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  • 5 Sterne

    76 von 134 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    K. B., 07.12.2015

    Wir neigen ja dazu böse, schlimme Menschen als Tiere zu bezeichnen.
    Das wird ihnen aber nicht gerecht - den Tieren. Denn zu solchen Taten sind eben nur Menschen fähig - Bestien, Monster, grausame Individuen.

    Die Geschichte in diesem Thriller ist wahrhaftig grauenvoll. Bei so mancher Szene stellten sich mir die Nackenhaare auf - in dem Bewusstsein dass es so etwas vielleicht wirklich gibt?
    Trotzdem war für mich dieses Buch so lesenswert, da eben nicht nur das Grauenvolle überwiegte. Vielmehr waren es die Geschichten um die Frauen und Männer, die dieses Buch dominierten.


    Julia, Lydia, Claire, Dee, Helen. Töchter, Schwestern, Mütter, Opfer.

    Erstmal kurz zur Story:
    Julia ist vor vielen Jahren spurlos verschwunden. Ihre Familie, besonders Vater Sam suchen verzweifelt nach Hinweisen, Spuren, irgendwelchen Antworten. Ist Julia freiwillig abgehauen oder wurde sie verschleppt und getötet? Der Verlust lässt die Familie auseinanderbrechen. So entstehen Missverständnisse. Anschuldigungen deren Wahrheit nicht erkannt werden und dazu führen dass die 2 Schwester Lydia und Claire sich nichts mehr zu sagen haben. Bis Claires Ehemann in einer Seitengasse erstochen wird und die Witwe auf einmal erkennen muss, dass all die Jahre dieser ach so glücklichen Ehe, seine Neurosen und übertriebene Zuneigung zu nichts anderem führte als dass Claire einfach nichts mitbekam.
    Umso größer ist der Schock. Videos, die sie findet und solch furchtbare Dinge zeigt, dass sie ohne ihre Schwester Lydia nicht weitermachen kann.
    Zu suchen, nach der Wahrheit, egal wie gefährlich es dabei wird!

    Nein, in diesem Buch geht es nicht von Anfang bis Ende blutig zu.
    Es ist kein Splatter, obwohl manche Szenen wirklich brutal waren.
    Ja, es ist ein Thriller, da die Spannung sich gar nicht erst entwicklen musste, sondern von Anfang an da war.

    Unfassbares offenbart sich den Schwestern Lydia und Claire. Obwohl in der Kindheit so verbunden, haben sie sich seit Jahren nichts mehr zu sagen, wirken grundverschieden und doch so gleich. Das Wissen sich aufeinander verlassen zu können, gerade in Ausnahmesituationen, schweißt beide wieder zusammen.

    Die Charaktere sind sehr authentisch dargestellt und besonders die Frotzeleien unter den Schwestern, ihre sarkastischen oder ironischen Sprüche haben immer wieder für ein schmunzeln und grinsen meinerseits gesorgt.
    Humor trotz einem mehr als ernsthaftem Thema, dass kommt nicht immer gut, aber die Autorin hat den perfekten Ton gefunden, den richtigen Augenblick und so gepuscht wenn die Gespräche, Gedanken und Erinnerungen zu lange wurden oder einen Luft holen lassen wenn es richtig brutal und grausam wurde.

    Übertrieben und typisch Amerikanisch werden manche sagen, dieser Thriller. Ja, vielleicht, so ein bisschen. Oder? Nein, eigentlich nicht, eher ehrlich, psychologisch ausgereift, tiefgründig, unterschwellig, spannend und sehr, sehr böse.
    Obwohl ich hoffe dass es diese Dinge nicht gibt.
    Snuff-Videos, hoffentlich doch nur eine Legende.

    5 Sterne ohne lange nachdenken zu müssen, plus mindestens einen Extra für die Tagebucheinträge in Briefform von Vater Sam an seine Tochter Julia.
    Opfer sind nicht nur die denen Gewalt angetan wird, sondern auch die Hinterbliebenen. "Die Einzelheiten zu kennen, wird es nicht lechter machen. Die Einzelheiten werden dich zerreißen. "
    c)K.B. 12/2015

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  • 4 Sterne

    79 von 141 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin S., 03.12.2015

    Eins vorab: Das Buch ist absolut spannend und überrascht immer wieder mit neuen Details, die den Leser schockieren. Karin Slaughter versteht es, dem Leser eiskalte Schauer über den Rücken zu jagen und die mitunter abartigen Szenen im Buch exakt zu beschreiben - weshalb sich mir das eine oder andere Mal fast der Magen umdrehte.

    "Pretty Girls" startet mit zwei Handlungssträngen und einem Monolog, der sich als Tagebucheintrag entpuppt. Im Verlauf verschmelzen die Perspektiven und der Leser lernt die Zusammenhänge der Personen kennen. Diese stammen aus der Familie Carroll, die einen langen Leidensweg hinter sich hat. Tochter Julia verschwindet vor über 20 Jahren spurlos. Tochter Lydia entgleitet in die Drogensucht und überwirft sich mit ihrer Familie, als sie Paul, dem Freund und späteren Ehemann ihrer Schwester Claire, versuchte Vergewaltigung vorwirft. Vater Sam begeht aus Trauer um seine älteste Tochter Selbstmord. Und als auch noch Paul bei einem Überfall eine tödliche Stichverletzung davon trägt, ist das Drama für Claire komplett. Doch hier beginnt das Drama erst und Claire findet im Nachlass ihres Mannes eindeutige Hinweise darauf, dass er in 18 Jahren Ehe ein Doppelleben geführt hat. Es beginnt ein tödliches Drama, das schockierende Geheimnisse offenbart und in dessen Verlauf, Claire sogar das Vertrauen in das FBI verliert. Zu Recht!

    Ich kann "Pretty Girls" guten Gewissens weiterempfehlen. Meinem Unmut über das etwas zu "amerikanische Happy End" ist der fehlende Stern geschuldet.

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  • 5 Sterne

    22 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Florentine H., 29.01.2016

    Das Buch ist nervenzerreissend! Manchmal wollte ich nicht mehr weiterlesen, da es einfach so brutal und abstossend war. Die Geschichte ist brillant geschrieben und mit Abstand einer von den besten Bücher, die man von ihr kennt.

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  • 5 Sterne

    19 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi B., 29.02.2016

    Sehr spannendes Buch ! So muss ein Thriller sein !!!!!!!
    Den Rest haben alle anderen Bewerter schon geschrieben.

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  • 3 Sterne

    15 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina S., 11.03.2016

    Ich habe in der Vergangenheit bereits einige Bücher von Karin Slaughter gelesen – einige waren besser, einige schlechter. Von „Pretty Girls“ war ich leider etwas enttäuscht – da gab es schon bessere Bücher von der Autorin.

    Die Story dreht sich um Julia, die im Jahr 1991 spurlos verschwindet. Die Ermittlungen führten ins Leere und eine Leiche wurde nie gefunden. 24 Jahre später erschüttert eine brutale Mordserie den amerikanischen Bundesstaat Georgia. Und die frisch verwitwete Claire ist vollkommen verstört, als sie im Nachlass ihres verstorbenen Mannes brutales Filmmaterial findet, in dem Menschen ganz offensichtlich vor der Kamera auf grausame Weise ermordet werden. Eines der Opfer glaubt sie zu erkennen. Doch was hatte ihr verstorbener Mann damit zu tun? Wer war der Mensch wirklich, den sie über zwanzig Jahre zu kennen glaubte? Claire begibt sich auf eine lebensgefährliche Spurensuche, die sie immer dichter an eine unfassbare Wahrheit führt…

    In die Geschichte habe ich recht gut hineingefunden. Der Schreibstil hat mir gefallen und es ist ein flüssiger Lesefluss gegeben. Doch mir hat vor allem gegen Ende etwas die Spannung gefehlt. Das ist deshalb sehr schade, weil es wirklich sehr spannend anfing und auch zur Mitte hin gab es einige überraschende Wendungen. Aber zum Ende hin gab es leider viel zu viele Längen.

    Ein weiteres Problem war, dass ich mich mit der Hauptfigur Claire nicht wirklich identifizieren konnte. Oft hatte ich einfach nur den Wunsch, sie zu greifen und einmal heftig durchzuschütteln. Sie geht teilweise so naiv an die „Ermittlungen“ heran, dass ich nur die Augen verdrehen konnte. Besser gefallen hat mir da schon Lydia. Sie hat eine schlimme Vergangenheit, aber sie ist auch eine starke Frau geworden.

    Leider habe ich einfach mehr erwartet von der Thriller-Queen Karin Slaughter, denn ich habe bereits sehr spannende Bücher von ihr gelesen. Aber „Pretty Girls“ hat mich im Gesamten nicht richtig überzeugt.

    Fazit:
    Eine brutale Geschichte, die nichts für zarte Gemüter ist. Doch leider zum Ende hin etwas spannungsarm und mit zu vielen Längen. Schade…

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  • 4 Sterne

    25 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lasszeilensprechen A., 07.12.2015

    Atemberaubend aber eine Spur zu brutal

    1991 verschwindet Claires Schwester Julia nach einer Party, Ihre Leiche wird nie aufgefunden und so können weder Claire noch ihre Familie von ihr Abschied nehmen. Vierundzwanzig Jahre später muss Claire ihren Mann beerdigen. Ihre schöne Welt gerät ins Wanken, vor allem als sie verstörende Videos auf dem PC ihres Mannes findet, in denen Frauen vor laufender Kamera ermordert werden. Ist Claires Mann wirklich der, für den sie ihn hält? Bei der Suche nach eines Antwort gerät sich in immer tiefere Abgründe.

    Zu "Pretty Girls" gibt es einen Vorband, den ich nicht gelesen habe. Das war in diesem Fall aber nicht vom Nachteil, da man so ein paar mehr Überraschhungsmomente erlebt. Claire hat zu ihrer Familie keinen Kontakt mehr; ihre Eltern sich an dem Verschwinden von Julia zerbrochen und Claires andere Schwester bezichtete Paul einst, sie sexuell berührt zu haben. Claires Leben wurde von Paul kontrolliert, sie machte ihn zum Mittelpunkt ihres Leben, bis sie auf die Filme stößt, die sehr real wirken und in denen sie eins der Mädchen wieder zu erkennen glaubt.

    Der Sprachstil des Buches ist sehr nüchtern und brutal. Das Buch wartet mit diversen Wendungen und Überraschungen auf. Die Brutalität und die explizite Darstellung der Folterungen fand ich jedoch zu viel, als dass es noch als unterhaltsam bezeichnet werden könnte. Dass das Buch anonsten sehr spannend und aufreibend geschrieben ist, kann ich jedoch nicht bestreiten. Beim Lesen hatte ich auf jeden Fall das Gefühl, dass das Buch noch härter ist als die Reihen von Karin Slaughter. Bis zum Ende des Buches stellt sich immer die Frage, wer in die Filmsache involviert ist.

    Lydia und Claire agieren praktisch als Ermittlerduo, aber nicht im herkömmlichen Sinn. Während Claire allmählich die Fäden aufnimmt, steht Lydia ihr zur Seite. Die Schwestern sind sehr interessant und eigen, sie handeln nicht nach vorhersagbaren Mustern. Allein gestört hat mich die Rolle der Mutter, die im Buch praktisch zur Superheldin mutiert. Das Ende ist schon recht konstruiert, ein kleines Netzwerk in schmalen Rahmen reichte der Autorin nicht. Außerdem wurde das Ende recht schnell abgehandelt und wirkte im Vergleich zum Rest des Buches undifferenziert und schnulzig.

    "Pretty Girls" ist ein spannender Thriller der klassischen Sorte mit vielen Umwegen und Überraschungen, in dem nichts so ist, wie es scheint. Das Ende und die ausgeprägt brutalen Szenen lassen mich 4 Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    22 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rita W., 25.01.2016

    Spannung pur. Einer der besten Romane von Karin Slaughter!

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  • 5 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa L., 14.12.2015

    Karin Slaughter ist eine Meisterin, was Thriller angeht. So habe ich schon einige Bücher von ihr gelesen. Sehr gespannt war ich auf „Pretty Girls“ und ich wurde nicht enttäuscht.
    Das Buch ist in 3 Perspektiven geschrieben. Als Erstes bekommen wir einen Einblick ins Tagebuch, was an die vor Jahren verschwundene Julia gerichtet ist. Ihr Vater hat dieses geschrieben und er hat nie aufgehört nach Spuren zu suchen, um herauszufinden, was damals passiert ist.
    Dann haben wir Claire, die mit dem verstorbenen, reichen Paul verheiratet war. Sie findet grausige Videos auf seinem Rechner und will unbedingt herausfinden, was das zu bedeuten hat.
    Als dritte Person kommt Lydia ins Spiel. Früher haben die Drogen ihr Leben bestimmt. Doch mittlerweile führt sie ein anständiges Leben.
    Anfangs war ich verwirrt, wie die Personen zusammengehören. Warum sie so wichtig sind, dass sie ihren eigenen Part bekommen. Aber das hat man als Leser zum Glück schnell raus.
    Das Leben der einzelnen Personen auch das von der verschwundenen Julia wird sehr gut durchleuchtet. Man bekommt also einen richtig guten und realitätsnahen Einblick.
    Karin Slaughter geizt nicht mit Spannung und Nervenkitzel. Von Anfang an, will man unbedingt wissen, was passieren wird und was dahintersteckt. Die Videos, die brutal, pornografisch und äußerst verstörend sind, sind auf keinen Fall was für schwache Nerven. Denn die Autorin macht keinen Halt, diese genauestens zu beschreiben und bildlich darzustellen. Mir lief es teilweise eiskalt den Rücken runter und an manchen Tagen habe ich sogar davon geträumt.
    Die Autorin hat nicht nur die Raffinesse den Leser bei der Stange zu halten, sondern auch alles gekonnt ineinanderfließen zulassen. Hier wurde ein Thriller geschrieben, der psychologisch gut durchdacht ist.
    Es gibt einige Dinge, die ich erahnt habe aber das waren nur Kleinigkeiten, nichts was mir die Spannung genommen hat. Persönlich wollte ich nicht nur wissen, was hinter den Videos steckt und ob Paul seine Frau die ganze Zeit belogen hat. Man will auch wissen, was mit dem jungen Mädchen Julia damals passiert ist. Denn die ganze Familie ist dadurch auseinandergebrochen und leidet noch immer wegen dem Ungewissen. Wie alles zusammenhängt und was passiert ist, müsst ihr selber rausfinden, da will ich nicht zu viel von der Story verraten.
    Es gibt wirklich viele traurige Momente in diesem Buch, oft habe ich mitgelitten. Besonders was Claire und Lydia angeht, denn hier ist auch so einiges passiert.
    Am Ende nimmt natürlich alles so richtig an Fahrt auf und ich durfte beim Lesen nicht mehr gestört werden.
    Fazit:
    Karin Slaughter weiß genau wie den Leser gefangen nimmt. „Pretty Girls“ ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven denn alles wird hier grausam und bildlich dargestellt. Psychologisch ist alles perfekt durchdacht. Man klebt förmlich an den Seiten vor Spannung & Nervenkitzel, Unglaube & Verblüffung. Ein Thriller, der keine Wünsche übrig lässt.

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christin t., 09.03.2016

    Ich finde dieses Buch sehr gut geschrieben. Es ist richtig interessant und spannend. Ich konnte es kaum weg legen und habe die Zeit die ich hatte, für das Buch genutzt. Das Buch hat mir gezeigt wie man sich in einen Menschen oder Partner auch täuschen kann. Da denkt man, wenn man Jahre lang mit seinen Partner zusammen ist, kennt man ihn in und auswendig und eines Tages kommen die Wahren Geschichten ans Tageslicht wo man nie hin gedacht hätte. Ich kann das Buch jedenfalls weiter empfehlen und freue mich schon auf ein neues Buch von Ihr.

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  • 5 Sterne

    14 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Me t., 26.03.2016

    Rezension ,,Pretty Girls" von Karin Slaughter

    Karin Slaughters neuester Thriller ist mit 400 Seiten am 07. Dezember 2015 im HarperCollins Verlag erschienen.


    Inhalt:
    März 1991. Nach einer Party kehrt die 19-jährige Julia nicht nach Hause zurück. Die eher halbherzig geführten Ermittlungen laufen ins Leere. Eine Leiche wird nie gefunden. Weder die Eltern noch die beiden Schwestern der Vermissten werden je mit dem Verlust fertig.
    Vierundzwanzig Jahre später erschüttert eine brutale Mordserie den amerikanischen Bundesstaat Georgia. Und die frisch verwitwete Claire ist vollkommen verstört, als sie im Nachlass ihres verstorbenen Mannes brutales Filmmaterial findet, in dem Menschen ganz offensichtlich vor der Kamera auf grausame Weise ermordet werden. Eines der Opfer glaubt sie zu erkennen. Doch was hatte ihr verstorbener Mann damit zu tun? Wer war der Mensch wirklich, den sie über zwanzig Jahre zu kennen glaubte?
    Claire begibt sich auf eine lebensgefährliche Spurensuche, die sie immer dichter an eine unfassbare Wahrheit führt. Und an den eigenen Abgrund. (Klappentext)


    Charaktere:
    Als Hauptperson haben wir Claire, verwitwet, da ihr Mann in einer Gasse neben ihren Augen abgestochen wurde.
    Vorher hatte sie es gut. Ihr Mann, Paul, ein gut verdienender Architekt. Sie führten eine glückliche Ehe, bis Paul scheinbar ermordet wird und Claire nach dem Tod Videos auf seinem PC findet, in denen junge Frauen gefoltert, getötet und vergewaltigt werden. Und die eine Frau sieht ganz so aus wie Anna Kilpatrick, die seit etlichen Jahren als vermisst gilt ...
    Mit Claire haben wir eine interessante Protagonistin, die erst nach Pauls Tod herausfindet, wer Paul wirklich war..

    Die anderen Charaktere sind auch gut ausgearbeitet. Besonders Paul hat mich als Charakter geschockt, denn ich hätte nach den ersten Seiten nicht erwartet, dass er so ist.

    Meine Meinung:
    Ich habe bislang noch keinen Thriller von Karin Slaughter gelesen. Man hörte immer nur, dass sie eine gute Thrillerautorin sei, sodass ich mich wirklich mal selbst davon überzeugen musste...

    ...Was mir sofort auffiel war der interessante Schreibstil, der mir auf Anhieb gut gefiel. Fesselnd, detailliert und spannend, so muss das sein!
    Die Kapitalaufteilung ist auch gut. Aus verschiedenen Perspektiven wird erzählt. Hierbei fand ich sehr bedrückend, dass der Vater der verschwundenen Julia sein Text direkt an sie richtet, Briefe an die tote (?) oder entführte (?) Tochter also.
    Das Buch birgt auch noch die ein oder andere völlig verblüffende Wendung, die mich teilweise wirklich vom Hocker gehauen hat!

    ,,Julia Caroll, neunzehn Jahre alt, nackt an die Wand gekettet. Der Körper übersät mit Prellungen und Verbrennungen. Male von Stromschlägen. Verbranntes Fleisch. Aufgerissene Haut. Der Mund zu einem Schreckensschrei geöffnet, als der Maskierte mit der Machete hereinkommt."
    S.221

    Das Thema an sich ist ebenso verstörend. Wie können sich Menschen für Filme interessieren, in denen Menschen erst gefoltert, vergewaltigt und im Anschluss noch getötet werden? Sogenannte Snuff-Filme.
    Ich mag gar nicht daran denken, dass es so etwas auch in der Realität geben mag. Gerade die von Slaughter gewählten Beschreibungen dieser Vorgänge waren sehr abartig.
    Natürlich nebenbei noch die typische Warnung ,,Nichts für Zartbesaitete"...

    Auch wenn die Idee an sich nichts neues ist, ,,Frau entdeckt die dunklen Seiten ihres Mannes", hat mich der Thriller vollkommen überzeugt. Er war spannend und für mich erhöhte sich diese noch bis zum Schluss, auch wenn dieser dann wieder ein wenig absehbar war.

    Fazit:
    Alles in allem ein genial geschriebener, spannender Thriller, der mich so fesseln konnte, dass ich zum Schluss gar nicht mehr aufhören konnte und bis in die tiefe Nacht rein gelesen habe.
    Karin Slaughter's ,,Pretty Girls" ist definitiv ein Versuch Wert für jene, die noch kein Buch von ihr gelesen haben. Jetzt würde mich nur noch interessieren, ob ihre anderen Bücher auch so gut sind?

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarmila K., 09.12.2015

    Inhaltsbeschreibung:

    Nervenzerfetzend spannend. Atemberaubend düster. Psychologisch raffiniert. Ein Stoff, aus dem Albträume gemacht sind.

    März 1991. Nach einer Party kehrt die 19-jährige Julia nicht nach Hause zurück. Die eher halbherzig geführten Ermittlungen laufen ins Leere. Eine Leiche wird nie gefunden. Weder die Eltern noch die beiden Schwestern der Vermissten werden je mit dem Verlust fertig. Vierundzwanzig Jahre später erschüttert eine brutale Mordserie den amerikanischen Bundesstaat Georgia. Und die frisch verwitwete Claire ist vollkommen verstört, als sie im Nachlass ihres verstorbenen Mannes brutales Filmmaterial findet, in dem Menschen ganz offensichtlich vor der Kamera auf grausame Weise ermordet werden. Eines der Opfer glaubt sie zu erkennen. Doch was hatte ihr verstorbener Mann damit zu tun? Wer war der Mensch wirklich, den sie über zwanzig Jahre zu kennen glaubte? Claire begibt sich auf eine lebensgefährliche Spurensuche, die sie immer dichter an eine unfassbare Wahrheit führt. Und an den eigenen Abgrund.

    Leseeindrücke:

    Der Psychothriller "Pretty Girls" von Karin Slaughter ist einer der nervenaufreibendsten, den ich seit langem gelesen habe: Wir blicken zurück auf das Jahr 1991. Die neunzehnjährige Julia Carroll ist nach einem Besuch in einem Kneipenbesuch spurlos verschwunden, aber eine Leiche tauchte nie auf, was für die ihre Angehörigen unerträglich ist.

    Dann schwenkt die Zeit ins hier und jetzt. Wir lernen Claire Scott kennen, die mit Paul glücklich verheiratet schien. Doch dann werden beide von einem Mann brutal überfallen und Paul bei dieser mit einem Messer brutal erstochen. Bald nach seinem Tod aber muss Claire erkennen, dass Paul nicht der integere Ehemann war, für den sie ihn hielt, denn in seinem Nachlass findet sie Filmmaterial, dass offensichtlich darauf hinweist, dass ihr Mann ein Doppelleben geführt hat, dass grausamer kaum sein kann….

    Dieser Thriller, der mit insgesamt drei Handlungssträngen die Spannung bereichert, von denen der geübte Leser weiß, dass diese im Laufe der Geschehnisse miteinander geschickt verwoben werden, während man noch rätselt, wie diese miteinander zusammenhängen. Die Spannung war von der ersten Seite an ganz weit oben, steigerte sich während des Überfalls bis hin, als Claire die Nachlassenschaften entdeckt und sich auf Spurensuche begibt.
    Der Spannungsbogen blieb komplett straff gespannt und ließ mir stellenweise das Blut in den Adern gefrieren. Die Protagonisten blieben überschaubar und teilweise geheimnisvoll.

    Die 24 Kapitel, die sich über 480 Seiten erstreckten, waren jeder dieser Seite wert gelesen zu werden. Seit langem habe ich mich nicht mehr so gefesselt gefühlt. Das Cover ist sehr auffällig gestaltet, zeigt die eiskalten Gesichtszüge eines Mannes und doch ein - wenn auch voneinander abgewandtes - Pärchen. 5 Sterne sind mir diese Spannungsmomente wert!

    @ esposa1969

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  • 4 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    A D., 08.12.2015

    Toller Schreibstil und ein total spannender Plot.
    Pretty Girls ist packend, hintergründig, dunkel und tragisch zugleich.

    Karin Slaughter zeigt in ihrem neuen Thriller eindrucksvoll und sehr spannend, dass der Schein trügen kann und das Monster manchmal näher sind als man denkt.
    Die Grenzen zwischen gut und böse verwischen.
    Da gibt es Mittäter die vertuschen, betrügen, bezahlen und auch zu töten bereit sind und
    es gibt den Serien-Mörder selbst, der ja Sohn, Ehemann und auch Nachbar ist.

    Aufgepasst und genau hingeschaut vielleicht wohnt er ja nebenan?
    Woran erkennt man das Monster?

    Pretty Girls ist ein packender Psycho-Thriller der einem Gänsehaut beschert.

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  • 5 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 12.12.2015

    Wow, was für ein fesselnder Thriller, ich bin noch ganz geflasht!!!
    Spannend, düster und nichts für schwache Nerven, dieses Buch hat mir einen echt genialen Lesegenuss bereitet. Man bin ich froh, dieses Buch gelesen haben.
    Aber nun erst mal von Anfang an:
    Im März 1991 verschwindet die 19jährige Julia Carroll nach einer Party spurlos. Ihre Familie hat mit dem Kummer sehr zu kämpfen und zerbricht an der Ungewissheit um Julias Schicksal.
    24 Jahre später werden Claire Scott und ihr Mann Paul brutal überfallen und Paul stirbt an seinen Verletzungen. Im Nachlass findet Claire schreckliche Dinge, die sie sehr erschüttern. Kann ihre Schwester Lydia Delgado ihr bei den Recherchen zu Pauls Leben helfen?
    Mehr will ich gar nicht zum Inhalt sagen, sonst verrate ich noch etwas…

    Mit "Pretty Girls" hat Karin Slaughter einen weiteren superspannenden aber auch grausamen Thriller geschrieben. Er hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Die Spannung wird von Anfang an hoch gehalten und endet mit einem fulminanten Finale. Der lockere und flüssige Schreibstil der Autorin hat mich in die tiefsten Abgründe einer menschlichen Seele blicken lassen.
    Folgendes Zitat auf Seite 319: "Jedes Mal, wenn sie dachte, sie hätte den Tiefpunkt erreicht, fand er eine Möglichkeit, eine Falltür zu öffnen und sie noch weiter abwärts rutschen zu lassen." zeigt, wie sehr es die Autorin liebt, den Leser erst in Sicherheit zu wiegen und dann wieder zu "schockieren".

    Die gesamte Geschichte ist in mehreren Erzählsträngen geschrieben worden; Sam, der Vater von Julia schreibt seine Gedanken in Briefen an seine verschwundene Tochter auf. Mit einfühlsamen Worten beschreibt er seine Sehnsucht, seine Hoffnungen und seine Wünsche, aber auch seine Erlebnisse mit ihr. Diese Masse an Gefühlen konnte ich förmlich spüren und sie hat mich sehr berührt.
    In einem anderen Erzählstrang wird der Werdegang der beiden Schwestern beschrieben, deren Leben nicht unterschiedlicher hätte sein können.
    Und dann wird von der aktuelle Situation berichtet und zum Schluss werden alle Stränge gekonnt zusammengeführt.

    Die Charaktere sind lebendig und sehr authentisch beschrieben worden. Lydia und Claire können nicht unterschiedlicher sein. Während Claire ein Leben in Reichtum genießt und nicht arbeiten braucht, muss Lydia für den Lebensunterhalt für sich und ihrer Tochter hart arbeiten. Ich konnte mich schnell in beide Frauen reinversetzen, denn auch ich kämpfe mit meinem Gewicht und verstecke meine traurige Seele hinter dem "Speck". Claire hat ihrem Mann Paul blind vertraut und nun muss sie endlich einmal alleine Entscheidungen treffen und agieren.
    Aber nicht nur die "guten" Protagonisten sind klasse beschrieben worden, nein auch die Bösen hat die Autorin bestens in Szene gesetzt. Paul ist sehr undurchsichtig und ab und zu hat man an seine Unschuld geglaubt. Ist er ein Guter oder ein Böser?

    Fazit:
    Auch wenn dieser spannende Thriller nichts für schwache Nerven ist, kann ich ihn nur empfehlen. Spannung und überraschende Wendungen werden groß geschrieben, also ein absoluter Pagetuner!!!
    Seine 5 Sterne hat er echt verdient.

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  • 2 Sterne

    5 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    GeliM B., 14.01.2017

    Tut mir leid, ich kann diesem Buch nichts abgewinnen. Bin auf Seite 110 bis jetzt ist nichts passiert ,nur gähnende Langeweile und ich habe jetzt nicht mehr die Geduld auf die große Spannung zu warten.
    ICH GEBE AUF!!

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  • 5 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books - N., 09.12.2015

    Claire hat den Verlust ihrer Schwester Julia nie verkraftet. Im Alter von 19 Jahren verschwand Julia spurlos. Die Familie glaubt fest an ein Verbrechen, was aber nie nachgewiesen werden konnte. Zu der Zeit, in der Claires Familie nach Julias Verschwinden zerbrach, lernte Claire Paul kennen, einen ruhigen und strebsamen Jungen. Mittlerweile sind 18 Jahre vergangen und Claire und Paul sind glücklich verheiratet. Claires Leben scheint perfekt, bis ihr Mann bei einem Überfall getötet wird. Zur gleichen Zeit erschüttert eine unfassbar brutale Mordserie den Bundesstaat Georgia, in dem Claire lebt. Junge Frauen werden entführt, vergewaltigt, grausam gefoltert und verstümmelt. Nach Pauls Tod entdeckt Claire in ihrem Haus schockierendes Filmmaterial, auf dem Frauen vergewaltigt und ermordet werden. Eines der Mädchen meint Claire aus den Nachrichten zu kennen. Claire kann nicht glauben, dass ihr verstorbener Ehemann etwas mit den Filmen zu tun haben soll. Achtzehn Jahre lang hat er sie auf Händen getragen und ihr die Welt zu Füßen gelegt. Zu jeder Zeit war er ausgeglichen und liebevoll. Absolut nichts in ihrer Ehe deutete darauf hin, dass Paul auf Snuff-Pornos stehen könnte. Claire steht vor einem Rätsel, das sie um jeden Preis aufklären will. Sie beginnt nachzuforschen und verstrickt sich immer mehr in den gefährlichen Hinweisen, die sie findet. Bis sie eines Tages vor einem Abgrund steht und entscheiden muss, wie weit sie geht will, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

    Das Buch ist in mehrere Erzählstränge aufgeteilt. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden aus der Vergangenheit in Form von Briefen, die Claires Vater an seine verschwundene Tocher geschrieben hat. Auf diese Weise erfährt man viel über Claires Familie und ihr Familienleben. Der Großteil des Buches wird aus Sicht von Claire erzählt. Sie ist eine sympathische und authentische Protagonistin, deren Gefühle man gut nachvollziehen kann. Die ganze Zeit wird sie hin- und hergerissen zwischen der Angst, das Paul tatsächlich etwas mit den Morden tu tun hatte und der Hoffnung, dass am Ende alles gut wird. Spannungsmäßig ist das Buch kaum zu übertreffen. Ich hatte „Pretty Girls“ innerhalb eines Tages durchgelesen. Man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, wenn man einmal angefangen hat zu lesen. Atemlos zittert man mit Claire mit und verfolgt schockiert, welche Abgründe sich vor ihr auftun. Die Story bleibt lange Zeit undurchsichtig und überrascht mit unvorhersehbaren Wendungen, wodurch die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht gehalten wird. Das Buch ist nichts für zarte Gemüter, verspricht Thriller-Fans aber atemlose Spannung und einen gut durchdachten Plot. Mich konnte Karin Slaughter auch mit diesem Buch wieder begeistern!

    Fazit: Ein Buch, das atemlose Spannung verspricht und den Leser von einem Abgrund zum nächsten wirft. Wer einmal angefangen hat zu lesen, wird nicht mehr aufhören können!

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  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria L., 28.03.2019

    Fängt spannend an, geht spannend weiter, zwischendrin haarsträubende Szenen, doch leider nicht wirklichkeitsfremd, denn man liest jeden Tag in den Nachrichten, dass Frauen sadistisch gequält werden ... trotzdem hätte die Schilderung der Grausamkeiten hier einmal ausgereicht. Diese müssen nicht immer wieder von neuem ausgewalzt werden, hier wäre weniger mehr gewesen. Sonst gut geschrieben, wenn auch manchmal an den Haaren herbeigezogen. Liest man in einem Rutsch weg - und am Ende kriegen die Bösen ihr Fett weg, was will frau mehr?!

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