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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna O., 25.02.2020

    Als Buch bewertet

    Düster und spannend

    Tomas Piety kehrt nach dem Krieg mit einem Teil seiner Männer und seiner rechten Hand Bloody Anne in seine Heimatstadt Ellinburg zurück. Doch nichts ist mehr wie es war. Die einst florierenden Geschäfte, führen nun andere. Gemeinsam mit seinem Bruder will Tomas sich seine Straßen zurückholen. Doch am Kampf um die Vorherrschaft in Ellinburg sind auch die Queen's Man interessiert. Im Dienste der Königin soll ein erneuter Ausbruch des Krieges verhindert werden und Tomas Piety kommt dabei eine Rolle zu teil, die ihm nicht immer gefällt.
    Gewalt, Bandenkriege, Intrigen, Korruption und ein klein wenig Magie, das alles bietet "Priest of Bones" und hat mich damit in seinen Bann gezogen. Die Charaktere und ihre inneren Dämonen aus dem Krieg und der Vergangenheit sind sehr vielfältig und gut ausgearbeitet. Die Ich-Perspektive, den Schreibstil und die derben Dialoge fand ich anfangs gewöhnungsbedürftig, aber ich bin dann schnell damit warm geworden.
    Im Original ist der zweite Teil "Priest of Lies" schon erschienen und nach dem spannenden Ende von Band 1, kann ich es kaum erwarten weiterzulesen.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lialuna, 25.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Düster und spannend

    Tomas Piety kehrt nach dem Krieg mit einem Teil seiner Männer und seiner rechten Hand Bloody Anne in seine Heimatstadt Ellinburg zurück. Doch nichts ist mehr wie es war. Die einst florierenden Geschäfte, führen nun andere. Gemeinsam mit seinem Bruder will Tomas sich seine Straßen zurückholen. Doch am Kampf um die Vorherrschaft in Ellinburg sind auch die Queen's Man interessiert. Im Dienste der Königin soll ein erneuter Ausbruch des Krieges verhindert werden und Tomas Piety kommt dabei eine Rolle zu teil, die ihm nicht immer gefällt.
    Gewalt, Bandenkriege, Intrigen, Korruption und ein klein wenig Magie, das alles bietet "Priest of Bones" und hat mich damit in seinen Bann gezogen. Die Charaktere und ihre inneren Dämonen aus dem Krieg und der Vergangenheit sind sehr vielfältig und gut ausgearbeitet. Die Ich-Perspektive, den Schreibstil und die derben Dialoge fand ich anfangs gewöhnungsbedürftig, aber ich bin dann schnell damit warm geworden.
    Im Original ist der zweite Teil "Priest of Lies" schon erschienen und nach dem spannenden Ende von Band 1, kann ich es kaum erwarten weiterzulesen.

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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 17.02.2020

    Als Buch bewertet

    „Priest of Bones – Der Kampf um den Rosenthron 1“ ist der Start einer neuen Fantasyreihe von Peter McLean.
    Der Armeepriester Tomas, seine Sergeantin Bloody Anne und ein Haufen Soldaten kommen aus dem Krieg zurück. In den Gassen der Stadt sind überall Typen die Ärger machen und saufen, überall Kriminelle. Doch Vergewaltigung lässt Tomas Piety nicht zu, da hört bei ihm der Spaß auf. Mit seinem Trupp, den Pius Men, ist nicht zu spaßen.
    Eine wunderbar leicht zu lesende Story. Derbe Sprüche und interessante Charaktere. Thomas Piety hat da eine ziemlich zusammengewürfelte Truppe zusammengestellt. Und da ist auch noch Billy the Boy mit magischen Fähigkeiten. Als Thomas aus dem Krieg zurück kommt, muss er feststellen, dass man ihm alle seine Besitztümer genommen hat, die er natürlich zurückhaben will. Nun herrscht Krieg auf den Straßen und er will seine Besitztümer und auch die Macht zurück, wer in den Kneipen, Bordellen und Spielcasinos das Sagen hat.
    Die Handlung ist unterhaltsam und auch ganz spannend und wunderbar leicht zu lesen. Ganz unterschiedliche interessante Charaktere, die mir gefallen. Besonders gut gefällt mir Bloody Anne. Billy the Boy, fand ich irgendwie gar nicht so interessant, obwohl er magische Fähigkeiten hat. Eine gut zu lesende Story.
    Dieser Auftakt der neuen Fantasyreihe ist sehr gut gelungen. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 17.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Priest of Bones – Der Kampf um den Rosenthron 1“ ist der Start einer neuen Fantasyreihe von Peter McLean.
    Der Armeepriester Tomas, seine Sergeantin Bloody Anne und ein Haufen Soldaten kommen aus dem Krieg zurück. In den Gassen der Stadt sind überall Typen die Ärger machen und saufen, überall Kriminelle. Doch Vergewaltigung lässt Tomas Piety nicht zu, da hört bei ihm der Spaß auf. Mit seinem Trupp, den Pius Men, ist nicht zu spaßen.
    Eine wunderbar leicht zu lesende Story. Derbe Sprüche und interessante Charaktere. Thomas Piety hat da eine ziemlich zusammengewürfelte Truppe zusammengestellt. Und da ist auch noch Billy the Boy mit magischen Fähigkeiten. Als Thomas aus dem Krieg zurück kommt, muss er feststellen, dass man ihm alle seine Besitztümer genommen hat, die er natürlich zurückhaben will. Nun herrscht Krieg auf den Straßen und er will seine Besitztümer und auch die Macht zurück, wer in den Kneipen, Bordellen und Spielcasinos das Sagen hat.
    Die Handlung ist unterhaltsam und auch ganz spannend und wunderbar leicht zu lesen. Ganz unterschiedliche interessante Charaktere, die mir gefallen. Besonders gut gefällt mir Bloody Anne. Billy the Boy, fand ich irgendwie gar nicht so interessant, obwohl er magische Fähigkeiten hat. Eine gut zu lesende Story.
    Dieser Auftakt der neuen Fantasyreihe ist sehr gut gelungen. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 10.04.2020

    Als Buch bewertet

    „Priest of Bones“ ist gar nicht so einfach zu bewerten. Auf der einen Seite ist es nicht schlecht, auf der anderen fehlt es – bis auf die Fantasiewelt und ein klein wenig Magier – total an gelungenen Fantasyelementen. Deswegen scheint hier der Mittelweg mit drei Sternen der richtige.
    Soldatenpriester Tomas Piety kommt nach dem Krieg mit seinen Männern in seine Heimatstadt zurück. Doch sein Viertel wurde längst von anderen übernommen. Nun muss er es zurückgewinnen und verteidigen. Und da sind da noch diese Queensmen, die alles durcheinander bringen und der kleine etwas sonderbare Billy, der anders als die anderen ist.
    Die große Frage ist natürlich: Was ist Fantasy? Reicht es eine mittelalterliche fiktive Welt zu entwickeln, in der dann ganz normal Banden um ihre Viertel kämpfen und ein auffälliger Junge ein bisschen Magie besitzt, der aber erst zum Schluss richtig vorkommt? In meinen Augen reicht das nicht wirklich und es war auch das, was der Geschichte gefehlt hat. Weil spannend war sie schon und man wollte schon wissen, wie es ausgeht.
    Der Sprachstil ist okay, er fällt vor allem durch eine sehr vulgäre Sprache auf. Das lässt einen manchmal ein bisschen zusammenzucken, aber andererseits passt es nun mal zu dem Haufen Männer der da beschrieben wird. Zwei Dinge haben mich aber auch konsequent genervt. Zum einen werden super viele Sachen und Gedankengänge immer wiederholt und zum anderen neigt der Autor dazu, alles zu erklären, wo es manchmal einfach besser gewesen wäre, den Leser zwischen den Zeilen lesen zu lassen. Da fühlt man sich ein bisschen so, als denke der Autor, dass der Leser dumm ist…
    Die Charaktere sind recht gut entwickelt. Die Hauptperson mag ich nicht allzusehr, weil ich mich nicht mit ihr identifizieren kann, aber es ist trotzdem spannend über die zu lesen. Für mich haben als Charaktere Bloody Anne und Billy herausgestochen. Bloody Anne, weil es faszinierend ist, wie sie sich als Frau in dem Männerhaufen behauptet, und Billy, weil er ein interessanter Junge ist und wenigstens ein bisschen Magie mit in die Geschichte bringt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny R., 20.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nach dem gewonnenen Krieg in Abingon kehrt der Armeepriester Tomas Piety zusammen mit seiner rechten Hand Bloody Anne und einigen Soldaten in seine Heimatstadt Ellinburg zurück. Hier hat sich viel verändert seit dem er als erfolgreicher Geschäftsmann die Stadt verlassen hat. Andere Kriminelle haben die Kontrolle über seine Gasthäuser, Bordelle und das gut florierende Casino übernommen. Tomas baut sich mit seinen Soldaten eine schlagkräftige und gewitzte Gang auf mit der er sich sein damaliges Imperium zurückholen will. In seinem Team befindet sich auch ein ganz außergewöhnlicher Junge, Billy the Boy Er ist von den Göttin berührt und hat magische Fähigkeiten die so manchen in der Truppe beängstigen.

    "Priest of Bones - Der Kampf um den Rosenthron" ist der erste Band einer vielversprechenden Fantasy Saga und konnte mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen. Der Kriegsrückkehrer Tomas Piety ist zwar mittlerweile Priester hat aber aus seinem früheren kriminellen Leben so einiges auf dem Kerbholz. Tomas ist der Erzähler der Geschichte und der Leser erlebt die Rückeroberung seines Imperiums im inneren der Banditentruppe mit. Obwohl die Protagonisten Kriminelle sind, sind sie mir trotzdem schnell sympathisch geworden. Nur mit Kampf und Waffengewalt kommt die Bande nicht immer zum Ziel und es muss auch schon mal ein gewitzter Plan her um das gewinnbringende Casino zurückzuerobern.

    Eine besondere Persönlichkeit ist der Junge Billy the Boy der mit seinen außergwöhnlichen Fähigkeiten Magie in die Geschichte bringt. Er ist auch ohne richtige Ausbildung sehr stark und kann gegen erfahrene Magier bestehen was Tomas für sich zu nutzen weiß.

    Die Stimmung in der Stadt ist düster und kriegerisch. Es gibt viele Kriminelle, rivalisierende Banden und hart arbeitende Menschen aber nur wenige reiche Adlige. Dem Autor ist es gelungen eine mittelalterliche Atmosphäre zu schaffen in die man sich regelrecht hineinversetzt fühlt. Die Sprache ist oft derb und recht einfach was gut zum Erzähler Tomas passt, der keine richtige Schulbildung genossen hat. Trotz seiner Einfachheit ist Piety ein komplexer Charakter. In seiner Aufgabe als Priester nimmt er seinen Jungs und Bloody Anne, der einzigen Frau im Trupp, die Beichte ab und spendet ihnen Trost. Als krimineller Bandenchef der „Pious Men“ schafft er es immer wieder seine Leute zu motivieren ihm zu folgen und für ihn zu kämpfen was er aber auch dementsprechend entlohnt.

    Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass Tomas nicht nur für seine Zwecke den Kampf um Ellinburg führt. Ailsa verlangt von Tomas im Geheimen für die Krone zu arbeiten da sonst Kriminelle aus dem Norden versuchen werden die Macht in der Stadt zu übernehmen. Tomas hat Angst vor einem neuen Krieg der diesmal seine Stadt bedroht und lässt sich immer mehr von Ailsa manipulieren…

    Der erste Band der Reihe war sehr spannend zu lesen und ich bin gespannt wie es weitergeht. Denn Tomas ist noch lange nicht am Ziel..

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andersleser, 04.03.2020

    Als Buch bewertet

    Zuerst muss ich sagen, dass ich den Schreibstil vor allem am Anfang noch auf irgendeine Art als merkwürdig empfinde. Das aber gar nicht im negativem, denn so unerklärbar merkwürdig ich es empfand, so las es sich dennoch leicht, flüssig und schnell, hatte einen gewissen Witz, übertrieb es damit aber auch nicht. Es liest sich tatsächlich so, als hätte der Protagonist, Tomas Piety, dieses Buch selbst geschrieben, so bleibt der Autor dem Charakter auch durchgehend in der Art des Schreibens treu und man kommt als Leser sehr stark mit Tomas, seinen Gefühlen und seiner Sicht der Dinge in Kontakt. Es ist ein wirklich tolles Buch, mit Charakteren, die alle ihre eigenen Stärken und Schwächen haben und die durch ihre Erfahrungen eng zusammengewachsen sind. Zwar herrscht nicht von grundauf bei jedem Vertrauen, aber dennoch stehen sie zusammen.

    Aber auch insgesamt ist es eine sehr interessante und auch irgendwie sehr spannende Geschichte, die hier tatsächlich mal nach Kriegsende ansetzt und gerade im ersten Band eher auf die Rückkehr in seine Heimat und die Rückeroberung seiner Geschäfte durch Tomas und seinen Trupp basiert. Wer Helden erwartet ist hier vielleicht nur zum Teil richtig. Klar, sie sind Helden, jeder auf seine eigene Art und manche mehr, manche weniger. Im Grunde sind es aber die, die in anderen Büchern meistens die schlechteren oder "Bösen" sind. Hier braucht man keine edlen Ritter in strahlenden Rüstungen, oder den selbstlosen Helden erwarten.
    Aber auch wenn Tomas ein, wie er sagt, Geschäftsmann ist, achtet er trotzdem auf seine Leute und die Bewohner 'seiner' Straßen. Es ist ja nicht immer alles gut und böse, schwarz oder weiß, trotzdem sind die Pious Men für mich die Guten, ganz eindeutig. Gerade mit Tomas als Anführer, der für Ordnung sorgt und seine Regeln durchsetzt. Es ist einfach ein Buch ganz nach meinem Geschmack.

    Ein toller Auftakt, der für nachfolgende Bände noch viel Potential lässt und mich auch ohne einen Cliffhanger sehr neugierig auf die Fortsetzung macht. Für mich war dieses Buch ein voller Erfolg, mir gefällt die Geschichte und die ganze Dynamik zwischen den Charakteren sehr und ich bin schon unheimlich gespannt, wie die Geschichte weiter gehen wird, wie sich einzelne Charaktere weiterentwickeln werden und vor allem, wie es bei Tomas selbst weitergehen wird.

    Von mir eine klare Empfehlung, ich konnte das Buch nicht zur Seite legen und weiß nicht mal was mich so sehr gefesselt hat. Vermutlich waren es tatsächlich die Pious Men. Es war einfach toll und vollkommen anders. Auf Seiten solcher Charaktere steht man in anderen Büchern vermutlich weniger und genau das bringt wieder einen ganz neuen Wind in das Genre und löst sich auch teilweise von bestimmten Charakterklischees, wenn auch sicher nicht von allen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katherle, 05.02.2020

    Als Buch bewertet

    Düster, spannend und direkt - Der Fantasyroman "Priest of Bones" von Peter McLean ist der Auftakt zu einem packenden und mitreißenden Abenteuer! Der Soldatenpriester Tomas Piety und seine Leute, darunter seine Stellvertreterin Bloody Anne und Billy the Kid, haben das Ziel Ellinburg zurückzuerobern, nachdem sie aus dem Krieg wieder heimgekommen sind. Allerdings hat sich eine zunächst unbekannte ausländische Gruppe in der Stadt eingenistet.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und durch die direkte Art mal etwas anderes. Die Geschehnisse kann man möglicherweise in das Mittelalter verordnen, wodurch ich noch gespannter auf die Welt bin. Einen kleinen Einblick bekommt man direkt am Anfang des Buches durch die toll ausgearbeitete Karte.
    Negativ anzumerken ist jedoch, dass die eigentliche Zurückeroberung der Stadt im weiteren Verlauf nebensächlich schnell erledigt wird.
    Ich freue mich dennoch schon sehr auf weitere Teile!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 02.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannender erster Band

    Von Peter McLean hatte ich bisher noch nichts gelesen, war aber aufgrund des Klappentextes extrem neugierig auf "Priest of Bones - Der Kampf um den Rosenthron" Band 1.

    Tomas Piety kehrt nach dem Krieg in seine Heimatstadt zurück, um dort die Geschäfte wieder aufzunehmen, die er vor dem Krieg geführt hat. Dass der inzwischen eher durch Zufall zum Priester gewordene Soldat dabei vor dem Krieg eher zwielichtigen Geschäften nachging, mag vielleicht erst einmal einen Widerspruch darstellen. Aber wenn man der Geschichte folgt, erfährt man so einiges über Tomas und seinen jüngeren Bruder Jochan, dass ein vielschichtigeres Bild dieses Mannes enthüllt.

    Die Geschichte von Tomas in Ellinburg ist keine friedliche Geschichte, auch keine, die besonders fröhlich ist. Aber sie ist spannend, die Charaktere lagen mir relativ schnell, trotz ihrer Raubeinigkeit, relativ schnell am Herzen. Dass die Geschichte dabei aus Tomas' Sicht und mit Tomas' Worten erzählt wird, passt zu dem teilweise extrem direkten Schreibstil, den der Autor hier anschlägt.

    Die Welt, in der die Geschichte spielt, erinnerte mich zwar vage an meine Vorstellung vom mittelalterlichen England, aber dort gibt es auch Magie und Hexer. Das macht die Geschichte meiner Meinung nach ganz besonders interessant, ebenso wie die Tatsache, dass Tomas als Priester der "lieben Frau vom ewigen Leid" einer Gottheit dient, die laut seiner Aussage keine Gebete erhört und keine Wünsche erfüllt.

    Ich hoffe, dass ich im nächsten Band noch mehr über diese Welt erfahren werde und dass einige weitere Geheimnisse, wie die um Billy the Kid, weiter aufgelöst werden. Die Geschichte braucht zwar einen Moment, um in Gang zu kommen, hat mich zur Mitte hin aber schon vollkommen gefesselt und zum Ende hin absolut begeistert gehabt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 01.02.2020

    Als Buch bewertet

    Die Pious Men

    Der gerade erst beendete Krieg war brutal und grausam, so dass der Soldaten-Priester Tomas Piety und seine Mannen stark gezeichnet und verwahrlost in die alte Heimatstadt Ellinburg zurückkehren. Hier beherrschte Tomas seiner Zeit ein Stadtviertel, was sich allerdings in seiner langen Abwesenheit komplett geändert hat. Sein gewinnbringender Spielsalon, seine Taverne und das Freudenhaus haben sich andere unter den Nagel gerissen. Er beschließt mit seinen Gefährten, sich zurückzuholen, was ihm gehörte und so muss er eine schlagkräftige Truppe aufbauen...
    Der Autor Peter McLean hat mit "Priest of Bones" einen interessanten Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe veröffentlicht. Er erzählt die Geschichte in einem lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil und bedient sich der Berichtsform seine Hauptprotagonisten Tomas Piety. Dieser wird, durch den Krieg sicherlich abgehärtet, als entschlossene Führungskraft charakterisiert, der aber auch sein Herz am rechten Fleck trägt. So muss er zum einen zusehen, dass sich seine Gefolgschaft zu einer Truppe zusammenschweißt und auf der anderen Seite viel Geschick bei der Rückeroberung seines ehemaligen Gebiets beweisen. Kein leichtes Unterfangen, bei dem es immer wieder zu spannenden und umkämpfenden Situationen kommt. Was mir ein wenig zu kurz kam war der Fantasy-Charakter. Es wehte zwar ein Hauch von Magie durch die Geschichte, aber dies hätte mir für einen Fantasyroman deutlich stärker ausgeprägt sein dürfen.
    Insgesamt ist "Priest of Bones" aus meiner Sicht ein durchaus gelungener Start in eine neue Fantasy-Reihe, die sicherlich noch viel Potential für die Nachfolgebände bereithält. Die Protagonisten sind interessant beschrieben und Peter McLean hat kein Problem damit, auch mal einen Protagonisten sterben zu lassen. Ich bin gespannt auf den Folgeband, so dass ich das Buch gerne weiterempfehle und mit vier von fünf Sternen bewerte.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 12.02.2020

    Als Buch bewertet

    Packende Mischung aus Magie, Historie und Action

    "Priest of Bones - Der Kampf um den Rosenthron" Band 1 ist der Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe. Der Autor, Peter McLean, liefert hier meiner Meinung nach eine spannende und packende Mischung aus Magie, Historie und Action ab, die definitiv Lust auf mehr macht.
    Der Armeepriester Tomas Piety, der nach dem Krieg in seine Geburtsstadt zurückkehrt, ist dabei der Charakter, der im Mittelpunkt der Handlung steht. Tomas ist ein Charakter, der durchaus polarisieren kann. Auf der einen Seite hatte ich das Gefühl, dass er grundsätzlich das Herz am richtigen Fleck hat, auf der anderen Seite ist er in seinem Zorn und seiner Rache absolut erbarmungslos. Und natürlich hat auch der Krieg seine Spuren bei Tomas hinterlassen, auch wenn man diese vielleicht nicht auf den ersten Blick erkennt.
    Am Anfang war der Schreibstil des Autors doch etwas gewöhnungsbedürftig für mich, das gebe ich zu. Es fallen derbe Worte, Beschimpfungen, aber in einigen Momenten, so unbarmherzig diese beschrieben werden, schwingt eine absolut herzergreifende Melancholie, ein Schmerz mit, der einem an die Substanz geht.
    Die Handlung spielt in einer fiktiven Welt, auch wenn einige Beschreibungen der örtlichen Gegebenheiten (Gerbereien etc.) durchaus daran erinnern, wie ich mir das Mittelalter in England oder Frankreich vorstelle. Ich bin eigentlich kein typischer Fan von historischen Romanen, daher war ich ganz froh, dass das Setting einfach nur in einer magisch angehauchten Vergangenheit zu spielen scheint und er Fokus eher auf den Charaktere, politischen Intrigen und nicht zuletzt der Actionszenen lag.
    Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich fiebere dem nächsten Band schon entgegen. Daher erhält dieser erste Band von mir auch volle fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 03.03.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch zu lesen war mir eine wahre Freude!

    Mit Priest of Bones hat Peter McLean eine großartige Fantasyerzählung geschaffen, in einem so nicht sehr oft erzählten Setting!

    Der Krieg ist aus, die Schlacht von Abingon ist geschlagen und unserer lieben Frau sei Dank hat Tomas Piety die Schlacht überlebt! Er kehrt mit seinem Trupp Berufstotschlägern heim nach Ellinburg, einer verarmten, kleinen Industriestadt und stellt fest, dass nicht viel von seiner früheren Position als Anführer der Gang 'Pious Men' geblieben ist. Doch Tomas hat den Willen sich ausnahmslos alles zurückzuholen.

    Dieses Buch atmet den authentischen Spirit der frühen Neuzeit. Die dreckigen, bettelarmen Gassen des Stadtviertels Stink erinnern an das städtische England der Unterschichtwährend der Frühzeit der industriellen Revolution. In diese Atmosphäre werden einige Fantasyelemente gestreut, doch der Hauptteil der Story wird von Bandenrivalitäten und politischer Intrige getragen. Was mir überdies gut gefällt, ist die sehr explizite, nicht ansatzweise feinfühlige Wortwahl, die im Kontrast zum durchaus empathischen und sehr intelligenten Hauptcharakter steht. Manchen ist diese Sprache zu viel des Guten (ein Charakter heißt z.B. 'Kant, die Kackbratze') für mich hat es aber großartig in das Setting gepasst.

    Der Spannungsbogen ist gut ausgearbeitet und Tomas, Ailsa und Bloody Anne als Hauptcharaktere so sympathisch, dass man mitfiebern muss!

    Ich habe dieses Buch geliebt und empfehle es jedem Fantasy-Fan als Pflichtkauf (wenn ihr damit leben könnt, dass Tacheles geredet wird und das Buch mit wenig klassischer Ritterlichkeit auskommt).

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi G., 09.02.2020

    Als eBook bewertet

    Auf nach dem Krieg will der Soldatenpriester Tomas Piet das Sagen in der Stadt haben. Es geht um die Macht über alle Einrichtungen, die wichtig sind. Auf der Armeepriester Tomas will zurück, was ihm früher gehörte und schart mit seiner Stellvertreterin eine besondere Gruppe um sich, die ihm dabei helfen soll. Ich fand den Fantasy-Roman sehr spannend und besonders. Das Thema und die Umsetzung waren originell und der Schauplatz der Handlung sehr detailliert beschrieben, so dass man immer das Gefühl hatte hautnah dabei zu sein. Die Spannung war durch den wunderbaren Schreibstil von den ersten Seiten an da und ließ auch bis zum Ende hin nicht nach. Das Cover ist ein echter Hingucker und macht Lust auf den Inhalt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mars, 19.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tomas Piety kehrt nach dem Krieg mit seinen Leuten zurück nach Ellinburg. Doch dort wurden seine Geschäfte, seine Kneipen und Bordelle und vor allem sein Schutzsystem inzwischen von Fremden übernommen. Gemeinsam mit Bloody Anne, seinem jüngeren Bruder - dem er nicht viel zutraut, aber immerhin ist er sein Bruder - und anderen übernimmt er sein Viertel wird. Das stößt erwartungsgemäß nicht nur auf Gegenliebe. Eine düstere Atmosphäre, oft eine derbe Sprache, aber durchaus passend. Der Fantasyanteil ist nicht so hoch, lediglich Little Billy spielt hier eine Rolle, aber die ist nicht so groß, wie ich gedacht hätte. Zwischendurch passiert nicht so viel, es gibt viele Beschreibungen und Besprechungen, allerdings fand ich diese sehr anschaulich. Ich bin schon gespannt, wie es weitergehen mag.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    makkipakki, 19.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tomas hat gekämpft. Doch der Krieg ist vorbei und nun, nun muss der "Alltag" wieder einkehren mit all seinen Konsequenzen. Doch dafür muss wieder gekämpft.

    Das Cover ist nett, zeigt aber schon, das es blutig und gewalttätig wird. Mich hat das Cover nicht angesprochen, aber der Klappentext, versprach er doch gleich in der ersten Zeilen Magie und einen Fantasy Epos. So wirklich war das jedoch nicht der Fall.
    Mit dem Inhalt tue ich mich etwas schwer. Natürlich war ein gewisser Anteil von Gewalt ganz klar, aber an der einen oder anderen Stelle hätte ich mir mehr Gehirn als nur blanke Gewalt gewünscht. Die Beschreibung der Umgebung, wissen zu dem Volk oder Bewohnern und auch andere Hintergründe sind in meinen Augen verloren gegangen und werden von exzessiven Gewaltszenen ersetzt. Diese Szenen wiederholen sich irgendwie ständig und somit wird die Geschichte sehr schnell langatmig trotz der brutalen Gewalt, die sicherlich ein wenig Spannung erzeugt. Irgendwie hat mich die Story wenig berührt, fehlte mir auch einfach die Magie bzw. Der Fantasieanteil. Es gibt immer wieder Hinweis auf weitere Teile, wobei ich gestehen muss, dass ich diese wohl nicht lesen bzw. Hören möchte.
    Der allgemein sehr abfällige Umgangston zwischen den Protagonisten ging mir schon nach wenigen Seiten auf die Nerven. Sicherlich befinden wir uns nicht in aristokratischen Kreisen, aber ja, das war mir zu viel des Guten. Tomas ist nicht nur die Hauptfigur, sondern eben auch der Erzähler, der das Personenregister am Anfang mit seinen Meinungen über seine Mitmenschen komplettiert. Das finde ich ganz nett gemacht. Ansonsten strotzt die Story von Klicheetypen. Sie sind traumatisiert vom Krieg oder korrupt und auch so nicht gerade sehr angenehme Charaktere. Selbst Tomas wurde mir nicht sympathisch.
    Die Story ist recht emotionslos geschrieben, ohne Schnörkel und Blümchen. Der Schreibstil bleibt mir nicht im Gedächtnis. Leider hat der Sprecher damit zu kämpfen gehabt.

    Alles in allem... bin ich enttäuscht von diesem (Hör)Buch. Ich habe mir mehr Fantasy und weniger Gewalt erwartet. Das Buch mag seine Leserschaft finden, für mich war es einfach nichts...

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 02.03.2020

    Als eBook bewertet

    Beinahe abgebrochen

    Der aus dem Krieg zurückgekehrte Soldatenpriester Tomas Piety will das wieder haben was er vor dem Krieg an Geschäften hatte. Er kämpft darum und er will es jetzt.
    Zwar ist der Krieg vorbei, doch die Probleme kommen erst jetzt. Tomas kehrt heim und mit ihm seine Stellvertreterin Bloody Anne. Ellinburg hat sich verändert, andere haben sich seine Geschäfte angeeignet. Doch Tomas will alles zurück, was ihm gehörte. Die von ihm aufgebaute Gang ist an Gewitztheit und Schlagkraft top. Und da gibt es noch den jungen Billy the Kid. Er ist von der Göttin berührt und verfügt über magische Fähigkeiten…

    Meine Meinung
    Zwar ließ sich das Buch recht gut lesen, doch musste ich öfter mal eine Pause machen, denn es las sich relativ langweilig. Bis auf die einzelnen Stellen, wo es um die Kämpfe ging. Ach was, Kämpfe, es waren Massaker, alles was sich Piety in den Weg stellte wurde abgemurkst, ermordet. Zwar kann ich durchaus verstehen, dass er seine Geschäfte (man muss dazu sagen, dass er ja sowieso – wie die von ihm umgebrachten – ein Verbrecher war) zurück haben wollte. Und es ging halt wohl nicht anders, als die, die ihm alles genommen hatten, eben umzubringen. Doch selbst über die Kämpfe wurde so berichtet, dass es für mich relativ langweilig rüberkam. Ich wurde auch mit den Protagonisten nicht wirklich warm, von in sie hineinversetzen ganz abgesehen. Denn das ging auch nicht. In dem Buch wurde auch nie erwähnt, worum es in der Geschichte eigentlich geht, man erfährt das nur aus dem Untertitel: Der Kampf um den Rosenthron. Ich hatte auf jeden Fall nach dem Lesen einer Leseprobe, mehr und Spannenderes erwartet. Denn Spannung gab es wirklich nur bei den Kämpfen um die einzelnen Geschäfte. Danach war sie wieder verschwunden. Auch fehlt für mich für die als Fantasy bezeichnete Geschichte eben genau diese, die Fantasy. Das bisschen Magie das gewirkt wurde, reicht dafür nicht. Für mich war dieses Buch nicht das Richtige. Beinahe hätte ich es sogar abgebrochen. Ich war heilfroh, als ich durch war. Es hat mir nicht gefallen bekommt somit keine Leseempfehlung und auch nur zwei von fünf Sternen bzw. vier von zehn Punkten.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 18.03.2020

    Als Buch bewertet

    Es passiert mir einfach zu wenig

    Tomas Piety kehrt mit seiner Einheit aus dem Krieg zurück in seine Heimatstadt. Hier war er der Unterwelt-Herrscher über ein ganzes Viertel. Nun muss er jedoch feststellen, dass sich während seiner Abwesenheit andere seine Geschäfte unter den Nagel gerissen haben. Kurzerhand beschließt er, dass die „Pious Men“ wieder zurück sind und sich wieder holen, was ihnen vor dem Krieg gehörte…

    Tja, und damit ist schon gut beschrieben, worum es in dem Buch geht. Das finde ich inhaltlich einfach zu wenig für ein ganzes Buch. Wir erleben den Aufbau einer Gang und wie diese sich etabliert. Vergleichbar ist das Ganze wohl mit einer Mafia-Organisation, die Fuß fassen bzw. ihr Gebiet zurück erobern will. Das gesamte Buch liest sich für mich wie der Beginn einer Geschichte.

    Was ich jedoch vermisst habe, ist das Element, warum dieses Buch im Genre Fantasy angesiedelt ist. „Priest of Bones – Kampf um den Rosenthron“ spielt in einer fiktiven Welt und hin und wieder taucht eine magiebegabte Person auf. Doch an einen Fantasyroman erinnert das Buch beim Lesen nicht.

    Die Beschreibungen von Peter McLean sind sehr eindrücklich. Als Leserin hatte ich eine gute Vorstellung von den Straßen in Ellinburg. Die Atmosphäre ist sehr düster und gewalttätig. Der Autor kann zudem packend schreiben. Die Geschichte wird aus der Sicht von Tomas Piety, der Hauptperson, erzählt. Wir begleiten seine Gedanken und seinen unentwegt stattfindenden Monolog. Dadurch lernen wir ihn sehr gut kennen. Das hat mir sehr gut gefallen, weil seine Motive offengelegt werden und seine Handlungen dadurch stets nachvollziehbar sind. Doch leider reicht der gute Schreibstil alleine nicht, um einen guten Roman zu schaffen. Dazu gehört für mich eine erzählenswerte Geschichte. Die hier hätte mit wenigen Sätzen erzählt werden können und benötigte nicht über 400 Seiten.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyNinily, 09.03.2020

    Als Buch bewertet

    „Priest of Bones“ ist eine interessante Mischung aus Nachkriegs-Straßenbanden-Cyberpunk-Krimi und einem Hauch Fantasy, die für meinen Geschmack allerdings viel, viel zu kurz kommt.
    Das Tempo der Geschichte hat mir nicht ganz zugesagt. Es passiert zwar einiges, ich hatte als Leser aber nie das Gefühl, dass dabei wirklich etwas geschieht. Es gibt keine großen Szenenwechsel, das Buch hat für mich in einer Art „Schuhkarton“ gespielt, die Geschichte tritt irgendwie auf der Stelle. Ich glaube, das Problem waren hier die für mich zu rar gesäten Beschreibungen. Ich habe im Grunde keine Ahnung wie die Welt aufgebaut ist, das Wirtshaus ist halt das Wirtshaus und Ende. Ich könnte nicht mal voll Selbstbewusstsein sagen, ob das Buch in einer Wüste oder einer arktisch-kargen Gegend spielt. Es wird nicht klar, ob es ein anderes Land gibt, mehrere, andere Kontinente, andere Königreiche, gibt es überhaupt Königreiche und was ist überhaupt mit der Magie? Der Weltenbau war mir ganz klar viel zu mau.
    Mich hat es ebenfalls etwas stutzig gemacht, dass in der Geschichte immer wieder Aussagen gestreut sind, die das ganze wie einen Rückblick, teilweise auch wie eine Art Brief oder Tagebuch, wirken lassen. Über Sätze wie „das konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen“, „das schreibe ich nun besser nicht“ bin ich doch nicht gerade selten gestolpert. Dabei wird aber nie angedeutet, dass man eine Art Memoiren verfolge.
    Positiv sind für mich aber ganz klar die Charaktere. Gerade Mr. Piety, in seinem Priestergewand und mit seinen Klageweibern (ein wunderbarer Name für seine Bewaffnung!), ist einfach eine Erscheinung. Seine rechte Hand Bloody Anne steht dem auch in nichts nach. Man könnte beide schon fast als ikonisch bezeichnen, allerdings rettet das für mich an der Geschichte auch nicht mehr viel.

    Fazit
    Ich fand das Buch nicht schlecht, aber auch einfach nicht gut. Ich konnte es nie vor lauter Spannung und Neugierde nicht zur Seite legen und habe es eher dann gelesen, wenn mir langweilig war. Die Geschichte hat sicherlich viel Potential, ich würde sie aber niemandem empfehlen, der rauschende Action und fiese Cliffhanger benötigt oder auf der Suche nach etwas innovativer Fantasy ist.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 21.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Simpel gestrickte Handlung mit vielen Kämpfen, aber ohne Spannung

    Viele kleine Eroberungen ohne große Zwischenfälle, aber auch ohne viel Spannung. Tomas kommt vom Krieg zurück und will die Stadt und seine Geschäfte wieder zu ihrem alten Glanz führen. Seine Methoden haben sich etwas geändert, denn nun hat er ehemalige Soldaten unter seinem Kommando und auch seine Gegner sind stärker geworden.

    Zumindest scheint es da eine Bedrohung zu geben. So richtig spüren tut man es nicht, denn das Buch beschäftigt sich mit kleinen Kämpfen ohne große Verluste und wie man sich als Anführer etablieren kann. Tomas macht sich viele Gedanken über die Motive seiner Leute und wie man sie richtig beeinflussen kann und erklärt dabei die Vorgänge im Buch sehr ausführlich. So entgeht einem zwar nichts, aber es überlässt auch wenig der Fantasie.

    Das Fantasy-Element kommt hier nur sehr wenig zum Einsatz und äußert sich durch wenige magiebegabte Personen. Dass Tomas Priester ist, bleibt auch nur ein witziger Zusatz, eigentlich ist er immer nur ein nachdenklicher Bandenführer, der letztendlich aber auch nur sehr simple Pläne zustande bringt. Rein, draufschlagen, gewinnen.

    Der Schreibstil war auch nicht so das wahre. Durch die vielen Erklärungen ist er voller Wiederholungen, aber doch ohne genug Gefühl. Durch die kurzen Szenen kommt kaum Spannung auf, auch weil man kein richtiges Ziel vor Augen hat. Da Tomas schon so vieles erklärt und auch verdächtig findet, kommen auch kaum noch richtige Überraschungen. Zum Ende des Buches wurde es nochmal etwas aufregender und ein Cliffhanger verspricht vielleicht etwas mehr Spannung im nächsten Band.

    Fazit
    "Priest of Bones" war leider nicht allzu spannend und konnte mich auch mit keiner anderen Eigenschaft wirklich überzeugen. Letztendlich war die Handlung auch nicht abwechslungsreich genug.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 24.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: 

    Eigentlich ist der Krieg zu Ende, aber in Tomas Heimatort Ellinburg fängt der Krieg gerade erst an. Kriminelle haben die macht in Gasthäusern, Bordellenund beim Glücksspiel übernommen. Das will Tomas sich nicht bieten lassen und sich zurück holen, was ihm einst gehörte. Er baut eine Gang auf, die gewitzt und schlagkräftig ist. Und dann gibt's da noch Billy the kid, der ganz besondere Fähigkeiten hat. 

    Meine Meinung: 

    Der Klappentext liest sich eigentlich richtig gut und ließ auf ein mal ganz anderes Fantasie Buch hoffen und ganz anders ist es auch, aber leider nicht im positiven Sinn. Ich mochte von Anfang an den echt derben Schreibstil nicht und das nicht nur wegen der anzüglichen Worten, sondern auch weil ich den Schreibstil insgesamt holprig fand. Die wahren Massen an Charakteren überfordern einen fast, ich musste öfter mal zum Personenverzeichnis zurück, um nicht die Übersicht zu verlieren. Die Geschichte war ganz okay, aber kein sonderliches Highlight. 

    Fazit: 

    Hatte etwas anderes erwartet

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