinversetzen kann. Er ist mitfühlend, freundlich und aufgeschlossen.
    Ganz im Gegensatz zu der Polizeirätin Eslem Keskin, die alles andere als sein größter Fan ist. Umso verwunderlicher, dass sie gerade ihn um einen Gefallen bittet, da in ihrem privaten Umfeld Hinweise auf ein lange zurückliegendes Verbrechen aufgetaucht sind. Ihm zur Seite stellt sie die junge und engagierte Jana Brosius, eine ehemalige Studentin Bischoffs, die jedoch inzwischen, durch den Einfluss ihrer Mentorin Eslem nicht mehr sonderlich gut auf ihn zu sprechen ist.
    Weitere wichtige Figuren sind unter anderem der sympathische und ungewöhnliche Psychologe Marvin Wagner und Kriminalhauptkommissar Zerbach, der bereits damals in dem Vermisstenfall recherchiert hat und nun in dem Mordfall ermittelt, dessen Opfer kurz nach Max Auftauchen zu Tode kam.
    Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Man fragt sich nicht nur, was damals mit dem Vermissten geschah, sondern auch, warum das Opfer heute sterben musste und wie alles zusammenhängt.
    Die Dorfbewohner sind abweisend und scheinen etwas zu verschweigen, sodass die Spannung noch gesteigert wird.
    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diesen gut gemachten Thriller nur empfehlen.

    Fazit: Ein gut gemachter Thriller, der gut unterhalten kann. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evenia, 21.02.2023

    Als Buch bewertet

    Max Bischoff ist wieder da
    Max Bischoff ist wieder da. Wie hab ich mich gefreut. Und ich war genauso erstaunt wie er, als er den Anruf von Eslem Keskin erhielt, die ihn um Hilfe bittet. Keskin, seine ehemalige Chefin, hat Max immer wieder ihre Abneigung gezeigt, weil sie ihm die Schuld am Tod eines Kollegen (Bernd Menkhoff) gibt.
    Keskin ist gerade in dem kleinen Ort Klotten an der Mosel, ein Weinanbaugebiet, wo Sie auf der Beerdigung ihrer Freundin war. In diesem Rahmen zeigt die Tochter ihrer verstorbenen Freundin Keskin ein Tagebuch, in dem die verstorbene Freundin von ihrer Schuld spricht. Sie kam leider nicht mehr dazu, aufzuschreiben, worin ihre Schuld bestand.
    Keskin möchte, dass Max in Klotten ermittelt und herausfindet, was vor vielen Jahren in dem kleinen Ort geschehen ist.
    Schon bald wird eine Leiche gefunden.
    Arno Strobel hat es mal wieder geschafft, alle Gefühle und Emotionen des Lesers hervorzukitzeln. Mal gelacht, mal wütend vor mich hin geschimpft, aber auch Traurigkeit gehörte dazu.
    Schön war, dass auch der Psychologe Marvin Wagner wieder eingebunden wurde. Ich mag die Figur Marvin gern und seine Sprüche schenken ein Lächeln, aber er ist ein genialer Analytiker, der Max super unterstützt.
    Arno Strobel hat ein so tollen Stil zu schreiben, dass man sich wirklich in den Gassen von Klotten wiederfindet. Man geht mit Max die schmalen Wege hoch zur Aussichtsplattform und sieht, was Max sieht.
    ich mag die Twists, die Arno immer wieder eingebaut hat und er hat es mal wieder geschafft, dass ich mit Augenringen zur Arbeit gegangen bin.
    Schon jetzt freue ich mich auf das nächste Date mit Max, gern auch mit Jana und Marvin :-)
    Danke an vorablesen.de, dass ich das Buch schon lesen durfte und danke Arno, für die spannenden Stunden mit Max.

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  • 5 Sterne

    Danny SZ, 22.05.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein spannender dritter Teil

    Vor über zwanzig Jahren verschwand ein junger Mann in einem kleinen Weinort an der Mosel spurlos. Und bis heute weiß niemand, was damals geschehen ist.

    Max Bischoff wird von der Leiterin des KK 11 Kriminalrätin Keskin um Hilfe gebeten. Ihre alte Freundin aus Klotten an der Mosel ist verstorben und die Tochter hat ein merkwürdiges Tagebuch gefunden. Sie möchte, dass Max herausfindet, von welcher Schuld ihre Freundin in dem Tagebuch schrieb. Als dann eine junge Frau ermordet wird, ist es wie eine Warnung. Aber Max gibt nicht auf. Ob das alles mit dem verschwundenen Mann von vor zwanzig Jahren zu tun hat?

    Eigentlich fing die Geschichte witzig an, dass aufgerechnet Kriminalrätin Keskin Max um Hilfe bat. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Doch Max war wie immer total neugierig darauf zu erfahren, was es mit diesen Tagebucheinträgen auf sich hatte. Und was mir besonders gefiel, dass auch Dr. Marvin Wagner zum größten Teil mit von der Partie war. Der außergewöhnliche Psychologe mit seinem markanten Äußeren, gefiel mir schon im zweiten Teil der Reihe äußerst gut. Natürlich war auch Horst Böhmer dabei, aber sein Part war dieses Mal nicht so groß.

    Der Fall war wieder richtig spannend. Erst einmal war Max vor eine Wand gelaufen, denn das ganze Städtchen wollte beharrlich nichts sagen. Aber Max brachte bisher ja jeden zum Reden. Und wenn Keskin schon nicht immer sehr nett zu Max war, hatte er es hier mit einem noch unsympathischeren Ermittler zu tun, der ihm ebenfalls das Leben schwer machen wollte. Zum Glück gab es aber auch Verbündete, die gerne halfen. Außerdem gab es immer wieder Kapitel aus der Sicht des Täters.

    Fazit:
    Auch der dritte Teil der Reihe hat mich wieder bestens unterhalten.

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  • 5 Sterne

    Dani B., 27.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Fall, Max wollte reflexartig Keskin absagen, doch sie hatte sein Interesse geweckt und außerdem könnte sie somit in seiner Schuld stehen.
    Schließlich hält sie von Max gar nichts als Privatermittler, der sich in offizielle Kriminalfälle einmischt und noch immer die Kontakte , aus seiner Zeit bei der Kripo, nutzt.

    Ein bißchen ist es Max wohl wichtig, sie davon zu überzeugen , das sie in Unrecht über die Meinung seiner Person ist, auch wenn er auf die Nachfrage seiner Schwester darüber dies verneint.

    Im laufe der Ermittlung zeigt sich, das sich Beide nicht ganz unwichtig sind, und auch erkennen läßt, das sein mieser Ruf, den sie verbreitet hat, sich nicht halten läßt.

    Ein ganzer Ort hüllt sich in Schweigen und die Leut, die möglicherweise ein lang gehütetes Geheimnis aufdecken könnten begeben sich in Gefahr.
    So auch das Ermittlungsteam rund um Max.

    Ein lang Vermisster aus der ehemaligen Clique taucht nachts wieder im Ort auf und zeigt sich bewusst aus der Ferne, andere wiederum fallen einem Verbrechen zum Opfer, es passiert in kurzer Zeit so viel, und es ist noch nicht das Ende.

    Ich will garnicht so ins Detail gehen und Spoilern, lest es unbedingt selbst, es lohnt sich.

    Der Schreibstil ist flüssig und macht neugierig, so das ich erst angefangen, nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
    Einen Teil der Protagonisten sind aus den vorherigen Bändern bekannt und lassen auch den einen oder anderen Schmunzler zu.

    Ein erneuter spannender Fall aus der Reihe um den Ermittler Max Bischoff und ich warte schon jetzt auf den nächsten Teil von Arno Strobel.

    Das Cover hat mich angesprochen in der Farbauswahl und Ausrichtung der Schrift.

    zu 100% empfehlenswert

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 22.05.2023

    Als Buch bewertet

    Cold Case wird wieder aktuell

    Fallanalytiker Max Bischoff wird von der Leiterin des KK 11 in Düsseldorf zu einem inoffiziellen Fall gebeten. Dabei hat sie ihm sonst immer gezeigt, wie wenig sie von ihm hält. Nun soll er in einem kleinen Winzerort an der Mosel den rätselhaften Tagebucheintrag einer verstorbenen Freundin lösen, der mit dem Verschwinden eines jungen Mannes vor zwanzig Jahren zusammenhängen muss. Als es einen weiteren Mord gibt, muss Max sich mit einem Ermittler zusammenraufen, der keine inoffiziellen Ermittlungen dulden will.

    Es ist bereits der dritte Fall von Max Bischoff, wobei ich die bisherigen Bände noch nicht kenne. Das ist jedoch kein größeres Problem, man kann gut in den laufenden Fall einsteigen. Es ist ein vertrackter Cold Case, dessen Auflösung von der Dorfgemeinschaft verhindert werden soll. Man kann sich diese Dorfgemeinschaft bestens vorstellen, sie ist sehr eindrücklich gezeichnet, wie auch alle anderen Charaktere der Geschichte. Die Ermittlungen scheinen auf der Stelle zu treten, und doch findet Max auch den kleinsten Hinweis, der ihn auf die richtige Spur findet. Die Spannung steigt stetig an, bis hin zum Showdown. Ich habe sehr gerne mitgeraten, allerdings bin ich dem Täter nicht auf die Spur gekommen, auch wenn seine Sichtweise immer wieder ins Geschehen eingeflochten ist. Eindeutig Zeit, die bisherigen Bände durchzuschmökern und so spannungsgeladen auf den nächsten Fall zu warten!

    Mich hat dieser Cold Case schnell in seinen Bann ziehen und unterhalten können, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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