5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
Merken
Merken
 
 
Erscheint am 17.07.2024
versandkostenfrei

Bestellnummer: 151402088

Taschenbuch 12.40
Jetzt vorbestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Stefanie T., 06.05.2023

    Als Buch bewertet

    Nachtjagd ist das neuste Werk von Nr.1-Bestsellerautor Jan-Erik Fjell aus Norwegen. Für mich war es das erste Buch dieses Autors, aber Klappentext und Cover haben mich direkt angesprochen.
    Der Thriller handelt vom brutalen Massenmörder Stig Hellum, der einen bestimmten Typ Frau entführt, grausam misshandelt und dann ermordet. Vor etwa 2 Jahren gelang ihm die Flucht aus dem Gefängnis und nun beginnen die Morde erneut. Außerdem geht es um die Geschichte von Nathan Sudlow, einem Killer, der in der Todeszelle von Texas sitzt.
    Der Schreibstil von Fjell ist packend und die beiden Handlungsstränge, der in Norwegen und der in Texas, sind wirklich fesselnd und werfen viele Fragen auf. Im Laufe der Geschichte werden die Handlungen immer mehr miteinander verwoben, aber die Auflösung muss bis zum Schluss warten. Die Ermittler sind sympathisch und Fjell hat es zwischendurch geschafft, mir wirklich Gänsehaut zu bereiten. Tolle Geschichte und klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Martha D., 14.04.2023

    Als Buch bewertet

    Verschiedene Schauplätze, verschiedene Zeiten und gänzlich verschiedene Personen. Wie hängt das alles zusammen? Alle einzelnen Fäden für sich lesen sich sehr sehr spannend. Wer ist Nathan wirklich? Das Bild bekommt Risse. Er arbeitete für den amerikanischen Geheimdienst und verließ diesen. Wie landet er in der Todeszelle? Und welche Morde hat der entflohene Mörder Stig Hellum begangen? Die Storys am Rand gefallen mir auch sehr gut, wie z.B. Anton den Verdacht hat das er Krebs bekommen hat und sich dieses zum Glück nicht bestätigt. Sein neuer Kollege Magnus ist eher der trockene Typ. Die beiden bilden dennoch eine gute Einheit, wenn auch mit Anlaufschwierigkeiten. Fazit: Ein Buch das ich regelrecht verschlungen habe. Ganz toll finde ich am Ende wie sich alles auflöst. Es kommt zu einem fulminanten Schluß, die Ereignisse toppen sich gegenseitig. Hier musste ich unbedingt bis zum Ende lesen (auch wenn es mich die halbe Nacht gekostet hat).

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Manja S., 25.04.2023

    Als Buch bewertet

    Tolles Ermittlerduo Anton und Magnus

    Es ist nicht das erste Buch von diesem Schriftsteller, das in Deutschland veröffentlicht wurde. Die zwei anderen Bücher zu dem Ermittler Anton Brekke sind schon länger draussen und als Buch zum in die Hand nehmen schwer zu bekommen. Aber nach der Lektüre dieses Buches will ich auch die anderen beiden lesen und eins davon konnte ich mir schon besorgen. Das andere ist als eBook zu erhalten, aber da stehe ich nicht so drauf. In diesem Buch werden mehrere Handlungsstränge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, erzählt. Und irgendwie schafft es der Autor, das am Schluss doch alles zusammengehört. Dennoch bleibt es spannend bis zur letzten Seite und es gibt eine Wendung nach der anderen. Ich fand es spannend bis zum Schluss und sehr einfallsreich. Ich hoffe auf viele weitere Teile um Anton Brekke und seinen jungen Kollegen Magnus Torp.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Heike R., 13.06.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser Thriller gefällt mir sehr gut und ich freue mich, mit Fjell einen neuen Autoren entdeckt zu haben, dessen Werke ich noch nachlesen und entdecken kann.

    Nachtjagd ist sehr fesselnd geschrieben, der Aufbau unterstützt die Spannung enorm, die Zeitsprünge und Perspektivwechsel gefallen mir sehr.

    Auch den Einschub des Todeskandidaten finde ich sehr gelungen, ein besonderes Thema für einen skandinavischen Thriller, jedoch absolut bereichernd.

    Die Charaktere sind mir auch sehr sympathisch, besonders Anton Brekke mag ich weiter begleiten, er scheint sehr vielschichtig zu sein.

    Auch blitzt immer wieder ein Quäntchen Humor durch, das mag ich sehr.

    Der Fall ist sehr interessant, sehr mitreißend geschrieben und blieb für mich bis zum Ende fesselnd. Überraschende Wendungen und Verwicklungen, aber alles passend und nicht übertrieben. Ein tolles Buch!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ute St, 22.04.2023

    Als Buch bewertet

    Bitte mehr davon

    Selten ein Buch gelesen das so süchtig macht. Ich konnte gar nicht mehr aufhören, andauernd nahmen die beiden Geschichten andere Wendungen als gedacht und dank des flüssigen Schreibstils ist dieser Krimi leicht zu lesen.

    Kommissar Magnus Thorp ist neu bei der Kripo in Fredrikstad und wird gleich am ersten Arbeitstag mit dem erfahrenen Kollegen Anton Brekke auf einen schaurigen Fall angesetzt. Kurz hintereinander werden zwei schrecklich zugerichtete Leichen entdeckt.

    Der zweite Handlungsstrang beginnt rückblickend mit der Hinrichtung eines verurteilten Mörders in Huntsville, Texas. Nathan Sudlow erzählt einem Priester kurz vorher eine ihn betreffende Geschichte über die Hurtigruten in Norwegen.

    So gegensätzlich die beiden Geschichten am Anfang auch sein mögen, führen sie schlussendlich doch zur Lösung dieses einen großen Falles.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Igela, 14.03.2023

    Als Buch bewertet

    Eine 21 Jahre alte Frau wird am Ufer eines Sees tot aufgefunden und alles deutet auf das Handwerk eines bekannten Mörders hin. Norwegens brutalster Serienmörder Stig Hellum ist 2002 aus der Haftanstalt Ila ausgebrochen und die ermittelnden Beamten der Kripo in Oslo befürchten, dass Hedda Back nun sein neustes Opfer ist.
    Kriminalkommissar Anton Brekke ermittelt trotz gesundheitlicher Probleme auf Hochtouren, denn es wird eine weitere Frau tot aufgefunden. Es zeigt sich wohl auch noch eine Verbindung zu Nathan Sudlow, einem zum Tode verurteilten Mörder, der auf seine Hinrichtung wartet.


    Dieser Thriller ist sehr anspruchsvoll, denn es sind zuerst einmal viele Figuren an der Handlung beteiligt. Weiter werden oft kapitelweise die Zeitebenen gewechselt und die erste Hälfte des Buches nehmen viele Stränge, die nebeneinander laufen, Fahrt auf.

    Da ist zuerst mal der Todeskandidat Nathan Sudlow. Diese Passagen empfand ich als sehr eindrücklich, zeigen sie doch das Warten auf den Zeitpunkt x, an dem das Leben eines zu Tode verurteilten Menschen beendet wird. Im Wechsel in der Gegenwart und in der Vergangenheit erlebt man, wie es so weit kommen konnte, dass er einsitzt und auf seinen Tod wartet.

    Dann blickt man Kriminalkommissar Anton Birkke über die Schultern, der nicht nur engagiert und fieberhaft nach dem Mörder sucht, sondern auch durch gesundheitliche Probleme eine verletzliche Seite zeigt.

    Weiter laufen viele Passagen mit den Ereignissen von Stig Hellums Flucht in der Vergangenheit über die Bühne. Oft hat mir der Kopf geschwirrt von so vielen Figuren, Ereignissen in der Gegenwart und der Vergangenheit und Nebengeschichten. Mir war das zu viel, vor allem empfand ich vieles, wie die gesundheitlichen Belange des Kommissars, als zu sehr aufgebauscht.

    Die Idee, den Plot, fand ich nicht schlecht. Ein entflohener Serienmörder, dessen Handschrift nun auf einem erneuten Opfer entdeckt wird. Dazu ein zu Tode verurteilter Straftäter, bei dem man sich nie ganz sicher ist, was in der Vergangenheit geschah und ob seine Verurteilung berechtigt ist. Das hat Potenzial für einen brutalen und schonungslosen Thriller.

    Die Ausführung, das Kuddelmuddel mit all den vielen Strängen hat mir leider einfach nicht gefallen. Hier hätte sehr abgespeckt werden dürfen. Wie auch beim sehr detaillierten Schreibstil. Der Autor zeigt den Hang dazu, jedes kleinste Detail einer Nebenfigur oder Nebengeschichte in den Mittelpunkt zu rücken, obwohl irrelevant für die verschiedenen Hauptstränge. Diese Stränge fliessen erst ganz am Schluss zusammen und dies schlüssig.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    R.S., 07.04.2023

    Als Buch bewertet

    Des Rätsels Lösung liegt in der Vergangenheit- Spannender Thriller

    "Nachtjagd" von Jan-Erik Fjell ist der sechste Teil einer Reihe um den Osloer Kriminalkommissar Anton Brekke und ein Thriller, der geschickt verschiedene Handlungs- und Zeitstränge einführt und diese befriedigend am Ende zusammen führt und es dabei schafft, die Spannung konstant hoch zu halten und für fesselnde Wendungen zu sorgen.

    Es gibt zwei Haupthandlungsstränge, einer spielt 2006 in einem amerikanischen Todestrakt in Texas statt und der andere in der Gegenwart in Norwegen.
    Nathan Sudlow ist wegen Mehrfachmordes zum Tode verurteilt und bricht kurz vor seiner Hinrichtung im Jahre 2006 sein Schweigen über Ereignisse in seinem Leben, die in den Jahren 1989 und später 1994 auf einer Hurtigruten-Kreuzfahrt stattgefunden haben.
    In der gegenwärtigen Zeitebene wird eine grausam zugerichtete Frauenleiche entdeckt. Der Mord erinnert an die Taten des entflohenen Serienmörders Stig Hellum. Anton Brekke und Magnus Torp werden mit dem Fall betraut und versuchen, den vor Jahren bei einer Verlegung in ein anderes Gefängnis geflüchteten Stig Hellum zu finden. Doch dann taucht eine weitere Leiche auf und der Fall wird immer verworrener.

    "Nachtjagd" lässt sich anfangs etwas Zeit und fokussiert sich mehr auf die verschiedenen Charaktere, allen voran Nathan und Anton, der mit einer bakteriellen Entzündung alsbald außer Gefecht gesetzt wird und vom Krankenhaus aus die Ermittlungen seines jüngeren Kollegen Magnus verfolgt. Der parallel erzählte Handlungsstrang rund um Nathan Sudlow verwirrt hierbei zunächst eher leicht, als das er Klarheit bringt. Doch mit der Zeit weiß auch dieser einen zu fesseln, um dann in einem spannenden gemeinsamen Finale zu enden.
    Trotz alledem konnte der Thriller mich von Beginn an in seinen Bann ziehen. Dank verschiedener Perspektiven, kurzer Kapitel und einiger Cliffhanger fliegt man nur so durch über 500 Seiten und man rätselt mit, was hinter den Morden steckt und ob Stig Hellum wirklich zurück ist.
    Neben der Sogwirkung, kann er auch mit einer vielschichtigen und glaubhaften Charakterzeichnung und einer atmosphärisch düsteren Beschreibung der Handlung aufwarten.

    Kurz: Ein gut konstruierter, rätselhafter und atmosphärisch fesselnd geschriebener Thriller von Anfang bis Ende, der durch zwei tolle Ermittlerduo und interessanten Charakteren überzeugen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Anja R., 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend!

    Als die Leiche einer Frau gefunden wird, deren Körper zahlreiche Wunden aufweist, nehmen Anton Brekke und sein Kollege Magnus Torp von der Osloer Kriminalpolizei die Ermittlungen auf. Die Spurenlage lässt den Schluss zu, dass der entflohene Serienmörder Stig Hellum wieder aktiv ist. Da Hellum äußerst gefährlich ist, wird die Sonderermittlungsgruppe, die sich intensiv mit ihm und seinem Verschwinden befasst hat, hinzugezogen. Doch Hellum bleibt verschwunden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

    "Nachtjagd" ist bereits der sechste Fall einer Serie, in der Anton Brekke ermittelt. Bisher sind in Deutschland allerdings nur drei Teile erschienen. Man kann den aktuellen Ereignissen aber auch ohne Vorkenntnisse problemlos folgen, denn der Autor streut genug Hintergrundinformationen in die Handlung ein.

    Diese trägt sich auf unterschiedlichen Zeitebenen zu. Im aktuellen Strang folgt man den spannenden Ermittlungen, weiterhin gibt es Rückblicke in das Jahr 2006. Zu diesem Zeitpunkt sitzt Nathan Sudlow in Texas im Todestrakt und wartet auf seine Hinrichtung. Dabei erzählt er einem Geistlichen von den Ereignissen, die sich Ende der 1990er Jahre zugetragen haben.

    Der aktuelle Fall ist äußerst spannend. Gemeinsam mit den Ermittlern versucht man die Hinweise zu einem stimmigen Bild zusammenzusetzen. Doch das ist gar nicht so einfach. Immer, wenn man meint, dass man nun einer vielversprechenden Spur folgt, sorgen unerwartete Wendungen für Überraschungen. Da die Rückblicke in die Vergangenheit die aktuellen Ermittlungen konstant unterbrechen, wird die Spannung etwas ausgebremst. Dennoch folgt man auch den vergangenen Ereignissen interessiert und stellt sich dabei die Frage, wie sich alles verbinden wird. Zum Ende hin verknüpft der Autor alles gekonnt miteinander. Dann stellt man fest, dass die Rückblicke ein wichtiger Teil der Handlung sind.

    Da Magnus Torp und Anton Brekke ein sympathisches Team bilden, die aktuellen Ermittlungen spannend und für einige Überraschungen gut sind, gerät man früh in den Sog der Handlung, die durch überraschende Wendungen kaum vorhersehbar wirkt.

    Ein äußerst spannender Fall, der dafür sorgt, dass man gerne weitere Ermittlungen von Anton Brekke lesen möchte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Annabell95, 28.04.2023

    Als Buch bewertet

    Serienmörder zurück?
    In Norwegen wird am Ufer eines Sees die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ihre Leiche ist übersät mit mit Wunden. Der Osloer Kriminalkommissar Anton Brekke ist sich sicher, dass das das Werk des entflohenden Serienmörder Stig Hellum ist und dieser sein grausames Werk wieder aufgenommen hat. Vermutlich hat er sogar schon sein nächstes Opfer im Visier. Der Kampf gegen die Zeit beginnt. Doch was hat der Fall auch mit einem Mann, der in Texas in der Todeszelle sitzt und nun sein Schweigen bricht, zu tun?

    "Nachtjagd" ist der dritte bzw. wird auch als sechster Teil der Reihe mit Kommissar Anton Brekke angegeben. Einige Bände der Reihe sind wohl noch nicht übersetzt. Das Buch ist aber auch ohne Vorkenntnisse lesbar. Da ich die Vorgänger noch nicht kannte, hatte ich anfangs nur ein paar kleine Findungsprobleme mit dem Hauptprotagonisten Anton Brekke gehabt, die sich aber schnell wieder gelegt haben.

    Mit den Protagonisten hatte ich aber auch allgemein so meine kleinen Schwierigkeiten gehabt. Da hier viele Charaktere, hauptsächlich auch Nebencharaktere aufgetreten sind, fiel es mir etwas schwer sie immer wieder zuzuordnen. Teilweise tauchten sie kurz auf und kamen erst später in der Handlung wieder zu Wort.

    Ansonsten fand ich die Handlung aber sehr gut konstruiert. Durch die unterschiedlichen Handlungsstränge, mit den Ermittlungen in den Mordfällen in der Gegenwart und den Rückblicken zu dem Mann in der texanischen Todeszelle, fragt man sich die ganze Zeit wie die Fälle wohl mit einander zu tun haben. Der Wechsel der Perspektive sorgte zusätzlich zur Spannung auch für Abwechslung. Allgemein wurde die Spannung durch unerwarteten Wendungen und der ein oder anderen Überraschung immer wieder angefacht.

    Mein Fazit:
    Ein gut konstruierter Thriller, erzählt in unterschiedlichen Handlungssträngen und Zeitebenen. Dadurch wird es spannend und rätselhaft. Habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und daher eine klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Marita R., 23.06.2023

    Als Buch bewertet

    eher ein Krimi als ein Thriller
    "Nachtjagd" von Jan Erik Fjell ist das erste Buch das ich von diesem Autor lese. "Nachtjagd " ist wohl auch der sechste Band einer Reihe um den Kommissar Anton Brekke, doch ich hatte keine Probleme in den Fall einzusteigen, ohne die anderen Bücher gelesen zu haben.

    In Norwegen wird am Ufer eines Sees die grausam zugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden. Die Art der Verletzungen, aber auch die Art des Mordes, lassen einen Rückschluss zu einem geflohenen Mörder, Stig Hellum, zu.

    Parallel wird ein zweiter Erzählstrang geschildert, der in Texas in einer Todeszelle spielt. Hier erzählt Nathan Sudlow, der Todeskandidat,von einer Reise nach Norwegen auf einem Schiff der Hurtigreisen.

    Zu Anfang des Buches fragt man sich, wie diese beiden Erzählstränge zusammenpassen . Der sehr komplexe Kriminalfall, für mich ist es eher ein Krmi als ein Thriller, scheint in verschiedene Richtungen zu laufen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Doch der Autor verflicht die beiden Handlungsstränge so geschickt, dass man bis kurz vorm Ende nicht unbedingt ahnt, wer der Mörder ist.

    Die Spannung dieses Buches hielt sich meiner Meinung nach auf langen Strecken in Grenzen. Durch das komplexe Geschehen und die vielen Perspektivwechsel wurde sie immer wieder ausgebremst. Zum Schluss kommt es aber noch zu einem Show down, der mich mit dem Ganzen versöhnt hat.
    Der Erzählstil des Autors hat mir gefallen, genauso wie die oftmals kurzen Kapitel. Auch waren mir die beiden Kommissare Anton und Magnus recht sympathisch, obwohl mir die Machosprüche von Anton manchmal auf die Nerven gegangen sind.

    Alles in allem ein solider " Thriller" , der mich eher ein Krimi war, den ich aber gern gelesen habe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    krimi_und_so, 14.04.2023

    Als Buch bewertet

    Hans Gulland, Betreiber der Website verbrechen.no hat ein Buch über einen der schlimmsten Serienmörder Norwegens geschrieben. Stig Hellum, Hochintelligent und vor 2 Jahren aus dem Gefängnis geflohen.
    Nathan Sudlow sitzt 2006, in Huntsville/Texas, in einer Todeszelle und wartet darauf hingerichtet zu werden. Pater Sullivan führt mit Sudlow ein letztes Gespräch.
    Magnus Torp ist neu in bei der Kripo in Oslo und soll neuer Partner von Anton Brecke werden. Die beiden sollen im Mordfall an einer Frau ermitteln. Dies wird dadurch erschwert dass Anton gesundheitlich stark angeschlagen ist. Hat dieser Mord etwas mit Stig Hellum zu tun?

    Meinung
    Jan-Erik Fjell wird in Norwegen schon mit Jo Nesbø verglichen. „Nachtjagd“ ist mein erster Thriller den ich von ihm gelesen habe, und fand ihn wirklich gut geschrieben. Spannend bis zum Schluss und einige unerwartete Wendungen. Der Thriller ist in unterschiedlichen Erzählsträngen geschrieben. Die Story um Sudlow in 1994 und 2006, sowie die Ereignisse/Ermittlungen der Gegenwart mit Brecke und Torp. Dabei habe ich mich immer wieder gefragt wie diese Stränge zusammenpassen. Allerdings hat es Jan-Erik Fjell geschafft diese sehr gut zu verknüpfen. Anfangs noch ein ruhiger Kriminalroman, steigert sich die Spannung immer weiter, bis es zu einem fesselnden Ende kommt.

    Fazit
    Kein Nesbø aber ein Fjell. Ein spannender Thriller der mir gut gefallen hat und Lust auf mehr vom Duo Brecke/Thorp macht.
    Eine Leseempfehlung für alle die gerne skandinavische Thriller lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Leserin, 01.04.2023

    Als Buch bewertet

    Am Ufer eines Sees in Norwegen wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, ihr geschundener Körper ist mit Wunden übersät. Kriminalkommissar Anton Brekke von der Polizei Oslo läuft es bei dem Anblick eiskalt den Rücken herunter. Wenn sich sein Verdacht bestätigt, dann hat der flüchtige Serienmörder Stig Hellum sein grausames Werk wiederaufgenommen – und bereits sein nächstes Opfer im Visier. Für Brekke beginnt ein Kampf gegen die Zeit und gegen unvorstellbar Böses. Denn der Fall ist mit einem Mann verbunden, der in Texas in der Todeszelle sitzt und nun sein Schweigen über eine verhängnisvolle Nacht vor über zehn Jahren bricht … (Klappentext)

    Dieser sehr gut geschriebene und aufgebaute Triller „Nachtjagd“ von Jan-Erik Fjell hat mich schnell in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Der Schreibstil ist gut verständlich, bildgewaltig und man ist sehr schnell in der Handlung mitten dabei und ermittelt mit. Die Handlung ist sehr gut aufgebaut, teil vorhersehbar, aber das stört nicht. Interessante Wendungen und Ereignisse halten zudem die Spannung sehr hoch. Es entsteht eine Leseatmosphäre, bei der der Nervenkitzel garantiert ist. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und vor allem auch real vorstellbar. Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Handlegen, weil ich wissen wollte, was noch alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Ein empfehlenswertes Buch, welches sich durchaus lohnt, gelesen zu werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Nele33, 15.06.2023

    Als Buch bewertet

    Mit " Nachtjagd" von Jan-Erik Fjell wurde in Deutschland der 6. Band um den Kriminalkommissar Anton Brekke veröffentlicht.
    Es war für mich dennoch kein Problem in das Buch einzusteigen.

    Dem Serienmörder Stig Hellum ist die Flucht gelungen, niemand weiß wo er sich versteckt hält. Als eine Frauenleiche aufgefunden wird, die seinen Taten entspricht gehen die Ermittler davon aus, Stig ist zurück. Es gibt zwei Erzählstränge in dem Krimi, der andere spielt in der Todeszelle in Huntsville USA. Dort erzählt Nathan am Tage seiner geplanten Hinrichtung, seine Lebensgeschichte und bricht somit das erste Mal sein Schweigen.

    Dieser Umstand und für mich das Unzusammenhängende verwirrte mich am Anfang sehr, da ich mir keinen Reim darauf machen konnte, wie die beiden Erzählstränge zusammen passen. Auch musste ich mir die veieln Charaktere die auftauchten merken.

    Ziemlich schnell fesselte mich jedoch der sehr gute und ausgefeilte Schreibstil des Autors und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

    Für mich handelt es sich bei Nachtjagd allerdings eher um einen sehr komplexen Kriminalfall als um einen Thriller. Sollten die anderen Bände auch ins Deutsche übersetzt werden, würde ich sie auf jeden Fall lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Claudia R., 31.03.2023

    Als Buch bewertet

    Von der Vergangenheit eingeholt
    Als am Ufer eines Sees eine furchtbar zugerichtete Frauenleiche gefunden wird, ruft das Kriminalkommissar Anton Brekke von der Polizei Oslo auf den Plan. Gemeinsam mit seinem jungen Kollegen Magnus Torp beginnt er die Jagd nach dem Mörder. Gesundheitlich sehr angeschlagen, motiviert er immer wieder seinen Kollegen, selbst vom Krankenbett aus, nicht locker zu lassen. Steckt hinter allem der flüchtige Serienmörder Stig Hellum?
    Der Autor präsentiert uns einen absolut packenden Thriller, den man eigentlich nicht gerne aus der Hand legt, außer im eigenen Haus zu kontrollieren, ob man abgeschlossen hat. Seite um Seite fesselt die Handlung den Leser. Die hier vorliegende deutsche Übersetzung ist der eigentliche sechste Band der norwegischen Reihe um Kriminalkommissar Brekke. Was den Verlag dazu bewogen hat, so spät in die Reihe einzusteigen, weiß ich nicht. Bleibt zu hoffen, dass man nun auch die Vorgänger veröffentlicht. Ein Punkt Abzug gibt es für die Entscheidung des Verlags hinsichtlich Titel und Cover. Der Originaltitel „Versteckspiel“ ist viel passender, da der Mörder mit seinen Opfern Versteck spielt. Die Hütte auf dem Cover stellt einen kleinen Bezug zur Handlung dar, die Umgebung nicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    froschman, 05.06.2023

    Als Buch bewertet

    Skandinavischer Thriller

    Vor zwei Jahren ist bei einem Gefangenentransport der Serienmörder Stig Hellum entflohen, nun dürfte er wieder zugeschlagen haben. Am Ufer eines norwegischen Sees ist eine ermordete junge Frau gefunden worden, ihr Körper ist mit Wunden übersät, alles deutet auf Stig hin. Kriminalkommissar Anton Brekke ist davon überzeugt, zu viele Gemeinsamkeiten gibt es. Zur gleichen Zeit sitzt in Texas Nathan Sudlow in der Todeszelle, der nach über zehn Jahren knapp vor der Hinrichtung gegenüber dem Gefängnisgeistlichen sein Schweigen bricht und von seinen Morden berichtet. Die Ursache für seine Taten war in Norwegen!
    Jan-Erik Fjell schreibt in einem lockeren und leicht lesbaren Stil in verschiedenen Zeitebenen und verschiedenen Perspektiven. Einerseits die Ermittlungen in Norwegen um Stig Hellum, andererseits in Texas um Nathan Südlow. Und auch hier gibt es Rückblicke. Anfangs weiß man noch nicht, wie diese beiden Fälle zusammengehören, doch mit der Zeit sorgen die Ermittlungen für klares Verständnis. Ein spannend geschriebener Thriller, der sich teilweise im Kopf abspielt und nicht zu sehr mit Brutalität gespickt ist. Ein Buch, das man nicht leicht aus der Hand legt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Burkhard B., 10.04.2023

    Als Buch bewertet

    Eine junge Frau wird ermordet aufgefunden. Der Mord trägt die Handschrift von dem Serienmörder Stig Hellum. Der ist zwei Jahre zuvor bei einem Gefangenentransport entkommen. Der Mord trägt eindeutig seine Handschrift und zwei Dinge weiß Anton Brekke mit Sicherheit: Stig Hellum ist wieder da!. Und wenn er ihn nicht stoppen kann,wird der nicht von alleine aufhören.
    Texas, 2006. In wenigen Stunden soll der zum Tode verurteilte Insasse Nathan Sudlow hingerichtet werden. Elf Jahre lang hat er geschwiegen. Jetzt erzählt er Pater Tom Sullivan seine Geschichte.
    Welche Verbindung besteht zwischen Stig Hellum und Nathan Sudlows schockierendem Bericht? Was haben beide Fälle gemeinsam? Anton Brekke übernimmt die Verantwortung für die laufenden Mordermittlungen und wird sofort mit dem Einzigen konfrontiert, woran er glaubt: dem Bösen.
    "Nachtjagd" von Jan-Erik Fjell ist der sechste Band um Anton Brekke. Spannend geschrieben, kurze, knackige Kapitel. Das Buch ist auch ohne Kenntnisse der vorherigen Teile gut zu lesen. Ich persönlich mag es nicht, mitten in eine Reihe einzusteigen, aber ist Jammern auf hohem Niveau.
    Deshalb kann ich ruhigen Gewissens eine Leseempfehlung aussprechen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Anita, 25.06.2023

    Als Buch bewertet

    eher gewöhnlich

    Worum geht es?
    Als eine junge Frau ermordet wird, sieht ziemlich schnell alles nach einem bekannten Serienkiller aus. Dieser wurde eigentlich für seine Taten verurteilt, konnte dann aber fliehen.

    Worum geht es wirklich?
    Schuld, Schweigen und Frauenhass.

    Lesenswert?
    Obwohl ich das Buch in sehr kurzer Zeit beendet habe und mich die Spannung gepackt hat, fand ich es rückwirkend nicht herausragend. Viel eher ein gewöhnlicher und solider Thriller.
    Hauptsächlich geht es um einen frauenmordenden Serienkiller, der nun wieder in Aktion zu treten scheint. Trotz dieser Grausamkeit werden die eigentlichen Taten aber nicht so brutal und detailliert geschildert, was ich als sehr angenehm empfunden habe.
    Mehrere ermittelnde Polizisten sind beteiligt, die ich jedoch überwiegend unsympathisch und dramatisch fand und eher klischeehaft beschrieben.
    Generell waren auch die anderen Personen nicht sonderlich individuell. Natürlich gibt es den merkwürdigen Nerd, frauenverachtendes Gedankengut und persönliche Probleme.
    Allgemein ist der Frauenanteil sehr gering und lässt sich unterteilen in begehrte Frauen, alte Frauen und Opfer. Viel mehr ist da nicht. Fand ich nun eher langweilig, hat man nämlich schon viel zu oft gelesen.
    Dazu bilden dann die Männer in diesem Buch den Gegenpol. Allzeit präsent, leidend, schmachtend oder anbaggernd. Dazwischen Lebenskrisen und Arbeit bis zum Umfallen.
    Die Sprache an sich fand ich zwar echt gut lesbar und die kurzen Kapitel haben für einen raschen Lesefluss gesorgt, allerdings waren ab und zu kleine Logikfehler.
    Für den großen Fall werden mehrere Handlungsstränge benötigt, die aber natürlich zu einem späteren Zeitpunkt zusammen geführt werden. Dennoch hat die Menge an Personen und Handlungsorten, sowie verschiedene Zeitpunkte, ab und zu für Verwirrung gesorgt.
    Ich würde durchaus noch weitere Bücher des Autors lesen, aber seine Bücher nicht auf meine Wunschliste packen oder Erscheinungstermine im Auge behalten. Es war einfach eine gute spannende Unterhaltung für zwischendurch, die man leicht wieder vergessen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Alexandra K., 17.04.2023

    Als Buch bewertet

    Auf der Suche nach dem Besonderen
    .
    "Nachtjagd" von Jan-Erik Fjell ist einer dieser Thriller bei dem eigentlich vieles stimmt. Ich mochte den Schreibstil, die Storyline und die Charaktere - und trotzdem hat sich keine rechte Begeisterung bei mir eingestellt.
    .
    Darum geht’s: Am Ufer eines Sees in Norwegen wird die geschundenen Leiche einer jungen Frau gefunden. Alles deutet darauf hin, dass es sich um ein neues Opfer des flüchtigen Serienmörders Stig Hellum handelt.
    .
    Der Plot wird noch durch weitere Handlungsstränge und Ereignisse angereichert. Ich war also auf der Suche nach einem großen Zusammenhang. Teilweise habe ich die Story dabei als etwas in die Länge gezogen empfunden. Ich habe ein unbändiges Spannungsgefühl vermisst. Irgendwas hat mir zum Thriller-Glück gefehlt. Was genau kann ich nicht sagen. Ich hatte beim Lesen aber bis zum Schluss so ein diffuses Hmmm-Gefühl im Magen.
    .
    Dabei will ich den Thriller keinesfalls schlecht reden. Jan-Erik Fjell schreibt angenehm und flüssig. Von den Protagonisten konnte mich vor allem der Ermittler Anton Brekke begeistern. Aus Gründen, die ich hier nicht spoilern möchte, kommt man ihm besonders nah. Das Manko ist irgendwie, dass mich die Story in ihren vielen Einzelteilen erreicht hat, aber nicht in ihrer Gesamtheit. Der Thriller ist wirklich nicht schlecht. Leider hat sich bei mir nur keine richtige Verbindung und Sogwirkung eingestellt.
    .
    Fazit: Ich spreche keine unbedingte Empfehlung aus, möchte aber auch nicht von dem Thriller abraten. Ich bin generell ein großer Fan von Nordic Noir. Die typische Sogwirkung ist bei mir diesmal aber ausgeblieben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Andreas W., 09.05.2023

    Als Buch bewertet

    Kommissar Anton Brekke hat schon genug eigene Sorgen, da wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, die man sofort dem flüchtigen Serienmörder Stig Hellum zuordnet. Weil ihn seine gesundheitlichen Probleme vorerst ins Krankenhaus bringen, ist er auf die Hilfe seiner Kollegen angewiesen. Besonders Neuzugang Magnus Torp investiert all seine Fähigkeiten, um sich in diesen Fall sinnvoll einzubringen. Viel Zeit zum Analysieren bleibt ihnen nicht, denn schon gibt es die nächste Tote.

    Dieses Buch gehört zu einer Reihe, deren Vorgänger ich bisher noch nicht gelesen habe. Deshalb war ich auch etwas skeptisch, ob der Einstieg funktioniert, aber das gelingt ohne weitere Vorkenntnisse. Dieser Thriller bringt von allem etwas mit, was man so von einem skandinavischen Krimi kennt ... die Ermittler haben eigenbrödlerische Züge, das Team im Hintergrund verschlampt gern mal was, die Wurzeln des Falls reichen weit in die Vergangenheit zurück, es gibt einen Bezug zu Geschehnissen über den großen Teich und als sich die Lage zuspitzt, fehlt auch das schlechte Wetter und der gestörte Mobilfunk nicht. Anfangs sind es viele Zeitebenen, aber alles lässt sich gut miteinander verbinden und die Story ist stimmig. Wer skandinavische Ermittler mag, wird sicher nicht enttäuscht, aber man weiß, es geht besser. Das Cover passt sehr gut zum Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    books4ever, 28.05.2023

    Als Buch bewertet

    Atemberaubender Thriller voller Spannung und überraschender Wendungen

    Am Ufer eines Sees in Norwegen wird die brutal zugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden und die schlimmste Befürchtung von Kriminalkommissar Anton Brekke scheint sich zu bestätigen: Hat der flüchtige Serienmörder Stig Hellum sein grausames Werk wiederaufgenommen? Unter Hochdruck nehmen Brekke und sein Kollege Magnus Torp die Ermittlungen in dem komplexen Fall auf, in dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

    In Jan-Erik Fjells Thriller „Nachtjagd“ erwartet den Leser eine hochspannende Geschichte, die von Anfang bis Ende fesselt. Mit seinem packenden und lebendigen Schreibstil gelingt es dem Autor, eine düstere Atmosphäre zu erzeugen und den Leser auf die nervenaufreibende Jagd nach dem entflohenen Serienmörder mitzunehmen. Der Wechsel zwischen den verschiedenen Personen und Zeitebenen ermöglicht es, tief in die Geschichte und die Charaktere einzutauchen und ihre Motivationen zu verstehen. Die Spannung bleibt dabei jedoch konstant hoch, da der Autor die Handlung geschickt mit unerwarteten Wendungen und überraschenden Enthüllungen durchzieht. Die Jagd nach dem Täter wird so zu einem psychologischen Katz-und-Maus-Spiel, bei dem nichts ist, wie es scheint. Ich konnte das Buch zwischendurch kaum aus der Hand legen.
    Die detaillierte Beschreibung der norwegischen Landschaften und der atmosphärischen Settings z.B. an Bord des Hurtigruten-Schiffs verleiht dem Buch eine zusätzliche Authentizität. Man kann die Kälte und Düsternis der Fjorde und einsamen Waldlandschaften förmlich spüren. Dieses Gespür für atmosphärische Dichte verstärkt den Lesegenuss und lässt einen noch tiefer in die Geschichte eintauchen.
    Die Charaktere in „Nachtjagd“ sind vielschichtig und gut ausgearbeitet. Der Hauptprotagonist Anton Brekke ist ein charismatischer Ermittler mit Ecken und Kanten, der sich selbst durch eine Erkrankung nicht von den Ermittlungen abbringen lässt. Die Nebencharaktere - seine Kollegen bei der Polizei Oslo wie auch mögliche Verdächtige - sind ebenfalls glaubwürdig und tragen zur Komplexität der Handlung bei. Ihre Motivationen und Geheimnisse werden nach und nach enthüllt, was den Spannungsbogen durchweg aufrechterhält.

    „Nachtjagd“ ist ein Thriller, der alle meine Erwartungen erfüllt hat. Jan-Erik Fjell hat eine fesselnde Geschichte geschaffen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann gezogen hat. Mit seinem packenden Schreibstil, der ausgeklügelten Handlung und den faszinierenden Charakteren beweist der Autor sein Talent für das Genre. Dieses Buch ist ein absoluter Muss für alle Thriller-Fans und wird selbst diejenigen, die glauben, schon viele Thriller gesehen zu haben, mit Sicherheit überraschen. Ein Pageturner, der lange nachklingt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein