Bewertungen zu Neunzehn Minuten

Für mich ein tolles Buch... ich konnte es kaum aus den Händen lassen!! Spannend und zugleich auch traurig. Habe mir direkt noch ein anderes von der Schriftstellerin gekauft.

Es fällt schwer, über dieses Buch eine Rezension zu verfassen, denn es beschäftigt sich nicht nur mit einer schrecklichen Tat, sondern polarisiert Menschen auf der ganzen Welt. Die Autorin Jodie Picoult beschreibt in diesem fiktiven Roman eine Tragödie.:
Peter Houghton ist ein Außenseiter. Er fühlt sich von Kindesbeinen an missverstanden. Ein Gefühl, das sich in unbändige Wut gipfelt, die ihn veranlasst, mit vier Waffen in die Sterling High School zu gehen, um auf die zuvor auserwählten und die anderen Mitschüler zu schießen. Kurzum das Buch hat viel Tiefgang und die Worte der Autorin klingen noch nach, wenn man das Buch längst wieder ausgelesen zur Seite gelegt hat. So sorgt gerade die Tatsache, dass die Geschichte so beängstigend realistisch ist (einzig und allein das Ende kommt Hollywood nahe), für eine unangenehme Gänsehaut.
Daher äußerst lesenswert!

Fantastisch und so real und menschlich geschrieben ! Der Leser fühlt sich nicht als Zuschauer oder Beobachter, sondern wird regelrecht in die Handlung, eingesogen. die ganze Bandbreite der Emotionen - Mitleid, Schuld, Liebe, Angst, Überlegenheit und Überheblichkeit- wird dermassen wortgewaltig in Szene gesetzt, dass einem der Boden unter den Füssen zu entgleiten vorkommt. Die Autorin schafft es, Situationen und Beweggründe, die von Menschen ansonsten nur auf emotionaler Weise wahrgenommen werden können, so treffend in Worte zu kleiden, dass einem schier der Atem geraubt wird.
Ich konnte das Buch bis zum Schluss nicht aus der Hand legen.

In diesem Buch geht es um einen Amoklauf in einer amerikanischen Schule.

Dieses Buch gehört zu den Büchern, die einen nicht mehr loslassen, man kann nicht aufhören zu lesen. Als ich das Buch durch hatte, hab ich noch lange über die Handlung nachgedacht. Mich hat es nicht mehr losgelassen und man macht sich unweigerlich Gedanken über Opfer und Täter.

Ich fänd es gut, wenn man das Buch als Schullecktüre einführen würde, viellecheit würden einige Schüler ihr Handeln anderen gegenüber ändern.

Toller Schreibstil wie man es von Picoult gewohnt ist und eine fesselnde Story.

Ich lese gerade das Buch; bin fast mitten drin. Es geht einem einfach nur unter die Haut! Da es zeitversetzt geschrieben ist, wird man mit all den verschiedenen Gefühlen der Hauptfiguren konfrontiert, die immer Achterbahn fahren. Das Buch ist sehr anspruchsvoll, regt zum Nach- und Mitdenken an. Und der Begriff GERCHTIGKEIT erhält eine völlig neue Bedeutung!

Ein geniales, packendes Buch. Man fühlt mit jeder Person mit und ist total hin und her gerissen...Man weint und man muss schmunzeln nicht zuletzt, da einem die Figuren so vertraut vorkommen als kenne man sie schon seit Jahren. Sehr empfehlenswert ;)

Mich hat "Neunzehn Minuten" wirklich positiv beeindruckt. Es war auch mein erstes Buch von Jodi Picoult und kann jetzt sicher sagen: garantiert nicht mein letztes!

Zum Thema Mobbing und Amoklauf an Schulen habe ich vorher noch nichts gelesen, also kann ich keine Vergleiche zu anderen Lektüren mit dieser Thematik ziehen.
Die Autorin hat mit dem 17-jährigen Amokläufer Peter eine wirklich bemitleidenswerte Buchfigur geschaffen, die seit seinem 5. Lebensjahr ununterbrochen gemobbt wurde. Nur eine, Josie, war lange an Peters Seite, bis ihre Angst, in seiner Nähe selbst schlecht behandelt zu werden, so groß wurde, dass sie sich von ihrem Freund abgewendet hat.
Die Beschreibungen, was Peter alles angetan wurde und wie sehr man ihn gedemütigt hat, waren teilweise so erbärmlich, abschreckend und abscheulich traurig, dass ich am liebsten an Peters Stelle geheult hätte. So gesehen hat er wirklich gelitten und seine Tat, die für ihn quasi wie ein Befreiungsschlag gewesen sein muss, fand ich dann schon fast 'nachvollziehbar'. - Was um Gottes Willen nicht heißen soll, dass ich so ein Massaker gerechtfertigt finde.
Meine Gedanken dazu sind: Vielleicht 'passieren' solch schlimme Dinge manchmal einfach, damit tausende andere Menschen auf die Ursachen aufmerksam gemacht werden, darüber nachdenken und etwas verändern können. - So gesehen, kann man aus dem Schrecklichen etwas Hilfreiches ziehen.
Mobbing ist für die Betroffenen alles andere als lustig, und was man auf diese Weise anrichten, wie sehr man einen Menschen damit unglücklich machen kann, hat die Autorin durch Peter wunderbar rüberbringen können.

Ein Buch, das eine Menge Spannung liefert, die verschiedensten Emotionen hervorrufen kann und höchst brisante Themen näher bringt.
Für mich ein absolutes Highlight. - Ganz dicke Leseempfehlung!