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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana Jacoby, 23.11.2015 bei bewertet

    Das Buch trägt den Untertitel "der Flüche der Elwedritsche", dieser Titel hätte meiner Meinung nach auch deutlich besser gepasst. Riesling und Mord assoziiert dich eher einen Genusskrimi. Und Genuss- nee, das war eher weniger genüsslich.

    Die kriminalistische Handlung erschien mir oft als Nebenschauplatz, da der Pfälzer Nationalvogel (= ein Fabelwesen) sehr viel Platz in der Geschichte einnimmt. Eine Handlung, die jedoch keinen Bezug zum Krimi hat und warum auch immer, eingebaut wurde. Die Geschichte bzw. Fabel mit den Elwedritsche ist sehr interessant geschrieben und zaubert auch das eine oder andere Mal ein Lächeln in das Gesicht des Lesers. Aber wo ist der Bezug zum Krimi? Für mich leider nicht erkennbar.

    Nichts desto trotz ist alles sehr flüssig zu lesen, interessant und witzig. Jedoch hat mich der Krimianteil nicht wirklich gepackt. Ich habe diesen Anteil sogar seitenweise vermisst.

    Auch mit den Protagonisten hatte ich so meine Probleme, da sie mir alle etwas farblos erschienen und ich keinerlei Beziehung aufbauen konnte. Ab und an waren auch gewisse Handlungen für mich nicht nachvollziehbar.

    Interessant fand ich, wie die Probleme von Selfpublishern in den Krimi eingebaut wurden. Obwohl dieses ebenfalls nichts mit der Krimihandlung zu tun hatte. Eben auch wieder ein Randgeschehen, das sehr viel Platz eingenommen hat.

    Fazit:

    Für mich haben die Randgeschehen oder Nebengeschichten viel zu viel Platz eingenommen, so dass der Krimi total auf der Strecke geblieben ist. Um es etwas näher zu beziffern: 1/3 Krimi, 2/3 Nebengeschichten.

    Ich blieb leider etwas enttäuscht zurück.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dani B., 20.10.2015

    Der vereinsamte Witwer und Kriminaloberat a.D. Ferdinand Weber hört mal wieder die lautstarke und nicht gewaltfreie Auseinandersetzung seiner jungen Nachbarn. Von Anfang an hatte er daß Gefühl, daß der alkoholgeneigte Nachbar seine junge Freundin Pia schlägt. Da sie ihm nicht sehr sympathisch ist, mischt er sich nicht groß ein.... Dennoch ist er erleichtert, als er beobachtet, wie sie mit einem Koffer einen Schlußstrich zu ziehen scheint und zu einer Freundin in den Wagen steigt. Er geht darauf zu einer Einladung seiner ehemaligen Kollegen von der Polizeischule um im Domgarten zu Speyer auf Elwedritsche Jagd zu gehen.

    Am nächsten Tag bekommt er hautnah mit, wie sein Nachbar verhaftet wird, weil seine Freundin erstochen aufgefunden wurde und seine Gewaltausschreitungen verborgen blieben. Doch durch den Suff hat er einen Filmriß. Als ein 2 Mord nach gleichem Muster verübt wird, kommt Nachbar Lukas wieder auf freien Fuß. Komischerweise glaubt Weber Lukas, daß er sich schuldig fühlt, da sie nicht ermordet worden wäre, hätte er sie nicht aus dem Haus getrieben und als der ihn auch noch bittet zu ermitteln, läßt sich Weber nicht lange bitten.

    Irgendwie scheinen alle Opfer mit dem Club 16 in Verbindung gestanden zu haben, in dem auch die Enkelin von Webers altem Ausbildungsfreund arbeitet. Doch nicht nur die Morde machen Weber zu schaffen. Seine Ersatzenkelin Jeannette ist plötzlich erkrankt und geht weder an die Tür, noch ans Telefon.

    Der Krimi fängt spannend und dramatisch an. Das Zwischenmenschliche und die darin enthaltenen Dramen, wie Menschen einander das Leben zur Hölle machen, ist eindringlich erzählt und durchaus lesenswert. Allerdings leidet die Spannungskurve darunter und nach spätestens 2/3 der Geschichte zeichnete sich die Identiät des Täters ab. Dennoch habe ich mich nicht gelangweilt, da es bei den menschlichen Abgründen wohl keinen Leser kalt läßt.

    Solide, interessant, mit ansprechendem Lokalkolorit, aber leider Schwächen in der Spannungskurve, daher 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tina b., 01.11.2015

    Ein Mörder geht im der beschaulichen Domstadt Speyer um und hinterlässt Andenken in Form vom pfälzer Nationalvogel. Ferdinand, verwitweter Ermittler in Rente ist ausgerechnet der Nachbar einer der Toten und als der Verdacht auf deren prügelnden Freund fällt, kann er nicht anders.

    Zusammen mit seinem alten Freund Harmut wird sein Ermittlerinstinkt erneut geweckt und die Suche nach dem Fabelwesenmörder geht los. Doch der Mörder ist schlau und legt die ein oder andere falsche Spur, geprägt durch die Geschichten rum um den Elwetritsche.

    Spannend, lokal und eine wirklich gute Story, bei dem die pfälzischen Eigenarten sowie Urgesteine nicht zu kurz kommen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana J., 23.11.2015

    Das Buch trägt den Untertitel "der Flüche der Elwedritsche", dieser Titel hätte meiner Meinung nach auch deutlich besser gepasst. Riesling und Mord assoziiert dich eher einen Genusskrimi. Und Genuss- nee, das war eher weniger genüsslich.

    Die kriminalistische Handlung erschien mir oft als Nebenschauplatz, da der Pfälzer Nationalvogel (= ein Fabelwesen) sehr viel Platz in der Geschichte einnimmt. Eine Handlung, die jedoch keinen Bezug zum Krimi hat und warum auch immer, eingebaut wurde. Die Geschichte bzw. Fabel mit den Elwedritsche ist sehr interessant geschrieben und zaubert auch das eine oder andere Mal ein Lächeln in das Gesicht des Lesers. Aber wo ist der Bezug zum Krimi? Für mich leider nicht erkennbar.

    Nichts desto trotz ist alles sehr flüssig zu lesen, interessant und witzig. Jedoch hat mich der Krimianteil nicht wirklich gepackt. Ich habe diesen Anteil sogar seitenweise vermisst.

    Auch mit den Protagonisten hatte ich so meine Probleme, da sie mir alle etwas farblos erschienen und ich keinerlei Beziehung aufbauen konnte. Ab und an waren auch gewisse Handlungen für mich nicht nachvollziehbar.

    Interessant fand ich, wie die Probleme von Selfpublishern in den Krimi eingebaut wurden. Obwohl dieses ebenfalls nichts mit der Krimihandlung zu tun hatte. Eben auch wieder ein Randgeschehen, das sehr viel Platz eingenommen hat.

    Fazit:

    Für mich haben die Randgeschehen oder Nebengeschichten viel zu viel Platz eingenommen, so dass der Krimi total auf der Strecke geblieben ist. Um es etwas näher zu beziffern: 1/3 Krimi, 2/3 Nebengeschichten.

    Ich blieb leider etwas enttäuscht zurück.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 26.10.2015

    Endlich, nach vielen Schlägen und Demütigungen, hat sich Pia Renner dazu aufgerafft, ihren prügelnden Freund Lukas Grimm zu verlassen. Ausgerechnet in dieser Nacht geht es ihrer Freundin Sabrina nicht gut und Pia bleibt allein in einer Bar zurück. Auf dem Weg zu ihrer Freundin in den frühen Morgenstunden begegnet sie ihrem Mörder. Die Polizei verhaftet Lukas, der in der Nähe des Tatortes gesehen wurde. Als ein paar Tage später eine weitere junge Frau den Angriffen des Messerstechers erliegt, muss Lukas wieder freigelassen werden. Kriminaloberrat a.D. Ferdinand Weber, ein Nachbar von Pia und Lukas, kann es nicht lassen und beginnt neben der Polizeiarbeit zu ermitteln.

    Ich finde, "Riesling und ein Mord" sollte nicht als Kriminalroman, sondern eher als Psychokrimi, bezeichnet werden. Es geht auch in weiten Strecken nicht um den Mord an Pia und einer weiteren jungen Frau, sondern eher um die Gesamtumstände, in denen die Protagonisten leben. Es geht um Männer, die ihre Frauen oder Freundinnen schlagen, misshandeln oder stalken. Um Frauen, die sich nicht wehren, sondern eher in Schockstarre verharren und trinken. Um zwei ältere Herren, die nach dem Tod ihrer Frauen versuchen, wieder ein eigenes Leben aufzubauen. Für mich war dieses Buch in weiten Strecken eher ein Einblick in die Seelen der Handelnden als ein Krimi.

    Der Fall an sich ist nachvollziehbar und hat mich ab ca. der Hälfte des Buches in seinen Bann geschlagen. Obwohl ich schon bald einen vagen Verdacht hatte, blieb der Täter für mich lange Zeit im Dunkeln.

    Die sehr verschiedenen Protagonisten mit ihren Stärken und Schwächen sind gut beschrieben. Ich hatte bald ein klares Bild von den meisten im Kopf.

    Besonders gefallen haben mir die Beschreibung von Speyer. Die Stadt ist gleich auf meine "will ich noch besuchen"-Liste gewandert. Bei einem Besuch von Weber in einem Restaurant ist mir bei der Aufzählung der köstlichen regionalen Gerichte das Wasser im Mund zusammengelaufen.

    Insgesamt gesehen hat mich das Buch gut unterhalten, auch wenn ich die kriminalistische Arbeit etwas vermisst habe.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja H., 12.10.2015

    In der Nacht, als sich Pia endlich von ihrem Freund Lukas trennt, welcher sie jahrelang verprügelt und gedemütigt hat, wird sie nach einem Clubbesuch erstochen. Zurück bleiben ihre Freundin Sabrina, die sich Vorwürfe macht, weil sie Pia in dem Club allein gelassen hat, und Pias Nachbar Kriminaloberrat a.D. Weber, welcher von Pias Situation wusste, ihr aber nicht helfen konnte, da diese es nicht wollte. Sabrina und die Polizei verdächtigen Lukas des Mordes, aber Weber traut ihm das nicht zu.
    Weber ist seit dem Tod seiner Frau ein Einzelgänger. Nur mit der viel jüngeren Buchhändlerin Jeannette verbindet ihn eine tiefe Freundschaft. Sie können über fast alles reden, sind auf der gleichen Wellenlänge. Doch auch sie hat ein Geheimnis.
    Dann gibt es da noch Webers alten Freund Hartmut. Der ist gerade erst nach Speyer zurückgezogen und seine Enkelin Melanie arbeitet in der Bar, in der Pia vor ihrer Ermordung war.
    Die Ermittlungen konzentrieren sich fast ausschließlich auf Lukas, doch als ein zweiter Mord geschieht, sitzt er in U-Haft ...

    Ich kam mit dem Stil des Buches leider nicht so richtig klar. Es ist mir zum Teil zu heftig und verstörend – mehr Thriller als Krimi und den subtilen Humor konnte ich auch nicht entdecken.
    Pia, Melanie und Jeannette lassen sich von Männern unterdrücken, demütigen oder sogar missbrauchen, ohne sich ernsthaft zu wehren bzw. um Hilfe zu bitten oder angebotene Hilfe anzunehmen. Das hat mich als Leserin verzweifeln lassen und deprimiert, an einigen Stellen habe ich sogar überlegt, das Buch abzubrechen.
    Lukas durchlebt eine für mich nicht nachvollziehbare komplette Wandlung. Nach der Entlassung aus der U-Haft ist er plötzlich geläutert und krempelt sein Leben komplett um, schwört dem Alkohol ab und will Pia rächen. Das ist mir zu plötzlich, nicht genügend motiviert und fast schon manisch. An dieser Stelle wird mir die Handlung zu moralisch, der erhobene Zeigefinger zu überdeutlich.
    Kriminaloberrat a.D. Weber wirkt auf mich sehr distanziert, unnahbar und förmlich, da er als einziger Hauptakteur immer mit dem Nachnamen bezeichnet wird, alle anderen mit dem Vornamen. Dabei ist er eigentlich gar nicht so, aber ich finde, das grenzt ihn auch beim Leser aus.

    Auch wenn mir das Buch zu sehr Psycho-Krimi war und einige Länge hatte, war der Fall an sich sehr gut konstruiert.

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