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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 30.03.2022

    Als Buch bewertet

    Solider Auftakt der Jugend-Krimi-Reihe mit einer cleveren und unkonventionellen Protagonistin. Detektivgeschichte eher durchschnittlich.

    Inhalt:

    Myrtle Hardcastle ist an der neuesten Mode ebensowenig interessiert wie an Kaffeekränzchen und Abendgesellschaften.

    Ihre Leidenschaft gilt der Kriminologie!

    So geht sie - bewaffnet mit Notizbuch und Lupe - im idyllischen Ort auf Spurensuche.

    Als ihre Nachbarin, eine wohlhabende wie exzentrische Blumenzüchterin, tot in ihrem Gewächshaus aufgefunden wird, wittert Myrtle ihren ersten Mordfall.

    Sehr zum Leidwesen ihres Vaters, Staatsanwalt in der kleinen Stadt, der - wie alle anderen - von einen natürlichen Todesursache ausgeht. Schließlich war die Witwe nicht mehr die Jüngste.

    Dank der Gesetzesbücher ihres Vaters und des Mikroskops ihrer Mutter ist das Mädchen schon bald auf der richtigen Fährte.

    Unterstützung erhält die 12-Jährige von ihrer Gouvernante Miss Judson.


    Altersempfehlung:

    ab 12 Jahre


    Mein Eindruck:

    Myrtle schildert die Ereignisse aus ihrer Sicht auf eine frech-charmante Art. Der Schreibstil ist mitreißend, mit einer guten Portion Humor und trotz Handlung im viktorianischen England gut verständlich. Besonderheiten (Kleidung, Gegenstände, historische Ereignisse) werden in Fußnoten erläutert.

    Aufgrund ihres Alters können sich Lesende mit der pfiffigen Nachwuchsdetektivin identifizieren.

    Ähnlich Sherlock Holmes ist Myrtle ein analytisch und pragmatisch denkender Mensch. Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten, mit diesem Charakter warm zu werden. Oftmals ist sie sprunghaft und besserwisserisch. Doch im Laufe der Ermittlungen punktet sie gerade durch ihre direkte und unkonventionelle Art.

    In ihrer Gouvernante hat Myrtle zudem den perfekten "Dr. Watson" gefunden. Miss Judson ist mir sofort ans Herz gewachsen.

    Der Fall ist altersentsprechend gehalten. Die Ermittlungen und die logischen Schlussfolgerungen ermuntern Leser:innen zum Mitdenken und Mitkombinieren. Jedes Kapitel beginnt mit einer These sowie weiterführenden Erläuterungen aus dem Ratgeber "Die Grundlagen der Detektion - Ein Handbuch für Amateur- und Berufsermittler, 1893" (verfasst von Myrtle selbst).

    Jedoch rückt der Mordfall aufgrund der ausführlichen Darstellung der Charaktere in den Hintergrund. Zudem ist er recht einfach gestrickt. Das Ende lässt auf eine Reihe weiterer Detektivgeschichten hoffen und ich werde den nächsten Fall (es geht auf eine Zugreise) verfolgen.


    Fazit:

    Das erste Abenteuer einer cleveren und unkonventionellen Hobbydetektivin.

    Die Detektivgeschichte lädt zum Miträtseln ein. Im Hinblick auf den eigentlichen Fall gibt es noch ausreichend Luft nach oben.

    Insgesamt ein solider Auftakt, der Interesse auf weitere Abenteuer weckt.


    ...

    Rezensiertes Buch "Ein Myrtle Hardcastle Krimi - Mord im Gewächshaus" aus dem Jahr 2021

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  • 5 Sterne

    bibliofreund, 29.04.2022

    Als Buch bewertet

    Myrtle ist die Tochter eines Staatsanwalts und verfolgt die Fälle ihres Vaters mit Eifer. Sie liebt es, die Polizeiberichte zu lesen und studiert die Toxikologie. Als ihre Nachbarin ermordet wird, ist Myrtle sicher, dass sie weiß, wie der Fall zu lösen ist, aber wie soll eine anständige junge Dame die Regeln der Etikette einhalten UND die Freiheit haben, durch die Stadt zu laufen und Verbrechen aufzuklären? Nur mit der Hilfe ihrer gefürchteten Gouvernante, Miss Judson.
    Eines der Dinge, die mich in dieses Buch gefesselt haben, ist die unglaubliche Charakterentwicklung. Ich liebe es, wie die Hauptfiguren ihre Meinung ändern, neue Informationen entdecken, in ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten wachsen und plötzlich erkennen, dass ihre Beziehungen zu anderen Figuren anders sein können.
    Ich war von der ersten Seite an voll in die Entwicklung der Charaktere und der Geschichte involviert. Der Schreibstil hat mich in seinen Bann gezogen und mich emotional in das Leben der Figuren hineingezogen. Ich war sehr neugierig auf jeden Hinweis. Ich konnte es kaum erwarten, das nächste Kapitel und das nächste Kapitel zu lesen! Ich wollte wissen, wie all die unterschiedlichen Hinweise zu einem vernünftigen Schluss kommen könnten. Ich war so erfreut über die Komplexität des Rätsels, und doch ergab am Ende alles einen Sinn, alles wurde erklärt und jedes lose Ende ordentlich in eine Schleife eingewickelt.
    Myrtle selbst ist eine fantastische Hauptheldin. Sie ist energisch und emotional und unglaublich intelligent. Ich bewundere ihre enge Beziehung zu ihrem Vater und zu Miss Judson sehr. Diese drei Hauptfiguren, Myrtle, ihr Vater und Miss Judson, haben alle Momente des Konflikts in ihren Beziehungen, wenn sie unterschiedliche Dinge wollen und sich nicht einig sind und streiten. Aber am Ende stärken und beleben diese Konflikte ihre Liebe füreinander, da sie voneinander lernen. Absolut brillant geschrieben!
    Eines der besten Dinge in diesem Buch ist die Art und Weise, wie sich meine Meinung über die Nebenfiguren im Laufe der Geschichte geändert hat. Am Anfang gab es zwei Nebenfiguren, von denen ich die eine hasste und die andere liebte. Im Laufe des Buches begann ich, die Figur, die ich zuvor gehasst hatte, widerwillig zu mögen, und ich begann, die Figur, die ich zuvor geliebt hatte, zu verdächtigen und zu verabscheuen. Das alles geschieht so realistisch und allmählich, während sich die Handlung verdichtet und die Figuren auf jeden neuen Hinweis reagieren.
    Ich habe selten eine so natürliche und dynamische Veränderung der Charaktere gesehen, wenn das wahre Wesen und die Persönlichkeiten der Figuren enthüllt werden. Brillant geschrieben!
    Ein weiteres schönes Merkmal dieses Buches ist das wunderschöne Cover. All diese Dinge spielen eine wichtige Rolle in der Handlung, und ich finde es toll, wie die Illustrationen sie einbeziehen.

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  • 5 Sterne

    Petra S., 21.05.2022

    Als Buch bewertet

    fesselnder historischer Jugendkrimi mit einer ganz tollen, vifen Protagonistin

    Die 12jährige Myrtle Hardcastle ist ein äußerst aufgewecktes, neugieriges und cleveres Kind, das große Freude am Beobachten und an der Detektivarbeit hat und alles über die Sicherung von Beweisen und die Gerichtsmedizin wissen will.
    Was sie natürlich zu einer Außenseiterin macht, denn junge Damen im Jahre 1893 haben sich über derlei Dinge nicht den Kopf zu zerbrechen.
    Als die ältliche Nachbarin, die wohlhabende Witwe Miss Wodehouse, die erfolgreich seltene Lilien züchtet, plötzlich unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden wird, macht sich Myrtle mit Hilfe ihrer Gouvernante Miss Judson ans Ermitteln und begibt sich dabei selbst in Gefahr.


    Meine Meinung:
    Der Auftakt der Reihe um die Junior-Detektivin Myrtle Hardcastle ist hervorragend gelungen! Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert in einem kleinen Dorf in England.
    Die Sprache, die etwas an das damalige Zeitalter angepasst ist, ist interessant zu lesen - ich finde jedoch, für Kinder ab 12 noch etwas zu anspruchsvoll. Ebenso die doch öfter mal vorkommenden schwierigeren Ausdrücke, die jedoch durch Fußnoten erklärt werden.

    Myrtle selbst ist so ganz anders, als junge Damen damals zu sein hatten: äußerst neugierig, wissbegierig, clever, mit guter Kombinationsgabe, und sehr interessiert an Gesetzten und Rechtsprechung (ihr Vater ist Staatsanwalt), an dem Verfolgen von Spuren und der Tatortanalyse, Ermittlungen, und auch an der Gerichtsmedizin (das ganz besonders).
    Sämtliche Figuren sind detailreich und lebendig ausgearbeitet, die Beschreibung der Örtlichkeiten lassen einen alles vor dem inneren Auge auferstehen, und auch die Lebensbedingungen und die soziale Situation zur damaligen Zeit sind authentisch und interessant in die Geschichte eingebaut.

    Besonders spannend ist der Fall selbst: die eher unbeliebte reiche Witwe wird tot aufgefunden, wobei man zuerst von einem natürlichen Tod ausgeht. Nur Myrtles Beobachtungs- und Kombinationsgabe und vor allem auch ihrer Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, dass man dem Mord auf die Spur kommt.
    Es werden viele mögliche Täter präsentiert, die alle einen guten Grund für den Mord gehabt hätten. Und man wechselt immer in seiner Meinung hin und her.
    Ein Gefühl hat mich aber schon bald auf den wahren Täter tippen lassen, auch wenn ich noch kein Motiv gefunden hatte.

    Das Buch hat somit großen Spaß gemacht: das Leben in England in der damaligen Zeit kennenzulernen, und mit Myrtle gemeinsam Spuren zu verfolgen, Puzzleteile zusammenzusetzen und auf Täterjagd zu gehen.
    Ich freue mich schon sehr auf den Folgeband!


    Fazit:
    Grandioser Auftakt der Jugend-Krimi-Reihe um Myrtle Hardcastle, eine außergewöhnlich clevere und kriminaltechnisch begabte junge Dame im England des 19. Jahrhunderts.

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  • 5 Sterne

    Jonas1704, 22.05.2022

    Als Buch bewertet

    Myrtle Hardcastle ist ein junges britisches Mädchen mit einem Gespür für die Lösung von Mordfällen. Alles an Myrtles Leben ist ordentlich und sehr britisch. Aber in ihrem Kopf wimmelt es nur so von Abenteuern und Verbrechensbekämpfung. Sie tut zwar alles, was eine Lady in Ausbildung tun sollte, und sie tut es ihrem lieben Vater zuliebe elegant, aber sie tut auch vieles, was eine Lady auf keinen Fall tun sollte. Zum Beispiel spioniert sie die Nachbarn mit dem Teleskop aus.
    Miss Judson, die Gouvernante von Myrtle bringt mich dazu, mir zu wünschen, dass auch Erwachsene eine Gouvernante haben könnten. Während sie Myrtle fachkundig über Recht und Unrecht aufklärt, wie es ihr Job erfordert, liebt sie es auch, sich an Myrtles Ermittlungen zu beteiligen, wie es ihr Job NICHT erfordert. Was für ein Paar diese beiden sind, die miteinander unter einer Decke stecken!
    Es gibt keine Mädchen in ihrem Alter, die Myrtle wirklich als Freundinnen bezeichnen kann. Die Mädchen in ihrer Nachbarschaft sind zu modisch, zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie sich für die interessanten Themen interessieren würden, für die sich Myrtle interessiert, wie Naturwissenschaften, Weltbeobachtung und Krimis.
    Auch wenn sie 1893 erst 12 Jahre alt ist, nutzt Myrtle Hardcastle alle modernen Hilfsmittel, die ihr zur Verfügung stehen, um die Puzzleteile zusammenzusetzen. Ihr Teleskop ist ihr lebloser bester Freund, dicht gefolgt von ihrem Mikroskop. Myrtle ist ein Fan von Mr. Sherlock Holmes (wie ich), und sie folgt seinen Methoden des deduktiven Denkens, wann immer sie kann. Nur ein weiterer Grund, warum ich Myrtle liebe.
    Es gibt viele liebenswerte und denkwürdige Charaktere in Myrtles Familie, unter ihren Freunden und... auch unter ihren Feinden. Ein überraschender Favorit von mir ist Mr. Blakeney, ein junger Anwalt in der Ausbildung, der Myrtle bei ihren Ermittlungen trifft und versucht, sie zu unterstützen. Er hat sogar einen Kosenamen für sie - Stephen. So verrückt das auch scheint, es ist nur ein Teil ihrer halb-komödiantischen Freundschaft zueinander.
    Insgesamt ist dieser Serienauftakt eine komplizierte und meisterhaft verwobene Handlung! Sie hat mich auf Schritt und Tritt gefesselt.
    Für Fans von Agatha Christie, Sherlock Holmes und Flavia de Luce. Ab 9 Jahren (die Handlung ist so spannend und interessant, dass sie jedem gefallen könnte).

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  • 5 Sterne

    Christine M., 23.05.2022

    Als Buch bewertet

    Lebendiger und spannender Krimi während der viktorianischen Epoche

    Die 12-jährige Myrtle ist extrem pfiffig und hat ein Faible für Kriminalistik. Damit hat sie schon früh Erfahrungen gesammelt, da ihr Vater Staatsanwalt ist. Doch im viktorianischen Zeitalter gehört sich so ein morbides Interesse für eine junge Dame nicht, wodurch sie von Gleichaltrigen eher schräg angesehen wird. Doch mit ihrer Gouvernante, die sie auch unterrichtet, geht sie neugierig vielen interessanten Themen nach. Mit ihrer Beobachtungsgabe hat Myrtle die Gewohnheiten ihrer Nachbarn schon lange erkannt, weshalb sie höchst alarmiert ist, als der Gärtner nicht in Miss Wodehouse Garten zu sehen ist und auch sonst alles viel zu ruhig auf dem großen Grundstück. Kurzerhand benachrichtigt sie mit dem Münztelefon die Polizei. Miss Wodehouse ist tatsächlich gestorben, eines natürlichen Todes. Aber Myrtle ist sich sicher, dass Miss Wodehouse ermordet wurde und fängt deshalb mit der unerschrockenen Miss Judson an ihrer Seite an zu ermitteln.

    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Myrtle geschildert, wodurch man ihren Ermittlungen sehr gut folgen kann. Ihr noch kindliches Verhalten gepaart mit ihrer naseweisen Art peppt das Geschehen auf und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Es gibt auch einige Fußnoten, die unter anderem Begriffe und Dinge aus dem viktorianischen Zeitalter für die jungen Leser/innen erklären, aber gelegentlich auch zu Myrtles Gedanken beitragen und die Erzählung auflockern. Zu jedem Kapitelbeginn ist ein Absatz aus einem Handbuch für Amateur- und Berufsermittler abgedruckt, der perfekt zu Myrtles praktischer Erfahrung und Erkenntnisse auf den folgenden Seiten passt. Mir hat es gut gefallen, dass die Geschichte während der viktorianischen Zeit spielt. Und obwohl einige gesellschaftliche Regeln dieser Zeit im Buch eine Rolle spielen, ist es keineswegs altbacken.

    Fazit:
    „Mord im Gewächshaus“ ist ein lebendiger und spannender Krimi für junge Leser/innen mit einer neugierigen und pfiffigen Protagonistin. Das viktorianische Zeitalter bietet einen schönen Rahmen für die spannende und zumal auch amüsante Geschichte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heli, 06.04.2022

    Als Buch bewertet

    England im Jahre 1893. Myrtle Hardcastle ist ein kluges und neugieriges, 12-jähriges Mädchen. Sie liebt, ganz anders als gewöhnliche "junge Damen aus gutem Hause" die Kriminalwissenschaft. Als sie bemerkt, dass auf dem Grundstück ihrer Nachbarin, Miss Wodehouse, nicht alles seinen gewohnten Gang geht ist sie alarmiert und beginnt zu ermitteln. Als sich dann herausstellt, dass die Nachbarin verstorben ist, steht für Myrtle fest: Es war Mord. Von nun an ermittelt Myrtle gemeinsam mit ihrer Gouvernante und Katze Peony in dem verworrenen Fall. Wird sie den Mord an ihrer alten Nachbarin aufklären können? Und wird sie die Ermittler von ihren Erkenntnissen überzeugen können?

    "Mord im Gewächshaus" ist der erste Teil der Krimi-Reihe Rund um Junior-Ermittlerin Myrtle Hardcastle von Elizabeth C. Bunce. Im englischen Original sind bereits weitere Teile erschienen.

    Die Sprache ist der Zeit, in die der Leser zurückversetzt wird, angepasst aber auf gute und verständliche Art und Weise. Hin und wieder werden Begriffe, die heute nicht mehr geläufig sind erklärt, sodass der Text von Jugendlichen flüssig und ohne Hürden gelesen werden kann.

    Myrtle als Protagonistin mag polarisieren, ist sie doch einerseits klug, wissbegierig und mutig andererseits könnte man sie stellenweise als aufmüpfig, besserwisserisch und vorlaut empfinden. Vorsicht: Ihr Interesse für die verschiedenen Aspekte der Kriminalwissenschaft könnte ansteckend wirken.

    Auch inhaltlich ist das Buch sehr gut gelungen. So ist die Story nicht zu einfach gehalten, die Auflösung nicht vorhersehbar, und zum Schluss fügt sich alles in ein stimmiges Bild.

    Zusammen mit einer guten Prise englischen Humors ergibt das einen tollen Krimi für Jugendliche und (junge) Erwachsene.

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  • 5 Sterne

    Bücherwurm, 05.05.2022

    Als Buch bewertet

    „Mord im Gewächshaus“ ist Band 1 der neuen Krimi-Reihe rund um die 12-Jährige Myrtle Hardcastle. Entgegen gleichaltriger Mädchen interessiert sich Myrtle vor allem für die Naturwissenschaften und Detektivarbeit. Als ihre betagte und wohlhabende Nachbarin unter mysteriösen Umständen verstirbt, macht sich Myrtle gemeinsam mit ihrer Zofe auf, um nicht nur Hinweise für einen Mord, sondern direkt auch den Mörder zu finden. Schnell stoßen sie auf erste Hinweise und nach und nach zeichnet sich das Bild eines kaltblütigen Mörders ab…

    Der Roman spielt Ende des 19. Jahrhunderts in England und entspricht einer Jugendbuch-Version im Stil von Arthur Conan Doyle oder Agatha Christie. Mit angenehmem, dem Zeitalter angepasstem und elaboriertem Sprachstil wird die Figur der Myrtle eingeführt und ausgesprochen gut charakterisiert. Sie ist wissbegierig, clever, liebenswürdig und starrsinnig. Allein schon wie sie die für die Zeit übliche Etikette junger Mädchen aus gutem Hause ausreizt, ist herrlich amüsant. Man muss Myrtle einfach sofort gern haben! Aber auch die anderen Figuren wirken lebendig und authentisch. Der Kriminalanteil der Geschichte macht den Hauptanteil aus, was mir sehr gut gefallen hat, und ist spannend gestaltet. Obwohl ich den Mörder schnell im Blick hatte, wurden die letztendlichen Zusammenhänge erst zum Schluss klar. Allein der detektivische Weg dorthin war eine Freude, denn es kam tatsächlich Agatha-Christie-Feeling bei mir auf – eine absolute Seltenheit!

    Fazit: Obwohl dies als Jugendbuch gedacht ist, hatte ich hier auch als Erwachsene beste Leseunterhaltung dank einer cleveren und facettenreichen Protagonistin und einem dem Setting angepassten Sprachstil. Für mich ein überraschender Volltreffer! Ich freue mich schon auf nachfolgende Bände!

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  • 5 Sterne

    Tanja G., 19.04.2022

    Als Buch bewertet

    Myrtle beobachtet gerne das Anwesen ihrer Nachbarin Miss Wodehouses. Eines Tages fällt ihr auf, dass irgendetwas nicht stimmen kann, da sie die Katze Peony und auch den Gärtner Mr. Hamm nicht gesehen hat. Daraufhin beschließt Myrtle die Polizei zu rufen und die Geschehnisse nehmen ihren Verlauf...
    Myrtle Hardcastle ist ein 12-jähriges Mädchen, das sich lieber mit Kriminalfällen beschäftigt anstatt sich darum zu kümmern, dass sie eine feine Lady wird, wie es sich zu dieser Zeit geziemte. Auch ihre Gouvernante Miss Judson unterstützt ihr Ansinnen einmal eine große Kriminalerin zu werden. Ihr Vater, der alleinerziehend ist und als Staatsanwalt arbeitet, ist nicht so begeistert von dem Hobby seiner Tochter.
    Jedes Kapitel beginnt mit einer passende Episode/Tipp aus dem Handbuch unserer Heldin, die 1893 ein Buch über Detektion herausgibt. Gewisse Dinge, die dem heutigen Leser nicht mehr bekannt sind erklärt sie mit Hilfe von Fußnoten. Dabei lernt man als Leser noch einiges.
    Mir hat das Buch sehr viel Spaß gemacht. Ein Mädchen, das sich keine Konventionen aufdrängen lässt und über den Tellerrand hinaus sieht. Auch die vielen Erklärungen, wie Polizeiarbeit zu dieser Zeit aussah, fand ich sehr interessant.
    Die Personen wurden so realitätsnah beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnnte.
    Die Autorin lockte mich auf verschiedene Fährten, bis zum Schluss dann endlich der wahre Mörder überführt werden konnte. Die Mördersuche hat mir viel Spaß bereitet und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage ausgelesen.

    Fazit: Ich freue mich schon auf die weiteren Abenteuer mit Myrtle Hardcastle, Miss Judson und Peony das schon erschienen ist.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 22.06.2022

    Als Buch bewertet

    Eine begabte junge Detektivin

    Myrtle Hardcastle ist ein zwölfjähriges Mädchen und die Tochter des Staatsanwalts in der Kleinstadt Swinburne. Sie ist leidenschaftliche Detektivin und kennt sich bestens aus in den Gesetzesbüchern ihres Vaters. Zudem ist sie eine gute Beobachterin und kann messerscharf kombinieren. So ist ihr schnell klar, dass ihre wohlhabende Nachbarin nicht einfach altershalber gestorben ist, sondern ermordet wurde. Unterstützt von ihrer Gouvernante Miss Ada Judson bleibt sie hartnäckig auf der Suche nach dem Mörder – und kann den Fall schließlich lösen.

    Myrtle Hardcastle ist nicht ein Mädchen wie alle anderen im viktorianischen England Ende des 19. Jahrhunderts, ihr messerscharfer Verstand hebt sie aus der Masse heraus. Sie erscheint den Erwachsenen durchaus manchmal als Nervensäge, und doch ist es genau ihre Beharrlichkeit, die einen scheinbar perfekten Mord zur Auflösung bringt. Das bringt nicht nur sie in größte Gefahr, und doch gelingt es ihr letztendlich, auch aus der brenzligsten Situation herauszufinden. Das Buch wendet sich an junge Leser und Leserinnen ab 12 Jahren und ist dabei durchaus anspruchsvoll, denn hier wird man zum Miträtseln aufgefordert, die Hinweise sind von Anfang bis Ende in die Geschichte gestreut. So ist es durchaus möglich, den Täter herauszufinden.

    Diesen Krimi um eine junge, freche und herausragende Detektivin aus dem viktorianischen Zeitalter empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 21.05.2022

    Als Buch bewertet

    Myrtle ist eine Verfechterin der Gerechtigkeit. das kann auch am Beruf ihres Vaters liegen, der ein bekannter Staatsanwalt ist. Als eine Nachbarin in der Kleinstadt verstirbt, sieht Myrtle schnell, dass da wohl jemand nachgeholfen haben könnte... Umgehend begibt sie sich auf Spurensuche.


    Myrtle ist ein toller Charakter, der meine Tochter und auch mich direkt angesprochen hat. Interessant empfanden wir, wie Mädchen im viktorianischen England lebten und was die Etikette besagte.
    Die anderen Charaktere sind sehr ansprechend und auch bildlich beschrieben, so dass wir sie als Leser gut und schnell vor Augen hatten.
    Es war spannend, Myrtle zu den verschiedenen Handlungsorten zu folgen und auch eine Menge über die damalige Arbeit der Polizei und dem Fortschritt der unterschiedlichen Bereichen der Kriminaltechnik zu erfahren.
    Die Handlung selber ist in sich schlüssig und auch gut nachvollziehbar.
    Durch die Neugier von Myrtle erscheint sie als mutig und auch manchmal als treibende Kraft, die den Leser auf eine spannende Spurensuche mitnimmt und ihm gleichzeitig ihre Epoche zeigt.
    Der Schreibstil gibt sein übriges dazu bei, dass wir uns in dem Buch sehr wohl gefühlt haben, einen flüssigen Lesefluss hatten und enttäuscht waren, als das Buch fertig gelesen war. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächsten Abenteuer mit Myrtle.

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  • 5 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 07.04.2022

    Als Buch bewertet

    Myrtle Hardcastle ermittelt

    Myrtle ist 12 und die Tochter des Staatsanwalts. Anders als die anderen Töchter aus gutem Haus, die sie liebevoll Langweilerinnen nennt, hat Myrtle ein Faible für Kriminalfälle. Als ihre Nachbarin tot aufgefunden wird, geht Myrtle direkt von einem Verbrechen aus. Festgenommen wird der Gärtner der Toten, doch Myrtle ist schnell von dessen Unschuld überzeugt und macht sich selbst auf die Suche nach dem Mörder.

    Amüsant! Myrtle ist vorwitzig und hartnäckig. Zusammen mit ihrer Gouvernante, Köchin und ihrem Vater verbringt sie ihren Alltag. Und sie ist interessiert an Verbrechen, wohl auch, weil ihr Vater als Staatsanwalt in fast alle Verbrechen in der kleinen Stadt involviert ist. Myrtle ist eigen, aber ich mochte ihre Art, da sie sehr auf Gerechtigkeit bedacht ist. Man könnte sie nervig finden, aber mich hat sie die meiste Zeit amüsiert.

    Der Fall ist sehr verzwickt und bringt so manchen Verdächtigen mit sich. Da gab es Unsympathen, die man als Leser direkt auf die Liste der Verdächtigen setzen wollte, während andere im Verdeckten blieben. Das hat mir gefallen, auch wenn ich ahnte, wer hier die Finger im Spiel haben könnte.

    Angenehm fand ich, dass es viele Charaktere gibt, die ich gerne im nächsten Fall wieder dabei haben möchte. Sehr sympathische Ermittlungen mit einer kleinen Hobby-Detektivin, die mir viel Freude gemacht hat. Ich freue mich auf weitere Ermittlungen mit Myrtle!

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  • 5 Sterne

    MissGoWest, 27.04.2022

    aktualisiert am 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    Junge Detektivin im viktorianischen England

    Nach Flavia de Luce und Enola Holmes habe ich eine neue britische Freundin, an deren Seite die Aufklärung eines Kriminalfalls ebenso viel Spaß macht. Die 12-jährige Myrtle Hardcastle ist intelligent und neugierig; Eigenschaften, die ihre sympathische Gouvernante und Lehrerin Miss Judson durchaus unterstützt. Allerdings sieht es ihr Vater, ein Staatsanwalt, nicht gerne, dass sie auf eigene Faust ermittelt, als ihre Nachbarin Miss Wodehouse tot aufgefunden wird.

    Ich habe gerne zusammen mit Myrtle diesen kniffligen Fall im Sommer 1893 gelöst, der immer wieder neue Wendungen aufwies. Die viktorianische Welt um uns herum wurde durch viele Details lebendig. Durch Myrtles Ich-Perspektive waren wir ganz nah am Geschehen dran. Witzig fand ich Myrtles Ergänzungen zum Geschehen in Fußnoten. Jedem Kapitel gehen wichtige kriminalistische Notizen voran, die Myrtle in einem Handbuch zusammengestellt hat. Das Cover mit Myrtles Schattenriss ist liebevoll gestaltet und ein richtiger Hingucker.

    Fazit: Ich habe diesen charmanten Krimi verschlungen und lege ihn jedem Fan von Cozy Crime und starken Heldinnen ans Herz. Zum Glück wird es weitere Myrtle Hardcastle Krimis geben. Die junge Detektivin bekommt von mir verdiente 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Nicole K., 10.06.2022

    Als Buch bewertet

    spannender Krimi für Jung und auch die Älteren :)

    Ich durfte dieses Buch lesen. Ich habe mein erstes Buch von Vorablesen Junior gewonnen und muss sagen es gefällt mir super. Das Cover finde ich ganz witzig gemacht. Der Schreibstil ist wirklich sehr gut und man kann der Geschichte super folgen. Mich hat die Geschichte so interessiert und neugierig gemacht das ich es einfach schnell lesen musste. Die Geschichte der zwölfjährige Myrtle Hardcastle ist wirklich super interessant. Myrtle ist echt sympathisch und sehr schlau. Sie setzt die Teile sehr gut zusammen und ist authentisch genauso wie alle anderen Personen in der Geschichte. Zum Ende der Geschichte gibt es einen großen Spannungsbogen und man kann das Buch gar nicht weglegen. Am Ende der Geschichte ist der Mordfall auch abgeschlossen. Somit muss man nicht zwingend andere Bücher lesen um das Ende zu erfahren. Ich freue mich jetzt schon sehr auf weitere Bände. Ich gebe eine absolute Kauf- und Leseempfehlung ab.

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  • 5 Sterne

    Alex P., 14.04.2022

    Als eBook bewertet

    Eine ehrgeizige Ermittlerin

    Der englische Krimi ist ein Klassiker der Literatur und kann mit der richtigen Geschichte auch schon die jüngeren Leseratten ansprechen. Myrtle steht als junge Detektiven ihren erwachsenen Kollegen in nichts nach. Sie hat einen unglaublichen Spürsinn und findet Hinweise an Stellen, wo andere nicht mal suchen würden. Myrtle ist für Alter unglaublich belesen und hat sich das meiste Wissen über Kriminologie selbst beigebracht. Doch wie es immer so ist, wird einem Kind kein Glauben geschenkt, wenn es Dinge mitbekommt, die (bisher) kein Erwachsener gesehen hat. Sie muss Überzeugungsarbeit leisten und findet immerhin Unterstützung in Ihrer Gouvernante.

    Orte und Situationen werden sehr detailliert beschrieben. Das macht die Geschichte sehr anschaulich. Die Autorin versteht es, die passenden Formulierungen zu finden. Man befindet sich scheinbar mitten in den Schauplätzen der Geschehnisse und fühlt mit den Figuren mit.

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  • 5 Sterne

    coloursofthewind, 16.04.2022

    Als Buch bewertet

    Die 12-jährige Myrtle ist die Tochter eines Staatsanwaltes und liebt Krimis über alles! Da ist es nicht verwunderlich, dass sie nach dem Tod ihrer Nachbarin die Ermittlungen aufnimmt.
    Das Buch hat einen Humor, der mir schon lange nicht mehr untergekommen ist, richtig erfrischend! Ich hätte es nicht gedacht, aber es gab viele Wendungen, die ich nicht vorhergesehen habe. Ganz nett fand ich auch die Fußnoten, die schwierige Wörter erklärten – sehr kinderfreundlich!
    Das Buch spricht auch ein sehr wichtiges Thema an – die Bildung der Frau in der damaligen Zeit. Meiner Meinung nach ist es sehr toll eingeflochten und bringt hoffentlich andere Mädchen dazu, für sich einzustehen!
    Die Charaktere sind allerliebst ausgeformt und sehr lebendig, ich würde mich daher sehr freuen, sie in einem weiteren Band erleben zu dürfen!
    Alles in allem kann ich sagen, dass es ein sehr gelungenes Buch ist, das ich jedem nur wärmstens empfehlen kann!

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  • 4 Sterne

    Pheli, 10.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der erste Band über die junge Myrtle Hardcastle.
    Mrs Wodehouse ist tot und Mytrle ist sich sicher, dass sie keines natürlichen Todes gestorben ist. Zusammen mit ihrer Gouvernante Miss Judson macht sie sich daran, das Ganze zu beweisen.
    "Mord im Gewächshaus" zu lesen, hat mir großen Spaß gemacht. Myrtle war eine unglaublich authentische, clevere und pfiffige Protagonistin, die mich ab und zu auch mal zum Schmunzeln gebracht hat. Und auch die anderen Charaktere konnten mir gut ans Herz wachsen. Ob es nun der Gärtner, die Köchin oder Myrtles Vater war. Jede einzelne Figur hat ihre ganz eigenen Züge und hat mir auf ihre Art sehr gut gefallen. Und auch die etwas unsympathischeren Charaktere wurden sehr eingehend ausgearbeitet.
    Die Story an sich war auch gut. Ich wusste zwar schon ziemlich zu Beginn, wer der "Böse" war, aber es gab trotzdem einige überraschende Wendungen. Und der ganzen Hintergrundgeschichte musste man natürlich auch Stück für Stück auf die Schliche kommen.
    Geschrieben war das Ganze flüssig und gut. Die Fußnoten, die mich normalerweise an Büchern stören, fand ich hier (meistens) sehr passend und unterhaltsam.
    Die vier Sterne gibt es deshalb, weil es mich trotz der wirklich guten Geschichte und differenzierten Charaktere nicht so sehr beeindruckt hat, dass ich mir den zweiten Teil kaufen würde. Dies liegt aber wahrscheinlich in erster Linie daran, dass ich der Zielaltersgruppe nicht mehr entspreche. Vor ein paar Jahren hätte Myrtle bestimmt mein Idol werden können.

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  • 4 Sterne

    Philine V., 10.04.2022

    Als Buch bewertet

    Der erste Band über die junge Myrtle Hardcastle.
    Mrs Wodehouse ist tot und Mytrle ist sich sicher, dass sie keines natürlichen Todes gestorben ist. Zusammen mit ihrer Gouvernante Miss Judson macht sie sich daran, das Ganze zu beweisen.
    "Mord im Gewächshaus" zu lesen, hat mir großen Spaß gemacht. Myrtle war eine unglaublich authentische, clevere und pfiffige Protagonistin, die mich ab und zu auch mal zum Schmunzeln gebracht hat. Und auch die anderen Charaktere konnten mir gut ans Herz wachsen. Ob es nun der Gärtner, die Köchin oder Myrtles Vater war. Jede einzelne Figur hat ihre ganz eigenen Züge und hat mir auf ihre Art sehr gut gefallen. Und auch die etwas unsympathischeren Charaktere wurden sehr eingehend ausgearbeitet.
    Die Story an sich war auch gut. Ich wusste zwar schon ziemlich zu Beginn, wer der "Böse" war, aber es gab trotzdem einige überraschende Wendungen. Und der ganzen Hintergrundgeschichte musste man natürlich auch Stück für Stück auf die Schliche kommen.
    Geschrieben war das Ganze flüssig und gut. Die Fußnoten, die mich normalerweise an Büchern stören, fand ich hier (meistens) sehr passend und unterhaltsam.
    Die vier Sterne gibt es deshalb, weil es mich trotz der wirklich guten Geschichte und differenzierten Charaktere nicht so sehr beeindruckt hat, dass ich mir den zweiten Teil kaufen würde. Dies liegt aber wahrscheinlich in erster Linie daran, dass ich der Zielaltersgruppe nicht mehr entspreche. Vor ein paar Jahren hätte Myrtle bestimmt mein Idol werden können.

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  • 4 Sterne

    Tanja G., 21.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ein spannender Krimi aus der viktorianischen Zeit

    Bei diesem Kinderroman begegnet man einem toughen Mädchen mit großem kriminalistischem Spürsinn und viel Humor. Myrtle Hardcastle beobachtet ihre Umgebung sehr genau. Daher fällt ihr auch sofort auf, dass etwas mit ihrer Nachbarin nicht stimmt und nachdem sich herausstellt, dass diese verstorben ist, beginnt sie daher, unterstützt von ihrer Gouvernante, selbst zu ermitteln. Sehr interessant ist hierbei, dass die Geschichte im England des 19. Jahrhunderts spielt, wodurch der Leser gleichzeitig noch eine kleine Zeitreise mit vielen anderen Sitten und Gebräuchen und natürlich auch anderen Ermittlungsmethoden macht. Hierzu werden einige Begriffe, die für die jungen Leser vielleicht schwer zu verstehen sind, mit Fußnoten noch näher erläutert, was mir sehr gut gefallen und meiner Tochter zum besseren Verständnis sehr geholfen hat. Die Geschichte ist von Beginn an spannend und sowohl die junge Protagonistin als auch alle anderen Figuren sind sehr gut gezeichnet und ich habe alles sehr bildhaft vor mit gesehen und konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen. Dies kam sicher auch daher, dass der Roman aus Myrtles Perspektive in der Ich-Form erzählt wird und die Leser daher intensiver in die Geschichte und die Ermittlungen eintauchen.

    Der Autorin Elizabeth C. Bounce ist ein Krimi gelungen, der sowohl meine Tochter als auch mich begeistert hat und wir freuen uns schon sehr auf die Folgebände.

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  • 4 Sterne

    Ingeborg, 22.06.2022

    Als Buch bewertet

    Für alle Fans von Flavia de Luce...
    Mord im Gewächshaus ist der erste Band einer neuen Kinder- und Jugendkrimireihe aus der Feder der Autorin Elizabeth C. Bunce. Da in deren Mittelpunkt die 12jährige Myrtle Hardcastle steht, die die Kriminalfälle aufdeckt und löst, fühlte ich mich - wie andere Leser auch - stark an die "Flavia de Luce"-Reihe von Alan Bradley erinnert: auch Myrtle ist eine etwas skurrile Person, für ihr Alter außergewöhnlich klug und mit einem etwas morbiden Interesse an Mord und Totschlag... Während Flavia eine Vorliebe für Chemie hatte, liebt Myrtle das Mikroskop ihrer Mutter - beide sind an sich behütete Töchter aus guten Hause, Halbwaisen, die jeweils die Vorstellung ihrer Väter mit ihren Aktivitäten und ihrem Wissensdurst arg durcheinanderbringen. Myrtles Vater ist Staatsanwalt - Myrtles Interesse für Juristerei liegt daher eigentlich in der Familie. Unterstützt wird sie von ihrer Gouvernante, Miss Judson, die ebenfalls sehr ungewöhnlich ist - ist sie doch französich-guayanisch-schottischer Abstammung und außerordentlich aufgeschlossen für die Aktivitäten ihres Schützlings. Das Buch richtet sich an die Zielgruppe junger Leser und Leserinnen ab 12 Jahren und z.B. durch witzige Erklärungen in Fußnoten zu bestimmten Begriffen auf diese Leserschaft sehr abgestimmt. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und ist spannend!

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 09.04.2022

    Als Buch bewertet

    Miss Marple kriegt Gesellschaft
    "Mord im Gewächshaus" von Elizabeth C. Bunce ist der erste Band der Myrtle-Hardcastle-Krimi-Reihe.
    Myrtle Hardcastle ist eine sehr aufgeweckte und hochintelligente Zwölfjährige, die in einem Anwesen, in der ruhigen Kleinstadt Swinburne in England, mit ihrem Vater, der Gouvernante und der Köchin lebt. Sie interessiert sich für Tatortanalyse und Toxikologie und beobachtet ihre Nachbarn. Dabei fallen ihr seltsame Vorgänge im Haus von Miss Wodehouse auf, einer wohlhabenden Witwe und exzentrischen Züchterin seltener Blumen.
    Als diese dann tot aufgefunden wird, ist Myrtle davon überzeugt, einem Verbrechen auf der Spur zu sein. Da ihr Vater der Staatsanwalt ist, kommt sie nach und nach auch an weitere Berichte und Spuren. Natürlich wird nicht gerne gesehen, dass Myrtle ihre Nase in diese Angelegenheiten steckt und letztendlich mithilfe ihrer sehr sympathischen Gouvernante und der Katze das Verbrechen aufklärt. Dabei gibt es so einige liebenswerte und auch spannende Verwicklungen.
    Dieser Krimi für Kinder und Jugendliche ist sehr gut zu lesen, hat viel Humor und eine überzeugende Protagonistin. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit den Beteiligten im nächsten Band der Reihe.

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