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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde r., 12.02.2016 bei bewertet

    So wüst und schön sah ich noch keinen Tag,
    von Elizabeth Laban.

    Cover:
    Passend zum Buch: zwei Menschen im Schnee.

    Inhalt:
    Original Titel: The Tragedy Paper, zeigt schon dass es um eine Tragödie geht.
    Aber auch der deutsche Titel, entnommen aus Shakespeares „Macbeth“, weil der Protagonist Tim Macbeth heißt, passt. Denn es gibt Tage, die sind so furchtbar und haben doch so viel Schönes.

    Eine Internatsschule mit all ihren gelebten Traditionen, Regeln die gebrochen und gebeugt werden, beliebte und weniger beliebte Schüler, sich anbahnende Liebesgeschichten (auch heimliche Dreiecksgeschichte) und Geheimnisse.

    Ein neuer Schüler, Tim Macbeth, noch dazu ein Außenseiter, ein Albino, der sich nichts mehr wünscht, als dazuzugehören.
    Ein tragisches Ereignis von dem wir von Anfang an wissen, dass es kommt, aber nicht wie und was.

    Meine Meinung:
    Ein tolles Buch, das sehr geschickt gemacht ist.
    Wenn das neue Schuljahr beginnt, wird allen „Seniors“ von ihren Vorgängern ein „Schatz“ im Zimmer hinterlassen.
    Duncan bekommt von seinem Vorgänger Tim u.a. einen Stapel CD. Zuerst ist er sehr enttäuscht, doch dann zieht der Inhalt dieser CDs Duncan mehr und mehr in seinen Bann. Und genauso ging es mir als Leser. Ich hörte geradezu die Stimme von Tim, als er seine Geschichte erzählt und das ganze entwickelte eine ganz eigenwillige Sogwirkung auf mich. Und ich hing ganz gebannt an den Zeilen.
    Es wird immer deutlicher, dass Tim und Duncan eine „Verbindung“ zueinander hatten und dass Tim seine eigene Geschichte, mit eigenen Worten und Emotionen erzählt macht es so faszinierend und lässt lebendiges Kopfkino entstehen.

    Eine Geschichte über, Verantwortung, Tragweite, Gefühle, Selbstachtung und Selbstvertrauen, aber auch Freundschaft und Liebe.

    Autorin:
    Elizabeth Laban lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Philadelphia.
    Dies ist ihr Jugendbuchdebüt.

    Mein Fazit:
    Ein Buch das recht unscheinbar und ruhig beginnt, aber eine unglaubliche Sogwirkung erreicht und mich nicht mehr losgelassen hat.
    Von mir 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion E., 02.02.2016

    Duncan gehört zu den Abgängern der Irving School. Traditionell dürfen diese Schüler eigene Zimmer beziehen und müssen sich nicht mit mehreren einen Raum teilen .Er ist wahnsinnig gespannt, welches Zimmer er beziehen darf und wer dort vorher gelebt hatte. Als er sein Zimmer betritt erwartet ihn etwas, dass ihn die gesamte letzte Zeit seiner Schulzeit begleiten wird.
    Tim kommt als Neuling an die Irving School. Er ist ein Albino. Er möchte nicht mehr angestarrt oder gemobbt werden. Darum ist sein einziges Ziel an der Schule, nicht aufzufallen. Doch als er Vanessa kennen lernt ändert sich sein Leben von Grund auf. Sie nimmt ihn wie er ist, er fühlt sich als Mensch wahrgenommen. Fühlt sich wohl in ihrer Nähe, aber er traut sich nicht ihr seine Gefühle wirklich zu offenbaren. Ein tragisches Unglück verändert alles noch einmal.
    Mir gefiel dieser Jugendroman großartig.
    Es erging mir beinahe wie Duncan. Nur noch eine Stelle, nur noch 10 Minuten……
    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Tim erzählt Duncan seine Geschichte und die ist so faszinierend, erschütternd, tragisch und bewundernswert. Die Autorin versteht es die gesamte Bandbreite der Gefühle in diesem Buch zu vereinen. Ist die Geschichte eine Tragödie oder ein tragisches Ereignis?
    Auf alle Fälle ist sie äußerst lehrreich ohne den erhobenen Zeigefinger zu zeigen. Vielleicht würde es uns allen gut tun ein wenig mehr zu unseren Gefühlen und Ansichten zu stehen, als nur darauf bedacht zu sein, was andere denken könnten und versuchen nicht aufzufallen.
    Die Geschichte von Duncan und Daisy, Tim und Vanessa ist faszinierend, sehr feinfühlig und sensibel geschrieben. Die Charaktere der Protagonisten (bis auf Daisy) gut heraus gearbeitet. Wer das Buch beginnt, wird es am liebsten ohne Unterbrechung bis zum Ende lesen wollen.
    Ich hoffe sehr, noch mehr von der Autorin zu hören bzw. zu lesen.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 05.02.2016

    So wüst und schön sah ich noch keinen Tag,
    von Elizabeth Laban.

    Cover:
    Passend zum Buch: zwei Menschen im Schnee.

    Inhalt:
    Original Titel: The Tragedy Paper, zeigt schon dass es um eine Tragödie geht.
    Aber auch der deutsche Titel, entnommen aus Shakespeares „Macbeth“, weil der Protagonist Tim Macbeth heißt, passt. Denn es gibt Tage, die sind so furchtbar und haben doch so viel Schönes.

    Eine Internatsschule mit all ihren gelebten Traditionen, Regeln die gebrochen und gebeugt werden, beliebte und weniger beliebte Schüler, sich anbahnende Liebesgeschichten (auch heimliche Dreiecksgeschichte) und Geheimnisse.

    Ein neuer Schüler, Tim Macbeth, noch dazu ein Außenseiter, ein Albino, der sich nichts mehr wünscht, als dazuzugehören.
    Ein tragisches Ereignis von dem wir von Anfang an wissen, dass es kommt, aber nicht wie und was.

    Meine Meinung:
    Ein tolles Buch, das sehr geschickt gemacht ist.
    Wenn das neue Schuljahr beginnt, wird allen „Seniors“ von ihren Vorgängern ein „Schatz“ im Zimmer hinterlassen.
    Duncan bekommt von seinem Vorgänger Tim u.a. einen Stapel CD. Zuerst ist er sehr enttäuscht, doch dann zieht der Inhalt dieser CDs Duncan mehr und mehr in seinen Bann. Und genauso ging es mir als Leser. Ich hörte geradezu die Stimme von Tim, als er seine Geschichte erzählt und das ganze entwickelte eine ganz eigenwillige Sogwirkung auf mich. Und ich hing ganz gebannt an den Zeilen.
    Es wird immer deutlicher, dass Tim und Duncan eine „Verbindung“ zueinander hatten und dass Tim seine eigene Geschichte, mit eigenen Worten und Emotionen erzählt macht es so faszinierend und lässt lebendiges Kopfkino entstehen.

    Eine Geschichte über, Verantwortung, Tragweite, Gefühle, Selbstachtung und Selbstvertrauen, aber auch Freundschaft und Liebe.

    Autorin:
    Elizabeth Laban lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Philadelphia.
    Dies ist ihr Jugendbuchdebüt.

    Mein Fazit:
    Ein Buch das recht unscheinbar und ruhig beginnt, aber eine unglaubliche Sogwirkung erreicht und mich nicht mehr losgelassen hat.
    Von mir 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana Z., 26.03.2016

    Das Cover zeigt ein gezeichnetes Pärchen, welches durch den Schnee marschiert. Der Hintergrund ist dunkel -Blau gehalten. Dieses Bild passt perfekt zur Geschichte und drückt zusätzlich die Grundstimmung der Geschichte aus. Bei dem Titel handelt es sich um eins von vielen bekannten Zitaten, die im Buch erklärt werden.

    Kurz zum Inhalt:
    Duncan ist im Senior Jahr angekommen. Hier gehört es zur Tradition eine Überraschung vom Vorgänger in seinem Zimmer vorzufinden. mal ist es ein guter Wisky oder auch schon mal ein Haustier. Aber auch alte, leere Pizzakartons gehörten zu den bisherigen Geschenken. was würde Duncan vorfinden? Einen ganzen Stapel besprochener CD´s. Na Toll! Und wäre das nicht schon schlimm genug sind sie ausgerechnet von Tim!

    Nun zu meiner Meinung:
    Wie es schon schön auf dem Cover angedeutet wurde, lassen sich auch im Buch Zeichnungen finden. Jeweils am Anfang und am Ende der Geschichte. Dies finde ich sehr gut gewählt. Zu Beginn es Buches betreten wir gemeinsam mit Duncan die Schule und anschließend verlassen wir sie ebenfalls zusammen.

    Die Kapitel wurden nach der jeweiligen Person benannt. Mal verfolgen wie die Geschichte, welche Tim auf die CD`s gesprochen hat, mal erleben wir die Geschichte ein Jahr später aus Duncans Sicht. Zusätzlich findet sich ein Zitat unter dem jeweiligen Namen wieder, welches später im Kapitel nochmals aufgegriffen wird.
    Weiterhin sind die Abschnitte sehr kurz gehalten und tragen einem angenehmen Lesefluss bei.

    Die Autorin hat einen sehr angenehmen, ruhigen aber dennoch mitreißenden Schreibstil. Ebenso ist auch die Spannungskurve angelegt. Stück für Stück erfährt der Leser von einer Tragödie, die sich im letzten Schuljahr abgespielt hat. Die Spannung steigt stetig an, die Auflösung wartet jedoch erst am Ende des Buches.

    Die Charaktere werden anschaulich ausgearbeitet. Durch viele kleine Episoden erhalten sie nach und nach zusätzlich an tiefe. Aber auch auf ihre Gefühle und Denkweisen wird eingegangen, so das der Leser sich schnell in sie hineinversetzten und ihren Handlungen folgen kann.

    Weiterhin gefallen mir hier die Erwähnungen von bekannten literarischen Werken und deren Zitaten. So finden u.a Shakespeare und Hemingway ebenfalls ihren Platz im Buch und lassen die Geschichte vertraut wirken. Schnell wird der ältere Leser in seine eigene Schulzeit zurückversetzt.

    Und dann ist da noch der große Aufsatz über Tragödien!
    Am Ende des Buches aber auch innerhalb der Geschichte verteilt die Autorin viele hilfreiche Tipps für den eigenen Aufsatz. Ich sag nur "Tragweite";)

    Mein Fazit:
    Eine wunderschöne, wenn auch traurige Liebesgeschichte.

    Sehr geeignet für Schüler, die sich mit einem Aufsatz über Tragödien beschäftigen müssen.

    Aber auch für ältere Leser ist dieses Buch lesenswert, da man sich direkt in die eigenen Schulzeit zurück versetzt fühlt.

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  • 5 Sterne

    Brigitta M., 26.02.2016

    Cover:
    Das Cover fällt durch seine Schlichtheit auf: Ein Pärchen geht durch den Schnee, hinterlässt Spuren, Schneeflocken und Bäume sind im Blau des Himmels/der Nacht zu sehen. Dasselbe Motiv findet sich auf den Innenseiten wieder. Die geöffneten Torflügel am Anfang und Ende des Buches runden die Geschichte wunderbar ab.

    Inhalt:
    Als Duncan unter dem Tor der Irving School mit dem Motto „Tritt ein, um Freundschaft zu finden und zu schenken“ hindurch geht, beschäftigen ihn nur 2 Dinge: Welchen „Schatz“ wird er in seinem Zimmer finden? Und die Abschlussarbeit zum Thema Tragödie. Die Tradition der Schule verlangt, dass die letztjährigen Seniors ihren Nachfolgern einen „Schatz“ hinterlassen. Duncans Schatz besteht aus einem Stapel CDs, die sein Vorgänger Tim Macbeth für ihn besprochen hat. Zunächst enttäuscht und widerstrebend hört sich Duncan die erste CD an. Bald schon kann er sich der Faszination der Geschichte von Tim nicht mehr entziehen und er wird ins vorige Schuljahr und zu einem tragischen Vorfall aus dieser Zeit zurückversetzt: Tim fällt alleine schon durch sein Aussehen als Albino auf und fühlt sich den Blicken anderer ausgesetzt. Nicht nur dass er mit seinem anfälligen Körper zu kämpfen hat, verfügt er über wenig Selbstvertrauen. Dadurch wird er zum Außenseiter, obwohl er sich nichts mehr wünscht als Anerkennung und Freundschaft. Als er Vanessa kennenlernt und sich in sie verliebt, will er mehr denn je dazu gehören. Doch Vanessa ist mit dem beliebtesten, aber recht oberflächlichen Senior Patrick zusammen. Bald schon setzt Tim mit seiner Verliebtheit Ereignisse in Gang, die er nicht mehr aufhalten kann und er trifft Entscheidungen, deren Tragweite er sich nicht bewusst ist. Duncan lässt sich durch Tims Geschichte von seinem eigenen Leben ablenken, auch wenn immer klarer wird, dass beider Leben durch eine „Katastrophe“ im vorherigen Schuljahr miteinander verknüpft zu sein scheint und Duncan am liebsten nur vergessen würde.

    Mein Fazit:
    Elizabeth LaBan ist ein spannendes und berührendes Jugendbuch gelungen, dessen Thema auch für Erwachsene sehr interessant ist und sich gut lesen lässt. Ihre Sprache ist klar und durch die beiden Erzählungen von Tim und Duncan bekommt die Geschichte eine besondere Dynamik. Ich finde beide Charaktere sympathisch und ihre Handlungen durchaus nachvollziehbar. Beim Lesen habe ich mir selbst öfter die Frage gestellt: Wie sehr sind wir in der Lage, die Tragweite unserer Entscheidungen abzuschätzen und uns bewusst zu machen?
    Durch das Zitat „So wüst und schön sah ich noch keinen Tag“ aus Shakespeares „Macbeth“ schließt sich der Kreis, denn der Nachnamen des unglücklichen Tim lautet Macbeth.

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  • 5 Sterne

    Jenny V., 09.05.2016

    Die Senior-Klasse des Irving-Colleges richtet jedes Jahr ein spektakuläres Abschlussfest aus und reicht danach symbolisch den Staffelstab an die nächste Generation weiter. Und so verbinden sich die beiden Geschichten des ehemaligen Absolventen Tim mit denen des diesjährigen Spielleiters Duncan. Tim hat Duncan damals ausgewählt und hinterlässt ihm jetzt als geistiges Andenken eine CD Sammlung, die die Tragödie des letzten Winters in ihrer ganzen Vielfalt schildert. Denn Tim erzählt darauf seine ganz persönliche, traurige Collegegeschichte, die mit einem Mädchen begann und einem dramatischen Unfall endete.
    Das Jugendbuchdebüt der Autorin besticht durch eine sehr alltägliche und doch besondere Situation: ein Junge, der sich in ein Mädchen verliebt, die bereits vergeben ist und sich nicht von ihrem Freund trennen wird, auch wenn sie für den anderen durchaus Sympathien hegt. Die Vielschichtigkeit dieser Erzählung liegt jedoch in ihren Begleitumständen, denn der Junge der sich hier unglücklich verliebt, ist ein Albino und hat bisher noch niemals erlebt, wie es sich anfühlt, wenn eine andere Person sich tatsächlich für ihn interessiert. Die Charaktere sind ausgesprochen vielseitig beschrieben, so dass der Leser schon bald die persönlichen Stärken und Schwächen der handelnden Personen erkennt und mit den Protagonisten mitfiebern kann.
    Auch die Wortwahl und der Lesefluss konnten mich absolut überzeugen, denn die Geschichte ist spannend, dramatisch, traurig und schön zugleich. Sie schildert große Themen der Entwicklung junger Menschen: die erste Liebe, fehlendes Selbstbewusstsein, Komplexe gegenüber anderen, Hoffnung und Euphorie aber auch endgültige Entscheidungen und das bittere Bewusstsein, dass man nicht jede Fehlentscheidung ohne Konsequenzen rückgängig machen kann. Aber auch was es heißt, für seine Gefühle und Bedenken einzustehen.
    Fazit: Ich vergebe 4,5 Sterne (aufgerundet 5) für einen realitätsnahen, berührenden Jugendroman der die traurige Geschichte eines Außenseiters erzählt, eines jungen Menschen der trotz großer Bemühungen seine Unzulänglichkeit nicht überwinden kann. Dennoch kann er etwas bewegen, indem er einem fast Fremden seine Fehler eingesteht und ihm anrät, nicht dieselben zu begehen. Prädikat: Absolut empfehlenswert, nicht nur für Jugendliche.

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  • 5 Sterne

    Jenny V., 11.05.2016 bei bewertet

    Die Senior-Klasse des Irving-Colleges richtet jedes Jahr ein spektakuläres Abschlussfest aus und reicht danach symbolisch den Staffelstab an die nächste Generation weiter. Und so verbinden sich die beiden Geschichten des ehemaligen Absolventen Tim mit denen des diesjährigen Spielleiters Duncan. Tim hat Duncan damals ausgewählt und hinterlässt ihm jetzt als geistiges Andenken eine CD Sammlung, die die Tragödie des letzten Winters in ihrer ganzen Vielfalt schildert. Denn Tim erzählt darauf seine ganz persönliche, traurige Collegegeschichte, die mit einem Mädchen begann und einem dramatischen Unfall endete.
    Das Jugendbuchdebüt der Autorin besticht durch eine sehr alltägliche und doch besondere Situation: ein Junge, der sich in ein Mädchen verliebt, die bereits vergeben ist und sich nicht von ihrem Freund trennen wird, auch wenn sie für den anderen durchaus Sympathien hegt. Die Vielschichtigkeit dieser Erzählung liegt jedoch in ihren Begleitumständen, denn der Junge der sich hier unglücklich verliebt, ist ein Albino und hat bisher noch niemals erlebt, wie es sich anfühlt, wenn eine andere Person sich tatsächlich für ihn interessiert. Die Charaktere sind ausgesprochen vielseitig beschrieben, so dass der Leser schon bald die persönlichen Stärken und Schwächen der handelnden Personen erkennt und mit den Protagonisten mitfiebern kann.
    Auch die Wortwahl und der Lesefluss konnten mich absolut überzeugen, denn die Geschichte ist spannend, dramatisch, traurig und schön zugleich. Sie schildert große Themen der Entwicklung junger Menschen: die erste Liebe, fehlendes Selbstbewusstsein, Komplexe gegenüber anderen, Hoffnung und Euphorie aber auch endgültige Entscheidungen und das bittere Bewusstsein, dass man nicht jede Fehlentscheidung ohne Konsequenzen rückgängig machen kann. Aber auch was es heißt, für seine Gefühle und Bedenken einzustehen.
    Fazit: Ich vergebe 4,5 Sterne (aufgerundet 5) für einen realitätsnahen, berührenden Jugendroman der die traurige Geschichte eines Außenseiters erzählt, eines jungen Menschen der trotz großer Bemühungen seine Unzulänglichkeit nicht überwinden kann. Dennoch kann er etwas bewegen, indem er einem fast Fremden seine Fehler eingesteht und ihm anrät, nicht dieselben zu begehen. Prädikat: Absolut empfehlenswert, nicht nur für Jugendliche.

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  • 5 Sterne

    spozal89 .., 14.02.2016

    Duncan beginnt das letzte Schuljahr damit in sein neues Zimmer an der Irving School zu beziehen. Brauch auf der Schule ist, dass die Abschlussjahrgangsvorgänger immer einen Schatz im Zimmer hinterlassen. Was wird Duncan finden? Von verschimmelter Pizza, über Konzertkarten oder Alkohol - alles kann ihn erwarten. Als er dann sein Zimmer bezieht, ist er erstmal mehr als enttäuscht. Hat er doch schon ausgerechnet das kleinste Zimmer auf dem Gang bekommen, erwartet ihn als Schatz nur olle Cds. Doch auf den CDs findet Duncan keine Musik, sondern die Geschichte von Tim und seinem tragischen letzten Schuljahr. Den Tim war Duncans Raumvorgänger und sein Abschluß endete anders als erwartet. Zunächst möchte Duncan sich die CDs erst gar nicht anhören, doch dann ist er von der Tragödie so gefesselt, das er immer mehr von Tims Geschichte eingebettet wird. Den auch Duncan selbst kommt in Tims Vergangenheit vor. Doch was verbindet die beiden und welche Tragödie hat Tim dazu gebracht, die CDs aufzunehmen?

    "So wüst und schön sah ich noch keinen Tag" ist der erste Jugendroman den die Autorin Elizabeth LaBan veröffentlicht hat. Ih muss sagen, dass ist ihr auf alle Fälle perfekt gelungen, denn ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Beim lesen merkte man, wie wichtig es für viele Jugendliche ist, von der Gesellschaft akzeptiert zu werden und irgendwo ein Gefühl zu entwickeln dazu zu gehören. Der Hauptprotagonist ist nämlich ein Albino und eher der schüchtere und zurück haltende Typ. Oft entwickelt man sich dann aber leider in eine falsche Rihtung, nur damit man "Freunde" gewinnt. Und oft passieren dann Sachen, die man gerne wieder rückgängig machen möchte.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Duncan und Tim geschrieben. Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen sehr leicht und flüssig, aber dennoch tiefgründig. Das Geheimnis um Tim und Duncan wird erst gegen Ende des Buches aufgedeckt und somit war die Geschichte in meinen Augen auch mega spannend. Ich konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte was passiert ist.

    Für mich definitiv nicht nur ein Jugendbuch und daher zu hundert Prozent zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 05.02.2016 bei bewertet

    So wüst und schön sah ich noch keinen Tag,
    von Elizabeth Laban.

    Cover:
    Passend zum Buch: zwei Menschen im Schnee.

    Inhalt:
    Original Titel: The Tragedy Paper, zeigt schon dass es um eine Tragödie geht.
    Aber auch der deutsche Titel, entnommen aus Shakespeares „Macbeth“, weil der Protagonist Tim Macbeth heißt, passt. Denn es gibt Tage, die sind so furchtbar und haben doch so viel Schönes.

    Eine Internatsschule mit all ihren gelebten Traditionen, Regeln die gebrochen und gebeugt werden, beliebte und weniger beliebte Schüler, sich anbahnende Liebesgeschichten (auch heimliche Dreiecksgeschichte) und Geheimnisse.

    Ein neuer Schüler, Tim Macbeth, noch dazu ein Außenseiter, ein Albino, der sich nichts mehr wünscht, als dazuzugehören.
    Ein tragisches Ereignis von dem wir von Anfang an wissen, dass es kommt, aber nicht wie und was.

    Meine Meinung:
    Ein tolles Buch, das sehr geschickt gemacht ist.
    Wenn das neue Schuljahr beginnt, wird allen „Seniors“ von ihren Vorgängern ein „Schatz“ im Zimmer hinterlassen.
    Duncan bekommt von seinem Vorgänger Tim u.a. einen Stapel CD. Zuerst ist er sehr enttäuscht, doch dann zieht der Inhalt dieser CDs Duncan mehr und mehr in seinen Bann. Und genauso ging es mir als Leser. Ich hörte geradezu die Stimme von Tim, als er seine Geschichte erzählt und das ganze entwickelte eine ganz eigenwillige Sogwirkung auf mich. Und ich hing ganz gebannt an den Zeilen.
    Es wird immer deutlicher, dass Tim und Duncan eine „Verbindung“ zueinander hatten und dass Tim seine eigene Geschichte, mit eigenen Worten und Emotionen erzählt macht es so faszinierend und lässt lebendiges Kopfkino entstehen.

    Eine Geschichte über, Verantwortung, Tragweite, Gefühle, Selbstachtung und Selbstvertrauen, aber auch Freundschaft und Liebe.

    Autorin:
    Elizabeth Laban lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Philadelphia.
    Dies ist ihr Jugendbuchdebüt.

    Mein Fazit:
    Ein Buch das recht unscheinbar und ruhig beginnt, aber eine unglaubliche Sogwirkung erreicht und mich nicht mehr losgelassen hat.
    Von mir 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Marion E., 02.02.2016 bei bewertet

    Duncan gehört zu den Abgängern der Irving School. Traditionell dürfen diese Schüler eigene Zimmer beziehen und müssen sich nicht mit mehreren einen Raum teilen .Er ist wahnsinnig gespannt, welches Zimmer er beziehen darf und wer dort vorher gelebt hatte. Als er sein Zimmer betritt erwartet ihn etwas, dass ihn die gesamte letzte Zeit seiner Schulzeit begleiten wird.
    Tim kommt als Neuling an die Irving School. Er ist ein Albino. Er möchte nicht mehr angestarrt oder gemobbt werden. Darum ist sein einziges Ziel an der Schule, nicht aufzufallen. Doch als er Vanessa kennen lernt ändert sich sein Leben von Grund auf. Sie nimmt ihn wie er ist, er fühlt sich als Mensch wahrgenommen. Fühlt sich wohl in ihrer Nähe, aber er traut sich nicht ihr seine Gefühle wirklich zu offenbaren. Ein tragisches Unglück verändert alles noch einmal.
    Mir gefiel dieser Jugendroman großartig.
    Es erging mir beinahe wie Duncan. Nur noch eine Stelle, nur noch 10 Minuten……
    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Tim erzählt Duncan seine Geschichte und die ist so faszinierend, erschütternd, tragisch und bewundernswert. Die Autorin versteht es die gesamte Bandbreite der Gefühle in diesem Buch zu vereinen. Ist die Geschichte eine Tragödie oder ein tragisches Ereignis?
    Auf alle Fälle ist sie äußerst lehrreich ohne den erhobenen Zeigefinger zu zeigen. Vielleicht würde es uns allen gut tun ein wenig mehr zu unseren Gefühlen und Ansichten zu stehen, als nur darauf bedacht zu sein, was andere denken könnten und versuchen nicht aufzufallen.
    Die Geschichte von Duncan und Daisy, Tim und Vanessa ist faszinierend, sehr feinfühlig und sensibel geschrieben. Die Charaktere der Protagonisten (bis auf Daisy) gut heraus gearbeitet. Wer das Buch beginnt, wird es am liebsten ohne Unterbrechung bis zum Ende lesen wollen.
    Ich hoffe sehr, noch mehr von der Autorin zu hören bzw. zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Marion E., 02.02.2016

    Duncan gehört zu den Abgängern der Irving School. Traditionell dürfen diese Schüler eigene Zimmer beziehen und müssen sich nicht mit mehreren einen Raum teilen .Er ist wahnsinnig gespannt, welches Zimmer er beziehen darf und wer dort vorher gelebt hatte. Als er sein Zimmer betritt erwartet ihn etwas, dass ihn die gesamte letzte Zeit seiner Schulzeit begleiten wird.
    Tim kommt als Neuling an die Irving School. Er ist ein Albino. Er möchte nicht mehr angestarrt oder gemobbt werden. Darum ist sein einziges Ziel an der Schule, nicht aufzufallen. Doch als er Vanessa kennen lernt ändert sich sein Leben von Grund auf. Sie nimmt ihn wie er ist, er fühlt sich als Mensch wahrgenommen. Fühlt sich wohl in ihrer Nähe, aber er traut sich nicht ihr seine Gefühle wirklich zu offenbaren. Ein tragisches Unglück verändert alles noch einmal.
    Mir gefiel dieser Jugendroman großartig.
    Es erging mir beinahe wie Duncan. Nur noch eine Stelle, nur noch 10 Minuten……
    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Tim erzählt Duncan seine Geschichte und die ist so faszinierend, erschütternd, tragisch und bewundernswert. Die Autorin versteht es die gesamte Bandbreite der Gefühle in diesem Buch zu vereinen. Ist die Geschichte eine Tragödie oder ein tragisches Ereignis?
    Auf alle Fälle ist sie äußerst lehrreich ohne den erhobenen Zeigefinger zu zeigen. Vielleicht würde es uns allen gut tun ein wenig mehr zu unseren Gefühlen und Ansichten zu stehen, als nur darauf bedacht zu sein, was andere denken könnten und versuchen nicht aufzufallen.
    Die Geschichte von Duncan und Daisy, Tim und Vanessa ist faszinierend, sehr feinfühlig und sensibel geschrieben. Die Charaktere der Protagonisten (bis auf Daisy) gut heraus gearbeitet. Wer das Buch beginnt, wird es am liebsten ohne Unterbrechung bis zum Ende lesen wollen.
    Ich hoffe sehr, noch mehr von der Autorin zu hören bzw. zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Marion E., 02.02.2016

    Duncan gehört zu den Abgängern der Irving School. Traditionell dürfen diese Schüler eigene Zimmer beziehen und müssen sich nicht mit mehreren einen Raum teilen .Er ist wahnsinnig gespannt, welches Zimmer er beziehen darf und wer dort vorher gelebt hatte. Als er sein Zimmer betritt erwartet ihn etwas, dass ihn die gesamte letzte Zeit seiner Schulzeit begleiten wird.
    Tim kommt als Neuling an die Irving School. Er ist ein Albino. Er möchte nicht mehr angestarrt oder gemobbt werden. Darum ist sein einziges Ziel an der Schule, nicht aufzufallen. Doch als er Vanessa kennen lernt ändert sich sein Leben von Grund auf. Sie nimmt ihn wie er ist, er fühlt sich als Mensch wahrgenommen. Fühlt sich wohl in ihrer Nähe, aber er traut sich nicht ihr seine Gefühle wirklich zu offenbaren. Ein tragisches Unglück verändert alles noch einmal.
    Mir gefiel dieser Jugendroman großartig.
    Es erging mir beinahe wie Duncan. Nur noch eine Stelle, nur noch 10 Minuten……
    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Tim erzählt Duncan seine Geschichte und die ist so faszinierend, erschütternd, tragisch und bewundernswert. Die Autorin versteht es die gesamte Bandbreite der Gefühle in diesem Buch zu vereinen. Ist die Geschichte eine Tragödie oder ein tragisches Ereignis?
    Auf alle Fälle ist sie äußerst lehrreich ohne den erhobenen Zeigefinger zu zeigen. Vielleicht würde es uns allen gut tun ein wenig mehr zu unseren Gefühlen und Ansichten zu stehen, als nur darauf bedacht zu sein, was andere denken könnten und versuchen nicht aufzufallen.
    Die Geschichte von Duncan und Daisy, Tim und Vanessa ist faszinierend, sehr feinfühlig und sensibel geschrieben. Die Charaktere der Protagonisten (bis auf Daisy) gut heraus gearbeitet. Wer das Buch beginnt, wird es am liebsten ohne Unterbrechung bis zum Ende lesen wollen.
    Ich hoffe sehr, noch mehr von der Autorin zu hören bzw. zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Monika T., 25.02.2016

    Duncan ist in der Abschlussklasse auf dem Irwing-Internat. Dort ist es üblich, dass die Abschlußschüler eine Überraschung für ihre Nachfolger in ihrem Zimmer deponieren. Duncan bekommt das Zimmer von Tim, einem Albino, der immer ein Außenseiter war. Tim hat ihm einige CDs hinterlassen, auf denen er die Geschichte seiner Liebe zu Vanessa gesprochen hat. Er hatte sich in Vanessa verliebt, sie war jedoch mit einem anderen Jungen zusammen. Ihr Freund Patrick ist einer der beliebtesten Jungen, doch er ist oft agressiv ihr gegenüber und behandelt sie nicht gut. Kurze Zeit vorher ist jedoch Patricks Mutter gestorben und sie traut sich nicht, mit ihm Schluß zu machen. Vanessa ist die einzige, die Tim so akzeptiert, wie er ist und ihn nicht wie einen Aussätzigen aufgrund seines Aussehens behandelt. Doch Patrick steht immer zwischen ihnen und Tim traut sich auch aufgrund seines Aussehens nicht, Vanessa seine Gefühle für sie zu zeigen. Gegen Ende des Schuljahres wird immer ein großes Event organisiert, das diesmal eine Schlittenfahrt nachts im dunklen Wald sein soll. Doch hierbei kommt es zu einer Tragödie...Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich bin gleich mitten in die Geschichte eingetaucht und von ihr fasziniert worden. Es wird immer zwischen dem Leben von Duncan und dem letzten Jahr von Tim abgewechselt. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und mich berührt. Ein wirklich tolles Buch, echt zu empfehlen!

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  • 4 Sterne

    Inge H., 06.02.2016

    Das Cover ist ansprechend und der Titel ist an Macbeth angegelehnt.
    Die Autorin hat eine traurige Liebesgeschichte von einem Außenseiter mit viel Gefühl geschrieben.

    Im Irving-College ist es Tradition, das die Abschlussklasse, jeder ein eigenes Zimmer beziehen kann und die Vorgänger ihnen eine Überraschung da lässt.
    Ducan freut sich auf sein Zimmer, es ist leider ziemlich klein. Seinein Vorgänger war Tim Macbeth, mit ihm hatte Duncan im letzten Jahr ein gemeinsames Erlebnis. Tim erklärt ihm die Vorzüge, die dieses Zimmer hat und hat ihm CDs mit einer ArtTagebuch hinterlassen.
    Ab jetzt gibt es abwechselnd Tims und Duncans Liebesgeschichte.

    Tim kam fürs letzte Jahr neu an das College. Sein Stiefvater war schon auf diesem College und hat durch seine Verbindungen einen Platz für Tim besorgt. Er ist ein besonderer Protagonist, er ist ein Albino, so hat er schone einiges erlebt. Meistens trägt er ein Cappy und sieht nach unten, damit er nicht auffällt. Er möchte nicht immer auffallen.
    Schon auf dem Airport lernt er die gleichaltrige Vanessa kennen. Sie ist eine beliebte Schülerin, des gleichen College. Tim mag sie sehr gerne, leider hat sie einen Freund. Trotzdem erleben sie einiges zusammenmiteinander.
    Duncan soll zum Abschluß eine Arbeit über Tragödien abgeben.
    Am Ende wird traditionell eine Feier veranstaltet.
    Im letzten Jahr endete diese tragisch.

    Dieser Roman liest sich schön, die Protagonisten sind gut beschrieben, sie sind mir lieb geworden. Bei Tim war ich oft mal entsetzt, das er seine Gesundheit vernachlässigt.
    Dieser Jugendroman gefällt auch älterem Semester wie mir.
    Elizabeth LaBan hat diesem Roman Einfühlsamkeit und Spannung gegeben.
    Ich kann ihn empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Dora .., 11.03.2016

    Klappentext:
    Im renommierten Irving-College ist es Tradition, seinem Zimmer-Nachfolger eine Überraschung zu hinterlassen. Duncan findet besprochene CDs seines Vorgängers Tim, die eine traurige Liebesgeschichte offenbaren. Tim, der als Albino meist zum Opfer von Anfeindungen und Mobbing wird, verliebt sich darin in die begehrenswerte Vanessa. Mit ihr fühlt er sich das erste Mal nicht als Außenseiter. Trotzdem fehlt ihm der Mut, ihr seine Gefühle zu gestehen. Ein Mangel an Selbstbewusstsein, der zum tragischen Unglück führt. Für Duncan ist Tims Geschichte aber der Anstoß, endlich den entscheidenden Schritt in Richtung Liebe zu tun. Ein mitreißendes Debüt über das Erwachsenwerden, verbotene Liebe und Verlust.

    Meine Meinung:
    Es handelt sich hierbei um einen typischen Jugendroman – das Erwachsenwerden, die erste Liebe und Freundschaft. LaBan hat einen einfühlsamen Schreibstil und genau wie Duncan im Buch wollte auch ich immer weiterlesen um zu erfahren wie die Geschichte um Tim und seine unerfüllte Liebe weitergeht. Es geht um Tragödien bzw. tragische Ereignisse und welche Tragweite deren Folgen für die beteiligten Personen haben oder nicht haben.

    Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen, mit einer Mischung aus Unbehagen und Mitleid und vor allem mit der Hoffnung auf ein gutes Ende für Tim und Duncan. Ob meine Hoffnungen erfüllt wurden, muss natürlich jeder selbst lesen und erfahren. Ich hatte jedenfalls eine sehr gute Unterhaltung mit dem Buch und hoffe auf weitere Geschichten von LaBan.

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  • 2 Sterne

    Josefine R., 02.06.2016

    Ich habe sehr viel von diesem Buch erwartet, da mir die Premisse sehr gut gefallen hat, allerdings konnten diese Erwartungen nicht erfüllt werden. Die Covergestaltung ist gut gelungen.
    Mein Hauptproblem mit diesem Buch ist, dass ich keine der Hauptpersonen besonders mag. Tim und Duncan haben beide die Angewohnheit sich obsessiv mit den Mädchen, die man anschmachtet, zu beschäftigen.
    Nach zwei Drittel des Buches ist mir dann klargeworden das sich das Thema des Aufsatzes, der im Buch geschrieben wird, auch auf die Gesamthandlung auswirkt. Gute Idee! (Ist einfach nicht meins.) Die Idee mit den Tonaufnahmen fand ich super. (Hat mich an tote Mädchen lügen nicht erinnert.) Aber es kam mir vor als würde ewig nichts passieren. Tim schmachtet Vanessa an aber darauf wird nichts. Ich verstehe nicht was er an Vanessa findet. Ich weiß kaum etwas über sie (ähnlich wie Daisy). Diese Charaktere sind nicht genug ausgearbeitet, wie die meisten Charaktere in diesem Buch. Das Hauptaugenmerk wird auf den Tragikaspekt gelegt.
    ABER ich LIEBE Mr Simon, der ist der Knaller.

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