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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 07.09.2021

    Als Buch bewertet

    Wow! Was für ein Debüt. „Nur ein Schritt“ ist ein Buch, welches die Beschreibung Thriller wirklich verdient hat. Samatha M. Bailey wirft den Leser mitten ins Geschehen und hält die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht.
    Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Nicole und von Morgan. Nicole ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die ein traumatisches Ereignis aus ihrer Jugend nie verwunden hat. Als sie Mutter wird, kommen alte Erinnerungen in ihr hoch. Außerdem scheint ihr jemand böse Streiche zu spielen – oder verliert sie etwa den Verstand?
    Morgans Ehemann hat unschuldige Anleger um ihr Geld betrogen. Nach seinem Selbstmord möchte sie nun ihr Leben neu ordnen, fern von Presse und Polizei. Doch als ihr die völlig fremde Nicole ihr Baby in den Arm drückt und sich ebenfalls das Leben nimmt, ist Morgan ein weiteres Mal im Fokus von polizeilichen Ermittlungen.
    Wie auch schon Nicole fühlt sich Morgan plötzlich verfolgt. Seltsame Dinge geschehen in ihrem Leben.
    Samantha M. Bailey konnte mich komplett abholen. Die Kapitel sind kurz und enden meistens mit einem Cliffhanger. Oft hatte ich das Gefühl, der Lösung ganz nah zu sein und nur noch ein entscheidendes Puzzlestück zu vermissen. Jeder Charakter erschien mir verdächtig und wie Morgan konnte ich mir nicht vorstellen, was sie mit Nicole zu tun hat.
    Die Autorin lädt den Leser dazu ein, mitzurätseln und mir sind die wildesten Theorien in den Sinn gekommen. „Nur ein Schritt“ bleibt bis zum Schluss undurchsichtig. Tatsächlich löst sich alles erst auf den letzten 20 Seiten auf und ich hatte das Ende so nicht kommen sehen. Lange Zeit war ich mir sicher, dass ich dieses Buch mit 5 Sternen bewerten werde. Nach all der rasanten Spannung empfand ich den Schluss als unerwartet lahm und unspektakulär. Ich hätte mit etwas mehr Schockierendem gerechnet.
    Während die Geschichte recht realistisch begann, wird sie im letzten Drittel zunehmend abstrus und auch die Dialoge kamen mir teilweise etwas seltsam vor. Völlig unrealistisch ist auch, das Verhalten der Ermittlerin Martinez. Die Polizei spielt allerdings keine übergeordnete Rolle in diesem Thriller. Der Fokus liegt komplett auf Morgan und ihren Nachforschungen.
    Trotz leichter Mängel hat mir „Nur ein Schritt“ wirklich gut gefallen, insbesondere, da es sich um ein Debüt handelt. Ich bin auf jeden Fall auf weitere Bücher von Samantha M. Bailey gespannt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 16.09.2021

    Als Buch bewertet

    Morgan ist auf dem Weg von der Arbeit nach Hause, als ihr eine fremde Frau am Bahnsteig ihr wenige Wochen alles Baby in die Arme gibt und sich anschließend auf die Gleise stürzt. Die Fremde hatte Morgan mit Namen angesprochen und sie gebeten, auf ihr Kind aufzupassen.
    Morgan kann sich nicht erklären, warum diese fremde Frau ausgerechnet sie ausgesucht haben soll und gerät prompt in Verdacht, etwas mit ihrem Tod zu tun zu haben. Auf eigene Faust versucht sie selbst die Wahrheit herauszufinden und gerät damit selbst in Lebensgefahr.
    "Nur ein Schritt" ist abwechselnd aus der Perspektive von Morgan sowie von Nicole, der Mutter des Kindes, geschildert. Auf diese Weise erhält man Einblicke in beider Leben, ihre Gefühle und Ängste.
    Der Thriller beginnt mit der spannenden Frage, wie verzweifelt eine Frau sein muss, um ihr eigenes Kind einer Fremden zu überlassen und sich anschließend in den Tod zu stürzen. Auch ist unklar, woher Nicole Morgan gekannt bzw. warum sie ausgerechnet sie, als Fürsorge für ihre kleine Tochter ausgesucht haben soll.
    Anhand einer Perspektive wird jedoch bald klar, welche Verbindung zwischen den beiden Frauen besteht, was dem Thriller bereits einen Teil seiner Spannung nimmt. Dabei empfand ich es nicht als realistisch, dass Morgan so lange arglos blieb. Die Verhaltensweisen beider Frauen waren für mich nicht logisch und nachvollziehbar, selbst wenn man in Betracht zieht, dass sowohl Morgan als auch Nicole psychisch angeschlagen waren und beide auf ihre Art mit ihrer Mutterrolle haderten.
    Leider ist aufgrund der übersichtlichen Anzahl handelnder Personen auch für wenig versierte Thrillerleser bald klar, wer in dieser Konstellation ein falsches Spiel treibt und für die Bedrohungen, Einschüchterungen und letztlich die Verzweiflungstat von Nicole verantwortlich ist.
    Fazit: Nach einem aufregenden Plot und einem fesselnden Beginn verliert der Roman zunehmend an Spannung und konnte mich auch aufgrund der charakterlich wenig überzeugenden Opfer und Täter nicht wirklich begeistern.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 13.10.2021

    Als eBook bewertet

    Morgan ist erstarrt und fassungslos. Vor wenigen Sekunden sagt eine Fremde »Nimm mein Kind!« und springt vor den einfahrenden Zug. Mit dem Baby im Arm weiss Morgan nun nicht, was sie tun soll. Schon bald gerät sie selbst in den Verdacht die Fremde gestossen zu haben. Wollte sie nur das Baby, da sie sich schon länger ein Kind wünscht? Überzeugt von ihrer Unschuld geht Morgan auf Spurensuche und entdeckt dabei tödliche Machenschaften. Muss nun Morgan selbst um ihr Leben bangen?

    Der Thriller beginnt sehr stark und hinterlässt viele Fragen und eine Gänsehaut. Die Geschichte wird in den Perspektiven von Morgan und Nicole, der Fremden, erzählt. Im Verlauf konnte ich übertriebe Morgans Verhaltensweisen nicht komplett nachvollziehen und die Auflösung am Ende entwickelte sich für mich vorhersehbar. Trotzdem ist die Thematik einer postpartalen Psychose packend. Man fiebert um das Wohlergehen des Babys.

    Mein Fazit: Der Thriller hat eine gewisse Geschwindigkeit und die Grundidee ist spannend. Für mich war das Ende etwas vorhersehbar. 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    robberta, 27.08.2021

    Als Buch bewertet

    ein packendes Debüt
    Die Perspektive wechselt zwischen dem Opfer Nicole und der Hauptverdächtigen Morgan, deren Charaktere gut vermittelt werden. Die erfolgreiche Nicole stürzt nach der Geburt ihrer Tochter in ein dunkles Loch aus Zweifel und Angst.
    „Hier nimm mein Baby“ sagt die Fremde an der Bahnsteigkante zu Morgan, und drückt ihr das Baby in die Arme, bevor sie vor den Zug stürzt.
    Verschiedene Frauen, die einander nicht kennen, mit ganz unterschiedlichen Beziehungen zum Opfer Nicole. Frauen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen Tatmotive haben.
    Morgan möchte nicht wieder unschuldig als Sündenbock herhalten und begibt sich, auf der Suche nach der Wahrheit, in Gefahr. Man kann Morgan's Verzweiflung, als Hauptverdächtige zu gelten, sehr gut nachempfinden. Obwohl die Motive so vielfältig wie die handelnden Personen sind und praktisch jeder ein Motive hat versteht es die Autorin weitgehend die Spannung zu halten. Viele ungewöhnliche Themen wie wie soziale Echtung, Wochenbettdepression, Panikattacken, Schock-Starre, sind mal mehr und mal weniger in die Handlungen eingebettet.
    Zusammen mit Morgan enthüllt man als Leser nach und nach immer mehr und die Wahrheit kommt schließlich ans Licht.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 29.08.2021

    Als Buch bewertet

    Wie verzweifelt muss eine Mutter sein, ihr Baby einer Fremden in den Arm zu drücken und sich vor den einfahrenden Zug zu werfen?
    Nicole und Morgan sind sich nie begegnet und so wird Morgan aufgrund ihrer Vorgeschichte zur Hauptverdächtigen, da die Polizei am vermeintlichen Selbstmord zweifelt.
    Da Morgan nicht schon wieder die Opferrolle übernehmen möchte und ihre Unschuld zu beweisen versucht, ermittelt sie auf eigene Faust um zu verstehen, warum gerade sie von Nicole als künftige Mutter ausgewählt wurde.
    Aus wechselnden Perspektiven erfährt der Leser, was sich genau in Nicoles Leben abgespielt hat und warum sie ihr Baby Qiunn nicht behalten wollte bzw. konnte, aber auch über die Ermittlungen von Morgan wird man auf dem Laufenden gehalten.
    Ein spannender, schnell zu lesender Thriller, der mir persönlich allerdings etwas zu vorhersehbar war.
    Für einen Debüt Thriller allerdings recht gelungen, deshalb eine Leseempfehlung für Thriller Fans, die total unblutige Thriller mögen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 07.09.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: »Nimm mein Kind!«, sagt die Fremde und stürzt vor den einfahrenden Zug. Morgan steht fassungslos mit dem Baby in den Armen am Gleis. Schnell gerät sie in Verdacht, nicht so unschuldig und ahnungslos zu sein, wie sie aussagt. Denn sie wünscht sich schon lange ein Kind.
    Fazit: Das Cover und der Klapptext hat meine Neugier auf dieses Buch geweckt. Ich wurde nicht enttäuscht. Bereits nach den ersten paar Seiten ist man als Leser gefesselt von der Geschichte. Es ist eine phänomenale Geschichte über zwei ganz starke Frauen. Die jedoch sehr unterschiedlich sind. Man erfährt abwechslungsweise Dinge aus der Vergangenheit von Morgan und Nicole. Man erfährt, was sie zum Selbstmord getrieben hat. Morgan begibt sich in der Gegenwart auf Antworten und begibt sich selber in Lebensgefahr. Die Erzählung ist sehr rasant und spannend geschrieben. Es ist eine gelungene Vermischung von Thriller und Psychothriller. Das Lesen lohnt sich.

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  • 5 Sterne

    Igela, 17.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die Sozialarbeiterin Morgan Kincaid ist auf dem Nachhauseweg von der Arbeit, als Schreckliches geschieht. Auf dem U-Bahnsteig der Haltestelle Grand/State spricht sie eine Frau an. Die Frau bittet Morgan, ihr Baby zu nehmen. Kaum ist das kleine Mädchen in Morgans Armen, lässt sich die junge Mutter unter die einfahrende U-Bahn fallen und stirbt. Die Polizei verdächtigt Morgan, die junge Frau gestossen zu haben. Der Verdacht erhärtet sich, als bekannt wird, dass Morgan von der Mutter als Vormund des Babys bestimmt wurde. Morgan hat jedoch die Frau noch nie gesehen….





    Samantha M. Bailey hat einen raffinierten Plot geschaffen, der mich nur so durch das Buch hat fliegen lassen. Ein Pageturner der mich begeistern konnte!



    In wechselnden Perspektiven erfährt man, wie Morgan den Selbstmord der fremden Frau erlebt. Die Bitte, sich um das Baby zu kümmern, reisst Morgan in einen Strudel der Gefühle. Einerseits wünscht sie sich sehnlichst ein Baby, andererseits sieht sie sich mit Verdächtigungen konfrontiert. Da sie für die Frau eine völlig Unbekannte war, kommen immer mehr Zweifel auf. Genau wie Morgan habe ich mich fast das ganze Buch über gefragt, wo die Verbindung ist?

    In der zweiten Perspektive, bei der ich hier vage bleiben muss, um potenziellen Lesern nicht zu viel zu verraten, erlebt man Psychoterror vom Feinsten. Dieser trifft die Figur an einem empfindlichen Punkt, in einer Situation im Leben, in der man äusserst verwundbar sein kann. Die Verbindung der beiden Perspektiven ist ganz grosses Kino und mit dem WoW Effekt unterlegt.



    Schon nach wenigen Seiten konnte die Autorin bei mir viele Fragen wecken, die mich schlussendlich durch das Buch getrieben haben. Immer wieder hat sie auch falsche Spuren gestreut und genauso oft meine so wunderbar ausgedachte Theorie über den Haufen geworfen. Oft habe ich mich gefragt, was bei dem ganzen Psychoterror wahren Begebenheiten und was einer verwirrten Psyche geschuldet ist?



    In erster Linie geht es um ein Baby, das bei dem ganzen Drama im Mittelpunkt steht. Daher muss man auch Erwähnungen von Spucktüchern, Babywippen und Fläschchen geben, aushalten. Die Autorin hat es geschafft, sehr authentisch den Babyalltag zu skizzieren …. Auch, wenn der normalerweise ohne Psychoterror über die Bühne geht.

    Bis ganz zum Schluss habe ich nicht gewusst, wer denn nun für diesen Terror verantwortlich ist. Die Auflösung ist ... einmal mehr ... WoW und konnte mich komplett überraschen!

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  • 5 Sterne

    Conny S., 22.10.2021

    Als eBook bewertet

    Was ist real? Was nicht?

    „Nur ein Schritt“ ist ein mega spannender Thriller von Samantha Bailey.

    Morgan steht wie jeden Tag nach Feierabend an der Haltestelle und wartet auf ihre Bahn nach Hause. Plötzlich kommt eine Frau zu ihr und drückt ihr ein nur wenige Wochen altes Baby in die Hand und bittet sie, sich um die kleine Quinn zu kümmern. Dann wirft sie sich vor einen heranfahrenden Zug.

    Nicole ist CEO ihrer sehr erfolgreichen Firma und hochschwanger. Sie könnte kaum glücklicher sein. Ihr Mann Greg liebt sie und trägt sie auf Händen. Ihre beste Freundin Tessa ist nicht nur das, sondern auch noch ihre rechte Hand im Unternehmen. Und doch belastet ihre Schwangerschaft sie sehr. Das ungeborene Baby in ihrem Bauch erinnert sie an ein anderes kleines Mädchen, Amanda, das viel zu früh verstorben ist. Wegen ihr.

    Nachdem Morgan von der Polizei vernommen worden ist und aufgrund der Verbrechen ihres toten Mannes nicht so unschuldig dargestellt wird wie sie vielleicht ist, versucht sie auf eigene Faust herauszufinden, warum die Frau am Bahnsteig ausgerechnet ihr ihre Tochter gegeben hat. Und nicht nur das, auch die Vormundschaft soll sie für das Kind übernehmen. Doch Morgan kennt diese Frau nicht. Allerdings glaubt ihr das kaum jemand. Spricht doch alles gegen sie.

    Nicole ist nach der Geburt ihrer Tochter Quinn total mit den Nerven am Ende. Sie hat Panikattacken und Wahnvorstellungen (oder ist das was sie sieht doch real?) und übersteht die Tage nur mit starken Medikamenten. Immer wieder sind da Dinge, die sie an Amanda und deren Mutter Donna erinnern. Ein Mobile über dem Kinderbett, das sie angeblich sogar selbst bestellt hat. Die Babydecke von Amanda ist plötzlich in ihrem Haus. Und ist die rothaarige Frau, die sie zu sehen glaubt, nicht Donna? Nach kurzer Zeit verlässt Greg sie und die Vorstände in ihrer Firma machen Druck bzgl. ihrer Rückkehr. Einzig Tessa ist ihr noch geblieben. Sie hilft Nicole wo sie nur kann. Doch kann Nicole ihr trauen?

    Die Geschichte ist richtig gut. Man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Man fiebert mit Morgan und Nicole mit. Wo ist die Verbindung zwischen den Frauen? Und sind es Wahnvorstellungen die Nicole hat oder versucht wirklich jemand sie um den Verstand zu bringen? Donna – als Rache für den Tod ihrer Tochter? Oder gar jemand anderes, dem Nicole vertraut – ihr Mann, ihr Bruder, Morgan?

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  • 5 Sterne

    Tine G., 29.08.2021

    Als Buch bewertet

    "Nur ein Schritt" von Samantha M. Bailey ist ein Psychothriller.

    Morgan steht an Bahnsteig und möchte nach Hause, als eine fremde Frau mit ihrem Baby sie anspricht und sie bittet ihr Baby zu nehmen und ihm eine gute Mutter zu sein. Danach stürzt die junge Frau auf den Bahnsteig. Morgan gerät selbst unter Verdacht die Frau gestoßen zu haben. Nun beginnt ein Spiessrutenlauf, in dem Morgan ihre Unschuld beweisen muss.

    Die Autorin versteht es den Leser von der ersten Zeile aus in ihren Bann zu ziehen. Dieser Spannungsbogen zieht sich durch das ganze Buch, ich musste mich zwingen eine Pause einzulegen, sonst hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
    Es wird aus der Sicht von Morgan und Nicole erzählt, durch die kurzen Kapitel bleibt man im Geschehniss und fühlt sich mittendrin. Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel enden oft mit einem Chliffhanger, sodaß man einfach weiter lesen muss. Die Protagonisten kommen glaubhaft und sympathisch rüber.
    Das Ende hätte ich so nicht erwartet, man hatte zwar Gedankengänge, aber ich war dann doch überrascht.
    Ein Thriller wie man ihn gerne liest und von mir volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    vierhummeln, 26.09.2021

    Als Buch bewertet

    Nicole übergibt ihr Baby Morgan und stürzt dann in den Tod. In der Folge versucht Morgan die Hintergründe herauszufinden: Wieso bekam sie das Kind in die Arme? Was hat es mit dem Post-it auf sich und wie kann sie sich vom Mordverdacht freimachen?
    Und wieso kannte die ihr unbekannte Nicole ihren Kinderwunsch?
    “Nur ein Schritt” zeichnet sich durch Perspektivwechsel der Protagonistinnen Nicole und Morgan aus. Der Leser taucht in beide Lebenswelten ein und lernt sie Frauen so gut kennen.
    Die Handlungsstränge sind geschickt verknüpft und bis zum Ende wird die Spannung aufrecht erhalten - steigt sogar gegen durch ungeahnte Wendungen an.
    Ein fesselndes uns tolles Debüt von Samantha M. Bailey.

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  • 4 Sterne

    Buchtempel.net, 19.10.2021

    Als Buch bewertet

    „Nur ein Schritt“ ist ein fesselnder Thriller, der rasant beginnt. Vom Schreckmoment am Anfang, arbeitet man sich zurück um zu erfahren, was geschehen ist, warum sich die eine Frau vor den Zug wirft und vorher ihr Baby einer Fremden in die Hand drückt.

    Die Kapitel sind immer abwechselnd von Morgan, die das Baby am Gleis bekommt und Nicole, die sich vor den Zug wirft geschrieben. Die Geschichte bekommt dadurch einen starken Sog, denn man arbeitet sich von hinten nach vorne. Viele Fragen spuken im Kopf herum und nach und nach wird immer ein klitzekleines bisschen beantwortet. Man erfährt einiges aus dem Leben beider Frauen und diese haben viel Leid erfahren müssen. Interessant ist auch wie sich das Leben der beiden gekreuzt hat. Doch leider flachte der richtige Spannungsbogen, der am Anfang noch stark war, etwas ab.

    Samantha M. Bailey spielt mit der Psyche ihrer Protagonistin Nicole und auch hier weiß man als Leser bald gar nicht mehr, was ist real und was spinnt sie sich zusammen. Alles ist rund und obwohl ich schon etwas geahnt habe, war ich dennoch am Ende überrascht.

    Die Charaktere im Buch sind sehr gut ausgearbeitet und haben Tiefe bekommen. Der Schreibstil ist flüssig, eindringlich und detailliert. Gegen Ende wurde es mir leider etwas zu viel und irgendwie hat nicht alles in die Geschichte gepasst. Es ging plötzlich alles so schnell und zu viel Action wurde verwendet. Eine etwas ruhigere Szene hätte für meinen Geschmack besser ins Gesamtbild gepasst.

    „Nur ein Schritt“ ist fesselnd und vor allem der psychologische Teil ist sehr gut durchdacht. Bis auf ein paar Kritikpunkte ein sehr gelungenes Debüt.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 28.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ein brillanter Psychothriller, packend von der ersten bis zur letzten Seite!

    "Nur ein Schritt" (Originaltitel‎: Woman on the Edge) von Samantha M. Bailey ist ein unheimlich gut durchdachter Psychothriller, der am 9. August 2021 im Diana-Verlag erschienen ist. Der Inhalt hat mich von der ersten Seite an gefesselt, denn die Spannung wird sofort hoch angesetzt, die sich kontinuierlich hält. Diese packende Geschichte ist nicht nur schockierend, sie ist bei mir auch emotional richtig gut angekommen.

    Zum Inhalt: »Nimm mein Kind!«, sagt die Fremde und stürzt vor den einfahrenden Zug. Morgan steht fassungslos mit dem Baby in den Armen am Gleis. Schnell gerät sie in Verdacht, nicht so unschuldig und ahnungslos zu sein, wie sie aussagt. Denn sie wünscht sich schon lange ein Kind. Doch wie konnte die Fremde das wissen? Und wieso hat sie Morgan in ihrem Testament berücksichtigt, obwohl sie einander noch nie begegnet sind? Morgan muss die Wahrheit herausfinden. Dabei stößt sie auf jemanden, der für die Erreichung seiner Ziele töten würde…

    Es wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Hauptprotagonistinnen Morgan und Nicole geschrieben, was nicht nur die Spannung erhöht, sondern auch für Abwechslung sorgt. Morgans' Sicht wird aus der Ich-Erzählperspektive geschildert, während Nicoles' Leben aus der Sicht in der dritten Person beschrieben wird. Dies hat mir sehr gut gefallen, denn so konnte ich die Gedanken der beiden Charaktere gut verstehen, Gefühle und Emotionen besonders gut nachvollziehen. Ich stand beiden Frauen sehr nah, denn durch die beiden Erzählformen empfand ich die gesamte Handlung sehr authentisch. Nach einem Schicksalsschlag versucht Morgan, ihr Leben so gut es geht, normal weiterzuleben. Doch die Situation am Bahnhof lässt sie nicht zur Ruhe kommen. Nicht nur der Schock, auch die Begegnung mit der Unbekannten und dem Säugling wirft sie aus der Bahn. Die Polizei ermittelt plötzlich gegen sie, da es Unklarheiten gibt, ob es ein Suizid war oder ob Morgan was mit dem Unglück der verwirrten Frau zu tun hat. Da sie ihre Unschuld beweisen will und mehr über die mysteriöse tote Frau am Bahnhof herausfinden will, ermittelt sie auf eigene Faust und kommt Abgründen auf die Spur, die mehr als schockierend sind.

    Bei Nicole fand ich es unheimlich schlimm zu erfahren, wie sie nach der Geburt ihrer Tochter Stück für Stück von einer sehr erfolgreichen und selbstbewussten Businessfrau mit eigener Firma zu einem Häufchen Elend wird. Eine Frau, die sich in ihren eigenen Wahnvorstellungen verrennt und sich mit ihrem Baby isoliert. Ihre Gedanken, Handlungen und Gefühle haben mich oft ziemlich berührt. Ich habe mit ihr mitgelitten und ich war hin- und hergerissen. Ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, ob ihr Verhalten auf ihre traumatisierte Vergangenheit oder einer möglichen Wochenbettdepression zurückzuführen ist. Schlimme Ängste, Panikattacken und Medikamente haben aus der taffen Frau ein Zombie gemacht, der nur noch für die kleine Tochter lebt. Die Sorgen um ihr Kind und ihre extrem starke Mutterliebe haben Nicole um ihren Verstand gebracht, was mich wirklich sehr mitgenommen hat.

    Die Autorin hat mich mit einem unvorhersehbaren Ende überrascht, womit ich überhaupt nicht gerechnet habe. Schritt für Schritt wird ein Puzzle vollständig zusammengesetzt, Stück für Stück kommt immer mehr die Wahrheit ans Tageslicht. Warum Morgan am Bahnhof ausgewählt wurde, wird geschickt und logisch durchdacht aufgeklärt. Der Schreibstil der Geschichte ist wie erwähnt, sehr spannend. Voller Emotionen und lebendig, gekonnt gesetzte Cliffhanger regen zum schnellen weiterlesen an.

    Ängste und Probleme nach einer Geburt werden realistisch beschrieben und wurden gut in die Handlung eingearbeitet, was diesen Thriller so authentisch macht. Auch die Reaktionen von Nicoles' Ehemann waren teilweise nachvollziehbar. Dass er ihr Verhalten irgendwann nicht mehr ertragen konnte, wurde glaubhaft geschildert. Doch im weiteren Verlauf konnte ich seinen Charakter besser kennenlernen, was im Nachhinein für eine überraschende Wendung gesorgt hat. Auch Nicoles' Freundin Tessa ist ein gut ausgearbeiteter Charakter, der ebenfalls eine unerwartete Überraschung parat hatte. Dieses Buch hat alles, was einen guten Psychothriller ausmacht, denn er ist von Anfang bis Ende super spannend. Geschickte Wendungen, bitterböse Überraschungen und fesselnd bis zum Schluss.

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