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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rei Shimura, 14.06.2017

    Als eBook bewertet

    Es scheint als hätte Gloria den Jackpot geknackt. Mit ihren 53 Jahren darf sie die Rolle ihres Lebens spielen, die Hauptrolle in der Oper „Carmen“. Doch obwohl ihr die Rolle wie auf den Leib geschneidert ist, hält sich ihre Begeisterung in Grenzen, denn an der Produktion werden auch Dominik und Sebastian teilnehmen, beides ehemalige Liebhaber von ihr. Vor allem der Gedanke an Dominik macht ihr das Leben schwer und sie hat keine Ahnung wie sie ihm gegenüber treten soll. Und als ob das Gefühlschaos nicht schon groß genug wäre, beschließt auf einmal auch noch ihre ansonsten so beständige und stabile Schwester sich von ihrem Mann zu trennen.
    Gloria ist ein sehr komplexer Charakter. Einerseits sehr unabhängig, erfolgreich und selbstbewusst, andererseits aber auch launisch, zickig, unsicher und einsam. Bis zum Schluss wurde ich nicht ganz schau aus der Operndiva. Dies sollte aber nicht unbedingt als Kritik aufgefasst werden, denn es gibt nichts Schlimmeres als Personen die man auf den ersten Blick durchschaut. Leider muss ich aber sagen, dass sie für mich kein besonders sympathischer Charakter war. Wirklich warm geworden bin ich mit ihr nicht, dies liegt vor allem an ihren doch etwas nervigen und teilweise herablassenden Art, ihren Stimmungsschwankungen und ihrem Hygiene-Tick. Ihre Schwester Agnes ist das komplette Gegenteil. Sie besticht durch ihre beständige und konservative Art, sieht die Dinge pragmatisch und lässt kaum Gefühle zu. Umso überraschender ist ihr Entschluss sich nach jahrelanger Ehe von ihrem Mann zu trennen. Ihre kühle und reservierte Art unterscheidet sie zwar grundlegend von ihrer Schwester, macht sie aber auch nicht unbedingt sympathischer. Positiv hervorheben möchte ich aber, dass die Personen sehr detailgenau beschrieben wurden und Großteils auch authentisch wirkten.
    Aber nicht nur mit den Protagonisten, sondern auch mit der Geschichte als Ganzes hatte ich persönlich so meine Probleme. Der Einstieg viel mir schwer und über lange Strecken plätschert einfach alles so vor sich hin. Welche fesseln konnte mich die erste Hälfte des Buches nicht und ich habe es daher mehrmals weggelegt. Erst gegen Mitte der zweiten Hälfte wurde es ein wenig besser und vor allem kam ein wenig mehr Schwung hinein. Trotzdem hinterlässt „Mittsommerleuchten“ einen schalen Geschmack bei mir. So richtig vom Hocker reißen konnte es mich nicht und obwohl ich den Schreibstil ehrlich gesagt sehr ansprechend fand, werde ich eher nicht mehr zu einem Buch der Autorin greifen. Klappentext und Cover haben auf mich den Eindruck eines leichten und phasenweisen lustigen Romans erweckt, leider fand ich dann eher eine schwerfällige und teilweise langatmige Geschichte vor.
    Der größte Pluspunkt von „Mittsommerleuchten“ liegt in den Beschreibungen der Umgebung, des Alltags an der Oper und der schwedischen Lebenskultur. Gerade die letzten zwei Punkte waren für mich besonders interessant, da ich mit beiden noch sehr wenige Erfahrungen gemacht habe.
    „Mittsommerleuchten“ ist handwerklich gut gestaltet, entsprach nur leider nicht meinem Geschmack und meinen Erwartungen. Einige Handlungsstränge konnten durchaus mein Interesse wecken und gegen Ende hin habe ich auch wirklich gefallen an der Story gefunden. Leider musste ich mich aber über längere Phasen wirklich zum Lesen quälen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 18.06.2017

    Als Buch bewertet

    Seichte Unterhaltung für zwischendurch

    Gloria dacht mit 53, dass ihr Leben keine Höhepunkte mehr zu bieten hat, aber da wird der Operndiva die Hauptrolle in „Carmen“ angeboten. Der Gedanke an die Proben versetzt sie schon in Panik, denn die männlichen Hauptrollen sollen von zwei ihrer Liebhaber verkörpert werden. Glorias Schwester Agnes ist das genaue Gegenteil von ihr und hat eine stabile Beziehung – zumindest dachte das ihr ganzes Umfeld. Aber irgendwann ist Agnes dies zu viel Ereignislosigkeit und sie trennt sich von ihrem Mann. Jetzt versuchen beide gemeinsam, ihr Gefühlschaos zu lichten.

    Eigentlich ist diese Art von Roman nicht mein bevorzugtes Genre, aber dieser Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich wollte die ganze Geschichte kennenlernen. Zudem fand ich das Cover sehr ansprechend und es hat mich gleich vom Sommer träumen lassen. Das Buch hat einen guten Schreibstil und auch die beiden Hauptakteure waren mir durchaus sympathisch. Aber so ganz fesseln konnte mich das Buch dann doch nicht. Es ist eine nette Lektüre für zwischendurch und ich habe mich für einige Stunden gut unterhalten gefühlt – aber mehr leider auch nicht.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 15.05.2017

    Als Buch bewertet

    Gloria soll die Carmen an der Stockholmer Oper singen. Eigentlich ist das ihre Lieblingsoper, aber zwei ihrer ehemaligen Liebhaber haben ebenfalls Hauptrollen. Domenic hat sie vor vielen Jahren verletzt und sie kann ihm nicht verzeihen oder vertrauen.
    Glorias Schwester Agnes möchte sich von ihrem Mann trennen. Und das obwohl ihr Leben immer so geregelt erschien. Doch Gloria ermutigt sie ihren eigenen Weg zu gehen.

    Leider hat mir das Buch nicht gut gefallen. Die Charaktere sind um die 50 Jahre, aber verhalten sich nicht so. Vielleicht bin ich auch nicht die Zielgruppe des Buches, da ich noch jünger bin. Aber ich finde die Charaktere waren doch eher oberflächlich.

    Auch das Familiengeheimnis wurde eher oberflächlich behandelt und wurde erst kurz vor Schluss überhaupt richtig angesprochen. Mir fehlte der gesamten Geschichte die Spannung. Letztendlich probten sie und probten und dazwischen lamentiert Gloria.

    Fazit: Mich hat das Buch nicht überzeugt. Einzig die Darstellung von Stockholm ist sehr gelungen und ich konnte mir viele Orte sehr gut vorstellen. Deshalb vergebe ich 2 Sterne.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 15.05.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gloria soll die Carmen an der Stockholmer Oper singen. Eigentlich ist das ihre Lieblingsoper, aber zwei ihrer ehemaligen Liebhaber haben ebenfalls Hauptrollen. Domenic hat sie vor vielen Jahren verletzt und sie kann ihm nicht verzeihen oder vertrauen.
    Glorias Schwester Agnes möchte sich von ihrem Mann trennen. Und das obwohl ihr Leben immer so geregelt erschien. Doch Gloria ermutigt sie ihren eigenen Weg zu gehen.

    Leider hat mir das Buch nicht gut gefallen. Die Charaktere sind um die 50 Jahre, aber verhalten sich nicht so. Vielleicht bin ich auch nicht die Zielgruppe des Buches, da ich noch jünger bin. Aber ich finde die Charaktere waren doch eher oberflächlich.

    Auch das Familiengeheimnis wurde eher oberflächlich behandelt und wurde erst kurz vor Schluss überhaupt richtig angesprochen. Mir fehlte der gesamten Geschichte die Spannung. Letztendlich probten sie und probten und dazwischen lamentiert Gloria.

    Fazit: Mich hat das Buch nicht überzeugt. Einzig die Darstellung von Stockholm ist sehr gelungen und ich konnte mir viele Orte sehr gut vorstellen. Deshalb vergebe ich 2 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 29.05.2017

    Als Buch bewertet

    Nachdem sie ihr, wie sie meint, Exmann vor vielen Jahren Richtung London verlassen hatte, war die Stockholmer Operndiva Gloria Moreno kein Kind von Traurigkeit. Als die die Rolle der Carmen angeboten bekommt, ist sie auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Doch plötzlich tut sich vor ihr eine Gewitterwand auf: ihr Exmann und ihr erster Geliebter nach ihm werden zusammen mit ihr auf der Bühne stehen. Gleichzeitig will sich ihre jüngere Schwester Agnes, die in Liebesdingen so ganz anders tickt wie Gloria, von ihrem Mann trennen. Zweimal Gefühlschaos – kann das gut gehen?

    Ja es kann und zwar sehr gut, wie ich hier in meinem ersten Buch von Asa Hellberg gelesen habe. Mittsommerleuchten ist ein sehr gefühlvoller, manchmal romantischer Roman, den ich nicht mehr aus der Hand legen wollte.

    Farbenfroh und detailliert beschriebene, sehr wandelbare Personen, von denen ich die meisten gleich in mein Herz geschlossen habe, haben mein Kopfkino angeschaltet. Eine Person allerdings hatte ich ganz falsch eingeschätzt. Aber das gibt der Geschichte die Würze. Menschen, wie du und ich, nur dass sie sich in der großen Welt der Oper bewegen. Hier einen kleinen Einblick zu bekommen war ebenso interessant, wie kleine Wendungen, die die Geschichte so lebendig und abwechslungsreich gestalten. Auch, dass ich mal wieder in Stockholm unterwegs war, wo mir einige Straßennamen bekannt vorkamen, fand ich sehr interessant.

    Ich habe einen sehr lebendigen, abwechslungsreichen Beziehungsroman um ein Schwesternpaar gelesen, der mich sehr gut unterhalten und zum Teil auch sehr berührt hat. Dies wird nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 12.05.2017

    Als Buch bewertet

    Gefühlschaos bei Frauen im mittleren Alter, Einblicke in die Welt der Oper und viele sympathische Figuren, mir hat dieses Buch sehr gut gefallen.
    Gloria beginnt mit 53 Jahren ihr Leben zu überdenken. Eigentlich würde sich die Operndiva gerne zur Ruhe setzen, doch jetzt gibt es dieses tolle Rollenangebot, die Hauptrolle in Carmen. Da gibt es nur ein Problem: die beiden männlichen Hauptdarsteller haben beide schon eine Hauptrolle in ihrem Leben gespielt. Gefühlschaos vorprogrammiert. Glorias Schwester Agnes möchte ihrem tristen Alltag und Eheleben entfliehen, doch ist sie sich ganz sicher?
    Das Cover ist wunderschön, sofort denkt man an Sommer, Sonne und Gefühle.
    Im Vorwort erzählt die Autorin, weshalb sie zu den glücklichsten Autoren gehört, das gefällt mir sehr gut und ist sehr sympathisch. Auch die Idee zu ihrer Widmung ist sehr gelungen.
    Die Geschichte hat mich von Anfang an mitgenommen. Gloria und Agnes sind sehr nette und authenische Damen mittleren Alters. Man kann sie sich sehr gut vorstellen und sich in sie hineinversetzen. Das gilt auch für alle anderen Personen, die eine Rolle spielen. Auch Stockholm beschreibt die Autorin so gut, das man es fast bildlich vor sich hat. Ein großes Lob dafür! Der Roman bleibt durchweg spannend, da es immer wieder überraschende Wendungen gibt, die man nicht unbedingt erwartet hat. Dieses gilt auch für das Ende der Geschichte. Besonders gut gefällt mir Agnes, ihre Lebenssituation ist sehr realistisch und man kann richtig mit ihr mitfühlen.
    Die Einblicke in die Welt der Oper sind auch interessant und wie man am Ende des Buches erfährt, lange und gründlich recherchiert.
    Der Roman beinhaltet alles was für gute Unterhaltung nötig ist: Liebe, Freundschaft, Neid, Hass, Spannung und gute Einblicke in das Leben im mittleren Alter. Und auch einige Stellen über die man herzhaft Lachen kann.
    Mich hat er begeistert, daher 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 13.05.2017

    Als Buch bewertet

    Gefühlvoller Sommerroman

    Das Buch "Mittsommerleuchten" von Asa Hellberg ist ein gut recherchiertes und unterhaltsames Buch in dem auch an Spannung nicht gespart wird.

    Gloria und Agnes sind zwei sehr unterschiedliche Schwestern um die 50, Gloria ist eigensinnig mit viel Temperament und Agnes ist die Ruhe selbst .
    Die Operndiva Gloria möchte sich eigentlich gerne zur Ruhe setzten, bekommt aber dann eine tolle Rolle angeboten. Allerdings haben die beiden Hauptdarsteller zuvor auch schon eine Hauptrolle in ihrem Leben gehabt und lösen bei Gloria ein Chaos der Gefühle aus.
    Agnes ist seit Jahren in einer stabilen Beziehung, deren Langeweile sie nicht mehr ertragen kann, so dass sie aus ihrem Eheleben heraus will und sich nach 33 Jahren von ihrem Mann trennt.

    Die beiden Protagonistinnen werden lebendig und authentisch beschrieben. Dabei wirken beide ausgesprochen sympathisch.
    Auch die Ortbeschreibungen der Autorin sind so bildhaft, dass ich Stockholm direkt vor Augen hatte, obwohl ich noch nie dagewesen bin.
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lebendig. Immer wieder blitzt ein Humor durch, der mich zum Schmunzeln gebracht hat.

    In diesem Buch findet man alles was ein guter Unterhaltungsroman benötigt.
    Gefühle, Freundschaft, Liebe aber auch Enttäuschungen, Niederlagen, Hass und Neid kommen zum Vorschein. Dabei ist das Buch aber auch spannend, zum Lachen und die vielen überraschenden Wendungen haben bis zum Ende keine Längen aufkommen lassen.

    Während des Lesens kann man vom schwedischen Sommer träumen und ich habe mehrfach gedacht, dass das Cover hätte nicht treffender gestaltet werden können. Die leuchtenden Farben und die traumhafte Kulisse passen perfekt.

    Von mir gibt es für dieses Lesevergnügen 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 06.07.2017

    Als Buch bewertet

    Mittsommerleuchten ist eine wundervolle Frühjahrs- und Sommerlektüre , die den Leser auf atmosphärische und bildliche Art verzaubert und diesen auf eine Reise durch die Frage nach dem Sinn des Lebens mitnimmt . Die Geschichte rund um die fünf Freundinnen, ist klar , authentisch und mitreißend beschrieben .Der Leser kann sich sofort mit den einzelnen Protagonistinnen identifizieren und findet sich in manchen Gedankengängen und Zweifeln, aber auch Hoffnungen der Fünf wieder . 
    Der bildhafte und so klare und flüssige Erzählstil der Autorin , transportiert das Feeling der Geschichte perfekt und nimmt den Leser völlig für sich ein . 
    Dieses Buch bietet die perfekte Mischung , aus fröhlicher und humorvoller Unterhaltungsliteratur und den warmherzigen , sanften , nachdenklichen und so kritischen Passagen , die den Leser selbst zum Nachdenken animieren . 
    Mit einer liebenswerten und wundervollen Präzision , haucht die Autorin , ihren Protagonisten Leben ein und gestaltet diese so vielschichtig , nahbar und manchmal so amüsant und erfrischend . 
    Gerade die Mischung zwischen dem sich durch alle Passagen durchziehenden lockeren und erfrischenden Erzählstil und der häufig so nachdenklich und romantisch angehauchten Geschichte , macht dieses Buch zu einer gelungenen Unterhaltung . 
    Diese Lektüre ist einfach toll, sie erzählt eine Geschichte, die das ganz normale Leben hätte schreiben können und die so viele unterschiedliche häufig romantische, aber nicht kitschige Fassetten beinhaltet und gleichzeitig durch einen erfrischenden Humor besticht . 
    Dieses Buch ist eine schöne sommerliche Wohlfühllektüre , die nachvollziehbar , authentisch und atmosphärisch wundervoll dargestellt wurde ! 


    Fazit : 
    Wer ein paar wundervolle , sommerlich leichte und doch gehaltvolle Lesestunden verbringen möchte , sollte sich unbedingt das Buch "Mittsommerleuchten" genauer ansehen . 
    Dieses Buch ist erfrischend normal , humorvoll und besticht durch die so liebenswerten, manchmal so verrückten und doch so authentischen Protagonisten . 
    Die perfekte Lektüre für den Balkon ,die ich jedem Leser nur wärmstens ans Herz legen kann

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne P., 13.06.2017

    Als Buch bewertet

    Die schwedische Operndiva Gloria übernimmt an der Stockholmer Oper die Rolle der „Carmen“. Mit ihr auf der Bühne stehen gleich zwei alte Liebhaber von ihr. Das macht schon die Proben schwierig. Glorias Schwester Agnes ist dagegen eher praktisch und nüchtern veranlagt, so nüchtern, dass ihre Ehe mit Stefan kriselt. Bei beiden Schwestern herrscht ziemliches Gefühlschaos, was sie mit gegenseitiger Unterstützung zu lösen versuchen. Dazu kommen dann noch die Freundinnen Kit und Lena und so ist die geballte Weisheit der fünfzigjährigen Frauen unschlagbar, heißt es im Buch und da ist auch was dran, wie man hier erleben kann.
    Das Buch ist ein leicht zu lesender Beziehungsroman über Frauen im mittleren Alter. Und auch wenn Gloria bisweilen mit ihren Allüren nicht nur ihre Umgebung nervt, macht das Buch doch Spaß zu lesen. Gerade die innere Zerrissenheit von Agnes wird sehr gut beschrieben. Ein bisschen Spannung kommt auch noch hinein, denn Gloria erhält Drohbriefe. Außerdem taucht man tief in das schwedische Leben ein. So ist das Buch insgesamt gute skandinavische Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

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    Hannelore B., 07.06.2017

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover hat mir gut gefallen, eben typisch Asa Hellberg.
    In dieser Geschichte menschelt es gewaltig. Eine verloren geglaubte Liebe kehrt zurück, eine andere Liebe geht in die Brüche oder etwa doch nicht, Eifersucht, ja sogar ein Mordversuch, alles kommt vor.
    Gloria Moreno, 53jährig, die Operndiva in Stockholm ist in leichter Panik. Sie spürt ihr Alter und möchte eigentlich nach Spanien, die Heimat ihrer Mutter ziehen. Als wäre das nicht genug, soll sie noch einmal die Carmen singen. An sich kein Problem, die Stimme ist immer noch einwandfrei geölt, wenn da nicht die Sänger wären, die die männlichen Rollen singen. Sebastian und Dominic. Mit Dominic war sie mal verheiratet und Sebastian war der Freund danach. Am liebsten würde sie hinschmeißen und spielt schon mal krank, bis ihr Berufsethos doch greift. Sie spricht mit Agnes ihrer Schwester darüber, doch die hat jetzt andere Sorgen. Sie will sich unbedingt von Stefan ihrem langjährigen Mann trennen. Zu den Vorproben kam Gloria nicht, aber zu den Hauptproben erscheint sie. Absofort geht es rund. Sebastian und Dominic giften sich an, sie sind eifersüchtig aufeinander. Pjotr, der Dirigent will was von ihr und ein abgelegter Liebhaber taucht auch noch auf. Gloria sagt klar, daß sie momentan frei sein will, obwohl sie doch noch Gefühle für Dominic hat, die sie aber heftig bestreitet. Agnes kommt mit ihrer Trennung gut zurecht, bis Stefan ins Krankenhaus muß.
    Den Rest sollte der geneigte Leser selber lesen. Es gibt noch soviele Fragen. Finden Gloria und Dominic wieder zusammen, findet die Aufführung überhaupt statt, wem galt der Mordanschlag und wer hat ihn verübt, was passiert mit Agnes und Stefan und noch einiges mehr.
    Ich mag den Erzählstil. Asa Hellberg kann sich sehr gut in das Leben von Ü50 Personen einfühlen, was man ja schon aus ihren anderen Büchern kennt. Zudem kriegt man einen kleinen Abriß om Gescchehen an einer Oper mit und lernt Stockholm ein bißchen kennen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 06.08.2017

    Als Buch bewertet

    Gloria ist 53 Jahre alt und hat einen erwachsenen Sohn. Ihr Lebensgefährte Adrian hat sie gerade verlassen, der ist jetzt mit ihrer ehemals besten Freundin zusammen. Gloria überlegt, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll.

    In dieser Zeit trennt sich gerade Glorias Schwester Agnes von ihrem Mann. Agnes ist vier Jahre jünger als Gloria und die beiden verstehen sich, trotz oder vielleicht auch gerade wegen der unterschiedlichen Väter, ausgezeichnet.

    Gloria bekommt als schwedische Operndiva die Hauptrolle in dem Stück Carmen. Diese Rolle ist wie für Gloria gemacht, mit Dominic und Sebastian, die wie im wirklichen Leben um Gloria werben.

    Mit Dominic war Gloria vor vielen Jahren sehr glücklich, mit ihm hätte sie auch gerne ihr Leben weiter verbracht. Dominic hat damals Gloria und auch Schweden verlassen, um in London erfolgreich zu sein.

    Insgesamt ist es sicherlich ein passender Roman für Frauen um die fünfzig, die unbeschwerte Lesestunden genießen möchten. Mich selber hat dieses Buch leider nicht so gefesselt, ich hätte auch zwischendurch aufhören können zu lesen und hätte nicht das Gefühl gehabt, etwas von der Story zu verpassen - schade.

    Das Cover ist wunderschön gestaltet - passt aber leider gar nicht zum Inhalt des Buches.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm44, 19.05.2017

    Als Buch bewertet

    Gloria, gefeierte schwedische Operndiva, soll mit ihren 53 Jahren die Hauptrolle in »Carmen« übernehmen. Aber der Gedanke an die Proben versetzt sie in Panik – denn in den beiden männlichen Hauptrollen sollen ausgerechnet zwei ihrer alten Liebhaber, Dominic und Sebastian, auftreten. Glorias Schwester Agnes dagegen führt eine stabile Beziehung. Aber irgendwann hält sie so viel Stabilität und Ereignislosigkeit nicht mehr aus, trennt sich von ihrem Mann und entdeckt ihre Gefühle neu. Eine schwere Krankheit bringt ihren Entschluss jedoch wieder ins Wanken. Gloria und Agnes befinden sich in einem Gefühlschaos und brauchen Zeit um sich neu zu entdecken und alten Lieben wieder zu vertrauen.
    Cover und Titel haben für mich wenig Bezug zum Inhalt des Buches, passen allerdings zu den Vorgängerbüchern der Autorin.
    Auch wenn der Roman schön geschrieben ist und eine entspannte Sommerlektüre bietet, war ich doch in meinen Erwartungen etwas enttäuscht. Die Charaktere waren für mich in ihren Entscheidungen nicht immer nachvollziehbar und teilweise unrealistisch. Für den Laien interessant waren die Einblicke in das Opernleben, die sehr gut recherchiert waren.
    Ein schönes leichtes Sommerbuch, allerdings nicht so gut wie "Sommerfreundinnen".

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 09.06.2017

    Als Buch bewertet

    Mitsommerleuchten
    von Asa Hellberg
    ein Roman erschienen
    Mai 2017 im List Verlag

    Gloria und Agnes sind Schwestern, über 50 Jahre alt
    und haben sich mit ihrem Leben arrangiert.
    Als Gloria ihre ehemalige große Liebe
    wieder trifft, wird ihr Leben gehörig durcheinander
    gewirbelt. Agnes entschließt sich von ihrem Mann zu
    trennen und zieht zu Gloria.
    Beide versuchen ihr Leben wieder in den Griff zubekommen.

    Ein Roman der sehr gut die schwedische Hauptstadt
    Stockholm und das Leben dort wieder gibt.
    Gloria ist eine Operndiva und das Leben an der Oper,
    die Proben usw. werden sehr detailliert wieder gegeben.
    Die Hauptcharaktere sind sehr gut beschrieben und der
    Schreibstil ist gut zu lesen.
    Frauen über 50 haben es nicht einfach. Dieses Thema wird
    sehr gut rüber gebracht. Allerdings sind die Gedankengänge
    und Reaktionen der Frauen nicht mit ihrem Alter in Einklang
    zubringen. Es ist ein allzu pubertäres Verhalten und im
    Grunde genommen jammern auf sehr hohem Niveau.
    Die Geschichte plätschert vor sich hin und kommt irgendwie
    nie so richtig auf den Punkt.
    Ein netter Roman, mehr aber auch nicht.

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  • 4 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia K., 23.05.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Schöner Roman mit viel Gefühlschaos

    Ich hatte mich bei dem Buch "Mittsommerleuchten" von Asa Hellberg sofort in das Cover verliebt. Auch der Klappentext versprach mir eine schöne Geschichte. Zwei alte Liebhaber in einer neuen Rolle der Operndiva ließen viel Gefühl und kuriose Situationen erwarten, auf die Beziehung der beiden Schwestern zueinander war ich sehr gespannt und auch, worin sie das Glück suchen und finden. Die Autorin kannte ich bisher nicht, aber dass kein Sommer ohne einen Bestseller von ihr vergeht, und ihre persönlichen Worte auf der inneren Einbandseite, warum sie zu den glücklichsten Autoren gehört, fand ich sehr ansprechend. Dass es sich bei den Personen um Menschen über 50 handelt fand ich nicht tragisch obwohl ich deutlich jünger bin. Die "Probleme", mit denen Gloria sich herum schlägt, können meines Erachtens in jeder Altersgruppe ab 30 auftreten und ich konnte mich von daher durchaus mit ihr identifizieren.

    Gloria und Agnes, die beiden Schwestern, habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Sie sind sehr authentisch, wenn auch manchmal ihr Verhalten nicht altersgemäß wirkt, aber warum soll man mit über 50 nicht auch noch Dummheiten machen und schmollen dürfen. Gerade das macht sie liebenswert. Das Zusammentreffen mit ihren beiden vergangenen Liebhaber Dominic und Sebastian und dem Dirigenten Pjotr fand ich amüsant. Alle Personen sind wunderbar ausgearbeitet und man kann sich ein gutes Bild davon machen. Insgesamt konnte ich mich gut in die Szenen hinein versetzen. Der Schreibstil hat mich angesprochen, aber leider nahm die Geschichte für mich erst zum Ende hin so richtig Fahrt auf, um mich vollkommen in seinen Bann zu ziehen. Auf das Familiengeheimnis war ich sehr gespannt, meiner Ansicht nach hätte es noch ausführlicher erzählt werden können. Ich fand das Buch sehr lesenswert, es ist eine Mischung aus vielem. Familie, Freundschaft, Liebe, Geheimnisse, Vertrauen, Verrat, verschiedenste Gefühlslagen und neues Lebensglück - von allem etwas findet man in diesem Roman. Von mir gibt es vier glänzende Sterne und ich werde mir die Autorin definitiv merken!

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  • 3 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 19.05.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich leider nicht überzeugt. Hier werden Weltstars vorgestellt, die in der Stockholmer Ober in der Carmen auftreten sollen. Da ist zum einen Gloria, die angeblich beste Carmen der Welt. Sie wird mit ihren beiden Exmännern Dominic und Sebastian aufreten, was für alle eine Herausforderung ist. Sie sehen sich nach 20 Jahren wieder und die großen Gefühle von vor 20 Jahren sind noch vorhanden. Mit Dominic ist Gloria ohne ihr Wissen sogar immer noch veheiratet. Hinzu kommt noch Glorias Schwester Agnes, die sich gerade von ihrem Mann trennt und die von Gloria vielfältige Ratschläge in Sachen Liebesbeziehungen erhält. Die Protagonisten werden alle sehr ausgiebig und klar dargestellt, ich konnte mich nicht für sie begeistern. Sie sind alle bereits über 50 Jahre alt, verhalten sich aber wie Teenager. Ihr Verhalten ist albern und für Menschen in diesem Alter unglaubwürdig. Das Ende war vorhersehbar, was der Geschichte die Spannung nimmt. Das wirklich berührende an der Geschichte ist das Schicksal von Glorias Mutter, das leider viel zu kurz kommt. Meines Erachtens fehlt dem Buch die Glaubwürdigkeit, und deshalb werde ich es auch nicht weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 13.05.2017

    Als Buch bewertet

    Die 53-jährige Gloria lebt in Stockholm und ist eine berühmte Opernsängerin. Bald beginnen die Proben zur Oper Carmen, wo sie die Hauptrolle hat, aber sie hat große Angst davor. Denn die beiden männlichen Hauptdarsteller sind verflossene Liebhaber von ihr, die sie lange nicht gesehen hat. Mit Dominic hat sie vor 20 Jahren zusammen gelebt, bis er aus beruflichen Gründen nach London zog. Sie sagt, er hat sie damals verlassen - er ist der Meinung, sie hätte mit ihm kommen müssen. Er war die große Liebe ihres Lebens und sie seine. Um darüber hinweg zu kommen, tröstete sie sich mit dem Franzosen Sebastian, der nun ebenfalls engagiert wurde, Beinahe flüchtet sie in Panik, besinnt sich dann aber und stellt sich der Situation.

    Ihre jüngere Schwester Agnes ist Pilotin und seit über 30 Jahren glücklich verheiratet - so dachte Gloria. Sie ist ganz geschockt, als sie erfährt, dass sie sich trennen will. Gemeinsam forschen die beiden Schwestern in ihrer Vergangenheit, über die ihre verstorbenen Eltern ihnen nichts sagen wollten und finden so ein tragisches Familiengeheimnis heraus.

    Gloria und Dominic verbindet eine "Amour fou". Sie weiß, sie darf ihm nicht in die Augen sehen, sonst ist sie wieder rettungslos verloren. Die gemeinsamen Proben kosten sie viel Kraft, denn sie will ihn nicht wieder an sich heran lassen, weil sie Angst davor hat, wieder verlassen zu werden.

    In diesem Roman geht es wie an der Oper um große Gefühle: Liebe, Leidenschaft, Sex, Eifersucht, Freundschaft und Neid. All das wird hier gut beschrieben. Man kann sich die Personen lebendig und gut vorstellen. Es gibt sehr bewegende Momente, aber auch spannende Stellen und immer geht es um Liebe.

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  • 3 Sterne

    5 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CanYouSeeMe, 25.05.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    ‚Mittsommerleuchten‘ ist das erste Buch der Autorin Åsa Hellberg, das ich lesen durfte. Ich habe mir eine seichte und entspannte Sommerlektüre erwartet und diese auch bekommen.
    Der Schreibstil ist eher unaufgeregt, liest sich jedoch flüssig und schnell. Die Sprache ist gut gewählt, sie passt ins Setting und wirkt authentisch.
    Die Handlung wird größtenteils aus der Perspektive von Protagonistin Gloria erzählt, einige Abschnitte sind jedoch auch aus anderen Perspektiven. Dadurch kommt es zu einer gewissen Dynamik, die das Lesen spannend macht. Die eigentliche Handlung ist doch recht klischeehaft und größtenteils vorhersehbar gewesen, es gab nur wenige Momente, die mich überrascht haben. Insgesamt hatte die Handlung für mein Empfinden wenig Tiefe und blieb somit oberflächlich, es war vollkommen seicht und ich konnte mich mit der Handlung mit treiben lassen, ohne viel Nachdenken zu müssen. Somit hat die Handlung meine Erwartungen erfüllt, die von Beginn an nicht übermäßig hoch waren.
    Die Charaktere sind zu einem großen Teil ü50, was für mich eigentlich eine gewisse Reife voraussetzt. Dennoch habe ich oftmals das Gefühl gehabt, dass sich die Charaktere zumindest auf emotionaler Ebene nicht weit über das Teenager-Alter hinausentwickelt haben. Ohne u wissen wie alt die Charaktere wirklich wären hätte ich auf maximal Ende Zwanzig getippt.
    Ansonsten waren die Charaktere ausreichend charakterisiert, ich konnte mir von allen ein Bild machen. Auf die Nebenfiguren wurde bei der Darstellung nicht so detailliert wert gelegt, was in Ordnung ist.
    Insgesamt konnte das Buch meine Erwartungen erfüllen – es ist eine seichte Sommerlektüre, die eher wenig geistigen Input geben kann. Das Verhalten der Charaktere war für mein Empfinden etwas zu unreif, was ein großer Dämpfer war.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen, 14.05.2017

    Als Buch bewertet

    Gloria, 53, ist in ihrem Leben auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Sie denkt an Ruhestand. Davor will sie noch einmal die Carmen an der Stockholmer Oper spielen. Eine Rolle, die ihr im Leben immer am besten gefallen hat.
    Der Hacken: zwei ihrer früherer Liebhaber spielen auch mit. Dominic war ihre große Liebe, bis er sie und Sohn Markus verlassen hat um nach England zu gehen. Sebastian war dann das Trostpflaster.
    Beide möchten Gloria wieder erobern, aber will Gloria das?

    Ihre Schwester Agnes ist die bodenständige von beiden. Immer beherrscht. Trotzdem möchte sie sich nach 30 Jahren Ehe von Stefan trennen. Alles geordnet und beherrscht - ist das wirklich so?

    Die beiden Schwestern kommen sich in der Zeit des Umbruchs wieder näher, Drohbriefe, ein Herzinfarkt und ein Familiengeheimnis schweißen die beiden noch mehr zusammen.

    Ich habe bisher alle Bücher von Asa Hellberg verschlugen. Dieses konnte mich diesmal nicht so fesseln. Die Protagonisten sind sympathisch und in ihren Eigenheiten real. Allerdings plätschert das Buch nur so dahin. Die Entscheidende Spannung fehlt leider. Auch das Familiengeheimnis wird nur am Ende kurz erwähnt. Hier hätte ich mir etwas mehr Ausführlichkeit gewünscht.

    Toller Sommerroman über Frauen um die 50, die ihr Leben neu planen. Leider nicht so fesselnd wie die Vorgänger.

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  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 31.05.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover besticht durch seine sommerfrischen Farben. Das Boot lädt zum Picknicks ein und man hört förmlich das leise Plätschern der Wellen. Idylle pur!

    Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Nachdem sie Dagens Nyheter überflogen und zwei Eier mit Kaviarpaste mit drei Tassen pechschwarzem Kaffee hinuntergespült hatte, holte sich Gloria Stift und Papier.

    Kommen wir zum Inhalt: Gloria, 53 Jahre, möchte einfach mal wieder glücklich sein. Nach einer gescheiterten Beziehung mit ihrem Kollegen, erhält die Opernsängerin ein Engagement. Genau dieses möchte sie aber nicht annehmen, da es sie an die Vergangenheit erinnert. Hier lässt die Autorin sehr geschickt die vergangenen Jahren einfließen. Jedoch erscheinen die vielen Namen erstmal etwas überlastet und verwirrend. Adrian ist Glorias Mann, Exmann vielmehr. Adrian fühlt sich jedoch zu Kit hingezogen.

    Sebastian war Gloria Kollege, zu dem sie nun viele Jahre auch keinen Kontakt mehr hatte. Und plötzlich das Engagement, bei dem sich alle wiedersehen sollten und evtl. alte Wunden aufbrechen. Auch dieses wurde von der Autorin sehr ausführlich dargestellt, so dass ich ein bisschen mit Gloria mitfühlen konnte. Hätte ich das Angebot angenommen? Bestimmt wären mir ähnliche Dinge durch den Kopf gegangen. Jedenfalls steht für Gloria fest, dass sie etwas ändern muss. Gesagt getan, sie geht in das nächste Reisebüro und bucht einen Flüge nach Spanien. Sie macht sich sozusagen klammheimlich aus dem Staub. Aber ... das schlechte Gewissen plagt sie doch und so fliegt sie wieder zurück und geht zur Oper.

    Tja, was soll ich noch sagen?!

    Ich habe mich wohl vom Cover etwas fehlleiten lassen.

    Gehofft hatte ich mir eine unterhaltsame Geschichte, erhalten habe ich eine etwas zähe Story mit noch zäheren Protagonisten.

    Einen Spannungsbogen habe ich hier vergeblich gesucht. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass irgendetwas spektakuläres kommt.... aber leider....

    Fazit:

    Ein sehr seichter Roman, mit einer Geschichte, die nur so dahin plätschert. Schade!

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margit P., 28.05.2017

    Als Buch bewertet

    der zweite Frühling

    Über Vorablesen.de bin ich auf das Buch "Mittsommerleuchten" von Asa Hellberg aufmerksam geworden. Da mir das Cover und auch die Leseprobe vor ein paar Wochen sehr gut gefallen haben, habe ich mich spontan in der Buchhandlung entschieden, mir diese Geschichte zu kaufen.

    Inhalt:
    Gloria befindet sich in einer Midlifecrises, eigentlich möchte sie Ihrem Alltag als Opernsängerin in Stockholm entfliehen, andererseits ist sie so gewissenhaft dass sie es nicht schafft, Ihre Musikerkollegen kurzfristig im Stich zu lassen. Sie fürchtet sich vor der nächsten Inszenierung, die Oper Carmen, in der Sie die Hauptrolle spielen wird. Denn an Ihrer Seite wurden auch Dominic und Sebastian als Hauptdarsteller für diese Oper engagiert, beides ehemalige Liebhaber der 52-jährigen. Und zu Beiden fühlt sich Gloria nach wie vor hingezogen, auch wenn Sie sich das nicht eingestehen will. Ihr zur Seite steht Ihre Schwester Agnes. Diese ist gerade erst aus Ihrer langjährigen Ehe geflohen und muss sich ebenfalls neu finden.

    Personen:
    Gloria - eine 52-jährige Operndiva die sich mit den Männern spielt, noch nie hatte Sie eine Beziehung in der Sie sich auf Dauer binden wollte. Nur Dominic hatte es für viele Jahre in Ihr Herz geschafft, bis es Ihr zu eng wurde und er nach London flüchtete.
    Agnes - Glorias jüngere Schwester. Nach 25 Ehejahren frisch getrennt von Ihrem Ehemann. Sie ist hauptberuflich Pilotin mit Herz und Seele und muss sich jetzt in einem neuen Leben einfinden.
    Dominic - gefeierter Opernsänger, Frauenschwarm und ehemaliger Liebhaber von Gloria. Er kämpft mit allen Mitteln um das Herz der Operndiva und will für immer mit Ihr zusammen sein. Wenn da nicht viele andere Männer wären die ihm dieses Platz streitig machen wollen.

    Meinung:
    Eine eigentlich schöne Geschichte, der es aber gewaltig an Spannung und Höhepunkten fehlt. Es plätschert immer wieder sehr viele Seiten lang eintönig vor sich hin und das Buch konnte mich einfach nicht in seinen Bann ziehen. Wie Gloria selbst in der Geschichte erwähnt: Ein Buch, dass Sie nicht nach wenigen Seiten mitreißt, legt sie für immer zugeschlagen zur Seite. Hier wäre es mir persönlich beinahe ebenso ergangen. Vielleicht bin ich einfach nur zu jung für die Geschichte und es kommt in der Altersklasse in der sich Gloria und Ihre Mitstreiter befinden durchaus besser an.

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