5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 85933448

Taschenbuch 16.50
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 15.08.2017

    Mir ist zuerst der Titel aufgefallen.Mit Trondheim verbinde ich eine sehr schöne Urlaubsreise, in der ich das reizende Städtchen kennenlernen durfte.
    Das Cover erinnert mich ein wenig an die Bremer Stadtmusikanten, deutet auf ein lustiges und amüsantes Buch hin. Ich mußte es einfach lesen.

    Zuerst fiel mir der Stammbaum auf der Innenseite des Covers auf. Da bin ich dann auch eine Weile hängen geblieben, da ich sowas immer äußerst interessant finde. So hatte ich schonmal einen ersten Überblick über die Familie.

    Anfangs habe ich gedacht " Mein Gott ist das langweilig ", aber je weiter ich gelesen habe, umso schneller hat sich meine Meinung da geändert.

    Zuerst treffe ich auf Tornod, der mittlerweile im Altenheim lebt und sich hauptsächlich mit seinen alten Büchern aus der Kriegszeit beschäftigt.
    Als nächstes lerne ich den Sohn Margido kennen. Er hat ein Bestattungsunternehmen, führt aber ein recht eingefahrenes und langweiliges Leben mit dem er in letzter Zeit stark hadert.
    Der andere Sohn Erlend, ist eine Art Lebenskünstler.Er lebt mit seinem Partner Krumme und den drei Kindern in Kopenhagen. Dazu gehören noch die Mütter der Kinder, Jytte und Lizzi.
    Und dann gibt es noch Torunn, die Nichte der beiden, die momentan mit einem Schlittenhundezüchter zusammen lebt. Auch hier gibt es Probleme.

    Eigentlich eine ganz normale Familie, in der eben jeder seine Eigenheiten hat.
    Schön finde ich wie die Autorin hier die sogenannten Tabuthemen anpackt.
    Mit Witz und Humor, aber auch mit Respekt, Würde und Ernsthaftigkeit.
    Das Buch ist nicht nur amüsant, es hat mich ebenfalls oft nachdenklich gestimmt.

    Die Charaktere sind sehr glaubhaft und bildlich dargestellt. Einige davon , Margido, Erland und Krumme, sind mir sogar richtig ans Herz gewachsen.
    Ich habe mitgefühlt, mitgelitten und auch mitgetrauert.

    Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Ich war ziemlich schnell im Geschehen drin, auch wenn ich die ersten Bände noch nicht kennengelernt habe.
    Manchmal hat mich jedoch das ausschweifende Schreiben mancher Thematik etwas genervt. Es war dann einfach zu gründlich beschrieben.

    Es ist auf jeden Fall ein " turbulentes " Buch, welches ich empfehlen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 27.08.2017

    Eine ganz besondere Familie

    In drei Erzählsträngen um die Neshovs Erlend, Margido und Torunn erfährt der Leser witziges, bewegendes, trauriges – kurz: das Leben eben – aus Trondheim. Die drei Charaktere könnten unterschiedlicher kaum sein und so wird das Lesen keinesfalls langweilig, obwohl es keinen echten Spannungsbogen und irgendwie sogar keine Handlung gibt. Doch so ist nun mal das Leben: es macht, was es will und führt uns auf Wege, die wir so nicht geplant hätten.

    Ich habe die drei vorherigen Bücher nicht gelesen, habe aber auch nicht den Eindruck, dass dies groß geschadet hätte. Auch ohne Vorwissen sind die Neshovs eine tolle, außergewöhnliche und trotz allem liebenswürdige Familie. Jeder von ihnen muss in diesem Buch mit lebensveränderten Ereignissen umgehen und entwickelt sich entsprechend weiter. Das könnte eine gute Grundlage für weitere Bände geben, ergibt aber auch ebenso gut eine Art krönenden Abschluss. Auf alle Fälle ist das Buch in sich rund und in sich abgeschlossen.

    Die Sätze variieren sehr schön von kurz und prägnant bis hin zu lang und sehr verschachtelt. Hier lassen sich die Stimmungen der Figuren sehr schön erkennen: verwirrt, einsam, traurig, überdreht, fröhlich, resigniert usw. Dieser Stil liest sich gut und zieht den Leser näher ins Geschehen. So geschieht vielleicht nicht wirklich viel, doch insgesamt hat sich dann am Ende doch recht viel getan. Man begleitet diese Familienmitglieder auf ihrer Reise zu sich selbst und das liest sich sehr schön. Es ist ein Buch, das nicht zu sehr anstrengt, aber auch nicht „nebenher“ gelesen werden kann.

    Mein persönliches Highlight ist das Buch nicht, dennoch habe ich es sehr gern gelesen. Deshalb bekommt es von mir vier Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank Z., 06.09.2017

    EIN NEUES LEBEN

    Der nächste Streich einer Bestsellerautorin. Einst war
    dieser Bauernhof mit Schweinezucht das erfolgreiche
    Zentrum der Familie Neshov. Doch mit den strikten
    Auflagen der EU kam auch hier alles ganz anders. Margido
    der Bestatter führt ein einsames und abgeschiedenes
    Leben und nur die Mitarbeiter seiner Firma schenken
    ihm ein wenig soziale Identität. Der langsam verfallene
    Bauernhof dient ihm nur als Lagerstätte für seine Särge.
    Kurz werden auch die Leben und Probleme der anderen
    Familienmitglieder der Neshovs beleuchtet. Der letzte
    Bauer lebt glücklich und zufrieden in einem Altenheim.

    Alles wird auf den Kopf gestellt, als die eigentliche
    Erbin Torunn Neshov nach Trondheim kommt und ein
    neues Leben beginnen möchte. Und das auf dem
    Bauernhof.

    Eine wirklich schöne und auch erheiternde Geschichte
    aus Norwegen. Flüssiger Stil und heitere Episoden der
    Akteure wechseln sich hier ab. Die Figuren und dessen
    Eigenleben treten hier deutlich hervor. Eine Geschichte,
    die man für vergnügte und frohe Lesestunden einfach
    nur genießen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 14.08.2017

    Das Buch handelt von einer skandinavischen Familiengeschichte - und zwar eine Familiengeschichte einer etwas anderen Art; die Verwandtschaft ist richtig richtig schräg, aber auch liebenswert. Die Familienmitglieder haben alle unterschiedliche Lebensgeschichten und leben sehr verstreut - dennoch: Blut ist dicker als Wasser.
    Das Buch hat einige Vorgänger - und ist somit eine Fortsetzung. Um das Buch richtig aufnehmen zu können, würde ich empfehlen die vorherigen Bücher zu lesen, bevor man hier liest.

    Das Buch finde ich sehr unterhaltsam - wer einfach etwas unterhaltsames lesen möchte, ohne viel Tiefgang, der ist bei diesem Buch richtig aufgehoben. Ich finde das Buch sehr oberflächlich gehalten. Man lernt die einzelnen Protagonisten kennen und auch die Beziehung zueinander - aber die gesamte Aussagekraft des Buches hat sich mir nicht erschlossen.

    Somit eine schöne Unterhaltung für Zwischendurch - wer sich keinen tiefgründigen Roman erwartet (was aber auch in der Inhaltsangabe nicht versprochen wird), der wird nicht enttäuscht sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Larissa B., 12.09.2017

    Die Neshovs. Eine Familie deren Stammbaum und deren Namen so komplex und schwierig zu merken sind, dass ich froh war, dass im Einband des Buches Bilder und kurze Beschreibungen der einzelnen Personen zu finden sind.
    Insgesamt besteht die Großfamilie aus sehr liebenswürdigen, sehr gut beschriebenen Persönlichkeiten, die man schnell in sein Herz schließt und am liebsten kennen lernen würde.
    Die einzelnen Kapitel des Buches spielen je bei unterschiedlichen Familienmitgliedern, die sich dann aber auch treffen und interagieren.

    Ein wenig schade ist, dass das Familiengeheimnis, über das oft gesprochen wird, in einem Nebensatz aufgelöst wird. Dafür aber eine Hausrenovierungsaktion unnötig in die Länge gezogen wird.

    Außerdem hat für mich ein Ende der Geschichte gefehlt für das liebenswerte homosexuelle Paar Krumme und Erlernd. Die beiden werden ab der Hälfte des Buches leider nicht mehr erwähnt.

    Die Autorin besitzt eine sehr angenehme Art zu schreiben und es gelingt ihr Personen Leben einzuhauchen, so dass man denkt,dass man sie schon Jahre kennt! Insgesamt deshalb auf jeden Fall lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 01.09.2017 bei bewertet

    Das Cover des Buches ist schon etwas außergewöhnlich mit dem Schwein auf dem Felsen. Aber wie schon bei den vorhergehenden Bänden ein absoluter Hinkucker.

    Inhalt: Die doch sehr außergewöhnliche und ziemlich schräge Familie Neshov ist zurück. Bruder Margido weiterhin um das Bestattungsunternehmen und den Bruder Tor, während der Vater im Altersheim sitzt und dort sein Leben genießt und Bruder Erlend mit Krumme und mittlererweile drei Kindern in einer glücklichen Familie in Kopenhagen lebt und keinerlei Gedanken mehr an seine „alte“ Familie verschwendet. Und dann taucht auf einmal wieder die uneheliche Tochter Tors auf, die vor Jahren vom Hof flüchtete. Und alles wird ganz anders als erwartet.

    Meine Meinung: Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten. Insgesamt ist es nicht das Beste Buch der Serie, aber auch nicht das schlechteste. Besonders hat mir gefallen, das endlich auch das Geheimnis um Torunns Flucht gelüftet wird. Auch weitere Geheimnisse kommen ans Tageslicht, die ich so nicht erwartet hätte. Und Torunn selbst ist mir regelrecht ans Herz gewachsen, denn sie hatte es echt nicht leicht und hat dann den Mut nochmal ganz von vorne zu starten.
    Der Schreibstil der Autorin ist wie bei allen anderen Büchern der Reihe interessant, flüssig und humorvoll. Man kann sich auch sehr gut in die einzelnen Situationen rein versetzen und fühlt sich dadurch den Familienmitgliedern noch näher.
    Wieder mal eine tolle Geschichte mit der Familie Neshov und ich hoffe auf weitere Geschichten.

    Mein Fazit: Absolut unterhaltsam und lesenswert, allerdings sollte man die ersten drei Bücher gelesen haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 18.09.2017

    Buchmeinung zu Anne B. Ragde – Sonntags in Trondheim

    „Sonntags in Trondheim“ ist ein Roman von Anne B. Ragde, der 2017 in der Übersetzung von Gabriele Haefs bei btb erschienen ist. Das norwegische Original erschien 2017 unter dem Titel „Alltid tilgivelse“.

    Zum Autor:
    Anne B. Ragde wurde 1957 im westnorwegischen Hardanger geboren. Sie ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten Autorinnen Norwegens und wurde mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt mit dem Norwegian Language Prize und dem Norwegischen Buchhandelspreis. Mit ihrer Serie »Das Lügenhaus«, »Einsiedlerkrebse« und »Hitzewelle« schrieb sie sich in die Herzen der Leserinnen und Leser; ihre Romane erreichten in Norwegen eine Millionenauflage. Anne B. Ragde lebt heute in Trondheim.

    Klappentext:
    Neues von den Neshovs
    Blut ist dicker als Wasser. Das lässt sich zwischen Sonntagsbraten und Familienquerelen leicht aus den Augen verlieren. Bei den Neshovs ist das nicht anders. Einst auf einem Schweinezüchterhof in Tondheim zu Hause, lebt die Sippe inzwischen weit verstreut. Margido widmet sich mit fast religiöser Hingabe seinem Bestattungsunternehmen und tröstet sich mit Saunabesuchen über seine Personalprobleme hinweg. Sein Bruder Erlend, ein schwuler Schaufensterdekorateur, ist zwar seit Jahren glücklich in Kopenhagen verheiratet, aber ein wenig hysterisch, was problematisch wird, als sein stark übergewichtiger Lebensgefährte eines Tages zusammenbricht. Torunn wiederum, die Nichte der beiden, vergeudet ihre Zeit mit einem Mann, der Schlittenhunde züchtet – zu denen sie eine bessere Beziehung unterhält als zu ihm. Als Torunn jedoch an einem Sonntagmorgen beschließt, Margido einen Besuch abzustatten, setzt sie damit ganz erstaunliche Entwicklungen in Gang ...

    Meine Meinung:
    Die Autorin führt die Familiengeschichte der Neshovs fort. Der schwule Erlend lebt mit seinem Mann in Dänemark und die beiden haben mit einem lesbischen Paar drei Babys. Eindrucksvoll werden ihre Erlebnisse, ihre Sorgen und auch ihre Hoffnungen dargestellt. Sie leben finanziell unabhängig und sehr bewußt. Man fiebert mit Erlend mit und wird von seiner Liebe zu Krumme und den Kindern einfach gefangen genommen. In Rückblicken wird auf ganz normale Situationen während der Schwangerschaft eingegangen, die sich aber auf sein normales Leben auswirken. Was geschieht ist wenig spektakulär, aber es ist doch interessant erzählt.
    Erlends Bruder Margido lebt ein einsames, aber auch zufriedenes Leben als Bestatter. Sein Leben verläuft in geregelten Bahnen und die Bestattungsfirma steht im Mittelpunkt. Er lebt diesen Beruf mit Haut und Haaren und versucht das Beste für seine Kunden zu erreichen. Auch hier gefällt die Auswahl der beschriebenen Situationen. Sie verdeutlichen wie sehr Margido in seinem Beruf aufgeht.
    Seine Nichte Torunn lebt in einer unglücklichen Beziehung und beschließt aus dem Nichts heraus, ihr Leben von Grund auf umzukrempeln. Sie kehrt auf den Stammhof der Familie zurück, von dem alle Familienmitglieder irgendwann geflohen sind. Geschickt vermischt die Autorin starke Emotionen mit ganz banalen Tätigkeiten. Man fiebert mit Torunn und wünscht ihr, dass der Neubeginn gelingen wird. Unterstützt wird sie dabei von Margido, dessen Leben dadurch aus den festen Abläufen herausgerissen wird und der sich auch als ein Mensch erweist, der sich öffnet und Gefühle entwickelt.
    Obwohl wenig Spektakuläres geschieht und meist nur ganz banale Dinge beschrieben werden, hat mich das Buch gefangen genommen. Die Gefühle der Personen werden sehr deutlich, da alle Familienmitglieder als Ich-Erzähler auftreten und der Erzählstil sehr eindringlich ist. Die Figuren werden sehr detailliert beschrieben und einzig ihre Entwicklung hält den Leser bei der Stange.

    Fazit:
    Anne B. Ragde zeigt in diesem Buch, dass sie eine gute Erzählerin ist. Man verfolgt gerne und interessiert die Geschehnisse um die einzelnen Personen, die wenig Außergewöhnliches bieten und doch fesseln. Ich bin sehr gut unterhalten worden und vergebe viereinhalb von fünf Sternen (90 von 100 Punkten), die ich gerne aufrunde. Ich kann das Buch all jenen empfehlen, die einfach einer gut erzählten Geschichte folgen wollen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 19.08.2017

    Eine Familiengeschichte auf 350 Seiten, unterteilt in 2. Teile.

    Dieser Roman erzählt die Geschichte der Familie Neshov. Die einzelnen Familienmitglieder treffen sich nicht mal mehr zu besondern Anlässen...

    Erland Neshov, der jüngste der Brüder, hat zusammen mit seinem Mann Krumme, und ihren beiden guten Freundinnen Jyette und Lizzi (die auch ein Paar sind), die Töchter Ellen und Norma, sowie Sohn Leon. Als Krummes Vater stirbt, erleidet dieser einen Herzinfarkt....

    Darauf denkt Erland an seinen großen Bruder Margido, ein Bestatter, und ruft ihn an, um Trost und Rat bei ihm zu suchen...

    Torunn, die Nichte der beiden, 40 Jahre alt, und Erbin des Neshov - Hofes, verlässt ihren Freund, einen Hundeführer, und besucht spontan ihren Onkel Margido... die beiden nähern sich wieder an, denn vor fast 4 Jahren hatte Torunn den Hof verlassen...

    Das "Familienoberhaupt" ist Tormod Neshov, fast 85 Jahre alt und wohnt in einem Pflegeheim. Torunn besucht auch diesen... nach und nach fällt sie einen Entschluss...

    Mein Fazit:
    Das Buch hat einige Vorgänger - und ist somit eine Fortsetzung. Da ich die Vorgänger nicht kenne, wirkt der Roman trotz der gut erzählten Charaktere, (auf mich) leider an manchen Stellen etwas langweilig...

    Da ich die Hintergründe und die Vorgeschichte nicht kenne, erschließt mir daher nicht ganz die gewollte Aussage des Buches...

    3. Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 15.09.2017

    „Sonntags in Trondheim“ – die Leseprobe von Anne B. Radge fand ich total witzig und überzeugend, leider war ich vom Buch dann etwas enttäuscht. Es handelt sich um den vierten Band einer Familiengeschichte, und trotz Stammbaum und Vorstellung der Familienmitglieder habe ich mich dann trotzdem schwer getan, in Lesefluss zu kommen.
    Anne B. Radge erzählt die Fortsetzung der Geschichte der norwegischen Familie Neshovs, deren Familienmitglieder verstreut leben und nur wenig Kontakt haben. Opa Neshovs lebt zufrieden in einem Kopenhagener Altenheim, Sohn Margido ist leidenschaftlicher Bestatter und lebt auf dem Hof der Familie, die früher eine Schweinezucht betrieb. Seine Nichte Torunn verlässt ihren Partner und kehrt auf den Hof zurück. Onkel Erlend lebt mit seinem schwulen Freund Krumme ebenfalls in Kopenhagen in einer ungewöhnlichen Konstellation: die beiden haben mit einem Lesbenpaar drei Kinder…
    Anne B. Radge erzählt die Familiengeschichte locker, sehr detailreich und fließend und auch für mich zeitweilig sehr unterhaltsam. Aber insgesamt bin ich nicht damit klargekommen und habe es immer mal wieder aus der Hand gelegt. Die Familie ist skurril, witzig, die Autorin ist einfallsreich, aber vielleicht muss man doch die Vorgängerbücher lesen, um den richtigen Durchblick zu bekommen. Leider ist es kein Buch für mich, aber sicher eine humorvolle Unterhaltung für die Kenner der Familie!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bluesky_13, 17.08.2017

    Ein Sonntag, der alles verändert


    MEINE MEINUNG
    Diese Buch ist der 4te Teil von der „Lügenhaus – Serie“, kann aber unabhängig von den anderen gelesen werden.

    In diesem Werk finden wir wieder sehr viel Emotionen.
    Torunn wirkt hier manchmal sehr kindlich und auch naiv. Sie ist unglücklich in ihrer Beziehung und redet sich ein, dass es so ganz praktisch für sie ist. Doch auch sie kehrt dann, zum Glück, Christer den Rücken.

    Erlend, der mit seinem Mann Krumme und den drei Kindern in Dänemark lebt, ist Dekorateur. Er ist sehr kreativ, doch was die Schwangerschaft von Lizzi und Jytte angeht, da wirkt er leicht hysterisch. Ihn ekeln bestimmte Vorstellungen, da er mit dem Frauenkörper einfach nichts anfangen kann. Dennoch liebt er seine drei Kinder. Man liest hier sehr viel und auch sehr deutlich über den Verlauf der Schwangerschaft. Das liest sich manchmal sehr amüsant. Es bedarf keinen schwulen Mann, der die schwangeren Frauen nicht versteht.

    Margido wirkt hier, was man so liest, sehr einsam. Er hat zwar sein Beerdigungsunternehmen, aber die Familie fehlt ihm doch.

    Das alles wirkt doch stellenweise traurig und man fühlt richtig mit ihm. Auch wenn die Geschichte an manchen Stellen humorvoll klingt, ist sie doch sehr ernsthaft. Das alles zusammen genommen macht das Buch wieder zu etwas ganz besonderen.
    Man hat hier einen sehr tiefen Einblick in eine Familie, deren Verhältnis doch sehr chaotisch wirkt. Irgendwie hat man den Eindruck hier ist sich jeder selbst am nächsten, doch irgendwie brauche auch sie den anderen.
    Familie ist und bleibt halt einfach Familie.
    Ich vergebe hier 5 Sterne, weil es so gefühlvoll und so emotional ist und weil man sich wohlfühlt in der Geschichte.

    Eure Bluesky_13
    Rosi

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ivonne G., 14.08.2017

    Das Cover fand ich sehr einladend und es weckte die Neugier was in dem Buch mit dem Titel Trondheim den erzählt wird, und ich hatte daraufhin auch gleich den Inhalt gelesen. Dieser Klang nach interessanter , verzwickter und nicht ganz geklärter Familiengeschichte;-) genau dass, was ich zwischendurch gerne lese :-) einfach mal etwas absurdes , nicht ganz ernst zunehmende Familienstory , mit familiengeheimnissen und ihrer ganz eigenen Story :-) die Familie Neshovs ist genau so eine Familie ,.. die Mitglieder der Familie kann man sich halt nicht aussuchen , aber das Beste draus machen :-) so auch die Neshovs :-) mir hat es gefallen , die Texte waren leicht und verständlich, die Geschichte dreht sich um Familie und deren Leben , Gemeinsamkeiten und Ungereimtheiten , zusammen und getrennt ,.. und am Schluss kommt doch wieder alles anders als erwartet ,...
    es gibt wohl schon Vorgänger Bände , dieses wusste ich nicht , fühlte mich dennoch sehr unterhalten und es fiel mir leicht dem Buch zu folgen ,.. eventuell hat man hier und da , etwas durch fehlende Grundkenntnisse nicht als ganz einleuchtend empfunden , aber das lag ja an mir ;-) ich denk ich werde nach und nach aber die Bücher um die Neshovs noch lesen und dann auch diesen band noch etwas anders verstehen ,..
    We are Family :-) ob wir wollen oder nicht :-) mit nötigem Schwung durch die Familie ;-)
    Ich würd es allein wegen dem Cover schon nochmal kaufen :-d wie ist das Leben in Trondheim und was tut man so ?

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 17.08.2017

    ~~~ Absolut ungewöhnlich!!! ~~~

    Fee erzählt von der Geschichte

    Torunn ist vor fast 4 Jahren vom Bauernhof ihrer Verwandten geflohen. Sie hat es nicht mehr ausgehalten. Der Bauernhof ist seit Jahren verwaist und Torunn hat ihr Erbe noch nicht angetreten. Dann wird noch von ihren Verwandten erzählt, einem Bestatter. Dazu kommen noch mehr Verwandte, ihre Mutter, Erlend und Krumme, die mit Jytte und Lizzi 3 Kinder haben. Eine seltsame Familiensituation.


    Fee meint zur Story

    Zuerst fand ich es etwas lustig und hab überhaupt gar nichts geblickt. Irgend wann kam ich dann auf die Idee, die Softcoverumschläge innen genauer anzusehen und siehe da, der Fee ging endlich ein Licht auf. Erlend und Krumme sind schwul, Jytte und Lizzi sind lesbisch. Das Cover fand ich sehr schön und passend, allerdings verbirgt sich im Roman viel mehr, als man denkt. Wer zu Ende liest, der wird belohnt!

    Und Tormod Nesthov, der Großvater von Torunn möchte nicht mehr aus dem Heim, in dem er sich sehr wohlfühlt. Klar, bei der Vorgeschichte auf dem Bauernhof. Hinten gibt’s dann noch ein gemaltes Bild von den lebenden Parteien. Da ich die ersten 3 Bände nicht kenne, habe ich, als ich die Leseprobe gelesen habe, an eine lustige Familiengeschichte gedacht. Tormod und Erlend konnte ich erst gar nicht zusammenbringen. Es gab dann mehr Tränen, bis dann alle glücklich waren.

    Schon alleine die Idee, dass sich zwei Paare (1 x Schwule und 1 x Lesben) zusammentun, um Kinder zu haben, fand ich eine schöne Idee. Dass jede Partei für sich zusammenwohnt und jeweils irgendwie – im gewohnten Tagesablauf – sich um die Kinder sorgen, fand ich auch toll.

    Die ganze Geschichte, jeweils aus einer anderen Sicht erzählt, am Anfang von Krumme und Erlend und dann von der eigentlichen Hauptperson Torunn, fand ich zu jeder Zeit des Buches sehr interessant und mitreisend. Teilweise werden bei Gesprächen nur 1 Person in Anführungsstrichen zitiert, während die andere Person praktisch zitiert wird. Ich fand die Schreibweise sehr interessant bzw. ungewöhnlich, das hat das Buch dann noch spannender und ungewöhnlicher gemacht. Es ist das verrückteste und tatsächlich ungewöhnlichste Buch, das ich je gelesen habe.

    Allerdings muss ich sagen, die Charaktere blieben mir eher "fremd" und "unnahbar", aber vielleicht liegt es daran, dass ich die anderen Teile nicht kannte. Wobei, so am Schluss, konnte ich so richtig mit Torunn mitfühlen. Bei manchen Rezis hab ich gedacht, die haben nur den Anfang von Krumme und Erlend gelesen und deshalb so negativ gewertet, weil das wirklich verwirrend war, und nicht so spannend, allerdings faszinierend, wie ein Theaterstück, das man von weitem betrachtet. Man blieb bei diesem Teil eine wirklich fremde, dennoch interessierte Beobachterin. Das Problem ist, wenn man das verwirrende mal hinter sich gelassen hat, das nicht so amüsant ist, wie die Leseprobe verspricht, und dazu sich das Buch genauer ansieht (Stammbaum, Bild von den Neshovs), dann wird man belohnt, dass man das meiste versteht und von der Geschichte gefangen ist.

    Ein paar mal konnte ich dann doch noch herzhaft lachen.

    Fees Tipp:

    Das Buch zu Ende lesen und sich das Cover innen und außen genau ansehen und auch begreifen. Oder erst mal die anderen 3 Bände lesen.

    Fees Fazit

    Ich bereue nicht, dass ich das Buch zu Ende gelesen habe. Sollten mir irgend wann mal die anderen 3 Bände zufliegen, werde ich sie auch lesen. Muss aber jetzt nicht sein. Auf jeden Fall fand ich das Buch toll und kann es empfehlen (Bitte Fees Tipp lesen.).

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 13.08.2017

    Zum Inhalt:
    Neues von den Neshovs.
    Blut ist dicker als Wasser. Das lässt sich zwischen Sonntagsbraten und Familienquerelen leicht aus den Augen verlieren.
    Meine Meinung:
    Vielleicht ist die Geschichte interessant, wenn man die anderen Teile kennt. Ich kenne sie nicht und fand die Geschichte echt zum Gähnen. Auch hat mir der Schreibstil nicht sonderlich gut gefallen. Die Geschichte plätschert dahin ohne Highlights. Ich konnte mich weder mit den Charakteren noch mit der Geschichte anfreunden. Ich habe mich die ganze Zeit eigentlich gefragt, was das ganze soll. Nach der Leseprobe hatte ich eine eher ammüsante, heitere Familiengeschichte erwartet aber nicht das was die Geschichte für mich letztendlich war. Einfach langweilig.
    Fazit:
    Einfach nur langweilig.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dominik S., 19.10.2017

    Ein tolles Buch von Anne B. Ragde! Aufmerksam geworden auf das Buch bin ich durch das ungewöhnliche Cover, was perfekt zu dieser skurillen Geschichte und der etwas ebenfalls ungewöhnlichen Familie passt. Ich habe erst danach erfahren dass es noch 3 Bände der Familie Neshov gibt, was erklärt warum ich mich anfangs etwas schwer getan habe zuzuordnen wer denn nun wer ist. Allerdings kann man das Buchcover aufklappen, wo eine Art "Stammbaum" abgebildet ist, welchen ich immer mal wieder zur Hand genommen habe um zu verstehen um wen es denn nun genau geht. Zum Inhalt möchte ich nicht viel sagen um nicht zu spoilern. Für mich war es ein erfrischendes Buch mit einer etwas anderen Thematik. Der Schreibstil war äußerst angenehm zu lesen und die Kapitel flogen nur so dahin. Ich hätte mir vielleicht gewünscht dass das schwule Paar etwas mehr Beachtung bekommen hätte - aber das nicht natürlich geschmackssache. Deswegen 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 17.08.2017

    ~~~ Absolut ungewöhnlich!!! ~~~

    Fee erzählt von der Geschichte

    Torunn ist vor fast 4 Jahren vom Bauernhof ihrer Verwandten geflohen. Sie hat es nicht mehr ausgehalten. Der Bauernhof ist seit Jahren verwaist und Torunn hat ihr Erbe noch nicht angetreten. Dann wird noch von ihren Verwandten erzählt, einem Bestatter. Dazu kommen noch mehr Verwandte, ihre Mutter, Erlend und Krumme, die mit Jytte und Lizzi 3 Kinder haben. Eine seltsame Familiensituation.


    Fee meint zur Story

    Zuerst fand ich es etwas lustig und hab überhaupt gar nichts geblickt. Irgend wann kam ich dann auf die Idee, die Softcoverumschläge innen genauer anzusehen und siehe da, der Fee ging endlich ein Licht auf. Erlend und Krumme sind schwul, Jytte und Lizzi sind lesbisch. Das Cover fand ich sehr schön und passend, allerdings verbirgt sich im Roman viel mehr, als man denkt. Wer zu Ende liest, der wird belohnt!

    Und Tormod Nesthov, der Großvater von Torunn möchte nicht mehr aus dem Heim, in dem er sich sehr wohlfühlt. Klar, bei der Vorgeschichte auf dem Bauernhof. Hinten gibt’s dann noch ein gemaltes Bild von den lebenden Parteien. Da ich die ersten 3 Bände nicht kenne, habe ich, als ich die Leseprobe gelesen habe, an eine lustige Familiengeschichte gedacht. Tormod und Erlend konnte ich erst gar nicht zusammenbringen. Es gab dann mehr Tränen, bis dann alle glücklich waren.

    Schon alleine die Idee, dass sich zwei Paare (1 x Schwule und 1 x Lesben) zusammentun, um Kinder zu haben, fand ich eine schöne Idee. Dass jede Partei für sich zusammenwohnt und jeweils irgendwie – im gewohnten Tagesablauf – sich um die Kinder sorgen, fand ich auch toll.

    Die ganze Geschichte, jeweils aus einer anderen Sicht erzählt, am Anfang von Krumme und Erlend und dann von der eigentlichen Hauptperson Torunn, fand ich zu jeder Zeit des Buches sehr interessant und mitreisend. Teilweise werden bei Gesprächen nur 1 Person in Anführungsstrichen zitiert, während die andere Person praktisch zitiert wird. Ich fand die Schreibweise sehr interessant bzw. ungewöhnlich, das hat das Buch dann noch spannender und ungewöhnlicher gemacht. Es ist das verrückteste und tatsächlich ungewöhnlichste Buch, das ich je gelesen habe.

    Allerdings muss ich sagen, die Charaktere blieben mir eher "fremd" und "unnahbar", aber vielleicht liegt es daran, dass ich die anderen Teile nicht kannte. Wobei, so am Schluss, konnte ich so richtig mit Torunn mitfühlen. Bei manchen Rezis hab ich gedacht, die haben nur den Anfang von Krumme und Erlend gelesen und deshalb so negativ gewertet, weil das wirklich verwirrend war, und nicht so spannend, allerdings faszinierend, wie ein Theaterstück, das man von weitem betrachtet. Man blieb bei diesem Teil eine wirklich fremde, dennoch interessierte Beobachterin. Das Problem ist, wenn man das verwirrende mal hinter sich gelassen hat, das nicht so amüsant ist, wie die Leseprobe verspricht, und dazu sich das Buch genauer ansieht (Stammbaum, Bild von den Neshovs), dann wird man belohnt, dass man das meiste versteht und von der Geschichte gefangen ist.

    Ein paar mal konnte ich dann doch noch herzhaft lachen.

    Fees Tipp:

    Das Buch zu Ende lesen und sich das Cover innen und außen genau ansehen und auch begreifen. Oder erst mal die anderen 3 Bände lesen.

    Fees Fazit

    Ich bereue nicht, dass ich das Buch zu Ende gelesen habe. Sollten mir irgend wann mal die anderen 3 Bände zufliegen, werde ich sie auch lesen. Muss aber jetzt nicht sein. Auf jeden Fall fand ich das Buch toll und kann es empfehlen (Bitte Fees Tipp lesen.).

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 12.11.2017

    "Sonntags in Trondheim" erzählt von der Familie Neshov, sie in alle Himmelsrichtungen verstreut ist und sich auseinandergelebt hat. 

    Was ich nicht wußte: Dies ist bereits der vierte Band der Geschichte. Die ersten drei Bände sind schon vor Jahren erschienen. Ich hätte besser die Finger von dem Buch gelassen. Es fehlt einfach zu viel an Vorwissen. Die Familie selbst ist mehr als chaotisch und man kommt einfach nicht hinter die Familienverhältnisse. Dadurch versteht man absolut nichts von der Handlung und beginnt schnell sich zu langweilen. Auch der Schreibstil der Autorin konnte mich nicht überzeugen. Streckenweise ist er mir einfach zu vulgär. Kurz gesagt: das Buch macht schlichtweg keinen Spaß.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein