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  • 4 Sterne

    26 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 26.12.2021

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Krimi

    Als sich die Umweltaktivisten der Gegend im hessischen Knüllwald treffen, um gegen Atommülltransporte zu demonstrieren, explodiert ein VW Bus. Geschockt denkt Kommissar Ralph Angersbach, dass die verkohlte Leiche in dem Camper nur sein Vater sein kann. Wer bringt einen Umweltaktivisten um und warum? Doch der Tote bleibt nicht der einzige, dem jemand nach dem Leben trachtet.

    „Strahlentod“ von Daniel Holbe und Ben Tomasson ist bereits der sechste Kriminalroman um das Ermittler-Duo Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann. Für mich war es das erste Buch der Reihe.

    Die Kriminalstory fand ich gut überlegt und logisch aufgebaut. Die Jagd nach dem Täter, die vielen Verdächtigen und ihre Motive sowie die weiteren Morde waren für mich überzeugend. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, wie die beiden Ermittler im Trüben fischen bzw. im Nebel stochern. Sie rennen ständig von einem Verdacht zum nächsten. Immer wieder bekommen sie vom Pathologen oder dem LKA neue Hinweise. Doch leider gelingt es ihnen nicht, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Mir war von Anfang an klar, worauf die Auflösung hinausläuft. Da ich diese jedoch schlüssig fand, habe ich das Buch trotzdem weiterhin mit viel Freude gelesen und das Ermittlerteam bei seinen Irrungen und Wirrungen begleitet.

    An die beiden Ermittler musste ich mich jedoch erst einmal gewöhnen. Da ist der verstockte, brummige und undiplomatische Kommissar Ralph Angersbach. Er stürzt immer mit der Tür ins Haus und handelt stets, ohne zu überlegen. Er ist in Sabine Kaufmann verschossen, schafft es jedoch nicht, den Gedanken Taten folgen zu lassen. Bei Sabine Kaufmann dreht sich das Denken zum großen Teil darum, dass sie sich den richtigen Partner wünscht. Allerdings geht es dabei offenbar mehr um die Sehnsucht als um eine wirkliche Beziehung. Sie ist zwar an Ralph Angersbach interessiert, allerdings erwartet sie, dass der Mann den Anfang macht. Zudem ist sie in Gedanken ständig damit beschäftigt, aufzuzählen, was sie an ihrem Kollegen alles nicht mag. Daher frage ich mich, was sie mit einem Mann will, den sie nicht akzeptieren kann, wie er ist. Als ein vermeintlicher Traumpartner auftaucht, macht sie auch bei diesem schnell einen Rückzieher. Dadurch hatte ich den Eindruck, dass sie viel zu viel Angst vor einer Bindung hat und deshalb ihr Schwärmen für ihren Teamkollegen, der sich sowieso nicht traut, die perfekte Ausrede ist. Ehrlich gesagt, könnten die Autoren diesen Aspekt der Reihe gerne weglassen, denn für mich war er eher nervend als unterhaltend.

    Fazit: Gut konstruierte Geschichte, die leider schnell zu durchschauen ist. Trotzdem unterhaltsam, da sie gut aufgebaut ist. Weiter so!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 24.01.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Während einer Protestaktion gegen Atommüll-Transporte im hessischen Knüllwald explodiert ein alter VW-Camper. Ralph Angersbach ist geschockt, als er den Tatort erreicht: Der völlig zerstörte Wagen kann nur seinem Vater gehört haben, einem Alt-Hippie – und auf dem Fahrersitz befindet sich eine verkohlte Leiche. Hat es jemand auf die Familie des Kommissars abgesehen? Oder ist der immer hitziger werdende Streit zwischen Befürwortern und Gegnern der Endlagersuche endgültig eskaliert?
    Ein weiterer brutaler Mord führt Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann zurück in die Vergangenheit …

    Meine Meinung:
    Ein weiterer Fall für für Sabine und Ralph, der mich vom ersten Moment an begeistert hat. Noch immer steht die frühere Affäre irgendwie zwischen den Beiden. So wirklich scheinen sie aber mit dem ganzen Thema noch nicht wirklich abgeschlossen zu haben. Naja mal sehen vielleicht wird aus den Beiden ja doch noch was. Mir gefällt es ja wenn ich auch am Privatleben der Ermittler teilhaben kann. Aber jetzt zum eigentlichen Fall, der leider auch ziemlich aktuell ist. Gerade die Endlager und Castortransporte sind ja immer mal wieder in aller Munde. Das die ganze Geschichte auch noch mit Ralphs Familie zusammenhängt, macht das ganze um so spannender.
    Der Schreibstil ist gewohnt spannend, fesselnd und flüssig. Toll ist hier, das immer wieder kurze Abschnitte aus der Vergangenheit eingeworfen werden. Auch hat mir gut gefallen, das es immer wieder Einblicke in die Gedanken von Polizisten während einer Demonstration gibt. Diese sind wirklich sehr realistisch dargestellt, hier glaube ich, das sich die Autoren auch bei ihren Recherchen mit Polizisten darüber unterhalten haben.
    Die Beschreibung der einzelnen Handlungsorte sind ebenfalls sehr realistisch und man hat die einzelnen Szenen oft sehr deutlich vor Augen. Gerade was die Demonstrationen um Endlager und Transporte betrifft, haben sich die beiden Autoren sehr gut in das Thema rein gearbeitet. Das gefällt mir richtig gut.
    Insgesamt hat mich auch dieser Fall von Ralph und Sabine wieder überzeugen können und ich freue mich auf weitere spannende und aktuelle Fälle von den Beiden.

    Mein Fazit:
    Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    27 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 21.12.2021

    Als Buch bewertet

    Strahlentod, von Daniel Holbe und Ben Tomasson

    Cover:
    Passt sehr gut zum Inhalt und die Farbwahl gefällt mir .

    Inhalt:
    Bei einer Protestaktion von Atomgegnern explodiert ein alter VW-Bus und es gibt einen Toten.
    Im ersten Moment deutet alles darauf hin, dass sich jemand an Kommissar Ralph Angersbach rächen will.
    Dann nimmt die Recherche immer größere Ausmaße an, immer wieder gibt es neue Gewaltausbrüche, die Polizei dreht sich im Kreis und steht immer wieder am Anfang bei Null.

    Meine Meinung:
    Obwohl dies schon der 6. Fall für Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach ist und ich die Vorgänger nicht gelesen habe, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten in den Fall einzutauchen. Und auch dieses Buch ist nun n sich abgeschlossen.

    Der Fall baut sich sehr spannend auf, immer wieder gibt es neue Wendungen und der Autor schafft es spielend, das Team immer wieder auf den Anfang zurück zu katapultieren. Einfach super, wie er die Kommissare im Kreis führt.
    Die zentralen Fragen:
    Kann das alles zusammenpassen?
    Wo ist das Motiv?
    Wo der gemeinsame Nenner?

    Am Ende gibt es dann einen Show-Down bei dem einem kurzfristig der Atem stockt.

    Sehr gut gefallen hat mir die Darstellung der Gewissenskonflikte von Polizisten wenn sie z.B. Demonstranten gegenüber stehen und doch eigentlich deren Beweggründe gut verstehen können.

    Ich habe das Buch in zwei Tagen ausgelesen, weil ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Autoren:
    Daniel Holbe, Jahrgang 1976, lebt mit seiner Familie im oberhessischen Vogelsbergkreis. Insbesondere Krimis rund um Frankfurt und Hessen faszinieren den lesebegeisterten Daniel Holbe schon seit geraumer Zeit.

    Ben Tomasson, Jahrgang 1969, ist Germanist und Pädagoge und promovierter Diplom-Psychologe. Ehe er sich ganz dem Schreiben gewidmet hat, war er einige Jahre in der Bildungsforschung tätig.

    Mein Fazit:
    Ein toller Krimi, absolut spannend und super aufgebaut.
    Von mir ganz klar 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara G., 15.04.2022

    Als Buch bewertet

    Bisher kannte ich noch keinen Krimi der Serie. Strahlentod war für mich ein Einstieg, da mich der Titel und die Leseprobe so angesprochen haben. Auch wenn ich nicht gewonnen habe, hab ich mir dann das Buch beschafft. Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich und gut gezeichnet. Anfangs habe ich nicht ganz durchgeblickt, was die ersten Kapitel mit der Handlung im Heute zu tun hatte. Das macht das Buch aber noch spannender. Immer wieder ging es mir auch so, als die Perspektive gewechselt wurde. Daneben auch noch die Liebesgeschichte, die die Frage einwirft, ob sich da noch etwas entwickeln wird. Die Thematik um Atommülltransporte und Endlager hat mich sehr gepackt und auch betroffen gemacht, anlässlich des Ukraine-Krieges nochmal mehr. Irgendwie scheint das Thema sehr fern und gleichzeitig so jederzeit nah. Mich hat der Erzählstil sehr gepackt und auch die Geschichte. Sie hat einen schönen Spannungsbogen und bleibt bis zum Schluss spannend.

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  • 5 Sterne

    16 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    barbara g., 04.01.2022

    Als eBook bewertet

    Schon das Cover ist gut gelungen. Farblich gut aufeinander abgestimmt und nicht überladen lädt es dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen, um mehr über den Inhalt zu erfahren.
    Für mich war es der erste Krimi vom Autor Ben Tomasson aber bestimmt nicht der letzte.
    Der Schreibstil ist sehr gut und nimmt einen direkt mit in diese spannende Geschichte.
    Mörderischer Atommüll Protest oder ein persönlicher Rachefeldzug. Das ist nun die Aufgabe von Ralf Angersbach und seiner Kollegin Sabine Kaufmann herauszufinden.
    Wiedereinmal gut gefallen haben mir die Figuren, die wir mit all ihren Stärken und Schwächen kennenlernen.
    Ihre unterschiedlichen Charaktere machen es dem Leser noch einfacher in dieser spannenden Geschichte zu versinken.
    Hiermit möchte ich mich nochmals beim Autor Ben Thomasson und dem Verlag bedanken, dass ich diesen tollen Kriminalroman vorab lesen durfte.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    hundeliebhaber, 28.02.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach ermitteln zusammen in mehreren Mordfällen rund um die Atom-Müll-Endlager-Frage: Eine große Rolle spielt dabei vor allem der Widerstand und eine Protestaktion gegen Atommüll-Transporte in Hessen. Als während solch einer Aktion ein alter VW-Bus explodiert, der Ralph Angersbachs Vater gehört haben soll, hat er Angst, selbst involviert zu sein und jemanden gegen sich zu haben. Doch die verkohlte Leiche auf dem Fahrersitz bleibt nicht die erste Leiche, deren Tod das Ermittlerteam aufklären muss.

    Für mich war "Strahlentod" der erste Fall mit Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach und gleichzeitig auch mein erstes Buch von Daniel Holbe. Die Themenwahl fand ich sehr zeitgemäß und die Entwicklung realistisch und nachvollziehbar geschildert. Neben dem flüssigen Schreibstil und wechselnden Erzählperspektiven überzeugten mich auch die Geschehnisse privater Natur, das Ermittlungstempo und die Portionen der Offenbarung über die Morde. Der Spannungsbogen war konstant straff und die ein oder andere Wendung habe ich so nicht kommen sehen.
    Ein spannender Kriminalroman mit außergewöhnlicher Thematik!

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  • 5 Sterne

    hundeliebhaberin, 28.02.2022

    Als Buch bewertet

    Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach ermitteln zusammen in mehreren Mordfällen rund um die Atom-Müll-Endlager-Frage: Eine große Rolle spielt dabei vor allem der Widerstand und eine Protestaktion gegen Atommüll-Transporte in Hessen. Als während solch einer Aktion ein alter VW-Bus explodiert, der Ralph Angersbachs Vater gehört haben soll, hat er Angst, selbst involviert zu sein und jemanden gegen sich zu haben. Doch die verkohlte Leiche auf dem Fahrersitz bleibt nicht die erste Leiche, deren Tod das Ermittlerteam aufklären muss.

    Für mich war "Strahlentod" der erste Fall mit Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach und gleichzeitig auch mein erstes Buch von Daniel Holbe. Die Themenwahl fand ich sehr zeitgemäß und die Entwicklung realistisch und nachvollziehbar geschildert. Neben dem flüssigen Schreibstil und wechselnden Erzählperspektiven überzeugten mich auch die Geschehnisse privater Natur, das Ermittlungstempo und die Portionen der Offenbarung über die Morde. Der Spannungsbogen war konstant straff und die ein oder andere Wendung habe ich so nicht kommen sehen.
    Ein spannender Kriminalroman mit außergewöhnlicher Thematik!

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  • 4 Sterne

    Elke O., 11.01.2022

    Als Buch bewertet

    Hasserfüllter Blick zurück
    Der Blick zurück beschreibt eine Konfrontation zwischen Atomgegnern und Polizisten, bei der ein gewalttätiger Demonstrant einen Polizeibeamten mit einem Steinwurf tötet. Einige Jahre später explodiert während einer Protestaktion gegen Atommüll Transporte ein alter VW-Bus, in dem einer der lokalen Alt-Hippies saß. Kommissar Ralph Angersbach ist schockiert, als er zum Tatort kommt, denn sein Vater fährt einen derartigen Wagen. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um ein identisches Fahrzeug eines anderen Atomkraftgegners handelt, und dieser kam bei dem Anschlag ums Leben. Im näheren Umfeld geschehen weitere grausame Morde und Angriffe, und bald muss man einfach einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Fällen sehen. Aber wer mag dahinter stecken?
    Zusammen mit LKA-Beamtin Kaufmann nimmt Angersbach die Ermittlungen auf, die sich nicht einfach gestalten. Es gibt eine ganze Reihe von Verdächtigen, und als Leser ist man geneigt auf so manche Spur reinzufallen, die sich dann aber als Sackgasse erweist. Auf jeden Fall kann man miträseln, was ich an Kriminalromanen sehr schätze, und ich hatte auch schon sehr bald einen dringenden Verdacht. Der Autor schaffte es aber immer wieder, mich unsicher zu machen. Das hat mir gut gefallen, und das Ende hat mich vollends überzeugt, alles wurde logisch gelöst und erklärt.
    Die Spannung baut sich ganz allmählich auf, in der ersten Hälfte des Buches gab es einige langatmige Passagen, die aber in der zweiten Hälfte nicht vertreten waren. Ganz im Gegenteil - in der zweiten Hälfte mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, die Spannung steigerte sich enorm!
    Was mir nicht gefallen hat, waren häufige Wiederholungen. Ich weiß nicht, wie oft ich im Buch gelesen habe, dass Angersbach seine Halbschwester Janine sehr mag und dass sein Vater ihn im Stich ließ, um die freie Liebe zu praktizieren. Sehr oft! Zu oft! Irgendwann hat man es kapiert!
    Ja, und dann wurden viel zu viele Seiten gefüllt mit der privaten Beziehung der beiden Ermittler zueinander, die nicht wissen, ob sie eine dauerhafte Partnerschaft eingehen sollten. Dieses ständige Hin und Her nervt und nimmt zu viel Platz ein. Ich finde es ganz nett, in Maßen etwas über das Privatleben zu erfahren, aber nicht in diesen Ausmaßen!
    Die Hauptfigur Ralph Angersbach ist mir nicht sympathisch. Offensichtlich hat der Kommissar traumatische Ereignisse seiner Kindheit noch nicht verarbeitet. Er ist schroff, empathielos, empfindlich und Humor ist für ihn ein Fremdwort. Auch seine Sprache (z.B. 'das geleckte Ehepaar') gefällt mir nicht. Seine Kollegin Sabine Kaufmann gefällt mir etwas besser, sie zeigt deutlich mehr Empathie und ermittelt weitsichtiger. Aber auch sie wirkt unreif im Umgang mit möglichen Lebenspartnern.
    Gut gefallen hat mir der Rechtsmediziner Hack. Raue Schale, netter Kern, und oftmals sarkastische und treffende Kommentare.
    Alles in allem stufe ich das Buch als lesenswerten Kriminalroman ein, ziehe aber aus oben genannten Gründen ein Sternchen ab.

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  • 5 Sterne

    Michaela F., 06.01.2022

    Als Buch bewertet

    Da ich bereits alle anderen Bände gelesen hatte, war ich sehr gespannt, ob das hohe Niveau gehalten wird.
    Und ja- die Geschichte war genauso spannend und mitreißend erzählt wie die vorherigen.
    Faszinierend finde ich, dass die Krimi Handlung ja immer in die private Handlung des Kommissarduos eingebaut wird, so dass man praktisch zwei spannende Geschichten miterlebt. Der Schreibstil ist so flüssig und ausschmückend, dass die beschriebenen Szenen so real wirken als stünde man selbst dabei.
    Bis zuletzt bleibt das Ende spannend, weil man sehr geschickt immer wieder auf falsche Fährten gelockt wird, so dass sich wirklich erst ganz zum Schluss auflöst, wer der Täter ist. Obwohl Thema Castor-Transporte erstmal nicht sehr verlockend für mich klang, muss ich sagen, dass das Buch mich doch wieder magisch mitgenommen hat auf die Reise in die Verbrechensaufklärung und ich es deshalb sehr empfehle.

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  • 4 Sterne

    kaddelkatja, 31.01.2022

    Als Buch bewertet

    Doppeldeutiger, sehr passender Titel zum Buch

    STRAHLENTOD ist bereits der 6. Band aus der Angersbach-Kaufmann-Reihe, ist aber als Krimi/Fall in sich abgeschlossen. Die Hintergrundgeschichten und Rückblicke zu den vorherigen Fällen/Teilen kann man auch als Erstleser gut verstehen und nachvollziehen.
    Ich habe mir bereits den ersten Band der Serie zum Lesen gesichert, da mich doch noch einige Details zu der (Liebes-) Geschichte von Ralph und Sabine interessieren und ich mich daher gerne auch noch durch Teil 1 bis 5 durchrätseln möchte (im besten Krimisinn).

    Das Cover hat mich dieses Mal hauptsächlich dazu bewogen, den Krimi lesen zu wollen. Bei dem Titel STRAHLENTOD bin ich eher etwas zurückgeschreckt. Die Leseprobe hatte mich dann zum Glück auch überzeugen können.

    Ein alter VW Bus explodiert und Ralph sitzt der Schock in den Gliedern, denn er denkt, dass die Leiche in diesem Wagen sein Vater ist. Es stellt sich bald heraus, das dem nicht so ist, sondern dass ein Freund aus alten Tagen das Opfer ist. Allerdings scheint es sich um eine Verwechslung zu handeln, denn auch Ralphs Schwester wird in Berlin überfallen. Hat es jemand auf die Familie von Angersbach abgesehen? Und die Todesfälle häufen sich...

    Meinung:
    Dieser Krimi konnte mich sehr gut unterhalten, sowohl mit den hier auflaufenden Todesfällen als auch mit den Rückblenden in die Castor-Vergangenheit.
    In Rückblicken wird von einer Demo gegen den Atommülltransport berichtet, bei der ein Polizist Opfer eines tödlichen Steinwurfs wurde. Aber wie hängen diese Taten miteinander zusammen? Als Leser befindet man sich mitten im Geschehen und rätselt mit, was das Zeug hält. Die Auflösung ist gut durchdacht und erklärt worden.

    Der Schreibstil des Autors hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich wusste, dass Daniel Holbe die alte Reihe des verstorbenen Andreas Franz rund um Julia Dumont fortsetzt; dass er aber noch eine weitere Krimi-Serie am Start hat, war mir nicht bewusst.
    Ich kam schnell in meinen Lesefluss, muss aber sagen, dass mir die Dreiecksgeschichte rund um Sabine ab und zu etwas "genervt" hat. Dies war allerdings der einzige Wehrmutstropfen im gesamten Buch und ich hoffe, dass sich diese vermaledeite Story im nächsten Band auflösen wird.

    Der Titel STRAHLENTOD ist wirklich passen gewählt worden, wie man im Laufe des Buches feststellen wird.


    Fazit:
    Es gibt von mir eine Leseempfehlung für diesen spannenden und gut durchdachten Krimi, der in der Gegenwart, aber auch in der Vergangenheit spielt, und ich vergebe 4/5 Sterne ****

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lymon, 19.12.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Strahlentod“ heißt dieser packende Krimi von Daniel Holbe und Ben Tomasson. Auch wenn mir das Ermittler-Duo Angersbach und Kaufmann noch nicht bekannt war, hat man bald den Eindruck, als kenne man die beiden und ihre Kollegen schon länger; das liegt daran, dass sie so anschaulich und sympathisch in ihren Charakteren gezeichnet sind. Sehr gelungen sind die wechselnden Erzählperspektiven und ebenfalls wechselnden Handlungsstränge. Dadurch nimmt die Handlung schnell an Fahrt auf. Auch bleibt der Krimi bis zum Schluss spannend, da man als Leser verschiedenen verdächtigen Figuren diverse Morde zutraut.
    Die zarten Annäherungsversuche und Gefühle von Zuneigung und Enttäuschung werden gelegentlich sehr komisch vermittelt, beispielsweise in der Szene, in der Angersbach im Vernehmungszimmer alle Kekse unbedacht allein auffuttert.

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  • 5 Sterne

    kiki51, 10.01.2022

    Als Buch bewertet

    Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach ermitteln in ihrem sechsten gemeinsamen Fall.
    Im idyllischen Knüllwald findet mal wieder eine Demo statt, diesmal gegen die Wiederintriebnahme der Kanonenbahn. Auf dieser sollen in naher Zukunft Castortransporte rollen.
    Als ein natogrüner VW-Bus explodiert, wird der Fahrer getötet, ein anderer Demo-Teilnehmer schwer verletzt. Ralph und Sabine fahren zum Tatort und Ralph fehlen die Worte. So ein Camper gehört seinem Vater mit genau diesen Aufklebern, aber die verkohlte Leiche kann erst in der Rechtsmedizin identifiziert werden.
    Ein paar Tage später wird der Staatsanwalt Kasteiner im Wald aufgefunden, er hängt kopfüber an einem Baum. Wie hängen diese beiden Fälle zusammen, hat Kasteiner gegen die Castordemonstranten ermittelt ?
    Sabine und Ralph ermitteln in alle Richtungen

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 29.12.2021

    Als Buch bewertet

    Bei einer Protestaktion gegen Atommüll-Transporte im hessischen Knüllwald kommt es zu einer Explosion. Als Ralph Angersbach den alten Camper mit einer verkohlten Leiche auf dem Fahrersitz sieht, ist er geschockt, denn er vermutet, dass es der Wagen seines Vaters ist. Hat es jemand auf seine Familie abgesehen? Oder läuft etwas bei den unterschiedlichen Lagern dieser Proteste etwas aus dem Ruder? Doch dabei soll es nicht bleiben…
    Für mich ist dieser sechste Band der Reihe der erste Fall, bei dem ich Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann bei den Ermittlungen begleiten konnte. Obwohl sich das Buch auch eigenständig lesen lässt, hatte ich den Eindruck, dass mir ein stückweit die Entwicklung der Ermittler fehlt. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und der Kriminalfall spannend, auch wenn es zwischendurch schon mal Längen gibt. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven
    Die Charaktere sind gut und authentisch gezeichnet. Allerdings war mir der Beziehungskram zwischen den Ermittlern etwas zu ausgebreitet.
    Die Ermittlungen führen Angersbach und Kaufmann zurück in die Vergangenheit, als bei einer Demo ein Polizist durch einen Stein tödlich verletzt wurde. Der Täter war schnell gefunden und kam aus den eigenen Reihen. Aber war das wirklich so? Dann wird auch noch Ralphs Halbschwester Janine überfallen und Ralph ist sich sicher, dass es jemand auf seine Familie abgesehen hat. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass die Ermittler falsche Schlüsse ziehen und die Ermittlungen daher nicht von der Stelle kommen.
    Es ist ein interessantes Thema, das dieser Geschichte zugrunde liegt. Bei den Ermittlungen wird nebenbei noch einiges Andere aufgedeckt. Immer wieder gibt es Wendungen, die die Spannung aufrechthalten und auch das Ende ist schlüssig.
    Ein interessanter, aber mäßig spannender Thriller

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 29.12.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bei einer Protestaktion gegen Atommüll-Transporte im hessischen Knüllwald kommt es zu einer Explosion. Als Ralph Angersbach den alten Camper mit einer verkohlten Leiche auf dem Fahrersitz sieht, ist er geschockt, denn er vermutet, dass es der Wagen seines Vaters ist. Hat es jemand auf seine Familie abgesehen? Oder läuft etwas bei den unterschiedlichen Lagern dieser Proteste etwas aus dem Ruder? Doch dabei soll es nicht bleiben…
    Für mich ist dieser sechste Band der Reihe der erste Fall, bei dem ich Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann bei den Ermittlungen begleiten konnte. Obwohl sich das Buch auch eigenständig lesen lässt, hatte ich den Eindruck, dass mir ein stückweit die Entwicklung der Ermittler fehlt. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und der Kriminalfall spannend, auch wenn es zwischendurch schon mal Längen gibt. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven
    Die Charaktere sind gut und authentisch gezeichnet. Allerdings war mir der Beziehungskram zwischen den Ermittlern etwas zu ausgebreitet.
    Die Ermittlungen führen Angersbach und Kaufmann zurück in die Vergangenheit, als bei einer Demo ein Polizist durch einen Stein tödlich verletzt wurde. Der Täter war schnell gefunden und kam aus den eigenen Reihen. Aber war das wirklich so? Dann wird auch noch Ralphs Halbschwester Janine überfallen und Ralph ist sich sicher, dass es jemand auf seine Familie abgesehen hat. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass die Ermittler falsche Schlüsse ziehen und die Ermittlungen daher nicht von der Stelle kommen.
    Es ist ein interessantes Thema, das dieser Geschichte zugrunde liegt. Bei den Ermittlungen wird nebenbei noch einiges Andere aufgedeckt. Immer wieder gibt es Wendungen, die die Spannung aufrechthalten und auch das Ende ist schlüssig.
    Ein interessanter, aber mäßig spannender Thriller

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  • 4 Sterne

    lucyca, 25.12.2021

    Als Buch bewertet

    Die Castor-Transporte riefen schon immer viele Gegner auf den Plan. So auch vor 9 Jahren, als es wieder mal so weit war. Nachdem die Polizei eingetroffen ist, kommt es teilweise zu wüsten Auseinandersetzungen gegen die Protestierenden. Dabei wird ein Polizist mit einem Stein tödlich am Kopf getroffen. Der Steinewerfer wird gefasst und zu einer langjährigen Strafe verurteilt.

    Zeitwechsel, wieder geht es um Atommüll-Entsorgung, wieder demonstrieren die Gegner aufs heftigste. Dabei kommt es zu einem Bombenanschlag, bei dem der Anführer Willi Geiger getötet wird.

    Die beiden Kommissare Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann nehmen die Ermittlungen auf. Anfänglich gestalten sich die Ermittlungen ziemlich undurchsichtig und schwierig. Wechselnde Handlungsstränge sorgen für Spannung. Dazwischen gibt es immer wieder Rückblicke, was vor neun Jahren geschehen ist.

    Die in diesem Fall einbezogenen Figuren, besonders die Hauptbetroffenen sind gut beschrieben. Speziell Ralph, der leider indirekt persönlich betroffen ist, spürt man, wie er immer wieder in innerliche Konflikte gerät. Sabine schafft es, dabei den kühleren Kopf zu behalten, doch auch sie trägt eine psychische Last in sich, die nach Hilfe schreit. Nach vielen Ungereimtheiten kommt in den letzten Kapiteln endlich Licht ins Dunkel. Der Fall wird gelöst.

    Für mich war dieser sechste Fall mit dem Duo Angersbach/Kaufmann der erste Kriminalfall. Weniger hat mir gefallen, dass zu viel Privates und Gefühle bei den beiden einfliesst. Der Fall sowie die jeweiligen Situationen schonungslos gezeichnet, was eher meinen Geschmack getroffen hat.

    Das Cover und der Titel haben eine gute Beziehung zum Inhalt und ist passend.

    «Strahlentod» ist ein Kriminalfall, der flüssig geschrieben und durchaus spannend ist.

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  • 4 Sterne

    Tanja G., 26.01.2022

    Als Buch bewertet

    Mord im hessischen Knüllwald

    Bei einer Demonstration gegen Atommülltransporte im hessischen Knüllwald kommt es zu der Explosion eines alten VW-Campers auf dessen Fahrersitz sich eine verkohlte Leiche befindet. Bei dem VW Bus handelt es sich um das gleiche Modell, das auch Ralph Angersbachs Vater besitzt...

    Ein neuer Fall des Ermittlerteams Kaufmann/Angersbach führt in den hessischen Knüllwald und in die Bereiche der Industrie, der Politik und der Protestbewegungen. Hierbei gibt es immer wieder Rückblicke auf einen Protest gegen einen Castortransport, der bereits neun Jahre zurückliegt. Wie sich diese Vorfälle zusammenfügen und welche Auswirkungen es auf die Ermittlungen und das Privatleben von Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann hat, wird in diesem Krimi eindrucksvoll geschildert. Während zu Beginn des Romans die Ermittlungen noch in verschiedene Richtungen laufen, werden diese immer konkreter, nachdem ein weiterer Mord geschieht. Ob es sich hierbei um mehrere Täter handelt und ob es etwas mit wirtschaftlichen Machenschaften oder den Antommüllgegnern zu tun hat, bleibt bis zum Ende spannend, da es immer neue Erkenntnisse gibt, die das Ermittlerteam in neue Richtungen lenken.

    Während die Geschichte zu Beginn eher ruhig verläuft und viel über das Privatleben der Ermittler erzählt wird, wird es später immer spannender und rasanter. Ich habe viel mitgegrübelt, welche der bisher bekannten Personen der Täter sein könnte. Die Figuren waren sehr gut gezeichnet und der Titel mit dem gelb-schwarz gestalteten Cover passt ebenfalls zum Inhalt. Auch dass verschiedene Themen, wie z. B. die politische und wirtschaftliche Seite der Atommülltransporte und die Frage eines Endlagers angeschnitten wurden, machte den Roman bis zum Ende spannend.

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  • 4 Sterne

    Philo, 26.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, bei dem das Cover hervorragend zum Inhalt passt. Strahlentod befasst sich nicht nur mit dem Thema der Suche nach einem Endlager für den Atommüll, sondern erzählt auch viel aus dem Leben der Protagonisten. Es ist ein spannender Krimi über die politischen Entscheidungen hierzu sowie über die Gegenbewegungen der Gegner gegen die gefährlichen Castortransporte. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Mich hat das Buch sofort gefangen genommen. Über die unterschiedlichen Standpunkte sowohl der Befürworter als auch der Gegner zur Wiederinbetriebnahme einer alten Kanonenbahn für die Castortransporte zu lesen, fand ich höchst spannend und interessant. Bei den Zusammenstößen zwischen der Polizei und den Demonstranten kommt es zu schwerwiegenden Vorfällen. Ein Polizist stirbt. Wie die Morde, die Jahre später passieren, mit diesem Ereignis zusammenhängen, müssen die Kommissare Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann herausfinden unter Mithilfe von Holger Rahn. Daß Sabine Kaufmann während der nervenzehrenden Ermittlungen unentwegt über ihre Beziehung zu den beiden Kollegen nachdenkt und sich für keinen der beiden entscheiden kann, fand ich beim Lesen eher unangebracht. Hier wäre weniger Beziehungsstress besser gewesen.

    Mir hat das Thema des Buches gut gefallen, die Protagonisten waren alle sehr gut dargestellt, und man konnte sich gut in die einzelnen Personen hineindenken, für deren Handlungen es oft schwer war, Verständnis zu zeigen.

    Das Buch ist spannend geschrieben und behandelt ein hoch aktuelles Thema, weshalb ich es gerne weiterempfehle.

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  • 4 Sterne

    Philo, 26.01.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, bei dem das Cover hervorragend zum Inhalt passt. Strahlentod befasst sich nicht nur mit dem Thema der Suche nach einem Endlager für den Atommüll, sondern erzählt auch viel aus dem Leben der Protagonisten. Es ist ein spannender Krimi über die politischen Entscheidungen hierzu sowie über die Gegenbewegungen der Gegner gegen die gefährlichen Castortransporte. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Mich hat das Buch sofort gefangen genommen. Über die unterschiedlichen Standpunkte sowohl der Befürworter als auch der Gegner zur Wiederinbetriebnahme einer alten Kanonenbahn für die Castortransporte zu lesen, fand ich höchst spannend und interessant. Bei den Zusammenstößen zwischen der Polizei und den Demonstranten kommt es zu schwerwiegenden Vorfällen. Ein Polizist stirbt. Wie die Morde, die Jahre später passieren, mit diesem Ereignis zusammenhängen, müssen die Kommissare Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann herausfinden unter Mithilfe von Holger Rahn. Daß Sabine Kaufmann während der nervenzehrenden Ermittlungen unentwegt über ihre Beziehung zu den beiden Kollegen nachdenkt und sich für keinen der beiden entscheiden kann, fand ich beim Lesen eher unangebracht. Hier wäre weniger Beziehungsstress besser gewesen.

    Mir hat das Thema des Buches gut gefallen, die Protagonisten waren alle sehr gut dargestellt, und man konnte sich gut in die einzelnen Personen hineindenken, für deren Handlungen es oft schwer war, Verständnis zu zeigen.

    Das Buch ist spannend geschrieben und behandelt ein hoch aktuelles Thema, weshalb ich es gerne weiterempfehle.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Gut aufgebauter Krimi zu einem brisanten Thema

    Bei den Vorbereitungen zu einer Protestaktion gegen Atommüll-Transporte im hessischen Knüllwald explodiert ein alter VW-Camper. Im ersten Moment ist der Ermittler Ralph Angersbach geschockt, vermutet er doch, dass in diesem Camper sein Vater zu Tode gekommen ist. Zusammen mit seiner Kollegin Sabine Kaufmann ermittelt er die Hintergründe dieser Tat. Hat es jemand auf die Familie des Kommissars abgesehen? Oder hat die Tat eher was mit den Protestaktionen gegen die Atommüll-Transporte zu tun?

    Das Buch ist Teil einer Krimi-Reihe zu den Kommissaren Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann. Man kann den Krimi aber auch gut ohne weitere Vorkenntnisse lesen. Zwischen Ralph und Sabine kribbelt es, doch keiner der beiden weiß so recht, ob er eine Beziehung wirklich will, umso mehr als Sabine etwas mit einem anderen Kollegen am Laufen hat. Als Kommissare allerdings ergänzen sie sich sehr gut, trotz der Missverständnisse im privaten Bereich. Spannend ist das Thema des Buches, geht es doch um den Atommüll und die Proteste dagegen. Die beiden Kommissare müssen verschiedene Ansätze verfolgen und dabei auch tief in die Vergangenheit eintauchen, um den Fall wirklich lösen zu können. Die Auflösung hat mich überrascht, ich finde sie sehr gut vorbereitet, von Anfang an.

    Insgesamt hätte ich mir vor dieser Auflösung noch etwas mehr Spannung gewünscht, dennoch hat mich das Buch gut unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Ursula U., 02.02.2022

    Als Buch bewertet

    Der Kommissar Ralph Angersbach wird zu einem Tatort gerufen. Im Knüllwald im Norden Hessens wurde ein VW-Camper in die Luft gesprengt, eine völlig verkohlte Leiche auf dem Fahrersitz gefunden. Ralph erkennt sofort den Camper als den seines Vaters und er ist geschockt vom Tod seines erst vor kurzem in sein Leben getretener Vater. Erst einen Tag zuvor gab es ein Attentat auf seine Schwester Janine in Berlin. Haben diese Taten den gleichen Ursprung? Im Knüllwald fand eine Protestaktion gegen Atomtransporte, die dort nach dem Wunsch des Bürgermeisters wieder aufgenommen werden sollten, statt. Vor neun Jahren, bei den letzten Transporten, ist es zu einem Zwischenfall gekommen, ein Polizist wurde mit einem Steinwurf tödlich verletzt, der Täter kam für Mord ins Gefängnis. Noch während Ralph um seinen Vater trauert, steht dieser plötzlich vor ihm. Sein bester Freund, der Vater des Bürgermeisters, hat sich denselben Camper gekauft. Ist er der Tote? Hat alles mit den Castortransporten zu tun?
    Neben den Ermittlungen lernen wir den Ermittler Ralph von einer sehr persönlichen Seite kennen. Sein Leben ohne Vater, seine Beziehungsschwierigkeiten mit seiner Kollegin. Diesen Teil finde ich ausgesprochen gut, weniger gut jedoch, dass ich als Leserin bereits früh die Zusammenhänge begriffen und den Täter identifiziert habe, die Polizisten dilettantisch ermitteln.

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