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  • 5 Sterne

    24 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nubsi, 03.04.2020

    Jorin Flugbrand, oder Jo wie ihn seine Freunde nennen, hat es nicht leicht. Er ist von seinen Pflegeeltern abgehauen und schläft nun in einer alten Gruft auf dem Friedhof. Dann taucht ein Agent auf und bittet Jo in einem geheimen Fall zu ermitteln. Kurz darauf wird Jo in eine sehr moderne aber auch etwas seltsame Schule gebracht. Der Millionär Borax Dosch hat ihn in diese Schule aufgenommen und ihn zum Teil des Projekts Mimesis gemacht. Warum kann Jo sich jedoch nicht erklären. Aber irgendwas stimmt in dieser Schule nicht. Als Jo sich die Sache genauer anschaut überschlagen sich die Ereignisse. Und immer wieder stellt sich die Frage - Was haben Jos verstorbenen Eltern mit der ganzen Sache zu tun?

    Der Einstieg in diese Geschichte hat mich erst mal irgendwie so verwirrt, dass ich mir den Klappentext nochmal durchgelesen habe. Man steigt nämlich nicht direkt bei der Hauptfigur "Jo" ein, sondern erlebt die ersten Szenen aus der Sicht des Agenten Samuel Smuts. Auch die Erzählweise des Autors war für mich am Anfang etwas ungewohnt, da für diese Geschichte nicht die oft verwendete "Ich-Perspektive" verwendet wurde. Schnell konnte ich mich aber in das Ganze einfinden und dann lief das Lesen wie von selbst.

    Das Thema der Geschichte "künstliche Intelligenz" ist ja durchaus ein besonderes Thema, dass ich so im Kinderbuchbereich bisher nicht kannte. Anfangs war ich dann auch ein bisschen skeptisch, ob dieses komplexe Thema kinderbuchgerecht verpacken lässt. Zu Beginn der Geschichte spielt dieses Thema auch erst mal keine Rolle. Hier verändert sich zuerst einmal das Leben von Jo deutlich zum Besseren. Dieser Teil des Buches hat mir sehr gut gefallen, da ich mir die Umgebung immer sehr gut vorstellen konnte. Zudem empfand ich die persönliche Entwicklung sowie den Zwiespalt von Jorin immer als sehr gut nachvollziehbar.
    In der zweiten Hälfte der Geschichte nimmt das Ganze dann deutlich an Fahrt auf. Es überschlagen sich die Ereignisse und man hat zum Ende nochmal einen Settingwechsel. Und dieses neue Setting ist wieder ganz anders und doch besonders. Auch hier konnte ich mir die Räumlichkeiten wieder sehr gut vorstellen. Das gewählt Maß an Beschreibungen und Fantasiefreiheit hat mir hier sehr gut gefallen und es passte für mich perfekt.
    Die Spannungskurve in diesem Buch ist wirklich enorm gut gelungen. Auch für mich als Erwachsene und damit eigentlich nicht als wirkliche "Zielgruppenleserin" konnte vor allem der zweite Teil der Geschichte durchaus fesseln. Gut gelungen finde ich auch die Anspielungen, die vielleicht Kinder anders interpretieren als Erwachsene, die aber auch mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten.
    Das Ende finde ich ebenfalls gelungen. Die Handlungsfäden wurden zusammengeführt und beendet. Auch die meisten Fragen wurden beantwortet. Für mich ist dennoch eine Frage offen geblieben und ich vermute, dass diese Frage in einem zweiten Band eine größere Rolle spielen könnte. Ich gehe also davon aus, dass diese Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist. Dennoch finde ich, dass dieses Buch sich auch als Einzelbuch sehr gut lesen lässt.

    Die Charaktergestaltung hat mir leider etwas weniger gefallen als die Ausarbeitung der Umgebung. Am problematischsten war dies für mich zu Beginn. Vor allem von Jorin habe ich es nicht geschafft mir ein Bild in meinem Kopf zu entwickeln. Die Vergleiche mit einem Orang-Utan haben mir dabei leider auch nicht weiter geholfen. Auch die anderen Charaktere blieben in ihrem Aussehen für mich eher schwammig. Die Charakterzüge aller Figuren finde ich jedoch toll. Jeder Charakter ist individuell aufgebaut. Zudem finde ich die Tiefe der Figuren für ein Kinderbuch angemessen ausgearbeitet und nachvollziehbar dargestellt.

    Der Erzählstil fiel mir, wie bereits erwähnt, am Anfang nicht ganz so leicht, da ich diese Art der Erzählung einfach nicht gewöhnt bin. Aber nach ein paar Seiten hatte ich mich sehr gut eingefunden und ich muss sagen, dass mir dieser Erzählstil fast mehr zusagt als der allgemein verwendete "Ich-Erzähler". Die Darstellung der Umgebung und Handlungsräume finde ich sehr gelungen. Und auch die Ausschmückung der Beschreibung und der für Fantasie frei gelassene Spielraum empfinde ich als passend. Die Ausschmückungen der Beschreibungen haben mir diese Geschichte zu einem Fest gemacht. Leider konnten mich die Charakterbeschreibungen, vor allem bzgl. des Aussehens der Hauptfiguren, nicht ganz überzeugen. Hier fehlten mir an vielen Stellen dann doch ein paar mehr Anhaltspunkte oder die gegebenen Vergleich kamen bei mir nicht an.

    Insgesamt hat mir dieses Buch trotz anfänglicher Skepsis sehr gut gefallen. Besonders der Umgang mit dem Thema "künstliche Intelligenz" ist in meinen Augen sehr gut gelungen. Die Aufarbeitung und Einflechtung des doch recht komplexen Themas empfinde ich als kindgerecht, aber auch für Erwachsene Leser gut geeignet. Dennoch würde ich diesem Buch eher eine Empfehlung ab 12 Jahren und nicht ab 10 Jahren geben, da ich es an einigen Stellen doch recht "brutal" finde und eventuell auch zu komplex. Die Sprache und Wortwahl an sich passt in meinen Augen aber durchaus in die Empfehlung ab 10 Jahren. Allgemein würde ich jedem empfehlen sich dieses Buch einmal näher anzusehen.

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  • 5 Sterne

    Birgit K., 26.11.2022

    Actionreiche Story im trügerischen Paradies

    Inhalt:
    Nachdem der 11-jährige Jorin von seiner Pflegefamilie abgehauen ist und er sich nun auf dem alten Friedhof aufhält, wird er von einem geheimnisvollen Agenten angesprochen. Jorin soll undercover auf der Eidechseninsel ermitteln. Als kurz danach der Milliardär Borax Dosch ihn in das Mimesis-Projekt an der Schule für benachteiligte Kinder aufnimmt, kann Jorin sein Glück kaum fassen. Aber der Luxus und das paradiesisch Flair der Insel täuschen und Jorin hat nicht viel Zeit um hinter das Geheimnis zukommen. Ob er das Projekt stoppen kann?

    Fazit:
    Die Geschichte hat viele Actionszenen und ist sehr spannend geschrieben. Jorin ist mir sofort sympathisch gewesen mit seiner lockeren und teils kecken Art. Der Autor konnte gut mit dieser Geschichte die Gefahren von Machtgier, künstlicher Intelligenz und dem trügerischen Bild des Scheins übermitteln. Dieses Buch ist ein absoluter Muss für kleine Agenten-Fans.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer S., 30.03.2020

    aktualisiert am 30.03.2020

    Ein vom Schicksal gebeutelter Junge der nach dem Tod seiner Eltern keinen Platz mehr im Leben hat und einige schwere Zeiten überstehen und durchleben musste. Durchgeschlagen auf den Straßen immer wieder Ärger mit Polizei und Jugendamt und hinzu die ständige Schikane bestimmter Jungs. Jorin ist kein Schönling doch hat er einen starken Charakter lässt sich nicht den Mund verbieten und boxt sich so durchs Leben. Und aus heiterem Himmel taucht ein Special Agent auf der um seine Hilfe bittet. Da kommt es nur gerade recht dass ein wohlhabender Schnösel Ihn gleichzeitig auf seine besondere Schule auf einer Insel ein unschlagbares tolles und neues Leben anbietet! Wie kann Jorin da nicht ja sagen....?



    Ab einem gewissen Punkt für mich, bzw ab Seite 100 geht es immer mehr steilauf und es ist fortlaufend und mitreißend, neugierig und informativ ausgeschmückt, sodass ich dann auch nicht mehr das Buch weglegen wollte und es in einem Zug durch laß. Mich konnte der Junge Jorin aus den Abenteuer mitnehmen und ich würde mich freuen auf eine weitere Reise mitkommen zu dürfen, da das Ende ja doch weiter geführt werden könnte..... Einfacher Ausdruck in Sprache und Erzählweise und gut geschmückt mit interessanten und spannenden Aktionen auch wenn man schnell und fließend mit dem Lesen der Geschichte vorankommt. Auch gab es hier einige gute und überraschende lachhafte Momente/Szenen/Dialoge.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 07.03.2021

    Meine Meinung zum Jugendbuch:
    Projekt Mimesis
    Die Insel der künstlichen Kinder

    Inhalt in meinen Worten:
    Jorin umgibt ein Geheimnis. Seine Eltern sind beide verstorben und waren Wissenschaftler. Er selbst flieht von seiner Pflegefamilie und wird von Menschen die ihn als Agent anheuern möchten, auf eine besondere Insel gebracht. Dort läuft das Projekt Mimesis. Was es aber damit auf sich hat, und warum die Kinder in großer Gefahr stehen, das erfahrt ihr, wenn ihr einen tieferen Blick in das Buch werft. Aber Achtung, vielleicht könnt ihr nach dem Lesen nicht mehr aufhören darüber nachzudenken wer ihr seid.

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    Als ich das Buch zur Hand nahm und den Titel sah, war klar um was es gehen wird, aber irgendwie war es auch nicht klar. Ich hatte zwar meine Gedanken schon zum Buch gefasst, doch wird mein Urteil allein dem Titel gerecht? Nun das muss ich klar mit Nein beantworten, denn mich erwartete viel mehr und vor allem dann doch die ein oder andere Überraschung. Unter anderem das es zwar ein kleines Agentengeschichtchen ist, aber auch eines das aktueller wie nie ist. Denn künstliche Intelligenz kann mir schon überall begegnen. Doch wofür nutzen wir diese Intelligenz? In dieser Geschichte gibt es Wissenschaftler die es nicht bedingt gut meinen.
    Jorin muss erkennen das sein bester Freund auf der Insel auf der Krankenstation verschwindet und das er auch noch herausfinden muss, dass Bienen nicht gleich Bienen sind und es brenzlig werden kann, läuft er nicht weg, sondern überlegt wie er helfen kann, dabei merkt er, das auch er Grenzen hat.

    Die Geschichte war für mich anfangs nur ein Kennenlernen der Charakter. Was ich etwas schade finde, denn ich hätte hier deutlich mehr Potenzial gesehen und hoffe jetzt das der zweite Teil mehr Geschichte präsentiert, bzw. ich hoffe das es noch einen weiteren Teil geben kann, denn die Geschichte hat wirkliches Potenzial. Denn die Idee geborene und entwickelte Kinder zusammen in ein Abenteuer zu schreiben finde ich klasse. Denn oft genug denkt man nicht darüber nach welche Möglichkeiten Technik bieten kann, und dieses Buch schafft es, das ich darüber mehr nachdenke.

    Charaktere:
    Ich empfand Jorin als einen sehr starken Charakter. Der genug Neugier an den Tag legt aber dann auch wieder ganz viel aus sich selbst heraus kommt um anderen zu helfen. Nebenbei weiß er nicht alles und merkt man braucht Hilfe, auch wenn es schwer ist danach zu bitten, dennoch schafft er es. Seine Freunde berührten mich auch sehr.

    Spannung:
    Nachdem das Buch anfangs eher ein Kennenlernen der Charakter ist und dann nebenbei eine Geschichte einfließt, empfand ich das Buch nicht als ganz so spannend. Dafür hat das Ende aber sich überschlagen mit der Spannung, und es sind noch viele Fragezeichen vor den Augen und ich hoffe sehr das es noch einen weiteren Teil gibt und dort die Spannung etwas höher ist.

    Empfehlung:
    Ein cooler Einstieg in eine Kinder und Jugendgeschichte die mit ganz vielen Ideen taktet aber leider erst nur ein Anfang ist, der gerne noch etwas mehr ausgebaut werden darf. Wer auf Agentengeschichten steht wird hier aber fündig und wer Lust hat über künstliche Intelligenz nachzudenken definitiv auch.

    Bewertung:
    Ich gebe dem Buch drei Sterne die ganz nah an den vier Sternen liegen. Aber ich hatte einfach die Spannung sowie ein wenig den Handlungsbogen vermisst. Ich hoffe zugleich aber auf Band 2 das er das was Band 1 nicht schaffte heraus kitzeln wird. Denn ich sehe definitiv potenzial in dieser Geschichte.

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