Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 140786927

Buch (Gebunden) 22.70
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    21 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 28.03.2022

    "Ich habe selten so viel Blut in einem Raum gesehen. Allen drei Opfern war aus kurzer Distanz in den Kopf geschossen worden." (Buchauszug)
    Der tote Henk Visser baumelt am Galgenbaum zwischen den Dörfern der Geest. Auffallend ist das Schild mit einem Geständnis, das er um den Hals trägt. Darin gibt er zu, im Fall Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben. Bjarne Haverkorn erinnert sich an diesen Fall, bei dem der Familienvater vor einigen Jahren fast die komplette Familie getötet hat. Kann es wirklich sein, dass sie Cord Johannsen zu Unrecht verurteilt haben? Als wenige Stunden später der nächste Zeuge ebenfalls erhängt aufgefunden wird, sind sich die Ermittler sicher, dass weitere Zeugen in Gefahr schweben. Müssen sie nun Johannsens Fall neu aufrollen und ist Haverkorn der damals ermittelt hat, ebenfalls in Gefahr?

    Meine Meinung:
    In Band 5 geht es um einen alten Mordfall an einer Familie, bei dem jetzt nacheinander die damaligen Zeugen ermordet werden. Der Täter möchte, dass man Johannsens Fall wieder neu aufrollt, um den wahren Täter zu entlarven. Dass der Täter dabei mit dem Ermorden der Zeugen eine Dringlichkeit vermittelt, ist umso heftiger und grausamer. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln, doch dann bekommt Bjarne selbst eine Drohung und wird deshalb nach Kiel zum Cold Case Unit ausgeliehen. Jetzt muss Frida auf einmal ohne ihn ermitteln, allerdings ausgerechnet mit ihrem neuen Kollegen Leonard Bootz, der für Hennig Kuhns ins Team kam. Der ist nämlich gleich zu Beginn bei ihr ins Fettnäpfchen getreten, was das Kennenlernen verkompliziert hat. Erschwerend ist zudem, dass sich zwei Einzelkämpfer auf einmal als Team zusammenraufen müssen. Dazu hat Frida den Kopf voll mit Torsten und den Sorgen dadurch. Dieser hat nämlich noch immer mit den Folgen seines Unfalls zu kämpfen. Der Schreibstil ist wie immer sehr unterhaltsam, locker und flüssig. Besonders durch den Wechsel der verschiedenen Kriminalfälle bleibt dieses Buch spannend. Wurde damals wirklich jemand fälschlicherweise verurteilt und haben die Zeugen womöglich falsch ausgesagt? Das herauszufinden wird immer schwieriger nachdem Tod der ersten Zeugen. Leider ist damals Cords Sohn Thies zu jung gewesen, als dass er heute eine wirkliche Hilfe für die Ermittler sein könnte. Der Fall spitzt sich im Laufe der Zeit immer mehr zu und zehrt, je länger er dauert, immer mehr an Fridas Nerven. Diesmal bekommen wir deutlich mehr Einblicke in das Privatleben von Frida und Bjarne. Schön ist auf jeden Fall zu sehen, dass Torsten Unfall dem Paar bisher nicht groß geschadet hat. Allerdings lasten die Folgen des Unfalls schon schwer auf Torsten und er lässt dies ab und zu an Frida aus. Da ist natürlich ein neuer Fall, der viel Zeit kostet, nicht gerade hilfreich. Den neuen Kollegen Bootz fand ich zu Beginn etwas eigenwillig, aber sympathisch und sehr motiviert. Allerdings scheint er so einige Geheimnisse mit sich herumzuschleppen und nicht immer teamfähig zu sein. Ob er wohl Haverkorn ablösen wird, der bald in Rente geht, das wird sich zeigen. Mich jedenfalls konnte dieser Band wieder überzeugen und bekommt deshalb 5 von 5 Stern

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 07.03.2022 bei bewertet

    Im ersten Moment könnte der Tote, der am Galgenbaum zwischen den Dörfern der Geest hängt, ein Selbstmordopfer sein. Aber nach näherer Betrachtung und Begutachtung wird schnell klar, so war das nicht. Mit dem Schild um seinen Hals, auf dem das Opfer seine Falschaussage in einem früheren Mordfall gesteht, wird klar dass es sich um einen Mord handelt. Haverkorn kann sich an den Mordfall bei dem die Frau und zwei Söhne der Familie Johannsen ermordet wurden noch gut erinnern. Der Ehemann und Vater wurde damals wegen schweren Mordes verurteilt und sitzt seitdem im Gefängnis. Doch bereits kurze Zeit später gibt es ein weiteres Opfer, der ähnlich dem ersten auch seine Falschaussage in dem Mordprozess eingesteht. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln in dem Fall. Schnell wird klar, dass es weitere bedrohte Personen gibt und Haverkorn könnte einer von ihnen sein.

    Doch wer steckt dahinter? Kann es den beiden Kommissaren gelingen den Fall aufzuklären?

    Wie schon in den vorangegangen Büchern spielt auch hier das Privatleben der Ermittler und ihrer unmittelbaren Umgebung eine große Rolle. Dieses Mal wir es noch persönlicher, weil Haverkorn plötzlich im Visier des Täters sein könnte. Dieses Familiengefühl das dadurch beim Lesen entsteht, dieses Teilhaben am Leben der Ermittler macht diesen Krimi unter anderem so lesenswert. Aber auch die Ereignisse, die sich plötzlich überschlagen und einem kaum Zeit um Luftholen lassen, tun ein Übriges.

    Mir hat dieser erneute Elbmarschkrimi, es ist bereits der fünfte, wieder absolut gefallen und ich empfehle ihn zu gerne weiter. Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 28.03.2022 bei bewertet

    Spannender Fall, nervige Privatprobleme
    Der fünfte Fall für Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. An einem alten Galgenbaum in der Geest hängt im nebligen Wintermorgen ein Toter mit Schild um den Hals, welches das Opfer als Lügner in einem längst vergangenen Mordfall denunziert. Als kurz darauf Bjarne ein bedrohliches Ultimatum gestellt wird, den wahren Täter des früheren Mordfalls ausfindig zu machen, wird Bjarne vorrübergehend versetzt, um ihn aus dem Visier des Täters zu nehmen. Doch die Ermittler sind sich uneins - die einen glauben, den früheren Fall wieder aufrollen zu müssen, um den Täter zu finden, die Führung hingegen will die Wiederaufnahme verhindern, da längst ein Verurteilter im Gefängnis sitzt. Doch die Morde hören nicht auf, jeweils mit einem Schild um den Hals, dass damals der Falsche verurteilt wurde. Der einzige Überlebende der damaligen Bluttat, zu der Zeit noch ein Kind, kann sich jedoch nicht mehr an das Geschehen erinnern.
    Tatsächlich ist die Idee ganz spannend, ein alter Fall, welcher Auslöser für einen neuen Fall ist und einem Racheengel als Legitimation für erneute Morde dient. Dazu die Frage, ob damals wirklich der richtige Täter verurteilt wurde. Hinzu kommt ein neuer Kollege, Leonard Bootz, der mit seiner Art zunächst nicht so recht ins Team zu passen scheint, obwohl er ansonsten ein guter Ermittler sein soll. Nebenbei gibt es noch privaten Trubel bei Frida, da ihrem Freund seit seinem Unfall die Perspektiven abhanden gekommen sind.
    Besonders haben mir diesmal wieder die Bezüge zur Gegend gefallen, vor allem der Nebel macht es sehr atmosphärisch. Die Mordfälle, der vergangene sowie die erneuten Morde, kommen jeweils zunächst ebenso undurchsichtig daher, wie der Nebel über der Geest liegt. Hier hat mir das Miträtseln Spaß gemacht. Die privaten Beziehungsprobleme im Hause Paulsen wurden mir jedoch irgendwann zu anstrengend, ebenso wirkte Frida auf mich manches Mal nicht mehr professionell genug. Auch wunderte ich mich über ihre altbackene Einstellung zum Thema Beziehungen und Karriere, welche die Autorin ihr angedichtet hat, während die Männer um sie herum fröhlich die Karriereleiter erklimmen. Von den nicht vorhandenen sozialen Fähigkeiten des neuen Kollegen ganz zu schweigen, der Null Verhörkompetenz aufweist.
    Alles in allem hat mir der Doppelfall recht gut gefallen. Als störend empfand ich hingegen diesmal Fridas nervige Beziehungsprobleme ebenso wie den neuen Kollegen, der trotz angeblicher Kompetenz in bezug auf andere Menschen erschreckend inkompetent auftrat. In meinen Augen nicht der beste Fall der Autorin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gaby H., 27.05.2022 bei bewertet

    Auf der Spur eines Racheengels

    Fast alle Kollegen der Mordkommission Itzehoe haben sich im Konferenzraum versammelt und wollen ihren verdienten Kollegen Henning Kuhns mit einer kleinen Feier in den verdienten Ruhestand verabschieden. Da klingelt das Telefon auf dem Konferenztisch. An einem sogenannten Galgenbaum auf einem Feld zwischen zwei Ortschaften auf der Geest hängt ein Mann - mit einem Pappschild um den Hals. Die Worte darauf geben Kommissarin Frida Paulsen zu denken. Ihr Kollege KHK Bjarne Haverkorn erinnert sich sofort an den Prozess um Cord Johannsen, der seine Frau und seine beiden Söhne vor 20 Jahren auf seinem Hof erschossen haben soll. War er wirklich unschuldig wie er seit dem behauptet?


    Für mich ist dieser 5. Fall für die Kommissare Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn der bisher stärkste aus der Feder von Romy Fölck.

    Authentische Figuren mit sehr unterschiedlichen Charaktären: die Kommissare Paulsen und Haverkorn, die sowohl im Team als auch privat eine starke Einheit bilden; der neuer Kollege Leonard Bootz, der vom SEK zu ihnen gewechselt hat und nun erst mal Haverkorns Platz einnimmt; Nick Wahler, der neue Leiter der Mordkommission, der sich erst noch beweisen muss; dazu Fridas Familie mit Mutter Marta, Vater Fridtjof, Cat, die im Bauwagen lebt und Milan, der den Boxclub auf dem Paulsen-Hof betreibt. Sie alle haben sich, teilweise schon seit dem ersten Fall, in meinem Kopf und in meinem Herzen festgesetzt. Fridas Familie bildet einen so harmonischen Kontrast zu den teilweise harten Fällen, was den Krimis in meinen Augen einen ganz eigenen Lesegenuss gibt.

    Ich lese sehr gerne Krimis in denen es auch um Cold Cases geht, alte, noch nicht geschlossene Fallakten. Hier spielen beide Genres zusammen. Zum einen die neuen Morde, denn es bleibt nicht bei dem einen Erhängten. Und dann der Fall Cord Johannsen, der bis heute behauptet, er sei unschuldig. Romy Fölck schafft es auf grandiose Weise, den alten Fall mit den neuen zu kombinieren. Ich finde, dadurch wird die von Haus aus sehr hohe Spannung noch weiter gesteigert.
    Auch bei den Menschen hier passiert einiges:
    So nimmt Bjarne Haverkorn einen neuen Job an und lässt sich mit Sonja auf eine neue Partnerin ein. Fridas Freund Rechtsmediziner Dr. Torben Kielmann geht nach Süddeutschland um dort eine Body Farm mit aufzubauen. Also heißt das für die Beiden erst mal Fernbeziehung. Der neue im Team, Leonard Bootz, ist eine sehr charismatische, starke Erscheinung. Ich bin gespannt, wie die Zusammenarbeit mit Frida in Zukunft klappen wird.
    Ich jedenfalls freue mich auf die vielen Änderungen im Team der Kripo Itzehoe, die sich daraus ergeben und warte gespannt auf den nächsten Fall.

    Ein äußerst spannender und interessanter Fall mit hohem Unterhaltungswert, der mich mit seiner Glaubwürdigkeit und seinen überraschenden Wendungen absolut überzeugt hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Biene2004, 31.03.2022 bei bewertet

    Auch dieses Mal wieder überragend spannend!

    Das Cover ähnelt den vier Vorgängern und ist daher keine große Überraschung. Ob es der sogenannte "Galgenbaum" ist, den wir auf dem Cover erkennen können, bleibt reine Spekulation, trotzdem passt es wie die Faust aufs Auge zu dieser neuen Geschichte rund um Frida und Haverkorn.

    Vielleicht sollte ich vorab erwähnen, dass ich alle vorherigen Teile nahezu verschlungen habe und schon mehr als gespannt auf dieses neueste Werk von Romy Fölck war. Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle an lesejury für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar, welches einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal bekommen hat.

    Nachdem eines Morgens an einem uralten Galgenbaum eine Leiche gefunden wird, die eine unmissverständliche Nachricht für die Ermittler um den Hals hängen hat, wird ein uralter Fall wieder aufgerollt. Schon bald wird klar, dass ein eventuell Unschuldiger seit Jahren im Gefängnis sitzt und ein erbarmungsloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

    Auch dieses Mal ist es Frau Fölck gelungen, mich von der ersten Zeile an mit ihrem neuen Krimi abzuholen und zu begeistern. Und wieder einmal ist es der Autorin geglückt, mich von Anfang an misstrauisch gegenüber jedem Protagonisten zu machen, der in irgendeiner Art und Weise mit diesem Fall zu tun hat oder haben könnte. Fölck schreibt spannend und fesselnd, was dieses Buch definitiv nicht langweilig werden lässt.

    Frida und ihr Team haben wie immer alle Hände voll zu tun, diesen alten Fall rund um Cord Johannsen neu aufzurollen und die Ermittlungen nehmen rasant ihren Lauf. Voller Spannung werden wir Leser/innen durch die einzelnen Kapitel geführt, es gibt immer wieder neue Spekulationen und neue Verdächtigungen und auch hier ist dann am Ende nichts so, wie es kurz vorher noch schien.

    Fölck hat es mit ihrem neuen Krimi "Nebelopfer" auch hier wieder einmal geschafft, mich am Ende absolut zu überraschen und vorher entsprechend in die Irre geführt zu haben.

    Eigentlich bin ich kein besonders großer Fan von Krimireihen, die mehr als drei Fortsetzungen überbieten, da ich immer das Gefühl habe, dass sich sämtliche Charaktere und auch Gegebenheit "abnutzen" oder sogar wiederholen. Doch hier muss ich ganz ehrlich zugeben, dass es anders ist. Ich fühle mich auf dem Paulsen-Hof beinahe schon ein bisschen wie zu Hause und freue mich auf den nächsten Teil.

    Auch wenn hier die eine oder andere Frage am Ende offen bleibt, so bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass diese im nächsten Teil beantwortet werden.

    Ein bisschen schade finde ich, dass Joe irgendwie in diesem Teil gar keine Rolle bekommen hat. Ich hoffe aber, im nächsten Teil wieder etwas mehr von ihr zu lesen.

    Fazit:
    Auch dieses Mal wieder überragend spannend mit vielen Irrungen und Wirrungen! Genau so muss es sein!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    tkmla, 17.05.2022 bei bewertet

    „Nebelopfer“ von Romy Fölck ist nun schon der fünfte Teil der Erfolgsreihe um das Ermittlerduo Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.
    Wie der Titel schon sagt, wird an einem nebligen Februarmorgen eine Leiche aufgefunden. Der Tote wurde an einem uralten Galgenbaum aufgehängt und mit einem Schild um den Hals drapiert. Die Drohung auf diesem verweist auf einen alten Kriminalfall, bei dem ein ortsansässiger Bauer seine Frau und zwei seiner Söhne förmlich hinrichtete. Nur der jüngst Sohn überlebte versteckt in der Güllegrube. Das aktuelle Opfer war damals Zeuge der Anklage und der Täter verlangt die Wiederaufnahme des alten Falles, da laut seiner Behauptung ein Unschuldiger im Gefängnis sitzt. Auch Haverkorn wird bedroht, denn er sagte im Prozess als ermittelnder Polizist aus. Bald wird der nächste Zeuge tot aufgefunden und die gesetzte Frist rennt unaufhaltsam voran.

    Man kann diesen Krimi sicher auch unabhängig lesen, aber Vorkenntnisse sind definitiv von Vorteil, vor allem wenn es um die privaten Verstrickungen der beiden Kommissare geht. Romy Fölck findet jedes Mal eine gelungene Balance zwischen dem hochspannenden Fall und der persönlichen Geschichte von Frida und Bjarne.
    Obwohl es am Anfang nicht so aussieht, tauchen immer mehr Zweifel auf, ob die damaligen Geschehnisse tatsächlich wie von den Zeugen behauptet, passiert sind. Frida, die schon immer ihren eigenen Weg ging, gräbt gegen den Willen ihres Vorgesetzten immer tiefer und findet einige Lücken, die niemals aufgeklärt wurden. Haverkorn wird inzwischen aus der Schusslinie genommen, da auch er im Visier des Täters steht. Aber wird diese Vorgehensweise funktionieren?
    Man darf mit den liebgewonnenen Charakteren mitfiebern und gleichzeitig bringt Romy Fölck ein paar neue interessante Gesichter ins Spiel, von denen wir in Zukunft hoffentlich noch mehr hören werden. Der eigentliche Fall hat schon Thrillerqualitäten und schreckt auch vor blutigen und grausamen Szenen nicht zurück. Die düstere und immer etwas melancholische Elbmarsch bildet wie immer die perfekte Kulisse für diese packende und geschickt konstruierte Story, deren Spannungskurve von Anfang bis Ende auf hohem Niveau bleibt.

    Mein Fazit:
    Ein gelungener neuer Band für Paulsen und Haverkorn, der von mir sehr gern eine Leseempfehlung bekommt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 22.07.2022

    Aus dem Nebel steigt die Wahrheit

    Frida und Bjarne stehen vor einem Rätsel, denn der neue Fall verweist auf eine Tat, die schon lange zurückliegt. Und ausgerechnet die Leiche dient als Überbringer einer Botschaft - der Täter von damals ist unschuldig und der Mörder noch mitten unter ihnen. Es stellt sich heraus, dass das Opfer damals ein Zeuge gewesen ist und eine falsche Aussage getroffen hat. Aber wer richtet jetzt die Lebenden, um den zu Unrecht Verurteilten zu rehabilitieren ?

    Romy Fölck lässt dicke Nebelschwaden aufziehen und taucht die Elbmarsch in eine unheilschwangere Atmosphäre. Es entsteht beim Lesen ein ungutes Gefühl im Bauch, da die unterschwellige Bedrohung dauerhaft zu spüren ist. Sehr gut gelungen und ein kluger Schachzug von der Autorin, um alleine schon mit der mystischen Umgebung Spannung zu erzeugen.

    Auch in diesem Band profitieren Frida und Bjarne von ihren Ermittlungstaktiken und sind sich Halt und Stütze. Auch wenn Bjarne auf Freiersfüßen wandelt, ist er doch immer für Frida da und kann ihr zur Seite stehen.

    Das Aufrollen des Cold Case bietet viele Möglichkeiten, eigene Denkansätze in die Ermittlungsarbeit einfließen zu lassen, um gemeinsam mit dem Ermittlerduo Gedankengänge aufzunehmen und wieder zu verwerfen.

    Der Kreis der Verdächtigen ist zuerst ganz klar definiert, entpuppt sich aber als Holzweg. Es gilt, viele keine Hinweise zusammenzusetzen, neue Tatorte mit dem alten Fall zu vergleichen und zwischen den Zeilen zu lesen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, bei dem auch Bjarne um sein Leben bangen muss.

    Konflikte, Emotionen, neue Gesichter - Fölck bietet Abwechslung, Spannung und Nervenkitzel, um ihren Leser:innen zu zeigen, wie vielfältig die Arbeit von Frida und Haverkorn wirklich ist. Bis zum Schluss kann sie den Spannungsbogen aufrecht halten und mit einem einfallsreichen Plot überzeugen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    miamina, 10.04.2022

    Toller 5. Band der Elbmarsch-Reihe
    Ein Spaziergänger findet eine Leiche, erhängt an einem historischen Gagenbaum. Alles deutet auf Mord hin. Frida Paulsen hat jedoch nicht nur einen neuen Fall, sondern auch einen neuen Kollegen, den ihr Chef von früher kennt. Zudem hat ihr Lebensgefährte und Gerichtsmediziner Torben sich immer noch nicht von seinem Unfall erholt, was die Beziehung der beiden belastet. Kurze Zeit später schon gibt es ein weiteres Opfer und Bjarne Haverkorn wird bedroht. Alles scheint mir einem Fall zusammenzuhängen, in dem Bjarne ermittelt und die Opfer vor Gericht ausgesagt haben. Der Mörder fordert, dass der wahre Täter gefunden wird. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

    Wer die andern Bände der Reihe kennt, ist hier sofort wieder in seinem Element. Doch auch Neueinsteiger dürften keine Probleme haben, dem Geschehen zu folgen. Frida ist in diesem Band unter Dauerstress und wirkt etwas nachlässig. Das macht den Plot für mich sehr authentisch. Zudem ist es sehr spannend, weil nicht nur der neue Fall möglichst schnell aufgeklärt werden muss, sondern auch die Frage aufgeworfen wird, ob der Verurteilte im alten Fall wirklich schuldig war.

    Romy Fölck hat es wirklich drauf, falsche Fährten zu legen oder ist es doch die richtige Spur? Man weiß es eigentlich bis zum Schluss nicht genau, so dass man das Buch Seite für Seite verschlingt. Dabei verbindet sie wieder Ermittlung mit den privaten Entwicklungen der Ermittler und das macht den Charme ihrer Krimis aus. Ich kann diesen Band nur wärmstens empfehlen, da er mit einer der besten der Reihe ist. Das düstere Cover hält, was es verspricht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Suzann K., 05.04.2022 bei bewertet

    Spannend und gut geschrieben
    "Nebelopfer" von Romy Fölck ist schon der fünfte Band einer Krimi-Reihe rund um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Das Buch läßt sich sehr gut eigenständig lesen, denn ich kenne noch keinen der Vorgänger, was ich jetzt aber definitiv ändern werde. Der Kriminalfall hier ist abgeschlossen, nur die Entwicklung der Beziehungen der Protagonisten ist nicht so ganz nachzuvollziehen ohne Vorkenntnisse.
    An einem Galgenbaum ist jemand erhängt worden, mit einem Schild um den Hals, das auf Falschaussagen im einem Mordprozess hinweist. Damals ist Cord Johannsen für den Mord an seiner Frau und zwei seiner Söhne verurteilt worden. War er wirklich der Täter und warum und von wem wird das jetzt, so viele Jahre später, angezweifelt?
    Sehr schnell gibt es ein weiteres Opfer und Bjarne wird entführt, um die Ermittlungen unter Zeitdruck zu setzen. Somit ergeben sich Ermittlungen zu den neuen Fällen und auch im Fall von Cord Johannsen wird weiter nach Spuren gesucht.
    Das Buch ist von vorne bis hinten sehr intelligent aufgebaut, die Figuren sind sehr menschlich, sie machen Fehler und haben Schwächen, es gibt sehr sympathische Charaktere und auch eher Gegenteilige. Sie Spannung ist super, man wird bei der Suche nach dem Täter öfter mal in die falsche Richtung geführt, das mochte ich hier sehr. Gut gefallen hat mir auch, dass alles schlüssig und logisch erklärt und aufgelöst wird.
    Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen und ich werde jetzt mit dem ersten Band der Reihe beginnen und freue mich schon darauf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Suzann K., 05.04.2022

    Spannend und gut geschrieben
    "Nebelopfer" von Romy Fölck ist schon der fünfte Band einer Krimi-Reihe rund um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Das Buch läßt sich sehr gut eigenständig lesen, denn ich kenne noch keinen der Vorgänger, was ich jetzt aber definitiv ändern werde. Der Kriminalfall hier ist abgeschlossen, nur die Entwicklung der Beziehungen der Protagonisten ist nicht so ganz nachzuvollziehen ohne Vorkenntnisse.
    An einem Galgenbaum ist jemand erhängt worden, mit einem Schild um den Hals, das auf Falschaussagen im einem Mordprozess hinweist. Damals ist Cord Johannsen für den Mord an seiner Frau und zwei seiner Söhne verurteilt worden. War er wirklich der Täter und warum und von wem wird das jetzt, so viele Jahre später, angezweifelt?
    Sehr schnell gibt es ein weiteres Opfer und Bjarne wird entführt, um die Ermittlungen unter Zeitdruck zu setzen. Somit ergeben sich Ermittlungen zu den neuen Fällen und auch im Fall von Cord Johannsen wird weiter nach Spuren gesucht.
    Das Buch ist von vorne bis hinten sehr intelligent aufgebaut, die Figuren sind sehr menschlich, sie machen Fehler und haben Schwächen, es gibt sehr sympathische Charaktere und auch eher Gegenteilige. Sie Spannung ist super, man wird bei der Suche nach dem Täter öfter mal in die falsche Richtung geführt, das mochte ich hier sehr. Gut gefallen hat mir auch, dass alles schlüssig und logisch erklärt und aufgelöst wird.
    Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen und ich werde jetzt mit dem ersten Band der Reihe beginnen und freue mich schon darauf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    JD, 10.04.2022

    Eine unumgängliche Reise in die Vergangenheit

    Ein knorriger Galgenbaum auf einem einsamen Feld lädt zu diesem rätselhaften Fall ein, der ein Urteil aus der Vergangenheit hinterfragt.
    Ein mysteriöser Einstieg weckt unmittelbar die Neugierde auf den neuen Fall von Frida und Bjarne.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und bildhaft. Die Kapitellängen sind angenehm und die ausschmückenden Formulierungen verstärken den Lesespaß. Man ist nach den ersten Seiten wieder direkt in der Reihe von Romy Fölck und die Wiedersehensfreude mit den sympathischen Charakteren ist groß.
    Die smarte und engagierte Frida bietet Einblicke in ihr Privatleben, das auch manche Dramen beherbergt. Auch ihr älterer, gutmütiger Kollege Bjarne zeigt privat eine neue Seite von sich. Eine Überraschung ist in diesem Buch die Verstärkung im Team namens Leonard, der zunächst nur wenig Sympathien weckt, doch sich als wertvolles Teammitglied erweist.
    Es gilt für das Team einen Fall zu klären, der eng mit einem Dreifachmord aus der Vergangenheit zusammenhängt. Sitzt der richtige Mann hinter Gittern? Die aktuellen Morde zwingen Frida & Co auf eine Reise zu den Geschehnissen von damals. Als LeserIn rätselt man die ganze Zeit mit, wer hinter den aktuellen Taten steckt, ob der richtige Täter in dem damaligen Fall gefasst wurde und welche Motive letzten Endes hinter all den Taten stecken. So hält das Buch einerseits Überraschungen parat, andererseits lässt sich die ein oder andere treffende Vermutung anstellen.
    Für Neulinge der Reihe ist das Buch auch ohne die Vorgänger zu kennen recht gut zu lesen. Es werden relevante Informationen wiederholt, allerdings kommt dies auch manchmal einmal zu oft vor. Die LeserInnen werden durch ausgiebige Ermittlungsarbeit, spannende Vorfälle und private Ereignisse gut unterhalten.
    In diesem Teil werden viele Entscheidungen getroffen, die auf den weiteren Verlauf der Reihe Einfluss nehmen und die Neugierde anfachen. Ich bin bereits auf das nächste Buch gespannt! Somit gibt es für alle LiebhaberInnen der Reihe und die, die es noch werden wollen, eine klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anndlich, 28.03.2022

    Vor vielen Jahren wurde Cord Johannsen für den Mord an seiner Familie verurteilt, seitdem sitzt er im Gefängnis. Doch nun hängt eine Leiche an einem uralten Galgenbaum und an ihrem Hals hängt ein Schild: „Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben.“
    Wer war damals wirklich Täter und können Haverkorn und Paulsen den Täter stoppen, bevor weitere Menschen sterben?

    Nebelopfer ist der fünfte Teil einer Reihe um das Ermittlerteam Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Für mich war es das erste Buch aus dieser Reihe und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass ich die Vorgänger für diesen Band unbedingt benötigen würde, weswegen ich der Meinung bin, dass Nebelopfer unabhängig von der Reihe gelesen werden kann.

    Die Storyline ist durchweg spannend gestaltet und es gibt kaum Charaktere, die mit der Zeit nicht in Verdacht geraten. Die Auflösung hat ein Gleichgewicht von Überraschungsmomenten, während der eine Teil für wenig Überraschung sorgt, konnte der andere bei mir auftrumpfen. Zum Schluss hätte ich aber gerne noch mehr Hintergrundinformationen zu den Fällen (Tätermotiv) erhalten.

    Frida Paulsen konnte bei mir leider wenig Sympathien übermitteln. Während sie privat unglücklich ist, ist sie auf der Arbeit gedankenverloren und konnte nicht zeigen, was sie als gute Ermittlerin ausmacht. Für mich bleibt sie eher als Stolperstein in Erinnerung. Möglicherweise habe ich mit dem fünften Band (aus Fridas Sicht) aber auch den denkbar schlechtesten erwischt.
    Ihre Kollegen Haverkorn und vor allem Bootz konnten mich hingegen mehr von sich überzeugen.

    Obwohl ich einige Schwächen wahrgenommen habe, macht das Buch Lust auf seine Vorgänger!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Biene2004, 31.03.2022

    Auch dieses Mal wieder überragend spannend!

    Das Cover ähnelt den vier Vorgängern und ist daher keine große Überraschung. Ob es der sogenannte "Galgenbaum" ist, den wir auf dem Cover erkennen können, bleibt reine Spekulation, trotzdem passt es wie die Faust aufs Auge zu dieser neuen Geschichte rund um Frida und Haverkorn.

    Vielleicht sollte ich vorab erwähnen, dass ich alle vorherigen Teile nahezu verschlungen habe und schon mehr als gespannt auf dieses neueste Werk von Romy Fölck war. Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle an lesejury für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar, welches einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal bekommen hat.

    Nachdem eines Morgens an einem uralten Galgenbaum eine Leiche gefunden wird, die eine unmissverständliche Nachricht für die Ermittler um den Hals hängen hat, wird ein uralter Fall wieder aufgerollt. Schon bald wird klar, dass ein eventuell Unschuldiger seit Jahren im Gefängnis sitzt und ein erbarmungsloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

    Auch dieses Mal ist es Frau Fölck gelungen, mich von der ersten Zeile an mit ihrem neuen Krimi abzuholen und zu begeistern. Und wieder einmal ist es der Autorin geglückt, mich von Anfang an misstrauisch gegenüber jedem Protagonisten zu machen, der in irgendeiner Art und Weise mit diesem Fall zu tun hat oder haben könnte. Fölck schreibt spannend und fesselnd, was dieses Buch definitiv nicht langweilig werden lässt.

    Frida und ihr Team haben wie immer alle Hände voll zu tun, diesen alten Fall rund um Cord Johannsen neu aufzurollen und die Ermittlungen nehmen rasant ihren Lauf. Voller Spannung werden wir Leser/innen durch die einzelnen Kapitel geführt, es gibt immer wieder neue Spekulationen und neue Verdächtigungen und auch hier ist dann am Ende nichts so, wie es kurz vorher noch schien.

    Fölck hat es mit ihrem neuen Krimi "Nebelopfer" auch hier wieder einmal geschafft, mich am Ende absolut zu überraschen und vorher entsprechend in die Irre geführt zu haben.

    Eigentlich bin ich kein besonders großer Fan von Krimireihen, die mehr als drei Fortsetzungen überbieten, da ich immer das Gefühl habe, dass sich sämtliche Charaktere und auch Gegebenheit "abnutzen" oder sogar wiederholen. Doch hier muss ich ganz ehrlich zugeben, dass es anders ist. Ich fühle mich auf dem Paulsen-Hof beinahe schon ein bisschen wie zu Hause und freue mich auf den nächsten Teil.

    Auch wenn hier die eine oder andere Frage am Ende offen bleibt, so bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass diese im nächsten Teil beantwortet werden.

    Ein bisschen schade finde ich, dass Joe irgendwie in diesem Teil gar keine Rolle bekommen hat. Ich hoffe aber, im nächsten Teil wieder etwas mehr von ihr zu lesen.

    Fazit:
    Auch dieses Mal wieder überragend spannend mit vielen Irrungen und Wirrungen! Genau so muss es sein!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 08.03.2022

    aktualisiert am 08.03.2022

    Dieses Buch erschien 2022 im Bastei Lübbe AG Verlag und beinhaltet 398 Seiten.
    „Ein Toter Zeuge eine rätselhafte Botschaft ein furchtbarer Verdacht“
    Zwischen den Dörfern der Geest wird an einem uralten Galgenbaum an einem nebligen Februarmorgen eine Leiche gefunden. Es baumelt ein Schild, das Kriminalkommissarin Frida Paulsen Rätsel aufgibt, am Hals des Toten: Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben. Bjarne Haverkorn ist Fridas Kollege. Er erinnert sich sofort an den Fall. Der Bauer Johannes wurde vor vielen Jahren für den kaltblütigen Mord an deiner Familie verurteilt, seither sitzt er im Gefängnis. Kurz nach dem Leichenfund auf der Geest wird ein weiterer Zeuge getötet, der im Prozess gegen Johannsen aussagte. Die beiden Kommissare ahnen, dass sie den wahren Täter von damals finden, sonst wird es weitere Opfer geben…
    Der Schreibstil der Autorin Romy Fölck gefällt mir sehr gut. Dies ist mein erstes Buch von dieser Autorin. Von der ersten Seite an war ich sofort in der Handlung. Was für ein spannungsgeladener Krimi! Der Fall beginnt mit einer Leiche, die an einem Galgenbaum hängt. Und es gibt noch mehr Tote. Alles ist wirklich sehr unübersichtlich. Irgendwie hängt alles mit deinem alten Fall zusammen. Was ist damals passiert? Ist der damals gefasste Täter wirklich schuldig? Das alles erfahrt ihr, wenn ihr das Buch selbst lest. Für Bjarne selbst wird es sehr gefährlich. Frida und ihre Kollegen haben jede Menge zu tun und wissen nicht mehr ein und aus. Sie versuchen alles, um den Fall aufzuklären. Ich hatte Gänsehautmomente voller Nervenkitzel und konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen, so sehr hat es mich in seinen Bann gezogen. Euch erwartet ein spannender, aufregender, packender und fesselnder Krimi, der euch tolle Lesemomente bescheren und euch in Atem halten wird. Einfach nur wow! Es kam ein Ende, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet habe. Echt toll gemacht! Diesen Krimi empfehle ich sehr gern weiter. Mich hat die Autorin Romy Fölck komplett begeistert, fasziniert und überzeugt. Echt großes Kino!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    leseratte1310, 27.03.2022 bei bewertet

    An einem alten Galgenbaum wird an einem nebligen Morgen im Februar ein Toter gefunden. Er hat ein Schild um den Hals mit der Aufschrift: Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben. Damit kann Frieda Paulsen nichts anfangen, aber Bjarne Haverkorn erinnert sich an den Fall, bei dem ein Bauer verurteilt wurde wegen Mordes an seiner Familie. Hat man damals den Falschen verurteilt? Schon bald gibt es einen weiteren Todesfall, bei dem ein weiterer Zeuge aus dem damaligen Prozess ums Leben kommt. Die Zeit drängt, denn sonst könnte es weitere Opfer geben.
    Dies ist nun bereits der fünfte Band aus der Elbmarsch-Reihe von Romy Fölck. Auch dieses Mal gelang es der Autorin wieder, mich bis zum Ende an der Nase herumzuführen, da es immer wieder Wendungen gab, die meinen Verdacht in Frage stellten. Auch wenn man jedes Buch für sich alleine lesen kann, so ist es doch schön, die Entwicklung der Protagonisten von Anfang an zu verfolgen.
    Auch bei diesem Krimi nimmt das Privatleben der Protagonisten wieder viel Raum ein, so dass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Anfangs hatte ich mit Frieda so meine Probleme, doch sie wurde mir dann immer sympathischer. Doch dieses Mal war sie wirklich neben der Spur, denn ihr Lebensgefährte wird mit seinen Verletzungen nicht fertig und Bjarne Haverkorn bereitet ihr auch Sorgen, da er wegen des alten Falls auch in Gefahr geraten könnte. Sie bekommt auch noch einen neuen Kollegen, Leonard Bootz, der etwas zu viel durch ihre Gedanken geistert. Er wirkt am Anfang ziemlich arrogant, entpuppt sich dann aber als fähiger Kollege, der mit Frieda ein gutes Team bildet. Alle Charaktere sind individuell und authentisch dargestellt.
    Der jetzige Fall lässt sich nur lösen, wenn auch die Vergangenheit nochmals betrachtet wird, was dem Vorgesetzten von Frieda und Leonard nicht gefällt. Als sie den überlebenden Thies befragen, kommt den Ermittlern ein furchtbarer Verdacht.
    Auch dieser Fall war wieder spannend und schwer zu durchschauen. Mir bereitet es immer wieder Freude, im Elbmarsch mit zu ermitteln.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    leseratte1310, 27.03.2022

    An einem alten Galgenbaum wird an einem nebligen Morgen im Februar ein Toter gefunden. Er hat ein Schild um den Hals mit der Aufschrift: Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben. Damit kann Frieda Paulsen nichts anfangen, aber Bjarne Haverkorn erinnert sich an den Fall, bei dem ein Bauer verurteilt wurde wegen Mordes an seiner Familie. Hat man damals den Falschen verurteilt? Schon bald gibt es einen weiteren Todesfall, bei dem ein weiterer Zeuge aus dem damaligen Prozess ums Leben kommt. Die Zeit drängt, denn sonst könnte es weitere Opfer geben.
    Dies ist nun bereits der fünfte Band aus der Elbmarsch-Reihe von Romy Fölck. Auch dieses Mal gelang es der Autorin wieder, mich bis zum Ende an der Nase herumzuführen, da es immer wieder Wendungen gab, die meinen Verdacht in Frage stellten. Auch wenn man jedes Buch für sich alleine lesen kann, so ist es doch schön, die Entwicklung der Protagonisten von Anfang an zu verfolgen.
    Auch bei diesem Krimi nimmt das Privatleben der Protagonisten wieder viel Raum ein, so dass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Anfangs hatte ich mit Frieda so meine Probleme, doch sie wurde mir dann immer sympathischer. Doch dieses Mal war sie wirklich neben der Spur, denn ihr Lebensgefährte wird mit seinen Verletzungen nicht fertig und Bjarne Haverkorn bereitet ihr auch Sorgen, da er wegen des alten Falls auch in Gefahr geraten könnte. Sie bekommt auch noch einen neuen Kollegen, Leonard Bootz, der etwas zu viel durch ihre Gedanken geistert. Er wirkt am Anfang ziemlich arrogant, entpuppt sich dann aber als fähiger Kollege, der mit Frieda ein gutes Team bildet. Alle Charaktere sind individuell und authentisch dargestellt.
    Der jetzige Fall lässt sich nur lösen, wenn auch die Vergangenheit nochmals betrachtet wird, was dem Vorgesetzten von Frieda und Leonard nicht gefällt. Als sie den überlebenden Thies befragen, kommt den Ermittlern ein furchtbarer Verdacht.
    Auch dieser Fall war wieder spannend und schwer zu durchschauen. Mir bereitet es immer wieder Freude, im Elbmarsch mit zu ermitteln.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    holdesschaf, 03.04.2022

    Stochern im Nebel
    Während Frida noch mit dem Genesungsprozess ihres Lebensgefährten Torben beschäftigt ist, gibt es einen neuen Mordfall. An einem alten Galgenbaum baumelt die Leiche von Henk Visser. Um seinen Hals hängt ein Schild, auf dem er gesteht, in einem Prozess vor etlichen Jahren falsch ausgesagt zu haben. Damals wurde ein Bauer des Mordes an seiner Frau und den zwei Söhnen für schuldig befunden. Der jüngste Sohn konnte sich in Sicherheit bringen. Sitzt dieser Mann unschuldig im Gefängnis? Als ein weiterer Zeuge ermordet und auch Haverkorn ins Visier gerät, drängt die Zeit. Zu allem Übel muss Frida auch noch mit dem neuen Kollegen Bootz zurecht kommen, der in ihr nicht nur Unmut auslöst...

    Wie habe ich mich gefreut, dass es endlich den fünften Fall um das Ermittlerduo Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn gibt. Ich bin vom ersten Band an ein großer Fan der Reihe von Autorin Romy Fölck und ich habe auch das neue Buch verschlungen. Es hatte wieder all das, was ich an den Fölck-Krimis so schätze. Einen spannenden Fall, interessante Ermittlercharaktere und jede Menge Gelegenheit zum Miträtseln, ohne dass man vor Ende der Geschichte zu einem klaren Ergebnis kommt. Die Seiten flogen mal wieder nur so dahin.

    Besonders gefiel mir, dass es neben dem Fall des Erhängten auch um einen alten Fall ging, der eigentlich abgeschlossen schien. Man fragt sich nicht nur, wie die Morde zusammenhängen, sondern verdächtigt durch die geschickten Perspektivwechsel, Befragungen und Täuschungsmanöver so ziemlich jeden häufiger auftretenden Charakter. Der Leser stochert im Nebel, während sich - wie bei dieser Reihe üblich - auch im Privatleben der Ermittler einiges tut. Das sorgt dafür, dass man sich fühlt, als würde man zur Familie gehören. Am Ende ist man nicht nur von der Lösung des Falles überrascht, sondern auch neugierig, was die Zukunft für die Ermittler bereithält.

    Krimifans und auch alle, die spannende Bücher mögen, machen mit diesem fesselnden Buch und auch seinen Vorgängern garantiert nichts falsch. Für mich allemal 5 Sterne wert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Odenwaldwurm, 03.04.2022

    An einem nebligen Februarmorgen wird zwischen den Dörfern der Geest an einem uralten Galgenbaum eine Leiche gefunden. Am Hals des Toten baumelt ein Schild, das Kriminalkommissarin Frida Paulsen Rätsel aufgibt:
    Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben.
    Ihr Kollege Haverkorn erinnert sich sofort an den Fall. Vor vielen Jahren wurde der Bauer Johannsen für den kaltblütigen Mord an seiner Familie verurteilt, seither sitzt er im Gefängnis. Als kurz nach dem Leichenfund in der Geest ein weiterer Zeuge getötet wird, der im Prozess gegen Johannsen aussagte, ahnen die beiden Kommissare: Sie müssen den wahren Täter von damals finden, sonst wird es weitere Opfer geben ... (Kurzbeschreibung vom Buch)

    Schon das Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert, so dass sich der Leser gleich auf einen neuen Band dieser Buchreihe mit Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn gefreut kann. Der Schreibstil ist sehr gut spannend und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt und ein Neueinsteiger hat keine Problem auch erst mit diesem Band zu starten.

    Dies ist jetzt der 5 Band von Romy Fölck, Sie nimmt uns wieder mit ins alte Land um einen Krimifall zu lösen. Es dreht sich diesesmal vielleicht nicht nur um ein spannender Fall, sondern vielleicht um zwei Fälle oder war es in beiden Fälle der selbe Täter. Der eine Fall ist ein sehr altern Fall von Bjarne Haverkorn an dem er sich sogar noch erinnert. Ein spannender Krimi mit vielen Wendungen und Überraschungen. Aber nichts anderes hätte ich von der Autorin erwartet. Dazu kommt noch ein neuer Kollege im Team, wird er sich mit Frida versehen und was ist mit Fridas Freund? Der Spannungsbogen ist von Anfang bis Ende sehr hoch. Bis zum Ende bleibt alles offen und alle kommen immer wieder in große Gefahr.

    Von mir eine 100% Leseempfehlung für das Buch und die ganze Buchreihe. Alle 5 Bände sind sehr spannend zu lesen. Jetzt kann ich nur noch viel Spaß beim Lesen wünschen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Magnolia, 31.03.2022 bei bewertet

    Die drei alten Linden waren in früheren Zeiten die Galgenbäume. Hier war der Richtplatz der umliegenden Dörfer und jetzt hängt da einer – mausetot. Um seinen Hals ein Schild, das einen alten Fall ins Rollen bringt. Kriminalkommissarin Frida Paulsen und ihr Kollege Bjarne Haverkorn erinnern sich an Cord Johannsen, der damals seine Familie getötet haben soll und dafür einsitzt.

    Das eingespielte Team Frida und Bjarne hat jeder für sich genug Probleme und nun stehen Veränderungen an, wird doch der ziemlich arrogant daherkommende Bootz Frida zugeteilt und Haverkorn, an den ich mich in seiner liebenswürdigen Art schon so gewöhnt habe, mit neuen Aufgaben betraut.

    Sie gehen dem alten Fall wieder nach, die Aussage auf dem Pappschild „Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben“ lässt gar nichts anderes zu. War dieser Gehängte der einzige oder gab es noch mehr Zeugen, die den Bauern hinter Gitter gebracht haben? Die Ermittler stoßen auf viel Widerstand und nicht genug damit, sie werden auch von oben ausgebremst.

    Je weiter ich lese, desto verdächtiger kommen sie mir alle vor. Jeder – oder fast jeder – hat so sein Geheimnis, das er unter keinen Umständen preis geben will. Der Täter ist ein heller Kopf, er führt sie alle am Gängelband, so kommt es mir zuweilen vor. Eine wendungsreiche Story, die immer wieder Überraschungen bietet. Ich fiebere mit, bange um die einen und weiß ziemlich sicher, dass ich den wahren Täter bereits gefunden habe. Um dann zum Schluss nochmal so richtig verblüfft zu sein.

    Dramatisch war es nicht nur im Fall, der sich als sehr komplex herausstellt, auch privat ging es zuweilen ganz schön zur Sache.

    Alle Charaktere sind sehr lebensnah und glaubhaft skizziert, Romy Fölck hat die richtige Mischung aus Kriminalfall und Privatem gefunden. Genau so mag ich es. Der mittlerweile fünfte Band der Elbmarsch-Krimis hat es wieder in sich, er muss einfach gelesen werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Magnolia, 31.03.2022

    Die drei alten Linden waren in früheren Zeiten die Galgenbäume. Hier war der Richtplatz der umliegenden Dörfer und jetzt hängt da einer – mausetot. Um seinen Hals ein Schild, das einen alten Fall ins Rollen bringt. Kriminalkommissarin Frida Paulsen und ihr Kollege Bjarne Haverkorn erinnern sich an Cord Johannsen, der damals seine Familie getötet haben soll und dafür einsitzt.

    Das eingespielte Team Frida und Bjarne hat jeder für sich genug Probleme und nun stehen Veränderungen an, wird doch der ziemlich arrogant daherkommende Bootz Frida zugeteilt und Haverkorn, an den ich mich in seiner liebenswürdigen Art schon so gewöhnt habe, mit neuen Aufgaben betraut.

    Sie gehen dem alten Fall wieder nach, die Aussage auf dem Pappschild „Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben“ lässt gar nichts anderes zu. War dieser Gehängte der einzige oder gab es noch mehr Zeugen, die den Bauern hinter Gitter gebracht haben? Die Ermittler stoßen auf viel Widerstand und nicht genug damit, sie werden auch von oben ausgebremst.

    Je weiter ich lese, desto verdächtiger kommen sie mir alle vor. Jeder – oder fast jeder – hat so sein Geheimnis, das er unter keinen Umständen preis geben will. Der Täter ist ein heller Kopf, er führt sie alle am Gängelband, so kommt es mir zuweilen vor. Eine wendungsreiche Story, die immer wieder Überraschungen bietet. Ich fiebere mit, bange um die einen und weiß ziemlich sicher, dass ich den wahren Täter bereits gefunden habe. Um dann zum Schluss nochmal so richtig verblüfft zu sein.

    Dramatisch war es nicht nur im Fall, der sich als sehr komplex herausstellt, auch privat ging es zuweilen ganz schön zur Sache.

    Alle Charaktere sind sehr lebensnah und glaubhaft skizziert, Romy Fölck hat die richtige Mischung aus Kriminalfall und Privatem gefunden. Genau so mag ich es. Der mittlerweile fünfte Band der Elbmarsch-Krimis hat es wieder in sich, er muss einfach gelesen werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein