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  • 5 Sterne

    carola1475, 28.03.2022

    Von Anfang bis Ende spannend und vielschichtig

    Frida, Bjarne und ihr Team von der Mordkommission haben es mit einem Tötungsdelikt zu tun, dass in Verbindung zu einem 15 Jahre alten Fall steht und so werden die Ermittlungen sehr schwierig, zeitaufwendig und komplex und treiben nicht nur Frida an den Rand der Verzweiflung.

    „Nebelopfer“ ist der 5. Band der Elbmarsch-Krimis von Romy Fölck und es ist schön, die bekannten Protagonisten wieder zu treffen und sich einmal mehr in den Elbmarschen zu befinden. Auf Fridas elterlichem Paulsenhof fühlt man sich als Leser ebenso willkommen wie jeder Besucher, dem hier Gastfreundschaft, ein offenes Ohr oder eine leckere Mahlzeit angeboten wird.
    Die Ermittler sind ganz normale Menschen mit Ecken und Kanten, ohne psychische Auffälligkeiten, was bei einem Krimi inzwischen fast schon eine Seltenheit ist. Doch gibt es auch hier Neuigkeiten und Entwicklungen, die die Charaktere vertiefen und deren Glaubwürdigkeit steigern. Die Mordkommission Itzehoe bleibt für den Leser interessant.

    Die vielschichtigen Ermittlungen zum aktuellen wie auch zum 15 Jahre zurückliegenden Fall sind durchgehend spannend, einige falsche Fährten und Wendungen haben meine Vermutungen wiederholt ins Leere laufen lassen. Der Krimi ist von Romy Fölck sehr gekonnt konzipiert, geschickt aufgebaut und fesselnd und stimmig geschrieben. Der Schreibstil ist direkt, locker und lebendig, angenehm und flüssig zu lesen.

    Frida hat diesmal fast zu viel Privates um die Ohren, worunter auch mal die Arbeit leidet. In diesem Band finde ich das Verhältnis von Privatleben und Krimihandlung etwas unausgewogen.
    Zum Schluss gibt es einige in die Zukunft weisende Aussichten, die auf neue Entwicklungen und Herausforderungen im nächsten Teil der Reihe neugierig machen.

    Ich vergebe 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Kerstin, 26.03.2022 bei bewertet

    Sehr undurchsichtiger Krimi – Daumen hoch

    Frida und Haverkorn sind zurück. Dieses Mal scheint es verzwickt zu sein: Ein alter Fall scheint Auslöser für neue Morde zu sein. Frida und Haverkorn werden auf eine Wiese gerufen, wo eine Leiche hängt, die ein Schild um den Hals trägt: Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben. Haverkorn hatte damals in dem Fall ermittelt. Alles sah sehr eindeutig aus, dass der Vater seine Familie ausgeschalten hat. Lag die Polizei tatsächlich falsch?

    Ich habe mich sehr gefreut, zurück in der Marsch bei Frida, Haverkorn und dem Paulsenhof zu sein! Und ich wurde nicht enttäuscht. Es war spannend bis zur letzten Seite. Ich fischte die ganze Zeit im Trüben bezüglich des Täters. Auch wenn ich irgendwann fast jeden unter Verdacht hatte. Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die kurzen Kapitel in wechselnden Perspektiven lassen einen das Buch gar nicht zur Seite legen. Interessant fand ich, dass das Team einen neuen Ermittler bekommt: Leonhard Bootz – der auf den ersten Blick sehr aneckt, doch wohl ein sehr guter und tatsächlich auch netter Ermittler ist. In diesem Band lernen Frida auch mal von einer etwas anderen Seite kennen, die nicht ganz der taffen Ermittlerin wie sonst entspricht. Der Leser scheint in diesem Krimi das Nebelopfer zu sein, da einem, wenn man keine hellseherischen Fähigkeiten hat, beziehungsweise auf jeden noch so klitzekleinen Hinweis achten, im Nebel tappt. Ich habe diesen Krimi verschlungen, hätte ich ihn nicht in einer Leserunde gelesen, wäre ich wahrscheinlich an einem Tag durch gewesen. Deshalb vergebe ich sehr gern volle fünf von fünf Sterne und spreche eine ganz klare Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    Kerstin, 26.03.2022

    Sehr undurchsichtiger Krimi – Daumen hoch

    Frida und Haverkorn sind zurück. Dieses Mal scheint es verzwickt zu sein: Ein alter Fall scheint Auslöser für neue Morde zu sein. Frida und Haverkorn werden auf eine Wiese gerufen, wo eine Leiche hängt, die ein Schild um den Hals trägt: Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben. Haverkorn hatte damals in dem Fall ermittelt. Alles sah sehr eindeutig aus, dass der Vater seine Familie ausgeschalten hat. Lag die Polizei tatsächlich falsch?

    Ich habe mich sehr gefreut, zurück in der Marsch bei Frida, Haverkorn und dem Paulsenhof zu sein! Und ich wurde nicht enttäuscht. Es war spannend bis zur letzten Seite. Ich fischte die ganze Zeit im Trüben bezüglich des Täters. Auch wenn ich irgendwann fast jeden unter Verdacht hatte. Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die kurzen Kapitel in wechselnden Perspektiven lassen einen das Buch gar nicht zur Seite legen. Interessant fand ich, dass das Team einen neuen Ermittler bekommt: Leonhard Bootz – der auf den ersten Blick sehr aneckt, doch wohl ein sehr guter und tatsächlich auch netter Ermittler ist. In diesem Band lernen Frida auch mal von einer etwas anderen Seite kennen, die nicht ganz der taffen Ermittlerin wie sonst entspricht. Der Leser scheint in diesem Krimi das Nebelopfer zu sein, da einem, wenn man keine hellseherischen Fähigkeiten hat, beziehungsweise auf jeden noch so klitzekleinen Hinweis achten, im Nebel tappt. Ich habe diesen Krimi verschlungen, hätte ich ihn nicht in einer Leserunde gelesen, wäre ich wahrscheinlich an einem Tag durch gewesen. Deshalb vergebe ich sehr gern volle fünf von fünf Sterne und spreche eine ganz klare Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    Kupferkluempchen_liest, 27.03.2022

    Frida und Bjarne ermitteln rund um einen möglicherweise unschuldig verurteilten Serienmörder

    Inhalt:

    Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn werden erneut mit einem Cold Case konfrontiert. Ein Mörder erhängt Menschen, die vor vielen Jahren mit ihrer Aussage dafür gesorgt haben, dass Cord Johannsen für den Mord an seiner Familie verurteilt wurde.

    Doch die aktuellen Opfer tragen ein Schild um den Hals, auf welchem sie der Falschaussage bezichtigt werden. Ist Cord Johannsen tatsächlich unschuldig und kann der einzige Überlebende, der damals 8-jährige Sohn Thies, Licht ins Dunkel bringen?

    Viele Fragen für Frida und Bjarne, bei denen sie samt ihrem neuen Kollegen Leonard Bootz schließlich selbst in Gefahr geraten.

    Meinung:

    Der fünfte Band der Elbmarsch-Reihe von Romy Fölck ist für mich einer der besten Fälle für Frida und Bjarne. Das Kernthema "Justizirrtum" macht auch abseits der Geschichte nachdenklich und birgt viel Brisanz.

    Dabei ist es der Autorin gelungen, die Geschehnisse von damals und heute vor sehr atmosphärischer Kulisse für ihre Leser:innen lebendig werden zu lassen. Durch viele undurchsichtige Wendungen bleibt die Spannung bis zur letzten Seite erhalten und ich vermochte mich nicht auf einen Täter festzulegen.

    Neben dem wirklich spannenden und gut recherchierten Ermittlungsgeschehen erhält man viele Einblicke in das Privatleben von Frida und Bjarne, die aus den Figuren lebendige und nahbare Charaktere machen, bei denen es schwerfällt sich am Ende zu verabschieden ... bis zum nächsten Fall.

    Fazit:

    Einweiterer spannender Fall für die Elbmarsch-Familie, dem man sich nicht entziehen kann. Unbedingt mitlesen und mitermitteln im Team von Frida und Bjarne!

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  • 5 Sterne

    Andrea T., 30.03.2022

    sehr spannend

    An einem Februarmorgen wird an einem alten Galgenbaum die Leiche eines Mannes gefunden. Um den Hals hat sich der Tote ein Schild gehängt. Auf diesem gesteht er, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben. Bjarne Haverkorn erinnert sich an den alten Fall. Vor vielen Jahren hat ein Bauer seine Frau und seine zwei ältesten Söhne kaltblütig erschossen. Seither sitzt er im Gefängnis. Kurz darauf wird ein weiterer Zeuge, der damals ausgesagt hatte, ebenfalls ermordet aufgefunden. Frida und ihren Kollegen ist klar: Sie müssen den wahren Täter finden, sonst wird es weitere Opfer geben!

    Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Es war sehr spannend und flüssig geschrieben. Es war so spannend, dass ich es am liebsten durchgelesen hätte. Dies war aber leider aufgrund einer Leserunde mit Zeiteinteilung nicht möglich. Es war schon der fünfte Teil mit Frida und Bjarne und ich habe die beiden schon sehr in mein Herz geschlossen und möchte beide in weiteren Teilen nicht missen. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, wer der eigentliche Täter damals war. In diesem Buch hat mich Fridas Art etwas genervt. Klar war sie auf der einen Seite wegen des neuen Falles angespannt und auf der anderen Seite musste sie ja Torben aufbauen. Deswegen hatte sie für ihn wegen des Falles nicht genügend Zeit. Ich freue mich auf jeden Fall auf den nächsten Teil und bin gespannt was sich Romy Fölck einfallen lassen wird. 5 von 5*.

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  • 5 Sterne

    harakiri, 28.03.2022

    Ein neuer Fall für Frida Paulsen und ihr Team.
    Vor vielen Jahren hat ein Vater scheinbar seine ganze Familie ausgelöscht und wurde dafür verurteilt.
    Jetzt, in der Gegenwart, werden die damaligen Zeugen grausam ermordet und mit einem Schild um Hals versehen, mit dem Hinweis, bei ihrer Zeugenaussage gelogen zu haben.
    Für Frida Paulsen und ihr Team beginnt eine fieberhafte Jagd nach dem wahren Täter, denn auch einer der Kollegen ist in Gefahr.

    Der Täter ist überaus intelligent und macht es den Ermittlern sehr schwer. So manche Szene weckte in mir das Mitleid des Opfers und durch einige Wendungen und überraschende Kniffe bleibt die Spannung auf hohem Niveau.
    Das Team hat sich ganz schön verändert, einige gehen in den Ruhestand, einige tauchen ab und es kommen neue Personen dazu. Also frisches Blut für die Krimis. Und das finde ich gar nicht schlecht. Mit Bootz und Anja bringt die Autorin zwei Charaktere ins Spiel, die für Abwechslung sorgen.
    Sehr ausgewogen ist auch wieder das Verhältnis von Privatleben und Ermittlung. Denn auch in Fridas Privatleben geht es hoch her. Torben hadert mit seinem Schicksal und macht es seinem Umfeld schwer, bis er eine REHA beginnt und seine Hände wieder besser nutzen kann. Seine Stimmungsschwankungen treiben Frida fast in die Arme ihres neuen Kollegen.

    Fazit: ein überaus gelungener Kriminalroman, der durch sympathische Charaktere und einen kniffligen Fall punktet

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  • 4 Sterne

    Christina P., 28.03.2022

    Spannender Fall, nervige Privatprobleme
    Der fünfte Fall für Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. An einem alten Galgenbaum in der Geest hängt im nebligen Wintermorgen ein Toter mit Schild um den Hals, welches das Opfer als Lügner in einem längst vergangenen Mordfall denunziert. Als kurz darauf Bjarne ein bedrohliches Ultimatum gestellt wird, den wahren Täter des früheren Mordfalls ausfindig zu machen, wird Bjarne vorrübergehend versetzt, um ihn aus dem Visier des Täters zu nehmen. Doch die Ermittler sind sich uneins - die einen glauben, den früheren Fall wieder aufrollen zu müssen, um den Täter zu finden, die Führung hingegen will die Wiederaufnahme verhindern, da längst ein Verurteilter im Gefängnis sitzt. Doch die Morde hören nicht auf, jeweils mit einem Schild um den Hals, dass damals der Falsche verurteilt wurde. Der einzige Überlebende der damaligen Bluttat, zu der Zeit noch ein Kind, kann sich jedoch nicht mehr an das Geschehen erinnern.
    Tatsächlich ist die Idee ganz spannend, ein alter Fall, welcher Auslöser für einen neuen Fall ist und einem Racheengel als Legitimation für erneute Morde dient. Dazu die Frage, ob damals wirklich der richtige Täter verurteilt wurde. Hinzu kommt ein neuer Kollege, Leonard Bootz, der mit seiner Art zunächst nicht so recht ins Team zu passen scheint, obwohl er ansonsten ein guter Ermittler sein soll. Nebenbei gibt es noch privaten Trubel bei Frida, da ihrem Freund seit seinem Unfall die Perspektiven abhanden gekommen sind.
    Besonders haben mir diesmal wieder die Bezüge zur Gegend gefallen, vor allem der Nebel macht es sehr atmosphärisch. Die Mordfälle, der vergangene sowie die erneuten Morde, kommen jeweils zunächst ebenso undurchsichtig daher, wie der Nebel über der Geest liegt. Hier hat mir das Miträtseln Spaß gemacht. Die privaten Beziehungsprobleme im Hause Paulsen wurden mir jedoch irgendwann zu anstrengend, ebenso wirkte Frida auf mich manches Mal nicht mehr professionell genug. Auch wunderte ich mich über ihre altbackene Einstellung zum Thema Beziehungen und Karriere, welche die Autorin ihr angedichtet hat, während die Männer um sie herum fröhlich die Karriereleiter erklimmen. Von den nicht vorhandenen sozialen Fähigkeiten des neuen Kollegen ganz zu schweigen, der Null Verhörkompetenz aufweist.
    Alles in allem hat mir der Doppelfall recht gut gefallen. Als störend empfand ich hingegen diesmal Fridas nervige Beziehungsprobleme ebenso wie den neuen Kollegen, der trotz angeblicher Kompetenz in bezug auf andere Menschen erschreckend inkompetent auftrat. In meinen Augen nicht der beste Fall der Autorin.

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  • 4 Sterne

    H. N., 28.03.2022

    Frida und ihr Kollege Haverkorn sehen sich einem neuen Fall gegenüber. Jemand hat einen Mann an einen Baum gehängt, der als alter Galgenbaum bekannt ist, und ein Plakat an ihm befestigt: Ich habe im Fall Johannson gelogen. Dieser Fall ist schon fünfzehn Jahre her und damals starben eine Frau und ihre zwei Söhne. Der jüngste Sohn konnte sich gerade noch in Sicherheit bringen, hat aber durch den Schock alles verdrängt und kann sich an nichts erinnern. Festgenommen wurde damals der Vater; festgenagelt haben ihn die Aussagen von drei Zeugen – einer davon ist der Tote am Galgenbaum. Bald gibt es noch mehr Tote und immer wieder der Bezug zu dem Dreifachmord von damals. Frida muss nicht nur gegen die Zeit anrennen, sondern auch mit Problemen im privaten Bereich kämpfen.
    Das ist mittlerweile der fünfte Fall von Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn und wahrscheinlich auch der persönlichste. Wie üblich schafft es die Autorin hervorragend, falsche Fährten zu legen und die LeserInnen an der Nase herumzuführen. Das und der megaspannende Schreibstil haben mir auch sehr gut gefallen. Was ich dieses Mal nicht so gut fand, waren die für mich und das, was ich von einem Krimi erwarte, zu viele private Verwicklungen. Auch mit dem Auflösen des Falls war ich nicht so ganz zufrieden, wie ich es von Romy Fölck gewohnt bin. Trotzdem finde ich, dass diese Reihe zu den besten deutschen Krimireihen gehört und freue mich auf weitere Fälle.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy F., 08.04.2022

    Die Elbmarsch oder auch „das alte Land“ ist ein malerisches Stückchen Erde, in der Romy Fölck ihre Krimi-Reihe um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn beheimatet hat. In „Nebelopfer“ schickt sie die beiden bereits in ihren fünften Fall und das ist diesmal ein ganz besonders verzwickter.

    Cord Johannsen soll vor 15 Jahre seine Frau und zwei seiner drei Söhne erschossen haben. Einziger Überlebender dieses Attentats war der kleine Thies, der sich damals in der Jauchegrube des Gehöfts flüchtete, aber über keinerlei Erinnerung an diesen Tag verfügt. Cord Johannsen wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, obwohl er immer wieder seine Unschuld beteuerte. Als dann in der Geest ein Mann, erhangen an einem Galgenbaum gefunden wird, kommen Zweifel an der Schuld des damals Verurteilten auf. Der Tote trägt nämlich ein Schild um seine Hals, auf dem steht: „Ich gestehe im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben.“ Als plötzlich weitere Tote auftauchen, die in Verbindung zum Johannsen-Fall stehen, rollen Bjarne und Frida entgegen der Anweisungen ihres Chefs den alten Fall neu auf.

    Wie in allen bisherigen Bänden von Romy Fölcks Elbmarsch-Reihe fühlt man sich sofort heimisch, wenn man in die Zeilen abtaucht. Es sind die Beschreibungen der Flora und Fauna, des Wetters, der Menschen und Häuser, die sofort ein wohliges Gefühl in mir auslösen. So war es auch diesmal. Wie immer präsentiert die Autorin hier einen ansprechenden Kriminalroman mit Wendungen und überraschendem Ende. Diesmal ist man sich allerdings nicht sicher, ob man es mit einem oder gar zwei Fällen zu tun hat. Stehen die Morde nur in Verbindung mit den Johannsen-Fall oder stellen sie tatsächlich den ganzen damaligen Prozess in Frage? Diese verzwickte Konstruktion gefiel mir sehr, denn ich tappte lange (gaaaanz lange) im Dunkeln. Je mehr ich las, umso weniger wusste ich gefühlt. Irgendwann hatte ich das Gefühl komplett von Verdächtigen umgeben zu sein und traute fast keiner der Figuren mehr über den Weg – selbst vor Polizeibeamten machte da mein Spürsinn kein Halt mehr. 😉
    Auch in „Nebelopfer“ setzt Romy Fölck wieder auf eine gesunde Mischung zwischen Ermittlungen und Privatleben der Figuren. Ihr wisst, normalerweise bin ich kein Fan von privaten Sorgen und Problemen, der ermittelnden Beamten. Hier ist das jedoch anders. Ich habe über die Jahre eine Buch-Freundschaft mit Bjarne, Frida, ihren Eltern und all den anderen Figuren entwickelt und möchte natürlich auch wissen, wie es mit ihnen weitergeht. Diesmal hat es Frida wieder besonders schwer. Ihr Lebensgefährte Torben erholt sich nach einem Unfall leider nicht so gut wie erhofft und bangt um seinen Job. Das stellt die Beziehung der beiden vor große Probleme. Man merkt es auch Fridas Ermittlungsarbeit an. Normalerweise ist sie viel konzentrierter bei der Sache. Und auch Bjarne ist leider diesmal keine Hilfe. Da er auch an den Ermittlungen im Johannsen-Fall beteiligt war, beschließt sein Vorgesetzter ihn aus der Schussbahn zu bringen und entsendet Bjarne an eine andere Dienststelle, wo Personalnot herrscht. Dafür kommt ein neuer Kollege ins Team, mit dem Frida direkt aneinandergerät. Wie er seht, denkt sich die Autorin immer wieder neue Fälle aus, damit es uns als Lesern nicht langweilig wird. 😉
    Über die Auflösung des Falls kann man vermutlich verschiedener Meinung sein. Ich fand den Kniff der Autorin sehr gelungen und freue mich jetzt schon darauf, was sie sich als Nächstes für uns ausdenkt.

    Wenn ich die Bände nach meiner Beliebtheit „sortieren“ müsste, wäre immer noch „Sterbekammer“ (Band 3) ganz oben. „Nebelopfer“ ist aber ganz nah daran. 😉 Ich empfehle euch die Reihe sehr gern weiter. Ihr könnt die Bücher einzeln lesen, allerdings würde euch da viel entgehen, wenn ihr erst hier einsteigt.

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  • 5 Sterne

    15 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 11.02.2022

    Am einem uralten Galgenbaum wird ein Erhängter gefunden. Er trägt ein Schild, das ihn der Falschaussage im Fall Cord Johannsen bezichtigt. Cord wurde im Jahr 2005 beschuldigt seine Ehefrau sowie seine beiden ältesten Söhne erschossen zu haben. Seitdem sitzt er im Gefängnis. Frida Paulsen von der Mordkommission Itzehoe und ihr Team beginnen im aktuellen Fall des Erhängten zu ermitteln. Doch in der Zwischenzeit gibt es einen weiteren ehemaligen toten Zeugen. Auch er trägt ein Schild mit der Bezichtigung der Falschaussage…
    Ich habe diesen Krimi wieder verschlungen. So lebendig wie die Autorin ihre Figuren beschreibt, da hat man beim Lesen schnell den Eindruck sie wirklich zu kennen. Das gelingt ihr so wunderbar, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Frida hat in diesem Band auch reichlich persönliche Probleme. Nicht nur mit ihrem Freund, nein jetzt kommt auch noch ein Neuer ins Mordermittlerteam. Und was für ein arroganter Kerl (denkt Frida) und der soll mein Partner werden?
    Schnell ist sich das Ermittlerteam einig, wenn sie die aktuellen Morde aufklären wollen, müssen sie den alten Mordprozess nochmals aufrollen. Ein Plan, der von der Chefetage nicht gern sehen wird. JA es ist ein spannender, kurzweiliger Krimi, den ich zu 100% eiterempfehle und der 5 Lese-Sterne absolut verdient hat.

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 26.02.2022

    Außergewöhnlicher Fall;
    Dies ist der 5. Band aus der Reihe um Kriminalkommissarin Frida Paulsen und war für mich zugleich das erste Buch dieser Autorin. Mir hat es sehr gut gefallen, die Ermittlungen erfolgen logisch und nachvollziehbar. Die Personen werden komplex und glaubhaft beschrieben und ihre Ansichten und Handlungen sind plausibel. Erzählt wird aus der Perspektive von Frida und ihren Kollegen, so dass sich das Wissen des Lesers mit den Ermittlungen entwickelt. Es gibt wenig Verweise auf die vorherigen Fälle, weshalb man das Buch problemlos lesen kann, ohne die ersten vier Bücher gelesen zu haben. Ich bin sofort gut ins Buch reingekommen. Die Geschichte ist so spannend erzählt, dass ich auf sprachliche Details nicht geachtet habe bzw. es auch nichts gab, was aufgefallen wäre oder gestört hätte. Besonders gut gefallen hat mir, wie der alte Fall mit dem aktuellen Fall verwoben wurde und sich am Ende eine plausible Lösung findet. In jeder Hinsicht ein befriedigendes Lesevergnügen!

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 20.02.2022

    Klapptext: An einem nebligen Februarmorgen wird zwischen den Dörfern der Geest an einem uralten Galgenbaum eine Leiche gefunden.
    Fazit: Der Mann wird erhängt an einem alten Galgenbaum aufgefunden. Um den Hals hat er zudem ein Schild, das ihn der Falschaussage in einem Prozess bezichtigt. Der Fall geht auf das Jahr 2005 zurück. Cord Johannsen wurde verurteilt, weil er seine Ehefrau und die beiden Söhne erschossen haben soll. Frida Paulsen und ihr Team beginnen zu Ermitteln. Es gibt noch einen toten Zeugen von damals. Dieser hat das gleiche Schild umgehängt. Auch diesen Krimi hat mci als Leser fasziniert. Die beteiligten Personen sind so gut beschrieben, dass man meint alle schon lange zu kennen. Paula hat noch ein weiteres Problem in dieser Geschichte zu lösen. Mehr sei hier nicht verraten. Man liest einen sehr kurzweiligen und spannenden Krimi. Eine Empfehlung von mir bleibt nicht aus zu diesem Buch.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 01.04.2022

    Mir hat der neue Krimi von Romy Fölck wieder sehr gefallen. Ich bin ein eingeschworener Fan der jungen engagierten Frieda Paulsen und ihres abgeklärten Kollegen Haverkorn. Diesmal bekommt Frieda einen neuen Kollegen. Optisch ein Gewinn aber zwischenmenschlich fliegen erst mal die Funken. Da wird schon mal das eigene Revier abgesteckt und der Neue auf Herz und Nieren abgeklopft. Dabei ist eigentlich keine Zeit bei den Ermittlungen zu verlieren, denn es bleibt nicht bei dem ersten Mord und als nach dem dritten eine Sonderkommission gebildet wird und Haverkorn ganz persönlich in den Fallv erwickelt wird, ist jedem klar, dass es hier um Leben oder Tod geht.

    Mir gefällt diese Reihe vor allem, weil ich die Darsteller über mehrere Bände sehr ins Herz geschlossen habe. Das Familien- und Liebesleben spielt eine gleichwertige Rolle zum Kriminalfall. Das mag ich nicht immer. Aber in diesen Romanen passt es sehr gut. Dazu kommt noch eine Portion nordisches Flair, wobei das in diesem Fall etwas weniger war als im Letzten.

    Erzählstil und Spannungsbogen sind hervorragend. Der Plot lässt dem Leser Raum zu spekulieren und wird logisch und überraschend gelöst.

    Mir hat auch dieser Band wieder sehr gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 28.03.2022

    Da NEBELOPFER ja schon der 5.te Band der Krimireihe um Kommissar Haverkorn und seine junge Kollegin Frida Paulsen ist, denke ich, dass die meisten Krimifans die Bücher von Romy Fölck schon kennen und wie sehr schätzen. Also stellt sich diesen LeserINNen nur noch die Frage, ob das Buch mit seinen Vorgängern qualitativ mithalten kann bzw. ob man zur Not auch quer einsteigen könnte.

    Zu beiden kann ich sagen. Ja, Jawoll, Ja bitte unbedingt.

    Unter den Regionalkrimis ragt die Reihe für mich deutlich heraus. Sowohl was Spannungsaufbau und Erzählstil betrifft, als auch Charakterzeichnungen und Plotstruktur.

    Für mich war es mal wieder ein rundum-sorglos-Paket. Das Setting im Hohen Norden wurde gut getroffen. Die Darsteller agierten glaubwürdig und man gab ihnen Raum für Entwicklungen. Die Morde sind nicht zu brutal, die Geschehnisse dennoch teilweise sehr dramatisch. Die Spannungskurve steigt stetig und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.

    Alles richtig gemacht, Frau Fölck. Bitte weiter so.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Archer N., 28.03.2022 bei bewertet

    Frida und ihr Kollege Haverkorn sehen sich einem neuen Fall gegenüber. Jemand hat einen Mann an einen Baum gehängt, der als alter Galgenbaum bekannt ist, und ein Plakat an ihm befestigt: Ich habe im Fall Johannson gelogen. Dieser Fall ist schon fünfzehn Jahre her und damals starben eine Frau und ihre zwei Söhne. Der jüngste Sohn konnte sich gerade noch in Sicherheit bringen, hat aber durch den Schock alles verdrängt und kann sich an nichts erinnern. Festgenommen wurde damals der Vater; festgenagelt haben ihn die Aussagen von drei Zeugen – einer davon ist der Tote am Galgenbaum. Bald gibt es noch mehr Tote und immer wieder der Bezug zu dem Dreifachmord von damals. Frida muss nicht nur gegen die Zeit anrennen, sondern auch mit Problemen im privaten Bereich kämpfen.
    Das ist mittlerweile der fünfte Fall von Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn und wahrscheinlich auch der persönlichste. Wie üblich schafft es die Autorin hervorragend, falsche Fährten zu legen und die LeserInnen an der Nase herumzuführen. Das und der megaspannende Schreibstil haben mir auch sehr gut gefallen. Was ich dieses Mal nicht so gut fand, waren die für mich und das, was ich von einem Krimi erwarte, zu viele private Verwicklungen. Auch mit dem Auflösen des Falls war ich nicht so ganz zufrieden, wie ich es von Romy Fölck gewohnt bin. Trotzdem finde ich, dass diese Reihe zu den besten deutschen Krimireihen gehört und freue mich auf weitere Fälle.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flying Bookworm, 08.03.2022

    Kennt ihr das wenn man ein Buch nicht weg legen kann und einfach wissen MUSS wie es weiter geht, gleichzeitig aber nicht zu schnell lesen will damit es nicht genauso schnell wieder zu Ende ist? Genauso erging es mir mit Nebelopfer, dem fünften Band der Elbmarsch Krimis von Romy Fölck und auch bei diesem Band beweist die Autorin das sie die Queen der Kriminalromane ist.

    Frida und Bjarne werden zu einem neuen Fall gerufen. Ein Mann wurde erhängt aufgefunden, mit ihm eine Nachricht das er in einem sehr alten Mordfall eine falsche Aussage getätigt hat. Der Täter droht noch weitere Menschen umzubringen wenn der alte Fall nicht neu geklärt wird. Für Frida beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn auch Bjarne war in diesem Fall verwickelt. Gemeinsam mit dem neuen Ermittler Bootz versucht sie den grausamen Mord an einer Mutter und ihren zwei Söhne neu zu lösen und den wahren Mörder zu finden.

    Das Buch ist von der ersten Seite an super spannend und steigert sich noch durch seine vielen neuen Erkenntnissen, den Wendungen und den generellen Geschehnissen. Die Rätsel um die Mordfälle lassen den Leser bis zum Schluss nicht los. Wirklich genial sind die falschen Fährten die die Autorin zeitgleich legt. Sehr oft hatte ich jemanden als Täter in Verdacht, wieder und wieder wurde ich auf eine falsche Spur gelenkt oder in meinen Vermutungen verunsichert. Bis zum Schluss bleibt es undurchsichtig wer wirklich schuldig oder unschuldig ist.

    Wie auch in den anderen Büchern gefällt mir der Kontrast zwischen Kriminalfall und Privatleben der Ermittler. Es ist ein schöner Mix und ich genieße es zwischen den spannenden Polizeiarbeiten, auch die Charaktere immer wieder besser kennen zu lernen und bei ihrem Leben mitfiebern zu können. In diesem Buch lernen wir sogar einen neuen Protagonisten kennen: den jungen und attraktiven Polizisten Leonard Bootz. Ich bin schon sehr gespannt wie er das Team aufmischen wird und es mit ihm weiter geht.

    Zum Schluss wird der Fall wieder sehr logisch aufgeklärt, womit das Buch in sich abgeschlossen wird. Dennoch sollte man unbedingt mit Band 1 anfangen, damit man die Geschichten der Polizisten und ihren Familien verstehen und nachvollziehen kann. Ich freue mich schon jetzt riesig auf Band 6 und kann den neuen Fall kaum erwarten!!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 25.02.2022

    Das Cover passt perfert in die Reihe.

    Der Schreibstil von Romy Fölck ist hervorragend - flüssig, spannend und fesselnd.
    Man kann richtig in die Geschichte eintauchen.

    Die Charaktere sind hervorragend beschrieben.

    Ich fand schon die ersten vier Teile mit den Kommissaren Haverkorn und Frida Paulsen super.
    Auch dieser Teil überzeugt wieder mit einem spannenden Mordfall sowie einer tollen Weiterführung der privaten Geschichten der beiden Hauptfiguren.

    Das Buch konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln.
    Ein grossartiger spannender Fall.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

    Von mir gibt eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 25.02.2022 bei bewertet

    Atmosphärisch wie gewohnt

    Inhalt:
Nicht nur ein erhängter Zeuge in einem längst vergangenen Prozess macht Kommissarin Frida Paulsen von der Kripo Itzehoe zu schaffen, sondern auch der neue Kollege Leonard Bootz. Auch privat läuft es nicht rund, in der Beziehung zu Torben kriselt es …

    Meine Meinung:
    Dies ist bereits der 5. Band der Reihe um die Itzehoer Kriminalkommissare Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen. Insofern könnte man das Buch auch gut ohne Vorkenntnisse lesen. Aber das Privatleben, die Entwicklung der Figuren spielt doch eine enorme Rolle, sodass es schöner ist, diese von Anfang an zu verfolgen. Ich freue mich immer wieder, lieb gewonnene Charaktere wieder zu treffen und sie wieder ein Stück ihres Wegs begleiten zu dürfen.

    Aber ehrlich gesagt, war es mir in diesem Band für einen Krimi auch ein wenig zu viel des Privaten bzw. der Liebesgeschichten, die sich an allen Ecken anbahnen oder Probleme machen. Hier wäre weniger mehr gewesen.

    Der Kriminalfall an sich ist jedoch sehr spannend aufgebaut und entwickelt sich nachvollziehbar. Die Hintergründe lassen sich nicht zu schnell durchschauen, sodass man schnell weiterlesen will, um dem Täter auf die Spur zu kommen.

    Mit ihrem flotten, lockeren Schreibstil konnte Romy Fölck mich wieder kopfkinomäßig in die Elbmarsch versetzen, die sehr atmosphärisch beschrieben wird - für mich immer ein bisschen wir Urlaub.

    Die Reihe:
    1. Totenweg
    2. Bluthaus
    3. Sterbekammer
    4. Mordsand
    5. Nebelopfer

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  • 5 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 28.02.2022

    An einem Galgenbaum wird ein Erhängter aufgefunden, der ein Schild um den Hals trägt, auf dem zu lesen ist, dass er im Prozess falsch gegen Cord Johannsen ausgesagt hat. Bjarne Haverkorn kann sich noch gut an den damaligen Fall erinnern, denn Cord Johannsen wurde für den Mord an seiner Frau und seinen beiden älteren Söhnen verurteilt. Nur der jüngere Sohn überlebte, da er sich damals verstecken konnte. Doch wer könnte nun ein Interesse daran haben, den damaligen Zeugen zu töten? Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen beginnen mit ihren Kollegen zu ermitteln. Wenig später wird ein weiterer Zeuge ermordet aufgefunden...

    "Nebelopfer" ist bereits der fünfte Fall, in dem Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, ist es nicht zwingend notwendig, die vorherigen Teile zu kennen. Wenn man allerdings an der beruflichen und privaten Weiterentwicklung der Hauptcharaktere interessiert ist und diese verfolgen möchte, dann empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.

    Auch bei diesem Teil der Reihe versteht es Romy Fölck wieder vom ersten Moment an, das Interesse an der Handlung zu wecken. Handlungsorte und Protagonisten werden so lebendig beschrieben, dass man das Gefühl hat, selbst vor Ort zu sein und alles zu beobachten.

    Fans der Reihe dürfen sich auf ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren freuen. Doch dieses Mal gibt es außerdem einen Neuzugang im Team. Frida muss sich erst mit dem neuen Kollegen arrangieren. Der Fall ist äußerst rätselhaft. Es fällt den Ermittlern schwer, den Täter einzugrenzen. Sie gehen etlichen Hinweisen nach, wodurch man selbst zum Miträtseln angeregt wird. Doch die einzelnen Puzzleteilchen ergeben einfach kein stimmiges Bild. Der Fall nimmt eine eine äußerst spannende Wendung, als Bjarne Haverkorn in Gefahr gerät. Nun steht das Team unter Druck und ermittelt auf Hochtouren. Dadurch gerät man förmlich in den Sog der Ereignisse und mag das Buch nur ungern aus der Hand legen.

    Die privaten Nebenhandlungen fügen sich stimmig in die Ermittlungen ein und sorgen dafür, dass die Charaktere noch authentischer wirken. Haupt- und Nebenhandlungen wirken so ausgewogen, dass man mühelos in diesen Krimi eintauchen und die spannende Jagd nach dem Täter genießen kann.

    Ein Krimi, der durch sympathische Charaktere, eine gelungene Hintergrundkulisse und durchgehende Spannung, die sich zum Ende hin sogar noch steigern kann, überzeugt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 22.03.2022

    Auch Band 5 der Reihe um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn bietet spannende Unterhaltung und reichlich Lokalkolorit aus dem hohen Norden

    Nachdem ich die ersten beiden Bände mit Begeisterung gelesen habe, ist diese Reihe der Autorin Romy Fölck so ein wenig aus meinem Blickfeld verschwunden. Mit Band 5 ist mir nun der mehr als gelungene Wiedereinstieg in den Serienkosmos gelungen.

    Man braucht hier also grundsätzlich keine Vorkenntnisse aus den ersten vier Bänden, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere eingestreute Anspielung auf frühere Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Diesmal bekommen es Frida Paulsen, Bjarne Haverkorn und ihre Kollegen von der Kriminalpolizei Itzehoe mit einem unheimlichen Mörder zu tun, der es auf damalige Zeugen eines Prozesses abgesehen hat, bei dem der Landwirt Cord Johannsson für den kaltblütigen Mord an seiner Familie verurteilt wurde. Der Mörder beschuldigt seine Opfer nun, damals im Prozess falsch ausgesagt zu haben. Und da Bjarne seinerzeit in dem Fall ermittelt hat, gerät er ebenfalls in Visier des Mörders. Liegt hier wirklich ein Justizirrtum vor und können die Ermittler den Mörder stellen, bevor es weitere Opfer gibt ?

    Romy Fölck gelingt es hier wieder ganz hervorragend, die Stimmung in der Elbmarsch einzufangen und in ihre gut aufgebaute Geschichte einzubinden. Mit ihrem packenden Schreibstil und den sehr bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino ordentlich ankurbeln, erzählt sie eine atmosphärisch dichte Geschichte mit einer am Ende absolut schlüssigen und überzeugenden Auflösung. Die gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charaktere in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen lassen das Geschehen dabei absolut stimmig und lebendig erscheinen. Neben der überzeugenden Kriminalgeschichte kommt aber auch das Privatleben der Ermittler nicht zu kurz. Diese Passagen fügen sich gut in das Hauptgeschehen ein und tragen ihren Beitrag zum überzeugenden Gesamtbild bei, ohne dabei den Krimiplot in Sachen Spannung auszubremsen. Zudem gibt es im Laufe der Geschichte einige einschneidenden Weichenstellungen für die Zukunft, die für die weiteren Bände der Reihe eine Vielfalt an neuen Möglichkeiten bieten und meine Neugierde auf diese Bände noch einmal deutlich gesteigert haben.

    Wer auf Spannung und Lokalkolorit aus dem hohen Norden steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.

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