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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 28.11.2021

    "Ein Traum ist unerlässlich, wenn man die Zukunft gestalten will." (Victor Hugo)
    1918 Berlin. Nachdem der Krieg endlich beendet ist, kreuzen sich auch die Wege von Artur, Carl und Isi wieder. Während Isi sich mit ihrem Groll gegen die Kriegsverursache mit dem Spartakusbund unter die Aufständischen in der Stadt mischt und dort austobt, spielt Artur gefährlich mit dem Feuer und treibt sein Unwesen in Berlins Unterwelt, wo er es inzwischen zu einigem Ruhm gebracht hat. Sogar einige gut frequentierte Klubs nennt er sein eigen. Carl dagegen hat bei der UFA endlich die Möglichkeit, seinen Traum zu leben und als Kameramann sein Können bei Ernst Lubitsch unter Beweis zu stellen. Die instabile politische Lage treibt die Menschen in Berlin auf die Straße und mittendrin die drei engen Freunde aus Kindheitstagen, die sich täglich aufs Neue den Herausforderungen stellen müssen, um ihre Träume Wirklichkeit werden zu lassen…
    Andreas Izquierdo hat mit „Revolution der Träume“ den zweiten Band rund um sein Dreigestirn Isi, Carl und Artur vorgelegt, der nahtlos an den Vorgänger anschließt und die Zeitspanne von 1918 bis 1921 umfasst. Der flüssige und bildhafte Erzählstil katapultiert den Leser rasch in die Vergangenheit, wo er sich im alten Berlin wiederfindet, dass kurz nach Ende des Krieges politisch wie gesellschaftlich gebeutelt ist. An der Seite von Carl und aus seiner Perspektive erfährt der Leser aus erster Hand, welche Entwicklungen sowohl Isi, Artur als auch Carl selbst in den kommenden Jahren durchmachen und wie es um ihre enge Freundschaft bestellt ist. Während Isi und Carl den Krieg einigermaßen gut überstanden haben, wurde Artur als Soldat schwer entstellt. Doch nutzt er seine Versehrtheit dazu, sich in der Unterwelt einen Namen zu machen und sich dort bald schon als Strippenzieher zu betätigen, der Gott und die Welt kennt. Während die Hautevolée in den goldenen Zwanzigern die Clubszene und die Bars unsicher macht, muss das gemeine Volk fast am Hungertuch nagen und sich irgendwie durchschlagen. Der akribische Recherche des Autors macht sich in seiner Handlung wieder einmal gut bezahlt, denn der Leser erhält nicht nur Eintritt in die rauchigen Kellerbars, um dort die Feierwütigen zu beobachten, sondern darf auch aufgrund von Carls neuer Anstellung mit ihm durch die UFA-Filmfabrik schlendern und dort hinter die Kulissen schauen, während man gleichzeitig viele historische politische und gesellschaftliche Details erhält. Ebenso aufregend sind die Ausflüge mit Isi, wenn sie mit dem Spartakusbund bei Aufständen und Demonstrationen mitmacht. Der Roman schenkt dem Leser nicht nur eine faszinierende Geschichte, sondern lässt ihn gleichzeitig Geschichte leibhaftig miterleben.
    Die Charaktere sprühen voller Leben, sind mit authentischen menschlichen Eigenschaften ausstaffiert und gestatten dem Leser, sich in ihrer Mitte zu bewegen und mit ihnen zu fiebern. Carl ist eher der ruhende Pol des Dreigestirns, freundlich, fürsorglich, manchmal etwas verträumt und homosexuell, was zu jener Zeit nicht gerade ungefährlich war. Artur ist ein Hansdampf in allen Gassen, immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer, das auch das nötige Quäntchen Gefahr mit sich bringt. Er ist gerissen, strotzt vor Selbstbewusstsein und ist immer für seine Freunde da. Isi ist kämpferisch, mutig, vorlaut und stellt sich mutig allen Herausforderungen.
    „Revolution der Träume“ ist ein facettenreicher, spannender historischer Roman, der den Leser von Anfang an in die Vergangenheit eintauchen und Geschichte leibhaftig miterleben lässt. Mitreißende Charaktere und die Verknüpfung von authentischen Begebenheiten lassen die Handlung während der Lektüre wie einen Film vor dem inneren Auge ablaufen. Absolute Leseempfehlung für diese wunderbare Zeitreise an der Seite des Dreigestirns!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andy M., 06.08.2021

    „Revolution der Träume“ von Andreas Izquierdo erzählt die Geschichte der drei Freunde: Isi, Arthur und Carl und spielt im Jahre 1918 direkt nach dem Krieg. Der Kaiser ist gestürzt und für alle heißt es einen Neuanfang zu wagen. Während Arthur sich für die Gräueltaten aus der Vergangenheit rächen und Kapital aus der Revolution schlagen will, möchte Carl sich am liebsten aus allem raushalten und nur als Fotograf und Kameramann bei der UFA tätig sein. Isi bewegt sich dagegen gerne auf dünnem Eis und vertritt voller Leidenschaft ihre politischen Ansichten.

    Das Buch ist hervorragend geschrieben. Die Figuren sind derart anschaulich dargestellt worden, dass man das Gefühl hat, sie vor seinem geistigen Auge zu sehen, als wären sie auf einmal zum Leben erweckt worden. Man empfindet so viel Empathie mit jedem von ihnen, obwohl sie keine Helden im klassischen Sinne sind, sondern eher Antihelden. Arthur ist der König der Berliner Unterwelt, und auch Isi ist kein Kind von Traurigkeit. Der Einzige, der wie ein Nesthäkchen von allen beschützt werden muss, ist Carl, doch auch er gerät ohne es zu wollen in einige Verwicklungen. Und trotzdem fühlt man mit den Figuren trotz ihrer Laster und Charakterschwächen mit, als wären es eigene Freunde, denen man den einen oder den anderen Fehler gerne verzeiht. Die ganze Geschichte ist so voller Höhen und Tiefen, wie eine Achterbahnfahrt. Ständig passiert etwas Unerwartetes und Spannendes. Abgesehen davon schafft es der Autor diese fiktive Geschichte mit Bravour mit den wahren Ereignissen aus der damaligen Zeit zu verflechten. Dieses Buch hat einfach alles: Politik, Freundschaft, Liebe und auch Liebe zum Film. Es ist in der Tat ein Meisterwerk unter allen Gesichtspunkten: perfekt ausgearbeitete Handlungsstränge, stimmige Figuren, ein hervorragender Schreibstil. Dieses Buch verdient die höchste Bewertung, die es gibt. Natürlich bin ich schon gespannt, wie es weitergeht, denn „Revolution der Träume“ endet mit einem saftigen Cliffhanger.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke O., 31.07.2021

    Drei loyale Freunde - nach dem Krieg endlich wieder vereint
    Ich kenne die drei Freunde Carl, Artur und Isi schon aus dem Vorgängerband, und damals war ich traurig, als das Buch ausgelesen war. Umso mehr habe ich mich gefreut, diese drei in ihrer Freundschaft aufrechten Menschen wieder zu treffen, und nun am Ende des 2. Bandes wünsche ich mir aufs Neue, ihr Schicksal weiter zu verfolgen, denn ein paar Cliffhanger hat der Autor schon gestreut.
    Die drei Freunde haben den Krieg überlebt, dabei schlimme Ereignisse hinter sich gebracht und sehnen sich nach einem Neuanfang, in Frieden und mit positiven Zukunftsaussichten. Sie treffen sich in Berlin, das zu dieser Zeit politisch ein Hexenkessel war, und unsere Drei sind mittendrin und mischen munter mit, immer in der Hoffnung auf eine bessere Welt. Man unterstützt sich gegenseitig und lässt die anderen nie im Stich, so schwer es auch manchmal ist. Das Buch präsentiert quasi eine Freundessaga....
    Sehr gut gefallen hat mir, dass ich soviel Hintergrundinformationen zur Zeit nach dem ersten Weltkrieg bekommen habe, denn die politischen Zusammenhänge waren mir teilweise nicht klar. Ebenso wenig war mir bekannt, wie groß das Elend der Bevölkerung tatsächlich war, besonders der Hunger und die katastrophale Armut haben den Menschen sehr zugesetzt. Selbst die Polizei war korrupt und die Stellung der Frauen bedauernswert.
    Alle drei Protagonisten sind mir sympathisch, allen voran Carl, Carl Schneiderssohn, was sicherlich daran liegt, dass er solch ein ehrlicher und geradliniger Mensch ist, ein Menschenfreund, der voller Vertrauen ist und deshalb öfters herb enttäuscht wird. Man leidet dann als Leser mit ihm.
    Isi gefällt mir mit ihrer rebellischen Art auch sehr gut, sie lässt sich nicht in eine Schublade zwängen, sondern lebt ihre Individualität aus. Für ihre Freunde ist sie in der Not immer zur Stelle.
    Artur ist der Planer der kleinen Gruppe, er überschaut die jeweilige Situation und weiß Rat. Auch auf ihn ist Verlass, selbst wenn er mit einem Bein im kriminellen Milieu steckt.
    Von Anfang an hat das Buch mich wieder angesprochen, und ich war schnell versunken im Berliner Alltag mit seiner aufgewühlten Atmosphäre. Der flüssige Schreibstil sorgt für beste und kurzweilige Unterhaltung. Auf den letzten fünfzig Seiten wird es nochmal besonders spannend....Sehr geschickt fügt der Autor bisweilen am Ende eines Kapitels noch einen kurzen Hinweis ein, dass alles doch anders kommt, was die Spannung erhöht. So kommt es dann auch immer wieder zu überraschenden Wendungen.
    Großartige, detailreiche Beschreibungen, liebevoll skizzierte Figuren, historischer Hintergrund und ganz große Gefühle sind die Hauptzutaten für einen wundervollen Roman, den ich uneingeschränkt empfehlen kann und der die volle Sternchenzahl verdient hat. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 15.08.2021

    Im ersten Band der Wege-der-Zeit-Reihe „Schatten der Welt“ lernen sich im Jahre 1910 drei junge Menschen kennen. Carl, Isi und Artur sind noch Kinder, in ihrem Wesen vollkommen verschieden, und dennoch verbindet sie bald ein festes Band der Freundschaft, das – so scheint es - durch nichts zu trennen ist. Doch dann beginnt der Krieg und sie müssen unterschiedliche Wege gehen.

    Der Autor Andreas Izquierdo setzt die Reihe fort mit dem zweiten Teil „Revolution der Träume“ aus dem Verlag Dumont. Schauplatz ist Berlin im Jahre 1918. Carl ist auch jetzt wieder der Erzähler. Er hat im Krieg „jedes nur denkbare Entsetzen gesehen“ und mit seinen Fotos dokumentiert. Seine ruhige Art, zurückhaltend und immer noch ein wenig schüchtern, hat er beibehalten. Er wünscht sich so sehr Frieden und möchte nichts lieber, als Kameramann bei der UFA sein. Zufällig trifft er Isi wieder. Sie ist noch genauso rebellisch wie früher, setzt sich ein für Gerechtigkeit, scheut aber auch nicht die Gelegenheit, das Gesetz zu umgehen, um zum Beispiel mit ihren ganz eigenen Tricks an das Geld reicher Witwen zu kommen – alles für den guten Zweck. Auch Artur hat den Krieg überstanden, wenn auch körperlich nicht so unbeschadet wie seine Freunde. Mit seiner Geschäftstüchtigkeit ist er dabei, sich zum König der Unterwelt hochzuarbeiten.

    Auf brutale Art und Weise sind aus Kindern Erwachsene geworden. Das politische Geschehen beschreibt Andreas Izquierdo genauso packend und realitätsnah, wie ich es bereits aus dem ersten Teil kenne. Ich bin gefesselt von der ersten bis zur letzten Seite, kann mit Carl, Isi und Artur, an deren Freundschaft auch weiterhin nicht zu rütteln ist, lachen und weinen, aber auch mitfiebern, wenn sie wieder einmal in brenzlige Situationen geraten.

    Neben den drei Hauptprotagonisten gibt es viele weitere beeindruckende Figuren, stellvertretend nenne ich Aldo und auch Anna, die ich auf jeden Fall erwähnen möchte, weil sie erheblich zur spannenden Unterhaltung beitragen.

    Erst jetzt habe ich darüber nachgedacht, dass die Freunde in den Jahren geboren sind wie meine Großeltern. Durch diesen Roman wird mir so richtig bewusst und auch gezeigt, wie schrecklich die Kindheit und Jugend auch meiner eigenen Großeltern gewesen sein muss.

    Ich danke dem Autor, der mir ein Stück deutscher Geschichte so nahe gebracht hat. Carl, Isi und Artur werden in meinem Herzen bleiben und gespannt warte ich auf die Fortsetzung ihrer Lebensgeschichte. Sehr gern gebe ich eine Leseempfehlung und ich rate allen, die bisher nur den zweiten Teil der Reihe gelesen haben, auch den ersten Band zu lesen, weil ich denke, dass die Verbundenheit zu den dreien dadurch noch viel größer wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pw, 02.11.2021

    Zum "Sich darin versenken" bestens geeignet

    Dieses Buch ist der zweite Teil der sogenannten „Wege der Zeit“-Reihe. Darauf hatte ich nicht geachtet, als ich es ausgesucht habe. Den ersten Teil kenne ich nicht. Aber das ist nicht so schlimm, denn es handelt sich um einen in sich abgeschlossenen Roman. Es geht darin um drei Hauptpersonen Isi, Artur und Carl. Die drei sind Freunde und kennen sich von klein auf. Nun sind sie erwachsen und es hat sie nach Berlin verschlagen. Der erste Weltkrieg ist gerade vorbei.

    Die drei sind so verschieden, wie man nur sein kann, aber ergänzen sich auf eine irgendwie anrührende Art und Weise. Carl arbeitet als Kameramann, Artur ist eine Unterweltgröße und Isi ist zunächst Revolutionärin. Die drei sind authentisch und alle sind mir sehr sympathisch. Sie haben das Herz auf dem rechten Fleck und immer eine Portion gesunden Menschenverstandes.

    Die Geschichte – oder eigentlich sind es mehrere Geschichten, die dann zusammenführen – ist sehr anschaulich und unterhaltsam erzählt. Begonnen wird mit drei losen Enden, die dann zusammenfinden.

    Irgendwie hat dieses Buch regelrecht einen Sog auf mich ausgeübt. Je weiter ich gelesen habe, desto schwerer konnte ich mich zwischendurch davon trennen. Von Anfang bis Ende ist und bleibt es spannend, denn es gibt immer wieder neue Herausforderungen.

    Das ganze Buch ist unheimlich abwechslungsreich, dabei manchmal schockierend, aber auch nachdenklich und manchmal humorvoll. Ich fand es auch sehr gut, dass am Ende alles irgendwie abgeschlossen wurde. Ich werde wohl den nächsten Roman dieser Reihe ebenfalls lesen, wenn er herauskommt, denn die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen. Sicher werde ich auch den ersten Teil nachholen.

    Nun aber zurück zu diesem Buch: Alles ist so gut beschrieben, dass ich beim Lesen direkt einen Film vor mir gesehen habe. Meiner Meinung nach könnte man das Buch – so wie es ist – in einem Mehrteiler direkt verfilmen. Wer weiß, vielleicht kommt ja noch jemand auf die Idee.

    Nebenbei habe ich zwar noch ein wenig über die historischen Hintergründe gelernt, aber ich sehe dieses Buch eher als unterhaltendes Werk. Da ich in Berlin lebe, kenne ich die beschriebenen Viertel, Straßen und Plätze und hatte während des Lesens immer ein Bild dazu aus heutiger Sicht vor Augen. Aber ich konnte es mir auch gut in der damaligen Zeit vorstellen. Das hat das Ganze für mich noch interessanter gemacht.

    Mein Fazit: Dieses Buch ist für Leser*innen geeignet, die sich gern in ein Buch versenken. Dann merkt man auch nicht wie dick es ist, sondern ist froh darüber, dass es noch nicht so schnell zu Ende sein wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 28.07.2021

    Mit „Revolution der Träume“ hat Andreas Izquierdo einen überragenden zweiten Band der „Wege-der-Zeit-Reihe“ vorgelegt.

    An diesem 9. November 1918 hat das Volk genug von Krieg, Hunger und Schmerz – der Kaiser wird gestürzt - es ist Revolution! „Der Kaiser hat abgedankt! Der Kronprinz verzichtet auf den Thron! Ebert zum Reichskanzler ernannt!“ Mittendrin Isi, die unwiderstehliche Jagdgöttin, die rebellische, hinreißende Hochstaplerin und Revolutionärin. In ihrem zerschlissenen Mantel ist sie doch schön wie eine Königin, sie ist furchtlos, liebt dramatische Auftritte. Kämpft mit dem Spartakusbund für eine gerechtere Welt. Carl, gerade angekommen in Berlin, hofft, seine Freunde zu finden. In den ganzen Wirren trifft er auf Isi und gemeinsam wollen sie noch Artur, den Dritten in ihrem Bunde, aufspüren.

    Viele sind verhungert in dieser Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und hungern noch. Von den Goldenen Zwanziger Jahren ist nichts zu spüren, zumindest nicht von denen, die eh nichts haben. Der (Geld)Adel lebt gut, hier kann man sich alles und alle kaufen. Es ist eine Zeit der Unsicherheit, in der die drei so unterschiedlichen Freunde ihren Platz suchen. Carl als begeisterter Fotograf trifft die Großen des Filmgeschäfts, wohingegen Artur mehr mit den Unterweltgrößen auf Du und Du ist. Alle drei zusammen sind sie unschlagbar.

    Da war ein Könner am Werk, ein Virtuose der Worte. Einer, der seinen Lesern Geschichte in Geschichten gekonnt serviert, der aus den einzelnen Episoden ein homogenes Ganzes zaubert. Seine drei Hauptdarsteller haben sehr wohl Ecken und Kanten, wobei Carl mir am nächsten war. Trotz des ernsten Hintergrundes waren diese 500 Seiten schnell gelesen, ich musste einfach weiter, wollte wissen, wohin das Schicksal die mir bald vertrauten Charaktere führt.

    Andreas Izquierdo verwebt die historischen Fakten versiert mit seiner sehr glaubhaften, gut nachvollziehbaren fiktiven Story, die uns Carl aus seiner Sicht erzählt. Seine Figuren sind gewitzt, vorlaut, zuweilen ganz schön dreist, ja schillernd, aber auch sehr ehrlich und redlich, andere nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau, sind Schlitzohren.

    Isi, Carl und Artur – alle drei waren mir fremd und jetzt ist es, als ob ich alte Bekannte, ja sehr gute Freunde, die mir ans Herz gewachsen sind, verlassen muss. Ein Buch, dem ich noch lange nachspüren werde. „Schatten der Welt“, den ersten Band, werde ich ganz schnell nachlesen – es muss einfach sein und dem Dritten fiebere ich jetzt schon entgegen.

    Ein kurzweiliges Lesevergnügen, meisterhaft in Szene gesetzt, das jeder lesen sollte, der gute Geschichten sucht.

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  • 4 Sterne

    tinstamp, 07.08.2021

    Im zweiten Band sind Carl, Isi und Artur erwachsen geworden. Nicht nur der Große Krieg hat sie geprägt, sondern auch ihre Lebensumstände. In Berlin treffen die Freunde wieder aufeinander und geraten in die Wirren der Novemberrevolution. Der Krieg ist zwar vorbei, doch Deutschland stürzt nach dem Ende der Monarchie in große Schwierigkeiten. Der Vertrag von Versailles ist unerfüllbar, die Menschen hungern und die Inflation steigt. Die Anhänger der Monarchie wollen das alte System zurück, die Sozialisten kämpfen für einen Staat nach dem Vorbild des neuen Russlands. Die politische Instabilität und das soziale Elend waren der ideale Nährboder für radikale Parteien und extremistische Gruppierungen.

    In all diesen Wirren erleben Carl, Isi und Artur die neue Weimarer Republik und versuchen zu überleben. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Carl und durch einen allwissenden Erzähler, der die Beschreibung von Artur und Isi übernimmt.
    Carls Wunsch bei der UFA als Kamermann zu arbeiten wird sich bald erfüllen. Artur ist in der Zwischenzeit in der Berliner Unterwelt ein bekannter Mann, der viele Strippen zieht. Isi setzt noch immer alles auf den politischen Kampf und den Sozialismus. Doch dann lernt sie Aldo von Torstayn kennen, der genau dem feindlichen Bild entspricht, das sie vom Adel und der gehobenen Gesellschaft hat....

    Andreas Izquierdo schildert mit viel Liebe zum Detail. Man wird praktisch in die Geschichte hineingezogen. Besonders in der ersten Hälfte spielt der geschichtliche Hintergrund eine sehr große Rolle. Wir sind hautnah dabei, wenn Isi und Artur gegen diejenigen kämpfen, die die Monarchie zurück möchten. In dieser Zeit wechseln die Reichspräsidenten, wie manche ihre Unterhosen. Es gibt keine Verfassung und die Menschen sehnen sich nach Frieden. Wir begegnen einigen historischen Persönlichkeiten aus Politik und Film. Der Blick auf die Arbeit der UFA hat mir besonders gut gefallen. Carl trifft auf bekannte Schauspieler und Regisseure der damaligen Zeit und bringt uns den Glanz der Stummfilmzeit näher.

    Die Charaktere sind greifbar, facettenreich und entwickeln sich weiter. Artur hat, wie schon im ersten Band, ein grandioses Gespür für die richtigen Geschäfte. Die Menschen wollen den Alltag vergessen und feiern. Seine Lokale und Bars sind ein Volltreffer. Doch in ihm drinnen sieht es so ganz anders aus....
    Carl ist eher stiller Beobachter und noch immer in vielen Beziehungen eher naiv. Gerade deshalb wächst er mir ganz besonders ans Herz. Er ist empathisch und sieht meistens nur das Gute im Menschen. Isi ist eine Femme fatale und setzt ihren Charme gekonnt ein. Das typische Rollenbild der damaligen Frau ist ihr ein Dorn im Auge. Dabei bleibt sie aber noch immer die verletztliche Isi aus dem ersten Band.

    "Krieg war so verdammt leicht. Und Frieden nur die Blumenwiese zwischen zwei Totenackern" - Seite 58

    Gemeinsam mit den drei Freunden habe ich gelacht und geweint. Es ist teilweise eine Achterbahn der Gefühle, denn die Handlung ist wendungsreich und immer wieder voller Überraschungen. Trotzdem hat mir der erste Teil ein bisschen besser gefallen, denn auch hier hatte ich manchmal das Gefühl von kleinen Längen.
    Wer eine Geschichte über drei Freunde sucht, die zuerst als Kinder und danach in den Wirren des Krieges zusammenwachsen und in der Zwischenkriegszeit erwachsen werden, soll unbedingt zu dieser Trilogie greifen! Band 2 erscheint am 13. August.

    Fazit:
    Eine wunderbare Fortsetzung mit viel Liebe zum Detail, geschichtlichen Hintergrund und überraschenden Wendungen. Die drei Hauptprotagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich habe sie sehr gerne auf ihren weiteren Lebensweg begleitet. Nun freue ich mich auf den dritten Band der Trilogie, auf den wir nun leider ein weiteres Jahr warten müssen.

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  • 5 Sterne

    Lymon, 24.10.2021 bei bewertet

    „Revolution der Träume“ heißt dieser Roman, die die Fortsetzung von „Schatten der Welt“ ist. Auch wenn man die Vorgeschichte der Freunde Isi, Arthur und Carl nicht kennt, wird man von diesem Roman begeistert sein. Auf sehr lockere und mitreißende Weise entführt er den Leser in das brodelnde, nicht zur Ruhe kommende aufgeheizte Berlin direkt nach dem Ende des „Großen Krieges“. Sehr anschaulich werden dem Leser ganz nebenbei die politischen Lager der Spartakisten, reaktionären Monarchisten und Putschisten, die Situation der vielen Armen und vom Krieg Traumatisierten und vielfach auch Demoralisierten verdeutlicht. Die Erzählerstimme Carls wirkt in seiner Aufrichtigkeit und fast kindlichen Reinheit sehr sympathisch, während man sich mit der Figur Arthurs und auch Isis etwas schwerer tut. Neben den geschichtlichen Ereignissen sind die Einblicke in die Film-Welt der noch jungen UFA mit Ernst Lubitsch, den Stars und Filmgrößen der damaligen Zeit sehr spannend. Beim Lesen entstehen vor dem inneren Auge ebenfalls Filmszenen, die vor dem unruhigen Hintergrund der jungen Weimarer Republik den unverbrüchlichen Zusammenhalt drei Freunde Isi, Arthur und Carl zeigen, die trotz vieler Gefahren und in all ihrer Gegensätzlichkeit letztendlich rührend füreinander einstehen.

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  • 5 Sterne

    Andreas R., 15.12.2021

    noch besser als der 1. Teil
    Endlich geht's weiter mit Isi, Carl und Artur! In SCHATTEN DER WELT haben wir sie erwachsen werden sehen. Die drei Thorner Freunde, die vom ersten Weltkrieg überrascht und getrennt wurden, sehen sich endlich in Berlin wieder. Carl, der Kriegsfotograf war, will zur UFA und Kameramann werden, lernt den legendären Regisseur Ernst Lubitsch kennen. Isi, die Unkonventionelle, hat revolutionäre Ideen und schließt sich dem Spartakusbund an und Artur, der am meisten vom Krieg gezeichnet ist, entwickelt sich zu einer beeindruckenden Größe der Berliner Unterwelt. Dazwischen, spannend in die Geschichte eingewoben, bringt uns Andreas Izquierdo die politische Dimension dieser hochexplosiven und vom Umsturz geprägten 1918/ 19er Jahre näher, ohne seine Figuren aus den Augen zu verlieren - mit brillanter Sprache, geschickt platzierten geschichtliche Details und ganz viel Liebe für diese verrückte Zeit, bevor sich Berlin in die "goldenen Zwanziger" aufmachte. Für alle Fans von SCHATTEN DER WELT und auch für alle BABYLON-BERLIN-Fans, weil mindestens genauso bunt, vielschichtig und spannend! Freue mich riesig auf Band 3!

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  • 5 Sterne

    Lea-Sophie H., 19.11.2021

    Durch Zufall habe ich das Buch entdeckt und nachdem ich schon „Schatten der Welt“ verschlungen und geliebt habe, war schnell klar das ich das Buch lesen möchte. Das Buchcover ist vom Stil her endlich wie bei “Schatten der Welt“ und doch anders. Es vermittelt den Aufbruch in die Freiheit und passt hervorragend zur Geschichte.

    Der Einstieg war wieder einmal sehr angenehm, ich mocht es sofort in die Handlung abzutauchen und schnell vergingen die ersten Kapitel. Ich finde es klasse wie er die Atmosphäre der Nachkriegszeit einfängt und es wirkt einfach unglaublich realistisch.

    Die drei Charaktere Carl, Artur und Isi sind von Grund auf verschieden doch fest verbunden durch ihre Freundschaft. Ich mochte alle drei sehr gerne und es hat mir besonders gut gefallen mit welcher Liebe zum Detail der Autor, den Charakteren eine Persönlichkeit eingehaucht hat.

    Das Ende der Geschicht hat mir auch wieder gut gefallen und hat mich das Buch zufrieden aus der Hand legen lassen.

    Fazit:

    Mir hat sein erstes Buch sehr gut gefallen und auch dieses steht nicht in seinem Schatten. Ich kann die Geschichte wärmstens weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Manuela B., 30.10.2021

    Revolution der Träume ist der zweite Band der Wege der Zeit Reihe des Autors Andreas Izquierdo. Die drei Freunde Carl, Isi und Artur treffen sich in Berlin des Jahres 1918 wieder. Weiter geht es mit ihrer Geschichte und es gibt wieder viel Aufregendes und Anrührendes.

    Man kann das Buch auch gut lesen ohne den Vorband zu kennen, da es immer wieder kleine Hinweise auf die Vergangenheit gibt. Die Entwicklung der Charaktere schreitet voran und der Autor bettet die Geschichte gut in die damalige Zeit und ihre Ereignisse ein. Das geschichtliche bekommt einen großen Raum und wer mehr Wert auf eine rasch fortschreitende Geschichte legt, wird hier nicht voll auf seine Kosten kommen. Wer es mag, auch viel aus dem jeweiligen Umfeld und dem Zeitgeschehen einer Geschichte zu erfahren kann diese Leidenschaft in diesem Buch ausführlich erleben.

    Nicht jeder der Charaktere gefällt mir, allerdings finde ich es auch immer wieder interessant Charaktere zu erleben die eigenwillig sind und nicht ins Schema passen.

    Insgesamt ein interessanter Roman mit vielschichtigen Charakteren und vielen geschichtlichen Informationen.

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  • 5 Sterne

    Ludger R., 05.01.2022

    Sehr tolles Buch

    1918 – der große Krieg ist vorbei und die drei Freunde Arthur, Carl und Isi finden einander in Berlin wieder. Es ist der 2. Teil der Geschichte der drei Freunde. Aus ihnen sind nun Erwachsene geworden, die durch den Krieg geprägt wurden. Jeder hat seine Träume. Arthur gerät in zwielichtige Geschäfte, ihn interessiert das schnelle Geld. Isi dagegen gerät bei ihren politischen Aktivitäten immer wieder stark unter Druck. Carl war während des Krieges Berichterstatter und weiß um die Propaganda der Kriegsführung. Jetzt träumt er davon als Kameramann bei einer großen Filmgesellschaft zu arbeiten.

    Die Schicksale der drei Freunde führen in die zwanziger Jahre in einem Berlin, dass geprägt ist von Armut, Schwarzmarktgeschäften und pulsierendem Nachtleben. Jeder muss versuchen so gut wie möglich seine Leben zu leben.

    Andreas Izquierdo hat einen großartigen Roman über das Leben, die Politik und Wirtschaft in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg geschaffen, überaus interessant lehrreich und spannend geschrieben. Ich bin begeistert und würde ihn gerade jungen Lesern empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Sunshine77, 04.08.2021

    Carl, Artur und Isi haben den ersten Weltkrieg überlebt und finden sich in den Wirren der Novemberrevolution in Berlin wieder. In einer verrückt gewordenen Welt ist ihre Freundschaft ihre Stärke und lässt sie sich behaupten, und erneut ihr Leben erfolgreich aufzubauen. Carl gelingt es, aus seiner Leidenschaft einen erfolgreichen Beruf zu machen, die Entschlossenheit und die Führungsstärke von Artur lässt diesen zu einer Macht in Berlin werden und Isi zwingt mit Raffinesse das Glück auf ihre Seite. Aber natürlich erleben die drei auch Gegenwind und Rückschläge.

    Kein bisschen schlechter als das grandiose "Schatten der Welt" präsentiert sich auch seine Fortsetzung "Revolution der Träume". Die drei Protagonisten entwickeln sich endgültig zu Erwachsenen, die sehr gelungen dargestellt werden. Man erlebt die Revolution durch ihre Augen extrem nah. Der spannende geschichtliche Hintergrund, die exzellent herausgearbeiteten Charaktere der Protagonisten und die spannenden Wendungen lassen die 500 Seiten wie im Flug vergehen und machen Lust auf mehr.

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  • 5 Sterne

    Barbara N., 10.11.2021

    Die Revolution der Träume von Andreas Izquierdo ist der zweite Teil der Saga um die Freunde Carl, Isi und Artur im aufstrebenden, bunten und lauten Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
    Auch wenn man den ersten Band Schatten der Welt nicht kennt, kommt man sofort in die Geschichte mit ihren besonderen Charakteren.
    Carl, Isi und Artur sind sehr eindrucksvoll, lebendig und sympathisch dargestellt. Tolle Persönlichkeiten mit Besonderheiten und Eigenheiten. Der Leser bekommt durch die guten Beschreibungen schnell ein deutliches Bild vor Augen. Man fühlt sich ihnen auch schnell nah als wäre man Teil ihrer Clique.
    Auch die Epoche an sich finde ich sehr spannend und plastisch dargestellt. Eine Epoche, die ich sowieso sehr interessant und aufregend finde. Die politischen Bewegungen, das große Zeitalter des deutschen Films, viele neue Erfindungen. Dem Autor gelingt es einzigartig gut hier Fiktion und geschichtliche Wahrheit zu einem großartigen Roman zu verweben.
    Absolut lesenswert und filmreif.

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  • 5 Sterne

    lesebiene, 12.12.2021 bei bewertet

    Meine Meinung:
    Vor Jahren habe ich einige Bücher des Autor gelesen und diese waren zwar stets sehr speziell, aber konnten mich dennoch oder vielleicht gerade deshalb für sich begeistern. Nun habe ich das neue Buch des Autors gesehen und dachte, dass es mal wieder an der Zeit ist eines von ihm zu lesen. Leider muß ich sagen, dass mich seine Art des Erzählens dieses Mal nicht mehr unbedingt begeistern konnte.
    Was ich Jahre zu vor noch als großartige und prägnante Eigenheit des Autors wahrnahm, war dieses Mal doch zu speziell. Zum einen ist der Schreibstil des Autors wirklich gut, aber seine Art zu schreiben eher langatmig und seine Charaktere folgen einer eigenen Charakterzeichnung, die für mich manchmal an Glaubwürdigkeit entbehrt. Sodass ich bereits nach kurzer Zeit merkte, dass dieses Buch einfach keines ist, dass meinen Geschmack entspricht, dass aber keines Falls schlecht ist.

    Mein Fazit:
    Ein Autor, der sein Handwerk sicherlich versteht, der mich allerdings nicht mehr begeistern konnte

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  • 5 Sterne

    L. L., 08.11.2021

    Es geht spannend weiter!

    "Das Leuchten der Freiheit" ist der zweite Band der "Wege der Zeit"-Reihe. Und darauf war ich schon sehr gespannt.

    Der Autor Andreas Izquierdo hat hier drei wunderbare Protagonisten erschaffen, den schüchternen Carl, den draufgängerischen Artur und die freche Isi. Nachdem der erste Weltkrieg zu Ende ist, haben sich die drei Freunde nach Berlin durchgeschlagen. Dort bieten sich ihnen ganz neue Möglichkeiten! Die Goldenen Zwanziger, die Zeit des Umbruchs, alles scheint möglich.

    Ich habe beide Teile verschlungen und war absolut begeistert! Ich fühlte mich direkt in diese Zeit versetzt, in die mein Uropa hineingeboren wurde. Alles so hautnah mitzuerleben, eine aufregende Zeitreise, das war schon spannend!

    Die drei Freunde haben viele Facetten und wirken sehr authentisch. Das Zeitgeschehen ist sehr gut recherchiert und wirklich interessant. Purer Lesegenuß!!!

    Vielleicht gibt es ja doch noch eine Fortsetzung. Ich würde gerne erfahren, wie es weitergeht...

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 23.07.2021

    Cover und Titel passen sehr gut zum Inhalt des Buches. Nach dem ersten Band des Buches "Schatten der Welt" geht die Geschichte um die drei Freunde Carl, Isi und Arthur weiter. Die Handlung beginnt 1918 in Berlin und beginnt mit einem großen Auftakt. Das Volk stürmt das Berliner Schloss Isi hat einen großen Auftritt und Artur landet einen cleveren Schachzug. Artur ist zu einem Ganoven der Unterwelt aufgestiegen und vereint die Freunde wieder.

    Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Besonders die drei Hauptpersonen gefallen mir sehr gut, wie sie mit viel Einfallsreichtum und Witz ihr Leben meistern und die Freundschaft dabei nicht aus den Augen lassen. Die Handlung wird aus der Sicht von Carl erzählt, der sich als Kameramann bei der Ufa profiliert. Die Zeit ab 1918 wird mit vielen geschichtsträchtigen Ereignissen eindrucksvoll geschildert und ist gut recherchiert. Die Geschichte liest sich kurzweilig hintereinander weg und ist zugleich Geschichtsunterricht vom Feinsten.

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  • 5 Sterne

    erul, 29.10.2021

    Drei wahre Freunde - Spannend

    Das Cover mit dem Brandenburger Tor ist passend zu dem Historischen Roman.

    Der Schreibstil des Autoren Andreas Izquierdo ist sehr flüssig und fesselnd. Er hat einen angenehmen wortgewaltigen Erzählstil.
    "Revolution der Träume" ist nach "Schatten der Welt" (2020) der zweite Band des Schriftstellers Andreas Izquierdo aus der Reihe "Wege-der-Zeit".

    Ich konnte mich schnell und gut in die Geschichte über die Freunde Carl, Artur und Isi hineinversetzen, obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe. Die Geschichte beginnt Ende 1918 in Berlin und wird überwiegend aus der Perspektive von Carl erzählt. Carl, Artur und Isi sind die Hauptfiguren und werden sehr anschaulich, detailliert und sympathisch beschrieben.

    "Revolution der Träume" hat mir sehr gut gefallen - sehr spannend, gut recherchiert und mit politischem Hintergrund. Eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Petra W., 25.10.2021

    "Revolution de Träume" von Andreas Izquierdo ist bereits der zweite Band der "Wege der Zeit"-Reihe, die von den Freunden Carl, Artur und Isi erzählt.
    Ich bedauere sehr, dass ich den ersten Band der Reihe " Schatten der Welt" nicht gelesen habe. Dieser zweite Band hat mich nämlich sehr beeindruckt. Auch ohne das vorangegangene Buch gelesen zu haben wurde einem das Verhältnis der drei Freunde sehr schnell klar und man kam problemlos ins Geschehen.
    Andreas Izquierdo erzählt so fesselnd, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Ihm ist es wunderbar gelungen, die Situation in Deutschland nach dem ersten Weltkrieg aufzuzeichnen. So ist Geschichte wirklich richtig interessant.
    Carl, Artur und Isi finden in den schwierigen Zeiten nach Beendigung des Krieges in Berlin wieder zueinander. Ohne sich einander zu verlieren kämpft jeder von ihnen um die Erfüllung seiner Träume.

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  • 5 Sterne

    mannomania, 05.08.2021

    Revolution der Träume
    Ein Roman von Andreas Izquierdo

    Zum Inhalt:
    Am 9. November 1918 ging der erste Weltkrieg zu Ende.
    Der Kaiser ist gestürzt, es herrscht die Revolution.
    Drei Freunde Carl, Isi und Artur hoffen auf einen neuen Neuanfang.
    Der Leser kann sie jetzt auf ihrem neuen Lebensweg begleiten.

    Andreas Izquierdo stellt ihre unterschiedlichen Charaktere sehr facettenreich vor und verbindet damit die historischen Ereignisse bzw. Entwicklungen der Nachkriegszeit...ich freute mich sehr auf das Wiedersehen!

    Der mir bereits bekannte und geschätzte Autor hat mit seinem Roman in 92 Abschnitten die Nachkriegszeit seit 1918 in Berlin bis zum Zustandekommen der Weimarer Republik authentisch beschrieben.

    Fazit:
    Man kann abschließend sagen, eine wunderbare Geschichte, die spannend und lesenswert rüberkommt.
    Daher von mir eine unbedingte LeseEmpfehlung mit 5*, merci!

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