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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 20.10.2017

    Als eBook bewertet

    "Schmidt ist tot" von Raoul Biltgen,

    ist ein, auf sehr interessante weiße geschriebenes, spannendes Buch. Der Autor hat einen sehr interessanten Stil um die Geschichte rüber zu bringen. Ich für mich finde, das die Art der Erzählung auf den ersten Seiten etwas leicht verwirrendes hat, da man nicht nur die Geschehnisse, sondern auch die Gedanken des Protagonisten lesen. Nach wenigen Seiten habe ich mich gut eingefunden und denke das mir als Leser seine Gedankens sehr weiter geholfen haben um noch tiefer in die Geschichte rein zu kommen. Auf jeden Fall ist es ein sehr Spannendes Buch, einige Ereignisse waren schon etwas zu sehr voraus zu sehen, aber in vielen Situationen war erst sehr sehr spät klar wie es weiter gehen wird.
    Also wer Lust auf eine spannende Wanderschaft mit Rätsel und Gefahr, durch Wien hat, ist hier genau richtig.


    Zum Inhalt:
    Schmidt erfährt von der Wiener Polizei vom Tot seines Bruders. Als er daraufhin nach Wien reist und dort auf viele Ungereimtheiten stößt fängt er auf eigene Faust an zu ermitteln. Dadurch bringt dadurch nicht nur sich und Engl, die Ex-Freundin seines Bruders, in Gefahr.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 14.11.2017

    Als Buch bewertet

    Klapptext:


    Als Schmidt Patrick eines Tages einen Anruf von der Wiener Polizei bekommt, die ihn vom Tod seines Bruders René unterrichtet – glaubt er es nicht. Schmidt René nämlich ist ein Scherzbold und hat bestimmt wieder einen seiner geschmacklosen Späße inszeniert. Um gute Miene zum bösen Spiel zu machen, erklärt sich der Luxemburger bereit, nach Wien zu kommen. Hier jedoch verläuft alles ganz anders als geplant. Nicht nur, dass er von der Polizei beschattet wird, erfährt er nun auch, dass sein Bruder ein Waffenhändler und Terrorist gewesen sein soll – und im Gefängnis Selbstmord begangen hat. Doch wer sind hier die wahren Verbrecher? Was weiß die rätselhafte junge Frau, die sich „Engl“ nennt? Und welches Geheimnis hat René tatsächlich mit in sein Grab genommen?



    Ich hatte große Erwartungen an diesen Krimi und ich wurde nicht enttäuscht.
    Der Schreibstil war für mich zunächst etwas ungewöhnlich.Aber ich habe mich schnell daran gewöhnt und die Seiten flogen dann nur so dahin.
    Die Protoganisten wurden hervorragend beschrieben und charakterisiert.Ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Besonders Patrick fand ich sehr interessant und überzeugend dargestellt.
    Ich habe ihn bei seinen Ermittlungen begleitet .Diese waren nicht gerade sehr einfach.Dabei habe ich einige spannende und atemberaubende Momente erlebt.Auch die einzelnen Rückblenden fand ich sehr schön.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mit ermittelt,mit gerätselt und mit gefühlt.Dem Autor ist es auch sehr gut gelungen etwas Witz und Humor in die Geschichte ein zubauen.Sehr überzeugend und bildhaft schildert er uns auch die Beziehung zwischen Patrick und seinem Bruder Rene´.Das hat mir sehr gut gefallen.Durch die beeindruckende und faszinierende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse und so wurde es nie langweilig.Das Ende fand ich auch sehr gelungen.Es war für mich unerwartet aber sehr gut gelungen.
    Ich habe es sehr genossen diesen Krimi zu lesen und er hat mir sehr gut gefallen.
    Auch das Cover finde ich sehr interessant und ansprechend.Es passt hervorragend zu diesem außergewöhnlichen Krimi.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SteffiFee, 10.10.2017

    Als eBook bewertet

    Spannend und geheimnisvoll

    Inhalt: Schmidt Patrick kann es kaum glauben, als ihm die Polizei telefonisch mitteilt, dass sein Bruder Schmidt René tot sei. Daraufhin reist der Luxemburger nach Wien, wo sein Bruder zuletzt gewohnt hat. Beide hatten nur wenig Kontakt zueinander und nach und nach stellt Patrick fest, dass er seinen Bruder kaum kannte. In Wien erfährt er auch noch, dass René ein gefährlicher Waffenhändler und Terrorist gewesen sein soll und im Gefängnis Selbstmord begangen hat. Als er jedoch auf Renés Freundin trifft, hört er eine ganz andere Version und fängt an, der Polizei gegenüber misstrauisch zu werden. Bald darauf wird er beschattet und verfolgt und gerät selbst in Gefahr. Patrick möchte endlich die ganze Wahrheit erfahren und wissen, welches Geheimnis René tatsächlich mit ins Grab genommen hat.

    Meine Meinung: Dem Autor Raoul Biltgen ist mit diesem Werk ein beeindruckender Krimi gelungen, toll und gefühlvoll erzählt, mit einer guten Mischung aus Tragik und Humor. Gut gefallen hat mir der Spannungsaufbau und wie sich die Geheimnisse um Schmidt René langsam gelüftet haben. Die Charaktere sind sehr authentisch, besonders der Hauptprotagonist Schmidt Patrick, der immer wieder in die Vergangenheit zurückblickt um im Nachhinein Geschehnisse zu deuten, die damals im Elternhaus passiert sind. Er kämpft geradezu darum, den abgründigen Fall um seinen Bruder herum aufzuklären. Mich hat die Geschichte um das ungleiche Brüderpaar sehr berührt, beide waren sich so fremd, jeder hat sein Leben geführt - nichts ahnend, dass eines Tages so ein Unglück passieren könnte. Außerdem wird auch das kritische Thema Polizeigewalt beleuchtet, was der Geschichte einen Bezug zur Realität verleiht. Insgesamt ist „Schmidt ist tot“ ein toller Krimi, der spannend bis zum Schluss bleibt.

    Fazit: Von mir gibt’s fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina F., 10.10.2017

    Als eBook bewertet

    atrick Schmidt ist Lehrer und er ist erkältet. Er möchte eigentlich nur im Bett bleiben und schnellst möglich wieder gesund werden. Doch dann erreicht ihn ein Anruf aus Wien, sein Bruder sei tot und er möge bitte nach Wien kommen.
    Patrick fährt nach Wien und dort beginnt er zu verstehen was sein Bruder Rene für ein Leben geführt hat. Denn die Polizei erzählt ihm er sei ein Terrorist gewesen und habe sich in seiner Zelle erhängt. Patrick will dies so hinnehmen und wieder abreisen bis er der Freundin seines Bruders begegnet die ihm jedoch glaubhaft machen will das sein Bruder auf keinen Fall ein Terrorist war und die Polizei schuld sei an seinem Tod hat.
    Schmidt macht sicht mit Engl auf die Suche nach der Wahrheit und bezahlt diese beinahe mit seinem Leben.

    Der Einstieg ins Buch war für mich Anfangs etwas ungewohnt aber ich habe mich sehr schnell an den Schreibstil gewöhnt, der mir mit der Zeit immer besser gefiel. Oft musste ich viel lachen und schmunzeln :) Der beste Satz im Buch war definitiv -> Die Polizei dein Freund und Stoßlüfter, ich musste herrlich lachen.
    Weiters fand ich die Einteilung der Kapitel wirklich toll - kurz und knapp, so steht dem zügigen Lesetempo nichts im Wege.
    Die Art und Weise wie mit dem Thema Polizeigewalt im Buch umgegangen wird finde ich klasse.
    Raoul Biltgen beschäftigt sich hier mit einem Thema das nach wie vor sehr brisant ist und bezieht sich im Buch auf Fälle die tatsächlich passiert sind.

    Mir hat das Buch gut gefallen, vielen Dank das ich es Lesen durfte!

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 09.10.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nur mangelhaft verstehen." (Paul Schibler)
    In Luxemburg erhält der grippeerkrankte Patrick Schmidt einen eigenartigen Anruf von einem Wiener Polizisten mit Namen Müller. Er erwähnt das sein Bruder René tot ist, für nähere Umstände wie er zu Tode gekommen wäre, müsse Patrick nach Wien kommen. Patrick der von seinem Bruder schon einiges an Späßen gewöhnt ist, denkt, er mache einen Scherz mit ihm und René will ihn so nach Wien locken. Dann entschließt er sich jedoch, doch nach Wien zu reisen, um zu sehen, was passiert ist. In Wien angekommen wird das ganze jedoch zu einem verwirrenden Spiel, zum einen ist Müller nicht zu Termin erschienen. Zu dem wird er von der Polizei beschattet und dann taucht auch noch der suspekte Herr Süß auf und was ist mit diesem Leonhartsberger, kann man ihm trauen? Schmidt erfährt das René Drogen besaß und er als Waffenhändler und Terrorist entlarvt wurde. Danach habe er angeblich in der Haft Selbstmord begangen hat. Als er in Renés Wohnung mehr erfahren über ihn erfahren will, trifft er dort auf Verena Engl, die Exfreundin seines Bruders. Sie glaubt nicht an einen Selbstmord, sondern denkt, das René etwas zugestoßen ist. Doch dann nimmt Müller mit Patrick Kontakt auf, er erzählt ihm die ganze Wahrheit und von nun an ist Schmidt in große Gefahr. Findet Patrick heraus, was mit René passiert ist?

    Meine Meinung:
    Von dem Luxemburger Raoul Biltgen kannte ich zuvor nur einen Kurzkrimi. Hier nun hat der Autor einen sehr verwirrenden, subtilen Noir Krimi geschrieben. Am Anfang hatte ich ein bisschen gebraucht um in das Buch zu kommen, da die Sprache doch sehr speziell ist. Aber dann nahm die Geschichte immer mehr an Tempo zu und ich fühlte mich immer wohler, so das ich weiterlesen musste. Durch die recht kurzen Kapitel lässt sich das Buch sehr gut lesen, auch wenn die Sprache vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Die sehr verworrene Handlung, die den Leser einlädt selbst mitzuraten, wird erst im zweiten Drittel etwas besser. Immer wieder hinterfragte ich mich, was mit Schmidt wirklich passiert ist und es bleibt für den Leser offen bis zum Ende. Das Einflechten der Vergangenheit der Brüder, aber auch der Gedankenwelt von Patrick, bei der man das Gefühl hat, die beiden würden kommunizieren, macht das ganze noch verworrener. Dabei nimmt die ganze Geschichte immer mehr an Fahrt auf, bis sie dann am Schluss das große Geheimnis lüftet, das mich doch sehr erstaunt hat. Ich selbst würde diesen Roman vom Inhalt her eher als Krimi einstufen und gebe ihm 5 von 5 Sterne für die gute Umsetzung.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 09.10.2017

    Als eBook bewertet

    "Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nur mangelhaft verstehen." (Paul Schibler)
    In Luxemburg erhält der grippeerkrankte Patrick Schmidt einen eigenartigen Anruf von einem Wiener Polizisten mit Namen Müller. Er erwähnt das sein Bruder René tot ist, für nähere Umstände wie er zu Tode gekommen wäre, müsse Patrick nach Wien kommen. Patrick der von seinem Bruder schon einiges an Späßen gewöhnt ist, denkt, er mache einen Scherz mit ihm und René will ihn so nach Wien locken. Dann entschließt er sich jedoch, doch nach Wien zu reisen, um zu sehen, was passiert ist. In Wien angekommen wird das ganze jedoch zu einem verwirrenden Spiel, zum einen ist Müller nicht zu Termin erschienen. Zu dem wird er von der Polizei beschattet und dann taucht auch noch der suspekte Herr Süß auf und was ist mit diesem Leonhartsberger, kann man ihm trauen? Schmidt erfährt das René Drogen besaß und er als Waffenhändler und Terrorist entlarvt wurde. Danach habe er angeblich in der Haft Selbstmord begangen hat. Als er in Renés Wohnung mehr erfahren über ihn erfahren will, trifft er dort auf Verena Engl, die Exfreundin seines Bruders. Sie glaubt nicht an einen Selbstmord, sondern denkt, das René etwas zugestoßen ist. Doch dann nimmt Müller mit Patrick Kontakt auf, er erzählt ihm die ganze Wahrheit und von nun an ist Schmidt in große Gefahr. Findet Patrick heraus, was mit René passiert ist?

    Meine Meinung:
    Von dem Luxemburger Raoul Biltgen kannte ich zuvor nur einen Kurzkrimi. Hier nun hat der Autor einen sehr verwirrenden, subtilen Noir Krimi geschrieben. Am Anfang hatte ich ein bisschen gebraucht um in das Buch zu kommen, da die Sprache doch sehr speziell ist. Aber dann nahm die Geschichte immer mehr an Tempo zu und ich fühlte mich immer wohler, so das ich weiterlesen musste. Durch die recht kurzen Kapitel lässt sich das Buch sehr gut lesen, auch wenn die Sprache vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Die sehr verworrene Handlung, die den Leser einlädt selbst mitzuraten, wird erst im zweiten Drittel etwas besser. Immer wieder hinterfragte ich mich, was mit Schmidt wirklich passiert ist und es bleibt für den Leser offen bis zum Ende. Das Einflechten der Vergangenheit der Brüder, aber auch der Gedankenwelt von Patrick, bei der man das Gefühl hat, die beiden würden kommunizieren, macht das ganze noch verworrener. Dabei nimmt die ganze Geschichte immer mehr an Fahrt auf, bis sie dann am Schluss das große Geheimnis lüftet, das mich doch sehr erstaunt hat. Ich selbst würde diesen Roman vom Inhalt her eher als Krimi einstufen und gebe ihm 5 von 5 Sterne für die gute Umsetzung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 30.10.2017

    Als Buch bewertet

    Schmidt Patrick bekommt eines Tages einen Anruf von der Wiener Polizei, dass sein Bruder René verstorben sei. Das kann er allerdings nicht glauben. Vielmehr denkt er, dass sein Bruder sich einen makaberen Scherz mit ihm erlaubt. Um mitzuspielen reist er nach Wien. Dort stellt Patrick schnell fest, dass es kein Scherz war. Die Polizei teilt ihm mit, dass sein Bruder ein Terrorist gewesen sein soll, der bedauerlicherweise im Gefängnis Selbstmord begangen hat. Das erscheint Patrick sehr abwegig. Und warum wird er dann von der Polizei beschattet? Auch die Ex-Freundin seines toten Bruders glaubt nicht an die Geschichte, die die Polizei ihnen weismachen will.

    Dieses Buch ist definitiv anders, als die meisten Bücher! Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich und ich brauchte ein wenig Zeit, um mich daran zu gewöhnen. Doch dann hat mich das Buch absolut gepackt und gefesselt und ich musste es unbedingt ganz schnell zu Ende lesen.
    Anfangs gibt es einige humorvolle Szenen, als Patrick noch glaubt, dass sein Bruder sich einen Scherz mit ihm erlaubt. Da musste ich schon sehr schmunzeln.
    Ab dem zweiten Drittel nahm die Spannung dann sehr rasant zu und hielt bis zum Ende an. Was steckt hinter Renés Tod? War er wirklich ein Terrorist und Waffenhändler? Der Fall war prima verstrickt und wendungsreich. Das ganze Ausmaß dessen, was hinter Renés Tod steckt, ist sehr hart. Ich fand es sehr interessant, wie Patrick alles entschlüsselte und die Wahrheit Stück für Stück aufdeckte.
    Die Erzählungen um Patrick in Wien sind immer wieder gespickt mit früheren Erlebnissen von den beiden ungleichen Brüdern und deren Kindheit und Jugend. Auch erfährt der Leser dadurch, was dazu führte, dass René damals wegging.

    Ein wirklich gelungener Roman, bei dem es sich lohnt, sich auf den ungewöhnlichen Schreibstil einzulassen und das Buch zu Ende zu lesen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 18.10.2017

    Als eBook bewertet

    Schmidt mein Name

    Patrick Schmidt erfährt über den Tod seines Bruder Rene. Die beiden haben sich zwar in den letzten Jahren so gut wie nicht mehr gesehen, aber irgendwie kann Patrick die schockierende Nachricht nicht verarbeiten. Als er dann noch einen mysteriösen Anruf eines Polizisten aus Wien erhält, der behauptet, der Tod seines Bruders wäre heikel und er könne nicht am Telefon darüber sprechen, beschließt Rene zur Beerdigung zu fahren, um die Hintergründe zu erfahren. In Wien wird er mit unglaublichen Neuigkeiten konfrontiert, die ihn vermuten lassen, dass er seinen Bruder nicht gut gekannt hat...

    Raoul Biltgen hat mit "Schmidt ist tot" aus meiner Sicht einen besonderen Kriminalroman geschrieben. Allein der anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftige Erzählstil unterscheidet das Buch von anderen in dem Genre. Aber genau dieses Spiel mit den Worten beherrscht Raoul Biltgen sehr gut und verleiht seinen Protagonisten eine Seele. So kommt der Hauptprotagonist Patrick Schmidt allein über den Schreibstil anfangs als ein wenig unbeholfen daher und in den richtigen Momenten stellt er plötzlich blitzgescheite Fragen und entpuppt sich als sehr begabter Ermittler. Die Stimmung in dem Buch ist ein wenig melancholisch nach dem Tod von Rene Schmidt, aber durch geschickt eingefügte humorvolle Situation lockert diese immer wieder auf. Im Laufe des Buches offenbart sich dem Leser mehr und mehr die raffiniert konzipierte Geschichte und weiß bis zum überraschenden Ende den Spannungsbogen auf einem hohen Niveau zu halten. Wie besonders das Buch ist, zeigt auch die Positionierung des Prologs, der mit dem Epilog das Buch abschließt und den Leser aufgeklärt zurücklässt.

    Insgesamt konnte mich "Schmidt ist tot" positiv überraschen und hervorragend unterhalten. Ich möchte daher diesen besonderen Kriminalroman sehr gerne weiterempfehlen und bewerte ihn mit vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    Veronika K., 19.10.2017

    Als eBook bewertet

    Schmidt ist tot von Raoul Biltgen

    Patrick Schmidt bekommt eines Tages einen Anruf von einem Herrn Müller, Polizist aus Wien, sein Bruder René Schmidt wäre verstorben und er würde zur Bestattung vor Ort erwartet. Weitere Auskünfte wurden ihm am Telefon nicht erteilt. Patrick kann den Tod seines Bruders nicht glauben und hält es zuerst für einen gelungenen Scherz. Doch in Wien wird er eines besseren belehrt. Nach Angaben weiterer Polizeibeamter soll sein Bruder sogar ein gefährlicher Terrorist gewesen sein und nach der Verhaftung Selbstmord begangen haben. Erst als Renés Freundin Engl mit ihm Kontakt aufnimmt und ihn von der Unschuld seines Bruders überzeugen kann, beginnt eine abenteuerliche Suchaktion nach Beweisen, denn jetzt gerät auch Patrick in das Visier der Beamten und mit Engl in tödliche Gefahr.

    Dieser Roman hat einen sehr eigenwilligen Charakter und dadurch von Anfang an meine Neugier geweckt. Der Autor Raoul Biltgen versteht es auf ungewöhnliche Art mit Worten umzugehen und mich gerade deshalb an die Handlung zu fesseln. Der Schreibstil ist zeitweise sehr kurz gehalten, man könnte sagen aufs Minimale reduziert. Durch eine klare und emotionale Ausdrucksweise erhält er eine Eindringlichkeit, bei der ich mich direkt mitten in diesem Geschehen fühle. Immer wieder habe ich dabei das Empfinden, ich selbst wäre eine dieser Personen. Besonders die Gedanken von Patrick vermitteln mir dieses Empfinden. Die Handlung fühlt sich für mich sehr real an und ich habe mich direkt mitten im Geschehen gesehen. Anhand des Titels und der Verwicklungen in diesem Roman würde ich ihn eigentlich eher als Krimi bezeichnen. Lesenswert ist „Schmidt ist tot“ auf jeden Fall für alle diejenigen, die nicht immer nur Standards lesen wollen.

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  • 3 Sterne

    Andrea T., 08.01.2018

    Als Buch bewertet

    Gute Geschichte

    Eines Tages ruft die Wiener Polizei bei Schmidt Patrick an und teilt ihm mit, dass sein Bruder René verstorben ist. Da René ein alter Scherzbold ist, glaubt Patrick es nicht, fährt aber trotzdem nach Wien. Doch kaum in Wien angekommen, läuft alles anders als Patrick es gedacht hätte. Er wird nicht nur von der Polizei beschatten, diese behauptet auch, dass René ein Waffenhändler und Terrorist gewesen sein soll und im Gefängnis Selbstmord begangen hat. Patrick will der Sache auf den Grund gehen und trifft dabei auf Frau Engel, die Ex-Freundin seines Bruders, die auch nicht an die Geschichte glaubt. Beide versuchen der Wahrheit auf die Spur zu kommen.

    Die Geschichte hat mir gut gefallen, doch leider bin ich mit dem Schreibstil einfach nicht zu recht gekommen. Das Buch hatte seine Höhen und Tiefen und war aufgrund der Geschichte spannend. Ich musste daher einfach wissen, wie alles zusammen hängt und wie es ausgehen wird. War René wirklich das was die Polizei von ihm behauptet hat oder wollten sie ihm bloß alles in die Schuhe schieben? Schafft es Patrick mit Engel´s Hilfe der Wahrheit auf die Spur zu kommen? Leider kann ich aufgrund des Schreibstils nur 3 von 5* vergeben.

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  • 5 Sterne

    1 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 01.09.2017

    Als Buch bewertet

    Ich muss zu meiner Schande gestehen, das ich mich mit dem Schreibstil, zu Beginn, sehr schwer getan habe, denn die Sprache ist schon sehr künstlerisch angehaucht und nicht jedermanns Sache. Aber je mehr ich mich darauf eingelassen habe und in die Geschichte eingetaucht bin, umso passender kam mir alles vor und statt als Roman würde ich das Buch eher in das Genre Krimi einordnen. Sehr intensiv, eindringlich und extrem menschlich beschreibt der Autor das ungleiche Leben der beiden Brüder Patrick und René Schmidt. So verschieden sie sind, umso mehr muss man sich vor Augen führen, das die familiären Bande ja trotzdem lebenslang bestehen bleiben, auch nach dem Tod noch. In diese Beschreibungen hat Raoul Biltgen noch eine spannende und ungewöhnliche Krimigeschichte eingeflochten, die passt, das Ganze abrundet und das Buch noch einen Ticken interessanter gestaltet hat. Hinzu kommt außerdem das ich als Leserin, durch den recht rasanten Schreibstil, förmlich von Seite zu Seite getrieben wurde, bis ich atemlos den letzten Satz gelesen hatte.

    Fazit
    Ich bin froh, das ich mich zu Beginn nicht habe abschrecken lassen und bis zum Ende dabei geblieben bin, ich hätte echt ein tolles Buch verpasst. Wer einmal abseits was vom üblichen Einerlei lesen will, dem kann ich *Schmidt ist tot* empfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 19.10.2017

    Als Buch bewertet

    „...Ein Geräusch an der Tür, ein Schlüssel im Schloss, ein Schaben auf Parkettboden. Ein Schritt...“

    Patrick Schmidt, Lehrer in Deutschland, erhält einen Anruf von einem Herrn Müller aus Wien. Der stellt sich als Kommissar vor und bittet Patrick, wegen des Todes seines zwei Jahre älteren Bruders Renè nach Wien zu kommen.
    Patrick erinnert sich an so manchen Scherz seines Bruders und glaubt, dass er ihn auf diese Weise endlich nach Wien locken möchte. Da er aber wegen einer Erkältung gerade krankgeschrieben ist, macht er sich auf den Weg in die österreichische Hauptstadt.
    Der Autor hat einen spannenden Krimi mit sehr verschlungenen Handlungspfaden geschrieben. Gleichzeitig wird das Verhältnis zweier Brüder und ein Stück Familiengeschichte aufgearbeitet.
    In Wien kommt Patrick gerade noch zur Beerdigung seines Bruders zurecht. Herr Müller ist für ihn erst einmal nicht zu erreichen. Dafür spricht ihn im Hotel ein Herr Süß mit Namen an.
    Patrick kommt die ganze Geschichte etwas eigenartig vor. Deshalb interessiert er sich für die Hintergründe von Renès Tod. Er kann nicht ahnen, dass er dabei in ein Wespennest sticht.
    Der Schreibstil des Buches ist etwas Besonderes. Kurze prägnante Sätze prägen große Teile des Buches, wie obiges Zitat belegt. Auch in den gedanklichen Gesprächen von Patrick mit seinem Bruder zeigt sich dies. Die Sätze im Dialog bestehen häufig nur aus einem Wort. Es liest sich wie ein Art Schlagabtausch. Es wird deutlich, dass zwischen den Brüdern im wahrsten Sinne des Wortes keine Beziehung bestand. Renè hatte ein wichtiges Lebensziel. Er wollte einen anderen Familiennamen. Mit den Allerweltsnamen Schmidt konnte er sich nie anfreunden. Wenn er gekonnt hätte, hätte er ihn so schnell wie möglich ändern lassen.
    In Wien stößt Patrick zunehmend auf Ungereimtheiten. Er folgt den letzten Spuren seines Bruders. Allerdings weiß er weder, wem er trauen kann, noch, wer die Wahrheit sagt.
    Sehr detailliert werden seine Spaziergänge durch die Stadt beschrieben. Bekannte und weniger bekannte Sehenswürdigkeiten tangiert er dort. Hier wechselt der Schriftstil in eine sachliche Darstellung.
    Vieles aus Renès Leben bleibt lange im Dunkeln. Erst nach und nach entwirrt der Autor die Fäden aus Vertuschung und Fehlinformation. Die Beteiligten an Renès Tod müssen erkennen, das der sich nicht mit Lügen oder Halbwahrheiten zufrieden gibt.
    Als zusätzliches Stilmittel nutzt der Autor die Kindheitserinnerungen von Patrick. Sie sind eine Art Stimmungsbilder für das Familienleben.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie zeichnet sich durch einen hohen Spannungsbogen und unerwartete Wendungen aus.

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