NUR BIS 12.05: 10%¹ Rabatt

 
 
Merken
Merken
 
 
Jetzt vorbestellen
versandkostenfrei

Bestellnummer: 80463664

Buch (Gebunden) 20.60
Jetzt vorbestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    9 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 06.03.2017

    Als eBook bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Alexander möchte endlich aus dem Schatten seines mächtigen Vaters hervortreten und selbst regieren. Kat verliebt sich zum ersten Mal, begibt sich auf Rachefeldzug und Ahnensuche, lernt sich selbst besser kennen und erkennt ihre ungeahnten Fähigkeiten. Zo ist schwanger, streift ihre Fesseln ab und begibt sich auf eine gefährliche Reise zu ihrem Geliebten. Cyn spielt mit ihrer manipulativen Art mit ihren Mitmenschen. Heph weiß nicht mehr, wem er trauen kann, handelt impulsiv und unüberlegt. Jacob begibt sich auf eine lange Reise, kämpft um sein Leben und verliert dabei seine Liebe aus den Augen? Alle Jugendlichen haben gemeinsam, dass sie sich selbst in einem Entwicklungsprozess befinden und dadurch selbst häufig kopflos handeln.

    Meine Meinung zum Buch:
    Der magische Aspekt, der erst im Laufe des Buches stärker hervorgetreten ist, hat mich überrascht und sehr gut gefallen. Auch von den Kampfszenen, die ich normalerweise nicht so gerne habe, war ich positiv überrascht. Sie hatten genau die richtige Länge und wurden nicht zu sehr gestreckt, sodass sie auch für meinen Geschmack spannend waren.
    Mir haben die unterschiedlichen Charaktere, vor allem die Jugendlichen, die sich gerade selbst in einem Entwicklungs- und Selbstfindungsprozess befinden am besten gefallen. Auch dass ihre Handlungen häufig kopflos und unüberlegt sind, finde ich in der Altersgruppe passend. Was mir nicht so gut gefallen hat, waren die vielen Handlungsstränge und die Anzahl der involvierten Personen. Hier hätte die Autorin reduzieren müssen. Manche Charaktere, wie z.B. Zo kamen so selten und kurz vor, dass ich es schade gefunden habe. Gegen Ende des Buches kam Zo überhaupt nicht mehr vor und ihre Situation hängt völlig in der Luft. Über Jacob habe ich mir auch mehr Informationen erwartet und auch seinem Charakter wurde zu wenig Aufmerksamkeit entgegengebracht, was ich schade finde. Am Ende waren es mir viel zu viele Situationen, die begonnen wurden, aber keine wurde zu Ende gedacht oder zu Ende geführt. Mir ist bewusst, dass bald der zweite Teil folgen wird, aber so viele offene Handlungsstränge waren mir dann doch zu viel. Hier wurde meiner Meinung nach das meiste Potenzial verschenkt, ansonsten hätte es ein wirklich toller erster Teil mit 5 Sternen werden können.

    Titel und Cover:
    Der Titel „Schattenkrone“ passt genau zu Alex, der bis jetzt immer im Schatten seines Vaters stand und diese Situation nun verändern möchte. Das Cover finde ich optisch sehr ansprechend, vor allem die unaufdringliche, angenehme Farbgestaltung. Das Buch macht für mich einen erdigen, starken Eindruck - trotz Fantasy-Elementen. Auch das Alter des weiblichen Hauptcharakters lässt sich durch das Bild gut einschätzen.

    Mein Fazit:
    Manchmal ist weniger mehr! Für meinen Geschmack waren zu viele Personen und Handlungsstränge involviert, sodass alle ein wenig zu kurz kamen. Am Ende bleibt zu viel ungeklärt und offen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carina Books, 10.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Macht ist nichts, was du kampflos erreichst. Und Magie ist nichts, was dich unverwundbar macht.
    Alexander der Große- eine spannende Persönlichkeit der Geschichte in diesem Buch geht es um seinen Aufstieg. Historische Elemente werden mit fantastischen Elementen und Magie zu einem gelungenen Buch über Intrigen, Macht, Stolz, Kampf und Liebe verwoben. Das Buch ist in fünf Akte unterteilt, die wiederum mehrere Kapitel umfassen. Im ersten Akt werden die wichtigsten Charaktere vorgestellt und man hat schon mal das Gefühl von zu vielen Personen und Handlungssträngen. Aber bereits im zweiten Akt treffen die ersten Protagonisten aufeinander. Die Charaktere sind spannend. Sie sind weder nur gut oder böse, sondern haben alle ihre Vergangenheit und ihre Erlebnisse die sie prägen. Das führt zu besseren und schlechteren Entscheidungen. Was mir auch gut gefallen hat, war das nur wirklich für die Geschichte relevante Situationen im Buch beschrieben werden. Es wird nicht jeder Heimritt, Überfahrt usw. langwierig beschrieben- dadurch hat man zwar kurz das Gefühl von einem Zeitsprung, doch meist wird das schnell durch nur einen Satz geklärt und dadurch bleibt die Lesefreude erhalten.
    Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Haliax, 16.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sieben, starke Charaktere, von denen jeder sein Ziel im Auge behält. Allen voran der legendäre Alexander, der Große. Die Gedanken des jungen Alexanders kreisen um sein Handicap und der unfairen Behandlung seines Vaters. Er will sich selbst und seinem Vater beweisen, dass er zu Recht der Thronfolger von Makedonien ist aber zuvor muss er eine beschwerliche Reise auf sich nehmen.

    Das Buch ist in Akte aufgebaut, die sich wiederum in Kapitel unterteilen und die Perspektiven unterschiedlicher Charaktere (7!!) wiedergeben. Abwechselnd wird den Charakteren jeweils ein Kapitel zugeteilt, wobei manche mehr behandelt werden als andere.
    In Fantasyromanen ist es allgegenwärtig, dass mehrere Protagonisten vorkommen und ihre Sichtweise darstellen, jedoch war es bei diesem Roman ein Reinfall.
    Vorallem am Anfang der Geschichte kommt die Handlung nicht in Fahrt, weil jeder der Charaktere seinen eigenen Handlungsstrang hat und seine eigenen Ziele verfolgt. Erst ab Mitte des Buches bekommt man ein Gefühl für die Richtung der Handlung und zum Schluss bekommt man auch einiges geboten aber das verhältnismäßig spannende Ende kann die anfänglichen Schwierigkeiten nicht wettmachen.
    Die Autorin gibt im Laufe der Geschichte viele Hinweise und bewegt sich selten im Geheimen. Das überraschende Ende kommt dann doch nicht überraschend und nimmt viel von der Spannung der Geschichte weg.

    Die Charaktere konnten nur zum Teil überzeugen. Sie sind hölzern und plump. Zeitweise werden ihre Beweggründe und Handlungen nur unzureichend erklärt. Daher fällt es schwer den Charakter zu verstehen und mit ihn mitzufühlen. Die Verbundenheit zwischen Leser und Charakter bleibt auf der Strecke. Außerdem werden die Charaktere durch den häufigen Wechsel nur oberflächlich behandelt und die Tiefgründigkeit geht verloren.

    Bisher habe ich nur die negativen Seiten beleuchtet aber ich will auch gute Seiten hervorheben. Die Geschichte und der historische Hintergrund sind interessant. Die Autorin legt viel Wert auf die historischen, akkuraten Details und kann damit ihre Welt bereichern. Der Schreibstil ist leicht zu verstehen und flüssig, wie es in einem Jugendbuch meist der Fall ist.

    Fazit
    Die Inhaltsangabe und die Leseprobe hatte mein Interesse geweckt, dass das Buch nicht erhalten konnte. Erst am Ende bekommt die Handlung einen Booster. Nur zwei der sieben Charaktere konnten mich überzeugen. Deswegen kann ich nicht mehr als 2 Sterne geben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    city of books, 27.02.2017

    Als Buch bewertet

    Spannende und mitreißende Geschichte, Charaktere leider nicht ganz ausgereift
    Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ... Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden. Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen. Wem kannst du trauen? Und was ist am Ende stärker? Das Schicksal? Magie? Oder deine Feinde?

    Als Fantasyliebhaber hat mich Schattenkrone mit seinem wunderschönen, schimmernden Cover sofort in seinen Bann gezogen und auch der Klappentext war sehr vielversprechend. Letztendlich war die Geschichte anders, als erwartet, aber mir hat das Buch trotzdem und vor allem genau deswegen so gut gefallen.

    Der Schreibstil ist flüssig und sehr detaillier, weshalb man sich alles sehr gut vorstellen konnte, aber nicht zu ausschweifend, sondern war genau der richtige Mittelweg. Ich muss aber gestehen, dass es trotzdem ein wenig anstrengend war das Buch zu lesen und man sich viel konzentrieren musste.

    Das Highlight in dem Buch waren auf jeden Fall die Perspektivwechsel. Es wird abwechselnd aus 7 verschiedenen Perspektiven, jeweils aus der 3. Person erzählt, was sehr spannend war. Mir persönlich gefällt die Ich-Perspektive deutlich mehr, aber ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt.

    Die Atmosphäre die in diesem Buch geschaffen wurde hat mir sehr gut gefallen. Die Mischung aus dem alten Griechenland und dem Orient war sehr gelungen. Die Fantasyelemente waren in diesem Band eher im Hintergrund, was ich schade fand, aber es hat zur Geschichte gepasst und es lässt sich vermuten, dass diesen in den weiteren Bänden mehr Beachtung geschenkt wird.

    Die Personen in dem Buch haben mir insgesamt sehr gut gefallen und es gab auch sehr besondere Charaktere, aber meiner Meinung nach waren viele nicht richtig ausgearbeitet und wirkten daher ein wenig "blass". Das liegt natürlich an den vielen Perspektiven, denn dadurch konnte die Autorin nicht auf jeden Charakter so gut eingehen, aber mir hat gerade die emotionale Bindung zu den Personen gefehlt. Ich konnte mich trotzdem in die Personen hineinversetzten und sie verstehen, aber ihr Handeln konnte ich nicht immer vollkommen nachvollziehen.

    Handlungstechnisch ist in dem Buch sehr viel passiert. Jeder Protagonist verfolgt sein eigenes Ziel und so kommt es, das man sehr viele verschiedene Handlungsstränge begleiten darf, welche sich auch teilweise miteinander verknüpfen. Die Geschichte war auch sehr spannend und fesselnd. Es gab sehr gute Ansätze, aber diese wurden leider nicht immer vollkommen ausgeführt. Immer wieder sind Fragen aufgetaucht, zu welchen man die Antworten suchen musste. Teilweise wurden diese geklärt, teilweise aber auch nicht, was sehr geschickt gemacht wurde, denn so muss man den 2. Teil auf jeden Fall lesen, um alle Fragen beantwortet zu bekommen.

    Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es ist eine Geschichte voller Intrigen, Kämpfen, Geheimnissen und Bedrohungen. Sowohl die einzelnen Handlungsstränge, als auch die Charaktere hätten noch mehr Potenzial gehabt, was hoffentlich in Band 2 ausgeschöpft wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dirk (dirkliestundtestet.blogspot.de), 18.03.2017

    Als Buch bewertet

    Kat und Alex - Das Bauernmädchen und der Prinz

    Alex, besser bekannt als Alexander der Große, ist 16 Jahre alt und lebt in Pella. Während der Abwesenheit seines Vaters übernimmt er die Regentschaft von Makedonien.

    Sein Freund Hephaistion nimmt am Blutturnier teil. Er soll möglichst gewinnen, damit er und Alex von dem gewonnenen Geld eine Reise antreten können. Alex will ein Heilmittel für sein Bein finden.

    Doch als er beim Turnier auf Katerina trifft, ändert sich plötzlich alles. Er fühlt sich auf eine besondere Art zu ihr hingezogen. Auch Kat spürt diese Art der Verbundenheit. Eigentlich ist Kat nach Pella gekommen, um sich an der Königin für den Tod ihrer Mutter zu rächen.

    Weitere Hauptcharaktere sind Jacob, Cosmas, Zofia und Cynane.

    Eleanor Herman erzählt die Geschichte um Alexander in Kapiteln. Die einzelnen Kapitel handeln im Wechsel von den sieben Hauptcharakteren. Nach und nach verknüpfen sich die Geschichten.

    Wo anfangs viele griechische Namen auf einen hereinstürzen, ergeben sich mit der Zeit Zusammenhänge. Die Geschichte ist abwechslungsreich und spannend. Aber auch an überraschenden Wendungen fehlt es nicht. Zum Ende gibt es noch viele offene Fragen. Doch das Buch ist erst der Auftakt der neuen Buchreihe Royal Blood.

    Die Erzählung ist eine Mischung aus historisch belegten Fakten und Fantasie. Ich finde es ist eine gelungene Mischung. Das Lesen hat Spaß gemacht und ich freue mich schon auf April 2017, wenn der zweite Teil erscheint.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liv C., 01.03.2017

    Als Buch bewertet

    Am 23. Februar 2017 wurde der Roman 'Schattenkrone' von Eleanor Herman beim Fischerverlag veröffentlicht. Er ist der erste Teil der Royal Blood Serie und erzählt die Geschichte von Alexander der Große komplett neu.

    Alex steht kurz davor in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und sich am Hof beweisen zu können. Er hat einen Plan. Gemeinsam mit seinem besten Freund Heph will er in Persien die Quelle der ewigen Jugend finden. Doch dafür brauchen sie Geld, das Geld des Gewinn vom Bluttunier. Doch dieser Plan wird komplett umgeworfen, als er Kat kennen lernt.
    Kat lebte in einem kleinen Dorf mit ihrem besten Freund Jacob zusammen bei seiner Familie. Nun soll er beim Bluttunier teilnehmen. Sie entscheidet sich dazu mit ihm zu reisen. Durch Zufall lernt sie in der Hauptstadt den Prinzen kennen und er lädt sie zu sich ins Schloss ein. Perfekt für sie, denn sie hat auch einen Plan. Sie will Rache für ihre ermordete Mutter nehmen.
    Aber am Hof ist es gar nicht so einfach. Dort gibt es vor allem eins, Entrigen und Geheimnisse an jeder Ecke.

    Zu Beginn haben mich die verschiedenen Perspektive etwas abgeschreckt. Nach jedem Kapitel kommt es zu einem Perspektivwechsel. So werden viele unterschiedliche Geschichten erzählt. Da wären zum Einen natürlich Alex und Kat, aber auch aus der Sicht der Königin, Jacob, Heph, Alex' Halbschwester Cyn und Zofia, einer persischen Prinzessin, wird geschrieben.
    Doch daran gewöhnt man sich sehr schnell daran und fühlt sich in die einzelnen Personen herein. Der Perspektivwechsel macht die Geschichte außerdem sehr spannend und fesselnd, weil man immer direkt weiter lesen will.

    Die Geschichte selbst ist leicht mit Fantasy angehaucht und dadurch kein normaler Roman über vergangene Könige.
    Eingeteilt ist sie in insgesamt fünf Akten. Die einzelnen Geschichtsstränge verbinden und vermischen sich im Verlauf des Buches immer mehr miteinader und ich konnte mich gut in die Personen hinein versetzen.
    Meine Lieblingscharaktere waren Kat und Zofia. Auch wenn Alex die Hauptperson ist, konnte ich bei den Geschichten der beiden besser mitfiebern und ich freue mich sehr darauf noch mehr von ihnen im zweiten Teil zu holen.

    Das Buch ist insgesamt echt unglaublich. Jeder, der Fantasie und Geschichte liebt, sollte sich überlegen, ob er sich das Buch nicht auch ins Regal stellen will.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 07.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mittelprächtiger Fantasy-Historien-Schinken

    Inhalt:
    Katerina verliebt sich in ihren Ziehbruder Jacob, gerade als der sich aufmacht, um am Blutturnier teilzunehmen und vielleicht in die königliche Garde aufgenommen zu werden. Sie folgt ihm an den Königsof, denn sie hat dort selbst etwas zu erledigen. Von Anfang an verspürt sie eine enorme Verbundenheit mit Prinz Alexander, der sich am Hof und in der Schlacht durchsetzen und bewähren muss.

    Meine Meinung:
    Eleanor Herman versetzt uns etwa ins Jahr 340 v.Chr., wo wir den jungen Alexander (der später den Beinamen „der Große“ bekommen soll) kennenlernen und uns mitten in einem historischen Spektakel wiederfinden samt Kriegsschlachten und Intrigen am Königshof. Wer das ausführlich mag, wird an dieser Geschichte vielleicht mehr Freude haben als ich. Mir war es einfach zu viel.

    Allerdings spielen auch verschiedene Arten von Magie eine Rolle. Das fand ich wesentlich interessanter und spannender als die Schlachten, und ich hätte mir gewünscht, noch viel mehr darüber zu lesen. Nachdem Katerina nun gelernt hat, ihre Magie anzuwenden, hoffe ich, dass dies in den nächsten Bänden ausgebaut wird.

    Die parallele Erzählung von vier und mehr Handlungssträngen, fand ich zu anstrengend, zumal einer die anderen nur ganz am Rande berührt und fast wie eine eigenständige Geschichte wirkt. Die übrigen Erzählstränge sind enger miteinander verflochten. Doch auch hier wird man immer wieder abrupt von einem zum anderen gezogen, mit Zeitsprüngen dazwischen, die ich manchmal schlecht nachvollziehen konnte.

    Aber auch mit den Handlungsweisen der Protagonisten hatte ich zum Teil meine Probleme. Sie handeln oft sehr unüberlegt oder verhalten sich naiv bis zum Geht-nicht-mehr. Hier tanzt Cyn aus der Reihe, die intelligent ein Netz aus Intrigen spinnt. Aber ihre Bosheit war mir zuwider.

    Die Autorin arbeitet viel mit dem Zaunpfahl. So kristallisiert sich Kats Geheimnis, das sie selbst noch ergründen muss, für den Leser recht früh heraus, was natürlich die Spannung etwas nimmt. Auch die Erzählung im Präsens in der 3. Person ist vielleicht nicht jedermanns Sache – auf mich wirkte es etwas holprig.

    Meiner Meinung nach hat Herman in ihrer Geschichte viel Potenzial verschenkt. Viele Beschreibungen sind zu langatmig, dafür fehlt es den Figuren an Tiefe. Romantische Gefühle werden thematisiert, kamen aber nicht bei mir an, was ich sehr schade fand.

    Das Buch beinhaltet neben dem eigentlichen Roman auf den letzten 31 Seiten noch ein Dankeswort sowie Anmerkungen der Autorin und eine Leseprobe des Folgebands, sodass der eigentliche Roman nur 561 Seiten umfasst.

    „Schattenkrone“ ist der Auftakt der Royal-Blood-Reihe. Ob ich die Reihe weiterlesen werde, kann ich noch nicht sagen. Wirklich gepackt hat mich die Geschichte nicht, aber ein wenig neugierig bin ich schon, wie es weitergeht. Aber wenn ich daran denke, dass noch mindestens drei Bände angekündigt sind, erscheint mir das wie ein fast unüberwindlicher Berg. Der 2. Band, „Göttertochter“ soll bereits am 27. April 2017 erscheinen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josetta, 15.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die historischen Heldentaten von Alexander dem Großen vereint mit den mystischen Legenden und Sagengestalten der griechischen Antike und verfeinert mit einem guten Schuss Magie.
    Dieser Genremix nennt sich Schattenkrone und ist der erste Band der Jugendbuchreihe Royal Blood, geschrieben von Eleanor Herman.

    Schattenkrone führt den Leser ins Jahr 340 vor Christi Geburt zurück. Alexander schnuppert die erste Luft als zukünftiger Herrscher über Makedonien, aber noch sitzen seine Eltern auf dem Thron. Besonders seine Mutter Olympias verbreitet eine angsteinflößende, magische Aura im Palast. Beide geben dem jungen Alexander und seinen Halbgeschwistern kaum liebevolle elterliche Zuneigung. Darum holt sich der Prinz den verstoßenen Jungen Hephaistion genannt Heph an den Hof, mit dem ihm seit Jahren eine treue, liebevolle und feste Freundschaft verbindet. Die Ereignisse nehmen mit Beginn des berühmten Blutturniers ihren Lauf. Plötzlich tritt Katerina in das Leben von Alex. Sofort bemerken beide eine innige Verbundenheit miteinander. Doch die junge Dame hütet ein Geheimnis und hat einen schrecklichen Auftrag zu erfüllen. Wird sie einen Keil zwischen die Männerfreundschaft mit Heph treiben und welche Rolle spielt Alex Halbschwester Cynane dabei? Außerdem befinden sich Gäste am Hof. Aesarische Fürsten, einst Feinde des makedonischen Hauses. Hängt dieser Frieden an einem seidenen Faden? Und weit weg, im fernen Lydien, bekommt Zofia , die Nichte Königs Shershahs die Nachricht verkündet, dass Prinz Alexander der geeignetste Junggeselle auf dem königlichen Heiratsmarkt ist.

    Schattenkrone hat mich gut unterhalten. Die Idee, Antike mit Magie zu verbinden, finde ich super. Herausgekommen ist ein lesenswerter Roman, der mir einige Stunden gute Unterhaltung beschert hat.
    Der allerdings auch einige Schwachstellen bietet.
    Lange Zeit störte mich die Zeitform „Präsens“, welche die Autorin gewählt hat. Es macht die Geschichte unrund und die Gegenwartsform tut nicht wirklich viel für das Buch.
    Die Hauptdarsteller wechseln zu schnell ihre Zukunftsperspektive. „Heute hier, morgen dort“ bekommt in Schattenkrone eine sprichwörtliche Bedeutung. Dadurch werden angekündigte Handlungsstränge viel zu schnell abgehandelt, was leider oft den Spannungsbogen unterbricht. Ähnlich einem fulminant angekündigten Feuerwerk, verpufft zur kleinen, unscheinbaren Flamme. Schade, einige Szenen hätten deutlich besser herausgearbeitet werden müssen. Auch die Sympathie einiger Hauptdarsteller leidet darunter.

    Ich bewerte das Buch mit 3 Sternen (eigentlich sind es eher 3,5 Sterne) und gebe eine Leseempfehlung, denn ein Fehlkauf war Schattenkrone auf keinen Fall. Im Gegenteil, ich freue mich sogar auf die Fortsetzung.
    Allerdings sollte sich der Leser auf die oben erwähnte Kritik einstellen. Wem dies gelingt, kann sich auf eine antike Reise begeben, bei dem die alten Götter und Mythen ihren Platz in der Welt verdient haben. Viel Vergnügen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 20.03.2017

    Als Buch bewertet

    Diese Geschichte ist etwas Besonderes. Sie spielt im antiken Griechenland um 340 v. Chr. Die Charaktere beruhen zum Teil auf wahren Personen der Geschichte. So geht es beispielsweise auch um Alexander den Großen. Zu dem spielen die griechischen Götter eine Rolle. Geschichtliche Vorkenntnisse sind aber nicht Voraussetzung um das Buch zu verstehen. Vielmehr geht die Autorin hier auf alle relevanten Fakten ein und erklärt es dementsprechend auch.

    Mir hat die Grundidee des Buches richtig gut gefallen. Mir haben die Schlachten und auch die spannenden Szenen gefallen, der Verrat, die Intrigen. Es gab sehr viele positive Aspekte, aber leider schleichen sich bei diesem Auftakt auch ein paar Kritikpunkte ein. Nicht so gut gefallen hat mir der Aufbau. Die Handlung wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Außerdem gibt es verschiedene Handlungsstränge, die parallel nebenher laufen und erst später zusammentreffen. Dabei sind mir die verschiedenen Anteile der Perspektiven zu ungleichmäßig verteilt. Oftmals muss man sich sehr anstrengen, um nach einem sehr langen Abschnitt des einen Handlungsstrangs wieder Anschluss an den anderen zu finden. Der Wechsel viel mir des Öfteren schwer. Außerdem gab es leider auch immer wieder Längen. Spannung und löste diese zwar immer wieder ab, aber das machte das Buch ein wenig durchwachsen.

    Besonders gut haben mir hingegen die Charaktere gefallen. Diese waren meiner Meinung nach sehr gut ausgearbeitet und konnten mich wirklich überzeugen. Jeder hat in seinem Handlungsstrang nachvollziehbar gehandelt, ob gut oder böse. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

    Die Beschreibungen der Umgebung haben mir geholfen sich alles sehr genau vorzustellen. Es wirkte sehr realistisch für die antike Zeit. Der Schreibstil ist stets flüssig lesbar.

    Insgesamt war es ein interessanter Reihenauftakt, der trotz der Kritik Lust auf mehr macht. Die Handlung wurde in diesem ersten Band noch so offen gelassen, dass man wissen möchte wie es mit den Charakteren weiter geht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Plush, 08.03.2017

    Als Buch bewertet

    Das Setting der Geschichte ist spannend: Wir befinden uns in der Spätantike, im alten Griechenland und Persien, und lernen den jungen Alex kennen – der uns als Alexander der Große ein Begriff ist. Die Autorin hat damit einen historisch sehr akkuraten Hintergrund gewählt und sicherlich jede Menge Recherchearbeit betrieben, um stimmig historische Fakten mit Fiktion zu verknüpfen. Das sagte mir von Anfang an zu und fiel positiv auf. Auch die Idee der Geschichte gefällt. Es spielen z.B. magische Blutlinien eine wichtige Rolle – aber ich will natürlich nicht zu viel verraten.

    Zu Beginn werden jede Menge Charaktere und damit Handlungsstränge vorgestellt. „Ok“, denkt man sich, „die Charaktere wirken noch etwas flach, aber das wird sich mit der Zeit sicher ändern.“ Aber das tut es leider nicht und hier bestand für mich das Hauptproblem, warum ich mit dem Buch nicht warm wurde. Es kam keine Tiefe hinein, keine Details. Jeder Charakter hat sein eines Ziel, die Beweggründe bleiben allerdings oft ein Rätsel. Die Charaktere handeln immer wieder völlig irrational und nicht nachvollziehbar. Entsprechend konnten auch die Emotionen nicht transportiert werden. Zum einen lag dies am sehr einfach gehaltenen Schreibstil der Autorin, der sich zu Beginn zwar angenehm schnell lesen lässt, aber eben leider der Geschichte überhaupt nicht gerecht wird. Zum anderen lag es auch an den zu vielen Perspektiven, die die Autorin alle schon in den ersten Band der mehrteiligen Reihe gepresst hat. Hier wäre weniger tatsächlich mehr gewesen, um auf weniger Charaktere detaillierter eingehen zu können.

    Immer, wenn es zu einer Szene kam, bei der man sich auf ein bisschen Spannung und Dramatik freuen konnte, wurde das Potential der Geschichte leider überhaupt nicht genutzt. Der Erzählstil blieb zu sehr an der Oberfläche und konnte mich weder emotional abholen noch mitreißen. Diese Tatsache gepaart mit den völlig unlogischen, naiven und nicht nachvollziehbaren Handlungen der Charaktere ließ mich mehrere Male genervt die Augenbrauen hochziehen oder den Kopf schütteln.

    Fazit: Dieses Buch hat mich richtig enttäuscht. Ich wollte es mögen, wirklich. Weil die Idee und das Setting interessant, spannend und detailreich sind. Aber wenn im Gegenzug die Charaktere dermaßen flach und unlogisch geraten, kann man sich einfach nur ärgern. Schade!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca S., 18.03.2017

    Als Buch bewertet

    Es geht um den jugendlichen Alexander, den Großen und seine Heldentaten, neu erzählt mit fantastischen Elementen und mit neuen Verbündeten. Man verfolgt aber nicht nur die Geschichte von Alex, sondern von vielen anderen Personen, wo ich ein Problem sehe, da es einfach viel zu viele Erzählstränge sind, womit neue Probleme einhergehen:
    Die Charaktere sind zu wenig ausgearbeitet. Man erfährt zwar einiges über die Vergangenheit einiger Figuren, aber man findet einfach keinen Zugang zu ihnen.
    Bei so vielen Erzählsträngen bleibt auch kaum Zeit die verschiedenen Handlungen auszuarbeiten, wo das größte Problem meiner Meinung nach liegt. Um Handlungen schnell voranzutreiben, passieren Dinge, die viel zu konstruiert und unglaubwürdig wirken. Alles passiert viel zu schnell, Intrigen werden super schnell durchschaut und Hinweise werden zu offensichtlich gestreut.
    Positiv finde ich den flüssigen Schreibstil und dass es auf historischen Fakten beruht, aber mit magischen Elementen verknüpft ist.
    Alles in allem hat der Roman wirklich Potential gehabt, es aber leider nicht ausgeschöpft, da es zu viele Erzählstränge hat, konstruiert und unglaubwürdig wirkt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Runar RavenDark, 16.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Schattenkrone-Royal Blood" von Eleanor Herman ist 592 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen.

    Das Hardcover ist wertig verarbeitet und die Leseseiten sind schön dick. Den Schutzumschlag kann man separat entfernen. Das Cover hat mir nicht so gut gefallen, war mir zu langweilig und kitschig und ich finde es passt auch nicht recht zum Buch!

    Alex soll der Nachfolger seines Vaters werden und muss sich beweisen. Er kämpft um Ansehen und Anerkennung, weil man ihn mit einer leichten Behinderung nicht ernst genug nimmt.

    Cyn möchte Heph, den besten Freund von Alex zu einem Verrat verleiten, damit sie durch Magie große Macht erhält.

    Kat ist mit Jakob zum Blutturnier gereist und möchte an dem Tod ihrer Mutter Rache nehmen, an der Mutter von Alex. Sie hat magische Fähigkeiten.

    Prinzessin Zo soll mit Alex verheiratet werden, liebt aber einen anderen und flieht aus dem Palast.

    Die Geschichte spielt 340 v. Chr. in der Antike, wo der Glaube an die griechischen Götter allgegenwertig ist. Leider scheinen die Götter zu schlafen. Magie ist verboten und Menschen die magische Fähigkeiten besitzen werden verfolgt.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Schattenkrone ist ein toller Genremix mit leicht erotischen Elementen, historischem Inhalt, Fantasy, Drama u Liebe. Es ist spannend und sehr interessant. Obwohl ich eigentlich nicht viel mit griechischen Gottheiten und dem antiken Zeitalter anfangen kann, fand ich das Buch total genial. Es erinnerte mich total an eine Mischung aus Gladiator und Game of Thrones. Am Anfang ist eine Karte eingefügt, die die Übersicht erleichtert. Das Buch ist aus unterschiedlichen Sichtweisen der Protagonisten geschrieben. Man findet sich aber trotz der Vielzahl schnell ein. Der Schreibstil der Autorin ist manchmal etwas zu ausschweifend, hat mich aber nur leicht gestört. Obwohl ich wegen der teilweise zu ausführlichen Umschreibungen etwas länger mit dem Buch brauchte, bin ich begeistert. Es gibt so viele Geheimnisse, Intrigen, epische Schlachten usw, die mich absolut begeisterten. Ich finde es hätte mehr Magie vorkommen können, aber die Szenen die mit Magie gefüllt wurden, waren wirklich episch.

    Fazit: Sehr schöner Genre Mix mit leicht erotischen Elementen, historischem Inhalt, Fantasy, Drama und Liebe! Spannend und sehr interessant. Erinnert an Game of Thrones und Gladiator. Zu wenig Magie und zu ausschweifender Erzählstil, aber dennoch voller Intrigen, Geheimnisse und grandiosen Schlachten. Spannend, emotional, episch!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sven T., 22.03.2017

    Als Buch bewertet

    „Schattenkrone“ von Eleanor Herman ist der Auftakt einer vierteiligen Fantasy-History-Reihe. Gleich vorweg muss ich mal sagen, dass ich überhaupt nicht verstehen kann, dass das Buch teilweise so schlecht geredet wird. Ich jedenfalls bin total begeistert davon. Für mich stimmt hier alles. Fangen wir doch mal mit den Personen an. Diese sind total authentisch und machen eine fantastische Entwicklung durch. Hier tritt keiner auf der Stelle, alle Figuren handeln aus einer Intention heraus, die ich denen abnehme. Da das Ganze noch mit echten Personen aus der Antike aufwartet, ist die Geschichte nur umso glaubwürdiger. Natürlich sind die fantastischen Elemente reine Fiktion, aber diese fügen sich erstaunlich gut in Rahmenhandlung ein, dass man es gern glauben möchte. Die Autorin nimmt sich besonders viel Zeit um den Figuren Leben einzuhauchen, daraus folgt eine entspannte Erzählweise. Diese passt zu dem Buch aber perfekt, eine überstürzte Handlung wäre definitiv der schlechtere Weg. Trotz gemächlichem Tempo, passiert so aller Hand und die Handlungsstränge sind weder verwirrend noch unverständlich. Ich hatte nie Probleme mit den ganzen Namen und das ist bei einer Geschichte, wo Leute schwierige griechische Namen haben, nicht selbstverständlich. Es gibt außerdem Action, Magie, Intrigen, Schlachten, Verrat und Liebe, also die komplette Palette. Die Buchreihe hat mich mit ihrem ersten Teil „Schattenkrone“ sofort in ihren Bann gezogen. Ich bin froh, dass der zweite Teil bereits nächsten Monat erscheint. Gebt dem Buch eine Chance, es lohnt sich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sven T., 22.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Schattenkrone“ von Eleanor Herman ist der Auftakt einer vierteiligen Fantasy-History-Reihe. Gleich vorweg muss ich mal sagen, dass ich überhaupt nicht verstehen kann, dass das Buch teilweise so schlecht geredet wird. Ich jedenfalls bin total begeistert davon. Für mich stimmt hier alles. Fangen wir doch mal mit den Personen an. Diese sind total authentisch und machen eine fantastische Entwicklung durch. Hier tritt keiner auf der Stelle, alle Figuren handeln aus einer Intention heraus, die ich denen abnehme. Da das Ganze noch mit echten Personen aus der Antike aufwartet, ist die Geschichte nur umso glaubwürdiger. Natürlich sind die fantastischen Elemente reine Fiktion, aber diese fügen sich erstaunlich gut in Rahmenhandlung ein, dass man es gern glauben möchte. Die Autorin nimmt sich besonders viel Zeit um den Figuren Leben einzuhauchen, daraus folgt eine entspannte Erzählweise. Diese passt zu dem Buch aber perfekt, eine überstürzte Handlung wäre definitiv der schlechtere Weg. Trotz gemächlichem Tempo, passiert so aller Hand und die Handlungsstränge sind weder verwirrend noch unverständlich. Ich hatte nie Probleme mit den ganzen Namen und das ist bei einer Geschichte, wo Leute schwierige griechische Namen haben, nicht selbstverständlich. Es gibt außerdem Action, Magie, Intrigen, Schlachten, Verrat und Liebe, also die komplette Palette. Die Buchreihe hat mich mit ihrem ersten Teil „Schattenkrone“ sofort in ihren Bann gezogen. Ich bin froh, dass der zweite Teil bereits nächsten Monat erscheint. Gebt dem Buch eine Chance, es lohnt sich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    nuean, 28.02.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ... Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden. Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen. Wem kannst du trauen? Und was ist am Ende stärker? Das Schicksal? Magie? Oder deine Feinde?
    Cover:
    Das Cover gefällt mir gut. Mir ist sofort das Gesicht des Mädchens ins Auge gestochen, welches im Profil dargestellt wird. Auch die Gestalt in der Rüstung springt mir sofort ins Auge. Die Schrift finde ich auch sehr passend. Insgesamt wirkt das Cover auf mich sehr düster und spannend!
    Meine Meinung:
    Als ich das Buch aufgeschlagen, war ich etwas geschockt, aufgrund der angegeben Jahreszahl:30 v. Chr.!!! Irgendwie ist das aus dem Klappentext und der Leseprobe nicht hervorgegangen. Denn eigentlich stehe ich nicht auf Bücher aus solchen Zeitaltern. Dann wurde auch schnell klar, dass es sich bei Alex um „Alexander den Großen“ handelt und meine freudige Stimmung war etwas gedämpft. Die ersten drei Kapitel waren gleich aus einer jeweils anderen Sicht geschrieben und es kamen viele Charaktere mit unaussprechlichen Namen darin vor. Normalerweise mag ich es, wenn aus verschiedenen Sichten erzählt wird, denn dann hat man einen besseren Einblick in die Gedanken und Gefühle einzelner Charaktere. Hier fand ich es am Anfang einfach ein bisschen zu viel und braute etwas Zeit um mich ins Buch einzufinden.
    Es wird aus einigen Sichten erzählt. Da ist Kat, die nach dem frühen Tod ihrer Mutter bei den Eltern ihres Freundes Jacob aufwächst und eine besondere Gabe hat. Kat fand ich schon sehr stark und kämpferisch. Einerseits liebt sie Jacob, andererseits muss hat sie ein Ziel, welches sie auch für Jacob nicht aus den Augen verliert. Dann gibt es Jacob, der Kat liebt und etwas aus sich machen möchte, um Kat heiraten und ihr etwas bieten zu können. Er meldet sich beim Blutturnier an um Ruhm und eine gute Stellung als Soldat zu erreichen. Da Kat ihm folgt, landen sie beide im Palast. Dort macht man Bekanntschaft mit Prinz Alex und seinem Freund Heph, der Prinzessin Cyn, König Philipp und der Königin Olympias. Wie es am königlichen Hof vorhersehbar ist kommt es zu vielen Missverständnissen und Intrigen. Nebenher läuft noch ein anderer Erzählstrang aus der Sicht von Zo, die Alex heiraten soll, aber einen anderen liebt. Viel mehr möchte ich zur Handlung nicht mehr vorwegnehmen.
    Die Charaktere sind sehr bildhaft und gut beschrieben, so dass ich sie mir gut vorstellen konnte. Manche Handlungen fand ich nur sehr naiv und nicht wirklich nachvollziehbar. Da fehlte es an einigen Stellen doch an Tiefe. Zum Beispiel war mir das Blutturnier zu unspektakulär und langweilig. Die Schlacht am Ende war dagegen fantastisch beschrieben und ich habe mit gefiebert.
    Den Schreibstil fand ich toll, er war flüssig, bildhaft und mitreißend. Ich habe gar nicht gemerkt in welcher Zeit wir uns befinden, weil die Dialoge sehr umgangssprachlich und modern waren.
    Gut gefallen hat mir die Unterteilung in 5 Akte, die immer eine Überschrift und ein Zitat von Aristoteles beinhalten. Das war neu und klasse!
    Fazit: Während des Lesens hatte ich verschiedene Stimmung, am Anfang enttäuscht, weil ich nicht erwartet hatte ein „Geschichtsbuch“ zu lesen, dann etwas erschlagen von den vielen unaussprechlichen Namen, dann doch erstaunt, dass es sich so leicht lesen ist und zum Schluss ganz aufgeregt, weil diese Schlacht so spannend war. Viele Fragen sind noch offen und ich bin jetzt sehr gespannt auf den 2. Teil.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Tarika V., 10.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der junge Prinz Alex steht im Schatten seines mächtigen Vaters. Er muss sich an einem Hof voller Verrat und Intrigen beweisen. Nur durch die kluge Wahl von Verbündeten kann es ihm gelingen, die von den Göttern verlassene Welt vor dem Untergang zu bewahren. Alex wählt die schöne Blutmagierin Kat. Ihre Fähigkeiten könnten am Ende zwischen Sieg und Niederlage entscheiden. Doch Kat ist gefährlicher als er glaubt. Und sie hat einen Plan. (Klappentext)

    „Schattenkrone“ ist der erste Band des Fantasy-Epos „Royal Blood“. Fantasy-Romane sind eh mein Ding, das Cover ist toll und der Inhalt hört sich ja auch erst mal vielversprechend an. Was mir zu dem Zeitpunkt noch nicht klar war, dass das Geschehen 340 v. Chr. stattfindet und einen tatsächlichen Hintergrund hat, was sich aber als sehr spannend herausgestellt hat. Die Autorin Eleanor Herman hat es tatsächlich geschafft, die Geschichte Alexanders aus Makedonien mit Fantasy-Elementen zu verbinden und eine interessante Erzählung zu verfassen. Der Teil ist ihr auch sehr gut gelungen, denn ich hatte wirklich immer wieder das Gefühl, dass ich mich in der Antike bewege.
    Die Geschichte wird im Präsens erzählt, was zum einen für eine in der Vergangenheit spielende Geschichte irgendwie nicht so ganz glücklich ist, außerdem wirken durch die Wahl der Erzählzeit viele ergänzende Beschreibungen leicht fehl am Platz. Allerdings weiß ich nicht, inwieweit das den Übersetzerinnen in die Schuhe zu schieben ist. Dennoch fand ich es manchmal leicht befremdlich.
    Was mir auch nicht so gefallen hat, aber das ist sicherlich Geschmackssache, ist die Tatsache, dass Namen der Protagonisten häufig abgekürzt werden. So wird Katerina zu Kat, Alexander zu Alex, Zofia zu Zo etc. Vielleicht kann man sich so die Namen leichter merken, aber mich hat es häufig ein wenig gestört, da es für mich nicht in diese antike Umgebung passt.
    Das Buch ist insgesamt in fünf Akte aufgeteilt, die sich gefühlt auch an dem griechischen Drama orientieren. Der erste Akt dient zur Einführung der handelnden Personen, außerdem kündigt sich der dramatische Konflikt an. Ich muss hier gestehen, dass ich tatsächlich etwas gebraucht hatte, bis ich im Geschehen drin war, denn jedes Kapitel dient zur Vorstellungen eines Charakters. Weiterhin wechseln sich immer wieder die Erzählperspektiven ab. Im zweiten Akt verschärft sich die Situation und es kommt hier zu ersten Kämpfen, die wirklich sehr spannend beschrieben werden. Der dritte Akt stellt schließlich einen Höhepunkt in der Handlung dar, in dem wir eine ganze Menge erfahren. Der vierte Akt arbeitet auf die bevorstehende Katastrophe im fünften Akt hin. Das ist der Autorin tatsächlich gut gelungen. Dafür bleiben die Charaktere in mancher Hinsicht oberflächlich, manchmal sind ihre Beweggründe nicht ganz klar. Das Potential ist durchaus vorhanden, vielleicht wird es im nächsten Band besser. Dafür sind die Beschreibungen, um die Charaktere ins richtige Ambiente zu setzen, umso schöner geworden. Das Ende wirkt etwas offen, es gibt noch einige Fragen. Vor allem bleibt offen, was mit Zofia passiert, von der ich gerne noch mehr gelesen hätte, aber ich lege meine Hoffnung hier einfach in den zweiten Band.

    An und für sich ist „Schattenkrone“ ein interessanter und spannender historischer Fantasy-Roman, der trotz kleiner Schwächen gut unterhält. Den zweiten Band werde ich sicher auch noch lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    city of books, 27.02.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannende und mitreißende Geschichte, Charaktere leider nicht ganz ausgereift
    Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ... Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden. Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen. Wem kannst du trauen? Und was ist am Ende stärker? Das Schicksal? Magie? Oder deine Feinde?

    Als Fantasyliebhaber hat mich Schattenkrone mit seinem wunderschönen, schimmernden Cover sofort in seinen Bann gezogen und auch der Klappentext war sehr vielversprechend. Letztendlich war die Geschichte anders, als erwartet, aber mir hat das Buch trotzdem und vor allem genau deswegen so gut gefallen.

    Der Schreibstil ist flüssig und sehr detaillier, weshalb man sich alles sehr gut vorstellen konnte, aber nicht zu ausschweifend, sondern war genau der richtige Mittelweg. Ich muss aber gestehen, dass es trotzdem ein wenig anstrengend war das Buch zu lesen und man sich viel konzentrieren musste.

    Das Highlight in dem Buch waren auf jeden Fall die Perspektivwechsel. Es wird abwechselnd aus 7 verschiedenen Perspektiven, jeweils aus der 3. Person erzählt, was sehr spannend war. Mir persönlich gefällt die Ich-Perspektive deutlich mehr, aber ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt.

    Die Atmosphäre die in diesem Buch geschaffen wurde hat mir sehr gut gefallen. Die Mischung aus dem alten Griechenland und dem Orient war sehr gelungen. Die Fantasyelemente waren in diesem Band eher im Hintergrund, was ich schade fand, aber es hat zur Geschichte gepasst und es lässt sich vermuten, dass diesen in den weiteren Bänden mehr Beachtung geschenkt wird.

    Die Personen in dem Buch haben mir insgesamt sehr gut gefallen und es gab auch sehr besondere Charaktere, aber meiner Meinung nach waren viele nicht richtig ausgearbeitet und wirkten daher ein wenig "blass". Das liegt natürlich an den vielen Perspektiven, denn dadurch konnte die Autorin nicht auf jeden Charakter so gut eingehen, aber mir hat gerade die emotionale Bindung zu den Personen gefehlt. Ich konnte mich trotzdem in die Personen hineinversetzten und sie verstehen, aber ihr Handeln konnte ich nicht immer vollkommen nachvollziehen.

    Handlungstechnisch ist in dem Buch sehr viel passiert. Jeder Protagonist verfolgt sein eigenes Ziel und so kommt es, das man sehr viele verschiedene Handlungsstränge begleiten darf, welche sich auch teilweise miteinander verknüpfen. Die Geschichte war auch sehr spannend und fesselnd. Es gab sehr gute Ansätze, aber diese wurden leider nicht immer vollkommen ausgeführt. Immer wieder sind Fragen aufgetaucht, zu welchen man die Antworten suchen musste. Teilweise wurden diese geklärt, teilweise aber auch nicht, was sehr geschickt gemacht wurde, denn so muss man den 2. Teil auf jeden Fall lesen, um alle Fragen beantwortet zu bekommen.

    Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es ist eine Geschichte voller Intrigen, Kämpfen, Geheimnissen und Bedrohungen. Sowohl die einzelnen Handlungsstränge, als auch die Charaktere hätten noch mehr Potenzial gehabt, was hoffentlich in Band 2 ausgeschöpft wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nynaeve, 04.03.2017

    Als Buch bewertet

    Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ... Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden. Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen.

    Wem kannst du trauen?
    Und was ist am Ende stärker?
    Das Schicksal?
    Magie?
    Oder deine Feinde?

    Der Klappentext hat mich doch sehr neugierig auf das Buch gemacht und ich war gespannt was mich erwartet. Sobald man das Buch aufschlägt nimmt einen der Schreibstil gefangen. Es kommt nicht allzu oft vor, vielleicht hat es mir grade deswegen gefallen: es wird im Präsens geschrieben.

    Schnell merkt man dass einen viel erwartet. Es gibt viele Perspektiven, insgesamt sieben. Die dadurch entstandene Abwechslung fand ich super. Aber leider muss ich auch wirklich bemängeln dass die Charaktere deshalb wenig Tiefe haben. Es wird nur an der Oberfläche gekratzt und da hätte ich mir an einigen Stellen schon mehr erhofft. Auch das oft naive, unüberlegte Handeln einiger Protagonisten war sehr störend. Bei einer Figur weiß ich bis jetzt nicht einmal wirklich was sie in der Geschichte zu suchen hat. Da kommt dann mehr im folgenden Buch, denke ich. Das große Geheimnis um Kat und Alex ist auch sehr schnell klar, das hätte wirklich eine tolle Überraschung sein können, wäre die Autorin das anders angegangen.

    Die Geschichte geht schnell voran, für mich gab es keine Längen. Manchmal ging es aber auch zu schnell, es wurde regelrecht ein Schritt ausgelassen, ich dachte ich hätte so circa zehn Seiten überblättert. Es ist sehr schade das die Autorin da so gehetzt wirkt. Was man aber loben muss ist die Authenzität der Geschichte. Man merkt das Eleanor Herman Historikerin ist. Es wird hier auf viele Details geachtet was einem als Leser hilft richtig in die Zeitepoche abtauchen zu können.

    Die Lovestorys der Geschichte sind allesamt nichts. Keine ist richtig glaubwürdig, alles wird so schnell abgehandelt dass von Gefühlen keine Spur sein kann. Auch da hätte es sicherlich geholfen sich auf weniger Perspektiven zu konzentieren.

    Trotz dem Gemeckere muss ich sagen das mir das Buch ganz gut gefallen hat. Ich mag vor allem die Form der Magie sehr, hinter der auch mal eine (für mich) neue Idee steckt. Die mangelnde Tiefe der Charaktere hat mich zwar an einigen Stellen gestört, aber im Großen und Ganzen kann ich noch darüber hinweg sehen. Mehr gestört haben mich da schon die übereilten Handlungen, bzw Zeitsprünge.

    Das Buch endet zwar nicht mit einem Cliffhanger, aber der weitere Verlauf bleibt trotzdem spannend, viele neue Fragen tun sich auf und einige Charaktere entdecken neue Seiten an sich und werden etwas interessanter.


    Als Fazit bleibt zu sagen dass ich die Story sehr interessant fand, aber an der Umsetzung gibt es noch viel Luft nach oben. Grade die Charaktere brauchen definitiv mehr Tiefe und die Handlung sollte manchmal nicht zu sehr überstürzt werden.

    Von mir gibts 3 1/2 Sterne mit Tendenz zu 4.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Nynaeve, 04.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ... Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden. Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen.

    Wem kannst du trauen?
    Und was ist am Ende stärker?
    Das Schicksal?
    Magie?
    Oder deine Feinde?

    Der Klappentext hat mich doch sehr neugierig auf das Buch gemacht und ich war gespannt was mich erwartet. Sobald man das Buch aufschlägt nimmt einen der Schreibstil gefangen. Es kommt nicht allzu oft vor, vielleicht hat es mir grade deswegen gefallen: es wird im Präsens geschrieben.

    Schnell merkt man dass einen viel erwartet. Es gibt viele Perspektiven, insgesamt sieben. Die dadurch entstandene Abwechslung fand ich super. Aber leider muss ich auch wirklich bemängeln dass die Charaktere deshalb wenig Tiefe haben. Es wird nur an der Oberfläche gekratzt und da hätte ich mir an einigen Stellen schon mehr erhofft. Auch das oft naive, unüberlegte Handeln einiger Protagonisten war sehr störend. Bei einer Figur weiß ich bis jetzt nicht einmal wirklich was sie in der Geschichte zu suchen hat. Da kommt dann mehr im folgenden Buch, denke ich. Das große Geheimnis um Kat und Alex ist auch sehr schnell klar, das hätte wirklich eine tolle Überraschung sein können, wäre die Autorin das anders angegangen.

    Die Geschichte geht schnell voran, für mich gab es keine Längen. Manchmal ging es aber auch zu schnell, es wurde regelrecht ein Schritt ausgelassen, ich dachte ich hätte so circa zehn Seiten überblättert. Es ist sehr schade das die Autorin da so gehetzt wirkt. Was man aber loben muss ist die Authenzität der Geschichte. Man merkt das Eleanor Herman Historikerin ist. Es wird hier auf viele Details geachtet was einem als Leser hilft richtig in die Zeitepoche abtauchen zu können.

    Die Lovestorys der Geschichte sind allesamt nichts. Keine ist richtig glaubwürdig, alles wird so schnell abgehandelt dass von Gefühlen keine Spur sein kann. Auch da hätte es sicherlich geholfen sich auf weniger Perspektiven zu konzentieren.

    Trotz dem Gemeckere muss ich sagen das mir das Buch ganz gut gefallen hat. Ich mag vor allem die Form der Magie sehr, hinter der auch mal eine (für mich) neue Idee steckt. Die mangelnde Tiefe der Charaktere hat mich zwar an einigen Stellen gestört, aber im Großen und Ganzen kann ich noch darüber hinweg sehen. Mehr gestört haben mich da schon die übereilten Handlungen, bzw Zeitsprünge.

    Das Buch endet zwar nicht mit einem Cliffhanger, aber der weitere Verlauf bleibt trotzdem spannend, viele neue Fragen tun sich auf und einige Charaktere entdecken neue Seiten an sich und werden etwas interessanter.


    Als Fazit bleibt zu sagen dass ich die Story sehr interessant fand, aber an der Umsetzung gibt es noch viel Luft nach oben. Grade die Charaktere brauchen definitiv mehr Tiefe und die Handlung sollte manchmal nicht zu sehr überstürzt werden.

    Von mir gibts 3 1/2 Sterne mit Tendenz zu 4.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    verrückte Buchlady, 19.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Klappentext

    Macht ist nichts, was du kampflos erreichst. Und Magie ist nichts, was dich unverwundbar macht.


    Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht... Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden. Seine Verbündete Kat hat einen Plan von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen.
    Was ist am Ende stärker? Das Schicksal? Die Magie? Oder deine Feinde?

    Meinung

    Der Klappentext beschreibt den Inhalt des Buches nur dürftig meiner Meinung nach. Zunächst erzählt dieses Buch nämlich nicht nur die Geschichte von Alex und Kat, sondern auch die von Alex' Mutter Olympias, seiner Halbschwester Cynane, seiner Verlobten Zofia, Kats Freund Jacob, usw. Es werden mehrere Handlungsstränge verwoben und in den Kapiteln geht es abwechselnd um die einzelnen Personen, dabei haben deren Handlungen mehr oder weniger großen Einfluss auf das Hauptgeschehen. Letztlich geht es nämlich darum, wie Alexander groß (!) wurde und wie er sich einen Namen als Heerführer macht und natürlich um Kats Geschichte und ihren Plan den sie verfolgt.
    Der Schreibstil des Buchs ist Gott sei Dank so mitreißend, dass man die häufigen Perspektivwechsel und die Änderung der Schauplätze mühelos akzeptiert und sich einfach vom Erzählfluss tragen lassen kann. Hierbei sind besonders die Erzählstränge interessant gewesen, die sich mit den nicht so netten Personen des Buches befassen, Wer allerdings hier in der Geschichte eine epische Liebesgeschichte erwartet, wird wohl leider enttäuscht. Natürlich ist Liebe ein Thema, aber eher am Rande und könnte meiner Meinung nach auch ganz weggelassen werden. Gefallen hat mir das historische antike Setting und die ganze Grundidee, die Geschichte Alexanders des Großen mit einer Fantasygeschichte zu verbinden. Dabei hätten die magischen Hintergründe und das ganze Drumherum gerne noch näher beleuchtet werden, das kam mir etwas zu kurz. Generell und ich denke das ist der Fülle an Informationen und Personen geschuldet, kamen manche Aspekte der Geschichte zu kurz und hätten gerne ausführlicher behandelt werden dürfen, aber da hoffe ich einfach auf Band 2.

    Fazit

    Durch die interessante Idee und die tolle Schreibweise hat es die Autorin jedenfalls geschafft, dass ich in jedem Fall Band 2 lesen möchte. Ich konnte den ersten Teil selten aus der Hand legen und habe sehr mitgefiebert. Bei einigen Lücken hoffe ich jedoch sehr, dass sie im zweiten Teil geschlossen werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein