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  • 4 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 03.10.2021

    Als Buch bewertet

    „Die Pracht der Gärten aber hat stets die Liebe zur Natur zur Voraussetzung.“ (Germaine de Staël)
    Die Londonerin Lexi hat unter falschen Namen einen Job zur Planung der Jubiläumsfeier der „Lost Gardens of Heligans” angenommen, der sie vor ihrem Ex-Freund nach Cornwall flüchten lässt, um dort zur Ruhe zu kommen. Die neue Umgebung, die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten sowie eine intensive historische Recherche lenken sie von ihren Problemen ab. Während Lexi in alten Unterlagen stöbert, stößt sie auf die Geschichte der verwaisten Schwestern Damaris und Allie, die im 18. Jahrhundert auf dem Landgut bei ihrem Cousin gelebt haben, dessen Grund nun die „Lost Gardens of Heligans“ beherbergt…
    Inez Corbi hat mit „Spuren des Aufbruchs“ den ersten Band ihrer „Gärten von Heligan“-Reihe vorgelegt, der nicht nur durch die farbenprächtigen Beschreibungen der sagenhaften Gartenanlagen besticht, sondern vor allem mit einer Geschichte über zwei Zeitebenen gut zu unterhalten weiß. Wer die Geschichte der Gründerfamilie Tremayne kennt und auch den wunderschönen Gärten einmal einen Besuch abgestattet hat, wird auf diese Geschichte gespannt sein. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil der Autorin lässt den Leser schnell in dem Plot versinken, der sich über zwei Zeitzonen spannt und aus drei Perspektiven erzählt wird. So steht man abwechselnd mal an der Seite von Lexi in der Gegenwart und dann wieder mal an der von Allie oder Damaris in der Vergangenheit. Lexis Schicksal wird fast nur zwischen den Zeilen deutlich, dennoch ist es dramatisch und mutet fast an wie eine Flucht. Durch sie erfährt der Leser alles über die Planung der Festivitäten rund um das Jubiläum der Gärten. Mit Damaris und Allie taucht der Leser ab ins 18. Jahrhundert, wo die beiden Vollwaisen bei ihrem Cousin Henry Tremayne aufwachsen. Damaris wacht über ihre kleine Schwester, die unter Rachitis leidet. Henry Tremayne erkennt schnell Damaris Zeichentalent und nimmt sie mit auf eine Reise zu den schönsten Gärten Englands, um dort Inspiration für die Erschaffung eines eigenen Gartens zu bekommen und Damaris Entwürfe fertigen zu lassen. Neben Geschichte über die Entstehung der Gärten gibt es zudem noch eine dramatische Liebesgeschichte. Die Autorin hat historisch belegte Fakten wunderbar mit ihrer Fiktion kombiniert und eine fesselnde Geschichte daraus gezaubert, die den Leser durchweg zu fesseln weiß.
    Die Charaktere sind lebendig und glaubwürdig in Szene gesetzt, so dass der Leser sich ihnen gern anschließt, um ihre einzelnen Schicksale genauer zu erkunden. Lexi wird getrieben von ihrer Angst, so dass sie allem und jedem gegenüber misstrauisch auftritt. Sie bleibt eher für sich und lässt deshalb auch den Leser nicht sehr nahe an sich heran. Damaris ist ein herzensguter Mensch und vor allem mit künstlerischem Talent gesegnet. Sie gibt so schnell nicht auf und hält an ihren Zielen fest. Allie ist eine Kämpfernatur, dabei offen und lebensfroh, obwohl das Schicksal nicht gerade gut mit ihr gemeint hat. Henry Tremayne ist ein liebenswerter und warmherziger Mann mit einer Vision. Aber auch Julian und einige andere haben wichtige Auftritte innerhalb der Geschichte.
    „Spuren des Aufbruchs“ ist ein unterhaltsamer historischer Roman, der einen gelungenen Mix aus Fiktion und wahren Begebenheiten in sich vereint. Neben Familiengeschichte, Liebe und Drama erfährt der Leser einiges über die fantastischen „Lost Gardens of Heligan“, die ihn wünschen lassen, diese baldmöglichst noch einmal zu besuchen. Verdiente Leseempfehlung für eine packende Geschichte!

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    holdesschaf, 02.08.2021

    Als Buch bewertet

    Flucht in die Vergangenheit
    Lexi, die eigentlich Emilia heißt, ist auf der Flucht. Sie hat sich von ihrem Freund getrennt, der ihr jedoch gedroht hat, sie zu finden. Deshalb hat Lexi nahezu alle Verbindungen zu ihrem alten Leben abgebrochen und nimmt einen Job als Freiwillige in den Gärten von Heligan an. Sofort verliebt sie sich in die wunderschöne Gegend in Cornwall und bei ihren Recherchen für eine Jubiläumsfeier stößt sie auf eine interessante Geschichte in der Vergangenheit.
    Ende des 18. Jahrhunderts leben Damaris und Allie, zwei Waisenschwestern bei ihrem Onkel, der einen Garten gestalten möchte, und dessen Frau auf Heligan. Als sie am Strand einen Schiffbrüchigen finden, wissen sie nicht, dass dieses Ereignis größeren Einfluss auf ihr Leben haben wird, als gedacht.

    Inez Corbi erzäht in ihrem Roman abwechselnd von der Gegenwart und der Vergangenheit, wobei beide Zeiten ineinandergreifen. Während die Gegenwart Lexis Arbeit in den Gärten beschreibt, ihre Angst entdeckt zu werden, führen uns ihre Nachforschungen zu einer Geschichte zweier Schwestern, die uns in den Bann schlägt. Auch die Romantik kommt nicht zu kurz.

    Besonders toll ist, dass die Autorin für beide Zeiten einen eigenen Schreibstil gefunden hat, so dass das höfliche, förmliche des ausgehenden 18 Jahrhunderts sehr authentisch wirkt. Die Gepflogenheiten der damaligen Zeit sind gut beschrieben und man verliert sich in dieser. Außerdem erfährt man sehr viel über die Entstehung der Gärten von Heligan, was auch so manche Länge beinhaltet. Dennoch sind die Landschaftsbeschreibungen einfach schön!

    Die Geschichte in der Vergangenheit ist am Ende des Buches abgeschlossen, da es sich hier aber um einen Dreiteiler handelt, finden sich bereites Hinweise auf die Handlung im nächsten Band. Lexi als Protagonistin der Gegenwart wird zwar mit der Zeit lockerer, bleibt aber dennoch für den Leser etwas unnahbar, so dass man wohl nicht umhin kommt, auf die beiden nächsten Bände zu warten, wenn man mehr über sie erfahren möchte.

    Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen, man konnte herrlich schmökern und die Zeit vergessen. Für den Urlaub perfekt. An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Spannung oder Dramatik erhofft.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 27.09.2021

    Als eBook bewertet

    Eine junge Frau ist wegen eines gewalttätigen Ex-Freundes gezwungen, ihr Leben radikal umzukrempeln und unter neuem Namen an einem anderen Ort neu anzufangen.
    Sie heißt jetzt Lexi und konnte zu ihrer großen Freude ein Praktikum in einem der bekanntesten Gartenanlagen Englands einen Praktikumsplatz ergattern, der sehr schnell in einen echten Arbeitsvertrag umgewandelt wird. Es ist ein Traumjob, denn sie soll für eine Jubiläumsveranstaltung Material aus der Vergangenheit des wunderschönen Gartens finden und publikumswirksam aufarbeiten. So stößt sie auf Henry Hawkins Tremayne, der im 18. Jahrhundert alles entworfen und angelegt hat.
    Mit Henry Tremayne öffnet sich ein zweiter Handlungsstrang in der Vergangenheit, in dem seine Nichte Damaris die Hauptrolle spielt. Sie verliebt sich unsterblich in einen Schiffbrüchigen, den sie am Strand gerettet hat und wie es in solchen Romanen üblich ist, gilt es für die Liebenden jede Menge Hürden zu überwinden.
    Beide Handlungsstränge sind für sich genommen relativ trivial. Doch die Schriftstellerin hat einen gut lesbaren, flotten Schreibstil. Für mich hat der Reiz dieses Buches in der Beschreibung des Gartens an sich gelegen. Wer ihn dort in Cornwall schon einmal gesehen hat, wird sich an vieles erinnern, denn die Beschreibungen sind wirklich zutreffend. Andere Personen werden bestimmt zu einer Reise in die Gegend angeregt.
    Man braucht sich nur dieses zauberhaft gestaltete Cover anzuschauen, um zu ahnen, was einen dort erwartet.
    Auch wenn ich sonst nicht so gerne sentimentale Romane lese, habe ich mich in diesem speziellen Setting sehr wohl gefühlt und kann eine Leseempfehlung aussprechen.
    Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 31.10.2021

    Als Buch bewertet

    In ihrem neuen Roman „Die Gärten von Heligan“, übrigens mein erster, den ich von der Autorin Inez Corbi gelesen habe, entführt sie uns nach England und hier tauchen wir in eine spannende Geschichte ein.
    Der Inhalt: Die Londonerin Lexi sieht erwartungsvoll ihrem neuen Job entgegen, der Planung der großen Jubiläumsfeier in den verwunschenen „Lost Gardens of Heligan“ an der Südküste Cornwalls. Bei ihren Recherchen kommt sie zwei Schwestern und ihrer rätselhaften Geschichte auf die Spur…
    1781: Die Waisen Damaris und Allie wachsen auf dem Landgut ihres Cousins Henry Tremayne auf. Nach einem Sturm finden sie am Strand den Schiffbrüchigen Julian, dessen Schicksal die Schwestern tief berührt. Während sich zwischen Allie und ihm eine zarte Freundschaft entspinnt, soll die künstlerisch begabte Damaris ihrem Cousin bei der Verwirklichung seines großen Traums helfen: der Anlage eines einzigartigen Gartens. Henrys Frau missfällt die enge Verbindung der beiden. Doch Damaris hat sich längst in einen anderen verliebt…..
    Wow! Was für deine berührende und unglaubliche Geschichte. Die Autorin nimmt mich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit mit. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich jedoch in Cornwall bei Lexi, einer unserer liebenswerten Protagonistinnen, die hier einen neuen Job antritt um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Ich sehe die bezaubernden Gärten, die in diesem Landstrich zu finden sind und bin total begeistert. Besonders angetan hat es mir jedoch Heligan (der Besuch steht eindeutig noch auf meiner Budget-List). Ich kann mich gar nicht sattsehen und durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin habe ich wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge. Auch die Charaktere hat sie super beschrieben. So sehe ich die drei Frauen, die Jahrhunderte voneinander trennen und die doch durch diesen Garten miteinander verbunden sind, förmlich vor mir. Lexi bekommt an ihrer neuen Arbeitsstelle eine ganz besondere Aufgabe und diese führt sie in die Vergangenheit. Und plötzlich befinden wir uns im 18. Jahrhundert, lernen zwei bezaubernde Mädchen kennen, und zwar Damaris und Allie, die nach dem Tod ihrer Eltern liebevoll von ihrem Cousin Henry aufgenommen wurden. Wir begleiten sie eine ganze Zeit auf ihrem Lebensweg, in dem auch der Schiffbrüchige Julian eine tragende Rolle spielt, denn Damaris verliebt sich unsterblich in ihn. Doch Julian wird von den Dämonen der Vergangenheit verfolgt, doch plötzlich geschieht ein kleines Wunder. Beim Lesen dieser Lektüre wurde ich von vielen Emotionen übermannt und manche Szenen gingen wirklich unter die Haut.
    Eine ganz besondere Lektüre, die ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe und die mir durch das traumhafte Cover schon ins Auge gestochen ist. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mir Traumlesestunden beschert hat. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Tiara, 15.10.2021

    Als Buch bewertet

    Hier hat mich gleich das wunderschöne Cover angesprochen. Für Blumen und Gärten bin ich immer zu haben.
    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.
    In der Gegenwart treffen wir auf Lexi, die vor ihrem gewalttätigen Freund flüchtet und eine Stelle in den Gärten von Heligan annimmt.
    Sie soll die große Jubiläumsfeier organisieren und taucht bei ihren Recherchen immer mehr in die Vergangenheit der Gärten und der damaligen Besitzer ein.
    Parallel dazu erleben wir um 1781, wie sich alles wirklich zugetragen hat.
    Ich war von der ersten Seite an in der Geschichte drin und hatte durch den wunderschönen und bildhaften Schreibstil das tollste Kopfkino.
    Die Geschichte wird teilweise sehr ruhig und berührend, dann aber auch wieder sehr spannend erzählt und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen.
    Die Charaktere waren sehr lebendig und ihr handeln für mich absolut nachvollziehbar. Durch ihr traumatisches Erlebnis, blieb Lexi lieber für sich und hält Abstand zu ihren Mitmenschen.
    Die beiden Schwestern Damaris und Allie waren mir sehr sympathisch und ihrem Cousin Henry hätte ich zu gerne beim Anlegen seiner Gärten geholfen.
    Zum Schluß bekommt man schon einen kleinen Einblick in die Fortsetzung und ich kann es kaum erwarten, wie die Geschichte weitergeht.
    Fazit: Eine sehr abwechslungsreiche Geschichte, mit vielen Wohlfühl-, aber auch Spannungsmomenten, und sehr ansprechenden Protagonisten.

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  • 4 Sterne

    Nancy S., 10.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die Story des Buches setzt sich aus zwei Handlungssträngen zusammen.

    In der Gegenwart begleiten wir Lexi, welche ein "neues" Leben an der Westküste Cornwalls beginnt und sogleich in ihrem neuen Job in den verwunschen >> Lost Gardens of Heligan

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  • 4 Sterne

    Beate S., 06.08.2021

    Als Buch bewertet

    *Die Gärten von Heligan – Spuren des Aufbruchs
    Inez Corbi*

    _Im ersten Band der Heligan Reihe lernen wir Lexi kennen die aus ihrem alten Leben in London flüchtet um ihrem Ex-Freund zu entkommen. An der Südküste Cornwalls findet sie einen neuen Job, sie wird bei der Planung der großen Jubiläumsfeier „Lost Garden of Heligan“ mitwirken und dabei stösst sie auf die rätselhafte Geschichte von Damaris und Allie welche 1781 auf dem Landgut lebten und deren Cousin den Garten Heligan anlegte._

    *Mein Fazit:*

    Die Schriftstellerin konnte mich mit ihrem Schreibstil in den Bann ziehen. Ich war gleich in der Geschichte drinnen und einfach nur gespannt wohin die Reise führen würde. Mir hat gefallen das die Geschichte in zwei Handlungssträngen geschrieben wurde und wir parallel lesen konnten was Lexi in der Gegenwart erlebt, aber auch was in der Vergangenheit passierte.

    Der Strang in der Gegenwart konnte mich leider nicht so sehr fesseln. Man erfährt recht schnell das Lexi ihre Heimat verlassen hat weil sie vor ihrem Freund flüchtet, was genau passiert ist, wovor sie Angst hat, wird nur ganz vage angerissen und das führte bei mir dazu das ich Lexi nicht wirklich fassen konnte. Sie war präsent, aber halt nicht greifbar und alles was man von ihr so liest hat mit ihrem neuen Job und den Gärten von Heligan zu tun. Anfangs konnte ich mich noch in sie rein versetzen, aber sie blieb einfach zu blass und auch die anderen Charaktere in der Gegenwart konnte ich nicht wirklich greifen. Lexis Angst ist allgegenwärtig und das führt bei ihr auch dazu dass sie sich gegenüber den anderen Charakteren nicht öffnet. Ich fand sie nicht unsympathisch, hätte mir einfach gewünscht mehr über sie zu erfahren um auch besser verstehen zu können.

    *Fakt ist das der Strang aus der Vergangenheit die Gegenwart in den Schatten gestellt hat.*

    Damaris und Allie wachsen nach dem Tod der Eltern bei ihrem Cousin Henry auf dessem Landgut auf. Die beiden wachsen einem recht schnell ans Herz und auch ihr Cousin ist ein herzensguter und sympathischer Mensch. Ein Schiffsbrüchiger spielt in der Geschichte eine große Rolle und wir sind dabei wie sich Henry den Traum von einem einzigartigen Garten erfüllt.
    Dieser Teil der Geschichte ist spannend und fesselnd, gleichzeitig aber blutet einem auch das Herz und die Gefühle fahren Achterbahn. Es ist sehr bewegend zu lesen wie die kleine Allie ihr Schicksal meistert, aber auch wie Damaris sich unglücklich verliebt. Nicht zu vergessen der Julian der nach einem tragischen Schiffunglück wieder zu sich selbst finden muss. Richtig gut gefallen hat mir wie sich Henry den Traum von einem großen Garten erfüllt und welchen Weg er bestreitet um wirklich etwas einmaliges sein eigen nennen zu können. Auch diesen Strang lesen wir aus verschiedenen Perspektiven und hier haben mich alle komplett überzeugt. Gerade die kleine Allie ist mir ans Herz gewachsen, sie kann sie jederzeit auf ihre Schwester verlassen und liebt sie wie eine Mutter. Sie hat es definitiv nicht einfach, aber sie verliert nie ihren Lebensmut, ist trotz ihres eigenen Schicksals ein lebensfroher Mensch und sie lässt sich einfach nie unterkriegen. Sie war in der Vergangenheit definitiv mein Lieblingscharakter und hat mein Herz oftmals berührt.

    Richtig gut gefallen hat mir auch das man sich das Leben in dieser anderen Zeit gut vorstellen konnte, aber auch das man Bilder vor Augen hatte.

    Nun bin ich gespannt wie die Geschichte weiter gehen wird. Ich denke es hatte seinen Grund warum die Vergangenheit der Gegenwart den Rang abgelaufen hat und ich bin mir sicher das im nächsten Band Lexi einen größeren Platz einnehmen wird. Ich freue mich auf die Fortsetzung, auf das was wir dann über „Die Gärten von Heligan“ aus beiden Zeiten lesen werden.

    *Ich spreche dem Buch eine Leseempfehlung aus und vergebe 4 Sterne.*

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  • 4 Sterne

    Siglinde H., 07.08.2021

    Als Buch bewertet

    Berührende Liebesgeschichte und der Zauber eines berühmten Gartens
    Die Londonerin Lexi flieht vor ihrem Ex-Freund nach Cornwall. Dort hat sie eine Stelle bei der Verwaltung der "verwunschenen Gärten von Heligan" angenommen. Sie erhält den Auftrag, die große Jubiläumsfeier zu planen. dazu muss sie tief in die Geschichte der Gärten eintauchen. Sie stößt dabei auf die Ereignisse rund um die Schwestern Damaris und Allie.

    Die beiden haben früh ihre Eltern verloren und wachsen bei ihrem Cousin Henry Tremayne , dem Eigentümer der Gärten, auf.

    Eines Tages finden die beiden Schwestern den einzigen Überlebenden eines Schiffsunglücks, Julian, am Strand. Während Julian in Schuldgefühlen und Trauer versinkt, verliebt sich Damaris unsterblich in ihn. Ohne Hoffnung, dass ihre Liebe Erfüllung findet, unterstützt sie ihren Cousin bei der Planung und Erschaffung der einzigartigen Gartenanlage.

    Die Autorin erzählt in ihrem Roman zwei Geschichten auf unterschiedlichen Zeitebnen. Da ist Lexi in der Gegenwart, die vor ihrem Ex-Freund auf der Flucht ist. Durch sie lerne ich die Gärten von Heligan in der heutigen Form kennen . Lexis Geschichte bleibt eher rudimentär. ich erfahre nicht viel über sie, fand sie aber sympathisch mit ihrer Begeisterung für die Historie der Gärten. Ich vermute, die wenigen Informationen sind der Tatsache geschuldet, dass dies der 1. Band einer Trilogie ist.

    Gemeinsam mit Lexi führt mich die Autorin zu den Anfängen der Gartenanlage. Ende des 18.Jahrhunderts waren aufwendige Gärten groß in Mode und somit ist Henrys Wunsch, selbst eine zu besitzen, verständlich. Die Autorin lässt ihn zusammen mit Damaris einige Gärten besuchen, quasi als Anschauungsunterricht. Das hat mir sehr gut gefallen und die Beschreibungen machen Lust, die sehenswerten Gärten Englands einmal selbst zu entdecken.

    Damaris war mir sympathisch und ich habe sie bewundert, wie sie an ihrer Liebe zu Julian festhält, obwohl Henrys Frau sie zu einer Ehe drängt und Julian sie wegen seinen Schuldgefühlen zurückweist. Es braucht einiger glücklichen Fügungen, bis die beiden zusammen finden. Dabei nutzt die Autorin die Gelegenheit, um einige soziale Themen zu thematisieren. Davon hätte ich mir ehrlich gesagt mehr gewünscht, um ein genaueres Bild der damaligen Zeit zu bekommen.

    Gut gefallen hat mir, dass Beschreibungen der Gärten immer wieder in die Handlung einfließen.

    Die Autorin wechselt im Laufe der Geschichte zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her und lässt einige Gegenstände in beiden Zeitebenen auftauchen. Das fand ich gelungen, weil die beiden Erzählstränge dadurch sehr gut verbunden werden.

    Das Buch hat mich gut unterhalten und mir die Gärten von Heligan anschaulich näher gebracht. Einige Wendungen am Ende des Buches wecken Neugierde auf die kommenden Ereignisse.

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  • 4 Sterne

    KristallKind, 03.08.2021

    Als Buch bewertet

    Lexi flieht vor ihrer Vergangenheit nach Cornwall. Dort engagiert sie sich als freiwillige Helferin in den „Lost Gardens of Heligan“. Unverhofft wird aus ihrer freiwilligen Tätigkeit ein fester Job, denn sie soll sich mit der Planung einer Jubiläumsveranstaltung befassen. Während ihrer Recherchetätigkeiten stößt sie auf die Geschichte der Geschwister Damaris und Allie, welche zur Gründungszeit der Gärten auf dem Landgut lebten, und die von Freundschaft bis zur Liebe, alles zu bieten hat.

    Zunächst einmal ein riesiges Kompliment an die Buchdesigner. Mir gefallen das Cover, die Bilder und Zeitangaben im Innenteil des eingeklappten Einbandes, sowie die schönen Blumenranken am Anfang der Kapitel sehr!

    Anhand des Klappentextes und die Leseprobe erwartete ich eine aufregende Geschichte über Lexis Vergangenheit. Doch rückblickend konnte ich überraschenderweise relativ wenig darüber erfahren. Gerade mal so viel, um noch neugieriger zu werden. Denn tatsächlich befasste sich dieser erste Band eher mit einer Liebes- und Familiengeschichte aus der Vergangenheit, genauer gesagt aus der Gründungszeit der Gärten. Lexi zeigte sich lediglich als (Wieder-)Entdeckerin des Werdegangs der Tremaynes. Ihre eigenen Erfahrungen, die sie nach Cornwall führten, wurden leider nur angedeutet, was mir eindeutig zu knapp gehalten war. Für die Protagonistin konnte ich mich nicht richtig begeistern, selbst bis zum Ende fand ich keinen rechten Zugang zu ihr. Im Gegensatz zu den Nebenfiguren, die mir alle sehr sympathisch waren, und mir der liebe Ben sogar etwas geheimnisumwittert schien.

    Die Erinnerungen an Damaris und Julian haben mir allerdings sehr gefallen. Ich habe mit den beiden mitgelitten und mitgefiebert, die Entstehung der Gärten bewundert und die Familie Tremayne sogar richtig liebgewonnen. Henry stellte sich als gerechter und freundlicher Gutsbesitzer heraus, der sich für die Menschen einsetzte und ihnen mit Verständnis und Wertschätzung begegnete. Seine spürbare Freude über die Gestaltung der Gärten, die ihn so viel Mühe und Einsatz kosteten, habe ich ihm von Herzen gegönnt.

    Inez Corbi passte ihren Schreibstil in den Kapiteln der Vergangenheit an die Sprache der damaligen Zeit an, was die Sitten der Zeit und das zuvorkommende Verhalten unterstrich, das damals zum guten Umgangston gehörte. Ich fand dies sehr authentisch und hat mich bei meiner gedanklichen Reise in das besagte Jahrhundert unterstützt.

    „Die Gärten von Heligan“ lasen sich einerseits lediglich wie der Prolog zu Lexis Geschichte, die sich hoffentlich im Folgeband mehr entfalten darf. Andererseits empfand ich die Familiengeschichte der Tremaynes einfühlsam und mitreißend erzählt. Natürlich bin ich nun neugierig auf die Entwicklung der Figuren aus der Gegenwart und freue mich somit auf Band 2.

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 18.09.2021

    Als eBook bewertet

    das Geheimnis der schlafenden Gärten...
    Die Gärten von Heligan- Spuren des Aufbruchs von Inez Corbi
    mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein spannender Roman, der in verschiedenen Zeitebenen spielt.
    Ich lerne Lexi kennen, eine junge Frau die für eine gewisse Zeit nicht gefunden werden will. Und so begibt sie sich nach Cornwall um in den Gärten von Heligan zu arbeiten.
    Hier wird sie mit dem Leben und Schaffen der früheren Besitzer der Gärten konfrontiert. Bei ihren Recherchen kommt sie einer rätselhaften Geschichte auf die Spur. Sie erfährt von einem überlebenden Schiffbrüchigen, von Henry Tremayne dem Besitzer des Landgutes und von seiner Cousine Damaris.
    Und so tauche ich als Leser in das Jahr 1781 ein und lerne die junge Damaris kennen. Aber auch ihre jüngere Schwester Allie ist erwähnenswert.
    Der Wechsel zwischen den Zeitschienen fördert die Spannung und macht diesen Roman zu etwas ganz Besonderem!

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  • 4 Sterne

    Laura W., 01.11.2021

    Als eBook bewertet

    Lexi hat ihren Traumjob bekommen, denn die Londonerin darf die Planung der großen Jubiläumsfeier in den verwunschenen "Lost Gardens of Heligan" in Cornwall übernehmen. Sie recherchiert über die Geschichte der Gärten und stößt dabei auf Cousins Henry Tremayne und zwei Waisenmädchen, Damaris und Allie. Henry und Damaris legen den Garten gemeinsam an, dies passt Henrys Frau gar nicht und ist ihr ein Dorn im Auge. Dabei hat sich das Mädchen schon längt in Wildhüter Julian verliebt...

    Ein wirklich toller historischer Roman, der vorallem durch die zauberhafte Kulisse der Gärten von Heligan bezaubert! Ich kannte die Gärten vorher nicht, aber die Beschreibungen der Autorin sind sind sehr bildhaft und lebendig und bringen einem die Welt der Pflanzen und Gärten näher. Ausserdem war ich unglaublich neugierig und musste das Buch während des lesens immer wieder zur Seite legen und nach den Gärten googeln. Auch das Cover lädt immer wieder zum träumen ein!

    Das Buch spielt in zwei Zeitebenen, einmal in der Gegenwart in der der Leser Lexi begleitet und dann in einem Strang in der Vergangenheit indem man mehr über Henry und die beiden Waisenmädchen erfährt. Die Charaktere waren gut gezeichnet und ich konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen. Einiges in der Handlung ist etwas vorhersehbar, aber insgesamt ist die Geschichte spannend und interessant zu verfolgen, besonders natürlich wenn man Gärten und die Welt der Pflanzen mag!

    Fazit:Das Buch besticht durch die tolle Gartenkulisse, ein interessantes Buch, vorallem natürlich für Gartenliebhaber.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 01.11.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Lexi hat ihren Traumjob bekommen, denn die Londonerin darf die Planung der großen Jubiläumsfeier in den verwunschenen "Lost Gardens of Heligan" in Cornwall übernehmen. Sie recherchiert über die Geschichte der Gärten und stößt dabei auf Cousins Henry Tremayne und zwei Waisenmädchen, Damaris und Allie. Henry und Damaris legen den Garten gemeinsam an, dies passt Henrys Frau gar nicht und ist ihr ein Dorn im Auge. Dabei hat sich das Mädchen schon längt in Wildhüter Julian verliebt...

    Ein wirklich toller historischer Roman, der vorallem durch die zauberhafte Kulisse der Gärten von Heligan bezaubert! Ich kannte die Gärten vorher nicht, aber die Beschreibungen der Autorin sind sind sehr bildhaft und lebendig und bringen einem die Welt der Pflanzen und Gärten näher. Ausserdem war ich unglaublich neugierig und musste das Buch während des lesens immer wieder zur Seite legen und nach den Gärten googeln. Auch das Cover lädt immer wieder zum träumen ein!

    Das Buch spielt in zwei Zeitebenen, einmal in der Gegenwart in der der Leser Lexi begleitet und dann in einem Strang in der Vergangenheit indem man mehr über Henry und die beiden Waisenmädchen erfährt. Die Charaktere waren gut gezeichnet und ich konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen. Einiges in der Handlung ist etwas vorhersehbar, aber insgesamt ist die Geschichte spannend und interessant zu verfolgen, besonders natürlich wenn man Gärten und die Welt der Pflanzen mag!

    Fazit:Das Buch besticht durch die tolle Gartenkulisse, ein interessantes Buch, vorallem natürlich für Gartenliebhaber.

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  • 4 Sterne

    Philiene, 01.08.2021

    Als eBook bewertet

    Geheime Gärten und eine große Liebe, das sind die Zutaten für diesen Roman rund um die Gärten von Heligan in Cornwall. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Die Geschichte beginnt in der Gegenwart mit Lexi, die nach einer furchtbaren Beziehung ein neues Leben beginnt und in den Gärten zu arbeiten beginnt. Im Laufe des Romans tauchen wir dann in die Vergangenheit ab diese Geschichte beginnt im Jahr 1781 und erzählt von den Schwestern Damaris und Allie, die bei ihrem Cousin aufwachsen, auf jenem Landsitz auf dem die geheimen Gärten entstehen.

    Es geht um die Geschichte der Gärten, um die Geschichte der Familie, um die Liebe und in der Gegenwart um die Geheimnisse der Vergangenheit.

    Mir hat vor allem der Teil in der Vergangenheit gefallen. Vor allem Damaris hat mich begeistert und ihre Geschichte war mitreißend erzählt. Ihre Schwester Allie ist der erfrischende Gegenpol. Sie hat ihren ganz eigenen Kopf und hält so die Familie auf Trab.
    In der Gegenwart gibt es tolle Nebencharaktere, wie zum Beispiel das Betreiberpaar eines Bed and Breakfirst, das ich sehr ins Herz geschlossen habe.
    Die Geschichte wechselt immer wieder zwischen den Zeiten und den handelnden Personen, da das aber immer am Anfang der Kapitel angeführt wird, kommt man damit nicht durcheinander.
    Eine schöne Geschichte für einen schönen Sommerabend.

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  • 4 Sterne

    Leser44, 15.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ein schöner Auftakt, aber mit Potenzial nach oben!

    „Die Gärten von Heligan- Spuren des Aufbruchs“ ist der erste Band dieser neuen Trilogie. Ich habe die Geschichte gerne gelesen, doch an manchen Stellen fehlte es mir an Spannung.

    Das schöne Cover und der interessante Klappentext konnte meine Neugier sofort wecken. Auch der Einstieg ins Buch ist mir sehr gut gelungen. Die ersten Kapitel fand ich sehr spannend. Leider nahm die Spannung in der Mitte wieder ab. Für mich hat sich die Handlung in der Mitte leider etwas gezogen. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Die Handlung in der Gegenwart war für mich nichts besonderes. Ich hätte es sogar besser gefunden wenn die Geschichte komplett in der Vergangenheit wäre.

    Der Schreibstil der Autorin konnte mich überzeugen. Flüssig und bildhaft! Die Charaktere, vor allem Damaris und Allie, sind sehr gut ausgearbeitet. Julians Geschichte fand ich sehr berührend! Das Ende kam für mich überraschend und konnte mich überzeugen!

    Fazit: Anfang und Ende konnten mich überzeugen! In der Mitte hat die Handlung leider nachgelassen. Auch wenn mich die Geschichte nicht komplett überzeugt hat, bin ich gespannt auf Band 2.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 05.08.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Lexi sieht erwartungsvoll ihrem neuen Job entgegen. Der Planung der grossen Jubiläumsfeier in den verwunschenen "Lost Gardens of Heligan" in Cornwall. Bei ihren Recherchen kommt sie der rätselhaften Geschichte der Waisen Damaris und Allie auf die Spur, die im Jahre 1781 auf dem Landgut ihres Cousins Henry Tremayne aufwachsen.
    Fazit: Der Roma hat die guten Zutaten für einen gemütlichen Sommerabend. Der Roman hat beim Lesen zwei Ebenen. Das finde ich immer sehr spannend. Es beginnt mit der Gegenwart. Lexi beginnt nach dem aus ihrer Beziehung in den Gärten zu arbeiten. Jetzt taucht der Leser spätestens in die Vergangenheit ein. Wir schreiben das Jahr 1781. Die beiden Geschwister Damaris und Allie wachsen auf dem Besitz auf, welcher die geheimen Gärten beinhaltet. Die Geschichte wechselt immer zwischen den verschiedenen Ebenen ab. Um zu verhindern, dass der Leser den Faden verliert, wird immer am Anfang des Wechsels dies angezeigt, Das finde ich super. Das Lesen macht richtig Spass und kann empfohlen werden.

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  • 2 Sterne

    katikatharinenhof, 01.08.2021

    Als Buch bewertet

    Traumhaftes Setting, aber fade Geschichte

    Der erste Schritt in ein neues Leben führt Lexi nach Cornwall und dort wartet auch gleich ein neuer Job auf sie. In der zauberhaften Umgebung der „Lost Gardens of Heligan“ darf sie bei den Vorbereitungen zur großen Jubiläumsfeier helfen. Die Arbeit in der Gartenanlage ist Balsam für Lexis geschundene Seele und tut ihr gut. Bei den Recherchen zur historischen Vorgeschichte der Gärten stößt Lexi auf eine rätselhafte Geschichte, die bis ins Jahr 1781 zurückreicht …

    Wer einmal in den „Lost Gardens of Heligan“ gewesen ist, der hat unweigerlich sein Herz an sie verloren, wird immer mit ihnen verbunden sein und gerne an die wundervolle Zeit zurückdenken, die er/sie zwischen üppigen Rhododendren und Azaleen, tropischen Gewächsen und märchenhaften Skulpturen wie The Giant’s Head , Mud Maid und Grey Lady erlebt hat.

    Der Garten ist wie geschaffen für fantastische Geschichten und romantische Momente. Und genau das habe ich mir von „Die Gärten von Heligan – Spuren des Aufbruchs„ erhofft. Das stimmungsvolle Cover schafft gleich eine passende Atmosphäre, um tief in die Geschichte einzutauchen und zu träumen, aber das Erwachen nach wenigen Seiten ist für mich sehr schmerzhaft.

    Lexi läuft vor ihrer Vergangenheit davon und hat noch einiges aufzuarbeiten. Sie hat wohl gerade noch rechtzeitig die Reißleine gezogen und ist aus einer toxischen Beziehung ausgebrochen – nichts genaues weiß man aber nicht, denn außer ein paar immer wiederkehrenden Andeutungen erfährt der Leser leider bis zum Schluss nicht, durch welches Martyrium Lexi wirklich gegangen ist. Sie ist ziemlich verschlossen und öffnet sich nur ganz, ganz langsam. Nicht nur ihren Mitmenschen gegenüber, sondern leider auch für den Leser, was sie unnahbar, spröde und abweisend erscheinen lässt. Sie bleibt über die gesamte Dauer des Buches eine Fremde.

    Die Zeitreise zurück zu den Anfängen der Gärten ist mit vielen historischen Details gespickt und sorgt so für eine sehr authentisch vermitteltes Bild der damaligen Zeit. Kleidungsstil, Sprache, Stellung der Frau in der Gesellschaft – all das wird hier sehr ausführlich beschrieben und dadurch ziehen sich manche Stellen unglaublich in die Länge, weil sie mit Nichtigkeiten unnötig aufgebauscht werden. Die Handlung selbst ist seicht, ohne großartige Überraschungen und folgt leider einem nur allzu gut bekannten Schema.

    Die Figuren von einst haben für mich das gleiche Problem wie Lexi – sie können den Leser nicht wirklich von sich begeistern und erschaffen so eine Barriere, die man nur schwer überwinden kann, um zu ihnen Zugang zu finden. Selbst als Allie nach langer Zeit wieder auf eigenen Beinen steht und die ersten zaghaften Schritte wagt, überkommen mich nicht die Gefühle. Ich habe selten ein Buch gelesen, das mich emotional so wenig berührt, weil eben die Verbindung zu den Charakteren im Buch nicht stimmt.

    Lediglich die bildhaften Beschreibungen der Gartenanlage weiß mich hier zu begeistern – ich sehe das Lost Valley mit seinen bezaubernden Teichen, Baumgreise,n verschlungene Wegen, romantische Wasserläufen und die üppige Vegetation direkt vor mir und träume mich nach Cornwall.

    Leider schafft die Autorin es nicht, die mystisch-märchenhafte Atmosphäre der „Lost Gardens of Heligan“ in ihr Buch zu transportieren und den Leser mit ihrer Geschichte zu verzaubern - schade

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    Elisabeth U., 03.08.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich hellauf begeistert und ich habe den Schmöker innerhalb kürzester Zeit ausgelesen. Das Buch erzählt in zwei Handlungssträngen. Einmal im heute und dann geht es zurück auf die Zeit um 1791. Lexi hat London fluchtartig verlassen und hat in Cornwall vorerst eine neue Bleibe gefunden. Sie hat sich eine neue Identität zugelegt, nachdem sie sichvon ihrem toxischen Freund getrennt hat, damit er sie nicht findet. In den Gärten von Heligan findet sie Arbeit. Denn demnächst wird hier ein Jubiläum gefeiert, für das sie alles vorbereiten soll. Jetzt gehen wir ins Jahr 1791 zurück. Die beiden Schwestern Damaris und Allie sind Schwestern und haben bei ihrem Cousin Henry eine neue Heimat gefunden. Bei einem ihrer Streifzüge am Strand finden sie einen halbtoten Schiffsbrüchigen, der auf Henrys Landgut wieder aufgepäppelt wird und in den sich Damaris unsterblich verliebt. Henry ist ein großer Gartenliebhaber und möchte um seinen Landsitz einen besonderen Park anlegen. Damaris begleitet ihn bei seinen Besichtigungsfahrten, da sie sehr gut zeichnen kann. Und so entstehen langsam die Gärten von Heligan und der Kreis schließt sich. Die Autorin schreibt sehr anschaulich und besonders interessant. Eine besondere Würze bekommt das Buch dadurch, dass man sich einmal in der Neuzeit befindet, dann wieder über 200 Jahre zurückgeht. Das Leben auf das Landgut wird sehr bildlich beschrieben, die Protagonisten werden derart wirklichkeitsnah dargestellt, so dass man meint, sie persönlich zu kennen. Und beiden Teile verbergen ein großes Geheimnis, das aber erst im Laufe der Trilogie entschlüsselt werden kann. Hat man sich einmal eingelesen, verfällt man sofort dem Zaubert von den Lost Gardens of Helgan. Aber man ist auch sehr interessiert daran zu erfahren, weshalb sich Lexi vor ihrem Freund verstecken muß. Das Cover allein schon läßt das Herz eines Jeden höher schlagen, ein altes Gutshaus und jede Menge blühende Sträucher und Blumen in den buntesten Farben. Ich muß gestehen, dass ich bis daher von Cornwall nicht allzuviel wußte. Nur das, was Rosamunde Pilcher geschrieben hat. bIS Dato kannte ich die Gärten von Heligan nicht und hatte bisher auch davon nichts gehört. Und nicht um sonst sagt man, dass Lesen bildet. Ein Buch, bei dem man die Welt um sich herum vergißt und in Gedanklen selbst in den Gärten wandelt.

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    Elisabeth U., 03.08.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich hellauf begeistert und ich habe den Schmöker innerhalb kürzester Zeit ausgelesen. Das Buch erzählt in zwei Handlungssträngen. Einmal im heute und dann geht es zurück auf die Zeit um 1791. Lexi hat London fluchtartig verlassen und hat in Cornwall vorerst eine neue Bleibe gefunden. Sie hat sich eine neue Identität zugelegt, nachdem sie sichvon ihrem toxischen Freund getrennt hat, damit er sie nicht findet. In den Gärten von Heligan findet sie Arbeit. Denn demnächst wird hier ein Jubiläum gefeiert, für das sie alles vorbereiten soll. Jetzt gehen wir ins Jahr 1791 zurück. Die beiden Schwestern Damaris und Allie sind Schwestern und haben bei ihrem Cousin Henry eine neue Heimat gefunden. Bei einem ihrer Streifzüge am Strand finden sie einen halbtoten Schiffsbrüchigen, der auf Henrys Landgut wieder aufgepäppelt wird und in den sich Damaris unsterblich verliebt. Henry ist ein großer Gartenliebhaber und möchte um seinen Landsitz einen besonderen Park anlegen. Damaris begleitet ihn bei seinen Besichtigungsfahrten, da sie sehr gut zeichnen kann. Und so entstehen langsam die Gärten von Heligan und der Kreis schließt sich. Die Autorin schreibt sehr anschaulich und besonders interessant. Eine besondere Würze bekommt das Buch dadurch, dass man sich einmal in der Neuzeit befindet, dann wieder über 200 Jahre zurückgeht. Das Leben auf das Landgut wird sehr bildlich beschrieben, die Protagonisten werden derart wirklichkeitsnah dargestellt, so dass man meint, sie persönlich zu kennen. Und beiden Teile verbergen ein großes Geheimnis, das aber erst im Laufe der Trilogie entschlüsselt werden kann. Hat man sich einmal eingelesen, verfällt man sofort dem Zaubert von den Lost Gardens of Helgan. Aber man ist auch sehr interessiert daran zu erfahren, weshalb sich Lexi vor ihrem Freund verstecken muß. Das Cover allein schon läßt das Herz eines Jeden höher schlagen, ein altes Gutshaus und jede Menge blühende Sträucher und Blumen in den buntesten Farben. Ich muß gestehen, dass ich bis daher von Cornwall nicht allzuviel wußte. Nur das, was Rosamunde Pilcher geschrieben hat. bIS Dato kannte ich die Gärten von Heligan nicht und hatte bisher auch davon nichts gehört. Und nicht um sonst sagt man, dass Lesen bildet. Ein Buch, bei dem man die Welt um sich herum vergißt und in Gedanklen selbst in den Gärten wandelt.

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    Brigitte B., 02.08.2021

    Als Buch bewertet

    schön und stimmig erzählt, nimmt der Roman mit auf eine Zeitreise und Spaziergang durch die verlorenen Gärten von Heligan

    Inez Corbi erzählt in „Die Gärten von Heligan“ zwei zeitlich versetzte Geschichten um die Gärten von Heligan; in jedem dieser beiden Erzählstränge, die sich immer wieder abwechseln, bricht mindestens eine Person in ein neues Leben auf.

    Die eine Erzählung beginnt um 1781; die Schwestern Damaris (16J.) und Allie (7J.) sind Vollwaisen, leben seit Kurzem bei ihrem Cousin und Vormund Henry Tremayne auf Heligan. Allie leidet an der englischen Krankheit. Bei einem Spaziergang finden Damaris und Allie einen Schiffbrüchigen am Strand, der dem Tod näher als dem Leben zu sein scheint. Sie retten ihn und er wird auf Heligan gepflegt. Damaris zeichnet sehr gerne und so kommt es, dass Damaris ihren Cousin auf seiner Grand Tour durch außergewöhnliche Gärten in Cornwall und Wales begleitet, als dieser Inspiration für die Gestaltung seines großen Gartens auf Heligan sucht. Bei ihrer Rückkehr hat Damaris viele Blöcke voll mit Gartenelementen gezeichnet und die Planung der Gärten voll Heligan kann durch Henry mit Hilfe eines Gartenarchitekten erfolgen…

    In der zweiten Erzählung, die in diesem Jahr spielt, flüchtet Lexi von London nach Heligan, wo sie unter falschem Namen als Freiwillige in en Gärten von Heligan untertaucht, einen Jahresvertrag erhält für ein Projekt: Sie soll für eine Ausstellung zum Ende des 30. Jahres nach dem Wiedraufbau der Gärten von Heligan verschiedene Stationen mit noch unbekannten Geschichten Heligans zusammenstellen und so recherchiert sie in Archiven , im Internet und hört sich Überlieferungen an.

    Inez Corbi erzählt farbenfroh und mit viel Begeisterung, die ansteckt, von den Anfängen und em besonderen Charme der verlorenen Gärten Heligans und von dem heutigen Zustand. Dabei hat sie Fakten mit Fiktion vermischt, sehr geschickt und völlig ansprechend. Mir gefällt sehr gut, dass am Ende des Buches richtig gestellt wird, was belegt und was ihrer Phantasie entsprang. Die Beschreibungen Heligans fand ich ausgesprochen gelungen; wenn man schon mal dort war, erkennt man die Orte wunderbar wieder und kann seinen Spaziergang durch diesen bezaubernden Garten wiederholen. Wenn man noch nicht dort war, so denke ich, wird man dies nachholen wollen.

    Der Roman hat mir ausgesprochen gut gefallen; der Erzählstil ist sehr angenehm und schön, verzaubert und läßt in Zeit und Garten abtauchen. Für mich hat der Roman ein schönes Wiedererleben der Gärten von Heligan und sehr gute Unterhaltung geboten.

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    fredhel, 27.09.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eine junge Frau ist wegen eines gewalttätigen Ex-Freundes gezwungen, ihr Leben radikal umzukrempeln und unter neuem Namen an einem anderen Ort neu anzufangen.
    Sie heißt jetzt Lexi und konnte zu ihrer großen Freude ein Praktikum in einem der bekanntesten Gartenanlagen Englands einen Praktikumsplatz ergattern, der sehr schnell in einen echten Arbeitsvertrag umgewandelt wird. Es ist ein Traumjob, denn sie soll für eine Jubiläumsveranstaltung Material aus der Vergangenheit des wunderschönen Gartens finden und publikumswirksam aufarbeiten. So stößt sie auf Henry Hawkins Tremayne, der im 18. Jahrhundert alles entworfen und angelegt hat.
    Mit Henry Tremayne öffnet sich ein zweiter Handlungsstrang in der Vergangenheit, in dem seine Nichte Damaris die Hauptrolle spielt. Sie verliebt sich unsterblich in einen Schiffbrüchigen, den sie am Strand gerettet hat und wie es in solchen Romanen üblich ist, gilt es für die Liebenden jede Menge Hürden zu überwinden.
    Beide Handlungsstränge sind für sich genommen relativ trivial. Doch die Schriftstellerin hat einen gut lesbaren, flotten Schreibstil. Für mich hat der Reiz dieses Buches in der Beschreibung des Gartens an sich gelegen. Wer ihn dort in Cornwall schon einmal gesehen hat, wird sich an vieles erinnern, denn die Beschreibungen sind wirklich zutreffend. Andere Personen werden bestimmt zu einer Reise in die Gegend angeregt.
    Man braucht sich nur dieses zauberhaft gestaltete Cover anzuschauen, um zu ahnen, was einen dort erwartet.
    Auch wenn ich sonst nicht so gerne sentimentale Romane lese, habe ich mich in diesem speziellen Setting sehr wohl gefühlt und kann eine Leseempfehlung aussprechen.
    Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

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