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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 30.07.2022

    Als Buch bewertet

    Der Beginn des 1. Weltkriegs aht die Insel Norderney völlig verändert. Frieda Fisser muss hart kämpfen um das Friseurgeschäft durch den Krieg zuführen. Auch ihre Freundin Grete ist auf der Insel geblieben um als Krankenschwester zu helfen wo es nötig ist.
    Die Nachrichten von der Front kommen nur spärlich auf der Insel an und nur ein Ehemann der zwei Freundinnen kehrt aus dem Krieg zurück.
    Nach dem Krieg braucht es seine Zeit bis der Alltag sich wieder normalisiert und das wo man sich nach Frieden sehnt.
    Frieda ist bereit alles zu tun um den Friseursalon in die neue Zeit zu führen.

    Schon als ich im Frühjahr den ersten Teil der Reihe gelesen habe hatte mich der Roman völlig gefangen genommen und ich war neugierig wie es mit der Familie Fisser auf Norderney weitergehen wird.
    Der Roman schließt direkt an den ersten Band an und ich würde auch empfehlen den ersten Teil vorher zu Lesen einfach zum besseren Verständnis.
    Man erlebt hier mit wie die Norderneyer den 1. Weltkrieg durchlitten haben und welche Anstrengungen nötig waren um die Insel in die neue Zeit zu führen um neuen Badegäste willkommen zu heißen.
    Mit ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und die Geschichte hatte mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen.
    Den Erzählstil den Frau Lott gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und auch wie der Roman auf die fünf Handlungsstränge aufgebaut war empfand ich persönlich sehr gut gemacht. Der Hauptteil der Geschichte wurde allerdings aus den Sichten von Frieda und Grete erzählt.
    Man konnte dem Handlungsverlauf wirklich sehr gut folgen und für mich waren auch alle getroffenen Entscheidungen nachvollziehbar.
    Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war wurde es wirklich nie langatmig oder langweilig beim Lesen und wie alles ausgehen wird war auch nicht schon zu Beginn absehbar.
    Für mich waren alle Figuren des Romans mit sehr viel Leibe zum Detail beschrieben, so konnte ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen.
    Lissy war für mich eine Figur die das ganze ernste etwas aufgelockert hat.
    Obwohl ich noch nie auf Norderney war konnte ich mir alles durch die sehr anschaulichen Beschreibungen und dank des Lageplans völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen und ich konnte mich beim Lesen völlig wegträumen. Nun bin ich gespannt wie es mit Frieda und ihrer Familie weitergeht und freue mich jetzt schon auf den 3. Teil.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nini Ste, 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    ,, Sturm über dem Inselsalon " ist der 2. Band der Norderney - Reihe von Sylvia Lott . Er schließt nahtlos an den 1. Band an und umfasst die Jahre 1914 bis 1920 im Leben von den Protagonistinnen Frieda und Grete und die Entwicklung des Friseursalons . 

    Frieda ist nun schon seit 6 Jahren mit Hilrich verheiratet und arbeitet mit großer Freude im Friseursalon ihrer Schwiegereltern Jakomina und Fritz Fisser. Ihre 5jährige Tochter Lissy ist das Glück der Familie und wird von Hilrich geliebt als sei es sein eigenes.  Keiner weiß von ihrem Geheimnis und so soll es auch bleiben.  

    Grete ist die Tochter einer Berliner Fabrikantenfamilie und Friedas beste Freundin,  seitdem sie sich als 14 jährige Kinder am Badestrand kennengelernt haben. Inzwischen lebt Grete fest auf der Insel, wo es mit  ihrer Haut und ihrem Husten viel besser geht. Sie arbeitet in der Kinderheilstätte Seehospiz , wo sie, nach zähem Kampf mit ihren Eltern, eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht hat. 

    Das glückliche Leben der Freundinnen hat ein jähes Ende als der 1. Weltkrieg ausbricht. Sowohl Max , den Grete am Tag der Mobilmachung überstürzt heiratet,  als auch Hilrich und Friedas Bruder müssen wie viele andere Männer der Insel in den Krieg ziehen.  Die Inselbewohner haben es schwer. Die Gäste kommen nicht mehr und durch die Seeblockade kommt die Versorgung mit Lebensmitteln und allen anderen Dingen zum Stillstand. Doch Frieda schafft es mit viel Einfallsreichtum und Engagement den Friseursalon und die Versorgung der Familie am Laufen zu halten.  Das Seehospiz ist geschlossen worden und dient nun als Kriegslazarett , wo Grete bei der Versorgung verwendeter Soldaten hilft. Beide Frauen warten lange Zeit unruhig und voller Sorge auf Nachricht und Rückkehr ihrer Männer.  Auch wenn die Insel selbst kein Kriegsschauplatz ist, trifft es die Bewohner hart und verändert das Leben aller dort. 

    Sylvia Lott nimmt den Leser mit ihrem Roman auf eine wunderbare Zeitreise auf die ostfriesische Insel Norderney.  Sie verbindet hervorragend die sehr gut beschriebenen historischen Ereignisse mit dem Leben auf der Insel mit seinen alltäglichen Sorgen und auch den kleinen Freuden . Vieles aus dem Alltag dieser Zeit und auch die Bedeutung der Insel war mir gar nicht bekannt.  Für mich sehr interessant.  Auch die Arbeit im Inselsalon fand ich spannend. Dabei waren besonders die Gespräche des morgendlichen Quartetts amüsant. 

    Sehr einfühlsam beschreibt sie das Leben ,die Gedanken und Gefühle , sowie die persönlichen Entwicklungen der Freundinnen Frieda und Grete, aber auch von den anderen Personen wie Jakomina und Fritz Fisser.  Frieda und auch Grete sind sympathische junge Frauen,  die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Beide machen im Laufe der Jahre Erfahrungen,  die ihr Leben prägen und Entwicklungen anstoßen. 

    Die einzelnen Kapitel werden jeweils aus der Perspektive der Protagonisten geschildert,  stets mit dem Namen übertitelt. Die Länge der Kapitel waren für mich genau richtig,  so daß die Spannung immer hoch blieb und ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. 

    Die gesamte Geschichte ist so lebendig,  liebevoll und mitten aus dem Leben.  Ich hatte das Gefühl, stets an der Seite der Protagonisten zu sein und alles hautnah mitzuerleben.  Auch die Passagen,  in denen ein Familienmitglied verstirbt ,fand ich sehr einfühlsam und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist herrlich flüssig und lebendig,  leicht zu lesen.  Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen.  Besonders schön fand ich die plattdeutschen Sprüche und Redewendungen,  auch wenn es ein anderes Platt ist, als in meiner norddeutschen Gegend gesprochen wird. Der Einfallsreichtum beim Kochen hat mich beeindruckt.  

    Im Anhang befindet sich das Rezept für ,,die Ostfriesentorte " , welche ich auf jeden Fall nachbacken werde. Bei der Beschreibung lief mir das Wasser im Mund zusammen.  

    Auch das umfangreiche Nachwort fand ich spannend und sehr informativ.  

    Diesen Roman und auch den 1. Teil empfehle ich  von ganzem Herzen weiter. Ich freue mich  schon auf die Fortsetzung,,Goldene Jahre im Inselsalon "  und kann es kaum erwarten,  wie es mit Frieda, Grete ,ihren Familien und dem Inselsalon in den 20iger Jahren weitergeht.  

    Ganz herzlich bedanke ich mich bei Sylvia Lott und dem blanvalet Verlag , daß ich sowohl den 1. als auch diesen Teil  der Triologie als Rezensionsexemplar lesen durfte.  Selbstverständlich hat dieses keinen Einfluss auf meine Meinung genommen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ralph W., 11.09.2022

    Als Buch bewertet

    Eindrucksvoller zweiter Band der Norderney-Saga um die starken Frauen des Inselsalons

    In ihrem zweiten Roman der auf vier Bände ausgelegten historischen "Inselsalon"-Reihe rund um die starken Frauen des "ersten Friseursalons am Platze" auf Norderney, nimmt die Autorin Sylvia Lott ihre Leserinnen und Leser mit in die schweren, entbehrungsreichen und mit Schicksalsschlägen gespickten Jahre des ersten Weltkriegs und in die darauffolgende, nicht minder problembehaftete Nachkriegszeit.

    Während ihre Männer im Krieg Dienst für das Deutsche Kaiserreich leisten, haben Seniorchefin Jakomina Fisser und die eingeheiratete Juniorchefin Frieda Fisser, unterstützt von Friedas' Freundin Grete, sowie den Familienmitgliedern, Nachbarn und treuen Angestellten alle Hände voll zu tun, den Salon und ihre persönlichen Leben möglichst unbeschadet durch die schweren Zeiten zu manövrieren. Das gelingt nur teilweise, in vielen Aspekten jedoch auch nicht, denn der Krieg fordert letztlich auch von den Frauen des Inselsalons einen hohen Tribut - von jeder Einzelnen.

    Aber vor allem Frieda läßt sich nicht unterkriegen - sie geht voran, übernimmt Verantwortung und "funktioniert", auch wenn die Kräfte oft am Ende sind. Aber reicht das - gerade in der Zeit nach dem Ende des Krieges mit Depression, Rezession, Geldentwertung, Lebensmittel- und Versorgungsknappheit mit Grundgütern - um den Salon am Leben zu halten ohne sich selber zu verlieren?

    Sylvia Lott ist mit "Sturm über dem Inselsalon" ein eindrucksvolles Buch gelungen, das mit sehr vielen, akribisch recherchierten, historischen Fakten über das Norderney der 1910er Jahre aufwarten kann. Viele Schauplätze der Handlung kann der geneigte Leser bei einem Besuch auf der Insel auch heute noch problemlos wiederfinden. Auf der Grundlage der historisch belegten Ereignisse und tatsächlichen Orte baut die Autorin eine toll zu lesende, realistsich wirkende Handlung auf, die zwar Fiktion ist, aber ohne Weiteres auch so passiert sein könnte.

    Ein eindrucksvoller zweiter Band einer uneingeschränkt zu empfehlenden Reihe, der Lust auf die beiden noch folgenden Fortsetzungen macht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    awii186, 20.09.2022

    Als Buch bewertet

    Vor uns haben wir Band 2 der Norderney Saga mit der Überschrift "Sturm über dem Inselsalon".

    Wir dürfen wieder starke Frauen durch die schwierigen entbehrungsreichen Kriegsjahre begleiten.

    Frieda, Grete und Jakomina: Sie sind alle auf der Insel miteinander verwoben.

    Frieda führt mit ihrer Schwiegermutter den Inselsalon weiter, während ihre Männer in den Krieg ziehen mußten. Sie leisten unfassbares.

    Grete, die aus wohlhabendem Berliner Haus eine Ausbildung als Krankenschwester auf Norderney macht und sich selbstlos dort im Dienst einsetzt.

    Im Friseursalon geht es mit den Norderneyer Originalen oft hoch her.

    Viele Fragen stellen sich: Was ist aus den Männern geworden? Hilrich, Dr. Max Lubinius, Joseph, Gretes Brüdern, Friedas Brüdern, Fritz Fisser?

    Freude, Leid und Elend gehen Hand in Hand.

    Die Autorin erzählt alles sehr lebendig und bringt auch die geschichtlichen, historischen Geschehnisse sehr gut in die Erzählung mit ein. Auch die Insel wird so liebevoll beschrieben. Man spürt förmlich den Wind und die Wellen.

    Die Protagonisten alle toll ausgearbeitet und authentisch beschrieben. Manche schließt man direkt ins Herz, andere eher weniger.

    Ich muss sagen, daß ich etwas wehmütig war, als das Buch zuende war. Aber Band 3 soll ja im Februar 2023 erscheinen. Bis dahin können wir uns die Ostfriesentorte schmecken lassen. Im Anhang des Buches gibt es ein leckeres Rezept dafür.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gabi e., 03.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist prima zu lesen. Schnell ist man wieder mitten im Leben von Frieda und Grete. Schon der erste Band hat mir sehr gut gefallen und ich war mehr als neugierig auf den zweiten. Ich bin nicht enttäuscht worden.

    Der erste Weltkrieg hat auch die Insel Norderney nicht verschont. Normalerweise denkt man, ach so einer Insel wird nichts passieren, aber da wird man eines Besseren belehrt.

    Frieda hat viel zu tun, den Friseursalon Fisser am laufen zu halten. Das Geld ist knapp, es wird alles immer teurer. Frieda arbeitet ohne Ende und bangt auf der anderen Seite um die in den Krieg gezogenen Männer.

    Friedas Freundin Grete hilft als Krankenschwester auf der Insel. Auch sie hat kein leichtes Leben und muss sehen, dass sie Geld verdient. Genau wie Frieda fürchtet sie um das Leben ihres Mannes und ihrer Brüder.

    Toll recherchiert, wunderbar geschrieben, ein wirklich lesenswertes Buch, das ich nur empfehlen kann. Nun würde ich sehr gern wissen, wie es mit allem weiter geht und warte ungeduldig auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    Kyra112, 03.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die Frauen vom Inselsalon - Stürmische Zeiten ist der zweite Band der Reihe von Sylvia Lott.
    Der erste Weltkrieg hat begonnen und damit brechen schwere Zeiten für die Insel Norderney und ihre Bewohner an. Entbehrungen, kriegerische Handlungen auf den Gewässern vor der Insel, Hunger und der Tod geliebter männlicher Familienangehöriger gehören nun zum Alltag.
    Bei alldem ist es an Frieda und ihrer Schwiegermutter, den Inselsalon weiterhin am Laufen zu halten. Doch es kommen schwierige Zeiten auf die Frauen zu.

    Ich liebe die leicht Türkise Farbe des Covers und die beiden jungen Frauen auf dem Cover wirken, für die damalige Zeit, sehr modern und frei, was dazu einlädt, das Buch in die Hand zu nehmen. Niedlich finde ich die Gestaltung mit Scheren neben dem Namen der Autorin. So ist der Bezug zum Frisörberuf immer vorhanden und es ist eine Art Markenzeichen der Reihe.
    Sylvia Lott ist es mit ihrem unkomplizierten Schreibstil gelungen, mich als Leser wieder abzuholen. Schnell war ich wieder in der Handlung drin und konnte mich an die Gegebenheiten aus dem ersten Band erinnern.
    Die Aufteilung der Kapitel mag ich auch, da sie nicht zu lang sind und aus der Sicht der jeweils handelnden Person geschildert sind.
    Was mir nicht gefallen hat, sind die zeitlichen Sprünge, die manchmal in der Geschichte waren. Sie waren sicherlich nachvollziehbar, aber ich hätte mir doch oftmals Zeitangaben zu Beginn der Kapitel gewünscht.

    Die Hauptcharaktere der Reihe haben sich in diesem Roman weiterentwickelt. Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Darstellung des Umbruchs im Denken der Frauen. Aus den gesellschaftlich stets angepassten Frauen, Frieda und Grete, entwicklen sich reife und selbstbewusste Frauen, die wissen was sie wollen und das auch ihrem Umfeld gegenüber klarmachen, egal, ob diese es akzeptieren oder nicht.
    Durch die Irrungen und Wirrungen des Krieges ist nicht vorhersehbar, wo die Entwicklung auf der Insel Norderney und im Leben ihrer Bewohner hingeht. Aber ich fand, Sylvia Lott ist es gut gelungen, eben diese ganzen historischen Abläufe darzustellen. Auch hat sie die Bedeutung von Norderney in der Zeit des 1. Weltkrieges präzise beschrieben. Ich denke, das war vielen Lesenden so nicht klar und macht das Buch umso interessanter.
    Mir hat es Spaß gemacht, auch die Entwicklung der Nebencharaktere zu erfahren. Die Schwiegermutter, die mir im ersten Band manchmal anstrengend vorkam, hat sich zum Fels in der Brandung entwickelt und vor allem auch die launische Frauke hat mich positiv überrascht. Ich finde, dadurch wurde die Geschichte authentischer und gab auch zum Teil zum Denken.

    Mir hat das Buch super gut gefallen und ich freue mich schon heute auf die Fortsetzung der Reihe. Es sind noch viele Fragen offen geblieben und die Figuren sind mir ans Herz gewachsen, sodass ich ihren Weg auch weiterhin verfolgen möchte.
    Eine Empfehlung für alle, die an maritimen Romanen interessiert sind, die vor historischem Hintergrund spielen.

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  • 5 Sterne

    Susi, 06.09.2022

    Als Buch bewertet

    Norderney 1914: Der erste Weltkrieg bricht aus und es fallen viele Veränderungen an. Die Urlauber bleiben weg, die Lebensmittel werden knapp und das Geld wird immer knapper.

    Frieda Fisser tut alles, um den familieneigenen Friseurbetrieb zu retten und arbeitet sehr hart dafür. Auch ihre beste Freundin Grete arbeitet als Krankenschwester auf Norderney, um verletzte Soldaten gesund zu pflegen. Die Frauen warten jeden Tag auf Nachricht von ihren Männern an der Front, doch nur einer kehrt zurück. Alle Menschen sehnen sich nach besseren Zeiten und nach Frieden. Frieda passt sich neuen Zeiten an und setzt damit ein Zeichen der Zeit.

    Mir hat der 2. Teil der Norderney- Saga bestens gefallen. Sylvia Lott hat mir wunderbare Lesestunden gezaubert. Sie hat die Atmosphäre von 1914 wunderbar in ihr Buch dargestellt und die Seiten flogen nur so dahin. Somit konnte ich in den historischen Inselroman tief ein-, und abtauchen und hatte das Gefühl, mit auf Norderney zu sein.

    Sylvia Lott konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und spannenden Schreibstil total überzeugen.

    Das Buchcover ist schön maritim und strahlt einen Hauch von Nostalgie aus. Zu sehen sind die 2 Hauptfiguren Frieda und Grete.

    Die Charaktere wurden sehr authentisch dargestellt und mir waren die 2 Freundinnen Frieda und Grete sehr sympathisch. Ich habe sie sehr über ihren Mut, ihren Einsatz und dem familiären Zusammenhalt bewundert. Vor allem in Kriegszeiten, wo alles knapp wird und die Zeiten dunkler werden ist es schön, wenn man sich aufeinander verlassen kann.

    Frieda liegt der Inselsalon sehr am Herzen und sucht nach Lösungen, dass dieser erhalten bleibt. Grete ist sehr selbstbewusst und weiß was sie will.

    Die Personenliste im Buch als Orientierung fand ich sehr hilfreich und die historische Inselkarte ist sehr passend zur Geschichte.

    Fazit:

    Ein rundherum gelungenes Buch für alle, die Nordseeromane und dazu historische Ereignisse mögen. Man lernt auch viel geschichtliches dazu. Sylvia Lott hat mir wunderbare Lesestunden beschert so dass es mir schwer viel, ihr Buch beiseite zu legen. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und vergebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    AmberStClair, 30.11.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Auch der zweite Teil der Norderney-Saga war sehr schön zu lesen. Die Geschichte ging übergangslos weiter und man kam sehr gut rein. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm und flüssig. Die Charaktere sind ausgereifter und liebenswert. Die Handlungen kann man gut nachvollziehen und es macht Spaß dieses Buch zu lesen.
    Auch hier läßt die Autorin wieder Geschichtliches mit einfließen. Sehr viele Schicksalsschläge müßen die zwei Freundinnen ertragen, aber trotzdem haben sie Träume auf ein besseres Leben.
    Das Buch wird aus verschiedene Ansichten geschildert. Es gibt bewegende Zeiten sowie auch traurige, aber auch hurmvolle Passagen beinhaltet diese Geschichte. Es war eine sehr interessante Reise die man hier als Leser machte. Es wurde nie langweilig weil immer etwas anderes geschah. Die Autorin nahm einen mit auf dieser Insel Norderney die sie ausführlich beschrieb.
    Mir persönlich hat der zweite teil sehr gut gefallen und ich hoffe das man bald weiter lesen kann, und das man Grete und und Frieda weiter begleiten kann!

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  • 5 Sterne

    Gartenfee Berlin, 01.10.2022

    Als Buch bewertet

    Wie schön, wenn man auch den ersten Teil gelesen hat. Ich finde, man kommt dann in dieses Buch viel schneller rein und tappt nicht bei noch unerzählten Geheimnissen im Dunkeln.

    Friedas und Gretas Mann mussten in den Krieg ziehen und auch auf Norderney ändert sich der Alltag. Es gibt nun eine Militärbasis und der Strand ist deshalb für die Bevölkerung gesperrt. Die Insulaner und vor allem ihre Kinder müssen sich einiges einfallen lassen, um diese Zeit unbeschadet zu überstehen. Natürlich kommen nicht alle Familienmitglieder aus dem Krieg zurück und an der mangelnden Versorgung ändert sich nach dem Krieg auch erstmal nicht viel. Frieda versucht dennoch unermüdlich, den Inselsalon am Laufen zu halten.

    Dies alles liest sich so wunderbar und flott weg, da der Erzählstil von Sylvia Lott sehr flüssig ist und die Charaktere wie ich finde, gut beschrieben werden. Geschichte und Fiktion werden gekonnt miteinander verflochten.

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich spreche eine unbedingte Leseempfehlung gleich für die ganze Reihe aus!

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  • 4 Sterne

    Christin S., 15.09.2022

    Als Buch bewertet

    Der zweite Teil der Inselsalon-Reihe schließt nahtlos an den ersten Teil an. Ich denke, dass man sogar dank der in den ersten Kapiteln eingestreuten Rückblicken auch in den zweiten Teil reinfindet, wenn man den ersten übersprungen hat. Aber es lohnt sich definitiv beide Exemplare zu lesen.

    Die Charaktere finden sich nun im Ersten Weltkrieg wieder und der Autorin gelingt es hier, die Figuren mit den schwierigen Umständen wachsen zu lassen. Mir gefallen die vielen kleinen Details, die geschickt eingewoben sind und einen kleinen Einblick in den Alltag dieser Zeit geben. Vieles war mir tatsächlich neu und ich konnte etwas dazulernen. 

    Als Deer vonne Küst spreche ich auch etwas Platt bzw. verstehe es ein wenig, weil wir im alltäglichen Sprachgebrauch viele plattdeutsche Wörter übernommen haben. Ich genieße es daher immer sehr, wenn ich in Romanen Plattdeutsch lesen darf. Außerdem zeichnet es den Charakter der Romanfiguren so schön.

    Sehr hilfreich finde ich, dass die Hauptpersonen vorne im Buch aufgelistet und beschrieben sind. Sobald man in der Geschichte drin ist, hat man die Charaktere drauf, aber diese Auflistung erleichtert den Einstieg, denn es sind einige Personen, die die Autorin beschreibt.

    Auch wenn es für die Leser*innen zuweilen traurig ist, wenn unerwartete Ereignisse geschehen, hält es die Geschichte aufrecht. Auch die Romanfiguren erleben harte und schwierige Zeiten. Aber die Autorin erkennt hier die Chance, den Fokus auf andere Figuren zu legen oder die Charaktere wachsen zu lassen.

    Der Erzählstil ist leicht zu lesen und flüssig. Einzig allein, dass mir manche Erzählpassagen etwas zu überstürzt und zu zügig erzählt werden, trübt an mancher Stelle etwas die Lesefreude. Ich erkenne aber hier eine deutliche Verbesserung zum ersten Teil, den ich gerade zum Ende hin übermäßig kurz gehalten und zu schnell erzählt empfand. Bei diesem Teil betraf es weniger Abschnitte.

    Ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil der Reihe, denn ich möchte so gerne wissen, wie es mit den lieb gewonnenen Figuren weitergeht.

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  • 4 Sterne

    Jasika, 24.09.2022

    Als Buch bewertet

    Der zweite Band schließt nahtlos an die Geschehnisse des ersten Bandes an, wichtige Informationen werden jedoch wiederholt, so dass auch Quereinsteiger zurecht kommen.

    Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges im August 1914 ändert sich das beschaulich-idyllische Leben auf Norderney schlagartig. Viele Männer sind im Krieg, die Frauen des Friseursalons schneiden Männern die Haare, was vorher undenkbar war. Frieda beweist einmal mehr, dass sie eine starke Frau ist, die ihren Beruf und ihre Familie liebt. Auch Hilrich und Max sind an der Front und es ist ungewiss, ob es ein Wiedersehen geben wird.

    "Spätestens an diesem Tag begann auf der Insel ein Wechselbad der Gefühle, das im engen Nebeneinander von Leid und Erleichterung für die nächste Zeit das Leben der Bewohner bestimmte." (Zitat S. 55)

    Die Autorin hat in diesem Roman geschickt Fiktion mit tatsächlichen Geschehnissen verknüpft, die Situation der zurückgelassenen Familienmitglieder in ständiger Angst und Ungewissheit wird greifbar. Auf Norderney leben fast nur noch Einheimische und die Bewohner müssen um ihre Existenzen kämpfen, was nutzen Hotels ohne Gäste, auch im Friseursalon fehlt die Kundschaft.

    Lebensmittel werden knapp und die Not macht Frieda und ihre Schwiegermutter erfinderisch, Frieda beweist, dass sie sehr geschickt handeln kann. Auch die Spanische Grippe fordert ihre Opfer. Doch es gibt auch Lichtblicke und Frieda wagt eine neue Friseur, was zunächst den Unmut der Nachbarn auf sich zieht, bis auch andere ihrem Beispiel folgen und "alte Zöpfe" buchstäblich fallen.



    Sylvia Lott schreibt flüssig, emotional und authentisch.

    Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven von Frieda, Lissy, Grete und Jakomina, wodurch der Roman vielschichtig und lebendig wird.



    Ich bin gespannt auf den dritten Teil "Goldene Zeiten im Inselsalon"!



    Fazit:

    Emotionale und authentische Fortsetzung einer historischen Familiensaga.

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  • 4 Sterne

    Raphaela Stock, 07.09.2022

    Als Buch bewertet

    Fortsetzung der Norderney-Saga

    914 und der 1. Weltkrieg macht auch vor Norderney nicht halt. Die neiden Freundinnen Frieda und Grete, so wie auch die restlichen Inselbewohner bekommen die Auswirkungen des Krieges zu spüren. Die Badegäste bleiben aus und statt dessen wird alles knapper, auch der Nachschub an Lebensmitteln. Frieda versucht den Friseursalon am Laufen zu halten und Grete arbeitet als Gemeindeschwester und kümmert sich um kranke Inselbewohner und schwer verletzte Soldaten. Alle Frauen hoffen, das ihre Ehemänner wieder nach Hause kommen, die als Soldaten im Krieg gezogen sind. Doch das Schicksal meint es nicht gut für die Freundinnen, denn nur ein Mann kehrt zurück. Max, der Ehemann von Grete hat es geschafft. Hilrich, der Ehemann von Frieda ist gefallen. Frieda und ihre Tochter Lisssy haben daran zu knapsen.
    Aber auch der Krieg mit seinen Schicksalen und Entbehrungen ist irgendwann vorbei. Langsam kehrt eine gewisse Normalität zurück. Die Soldaten verlassen die Insel und Urlauber kehren zurück. Es entsteht ein Umbruch und Veränderung in der politischen Landschaft Frieda muss zu sehen, dass sie ihren Salon in eine sichere und gute Zukunft führen kann.

    Dies ist das zweite Band der Norderney-Saga, welches sich mit dem 1. Weltkrieg und dem harten Leben der Inselbewohner, so wie die politische Veränderungen im Land sich auseinander setzt.
    Die Autorin hat ein Stück Deutsche Geschichte mit den fiktiven Figuren von Grete und Frieda verknüpft.
    Durch den stetigen Wechsel der Perspektiven ist man hautnah bei den ganzen Ereignissen. Die Geschichte der beiden Frauen erlebt man teilweise eine bewegende, dramatische, traurige, aber ach humorvolle Momente.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da man mit Grete und Frieda eine unterhaltsame, wie auch ein Stück Deutsche Geschichte erhält

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  • 4 Sterne

    M. H., 13.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ich haben nun direkt hintereinander zwei Teile der Norderney-Saga von Sylvia Lott gelesen. Auf dem Titelbild sind, wie beim Vorgängerbuch auch, Grete und Frieda zu sehen, diesmal ist die Kleidung schon moderner, etwas lockerer und freizügiger. Der zweite Band ist stark vom Krieg überschattet, die Frauen auf Norderney sind weitestgehend auf sich selbst gestellt, fast alle Männer sind eingezogen worden. Frieda und Grete sind ebenfalls alleine, bangen jeden Tag um ihre Männer, das ewige Warten ist anstrengend - es gibt aber auch Überraschungen!
    In der Fortsetzung lässt sich die Erzählung über den Inselsalon erneut leicht und flüssig lesen, allerdings kommt mir der Salon diesmal zu kurz (man bangt um sein Erhalten, am Ende tut sich einiges...). Es gibt viele Themen und Vorkommnisse, zusätzlich zum Krieg, einige Todesfälle, Um- und Aufschwünge, alle wollen mit der Zeit gehen (was ohne Geld und Mittel nicht leicht ist). Manch eine/r ist dem Lesenden ans Herz gewachsen, andere mag man gar nicht - sehr hilfreich ist das Personenregister am Anfang des Buches. Ausserdem hilft die schöne Klappkarte im vorderen Einband denjenigen, die die Insel nicht kennen, sich zu orientieren. Ein Rezept der Ostfriesentorte gibt's am Schluss für alle Leckermäulchen, das Nachwort der Autorin ist sehr aufschlussreich - unbedingt lesen. Ich möchte nicht zu viel verraten, außer, dass hier eine sehr starke Frauentruppe zu finden ist, die nicht nur aus Frieda mit Tochter Lissy und Schwiegermutter Jakomina, sowie Freundin Grete besteht, sondern aus den gesamten Inselfrauen, die das tägliche Inselleben erhalten und durchstehen und später durch einige Männer erweitert und unterstützt werden.
    Mir hat Band 2 gut gefallen, Band 1 war etwas besser, "Sturm über den Inselsalon" bekommt von mir 4 Sterne mit Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Tanja W., 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    Der Inselsalon während des Krieges

    Meine Meinung:
    Auch in Teil 2 der Norderney-Saga begleiten wir wieder Frieda und Grete. Die Kriegsjahre und die Entbehrungen auf der Insel werden sehr eindringlich beschrieben. Sylvia Lott verbindet hier gekonnt historische mit fiktiven Ereignissen.

    Frieda erscheint mir in Teil 2 präsenter als Grete. Die beiden Frauen sind unheimlich stark und versuchen trotz Schicksalsschlägen das Beste aus der Situation zu machen. Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven kommt man den einzelnen Personen sehr nahe.

    Das Personenverzeichnis am Anfang finde ich richtig gut. Ich bin zwar gut in die Geschichte reingekommen, trotzdem waren mir so alle wichtigen Personen wieder direkt präsent, da es auch schon eine Weile her ist, dass ich Teil 1 gelesen habe.

    Das Rezept für die Friesentorte und auch das informative Nachwort gefallen mir sehr.

    Mit "Sturm über dem Inselsalon" hat Sylvia Lott mich wieder sehr gut unterhalten und ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Ingrid V., 10.09.2022

    Als eBook bewertet

    Frieda und Grete sind weiterhin auf Norderney. Doch der erste Weltkrieg bringt viele Probleme für die starken Frauen.

    Das Buch ist der zweite Teil der Reihe um den Inselsalon. Man sollte die Bücher in der Reihenfolge lesen und nicht einzeln.

    Ich hatte das Gefühl, dass das Buch sich in zwei Abschnitte teilen lässt. Bis etwa Seite 270 geht es viel um historische Ereignisse und wenig um die Menschen, die man schon kennengelernt hat. Erst danach wandelt sich die Geschichte und konnte mich begeistern. Man ist wieder hautnah bei Frieda und Grete.

    Es gibt natürlich während des Kriegs auch Tote zu beklagen. Das wird mir etwas zu kurz abgehandelt, auch die Trauer wird nur kurz erwähnt. Ich verstehe, dass die Trauer bedrückend im Buch gewirkt hätte. Aber bei einem der Toten finde ich es viel zu wenig thematisiert.

    Aufgrund der etwas sperrigen ersten Hälfte, ziehe ich einen Stern ab.

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  • 5 Sterne

    hildegard d., 18.10.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Tolle serie. Band 1und band 2

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 03.09.2022

    Als Buch bewertet

    Turbulentes Wiederlesen mit Frieda und Grete

    Durch den Kriegsbeginn des 1. Weltkrieges in 1914 werden viele junge Männer eingezogen. Friedas Mann Hilrich ebenso wie ihre Brüder Hero und Dodo. Ihr Schwiegervater Fritz bleibt zwar auf der Insel, schiebt aber Dienst in den Dünen um die Insel vor einer Invasion der Engländer zu schützen. Der Inselsalon ist also verweist und nur Lehrling Emil kann die wenigen Herren, die noch regelmäßig kommen rasieren. Natürlich bleiben auch die Urlauber aus.
    Es fehlt an allem. Die Nahrungsmittel werden knapp, Pflegemittel im Salon gibt es keine mehr, die Spanische Grippe grassiert und kosten vielen Menschen das Leben. Auch von der Front kommen immer wieder Meldungen von gefallenen Insulanern.
    Aber Frieda hat immer neue Ideen, zeigt einen bemerkenswerten Einsatz für ihre Familie und schafft es mit Hilfe ihrer Schwiegermutter den Inselsalon durch diese harten Zeiten zu bringen. Ganz langsam bricht eine neue Zeit an.
    Es tut sich so dermaßen viel auf Norderney und in den Familien von Frieda und Grete, dass ich noch stundenlang erzählen könnte.

    Da ich den ersten Band der Reihe schon gelesen habe, bin ich sehr gut in die Fortsetzung gestartet. Für Neueinsteiger stellt die Autorin die Hauptpersonen auf den ersten Seiten kurz vor. Sylvia Lott hat es auch diesmal geschafft mich ab der ersten Seite zu fesseln.Ich treffe alle Menschen, die ich auf Norderney schon lieb gewonnen habe wieder. Frieda und ihre Familie, die Familie Fisser, Grete und ihren Max und auch die Wickwief ist wieder dabei. Außerdem lerne ich weitere Menschen kennen, was die Geschichte insgesamt noch lesenswerter macht.

    Erzählt wird die Geschichte, die diesmal während der Kriegsjahren spielt, abwechselnd von Frieda und Grete. Aber auch Fritz Fisser, seine Frau Jakomina und Friedas Tochter Lissy, die zu Beginn des Krieges 5 Jahr alt ist, kommen zu Wort.
    Ich habe mit Grete und Frieda um ihre Männer gebangt. Leider kehrt nur einer aus dem Krieg zurück. Ich bewundere Frieda, wie ihr immer wieder etwas einfällt, wie sie an Lebensmittel kommt, wie sie den Salon am laufen hält, wie sie auch versucht der neuen Mode und dem Fortschritt gerecht zu werden. Eine so patente junge Frau. Grete hält sich ebenfalls tapfer, arbeitet als Krankenschwester um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Durch ein ungewolltes Ereignis wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Mehr verrate ich aber nicht.

    Hat mir der erste Band schon sehr gut gefallen, komme ich den Inselbewohnern während dieser schwierigen Zeit noch näher. Ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen, so interessant und spannend erzählt Sylvia Lott ihre Geschichte.
    Es ist nicht nur die Familiengeschichte von Frieda bzw. Grete, die mich hier so fasziniert. Es ist der sehr gut recherchierte Einblick in die damaligen Verhältnisse auf der Insel.

    Zum Schluss bekomme ich noch das Rezept der legendären Ostfriesentorte mit Branntweinrosinen und ein sehr interessantes Nachwort der Autorin. Einen ganz kleinen Einblick in den 3. Band habe ich auch schon lesen dürfen.

    „Sturm über dem Inselsalon“ ist der 2. Band der Tetralogie um den Inselsalon der Familie Fisser auf Norderney. Ich bin jetzt schon sehr gespannt und freue mich auf Band 3.

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