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Habe diese fundierte Darstellung beinahe in einem Zug durchgelesen und möchte dem Autor dafür danken, dass er mir wirklich aus der Seele geschrieben hat. Ich habe auch schon über 30 Jahre Berufserfahrung als AHS-Lehrer und mir das sehr oft gedacht und häufig in unterschiedlichsten Gremien moniert, was Molzbichler hier so schön strukturiert zu Papier gebracht hat.
Dass es die richtigen Leute lesen und vor allem im Grunde auch VERSTEHEN, bleibt vielleicht eine schöne Hoffnung, aber es ist doch wohltuend, dass neben all den Pseudoexperten sich einmal ein richtiger Experte zu Wort gemeldet hat, der lauter Dinge sagt, die wirklich Hand und Fuß haben.
Auch die im Buch zitierten Geistesverwandten von Liessmann bis zu Konfuzius sind ganz die meinen, sodass die Lektüre nicht nur sehr anregend, sondern einfach ein reines Vergnügen war.
Ob der zahlreichen Baustellen in unserem Schulsystem ist es Herbert Molzbichler ein „Anliegen, die
Öffentlichkeit über den Ernst der Lage zu alarmieren“, schließlich „steht Österreichs Ruf in Sachen Bildung auf dem Spiel“. Eine Ursache dafür könnte sein, dass „eine Kultur der sachlichen Kritik in unserem Schul- und Bildungssystem noch weitgehend in den Kinderschuhen steckt.“
Eine Vielzahl von Gesprächen und Debatten im Pädagogenkreis fließen in seine scharfe Analyse mit ein.
Der Einfluss der Wirtschaft wird vom Autor angeprangert, außerdem die Reformitis in Europa und die zahlreichen Vergleichsstudien.
Seiner Meinung nach kratzen Schulreformen an der Oberfläche, die Arbeit der Expertengruppen ist unzureichend und die Rekrutierungspraxis von Führungskräften im Schulbereich ist nicht mit anderen Ländern vergleichbar.
Herbert Molzbichler wirft einen „Insiderblick auf das Lehrpersonal“ und nimmt das Expertentum unter die Lupe.
In einem Kapitel mit dem bezeichnenden Titel „Wacht auf!“ bringt er Vorschläge für eine verbesserte Ausbildung von PädagogInnen und LeiterInnen und ruft PädagogInnen auf, sich „gegen unsinnige Vorgaben zu wehren“. Insgesamt spricht er sich stark für eine ganzheitliche Menschenbildung aus.
Das Zitat „Lernen muss wieder als Chance, als Bereicherung erlebt werden“, fand ich besonders zutreffend für die momentanen gesellschaftlichen Entwicklungen, in denen SchülerInnen immer weniger bereit sind, Leistung zu erbringen.
Es bleibt zu hoffen dass Herbert Molzbichlers überaus gelungene Ein- aber auch Ausblicke einen politischen Wandel hervorrufen, denn „Das bildungspolitische Tagträumen muss schleunigst beendet werden, damit die nachwachsenden Generationen wieder auf einen Bildungsfrühling hoffen können.
Nicht nur eine Pflichtlektüre für Politiker und dergleichen. Auch eine Pflichtlektüre für Personen, deren Kinder in diesem System ausgebildet werden. Herbert Molzbichler - selbst seit Jahrzehnten Lehrer - bringt mit diesem Werk auf den Punkt, was sicher vielen im System gefangenen Personen unter den Nägeln brennt. Eine Lektüre, die zum Nachdenken anregt, und - hoffentlich - mehr handelnde Personen hervorbringt. Danke dem Autor, hoffe, dass ich in diversen Medien noch einiges darüber höre. Michael Unterdorfer
Eine messerscharfe Analyse unseres Bildungssystems - eine Pflichtlektüre
Der Autor - jemand, der seit Jahrzehnten selbst im Klassenzimmer steht - weiß wovon er schreibt, wenn er Systemkritik betreibt. Es bleibt nicht bloß bei der messerscharfen Kritik der Problemfelder. Zahlreiche wissenschaftlich untermauerte Lösungsansätze werden dargestellt. Ein derart fundiertes Werk ist eine Wohltat. In dieser Lektüre, von der man kaum lassen kann, ist "leider" jede Zeile wahr. "Leider" weil es die Realität für unsere Kinder und uns Lehrer ist. Danke für den Mut zu dieser Klarheit und Offenheit - dieser Mut tut gut.
Endlich zeigt ein wirklicher Bildungsexperte die Missstände und Fehlentwicklungen im österreichischen Bildungssystem kritisch auf und bietet auch ganz klar definierte Lösungsvorschläge an.
Ich war selbst über vier Jahrzehnte im Schulwesen tätig und stimme in vielen Kritikpunkten und Anregungen mit dem Autor überein. Außerdem gefällt es mir, dass der Autor und erfahrene Pädagoge Herbert Molzbichler auch positive Aspekte im österreichischen Schulwesen nicht unerwähnt lässt.
Für mich ist dieses tolle Werk eine Pflichtlektüre für alle österreichischen Politikerinnen, Politiker und Personen, die im Bildungsbereich tätig sind!
"Warum dieses Buch?" fragt Herbert Molzbichler und ich finde darin alle Antworten, warum das österreichische Bildungssystem so im Argen liegt, trotz jahrzehntelanger Reformen. Ich selbst war über vier Jahrzehnte im Schuldienst und musste dem Niedergang unseres Bildungssystems offenen Auges zusehen. Dieses Buch ist eine Wohltat für jede geplagte Lehrerseele. Herbert Molzbichler listet die Schwachpunkte unserer Bildungslandschaft klar und exzellent recherchiert auf, von "selbsternannten oder hochgepuschten Experten" bis zu BIFIE und PISA und den verworrenen Kompetenzen der verschiedenen Behörden und Institutionen, die mit unserem Schulsystem befasst sind. Er findet aber auch Defizite in der Lehrerschaft und bei den Schulleitungen, fordert Verbesserung, vor allem in der Ausbildung und macht gute Vorschläge.
Das Vorwort zu diesem Buch verfasste Konrad Paul Liessmann und er schließt mit den Worten, dass "die kritische Stimme dieses Autors gehört werden sollte!"
Ich schließe mich an und meine, dass dieses Buch gelesen werden sollte/muss, vor allem von Entscheidungsträgern in Politik und Behörden. Es ist eine wundervolle Grundlage für neue kluge Entscheidungen.
Da ich selbst schon viele Jahre im Lehrberuf stehe, war ich überrascht, in Molzbichlers konstruktiv-kritischen Ausführungen doch noch zahlreiche neue Facetten, Gedanken und Perspektiven zu entdecken, die im alltäglichen Berufsleben untergehen oder keine Beachtung finden. Der Blick in andere Länder ist äußerst aufschlussreich. Etliche seiner praktischen Lösungsvorschläge wären relativ einfach umzusetzen. Sie sollten von den Verantwortlichen aufgegriffen werden. Jedenfalls eine empfehlenswerte Lektüre für alle an Schulen und Bildung Interessierten.
Marco L.
Nicht nur eine Pflichtlektüre für Politiker und dergleichen. Auch eine Pflichtlektüre für Personen, deren Kinder in diesem System ausgebildet werden. Herbert Molzbichler - selbst seit Jahrzehnten Lehrer - bringt mit diesem Werk auf den Punkt, was sicher vielen im System gefangenen Personen unter den Nägeln brennt. Eine Lektüre, die zum Nachdenken anregt, und - hoffentlich - mehr handelnde Personen hervorbringt. Danke dem Autor, hoffe, dass ich in diversen Medien noch einiges darüber höre. Michael Unterdorfer
Herbert Molzbichler schreibt jedem Lehrer aus der Seele!
Wer für Lehrer in der Familie ein passendes Geschenk sucht, liegt mit diesem Buch bestimmt richtig!
Herbert Molzbichler ist mit diesem Buch zum Sprachrohr unzähliger Pädagoginnen und Pädagogen geworden, die in den vergangenen Jahren zwar immer wieder über Missstände geklagt, sich selbst aber für zu wenig „wichtig“ erachtet haben, um sich mit ihren Problemen im Schulalltag an die Öffentlichkeit zu wenden.
Ein Buch aus der Praxis, während Schulpolitik am „grünen Tisch“ der Theorie beschlossen wird.
Die große Hoffnung besteht, dass die vielen Lösungsvorschläge auch bis zu jenen Stellen vordringen, die maßgeblich für Schulentwicklung zuständig sind und die dieses Buch nicht als Angriff auf ihre Arbeit verstehen, sondern als ernstzunehmende Unterstützung!
Österreichisches Bildungssystem am Pranger (Buchuntertitel)
Inhalt (gemäß Umschlaginnenseite):
Herbert Molzbichler bietet einen Insider-Blick auf Problemfelder der Bildungspolitik und Fehlentwicklungen im alltäglichen Schulleben.
Anachronismen, Schieflagen, Schwächen werden sachkundig aufgezeigt – nicht ohne Korrektur- oder Lösungsvorschläge zu entwickeln. Vorhandene Stärken und richtige Ansätze werden betont. Zudem wird ein aufschlussreicher Einblick auf das Lehrerpersonal sowie auf Widersacher und Hemmschuhe passionierter Lehrkräfte gewährt. Das Buch zur aktuellen Bildungsdiskussion.
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- (Bildungs-)Politik im Zugzwang
- Reformitis und Neophilie
- Vermarktet und ausverkauft: Schule im Sog der neoliberalen Marktwirtschaft
- Expertentum
- Heraus aus der Sachgasse: Fundierte Ausbildung aller Schulleute
- Menschenbild – Menschenbildung
Meine Meinung:
Ich habe mich für dieses Buch interessiert, um etwas über das Bildungssystem und dessen Problemen außerhalb unserer Landesgrenzen zu erfahren und somit „Vergleichswerte“ und einen Blick über den Tellerrand zu erhalten.
Insgesamt ist das Buch ohne holprige Formulierungen einfach und flüssig zu lesen.
Der Autor richtet den Blick auf die Punkte, die zu ändern wären, und gibt Punkte vor, die eine Lösung / Verbesserung herbeiführen würden.
Eine der Forderungen des Autors möchte ich besonders hervorheben (S. 107):
Dass nämlich viel mehr damit gewonnen wäre, wenn man sich nicht so sehr darauf versteifen würde „... den Großteil unserer Zeit und Energie darauf verwenden, nur die Schwächen der SchülerInnen einigermaßen auszumerzen“, da sonst „die Stärkung ihrer Stärken weitgehend auf der Strecke“ bleibt.
Österreichisches Bildungssystem am Pranger (Buchuntertitel)
Inhalt (gemäß Umschlaginnenseite):
Herbert Molzbichler bietet einen Insider-Blick auf Problemfelder der Bildungspolitik und Fehlentwicklungen im alltäglichen Schulleben.
Anachronismen, Schieflagen, Schwächen werden sachkundig aufgezeigt – nicht ohne Korrektur- oder Lösungsvorschläge zu entwickeln. Vorhandene Stärken und richtige Ansätze werden betont. Zudem wird ein aufschlussreicher Einblick auf das Lehrerpersonal sowie auf Widersacher und Hemmschuhe passionierter Lehrkräfte gewährt. Das Buch zur aktuellen Bildungsdiskussion.
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- (Bildungs-)Politik im Zugzwang
- Reformitis und Neophilie
- Vermarktet und ausverkauft: Schule im Sog der neoliberalen Marktwirtschaft
- Expertentum
- Heraus aus der Sachgasse: Fundierte Ausbildung aller Schulleute
- Menschenbild – Menschenbildung
Meine Meinung:
Ich habe mich für dieses Buch interessiert, um etwas über das Bildungssystem und dessen Problemen außerhalb unserer Landesgrenzen zu erfahren und somit „Vergleichswerte“ und einen Blick über den Tellerrand zu erhalten.
Insgesamt ist das Buch ohne holprige Formulierungen einfach und flüssig zu lesen.
Der Autor richtet den Blick auf die Punkte, die zu ändern wären, und gibt Punkte vor, die eine Lösung / Verbesserung herbeiführen würden.
Eine der Forderungen des Autors möchte ich besonders hervorheben (S. 107):
Dass nämlich viel mehr damit gewonnen wäre, wenn man sich nicht so sehr darauf versteifen würde „... den Großteil unserer Zeit und Energie darauf verwenden, nur die Schwächen der SchülerInnen einigermaßen auszumerzen“, da sonst „die Stärkung ihrer Stärken weitgehend auf der Strecke“ bleibt.
Bewertungen zu Nachsitzen
Bestellnummer: 82113986
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Kommentar verfassen28 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Norbert N., 04.07.2017
Als Buch bewertetHabe diese fundierte Darstellung beinahe in einem Zug durchgelesen und möchte dem Autor dafür danken, dass er mir wirklich aus der Seele geschrieben hat. Ich habe auch schon über 30 Jahre Berufserfahrung als AHS-Lehrer und mir das sehr oft gedacht und häufig in unterschiedlichsten Gremien moniert, was Molzbichler hier so schön strukturiert zu Papier gebracht hat.
Dass es die richtigen Leute lesen und vor allem im Grunde auch VERSTEHEN, bleibt vielleicht eine schöne Hoffnung, aber es ist doch wohltuend, dass neben all den Pseudoexperten sich einmal ein richtiger Experte zu Wort gemeldet hat, der lauter Dinge sagt, die wirklich Hand und Fuß haben.
Auch die im Buch zitierten Geistesverwandten von Liessmann bis zu Konfuzius sind ganz die meinen, sodass die Lektüre nicht nur sehr anregend, sondern einfach ein reines Vergnügen war.
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ja nein20 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Verena S., 11.02.2019
Als eBook bewertetOb der zahlreichen Baustellen in unserem Schulsystem ist es Herbert Molzbichler ein „Anliegen, die
Öffentlichkeit über den Ernst der Lage zu alarmieren“, schließlich „steht Österreichs Ruf in Sachen Bildung auf dem Spiel“. Eine Ursache dafür könnte sein, dass „eine Kultur der sachlichen Kritik in unserem Schul- und Bildungssystem noch weitgehend in den Kinderschuhen steckt.“
Eine Vielzahl von Gesprächen und Debatten im Pädagogenkreis fließen in seine scharfe Analyse mit ein.
Der Einfluss der Wirtschaft wird vom Autor angeprangert, außerdem die Reformitis in Europa und die zahlreichen Vergleichsstudien.
Seiner Meinung nach kratzen Schulreformen an der Oberfläche, die Arbeit der Expertengruppen ist unzureichend und die Rekrutierungspraxis von Führungskräften im Schulbereich ist nicht mit anderen Ländern vergleichbar.
Herbert Molzbichler wirft einen „Insiderblick auf das Lehrpersonal“ und nimmt das Expertentum unter die Lupe.
In einem Kapitel mit dem bezeichnenden Titel „Wacht auf!“ bringt er Vorschläge für eine verbesserte Ausbildung von PädagogInnen und LeiterInnen und ruft PädagogInnen auf, sich „gegen unsinnige Vorgaben zu wehren“. Insgesamt spricht er sich stark für eine ganzheitliche Menschenbildung aus.
Das Zitat „Lernen muss wieder als Chance, als Bereicherung erlebt werden“, fand ich besonders zutreffend für die momentanen gesellschaftlichen Entwicklungen, in denen SchülerInnen immer weniger bereit sind, Leistung zu erbringen.
Es bleibt zu hoffen dass Herbert Molzbichlers überaus gelungene Ein- aber auch Ausblicke einen politischen Wandel hervorrufen, denn „Das bildungspolitische Tagträumen muss schleunigst beendet werden, damit die nachwachsenden Generationen wieder auf einen Bildungsfrühling hoffen können.
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ja nein20 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Michael U., 14.05.2017
Als eBook bewertetNicht nur eine Pflichtlektüre für Politiker und dergleichen. Auch eine Pflichtlektüre für Personen, deren Kinder in diesem System ausgebildet werden. Herbert Molzbichler - selbst seit Jahrzehnten Lehrer - bringt mit diesem Werk auf den Punkt, was sicher vielen im System gefangenen Personen unter den Nägeln brennt. Eine Lektüre, die zum Nachdenken anregt, und - hoffentlich - mehr handelnde Personen hervorbringt. Danke dem Autor, hoffe, dass ich in diversen Medien noch einiges darüber höre. Michael Unterdorfer
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ja nein28 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Carmen S., 10.04.2017
Als Buch bewertetEine messerscharfe Analyse unseres Bildungssystems - eine Pflichtlektüre
Der Autor - jemand, der seit Jahrzehnten selbst im Klassenzimmer steht - weiß wovon er schreibt, wenn er Systemkritik betreibt. Es bleibt nicht bloß bei der messerscharfen Kritik der Problemfelder. Zahlreiche wissenschaftlich untermauerte Lösungsansätze werden dargestellt. Ein derart fundiertes Werk ist eine Wohltat. In dieser Lektüre, von der man kaum lassen kann, ist "leider" jede Zeile wahr. "Leider" weil es die Realität für unsere Kinder und uns Lehrer ist. Danke für den Mut zu dieser Klarheit und Offenheit - dieser Mut tut gut.
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ja nein27 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Johann S., 06.05.2017
Als Buch bewertetEndlich zeigt ein wirklicher Bildungsexperte die Missstände und Fehlentwicklungen im österreichischen Bildungssystem kritisch auf und bietet auch ganz klar definierte Lösungsvorschläge an.
Ich war selbst über vier Jahrzehnte im Schulwesen tätig und stimme in vielen Kritikpunkten und Anregungen mit dem Autor überein. Außerdem gefällt es mir, dass der Autor und erfahrene Pädagoge Herbert Molzbichler auch positive Aspekte im österreichischen Schulwesen nicht unerwähnt lässt.
Für mich ist dieses tolle Werk eine Pflichtlektüre für alle österreichischen Politikerinnen, Politiker und Personen, die im Bildungsbereich tätig sind!
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ja nein22 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Wilma S., 07.03.2018
Als Buch bewertet"Warum dieses Buch?" fragt Herbert Molzbichler und ich finde darin alle Antworten, warum das österreichische Bildungssystem so im Argen liegt, trotz jahrzehntelanger Reformen. Ich selbst war über vier Jahrzehnte im Schuldienst und musste dem Niedergang unseres Bildungssystems offenen Auges zusehen. Dieses Buch ist eine Wohltat für jede geplagte Lehrerseele. Herbert Molzbichler listet die Schwachpunkte unserer Bildungslandschaft klar und exzellent recherchiert auf, von "selbsternannten oder hochgepuschten Experten" bis zu BIFIE und PISA und den verworrenen Kompetenzen der verschiedenen Behörden und Institutionen, die mit unserem Schulsystem befasst sind. Er findet aber auch Defizite in der Lehrerschaft und bei den Schulleitungen, fordert Verbesserung, vor allem in der Ausbildung und macht gute Vorschläge.
Das Vorwort zu diesem Buch verfasste Konrad Paul Liessmann und er schließt mit den Worten, dass "die kritische Stimme dieses Autors gehört werden sollte!"
Ich schließe mich an und meine, dass dieses Buch gelesen werden sollte/muss, vor allem von Entscheidungsträgern in Politik und Behörden. Es ist eine wundervolle Grundlage für neue kluge Entscheidungen.
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ja nein19 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Marco L., 27.02.2018
Als Buch bewertetEin bemerkenswertes Buch
Da ich selbst schon viele Jahre im Lehrberuf stehe, war ich überrascht, in Molzbichlers konstruktiv-kritischen Ausführungen doch noch zahlreiche neue Facetten, Gedanken und Perspektiven zu entdecken, die im alltäglichen Berufsleben untergehen oder keine Beachtung finden. Der Blick in andere Länder ist äußerst aufschlussreich. Etliche seiner praktischen Lösungsvorschläge wären relativ einfach umzusetzen. Sie sollten von den Verantwortlichen aufgegriffen werden. Jedenfalls eine empfehlenswerte Lektüre für alle an Schulen und Bildung Interessierten.
Marco L.
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ja nein19 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Michael U., 14.05.2017
Als Buch bewertetNicht nur eine Pflichtlektüre für Politiker und dergleichen. Auch eine Pflichtlektüre für Personen, deren Kinder in diesem System ausgebildet werden. Herbert Molzbichler - selbst seit Jahrzehnten Lehrer - bringt mit diesem Werk auf den Punkt, was sicher vielen im System gefangenen Personen unter den Nägeln brennt. Eine Lektüre, die zum Nachdenken anregt, und - hoffentlich - mehr handelnde Personen hervorbringt. Danke dem Autor, hoffe, dass ich in diversen Medien noch einiges darüber höre. Michael Unterdorfer
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ja nein19 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Claudia L., 04.02.2018
Als Buch bewertetHerbert Molzbichler schreibt jedem Lehrer aus der Seele!
Wer für Lehrer in der Familie ein passendes Geschenk sucht, liegt mit diesem Buch bestimmt richtig!
Herbert Molzbichler ist mit diesem Buch zum Sprachrohr unzähliger Pädagoginnen und Pädagogen geworden, die in den vergangenen Jahren zwar immer wieder über Missstände geklagt, sich selbst aber für zu wenig „wichtig“ erachtet haben, um sich mit ihren Problemen im Schulalltag an die Öffentlichkeit zu wenden.
Ein Buch aus der Praxis, während Schulpolitik am „grünen Tisch“ der Theorie beschlossen wird.
Die große Hoffnung besteht, dass die vielen Lösungsvorschläge auch bis zu jenen Stellen vordringen, die maßgeblich für Schulentwicklung zuständig sind und die dieses Buch nicht als Angriff auf ihre Arbeit verstehen, sondern als ernstzunehmende Unterstützung!
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ja nein3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
kvel, 01.07.2017
Als Buch bewertetÖsterreichisches Bildungssystem am Pranger (Buchuntertitel)
Inhalt (gemäß Umschlaginnenseite):
Herbert Molzbichler bietet einen Insider-Blick auf Problemfelder der Bildungspolitik und Fehlentwicklungen im alltäglichen Schulleben.
Anachronismen, Schieflagen, Schwächen werden sachkundig aufgezeigt – nicht ohne Korrektur- oder Lösungsvorschläge zu entwickeln. Vorhandene Stärken und richtige Ansätze werden betont. Zudem wird ein aufschlussreicher Einblick auf das Lehrerpersonal sowie auf Widersacher und Hemmschuhe passionierter Lehrkräfte gewährt. Das Buch zur aktuellen Bildungsdiskussion.
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- (Bildungs-)Politik im Zugzwang
- Reformitis und Neophilie
- Vermarktet und ausverkauft: Schule im Sog der neoliberalen Marktwirtschaft
- Expertentum
- Heraus aus der Sachgasse: Fundierte Ausbildung aller Schulleute
- Menschenbild – Menschenbildung
Meine Meinung:
Ich habe mich für dieses Buch interessiert, um etwas über das Bildungssystem und dessen Problemen außerhalb unserer Landesgrenzen zu erfahren und somit „Vergleichswerte“ und einen Blick über den Tellerrand zu erhalten.
Insgesamt ist das Buch ohne holprige Formulierungen einfach und flüssig zu lesen.
Der Autor richtet den Blick auf die Punkte, die zu ändern wären, und gibt Punkte vor, die eine Lösung / Verbesserung herbeiführen würden.
Eine der Forderungen des Autors möchte ich besonders hervorheben (S. 107):
Dass nämlich viel mehr damit gewonnen wäre, wenn man sich nicht so sehr darauf versteifen würde „... den Großteil unserer Zeit und Energie darauf verwenden, nur die Schwächen der SchülerInnen einigermaßen auszumerzen“, da sonst „die Stärkung ihrer Stärken weitgehend auf der Strecke“ bleibt.
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ja neinkvel, 01.07.2017 bei bewertet
Als Buch bewertetÖsterreichisches Bildungssystem am Pranger (Buchuntertitel)
Inhalt (gemäß Umschlaginnenseite):
Herbert Molzbichler bietet einen Insider-Blick auf Problemfelder der Bildungspolitik und Fehlentwicklungen im alltäglichen Schulleben.
Anachronismen, Schieflagen, Schwächen werden sachkundig aufgezeigt – nicht ohne Korrektur- oder Lösungsvorschläge zu entwickeln. Vorhandene Stärken und richtige Ansätze werden betont. Zudem wird ein aufschlussreicher Einblick auf das Lehrerpersonal sowie auf Widersacher und Hemmschuhe passionierter Lehrkräfte gewährt. Das Buch zur aktuellen Bildungsdiskussion.
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- (Bildungs-)Politik im Zugzwang
- Reformitis und Neophilie
- Vermarktet und ausverkauft: Schule im Sog der neoliberalen Marktwirtschaft
- Expertentum
- Heraus aus der Sachgasse: Fundierte Ausbildung aller Schulleute
- Menschenbild – Menschenbildung
Meine Meinung:
Ich habe mich für dieses Buch interessiert, um etwas über das Bildungssystem und dessen Problemen außerhalb unserer Landesgrenzen zu erfahren und somit „Vergleichswerte“ und einen Blick über den Tellerrand zu erhalten.
Insgesamt ist das Buch ohne holprige Formulierungen einfach und flüssig zu lesen.
Der Autor richtet den Blick auf die Punkte, die zu ändern wären, und gibt Punkte vor, die eine Lösung / Verbesserung herbeiführen würden.
Eine der Forderungen des Autors möchte ich besonders hervorheben (S. 107):
Dass nämlich viel mehr damit gewonnen wäre, wenn man sich nicht so sehr darauf versteifen würde „... den Großteil unserer Zeit und Energie darauf verwenden, nur die Schwächen der SchülerInnen einigermaßen auszumerzen“, da sonst „die Stärkung ihrer Stärken weitgehend auf der Strecke“ bleibt.
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