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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BaRoKi, 11.08.2016

    'Schwestern bleiben wir immer' ist ein herrliches Buch über Familie, Liebe, Vergangenheit...und vor allem eben über: Schwestern. Diese band sind eben etwas besonderes, denn wer eine Schwester hat, braucht oftmals keine beste Freundin (mehr). denn: so geht es mir auch.
    Im Buch von Barbara Kunrath dreht es sich um zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein können: Katja ist auf Karriere aus und kann/ will sich nicht an einen Mann binden; Alexa hingegen ist verheiratet und kümmert sich um Kinder und Haushalt.
    Ich finde es eine schöne Abwechslung wie hier die Teilabschnitte und Kapitel gestaltet wurden: Alexas Part wird in der Ich-Version geschrieben, der Part von Katja hingegen aus der Sicht eines Dritten - diese variante gefällt mir sehr gut und man konnte so sich einfacher in die jeweilige Szene einfinden.
    Das Cover ist sehr schlicht und doch feminin gestaltet - ich bin zwar kein Fan von echten Fotografien auf Einbänden, da ich deswegen lese um meiner Phantasie freien Lauf zu lassen, aber hier kann man eine Ausnahme machen, da er zum einen nicht die aktuellen Protagonistinnen darstellt. Das Rosa und Pink auf dem Umschlag ist wie eine Lackschicht gestaltet und glänzt, was den Touch eines Frauenromans hervorhebt - gefällt mir sehr gut, auch dass es ein schwarz-weiß Bild ist und somit die Vergangenheit verstärkt.
    Die Idee der Autorin wurde meiner Meinung nach excellent umgesetzt...ich hatte das Buch nach bereits zwei Tagen vollendet, und das mag bei mir schon was heißen. Das Schicksal der beiden Protagonistinnen ist wirklich bedrückend...aber auch hier lässt sich erkennen: man muss das Beste aus jeder Situation machen...und zudem: wenn sich hier eine Tür schließt, öffnet sich dort eine andere. Das Leben geht weiter...jeder ist seines Glückes Schmid...und egal was kommt: Schwestern bleibt man doch immer!!!

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BuchEcke, 10.08.2016 bei bewertet

    Zwei Schwestern, die von ihrer kürzlich verstorbenen Mutter einen unbeendeten Brief finden. Die Mutter, Ines, war zeitlebens eine lieblose, wenig herzliche Frau, die ihre beiden Kinder zwar mit Kleidung und Nahrung versorgte jedoch keine Herzenswärme weitergeben konnte. Der Vater verließ die kleine Familie als die Kinder gerade 4 und 7 Jahre alt waren. Den Grund erfahren die Kinder nicht.

    Alexa ist verheiratet, hat zwei Kinder und ein behindertes, das früh starb. Alexa kann keine Trauer zulassen fühlt sich deshalb schuldig. Ihr Mann Martin möchte die Scheidung.

    Katja ist alleinerziehende Mutter eines 15jährigen Sohnes. Durch ihren anspruchsvollen Job als Journalistin ist sie recht eingespannt. Sie lebt in einer WG, dadurch ist der Sohn zwar relativ sich selbst überlassen, dennoch nicht allein.

    Die beiden Schwestern leben ein völlig unterschiedliches Leben, stehen sich aber trotzdem nahe. Ihre Unterschiedlichkeit der Einen ergänzt die der Anderen.

    Durch den unvollendeten Brief von Ines möchte Alexa dem „Geheimnis“ ihrer Mutter auf die Spur kommen. Gemeinsam mit Katja macht sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Eine im Brief erwähnte Freundin gibt schließlich Auskünfte über einige Situationen aus Ines' früheren Lebensjahren. Manche schwierige Lebensabschnitte der Geschwister können dadurch erklärt werden. Sie verstehen ihre Mutter und ihre abweisende Art besser.
    Auch für sie selbst erkennen sie, dass es Vieles aufzuarbeiten gibt um endlich ein glückliches Leben führen zu können.

    Rückblicke ins Leben der Mutter werden in Kursivschrift vom Jetzt abgehoben. Das macht schon auf auf den ersten Blick erkennbar, dass es gerade um eine Rückblende geht. Man kann damit schnell in der Geschichte die Zeitbereich zuordnen.
    Das Buch lässt sich sehr flüssig und locker lesen. Wer Familiengeschichten mit Hintergrund mag wird auch dieses Buch mögen.

    Das Cover ist hervorragend gewählt, wie ich finde. Zwei Mädchen, das eine legt dem anderen einen Arm um die Schulter, was optisch schon die Zusammengehörigkeit unterstützt. „Wir halten immer zusammen“. Auch der Titel ist gut gewählt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 10.09.2016

    Die deutsche Autorin Barbara Kunrath könnte mich mit ihre Roman "Schwestern bleiben wir immer" von der ersten Seite an überraschender weiße überraschen und begeistern. 
    Ich als große Thriller Leserin, die diesem Genre des Familienromans normalerweise wenig abgewinnen kann, wurde wirklich sehr überrascht und in den Bann gezogen. 
    Feinfühlig und mit großem und einzigartigem Verständnis für Charaktere schafft es die Autorin, den Leser so in ihren Bann zu ziehen,dass dieser das Buch förmlich verschlingt. Glaubhaft und mit einem bemerkenswerten Gespür schlüpft Autorin in ihre Charktere, zeichnet diese glaubhaft. 
    Zwei Schwestern, die beide ein bewegtes Leben hinter und vor sich haben, die eine will sein wie die andere, ohne wirklich zu wissen,was dies bedeutet. 
    Ein toller Familienroman, der sehr atmosphärisch und emotional ist!Gänsehaut und Taschentücher Alarm ;)

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 12.08.2016

    Die Schwestern Alexa und Katja haben beide Probleme mit dem Leben, auf sehr unterschiedliche Art. Alexa, die Ältere, kümmert sich um ihren Mann Martin und die beiden Kinder Till und Elli und bis vor einiger Zeit auch um Clara. Die jüngste Tochter kam schwer behindert zur Welt und Alexa war für die Rundumbetreuung da. Nach dem Tod fühlt sich Alexa schuldig, da sie froh ist, diese Belastung nicht mehr zu haben, das Leiden Claras nicht mehr mit ansehen zu müssen. Ihre freigewordene Zeit investiert sie nun in den perfekten Haushalt. Katja dageben ist eine alleinerziehende Mutter mit einem sie sehr in Anspruch nehmenden Beruf als Journalistin. Um ihren inzwischen 15-jährigen Sohn nicht immer alleine zu lassen leben sie in einer WG. Ihr Verhältnis zu Jonas wird immer schlechter, er wird mit Drogen und Alkohol aufgefunden, doch Katja lässt das seltsam kalt, genauso wie früher ihre eigene Mutter Ines. Alexa und Katja lebten von klein auf ihr eigenes Leben, ihre Mutter hat sie mit Essen und Kleidung versorgt doch nie mit Liebe und Zuwendung. Als die Kinder 4 und 7 Jahre alt waren ist der Vater plötzlich verschwunden, Ines hatte alleine die Verantwortung. Jetzt ist Ines tot, das einzige, was sie hinterlassen hat, ist eine kleine Kiste. Alexa findet darin einen angefangenen Brief, eine Art Beichte und Hinweise auf das frühere Leben ihrer Mutter. Alexa und Katja begeben sich gemeinsam auf Spurensuche. Sie finden viel über ihre Eltern heraus, teilweise erschreckendes und lernen sich selbst und ihre Mutter und ihren Vater besser kennen und verstehen.
    Ein Roman über eine ungewöhnliche Familiengeschichte, bei der Blutsbande und Erziehung und welche Auswirkungen dieses auf die Nachkommen haben das Hauptthema ist. Es wurde viel verschwiegen, Freude und Leid der Liebe werden ausführlich geschildert. Das Ende in rosarot ist für meinen Geschmack, wie auch Teile im Roman, zu schnulzig.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja H., 18.11.2016

    Sehr bewegendes und mitreißendes Familienschiksal

    Die Geschichte um die beiden Schwestern Katja und Alexa ist in spannender, leicht zu lesender Sprache geschrieben, ohne dabei langatmig zu werden. Die Handlung beginnt mit der nicht ganz einfachen Beziehung der beiden zueinander, wobei der Leser hier aber deutlich die Liebe und Zugehörigkeit der beiden zueinander spüren kann. Im Aufarbeiten des kürzlichen Todes der Mutter und ihrer schwierigen Verhältnisse zu dieser finden die beiden schockierende Tatsachen aus der Vergangenheit heraus die sie teils nicht wussten, teils aber auch im hintersten Kämmerchen ihrer Erinnerung verborgen hatten. Hier beginnt der Weg der beiden ihr Bewusstsein und ihr Handeln in ihrem bisherigen Leben besser zu verstehen und für die eigene Zukunft nochmal den Weg abändern zu können. Ein geniales Buch, dass sehr spannend ist und zum Nachdenken anregt.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 16.10.2016

    zwei Schwestern - zwei Leben


    Das Buch " Schwestern bleiben wir immer, hat mir mehr als gut gefallen.Sehr empathisch beschreibt die Autorin Barbara Kunrath das Leben der beiden Frauen Katja und Alexa in der Gegenwart, aber auch in der Vergangenheit, die allein mit ihrer sehr distanzierten Mutter aufwuchsen und sich zu sehr unterschiedlichen Charakteren entwickelten.

    Alexa ist Mutter von drei Kindern, wobei die älteste Tochter Clare schwer behindert zur Welt kam und mit 8 Jahren starb.Die Belastung durch das behinderte Kind hat die Ehe so schwer belastet, dass sie zerbricht. Ihr Mann hat eine Geliebte und bittet um die Scheidung. Alexa, die doch so viel geschafft hat, fühlt sich aber ihrer Schwester Katja nicht ebenbürtig. Katja ist schön, erfolgreiche Journalistin und hat einen 15 jährigen Sohn, der in der Pubertät aus dem Ruder läuft. Katja wirkt stark und unabhängig, Alexa hat sich ihren Mann auch ausgesucht , um versorgt und beschützt zu sein.
    Nach dem Tod ihrer Mutter, zu der beide kein gutes Verhältnis hatten, findet Alexa einen nicht zu Ende geschriebenen Brief ihrer Mutter, der viele Fragen aufwirft. Zusammen mit ihrer Schwester versucht sie diese Fragen zu lösen.

    Wie schon zu Anfang beschrieben, hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Die
    beiden Frauen werden in ihrer Unterschiedlichkeit sehr gut beschrieben und die Geschichte als solches ist sehr spannend aufgebaut. Mir haben beide Zeitstränge gut gefallen. Das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen und ich empfehle es gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Lena, 19.09.2022

    Alexa ist Mitte 40, verheiratet und Mutter zweier Kinder. Bis zu ihrem Tod vor drei Jahren hat sie sich zusätzlich noch aufopferungsvoll um ihre schwerbehinderte Tochter Clara gekümmert. Vor kurzem ist ihre Mutter Ines verstorben, zu der das Verhältnis von jeher schwierig und angespannt war. Sie hatte ein ganz anderes Verständnis von Familie als ihre Tochter und Alexa wollte in ihrem Leben als Mutter alles besser machen. Ihre jüngere Schwester Katja beneidet sie um ihre Schönheit und Unabhängigkeit, ist mit ihren Erziehungsmethoden allerdings weniger einverstanden. Sie ist alleinerziehende Mutter eines 15-jährigen Sohnes, dem sie aus Bequemlichkeit alle Freiheiten lässt und der dies schamlos ausnutzt, aber letztlich überfordert damit ist.
    Im Nachlass von Ines findet Alexa einen Brief von Ines an ihre Töchter, der mehr Fragen als Antworten aufwirft. Die beiden Schwestern hoffen auf eine Erklärung, ihre Mutter und ihr Verhalten endlich verstehen zu können. Sie fahren deshalb in ihren Heimatort und kontaktieren dort eine ehemalige Freundin ihrer Mutter, die zunächst abweisend ist, den hartnäckigen Schwestern dann jedoch zögerlich Informationen aus der Vergangenheit preisgibt, die aufschlussreich, aber auch aufwühlend sind. Nach über 30 Jahren bietet sich Alexa und Katja die Chance auf Versöhnung und gleichzeitig für beide die Möglichkeit eines Neuanfangs.

    "Schwestern bleiben wir immer" ist eine dramatische Familiengeschichte, die überwiegend aus der Perspektive der älteren Schwester Alexa geschildert ist. Sie ist eine hingebungsvolle Mutter, für die die Familie das Wichtigste ist. Sie trauert um ihre verstorbene Tochter, hat ihretwegen ein schlechtes Gewissen und das Verhältnis zu ihrem Ehemann ist seit Claras Tod angespannt und distanziert. Die beiden scheinen außer ihren Kindern keine Gemeinsamkeiten mehr zu haben.
    In einem geringeren Ausmaß hat auch Katjas Sichtweise einen Anteil an der Geschichte. Sie wohnt in einer WG und liebt ihre Unabhängigkeit, weshalb sie sich weder Zeit für ihren Sohn noch für ihre häufig wechselnden Partner nimmt.
    Die lieblose Erziehung von Mutter Ines hat beide Töchter auf ihre Art geprägt. Während die eine sich als Übermutter selbst verliert, ist der anderen die persönliche Freiheit das Wichtigste.

    Die Suche nach Erklärungen und die Reise der beiden Schwestern in die Vergangenheit bis zu ihrer Kindheit, als ihr Vater sie aus ihnen unbekannten Gründen verließ, ist wendungsreich und unterhaltsam geschildert und wühlt die beiden Schwestern auf. Beide haben zunächst Schwierigkeiten mit der Wahrheit über ihre Eltern umzugehen, fühlen sich betrogen und im Stich gelassen. Auch wenn sie grundverschieden sind, sind sie sich in dieser Situation gegenseitig eine Stütze.
    Gleichzeitig reflektieren sie die Vergangenheit, hinterfragen ihre eigenen Verhaltensmuster und sind am Ende bereit, die Dinge zu akzeptieren, die sie nicht ändern können und bestimmte Eigenschaften der jeweils anderen vorbildhaft auf sich zu übertragen. So lernt Alexa, ihre Familie loszulassen und mehr auf ihre Bedürfnisse zu achten, während Katja ihren Egoismus hintanstellt und Unterstützung und Liebe anzunehmen lernt.
    Der Roman zeigt, wie prägend Familienbande sind, was einschneidende Erlebnisse in der Kindheit auslösen können und wie weit Fehler aus der Vergangenheit nachfolgende Generationen noch beeinflussen können.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 31.08.2016

    Zum Inhalt:
    Alexa war in ihrer Familie immer diejenige, auf die man sich verlassen konnte. Hingebungsvoll kümmert sie sich um ihre Kinder und ihren Mann. Und seit einiger Zeit auch um die Gräber ihrer Mutter und ihrer eigenen, viel zu jung verstorbenen Tochter. Was niemand weiß: Die Trauer fällt ihr schwer. Zu zerrüttet war das Verhältnis zur abweisenden Mutter, zu kräftezehrend die Pflege der schwerstbehinderten Tochter. Ihre Schwester Katja dagegen ist schön, selbstbewusst und unabhängig. Klar, dass sie ihren Sohn alleine großzieht. Alexa wäre gerne wie Katja. Katja wäre gerne wie Alexa. Und dann stellt sich heraus, dass die Mutter ihnen ihr Leben lang die Wahrheit über ihre Vergangenheit verschwiegen hat. Gemeinsam machen die beiden ungleichen Schwestern sich auf die Reise ...

    Mein Fazit:

    Das äußere Erscheinungsbild des Buches ist wirklich toll gelungen - das Cover finde ich wirklich schön gestaltet, die Farbauswahl passt perfekt. Das Cover passt auch gut zur Geschichte.

    Der Einstieg in das Buch gelingt gut - man kommt sofort in der Geschichte an, und hat einen super Überblick. Der Schreibstil ist gut passend und flüssig - man kann sich auch wirklich gut in die Personen hineinversetzen. Das Buch wird schlüssig erzählt, es bleiben für mich keine Ungereimtheiten oder Unklarheiten über.

    Die Geschichte selber finde ich wirklich ganz toll - sehr emotional, viele Gefühle tolle Idee. Es handelt sich hier auch um etwas "Neues" - keine Geschichte, die bereits 100 Mal etwas anders erzählt wurde, und das ist mir persönlich immer besonders wichtig.

    Somit gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung für dieses Buch.

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  • 4 Sterne

    Marion2505, 11.09.2016

    Inhalt:

    Alexa und Katja sind Schwestern, die sehr unterschiedlich sind. Katja wird immer als die Selbstbewusstere und Stärkere angesehen. Und das, obwohl Alexa älter, größer und kräftiger ist. Aber nicht nur optisch sind die beiden unterschiedlich, sondern auch ihr Leben leben sie völlig anders. Alexa ist zu Hause und kümmert sich um Haus, Garten, ihre beiden Kinder Elli und Till und ihren Mann Martin. Auch um ihre Tochter Clara, die schwerstbehindert zur Welt gekommen ist, hat sie sich bis zu deren Tod gekümmert. Und natürlich ist auch die Pflege des Grabes ihrer verstorbenen Mutter ihre Aufgabe. Katja hingegen ist alleinerziehend, berufstätig, schön, selbstbewusst und unabhängig.

    Dann findet Alexa in der Kiste, die ihre Mutter ihr und ihrer Schwester hinterlassen hat, einen unvollendeten Brief. Dieser wirft viele Fragen auf und so begibt sie sich zusammen mit Alexa auf die Suche nach ihrer Vergangenheit. Schon bald stellen sie fest, dass viele Dinge aus ihrer Kindheit nicht so sind, wie sie immer den Anschein hatten. Aber natürlich ist nicht nur die Reise in die Vergangenheit beschwerlich, sondern auch ihr "ganz normales" Leben bereitet ihnen Probleme, die gelöst werden müssen. Ob sie das alles schaffen werden? Und wer kann ihnen helfen?

    Cover:

    Das Cover von "Schwestern bleiben wir immer" von Barbara Kunrath gefällt mir gut. Es wirkt durch den Schwarz-Weiß-Druck des Bildes sehr nostalgisch auf mich, was sehr stimmig mit dem Inhalt des Buches ist. Auch drücken die beiden sich umarmenden Schwestern eine große Verbundenheit aus, was sich wiederum mit dem Titel des Buches harmonisch abrundet. Auch gefallen mir die verschiedenen Pinktöne sehr als Kontrast zum Schwarz-Weiß-Druck des restlichen Covers. Alles in allem ist das Cover für mich absolut passend zum Buch.

    Meine Meinung:

    Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite finde ich die Geschichte sehr fesselnd. Denn ich reise gerne mit meinen Buchprotagonisten zurück in die Kindheit und entdecke überraschende Geheimnisse. Auch in diesem Buch ist das so. Allerdings hat es sich für mich etwas gezogen bis die wirkliche Reise in die Vergangenheit begonnen hat. Das Kennenlernen der Lebensumstände von Alexa und Katja fand ich natürlich auch sehr interessant, allerdings hätte es an einigen Stellen ruhig etwas weniger ausführlich sein können.

    Erzählt wird das Buch aus Sicht von Alexa und somit steht ihr Leben etwas mehr im Vordergrund als das Leben von Katja. Allerdings gibt es auch viele Einblicke in Katjas Leben, die dann neutral erzählt werden und mich als Leserin Katja besser kennenlernen lassen. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch sind die Passagen, die aus der Vergangenheit erzählen, kursiv gedruckt, was ich immer sehr angenehm fand. Denn so wusste ich immer sofort, wann es wieder Neuigkeiten aus der Kindheit für mich gab. Diesen habe ich natürlich immer besonders entgegen gefiebert. Denn es war ungemein interessant, zu erfahren wie Alexa und Katja bei ihrer Mutter aufgewachsen sind.

    Wie gesagt, manche Dinge hätten für mich ruhig etwas weniger ausführlich beschrieben werden können, allerdings hat mich der Schluss des Buches wieder komplett versöhnt. Dieser steckt für mich voller kleiner Lebensweisheiten und hat mich selbst auch sehr zum Nachdenken angeregt. Und das ist genau das, was ich von einem guten Buch erwarte: Ich lege es nicht ins Regal zurück und vergesse es.

    "Manchmal finde ich, das Leben ist wie ein riesiges Uhrwerk. ... Sehr komplex und sehr kompliziert. Und wenn man an einem der Rädchen dreht, nur an einem einzigen, ganz egal, ob es klein ist oder groß, dann greift dieses Rädchen ins nächste und das nächste ins übernächste und immer so weiter, und schon verändert sich was. ... Ach, es gibt so unendlich viele Rädchen, und wahrscheinlich drehen wir jeden Tag an irgendeiner Stelle und wissen es nicht. Und das ist auch gut so." (Zitat aus dem Buch)

    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich habe mich gerne mit Alexa in die Vergangenheit begeben und jedes kleine Detail aufgeregt mit ihr erlebt. Es gab dabei einige Längen, die ich aushalten musste und auch der Spannungsbogen hätten an manchen Stellen etwas stärker sein können, trotzdem bleibt mir dieses Buch in schöner Erinnerung.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 14.08.2016

    Die Autorin hat einen Schreibstil, der zu Herzen geht. Die Themen, die im Buch aufgegriffen werden, wurden mit einer Intensität dargestellt, dass die Vermutung aufkommt, dass hier Vergangenheitsbewältigung gemacht wurde. Der Tiefgang und die Lösungswege, die immer wieder auftauchen, kommen real und authentisch rüber.

    Sie stellt die Charaktere gekonnt dar und lässt den Leser am Geschehen voll und ganz teilhaben.

    Was ich hier auch noch hervorheben möchte, ist die Darstellung der Geschichte immer aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Protagonistinnen. So ist das Verständnis für die jeweilige Person noch intensiver und man kann es noch intensiver nachvollziehen. Ausserdem ist man hier als Beobachter doch voll integriert und kann sich ein vollständiges Bild davon machen.



    Das Buch handelt von den Schwestern Alexa und Katja deren Leben und Auffassung davon nicht unterschiedlicher sein könnte. Nach und nach kristallisiert sich heraus, dass deren Leben von schwerer Kindheit geprägt wurden und sie gehen der Sache auf den Grund. Dies ist kein leichter Schritt, wird jedoch so einige Unklarheiten aus den Weg räumen.



    Mein Fazit: Vergangenheitsbewältigung mit hohem Unterhaltungsfaktor

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  • 5 Sterne

    Gudrun K., 14.08.2016 bei bewertet

    Die Autorin hat einen Schreibstil, der zu Herzen geht. Die Themen, die im Buch aufgegriffen werden, wurden mit einer Intensität dargestellt, dass die Vermutung aufkommt, dass hier Vergangenheitsbewältigung gemacht wurde. Der Tiefgang und die Lösungswege, die immer wieder auftauchen, kommen real und authentisch rüber.

    Sie stellt die Charaktere gekonnt dar und lässt den Leser am Geschehen voll und ganz teilhaben.

    Was ich hier auch noch hervorheben möchte, ist die Darstellung der Geschichte immer aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Protagonistinnen. So ist das Verständnis für die jeweilige Person noch intensiver und man kann es noch intensiver nachvollziehen. Ausserdem ist man hier als Beobachter doch voll integriert und kann sich ein vollständiges Bild davon machen.



    Das Buch handelt von den Schwestern Alexa und Katja deren Leben und Auffassung davon nicht unterschiedlicher sein könnte. Nach und nach kristallisiert sich heraus, dass deren Leben von schwerer Kindheit geprägt wurden und sie gehen der Sache auf den Grund. Dies ist kein leichter Schritt, wird jedoch so einige Unklarheiten aus den Weg räumen.



    Mein Fazit: Vergangenheitsbewältigung mit hohem Unterhaltungsfaktor

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arietta A., 08.08.2016 bei bewertet

    Eine wundervolle und bewegende Familiengeschichte



    Meine Zusammenfassung zum Buch:

    Alles ist sehr lebendig und Bildhaft geschildert, die ältere Alexa und die jüngere Katja, zwei Schwestern wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Beide Mädchen hatten keine leichte Kindheit, der Vater verlässt die Familie, als beide 3 und 7 Jahre Alt sind. Ines ihre Mutter ist eine kalte und Lieblose Mutter, die schon immer nur auf ihren Vorteil bedacht war. Aber beide hängen trotz allem wie Pech und Schwefel aneinander, sie immer für einander da. Alexa von ihnen ist die ruhigere, fast hat man das Gefühl sie duckt sich, wehrt sich nicht, die nur für ihre Familie lebt.

    Katja dagegen suggeriert Stärke, Kraft und Durchsetzungsungsvermögen, aber auch sie hat ihre Sorgen. Das Leben von Katja gleicht einer Berg und Talfahrt, erst starb ihre behinderte 8 Jährige Tochter Clara, danach ihre Mutter Ines und nun liegt auch noch ihre Ehe mit Marin in Trümmern.

    Sie findet im Nachlass ihren Mutter einen eigenartigen unfertigen Brief, der Rätsel aufgibt. Sie bitte Katja um Hilfe, erst sträubt sie sich Nachforschungen anzustellen, aber letztendlich willigt sie ein, auch um Alexa auf andere Gedanken zu bringen. Zusammen machen sie sich auf eine Reise und Suche in die Vergangenheit und der Wahrheit, sie hoffen das Geheimnis zu Lüften. Was beide nicht Ahnen als sie sich auf diese Abenteuerliche Reise begeben, als sie die Büchse der Pandora öffnen, das sich ihr Leben auf den Kopf stellen wird, sie in dunkle Abgründe blicken werden. Ihr Leben wird nicht mehr wie vorher sein.


    Zur Autorin:

    Barbara Kunrath, erzählt in einem sehr spannenden und flüssigen Schreibstil, die Geschichte zweier Schwestern. Sie nimmt uns mit auf eine Reise in eine bewegende Vergangenheit und lässt einem in tiefe Abgründe blicken. Auch die Mutter der beiden ist sehr gut heraus Kristallisiert, der wahre Charakter und die Verlogenheit dieser Frau, die nur immer auf ihren Vorteil bedacht war. Es geht in der Geschichte um Wahrheit, verratener Liebe, Lüge, Schuldgefühle und bitte um Vergebung. Vieles kommt oft sehr schmerzlich herüber, ich konnte mich sehr gut in Alexa und Katja hineinversetzen. Die einzeln Charaktere sind hervorragend beschrieben, ebenso ihre Emotionen und Gefühle. Eine sehr Bildhafte und reale Geschichte, die einem unter die Haut geht.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arietta A., 07.08.2016

    Meine Zusammenfassung zum Buch:
    Alles ist sehr lebendig und Bildhaft geschildert, die ältere Alexa und die jüngere Katja, zwei Schwestern wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Beide Mädchen hatten keine leichte Kindheit, der Vater verlässt die Familie, als beide 3 und 7 Jahre Alt sind. Ines ihre Mutter ist eine kalte und Lieblose Mutter, die schon immer nur auf ihren Vorteil bedacht war. Aber beide hängen trotz allem wie Pech und Schwefel aneinander, sie immer für einander da. Alexa von ihnen ist die ruhigere, fast hat man das Gefühl sie duckt sich, wehrt sich nicht, die nur für ihre Familie lebt.
    Katja dagegen suggeriert Stärke, Kraft und Durchsetzungsungsvermögen, aber auch sie hat ihre Sorgen. Das Leben von Katja gleicht einer Berg und Talfahrt, erst starb ihre behinderte 8 Jährige Tochter Clara, danach ihre Mutter Ines und nun liegt auch noch ihre Ehe mit Marin in Trümmern.
    Sie findet im Nachlass ihren Mutter einen eigenartigen unfertigen Brief, der Rätsel aufgibt. Sie bitte Katja um Hilfe, erst sträubt sie sich Nachforschungen anzustellen, aber letztendlich willigt sie ein, auch um Alexa auf andere Gedanken zu bringen. Zusammen machen sie sich auf eine Reise und Suche in die Vergangenheit und der Wahrheit, sie hoffen das Geheimnis zu Lüften. Was beide nicht Ahnen als sie sich auf diese Abenteuerliche Reise begeben, als sie die Büchse der Pandora öffnen, das sich ihr Leben auf den Kopf stellen wird, sie in dunkle Abgründe blicken werden. Ihr Leben wird nicht mehr wie vorher sein.

    Zur Autorin:
    Barbara Kunrath, erzählt in einem sehr spannenden und flüssigen Schreibstil, die Geschichte zweier Schwestern. Sie nimmt uns mit auf eine Reise in eine bewegende Vergangenheit und lässt einem in tiefe Abgründe blicken. Auch die Mutter der beiden ist sehr gut heraus Kristallisiert, der wahre Charakter und die Verlogenheit dieser Frau, die nur immer auf ihren Vorteil bedacht war. Es geht in der Geschichte um Wahrheit, verratener Liebe, Lüge, Schuldgefühle und bitte um Vergebung. Vieles kommt oft sehr schmerzlich herüber, ich konnte mich sehr gut in Alexa und Katja hineinversetzen. Die einzeln Charaktere sind hervorragend beschrieben, ebenso ihre Emotionen und Gefühle. Eine sehr Bildhafte und reale Geschichte, die einem unter die Haut geht. in

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  • 5 Sterne

    Nalik, 29.09.2016 bei bewertet

    Das Buch handelt von Katja und Alexa, zwei Schwestern die sich nahe stehen, jedoch beide ein kpl anderes Leben führen.

    Nach dem Tod der Mutter begeben sie sich auf Spurensuche, denn ihre Mutter hat ihnen einen nicht vollendeten Brief hinterlassen. Ihr Besuch bei Esther, der ehemaligen Freundin der Mutter bringt das Leben der beiden mächtig durcheinander, denn die Vergangenheit scheint komplett anders zu sein wie es bisher angenommen wurde.

    Das Buch hat mich berührt und man hat mit Alexa und Katja mitgelitten. Interessant fand ich die unterschiedliche Umgangsweise der beiden mit dem Erfahrenen umzugehen und auf welche Weise sich das auf das Leben der beiden auswirkt.

    Alles in allem ein sehr gelungener Roman, den ich gerne weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    Tanja B., 24.08.2016

    Eigentlich hätte ich das Buch gar nicht zur Hand genommen und auch gar nicht weiterbeachtet, wenn ich nach dem Cover gegangen wäre, denn das hat mich leider absolut gar nicht angesprochen!
    Umso froher, bin ich dass ich nach der Leseprobe, dann doch nochmal das Buch in die Hände bekam und mich dazu entschlossen habe es zu lesen!

    Es ist eine wunderbare Geschichte zweier Schwestern... die auf den ersten Blick verschiedener nicht sein könnten und trotzdem egal was kommt zusammenhalten!
    Alexa ist groß, breiter gebaut und hat braune wilde Locken. Katja dagegen ist zierlich und schlank und hat blonde glatte Haare.
    Auch Charakterlich sind sie sich in allem verschieden! ...

    Sehr gefühlvoll geschrieben, wunderbar ausgeführt und sehr tolle Charaktere!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika R., 02.09.2016

    Ich fand diesen Roman wirklich sehr ansprechend. Die Charaktere wirken glaubhaft und echt. Der Roman ist wunderbar geschrieben, Barbara Kunath versteht es einen Bogen zwischen melancholischen Vergangenheitsgedanken und einem gewissen Witz zu spannen. Mittendrin die komplett verschiedenen Charaktäre von Alexa und Katja die über kurz oder lang zu Konflikten führen. Und so prallen dicht gedrängt unterschiedliche Lebensauffassungen und Erinnerungen aufeinander. Und ganz unversehens sind die beiden Frauen auf einer Spurensuche ganz anderer Art.
    Was hier so dramatisch anklingt, wird auf beschwingte, auch humorvolle Weise umgesetzt. Die Handlung selber wird nicht von Spannung oder rasanten Themen beherrscht. Es handelt sich vielmehr um ein leises, unaufdringliches Buch, das seine Magie auf vielfältige Weise entwickelt. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine Erzählung, die es verlangt, sich vollständig ins Geschehen hinein zu begeben, die ihre Geheimnisse nur nach und nach Preis gibt und nicht mit einer Fülle von Informationen überquillt, sondern mit leisen Andeutungen arbeitet. Das Unausgesprochene, das in vielen Familien im Raum steht, spielt hier die Hauptrolle.
    Kunrath lässt einen immer weiter eintauchen in die Geschichte, nimmt einen gefangen. Sie schreibt oft schonungslos und offen.. Aber dieses Buch hat ebenso viel Tiefgang und Gefühl. Man leidet mit, man versteht warum die zwei so verschieden sind und warum sich jede für diesen oder jenen Weg entschieden hat. Es zeigt auf wieviel kaputt gehen kann und wie prägend Nichtigkeiten sein können,und wie sich Erlebtes auswirken kann wenn man selber Verantwortung übernehmen sollte.
    Das ganze ist wirklich kurzweilig zu Papier gebracht und langweilt nicht einen Augenblick. Ich kann den Roman jedem empfehlen, der gerne nachdenklich machende Bücher liest oder mal wieder eine Geschichte lesen möchte, die einen nicht mehr so schnell loslässt...

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 24.09.2016 bei bewertet

    Alexa und Katja sind Schwestern und haben jeweils ein ganz unterschiedliches Leben. Katja, die Ältere, lebt mit ihrem Mann und den 2 Kindern ein Hausfrauenleben, während Alexa als alleinerziehende Frau als freie Journalistin arbeitet und so einige Schwierigkeiten mit ihrem Teenagersohn hat.

    Doch der perfekte Familienschein von Katja trügt, denn ihr Mann will die Scheidung und Katja fühlt sich schuldig am Tod ihrer schwer behinderten Tochter Clara. Außerdem ist vor einiger Zeit ihrer Mutter gestorben und das Verhältnis der beiden Frauen zu ihrer Mutter war nie einfach oder herzlich. Warum das Verhältnis zur Mutter so schwierig war, haben die beiden
    Frauen bisher nie erfahren. Als kleine Kinder verließ der Vater die Familie und seitdem bestand keinerlei Kontakt zu ihm.

    Beim Aufräumen alter Sachen findet Katja einen Brief ihrer Mutter und darin wird eine alte Freundin erwähnt. Die beiden Schwestern machen sich auf die Suche nach diese Freundin und wollen mehr über das Leben ihrer Mutter erfahren. Nach einigen anfänglichen Zweifeln erzählt die Freundin was vor vielen Jahren geschehen ist und so erfahren die beiden ein langgehütetes Geheimnis ihrer Mutter. Durch dieses neue Wissen erscheint das lieblose Verhältnis zur Mutter in einem ganz anderem Licht.
    Außerdem beginnen sowohl Katja als auch Alexa über ihr eigenes Leben nachzudenken, und erkennen, dass sie einiges ändern müssen um endlich wirklich glücklich zu werden.

    Barbara Kunrath schreibt ihr Buch abwechselnd aus Sicht von Katja und Alexa, was dem Leser die Möglichkeit gibt beide Schwestern besser zu verstehen. Der Schreibstil bringt die Gefühle gut rüber und man kann sich gut in die Situation hineinfühlen. Insgesamt ist es ein gelungenes Buch, welches sich flüssig durchlesen lässt und einen aufzeigt, dass der Familienschein manchmal auch trügen kann.

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  • 4 Sterne

    Gartenkobold, 29.09.2016

    Fesselnd und tief berührend
    Was für ein Buch, es hat mich tief berührt und es ist aber auch ein schöner Roman über Familie, Erwartungen, Lügen, Traurigkeit, Neuanfänge und die Liebe. Alexa und Katja haben eine wenig erfreuliche Kindheit hinter sich, eine wenig fürsorgliche Mutter, die oft weinerlich und abweisend ist. Alexa ist verheiratet und hat zwei Kinder, eine Tochter, die bereits behindert auf die Welt kam, hat sie begraben, sie ist die eher überfürsorgliche Mutter mit wenig Selbstvertrauen und einer nicht ganz so weiblichen Figur im Gegensatz dazu ist Katja, ihre Schwester freiheitsliebend, beruflich erfolgreich, feminin und weiblich, sie hat einen Sohn, dem sie viel Freiheit läßt, ist nicht verheiratet und scheut Bindungen. Als ihre gemeinsame Mutter stirbt, hinterlässt sie einen halbfertigen Brief, der ein großes Geheimnis enthält, das besonders Alexa herausfinden möchte. Beide Schwestern machen sich unter vielen Schwierigkeiten gemeinsam auf den Weg, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Diese Unterschiede machen
    das Buch sehr spannend, da beide mit dem, was sie letztendlich über Ihre Mutter und ihre Väter herausfinden, doch auch sehr unterschiedlich umgehen. Trotz der Unterschiede sind die Schwestern sich im Wesentlichen sehr ähnlich, ohne sich das gegenseitig einzugestehen. Die Umsetzung dessen, was beide in ihrer unterschiedlichen Art auf ihrer Reise zur Wahrheit erleben, liest sich sehr interessant und ist spannend geschrieben, auch wenn beide Charaktere manchmal schon schwierig im Miteinander und mit ihrer Umwelt sind. Ein Buch über die Eltern der Nachkriegsgeneration und ihre Konflikte, den Zusammenhalt von Geschwistern. Das Buch habe ich nicht mehr aus der Hand gelegt, einzig das Ende war mir ein wenig zu platt, aber ist ist meine persönliche Meinung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 20.08.2016

    Familienromane lese ich immer sehr gerne, und das das Hauptthema in diesem Buch zwei Schwestern sind, wollte ich das Buch unbedingt lesen.
    Es handelt sich um Alexa und Katja, zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Alexa Hausfrau und Mutter ist, die sich um alles kümmert und so alles am laufen hält, ist Katja, die jüngere, eher die Karrierefrau. Trotzdem halten sie beiden immer zusammen und müssen sich, nach dem Tod der Mutter, auf eine Reise in die Vergangenheit begeben.
    Das Buch ist aus der Sicht von Alexa geschrieben, also in der Ich-Form. Allerdings gibt es auch einige Kapitel, die aus Katjas Sicht geschrieben sind - hier wurde allerdings auf die Ich-Form verzichtet. Das fand ich sehr gut, denn so kam man nicht durcheinander. Außerdem sind die Sichtweise immer am Anfang mit dem Namen als Überschrift gekennzeichnet, man kommt also nicht durcheinander. Mir hat die unterschiedliche Darstellung der Geschwister sehr gut gefallen, da sie auch sehr authentisch war.
    Die Geschichte spielt in der Gegenwart, beide Schwestern sind um die 40. Es gibt allerdings immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit - entweder Erinnerungen der Schwestern selbst oder Erzählungen von ehemaligen Bekannten. Dadurch wird das Buch sehr abwechslungsreich und man bekommt immer mal wieder eine kleine, neue Information, was damals passiert ist. Die kleinen Häppchen fügen sich dann am Ende in ein Gesamtbild zusammen, sodass keine Fragen offen bleiben.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig, angenehm zu lesen und der Lesefluss wird so gut wie nie unterbrochen.
    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, ich habe es gerne gelesen - das Ende war dann aber nicht ganz meins, da es etwas kitschig war.

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  • 4 Sterne

    Heidi K., 25.08.2016

    Inhalt:
    Alexa und Katja sind zwei recht ungleiche Schwestern. Alexa wäre gerne wie Katja und Katja gerne wie Alexa. Alexa ist diejenige, auf die man sich immer verlassen kann, sie kümmert sich um ihre Familie und auch um die Grabpflege. Ihre Schwester Katja hingegen ist selbstbewusst und unabhängig, sie genießt ihr Leben in vollen Zügen. Dann stellt sich jedoch heraus, dass ihre Mutter ihr ganzes Leben lang unehrlich zu ihren Töchtern war. Die Schwestern machen sich gemeinsam auf die Reise auf der Suche nach ihrer Vergangenheit.

    Meine Meinung:
    Der Roman hat mir gut gefallen, er hat mich kurzweilig unterhalten. Die Geschichte der beiden ungleichen Schwestern ist nachvollziehbar und detailliert beschrieben. Ich konnte mich schnell in die Handlung einfinden. Man spürt die Gefühle und Emotionen der beiden Schwestern gut, ich fühlte mich stets als stummer Begleiter der beiden. Die Handlung ist spannend aufgebaut und wird zu keiner Zeit langatmig. Besonders gut gefällt mir, dass die Handlung abweselnd aus der Sicht von Alexa und Katja erzählt wird, so fühlte ich mich sehr stark in die Ereignisse eingebunden. Auch die Rückblenden in die Kindheit der Schwestern lassen den Leser nachvollziehen, warum ihr Leben in genau diesen Bahnen verlaufen ist. Zum Ende hin wird die sonst eher ruhige besonnene Stimmung allerdings etwas hektischer und nicht mehr ganz so übersichtlich. Auch bleiben einige Protagonisten etwas farblos, bei manchen hätte ich mir etwas mehr Struktur gewünscht. Alles in allem aber auf jeden Fall ein unterhaltsamer Roman, der mich oftmals zum Innehalten und Nachdenken angeregt hat und den ich gerne weiterempfehlen möchte.

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