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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 25.03.2020

    Als eBook bewertet

    Romane, die auf Capri spielen, gibt es zuhauf. Nun gibt es endlich auch eine Krimiserie mit Capri als Handlungsort. Die Polizei auf Capri hat normalerweise vor allem mit Diebstählen, Eigentumsdelikten und Drogenmissbrauch zu tun. Von Morden sind sie bisher verschont geblieben. Bis jetzt. Als ein junger Mann erstochen auf einem Boot in Strandnähe gefunden wird, hat Capri sein erstes Mordopfer.

    Agente Enrico Rizzi und seine neue Kollegin Antonia Cirillo werden mit dem Fall betraut, doch für Mord ist nach wie vor Neapel zuständig. So müssen sie Neapel Fakten liefern, warten jedoch lange, bis sie wichtige Infos aus Neapel erfahren - die Zusammenarbeit könnte besser laufen.

    Auch Antonia Cirillo ist nicht zufrieden mit den Bedingungen auf der Insel. Sie wurde strafversetzt, niemand weiss weshalb. Über ihr Privatleben werden zwischendurch mal einige Details eingestreut, ebenso über jenes von Enrico Rizzi. Der sympathische Agente stammt aus Capri, lebt mit Gina und deren Tochter Francesca zusammen, und würde Gina gerne heiraten. In diesem ersten Band werden die "Steine" für eine zukünftige Zusammenarbeit von Cirillo und Rizzi gelegt. Auch darauf, wie sich ihre private Zukunft entwickelt, darf man gespannt sein.

    Jack, der tote Norditaliener aus dem Boot, bewohnte das Ferienhaus seiner Familie zusammen mit Freundin Sofia, die von der Nachbarinsel Sorrent stammt. Beide haben ein Praktikum im Institut für Meeresbiologie auf Ischia begonnen. Sofia ist seit der Todesnacht verschwunden. Rizzi setzt alles daran, Sofia so schnell wie möglich zu finden. Ist sie tot oder noch am Leben, war sie Tatzeugin oder ist sie etwa die Mörderin?

    Nur Stück für Stück kommen die Ermittler weiter. Würde das Kommissariat von Neapel zügiger arbeiten, würden auf Capri bedeutend schneller Fortschritte zu verzeichnen sein. Rizzi macht dies wütend und gerät bei seinen Besuchen in Neapel schon mal mit den Beamten vor Ort zusammen.

    Mir gefiel "Mitten in August", der Auftakt zu dieser Capri-Krimiserie, gut. Das Spezielle daran ist, dass Capri mit der Nachbarinsel Ischia zu Neapel gehört, auch Sorrent in der Bucht von Neapel ist unmittelbar mit Capri verbunden und deshalb wird das Boot von Insel zum Festland oder von Insel zu Insel als Transportmittel so wichtig wie andernorts das Auto.

    Neben dem Mord geht es um Klimaschutz, um dazu gehörige Meeresforschungen und um Möglichkeiten den Klimawandel aufzuhalten. Die Thematik hat mir gefallen, das Ambiente ist toll, die Ermittler interessante Figuren und deshalb bin ich auf weitere Fälle gespannt - und ich freu mich schon darauf, die zu lesen.

    Fazit: Capri mal anders - ein spannender erster Teil!
    4 Punkte.

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  • 4 Sterne

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    Sigrid C., 22.04.2020

    Als Buch bewertet

    Luca Venturas Krimi um einen Mord auf der schönen Urlaubsinsel Capri läßt bei allen, die schon einmal dort waren, wunderbare Erinnerungen hochkommen.
    Zum Inhalt: Enrico Rizzi ist auf Capri einer der (wenigen) Polizisten, die dort für Ordnung sorgen. Als eines Morgens die Meldung kommt, es gäbe einen Toten, ist er sofort zur Stelle.
    Jack, ein begüterter Student aus Turin, wurde erstochen in einem Boot am Strand gefunden.
    Rizzi findet heraus, dass der Tote, Jack, nicht alleine im Ferienhaus seiner Eltern gelebt hat und die Suche nach seiner Partnerin beginnt.
    Viel kleine Schritte und viele Fahrten mit dem aliscafo sind notwendig, aber Rizzi gibt nicht auf. Mit der Hilfe der nach Capri strafversetzten Polizistin Cirillo entsteht dann eine gute Partnerschaft, die in der Lösung des Falles gipfelt.
    Auch als Privatpersonen mit all ihren Stärken und Schwächen lernt man die agierenden Personen gut kennen und verstehen.
    Als Urlaubs(ersatz)Lektüre durchaus zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

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    dear_fearn, 08.05.2020

    Als Buch bewertet

    Auf Capri ist eigentlich nicht viel los. Inselpolizist Enrico Rizzi und sein Team haben eher mit Falschparkern und Diebstählen zu tun. Deshalb ist auch der Aufruhr groß, als an Capris Küste ein Mann, Jack, in einem Ruderboot tot aufgefunden wird. Die Ermittlungen beginnen und immer wieder entstehen Rangeleien mit der Mordkomission in Neapel. Auch Rizzis Team ist kein eingelaufenes Getriebe und steht sich oft selbst im Weg.

    Das Buch als solches ist schön anzusehen. Die, wie ich gelernt habe, Faraglioni-Felsen auf dem Cover kommen durch die Lackierung besonders gut zur Geltung. In den Umschlagsklappen sind hübsch gezeichnete Karten abgebildet, damit der Leser sich auf der Insel und dem Umland besser zurecht finden kann.

    Die Themen des Buchs sind vielfältig. Neben der Polizeiarbeit hilft Rizzi seinem Vater auf dem Hof und setzt sich für biologische Ungezieferbeseitigung ein. Auch das Mordopfer Jack und seine verschwundene Freundin Sofia beschäftigen sich mit Umweltthemen. Beide sind Studenten der Ozeanologie und haben das Ziel, den Klimawandel aufzuhalten, indem sie mit ihrer Forschungsarbeit der Versauerung der Meere entgegenwirken.

    Luca Ventura hält den Hauptfokus auf Rizzi gerichtet, schwenkt aber auch immer mal auf seine Kollegin Cirillo und in die Vergangenheit zur Freundin des Mordopfers, Sofia, und ihren gemeinsamen Erlebnissen.

    Wenn ich das Buch einzeln betrachte, muss ich sagen, dass mir bei den einzelnen Charakteren noch mehr Story und Tiefe gefehlt hat, vor allem bei den Polizisten. Es wurde viel angedeutet, aber wenig ausgeführt. Die Beziehungen rund um Jack und Sofia mit ihren Familien ist mir deutlich klarer vorgekommen. Als Auftakt einer Reihe betrachtet, finde ich es jedoch vollkommen in Ordnung und wünsche mir nun eine Fortsetzung, um noch mehr zu erfahren. Aus den Fehden der Polizeibüros Insel/Festland lässt sich sicher noch was machen, die Kollegen können bestimmt noch enger zusammenrücken und die jeweiligen Backstories lassen sich mit Sicherheit auch gut einarbeiten.

    Die anstachelnden Rückblenden zwischendurch und ein paar aufregende Ermittlungsmomente haben dem ganzen durchaus Spannung verliehen, auch wenn das Buch ansonsten sehr ruhig und gemächlich geschrieben ist. Es muss ja nicht jeder Krimi ein "Ich-lese-die-ganze-Nacht-durch-weil-es-so-spannend-ist"-Krimi sein. So passt er deutlich besser in meinen Tagesablauf und der Kaffeekonsum bleibt in Grenzen.

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    leseratte1310, 13.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eigentlich geht es auf Capri eher beschaulich zu für einen Polizisten wie Enrico Rizzi. Aber dann gibt es einen Toten in einem Boot und es handelt sich um Mord. Auf Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo kommt einiges an Arbeit zu, auch wenn der Fall eigentlich von der Mordkommission in Neapel bearbeitet wird. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Toten um Jack Milani handelt, dem Sohn einer Industriellenfamilie, der mit seiner Freundin Sofia auf der Insel Urlaub machen wollte. Nun ist Sofia verschwunden.
    Ich habe anfangs ein bisschen gebraucht, um mich in diesen Krimi hineinzufinden, dabei ist der Schreibstil schön flüssig zu lesen. Doch je länger ich gelesen habe, umso mehr packte mich diese Geschichte, vor allem, weil es um die Übersäuerung der Meere geht. Es gab darüber eine Menge Information, die aber nicht zu umfangreich wurde.
    Capri ist sehr atmosphärisch beschrieben, was ich gut beurteilen konnte, denn ich kenne die Insel. Aber auch die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Ich mochte Rizzi von Anfang an, denn er nimmt nicht nur seinen Job ernst, er ist auch ein freundlicher und hilfsbereiter Mensch, der auf dem Hof seines Vaters oft mit anpackt. Seine Kollegin dagegen blieb mir fremd, erst ziemlich zum Schluss hat ich etwas mehr über sie erfahren.
    Es ist ein schwieriger Fall, mit dem Rizzi da zu tun hat und die Zusammenarbeit mit Neapel läuft nicht wirklich rund, daher hängt sich der Polizist richtig rein. Es gibt eine Reihe von Verdächtigen, doch wo ist das Motiv? Je mehr ich über den Toten erfahren habe, umso mehr zeigt er auch unangenehme Seiten. Warum aber ist seine Freundin verschwunden?
    Auch wenn mich mein Bauchgefühl auf einen Täter aufmerksam machte, so wurde ich am Ende dennoch überrascht.
    Mir hat dieser Krimi gut gefallen und ich würde gerne weitere Fälle mit Inselpolizist Enrico Rizzi auf Capri lösen.

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