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  • 5 Sterne

    19 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 09.12.2015

    In ihrem Debütroman Das dunkle Herz der Welt nimmt die Autorin Liliane Le Hingrat die Leser mit in die Welt des 15. Jahrhunderts. Es ist der Vorabend der Türkenkriege und mitten im Geschehen ist Vladislav Basarab Draco, der Sohn des ehemaligen Fürsten der Walachai. Die Autorin erzählt die Geschichte von Vladislav auf fesselnde Weise und bietet dabei einen faszinierenden Blick ins 15. Jahrhundert mit seinen Umwälzungen. Der Schreibstil ist gut und der Spannungsbogen bleibt, in der gut recherchierten Geschichte, vom Anfang bis zum Ende erhalten. Die Charaktere sind markant entworfen und haben ihre Höhen und Tiefen.

    Für mich einige Stunden fesselnder Unterhaltung mit gutem Geschichtsbezug.

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  • 4 Sterne

    16 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 29.10.2015

    Das dunkle Herz der Welt, von Liliana le Hingrat, erschienen beim Knaur Verlag.

    Cover:
    Mit seiner roten Farbe und dem erhabenen Druck, ein echter Hingucker und Handschmeichler. Der Drachen weißt schon mal auf den wichtigen und auserlesenen Orden der Drachenritter hin.

    Inhalt:
    Die Geschichte Europas im 15. Jahrhundert. Ein Kontinent der durch religiöse Kämpfe und politische Intrigen zerrissen und von den Türken von außen bedroht wurde.
    Jeder kämpft um seine eigenen Interessen um seinen eigenen Thron.
    Als dann die Liebe zu einer Frau aus Freunden Feinde werden lässt, nimmt das
    Schicksal seinen unabwendbaren Verlauf.
    Können aus Vladislav Basarab Draco und János Hunyadi wieder Freunde werden?

    Meine Meinung:
    Ein sehr guter Einstieg in die Geschichte erleichtert es uns die Personen kennen zu lernen.
    Nach und nach befinden wir uns dann immer mehr auf einer Achterbahn, es wird ein einziges auf und ab, hin und her, sowohl im Krieg und in den Machtverhältnissen wie auch in den zwischenmenschlichen Beziehungen und Bündnissen. Heute hier eine Intrige, morgen genau dagegen, Verträge werden geschlossen und wieder gebrochen. Auf der einen Seite zählen Blutsbande auf der anderen Seite wird innerhalb der Familie um den Thron gekämpft, bis zum Tod.
    Die beiden Haupt –Protagonisten (erst Freunde dann Gegner) sind beide sympathisch und menschlich. Sie sind sehr weise und immer wieder sehr einsichtig und menschlich, um dann doch wieder unnachgiebig, hinterhältig, gemein und grausam zu handeln.
    Die damalige Zeit war sehr zerrissen und mit Kriegen angefüllt. So frage ich mich manchmal, gab es überhaupt Tage ohne Krieg, wo kamen überhaupt die vielen Menschen her bei den vielen Niederlagen und Toten – auf beiden Seiten?
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und zeugt von einem unglaublichen geschichtlichen Hintergrundwissen. Im ganzen Buch gab es keinen einzigen Moment von Stillstand. Auch werden brutale Szenen, wie Folter und Kerkerhaft nicht ausgiebig und bis in Detail beschrieben, um die ganze Grausamkeit zu erahnen, reichen auch die Andeutungen (dafür bin ich dankbar).

    Interessant ist, dass Vladislav Basarab Draco, der Vater von dem uns als „Graf Dracula“ bekanntgewordenen Vladislav Draculea, auch schon ein unglaubliches Leben hatte. Mich haben diese Details unglaublich überrascht.

    Was ich auch noch toll fand, vorn und hinten im Buch sind Karten von der beschriebenen Zeit, so konnte ich mich immer wieder ein bisschen orientieren.

    Mein Fazit:
    Ein wahres Epos über diese Zeit, sehr gut erzählt.
    Von mir 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanz F., 31.03.2016

    Der Roman "Das dunkle Herz der Welt" von Liliana Le Hingrat ist ein historischer Roman aus dem Hause Knaur, der im südosteuropäischen Raum des 15. Jahrhunderts spielt. Es geht vor allem um Vladislav Basarab Draco, der nach langjähriger Ausbildung die Grenzen des walachischen Reichs bewachen soll, sich jedeoch "seinen" Thron holen möchte.

    Das Cover des Buches ist meiner Meinung nach sehr gelungen, weil es einem direkt ins Auge springt und auch ziemlich edel aussieht. Mit den kontrastreichen Farben und dem Drachenlogo in der Mitte passt das Cover auch perfekt zu dem Inhalt des Buchs.

    Der Schreibstil des Buches ist eigentlich ganz angenehm zu lesen, man sollte sich nicht von der historischen Zeit abschrecken lassen, denn der Lesefluss ist gut gegeben und trotz des historischen Hintergrunds definitiv zeitgemäß.

    Die Charaktere sind sehr authentisch und wofür man die Autorin wirklich loben muss ist ihr Anspruch auf historische Korrektheit. Eine sehr detaillierte Recherche machen das Buch historisch plausibel und die Charaktere wirken alle keineswegs konstruiert. Man kann sich in die Charaktere auch wirklich hineinversetzen.

    Insegsamt hat die Autorin tolle Arbeitet geleistet!!

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jobu r., 03.12.2015

    Die Autorin erzählt die Geschichte von Vladislav Draco , Vater des als Dracula bekannten Vlad Draculea .
    Vladislaw Draco lebte 36 Jahre am ungarischen Hof von König Sigismund .
    Nun will er auf den den Fürstenthron , den sein Halbruder Aldea innehat und den er für sich beansprucht .
    Auf einem Turnier am Hofe lernen Vladislaw und sein Schwertbruder Janos Hunyadi die Ungarin Clara von Thegzes kennen und beide verlieben sich in sie .
    Da sie sich als Geliebte für den verheirateteten Vladislaw entscheidet , zerbricht die Freundschaft zwischen Vladislaw und Janos .
    "Das dunkle Herz der Welt" ist ein Buch über Kämpfe und Intrigen , um die Macht in einer Region , in der ich in dieser Zeit noch nichts gelesen habe .
    Der Schreibstil der Autorin ist gut lesbar . Die wichtigsten männlichen Protagonisten fand ich gut gezeichnet .
    . Gefehlt hat mir eine gut gezeichnete Protagonistin .
    Für ein Buch mit 750 Seiten gelang es der Autorin gut die Spannung hoch zu halten .
    Interessant und gut war auch das Nachwort , das einem die Zeit und die Geschichte noch näher brachte .

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 18.05.2017

    Das Leben der Menschen im mittelalterlichen Rumänien und angrenzenden Ländern wird hier sehr interessant beschrieben. Mit enormer Brutalität und unvorstellberer Grausamkeit wird um Macht, Ruhm und Ehre gekämpft. Das Leben eines Einzelnen ist nichts wert, erst recht nicht das der Menschen aus niederen Ständen.
    Für die heutige Zeit ist vieles nicht mehr nachzuvollziehen und undenkbar.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde, 29.10.2015 bei bewertet

    Das dunkle Herz der Welt, von Liliana le Hingrat, erschienen beim Knaur Verlag.

    Cover:
    Mit seiner roten Farbe und dem erhabenen Druck, ein echter Hingucker und Handschmeichler. Der Drachen weißt schon mal auf den wichtigen und auserlesenen Orden der Drachenritter hin.

    Inhalt:
    Die Geschichte Europas im 15. Jahrhundert. Ein Kontinent der durch religiöse Kämpfe und politische Intrigen zerrissen und von den Türken von außen bedroht wurde.
    Jeder kämpft um seine eigenen Interessen um seinen eigenen Thron.
    Als dann die Liebe zu einer Frau aus Freunden Feinde werden lässt, nimmt das
    Schicksal seinen unabwendbaren Verlauf.
    Können aus Vladislav Basarab Draco und János Hunyadi wieder Freunde werden?

    Meine Meinung:
    Ein sehr guter Einstieg in die Geschichte erleichtert es uns die Personen kennen zu lernen.
    Nach und nach befinden wir uns dann immer mehr auf einer Achterbahn, es wird ein einziges auf und ab, hin und her, sowohl im Krieg und in den Machtverhältnissen wie auch in den zwischenmenschlichen Beziehungen und Bündnissen. Heute hier eine Intrige, morgen genau dagegen, Verträge werden geschlossen und wieder gebrochen. Auf der einen Seite zählen Blutsbande auf der anderen Seite wird innerhalb der Familie um den Thron gekämpft, bis zum Tod.
    Die beiden Haupt –Protagonisten (erst Freunde dann Gegner) sind beide sympathisch und menschlich. Sie sind sehr weise und immer wieder sehr einsichtig und menschlich, um dann doch wieder unnachgiebig, hinterhältig, gemein und grausam zu handeln.
    Die damalige Zeit war sehr zerrissen und mit Kriegen angefüllt. So frage ich mich manchmal, gab es überhaupt Tage ohne Krieg, wo kamen überhaupt die vielen Menschen her bei den vielen Niederlagen und Toten – auf beiden Seiten?
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und zeugt von einem unglaublichen geschichtlichen Hintergrundwissen. Im ganzen Buch gab es keinen einzigen Moment von Stillstand. Auch werden brutale Szenen, wie Folter und Kerkerhaft nicht ausgiebig und bis in Detail beschrieben, um die ganze Grausamkeit zu erahnen, reichen auch die Andeutungen (dafür bin ich dankbar).

    Interessant ist, dass Vladislav Basarab Draco, der Vater von dem uns als „Graf Dracula“ bekanntgewordenen Vladislav Draculea, auch schon ein unglaubliches Leben hatte. Mich haben diese Details unglaublich überrascht.

    Was ich auch noch toll fand, vorn und hinten im Buch sind Karten von der beschriebenen Zeit, so konnte ich mich immer wieder ein bisschen orientieren.

    Mein Fazit:
    Ein wahres Epos über diese Zeit, sehr gut erzählt.
    Von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne K., 29.04.2016

    Ein spannender und interessanter Roman über den Vater des berühmten Draculars, mit Hintergrundinformationen über den Türkenkrieg und den Kampf um den walachischen Thron.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne K., 29.04.2016 bei bewertet

    Ein interessanter Roman über die historische Person des Vaters des berühmten Draculars. Der Türkenkrieg im 15 Jh. ist ebenso Thema wie der Kampf um den walachischen Thron sowie der alte heidnische Gaube eines Heilers. Spannend und lehrreich.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ELISABETH U., 27.01.2016 bei bewertet

    Obwohl ich Historienromane liebe, konnte mich dieses Buch nicht 100 %ig überzeugen. Die Autorin hat sich mit diesem Werk sehr große Mühe gegeben und sehr umfangreiche geschichtliche Recherchen gemacht. Sie hat viele Jahre gebraucht, um sich dieses Wissen anzueignen. Der Roman spielt in Rumänien (Transsilvanien) im15. Jahrhundert. Der Epilog beginnt mit der Geburt eines Knaben, dessen Mutter stirbt und der von einem Priester aufgenommen wird. Ein neuer Handlungsstrang: Vladislav Draco ist fürstlicher Herkunft. Sein Vater ist Herrscher der Walaschei. Draco lebt als Geisel am Hofe von König Siegesmund. Dieser macht ihm zum Ritter des Drachenordnes. Nach dem Tod seines Vaters beansprucht Draco den Thron seines Vaters. Doch seine Verwandten meinen mehr Rechte darauf zu haben. Das Land ist zerstritten.Es herrschen Kriege zwischen Ungarn, Polen und der Türkei. Neben den blutrünstigen Schlachten ist natürlich auch, wie sollte es anders sein, eine Liebesgeschichte mit hineingewoben. Das rote Cover mit dem verschlungenenem Wappen macht dem hostorischen Buch alle Ehre.er verwirrten am Anfang des Buches die vielen fremdartigen Namen den Leser etwas und eschwerten so den Beginn des Lesens

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Malaika E., 01.06.2017

    aktualisiert am 01.06.2017

    Vladislav Draco möchte den walachischen Thron seines Vaters besteigen. Dafür muss er aber kämpfen und, als ob das noch nicht genug Probleme bringen würde, verliebt er sich in Clara, in die auch sein bester Freund János verliebt ist. Die Freundschaft verändert sich in Hass und niemand weiss noch, wem er vertrauen kann.

    Da ich noch viel zu wenig über die Walachei (das heutige Rumänien) im Mittelalter gelesen habe, haben mich schon allein die historischen Zusammenhänge des Buches fasziniert.

    Zwar hatte ich am Anfang Schwierigkeiten, in die Geschichte einzusteigen und Zusammenhänge zu finden, doch dieses Dilemma wurden bald durch Spannung und Originalität in den Schatten gestellt. Ich konnte voll und ganz in eine Welt, die mir bisher unbekannt war, abtauchen und die historischen Ereignisse hautnah miterleben.

    Am Anfang hatte ich Mühe, die Namen auseinander zu halten, da sie mir völlig unbekannt waren und sich alle für mich ähnlich anhörten. Nichtsdestotrotz finde ich es gut, dass die Autorin diese Namen verwendet hat, da sie damals in dieser Umgebung ‘normal’ waren, und somit das Buch historisch korrekt machen.

    Auf jeden Fall glaube ich, dass die Autorin “Das dunkle Herz der Welt” sehr gut recherchiert hat
    und bin schon sehr gespannt, was die Autorin noch alles zaubern wird.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas Jessen, 11.11.2015 bei bewertet

    Als ich vor einigen Monaten eine Leseprobe von Liliana Le Hingrats Buch gelesen habe, wusste ich dass ich das Buch unbedingt lesen muss.

    Als dann jetzt endlich die Ausgabe im Droemer Knaur Verlag erschienen ist, war es dann für mich endlich soweit. Das Debüt der Autorin ist meiner Meinung nach mehr als gelungen.
    Der Schreibstil beindruckt durch seine Reife und es kommt dem Leser vor, als hätte man nicht das Buch einer Debütantin in den Händen, sondern das Buch eines alten Hasen.

    Fiktion und Wahrheit packt die Autorin geschickt zu einem spannenden Buch und beschreibt die Ränkespiele der europäischen Staaten im Kampf gegen das Osmanische Reich.
    Spannend beschreibt sie wie verschiedene Pakte eingegangen wurden im Kampf gegen und auch mit den Osmanen.

    Natürlich beschreibt sie auch das Leben in den Familien der Herrschenden, die Liebe und das Leben auf dem Feld im 15. Jahrhundert. Dabei bleibt es dem Leser natürlich nicht verborgen, dass Liliana Le Hingrat, in ihrer Heimat Geschichtswissenschaften studiert hat. Zu gut sind ihre Kenntnisse aus der Zeit und zu gut kennt sie natürlich auch die nähere Umgebung ihrer alten Heimat Rumänien.

    Die Story ist die Geschichte zweier Freunde die wirklich alles miteinander teilten, jedoch aus bestimmten Gründen zu erbitterten Feinden werden. Der eine, Fürstensohn, kämpft um den Thron des Vaters und der andere, ein Kleinadliger, versucht mit allen Mitteln Macht zu erlangen.
    Ihre Geschichte erzählt Liliana Le Hingrat.
    Mehr möchte ich allerdings nicht verraten, denn lesen sollt ihr den Roman schließlich selbst.

    Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen gelesen und es fiel wirklich sehr schwer, das Buch aus den Händen zu legen. Liliana Le Hingrat ist es gelungen mich aufs allerbeste zu unterhalten und für mich ist ihre Story, mein Buch des Jahres 2015.

    Die Erzählung ist eine Geschichte welche man nicht nur einmal liest, es ist ein Buch welches auch Leser die Bücher nicht sammeln, sich ins Regal stellen und immer wieder hervorholen um es aufs Neue zu lesen. Und nicht zuletzt ist es ein Buch welches berührt und das nachhallt.
    Schon heute freue ich mich sehr auf das nächste Buch von Liliana Le Hingrat und man darf insgesamt sehr gespannt sein, was noch folgen wird.

    Insgesamt komme ich für den Roman auf 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    15 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas J., 11.11.2015

    Als ich vor einigen Monaten eine Leseprobe von Liliana Le Hingrats Buch gelesen habe, wusste ich dass ich das Buch unbedingt lesen muss.

    Als dann jetzt endlich die Ausgabe im Droemer Knaur Verlag erschienen ist, war es dann für mich endlich soweit. Das Debüt der Autorin ist meiner Meinung nach mehr als gelungen.
    Der Schreibstil beindruckt durch seine Reife und es kommt dem Leser vor, als hätte man nicht das Buch einer Debütantin in den Händen, sondern das Buch eines alten Hasen.

    Fiktion und Wahrheit packt die Autorin geschickt zu einem spannenden Buch und beschreibt die Ränkespiele der europäischen Staaten im Kampf gegen das Osmanische Reich.
    Spannend beschreibt sie wie verschiedene Pakte eingegangen wurden im Kampf gegen und auch mit den Osmanen.

    Natürlich beschreibt sie auch das Leben in den Familien der Herrschenden, die Liebe und das Leben auf dem Feld im 15. Jahrhundert. Dabei bleibt es dem Leser natürlich nicht verborgen, dass Liliana Le Hingrat, in ihrer Heimat Geschichtswissenschaften studiert hat. Zu gut sind ihre Kenntnisse aus der Zeit und zu gut kennt sie natürlich auch die nähere Umgebung ihrer alten Heimat Rumänien.

    Die Story ist die Geschichte zweier Freunde die wirklich alles miteinander teilten, jedoch aus bestimmten Gründen zu erbitterten Feinden werden. Der eine, Fürstensohn, kämpft um den Thron des Vaters und der andere, ein Kleinadliger, versucht mit allen Mitteln Macht zu erlangen.
    Ihre Geschichte erzählt Liliana Le Hingrat.
    Mehr möchte ich allerdings nicht verraten, denn lesen sollt ihr den Roman schließlich selbst.

    Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen gelesen und es fiel wirklich sehr schwer, das Buch aus den Händen zu legen. Liliana Le Hingrat ist es gelungen mich aufs allerbeste zu unterhalten und für mich ist ihre Story, mein Buch des Jahres 2015.

    Die Erzählung ist eine Geschichte welche man nicht nur einmal liest, es ist ein Buch welches auch Leser die Bücher nicht sammeln, sich ins Regal stellen und immer wieder hervorholen um es aufs Neue zu lesen. Und nicht zuletzt ist es ein Buch welches berührt und das nachhallt.
    Schon heute freue ich mich sehr auf das nächste Buch von Liliana Le Hingrat und man darf insgesamt sehr gespannt sein, was noch folgen wird.

    Insgesamt komme ich für den Roman auf 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli d., 01.01.2016

    In ihrem historischen Roman „Das dunkle Herz der Welt“ nimmt Liliana Le Hingrat den Leser mit auf eine fesselnde Reise in das 15. Jahrhundert und erzählt die Geschichte der rivalisierenden Ritter Vladislav Basarab Draco und János Hunyadi. Einst Schwertbrüder, zerbricht ihre Freundschaft, als sie sich beide in Clara von Thegzes verlieben.

    Die Autorin hat die historischen Ereignisse im Südosten Europas zwischen Februar 1431 und Dezember 1447 mit einer spannenden fiktiven Geschichte verknüpft und ein vielschichtiges und vor allem authentisches Bild der damaligen Zeit gezeichnet.

    Liliana Le Hingrat versteht es mit ihrem lockeren und angenehm zu lesenden Schreibstil sehr geschickt, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Nach einem kurzen Prolog, in dem es um die Geburt von Vlas engem Vertrauten Roxolan geht, wird man direkt ins Geschehen katapultiert und erlebt Vladislavs Aufnahme in den mächtigen Drachenorden mit.

    Die ausführlichen Beschreibungen und detailreichen Schilderungen machen die Szenerie lebendig – schnell ist man mittendrin in einer Welt aus Intrigen und Verrat, Religionskonflikten, Eifersucht und Neid. Der Kampf um den walachischen Thron und das Ringen um Reichtümer, Macht und Ruhm werden von der Autorin spannend und mitreißend erzählt.

    Sowohl die historischen wie auch die fiktiven Figuren werden lebhaft und facettereich dargestellt und bekommen schnell ein Gesicht, selbst Nebenfiguren wie Vlas Frau Vasilissa wirken nicht oberflächlich, sondern bereichern die Szenerie außerordentlich.

    Abgerundet wird der Roman durch Landkarten auf den Umschlaginnenseiten, ein ausführliches Personenverzeichnis und ein erläuterndes Nachwort.

    Mir hat das Lesen dieses historischen Romans mit den politischen Verwicklungen, den Kriegswirren, dem Glaubensgerangel, den fiesen Machenschaften und Intrigen und der spannenden Liebesgeschichte sehr gut gefallen. Ein tolles, intensives Leseerlebnis.

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde, 04.11.2015 bei bewertet

    Das dunkle Herz der Welt, von Liliana le Hingrat, erschienen beim Knaur Verlag.

    Cover:
    Mit seiner roten Farbe und dem erhabenen Druck, ein echter Hingucker und Handschmeichler. Der Drachen weißt schon mal auf den wichtigen und auserlesenen Orden der Drachenritter hin.

    Inhalt:
    Die Geschichte Europas im 15. Jahrhundert. Ein Kontinent der durch religiöse Kämpfe und politische Intrigen zerrissen und von den Türken von außen bedroht wurde.
    Jeder kämpft um seine eigenen Interessen um seinen eigenen Thron.
    Als dann die Liebe zu einer Frau aus Freunden Feinde werden lässt, nimmt das
    Schicksal seinen unabwendbaren Verlauf.
    Können aus Vladislav Basarab Draco und János Hunyadi wieder Freunde werden?

    Meine Meinung:
    Ein sehr guter Einstieg in die Geschichte erleichtert es uns die Personen kennen zu lernen.
    Nach und nach befinden wir uns dann immer mehr auf einer Achterbahn, es wird ein einziges auf und ab, hin und her, sowohl im Krieg und in den Machtverhältnissen wie auch in den zwischenmenschlichen Beziehungen und Bündnissen. Heute hier eine Intrige, morgen genau dagegen, Verträge werden geschlossen und wieder gebrochen. Auf der einen Seite zählen Blutsbande auf der anderen Seite wird innerhalb der Familie um den Thron gekämpft, bis zum Tod.
    Die beiden Haupt –Protagonisten (erst Freunde dann Gegner) sind beide sympathisch und menschlich. Sie sind sehr weise und immer wieder sehr einsichtig und menschlich, um dann doch wieder unnachgiebig, hinterhältig, gemein und grausam zu handeln.
    Die damalige Zeit war sehr zerrissen und mit Kriegen angefüllt. So frage ich mich manchmal, gab es überhaupt Tage ohne Krieg, wo kamen überhaupt die vielen Menschen her bei den vielen Niederlagen und Toten – auf beiden Seiten?
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und zeugt von einem unglaublichen geschichtlichen Hintergrundwissen. Im ganzen Buch gab es keinen einzigen Moment von Stillstand. Auch werden brutale Szenen, wie Folter und Kerkerhaft nicht ausgiebig und bis in Detail beschrieben, um die ganze Grausamkeit zu erahnen, reichen auch die Andeutungen (dafür bin ich dankbar).

    Interessant ist, dass Vladislav Basarab Draco, der Vater von dem uns als „Graf Dracula“ bekanntgewordenen Vladislav Draculea, auch schon ein unglaubliches Leben hatte. Mich haben diese Details unglaublich überrascht.

    Was ich auch noch toll fand, vorn und hinten im Buch sind Karten von der beschriebenen Zeit, so konnte ich mich immer wieder ein bisschen orientieren.

    Mein Fazit:
    Ein wahres Epos über diese Zeit, sehr gut erzählt.
    Von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89 .., 30.12.2015

    Als Vladislav Basarab Draco, Sohn des ehemaligen Fürsten der Walachei, in den mächtigen Drachenorden aufgenommen wird, wähnt er sich am Ziel seiner Träume. Er steht nun in der Gunst von Sigismund, dem römisch-deutschen Kaiser, und glaubt endlich den Thron seines Vaters zurückerobern zu können. János Hunyadi, sein ungarischer Schwertbruder, soll ihm dabei helfen. Doch als sich der verheiratete Vladislav in eine leidenschaftliche Liebesbeziehung mit der schönen Clara stürzt, wird der Freund zum schlimmsten Feind, denn auch Hunyadi hofft auf die Gunst der Edelfrau. Durch seine Intrigen verliert Vladislav an Einfluss und droht, entmachtet zu werden. In seiner Not wendet er sich an die Osmanen und kämpft als christlicher Ritter am Vorabend des ersteb Türkenkrieges ab der Seite des musslimischen Heeres. Doch Vladislav steht vor schweren Entscheidungen, denn sein Sohn wird vom Sultan als Geisel gehalten. Soll er seinen Nachkommen opfern, um seine Macht im christlichen Abendland zu sichern? Und wird er Clara, an der János grausame Rache geübt hat, je wieder für sich gewinnen können?

    Der Debütroman der rumänischen Autorin Liliana Le Hingrat hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Schreib- und Erzählweise der Autorin hat mir richtig gut gefallen und so viel der Einstieg in die Geschichte recht einfach. Wie es oft bei historischen Romanen der Fall ist, hatte ich allerdings zu Beginn Schwierigkeiten mir die ganzen Namen und Personen zu merken (Zum Glück gibt es das Personenregister am Ende des Buches).

    Das Cover zeigt schon auf den ersten Blick, dass es sich bei dem Buch um einen Roman im historischen Genre handelt. Schlicht, aber dennoch ein Hingucker. Das Symbol des Drachenorden passt perfekt zur Handlung.

    Teilweise war es leider ein wenig schwere Kost. Man braucht auf jedenfall Zeit und Ruhe zum Lesen, denn ansonsten kommt man mit den Schauplätzen und den geschichtlichen Hintergründen nicht so recht mit. Dennoch hat mich das Buch überzeugt. Es war Spannend, Leidenschaftlich und eine tragische Liebesgeschichte hat auch nicht gefehlt. Eine gute Mischung aus Roman und Geschichte die ich auf jedenfall nur weiterempfehlen kann.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana Z., 20.11.2015

    Das Cover mit dem austretenden Wappen des Drachenordens wirkt edel und passt sehr gut zum Buch. Man hat sofort die Vermutung, dass es sich hier entweder um eine Fantasy Story oder aber auch einen historischen Roman handeln könnte. Hier kommen Fans beider Genres auf ihre Kosten:

    Vladislav, Sohn des ehemaligen Fürsten der Walachei, wird in den mächtigen Drachenorden aufgenommen. Somit glaubt er, den Thron seines Vaters zurück erobern zu können.
    Ihn verbindet eine lange Freundschaft zu Janos. Diese Beziehung zerbricht jedoch durch die Eifersucht, die entsteht, als Vladislav eine leidenschaftliche Liebesbeziehung mit Clara beginnt. Denn auf diese hatte auch Janos ein Auge geworfen.

    Ein erbitterter Kampf zwischen den beiden entsteht. Wo früher tiefe Freundschaft war, verbindet sie heute nur noch der gegenseitige Hass aufeinander.

    Bei diesem Problem soll es allerdings nicht bleiben. Bald stehen weitere schreckliche Entscheidungen für Vladislav an.

    Nachdem ich den Prolog des Buches gelesen hatte, war ich sehr von dem Buch überrascht. Ich konnte der Autorin sehr gut folgen und hatte Dank ihrer detaillierten Schreibweise Bilder des Geschehens vor Augen.

    Leider wurde das Lesen mit den folgenden fortschreitenden Kapiteln immer schwieriger. Ich habe wenig Hintergrundwissen über diese Zeitepoche, was, so denke ich, mir das Lesen zusätzlich erschwerte.

    Hinzu kamen die vielen plötzlich aufeinander folgenden Charaktere zu Beginn des Buches. Ich wusste in manchen Abschnitten leider nicht mehr so ganz, wer letztendlich wer ist und wie die einzelnen Figuren zueinander stehen. Des Weiteren hatte ich in der Schule kein Lateinunterricht und konnte die ersten Seiten der Zeremonie nur überfliegen, da ich hier leider so gar nichts verstanden habe.

    Dies gab sich aber mit der Zeit. Irgendwann merkte ich, dass die Akteure mal mit den Vornamen, mal mit dem ganzen Namen und mal auch nur mit Teilen des Namens angesprochen wurden und ich konnte der Geschichte so langsam folgen.

    Man muss, wenn man keine großen geschichtlichen Vorkenntnisse besitzt, sehr aufmerksam lesen, damit der rote Faden des Buches nicht abhandenkommt. Leider ist mir dies das ein oder andere Mal dann doch passiert und ich kann nicht so ganz behaupten, dass Buch ganz verstanden zu haben.
    Es war prall gefüllt mit geschichtlichen Ereignissen und ich hätte mir hier und da ein wenig mehr Handlung zwischen den Hauptpersonen gewünscht.

    Das Ende war für mich nicht absehbar, allerdings habe ich mir diesbezüglich während des Lesens eher weniger Gedanken machen können, weil ich mit dem Puzzeln der Einzelheiten beschäftigt war.

    Mein Fazit:
    Das Buch ist sicherlich perfekt für Fans dieser Zeitepoche und Liebhaber mittelalterlicher Geschichten. Man braucht auf jeden Fall sehr viel Ruhe beim Lesen des Buches, was nicht immer wirklich leicht fällt. „Abschalten“ kann man hier leider nicht, oder man riskiert eben das nichtverstehen des Buches. Ich weiß nicht, ob ich Interesse habe, ein weiteres Buch der Autorin zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaus H., 06.02.2016

    Das dunkle Herz der Welt ist ein ambitionierter, ansprechender historischer Roman, der mit dem Schauplatz Osteuropa eine weniger abgegraste Gegend des 15.Jahrhunderts beschreitet. Das hatte mich an dem Buch interessiert.

    Es ist aber manchmal aufgrund der vielen Details und der teilweise unbequemen Figuren auch anspruchsvoll zu lesen, doch je weiter man kommt, umso mehr entfaltet sich die Wirkung der Handlung und man findet sich immer tiefer hinein. Aufmerksames Lesen lohnt sich. Es ist ein sehr atmosphärisch gestaltetes Buch.
    Schrieb ich vorhin, die Figuren (insbesondere Vladislav Draco und Janos Hunyadi) sind unbequem, so liegt vielleicht auch gerade darin der Reiz, denn gleichzeitig sind sie sehr leidenschaftlich. Sie sind vielschichtig und unberechenbar, dabei lebhaft und realistisch. Auch manche Nebenfigur ist gelungen, z.B. die Frauenfiguren Vassilissa und Clara. Interessant auch der Kaiser Sigismund, der 1437 stirbt.
    Eine meiner Lieblingsfiguren ist Roxolan. Im Nachwort der Autorin wird einiges interessante im Zusammenhang mit den Figuren erläutert, auch z.B. die Mythologie für die dieser Charakter steht.

    Besonders eindrucksvoll sind die dramatischen Szenen, z.B. als Clara den jungen Mircea aus dem Eiswasser rettet und dabei selbst einbricht. Da friert man als Leser ordentlich mit. Dem entgegen steht das leidenschaftlichen Liebesverhältnis zwischen Vladislav und Clara.
    Es gibt auch ausgesprochen harte Szenen, z.B. als Vladislav und 2 seiner Söhne in Gefangenschaft geraten und gefoltert werden.

    Der Roman ist umfangreich, umfasst aber auch so einige Jahre und Ereignisse. Trotzdem gibt es noch viel zu erzählen. Offenbar wird es auch noch eine Fortsetzung geben.

    Mit Liliana Le Hingrat hat eine neue, talentierte und interessante Autorin das Feld des historischen Romans betreten.

    Zuletzt soll nicht vergessen sein, auf die gelungene Buchgestaltung vom Knaur-Verlag hinzuweisen. Die erhabene Schrift und das Drachenzeichen im Rot des Covers sind besonders schön, geradezu sensationell die Karten im vorderen und hinteren Innenklappcover.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie T., 23.10.2015

    Als unerfahrener Leser im Bereich Historie kam ich an diesem Buch wirklich an meine Grenzen. Bezüglich der Länder hat mir eine schöne Karte auf den ersten Seiten sehr geholfen. Allerdings sind die doch für unsere heutige Zeit schwierigen Namen der handelnden Personen und auch die Sprache für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Ansonsten gibt es in diesem Buch alles, was ein toller Roman ausmacht: Liebe, Intrigen, und viele Kämpfe auf unterschiedlichen Territorien. Die Recherche scheint mir ordentlich zu sein, aber wie gesagt kenne ich mich in dieser Zeit (1395-1447) überhaupt nicht aus.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    . l., 20.03.2016

    Wir befinden uns in Europa im 15. Jahrhundert. Vladislav Basarab Draco ist am Hof Sigismunds aufgewachsen. Als er zum Ritter des Drachenordens ernannt wird, macht er sich Hoffnungen auf den Thron seines Vaters. Aber auch andere machen ihren Anspruch geltend. Daher will er den Thron erobern. Aber er kämpft nicht nur an einer Front, es geht auch gegen die Hussiten und die Osmanen.
    Als Janos Hunyadi von der schönen Clara von Thegzes abgewiesen wird, da sie den verheirateten Vladislav Draco vorzieht, werden die Männer zu Feinden.
    Es geht nicht besonders friedlich zu in jener Zeit. Jeder möchte an die Macht und nutzt jede Chance, um sein Ziel zu erreichen. Bündnisse werden eingegangen und gebrochen und Intrigen gesponnen. Es geht um Macht und die wird einem nicht geschenkt. Entsprechend raubeinig sind die Männer. Aber auch die Religion spielt eine bedeutende Rolle in dieser Zeit.
    Claras Rolle zieht sich durch die ganze Geschichte, die über 16 Jahre erzählt wird. Sie ist mir nicht besonders sympathisch und ich kann nicht verstehen, wie sich gute Freunde ihretwegen entzweien können.
    Vladislavs Sohn, Vlad Draculea, ist uns als Dracula bekannt und auch er spielt schon eine gewisse Rolle. Da dies der erste Band einer Trilogie ist, werden wir bestimmt in den weiteren Bänden noch von ihm hören.
    Das Buch vermittelt einen lebendigen Eindruck aus einer Zeit und einer Gegend, die nicht so sehr bekannt ist. Ein bisschen Mystik wird uns durch den Hohepriester Roxolan in die Geschichte hineingebracht.
    Das ausführliche Nachwort bietet eine Menge Information, die diese Geschichte ergänzt. Wir erfahren, welche Personen historisch belegt und welche Fiktiv sind.
    Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen und hat mich gut unterhalten. Die Beweggründe einiger Protagonisten konnte ich zwar nicht unbedingt nachvollziehen, das störte das Lesevergnügen aber nicht weiter.

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    Karin N., 24.04.2018

    Dieses Buch ist wirklich 5 Sterne wert,nicht nur weil ich Liliana Le Hingrat persönlich kennengelernt habe ,sondern weil mich die Geschichte , vor allem aus der Ritterzeit/religiöse Kämpfe interessieren. Sie hat es verstanden Geschichte und Phantasie zu einer spannenden Erzählung zu machen . Ich feue mich schon jetzt auf ihr neues Buch.

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