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avier Kieffer, der luxemburgische Meisterkoch, besucht mit seiner Freundin Valerie ein Galadinner des Pariser Bürgermeisters. Doch noch vor Essen bricht der japanische Sushimeister Mifune bei der Zubereitung der Speisen tot zusammen. Schon bald ist für Kieffer klar, das war kein natürlicher Tod.
Sehr interessant war für mich, die detailgenaue Beschreibungen und Informationen zu Luxemburg, daraufhin habe ich gleich weiter recherchiert. Tom Hillenbrand schreibt in einem detailgetreuen, informationsgebende Weise, baut seine Charaktere so auf, dass man sich gleich ein Bild machen kann.
Das Milieu der Fischhändler, die ökonomischen und wirtschaftlichen Machenschaften und Intrigen verbunden mit der Mafia sind wirklich interessant und augenscheinlich gut recherchiert. Alles sehr wissenswert, was der normale Bürger gar nicht so mitbekommt. Die Story und die Handlungen sind flüssig und aufeinander aufgebaut, nur fehlte mir ganz am Anfang der nachvollziehbare schlüssige Punkt, da es nicht um Octopus sondern plötzlich um Thun geht. An der Stelle hat die Story einen Haken, der sich nicht einfach nur durch ein „Bauchgefühl“ erklären darf.
Die Charaktere sind ansonsten gut beschrieben, die Beschreibungen der luxemburger Straßenverhältnisse aber etwas zu detailiert. Beim Showdown kommt Xavier etwas zu glimpflich bei weg, zuviel mildernde Umstände, vor allem wenn man bedenkt was für skupellose Machenschaften und Menschen hinter dem Handel stecken.
Auch in seinem neuen Werk geht Tom Hillenbrand auf Ekelkurs mit unserer Esskultur. Er schildert die Brutalität des Fischfangs und verdeutlicht, wie der Mensch mit der Natur umgeht. Auf der einen Seite ein interessanter Krimi, auf der anderen ein Appell, endlich der Natur zu helfen. Warum der Autor allerdings dermaßen ins Detail gehen muss, wenn es um den Verzehr von diversen Speisen geht, ist mir schleierhaft! Mir hob es an manchen Stellen jedenfalls den Magen! Durch diese Schilderungen trat die eigentlich Handlung - die Ermittlung um die Ermordung Ryuunosuke Mifunes etwas in den Hintergrund. Zudem konnte mich dieser Band nicht ganz so stark fesseln, wie sein Vorgänger, da der Autor sich in einigen Beschreibungen der Landschaft, Gebäude und Begebenheiten zu verlieren drohte. Der Spannungsbogen war nicht so straff gespannt, wie ich es mir gewünscht hätte.
Es ist ein unterhaltender und spannender Krimi. Ich denke, dass ich selten nebenbei so viel dazugelernt habe. Es ist auf jeden Fall ein Buch, dass man weiterverschenken kann. Es ist sehr empfehlenswert. Zum einen hat man einen gut recherchierten Krimi, der kaum etwas zu wünschen übrig lässt. Zum anderen ist es nicht zu brutal und grausig, so dass ein jeder dieses Buch gut lesen kann. Ich bin bestens unterhalten worden und war fasziniert vom Ende.
Auch in seinem neuen Werk geht Tom Hillenbrand auf Ekelkurs mit unserer Esskultur. Er schildert die Brutalität des Fischfangs und verdeutlicht, wie der Mensch mit der Natur umgeht. Auf der einen Seite ein interessanter Krimi, auf der anderen ein Appell, endlich der Natur zu helfen. Warum der Autor allerdings dermaßen ins Detail gehen muss, wenn es um den Verzehr von diversen Speisen geht, ist mir schleierhaft! Mir hob es an manchen Stellen jedenfalls den Magen! Durch diese Schilderungen trat die eigentlich Handlung - die Ermittlung um die Ermordung Ryuunosuke Mifunes etwas in den Hintergrund. Zudem konnte mich dieser Band nicht ganz so stark fesseln, wie sein Vorgänger, da der Autor sich in einigen Beschreibungen der Landschaft, Gebäude und Begebenheiten zu verlieren drohte. Der Spannungsbogen war nicht so straff gespannt, wie ich es mir gewünscht hätte.
Ein eher ungewöhnlicher Krimi. Im Mittelpunkt steht hier die Fischindustrie und irgendwie damit in Zusammenhang der Tod des Sushikochs Miffune. Spannend, detektivisch, ohne rasante Action, wirkt das Buch eher wie ein Krimi der leisen Töne, der den Leser dennoch fesselt. Ebenso regt er zum Nachdenken an. Gerade bei der Überfischung der Meere und dem steigenden Bedarf an Fisch. Hier geht jemand anscheinend gerade deswegen über Leichen. Sehr positiv hingegen sind die tollen und detailierten Beschreibungen von Luxembourg, was den Leser inspiriert sich einen Reiseführer zur Hand zu nehmen und dort die Orte, die Kieffer besucht anzuschauen.
Spektakulär!
Das zweite Buch in der Reihe um den (ehemaligen) Sternekoch Xavier Kieffer beginnt noch spektakulärer als der erste Fall. Wir befinden uns nicht im beschaulichen Großherzogtum Luxemburg, sondern in Paris. Wie schon im ersten Buch sind allein die Beschreibungen der verschiedenen Örtlichkeiten so liebevoll detailliert, das der Leser sich quasi direkt im Geschehen aufhält und entweder den Luxus und das Vergnügen hat, die Szenerie zu kennen und um eigene Eindrücke ergänzen zu können, oder aber mit der Zeit das unbändige Gefühl geweckt wird, unbedingt dorthin reisen zu müssen, um all das mit eigenen Augen sehen zu können.
Der spektakulär inszenierte Mord am Sushimeister führt Kieffer in Welten, die auch ihm vorher in diesem Außmaß nicht bekannt waren. Der Leser mag einiges für übertrieben halten - bei eigener Recherche kann man vor den Tatsachen aber nicht die Augen verschließen! Wir begegnen alten Bekannten wie beispielsweise Pekka und lernen neue Leute wie Francois Allegret lieben oder auch hassen. Wunderbar!
Auch in seinem neuen Werk geht Tom Hillenbrand auf Ekelkurs mit unserer Esskultur. Er schildert die Brutalität des Fischfangs und verdeutlicht, wie der Mensch mit der Natur umgeht. Auf der einen Seite ein interessanter Krimi, auf der anderen ein Appell, endlich der Natur zu helfen. Warum der Autor allerdings dermaßen ins Detail gehen muss, wenn es um den Verzehr von diversen Speisen geht, ist mir schleierhaft! Mir hob es an manchen Stellen jedenfalls den Magen! Durch diese Schilderungen trat die eigentlich Handlung - die Ermittlung um die Ermordung Ryuunosuke Mifunes etwas in den Hintergrund. Zudem konnte mich dieser Band nicht ganz so stark fesseln, wie sein Vorgänger, da der Autor sich in einigen Beschreibungen der Landschaft, Gebäude und Begebenheiten zu verlieren drohte. Der Spannungsbogen war nicht so straff gespannt, wie ich es mir gewünscht hätte.
Hat echt Spaß gemacht. Ich mag Haute Cuisine, Gute Kombination mit Krimis. Spannend zu lesen, wie Geld mit Fisch gemacht werden kann und Leute über Leichen gehen. Kann mit den Koch Xavier gut vorstellen und bin gerne mit ihm durch den Fall gegangen. Bestimmt top recherchiert, der Autor ist glaube ich beim Spiegel. Mit gefiel der pariser Bürgermeister und seine Prunksucht. Spannend und gut erzählt. Auch ein tolles Geschenk.
Xavier Kieffer, Band 2: Das soziale Leben hat sich für den Koch Xavier Kieffer verändert, seit er mit Frankreichs berühmtester Gastrokritikerin zusammen ist, denn er wird nun zu exklusiven Events eingeladen, wie dem vom Pariser Bürgermeister. Aber die Menüfolge endet bereits nach der Vorspeise, da Ryuunosuke Mifune, der berühmte Sushi-Koch, tot zusammenbricht. Die Diagnose Fischvergiftung macht Xavier misstrauisch. Er versucht, mehr herauszufinden und merkt schnell, dass es um mehr als „nur“ Fisch geht und Fisch nicht gleich Fisch ist…
Erster Eindruck: Auf dem Cover sieht man durch das Fenster in ein Bistro oder sonstiges kleines Restaurant. Ein altes Fahrrad ist vornedran abgestellt. Mir gefällt es.
Xavier Kieffer war einst Sternekoch, ist aber aus dieser Spitzengastronomie ausgestiegen und liebt die einfache, ehrliche Küche. Doch hat er natürlich noch das Wissen, wie es hinter den Kulissen von Sterneküchen abläuft. Er kann nicht glauben, dass der Sushi-Koch, der eine Koryphäe auf seinem Gebiet ist, sich tatsächlich eine Fischvergiftung mit Tetrodotoxin zugezogen haben soll. Das ist das Gift, das vielen vom Kugelfisch her bekannt ist, aber auch in anderen Meerestieren vorkommt. Seine Beziehungen und Recherchen gewähren unter anderem Einblicke in die Lebensart der Japaner, Essgewohnheiten von Franzosen, Fischfang und Politik.
Auch der zweite Band rund um Xavier Kieffer hat sich wiederum flüssig lesen lassen. Der Autor beschreibt die Dinge sehr genau, so dass ich ein gutes (manchmal zu gutes) Bild vor Augen hatte – wenn ich da nur an den Ortolan denke… würg… Ach ja, der Ortolan: Dies ist ein kleiner Singvogel, der lange als Delikatesse in Frankreich galt, wobei der Fang mittlerweile verboten ist. Der Fang und die Zubereitung sind grausam – definitiv nichts für mich. Mein Magen drehte sich schon fast um, als ich die detaillierten Beschreibungen las. Ich habe dann diese „Delikatesse“ gegoogelt und Bilder gesehen… Nein, danke! Aber auch die Japaner haben spezielle Zubereitungsarten: Ein Flussaal wird auf eine Arbeitsplatte genagelt und dann lebend filettiert. Lebend! Igitt.
Dieser kulinarische Krimi hat mein Wissen rund um die japanische, französische und luxemburgische Küche erweitert. Zudem habe ich sehr viel über den Thunfisch gelernt – ich muss zugeben, mein Wissen vorher tendierte gegen null. Die Beziehung von Xavier und seiner Freundin ist für mich nicht so recht greifbar, aber darüber werde ich hoffentlich in den nächsten Bänden mehr erfahren.
Sehr schönes Cover, was sehr gut zum Buch passt, auch zu den darin beschriebenen Lokalen, eben typisch Frankreich.
Das Buch selbst, hat sich ganz gut lesen lassen, hat mich aber zeitweise verwirrt, da die vielen Beschreibungen zum Fischfang, den verschiedenen Fischarten etc. nicht so in den Krimi selbst gepasst haben, für meinen Geschmack eher zu viel oder unpassend, da ich es so nicht kenne. Aber man kann einiges über Sushi und Fischgenuß sowie Zubereitung erfahren, was wiederrum recht interessant war.
Stellenweise war das Buch sehr spannend, dann aber flachte es wieder ab und lockerte durch einige amüsante Stellen auf. Möglicherweise hab ich mich auch damit schwergetan, da ich den 1. Teil nicht kenne.
Ich gebe dem Buch trotzdem 4 Sterne, da es einfach mal was anderes war.
Bewertungen zu Rotes Gold / Xavier Kieffer Bd.2
Bestellnummer: 35307214
3.5 von 5 Sternen
5 Sterne 1Schreiben Sie einen Kommentar zu "Rotes Gold / Xavier Kieffer Bd.2".
Kommentar verfassen24 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sonja, 09.05.2012
Als Buch bewertetavier Kieffer, der luxemburgische Meisterkoch, besucht mit seiner Freundin Valerie ein Galadinner des Pariser Bürgermeisters. Doch noch vor Essen bricht der japanische Sushimeister Mifune bei der Zubereitung der Speisen tot zusammen. Schon bald ist für Kieffer klar, das war kein natürlicher Tod.
Sehr interessant war für mich, die detailgenaue Beschreibungen und Informationen zu Luxemburg, daraufhin habe ich gleich weiter recherchiert. Tom Hillenbrand schreibt in einem detailgetreuen, informationsgebende Weise, baut seine Charaktere so auf, dass man sich gleich ein Bild machen kann.
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ja nein16 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ivonne W., 19.08.2012
Als Buch bewertetDas Milieu der Fischhändler, die ökonomischen und wirtschaftlichen Machenschaften und Intrigen verbunden mit der Mafia sind wirklich interessant und augenscheinlich gut recherchiert. Alles sehr wissenswert, was der normale Bürger gar nicht so mitbekommt. Die Story und die Handlungen sind flüssig und aufeinander aufgebaut, nur fehlte mir ganz am Anfang der nachvollziehbare schlüssige Punkt, da es nicht um Octopus sondern plötzlich um Thun geht. An der Stelle hat die Story einen Haken, der sich nicht einfach nur durch ein „Bauchgefühl“ erklären darf.
Die Charaktere sind ansonsten gut beschrieben, die Beschreibungen der luxemburger Straßenverhältnisse aber etwas zu detailiert. Beim Showdown kommt Xavier etwas zu glimpflich bei weg, zuviel mildernde Umstände, vor allem wenn man bedenkt was für skupellose Machenschaften und Menschen hinter dem Handel stecken.
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ja nein5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Silke G., 27.05.2012
Als Buch bewertetAuch in seinem neuen Werk geht Tom Hillenbrand auf Ekelkurs mit unserer Esskultur. Er schildert die Brutalität des Fischfangs und verdeutlicht, wie der Mensch mit der Natur umgeht. Auf der einen Seite ein interessanter Krimi, auf der anderen ein Appell, endlich der Natur zu helfen. Warum der Autor allerdings dermaßen ins Detail gehen muss, wenn es um den Verzehr von diversen Speisen geht, ist mir schleierhaft! Mir hob es an manchen Stellen jedenfalls den Magen! Durch diese Schilderungen trat die eigentlich Handlung - die Ermittlung um die Ermordung Ryuunosuke Mifunes etwas in den Hintergrund. Zudem konnte mich dieser Band nicht ganz so stark fesseln, wie sein Vorgänger, da der Autor sich in einigen Beschreibungen der Landschaft, Gebäude und Begebenheiten zu verlieren drohte. Der Spannungsbogen war nicht so straff gespannt, wie ich es mir gewünscht hätte.
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ja nein12 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
MiraMartha, 14.08.2012
Als Buch bewertetEs ist ein unterhaltender und spannender Krimi. Ich denke, dass ich selten nebenbei so viel dazugelernt habe. Es ist auf jeden Fall ein Buch, dass man weiterverschenken kann. Es ist sehr empfehlenswert. Zum einen hat man einen gut recherchierten Krimi, der kaum etwas zu wünschen übrig lässt. Zum anderen ist es nicht zu brutal und grausig, so dass ein jeder dieses Buch gut lesen kann. Ich bin bestens unterhalten worden und war fasziniert vom Ende.
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ja nein2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Silke G., 27.05.2012 bei bewertet
Als Buch bewertetAuch in seinem neuen Werk geht Tom Hillenbrand auf Ekelkurs mit unserer Esskultur. Er schildert die Brutalität des Fischfangs und verdeutlicht, wie der Mensch mit der Natur umgeht. Auf der einen Seite ein interessanter Krimi, auf der anderen ein Appell, endlich der Natur zu helfen. Warum der Autor allerdings dermaßen ins Detail gehen muss, wenn es um den Verzehr von diversen Speisen geht, ist mir schleierhaft! Mir hob es an manchen Stellen jedenfalls den Magen! Durch diese Schilderungen trat die eigentlich Handlung - die Ermittlung um die Ermordung Ryuunosuke Mifunes etwas in den Hintergrund. Zudem konnte mich dieser Band nicht ganz so stark fesseln, wie sein Vorgänger, da der Autor sich in einigen Beschreibungen der Landschaft, Gebäude und Begebenheiten zu verlieren drohte. Der Spannungsbogen war nicht so straff gespannt, wie ich es mir gewünscht hätte.
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ja nein19 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
l, 10.05.2012
Als Buch bewertetEin eher ungewöhnlicher Krimi. Im Mittelpunkt steht hier die Fischindustrie und irgendwie damit in Zusammenhang der Tod des Sushikochs Miffune. Spannend, detektivisch, ohne rasante Action, wirkt das Buch eher wie ein Krimi der leisen Töne, der den Leser dennoch fesselt. Ebenso regt er zum Nachdenken an. Gerade bei der Überfischung der Meere und dem steigenden Bedarf an Fisch. Hier geht jemand anscheinend gerade deswegen über Leichen. Sehr positiv hingegen sind die tollen und detailierten Beschreibungen von Luxembourg, was den Leser inspiriert sich einen Reiseführer zur Hand zu nehmen und dort die Orte, die Kieffer besucht anzuschauen.
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ja nein0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Susanne L., 06.08.2020
Als eBook bewertetSpektakulär!
Das zweite Buch in der Reihe um den (ehemaligen) Sternekoch Xavier Kieffer beginnt noch spektakulärer als der erste Fall. Wir befinden uns nicht im beschaulichen Großherzogtum Luxemburg, sondern in Paris. Wie schon im ersten Buch sind allein die Beschreibungen der verschiedenen Örtlichkeiten so liebevoll detailliert, das der Leser sich quasi direkt im Geschehen aufhält und entweder den Luxus und das Vergnügen hat, die Szenerie zu kennen und um eigene Eindrücke ergänzen zu können, oder aber mit der Zeit das unbändige Gefühl geweckt wird, unbedingt dorthin reisen zu müssen, um all das mit eigenen Augen sehen zu können.
Der spektakulär inszenierte Mord am Sushimeister führt Kieffer in Welten, die auch ihm vorher in diesem Außmaß nicht bekannt waren. Der Leser mag einiges für übertrieben halten - bei eigener Recherche kann man vor den Tatsachen aber nicht die Augen verschließen! Wir begegnen alten Bekannten wie beispielsweise Pekka und lernen neue Leute wie Francois Allegret lieben oder auch hassen. Wunderbar!
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ja nein9 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Silke G., 27.05.2012
Als eBook bewertetAuch in seinem neuen Werk geht Tom Hillenbrand auf Ekelkurs mit unserer Esskultur. Er schildert die Brutalität des Fischfangs und verdeutlicht, wie der Mensch mit der Natur umgeht. Auf der einen Seite ein interessanter Krimi, auf der anderen ein Appell, endlich der Natur zu helfen. Warum der Autor allerdings dermaßen ins Detail gehen muss, wenn es um den Verzehr von diversen Speisen geht, ist mir schleierhaft! Mir hob es an manchen Stellen jedenfalls den Magen! Durch diese Schilderungen trat die eigentlich Handlung - die Ermittlung um die Ermordung Ryuunosuke Mifunes etwas in den Hintergrund. Zudem konnte mich dieser Band nicht ganz so stark fesseln, wie sein Vorgänger, da der Autor sich in einigen Beschreibungen der Landschaft, Gebäude und Begebenheiten zu verlieren drohte. Der Spannungsbogen war nicht so straff gespannt, wie ich es mir gewünscht hätte.
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ja nein16 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sonja, 31.08.2012
Als Buch bewertetHat echt Spaß gemacht. Ich mag Haute Cuisine, Gute Kombination mit Krimis. Spannend zu lesen, wie Geld mit Fisch gemacht werden kann und Leute über Leichen gehen. Kann mit den Koch Xavier gut vorstellen und bin gerne mit ihm durch den Fall gegangen. Bestimmt top recherchiert, der Autor ist glaube ich beim Spiegel. Mit gefiel der pariser Bürgermeister und seine Prunksucht. Spannend und gut erzählt. Auch ein tolles Geschenk.
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ja nein2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
peedee, 18.02.2017
Als Buch bewertetEin gelungener zweiter Band
Xavier Kieffer, Band 2: Das soziale Leben hat sich für den Koch Xavier Kieffer verändert, seit er mit Frankreichs berühmtester Gastrokritikerin zusammen ist, denn er wird nun zu exklusiven Events eingeladen, wie dem vom Pariser Bürgermeister. Aber die Menüfolge endet bereits nach der Vorspeise, da Ryuunosuke Mifune, der berühmte Sushi-Koch, tot zusammenbricht. Die Diagnose Fischvergiftung macht Xavier misstrauisch. Er versucht, mehr herauszufinden und merkt schnell, dass es um mehr als „nur“ Fisch geht und Fisch nicht gleich Fisch ist…
Erster Eindruck: Auf dem Cover sieht man durch das Fenster in ein Bistro oder sonstiges kleines Restaurant. Ein altes Fahrrad ist vornedran abgestellt. Mir gefällt es.
Xavier Kieffer war einst Sternekoch, ist aber aus dieser Spitzengastronomie ausgestiegen und liebt die einfache, ehrliche Küche. Doch hat er natürlich noch das Wissen, wie es hinter den Kulissen von Sterneküchen abläuft. Er kann nicht glauben, dass der Sushi-Koch, der eine Koryphäe auf seinem Gebiet ist, sich tatsächlich eine Fischvergiftung mit Tetrodotoxin zugezogen haben soll. Das ist das Gift, das vielen vom Kugelfisch her bekannt ist, aber auch in anderen Meerestieren vorkommt. Seine Beziehungen und Recherchen gewähren unter anderem Einblicke in die Lebensart der Japaner, Essgewohnheiten von Franzosen, Fischfang und Politik.
Auch der zweite Band rund um Xavier Kieffer hat sich wiederum flüssig lesen lassen. Der Autor beschreibt die Dinge sehr genau, so dass ich ein gutes (manchmal zu gutes) Bild vor Augen hatte – wenn ich da nur an den Ortolan denke… würg… Ach ja, der Ortolan: Dies ist ein kleiner Singvogel, der lange als Delikatesse in Frankreich galt, wobei der Fang mittlerweile verboten ist. Der Fang und die Zubereitung sind grausam – definitiv nichts für mich. Mein Magen drehte sich schon fast um, als ich die detaillierten Beschreibungen las. Ich habe dann diese „Delikatesse“ gegoogelt und Bilder gesehen… Nein, danke! Aber auch die Japaner haben spezielle Zubereitungsarten: Ein Flussaal wird auf eine Arbeitsplatte genagelt und dann lebend filettiert. Lebend! Igitt.
Dieser kulinarische Krimi hat mein Wissen rund um die japanische, französische und luxemburgische Küche erweitert. Zudem habe ich sehr viel über den Thunfisch gelernt – ich muss zugeben, mein Wissen vorher tendierte gegen null. Die Beziehung von Xavier und seiner Freundin ist für mich nicht so recht greifbar, aber darüber werde ich hoffentlich in den nächsten Bänden mehr erfahren.
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ja nein1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Franziska W., 26.04.2012
Als Buch bewertetSehr schönes Cover, was sehr gut zum Buch passt, auch zu den darin beschriebenen Lokalen, eben typisch Frankreich.
Das Buch selbst, hat sich ganz gut lesen lassen, hat mich aber zeitweise verwirrt, da die vielen Beschreibungen zum Fischfang, den verschiedenen Fischarten etc. nicht so in den Krimi selbst gepasst haben, für meinen Geschmack eher zu viel oder unpassend, da ich es so nicht kenne. Aber man kann einiges über Sushi und Fischgenuß sowie Zubereitung erfahren, was wiederrum recht interessant war.
Stellenweise war das Buch sehr spannend, dann aber flachte es wieder ab und lockerte durch einige amüsante Stellen auf. Möglicherweise hab ich mich auch damit schwergetan, da ich den 1. Teil nicht kenne.
Ich gebe dem Buch trotzdem 4 Sterne, da es einfach mal was anderes war.
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