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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherliebende, 11.08.2022

    Als Buch bewertet

    Schwedische Krimis haben es mir angetan und deshalb war klar, dass ich „Sturmrot“ unbedingt lesen möchte. Und zum Glück kann ich schon sagen, dass es mich nicht enttäuscht hat. Wir bekommen hier alles, was mein Krimiherz höherschlagen lässt. Einen aktuellen Fall sowie einen Cold-Case und damit außerdem sehr viele Geheimnisse und Unklarheiten, mit denen die Autorin ihre Leserschaft gekonnt immer wieder in die Irre führt. Zumindest ist es ihr bei mir absolut gelungen. Dazu haben wir mit Eira eine interessante und symphytische Protagonistin. Die allerdings, bei den Ermittlungen auf entsetzliche Grausamkeiten stößt, die mich an der ein und andern Stelle nicht kalt gelassen haben.
    Vom Aufbau und der Story ist es eigentlich nichts Neues. Aber das muss es auch nicht immer sein. Mir hat hier einfach das Gesamtkonzept sehr gut gefallen und konnte mich überzeugen.
    Von Anfang an baut die Autorin eine hohe Spannung auf. Es beginnt zunächst zwar etwas ruhig, entwickelt sich aber dann recht schnell in eine rasante Story, die mich nur so durch die Seiten getrieben hat. Immer wieder überraschende Wendungen und Geschehnisse lassen mich das Buch somit kaum noch aus der Hand legen. Dazu mag ich die düstere Atmosphäre und den Schreibstil, der mich komplett in die Handlung eintauchen lässt, ungemein.

    Mir hat dieser Auftaktband jedenfalls sehr viel Lust auf mehr gemacht. Und somit freue ich mich schon auf Oktober, wen der zweite Band erscheint.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 16.07.2022

    aktualisiert am 16.07.2022

    Als eBook bewertet

    Erinnerung stirbt nicht

    Die Leseprobe zu „Sturmrot“ hatte mich (noch) nicht überzeugt, aber am Ende hat die Geschichte mich dann doch positiv überrascht. Worum geht es?
    Olof Hagström überführt Autos. Eines Tages findet er auf einer seiner Touren seinen Vater, den er 20 Jahre nicht gesehen hat, tot im Bad seines Elternhauses auf. Er wurde erstochen.
    Vor zwanzig Jahren hatte Olof gestanden, Lina Stavred vergewaltigt und ermordet zu haben. Da er damals erst 14 Jahre alt war, wurde er zwar nicht verurteilt, kam aber in ein Jugendheim. Linas Leiche wurde nie gefunden.
    Hat er nun seinen Vater umgebracht? Polizisten Eira Sjödin ermittelt. Sie hat Stockholm verlassen und ist nach vielen Jahren in die nordschwedische Region Ådalen zurückgekehrt, um sich um ihre demente Mutter zu kümmern.
    Die Krimis von Tove Alsterdal haben mal mehr, mal weniger überzeugt. „Sturmrot“ hätte für meinen Geschmack etwas spannender sein können. Auch die derbe Sprache, gerade am Anfang, hat mich gestört.
    Die Figurenzeichnung ist gelungen. Eira kommt sympathisch rüber. Sie verbeißt sich in den Fall. Am Ende ist nicht nur der aktuelle Fall gelöst. Und so freue ich mich schon auf die Fortsetzung „Erdschwarz“, die im November erscheinen soll.

    Fazit: Vielversprechender Auftakt einer Trilogie mit viel Atmosphäre und Lokalkolorit.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 27.07.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Auftakt

    "Sturmrot" ist der beginn der Eira-Sjödin-Trilogie. Eira-Sjödin ist die Polizistin die wir begleiten werden. Sie kehrt in ihre alte Heimat zurück um sich neben der Arbeit um ihre erkrankte Mutter kümmern zu können.

    Die Geschichte ist tatsächlich inspiriert von realen historischen Fällen, die das Vergewaltigungsgesetz und den Umgang der Polizei mit verdächtigen Kindern veränderten. Mit dem Wissen liest sich der ganze Thriller nochmal unter einem wirklich spannendem Aspekt.

    Wie sind Vergangenheit, Gegenwart und vermutlich auch Zukunft miteinander verknüpft und wie passt alles zusammen. Sind Erinnerungen korrekt oder ist über die Jahre zu viel passiert?

    Tove Alstertal findet hier die perfekte Mischung aus Spannung und Anregungen zum nachdenken. Ich bin schon sehr auf die folgenden beiden Bände gespannt und wie sich alles noch weiterentwickeln wird.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 11.07.2022

    Als eBook bewertet

    Spannend bis zur letzten Seite.
    Dieser Band 1 von einer Trilogie rund um die Ermittlerin Eira Sjödin aus Stockholm beschreibt viele kreative Details, denen diese Polizistin nach und nach nachgeht, sämtliche Hinweise verfolgt, ihre eigenen Schlüsse zieht und dabei ideal mit ihrem Team ideal zusammenarbeitet mit einem sensiblen Spürsinn, vielleicht und ruheloser Intuition, die imponiert. Ich war gefesselt von diesem Schreibstil, diesem geschilderten Engagement des gesamten Ermittlung-Apparates. Diese kreativen Verflechtungen der Verdächtigen, die Beschreibungen von Landschaft und damaligem Zeitgeschehen – alles passt harmonisch zusammen bis ins Kleinste.
    Ich bin gespannt auf die weitern Bände dieser Trilogie.
    Das in der Farbe ‚BLUTROT‘ gehaltene Cover passt zum Titel des Buches.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus 34, 20.08.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Ein Sohn fährt am Zuhause seines Vaters vorbei, doch als er dieses betritt muss er feststellen, dass dieser nicht mehr lebt... Er wurde umgebracht. Bei dem Versuch vom Tat zu fliehen, wird er entdeckt und eine Welle der Ereignisse bricht über dem kleinen Städtchen in Schweden herein. Denn der Sohn ist kein Unbekannter, sondern der im Norden Schwedens so bekannte Olof. Dieser soll damals Lina, ein junges Mädchen, vergewaltigt und anschließend getötet haben und nun wohl auch seinen Vater? Doch als die junge Polizistin Eira Sjödin ermitteln beginnt, ist bald nichts mehr wie es scheint und bald scheint jeder verdächtig und nichts mehr wie es scheint. Eira war damals neun, als Lina ermordet wurde, doch diese Vergangenheit soll sie auch mit 30 Jahren nicht ruhen lassen. Im Gegenteil, die Vergangenheit kommt immer näher, bis sie Eira eingeholt hat...

    Meinung:
    Tatsächlich viel mir der Einstieg in die Geschichte gar nicht so leicht, denn ich haderte zu Beginn doch stark mit dem sehr flapsigen und einfachen Schreibstil, der die ersten wenigen Seiten, durch die jugendliche Erzählweise aus der Vergangenheit häufig auch etwas vulgär wirkte. Hier überlegte ich tatsächlich, ob dich dieses Buch nicht besser wieder zur Seite legen sollte, doch am Ende bin ich unheimlich froh, dass ich dies nicht getan habe.

    Der erste Fall rundum die Ermittlerin Eira Sjödin entwickelte sich nämlich zu einem herausragenden Kriminalroman der alten Schule, der sich vor den Klassikern der skandinavischen Kriminalliteratur wie Mankell oder Larsson nicht zu verstecken braucht, denn hier wird einem als Leser wirklich alles geboten.

    Besonders begeistern konnte mich die wirklich großartig konstruierte Atmosphäre, die mich auf jeder Seite begeistern und gruseln konnte und in der jeder Bewohner des kleinen Städtchens verdächtig und mysteriös wirkte, was diesem Krimi nochmal eine ganz neue Spannung verleihen konnte.

    Auch die Charaktere, besonders der der Ermittlerin, waren sehr gut, plastisch, und glaubhaft gezeichnet. So erlebte man zwar das Privatleben der Ermittlerin, allerdings war dies nie zu sehr im Fokus oder verdrängte gar die Spannung, es war einfach eine perfekte Mischung.

    Für mich tatsächlich, abgesehen von den Anfangsschwierigkeiten ein toller und überzeugender Kriminalroman, der viel Spannung durch Atmosphäre erzeugen konnte und fast ohne Blut auskommt.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 15.10.2022

    Als Buch bewertet

    „Sturmrot“ von Tove Alsterdal wird mir schon deswegen noch länger in Erinnerung bleiben, weil ich durch dieses Buch erfahren habe, dass sich entwurzelte Bäume wieder aufrichten können und man deswegen dem entstandenen Loch mit Vorsicht begegnen sollte. Dieses Szenario fand ich extrem gruselig und die spannendste Sache, die in der ersten Hälfte passiert ist. Wenn ein biologisches Detail für eine längere Zeit den Spannungshöhepunkt markiert, dann sagt es leider einiges über den Kriminalroman aus.
    Polizistin Eira ist ein Mensch, den ich rundum gut leiden konnte. Sie ist keine dieser Kommissare, die mit Alkohol- oder Drogensucht zu kämpfen haben. Sie ist ein ganz normaler Mensch, deren private Probleme sich innerhalb eines realistischen Maßes bewegen.
    Der Schreibstil war mir grundsätzlich angenehm, nur hat sich der Einstieg wahnsinnig in die Länge gezogen. Es lohnt sich allerdings auf jeden Fall durchzuhalten. In der zweiten Hälfte platzt der Knoten und ich wollte das Buch gar nicht mehr auf die Seite legen.
    „Sturmrot“ befasst sich mit einem Cold Case, Vor mehr als 20 Jahren verschwand ein junges Mädchen. Verantwortlich gemacht wurde ein 14-jähriger Junge. Nun ist der inzwischen erwachsene Mann wieder auf freiem Fuß und findet als erste Amtshandlung seinen ermordeten Vater.
    Eira beginnt Fragen zu stellen und finde zu ihrer großen Bestürzung heraus, dass ihr Bruder der Freund des verschwundenen Mädchens war.
    Der Fall, der mir anfangs zu lasch erschien, überzeugt letztendlich mit einigen überraschenden Wendungen, die ein Gefühl der Bestürzung auslösen.
    Mich hat die zweite Hälfte von „Sturmrot“ so sehr gefesselta, dass ich nun auf jeden Fall den zweiten Teil auch lesen möchte. Ich freue mich darauf, die Charaktere wiederzusehen und bin gespannt, wie es mit Eiras Privatleben weitergeht.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 17.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannend und verzwickt

    Inhalt:
    Vor 23 Jahren gestand der damals vierzehnjährige Olof Hagström den Mord an der wenig älteren Lina. Er wurde zwar nicht verurteilt, aber in ein Heim abgeschoben. Seitdem hatte er keinen Kontakt zu seiner Familie. Als er zufällig am Haus seines Vaters vorbeikommt, findet er dessen Leiche und gerät ganz schnell wieder unter Mordverdacht …

    Meine Meinung:
    Ich frage mich, warum ich von Tove Alsterdal noch nie gehört habe, denn sie kann wirklich gut schreiben. Mich konnte sie von Anfang an fesseln und es gab auch zwischendurch keinen Hänger. Immer wieder führt sie die Leserschaft gekonnt auf eine falsche Fährte - mögliche Verdächtige gibt es ausreichend. Und immer wenn man denkt, jetzt hätte man die gesamte Story durchschaut, taucht irgendwo wieder eine neue Spur auf. So bleibt es bis zum Schluss interessant und spannend.

    Auch die Figuren sind gut gezeichnet, allen voran die Ermittlerin Eira Sjödin, die gerade in ihre alte Heimat zurückgekehrt ist, um sich um ihre demente Mutter zu kümmern. Der Spagat zwischen Kriminalfall und Privatleben ist sehr gut gelungen und in einem für mich perfekten Verhältnis.

    Auch die weiteren Charaktere, Kollegen, Nachbarn, Zeugen, wirken authentisch und erwachen dank Tove Alsterdal vor dem inneren Auge zum Leben, ebenso wie die Landschaft Ådalens in Mittelschweden. Ich konnte beim Lesen perfekt in die Handlung eintauchen und alles um mich herum vergessen, so gefesselt war ich.

    Fazit:
    Ein richtig guter Kriminalroman mit authentischen Figuren, einer verzwickten, unvorhersehbaren Handlung und einem fesselnden Schreibstil. Ich bin schon sehr gespannt auf Band 2 der Trilogie um Eira Sjödin, der schon im kommenden Oktober erscheinen soll.

    Die Trilogie:
    1. Sturmrot
    2. Erdschwarz (ET voraussichtilich Okotber 2022)
    3. Nebelblau (ET voraussichtilich Juli 2023)

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi L., 20.07.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt: Die Polizistin Eira Sjödin muss den Tod eines älteren Mannes untersuchen. Bei dem Toten handelt es sich um den Vater von Olof Hagström. Dieses Ereignis lässt für Eira wieder Albträume der Vergangenheit aufleben. Dieser Olof Hagström hat als 14 jähriger Junge gestanden, das er ein Mädchen namens Lina Stavred umgebracht hat. Eine Verurteilung erfolgte jedoch nicht, da Olof noch zu jung war. Er wurde in einem Jugendheim untergebracht und nie wieder in der Stadt gesehen. Bis jetzt! Bei der Suche nach dem Mörder kommt Eira Sjödin auch wieder mit dem Fall Lina in Berührung. Auch Ereignissen der Vergangenheit und der Gegenwart, erschüttern die Stadt.
    Meine Meinung: Die Autorin hat es geschafft, einen Roman voller hintergründiger Spannung aufzubauen. Der Schreibstil hat einen die ganze Zeit in seinen Bann gezogen. Die Protagonisten mochte ich, da sie auch Ecken und Kanten haben und auch authentisch wirken. Bin auf die weiter folgenden Fälle sehr gespannt. Das Buch-Cover gefällt mir sehr gut. Es sticht aus der Menge heraus.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minnie, 18.07.2022

    Als Buch bewertet

    „Sturmrot“ ist der erste Fall für Polizistin Eira Sjödin.
    Eira ist gerade in ihren Heimatort zurückgekehrt ist, da sie sich um ihre kranke Mutter kümmern möchte.
    Olof kehrt ebenfalls in die Heimat zurück, will eigentlich nur auf der Heimfahrt bei seinem Elternhaus vorbeischauen, dass er nicht mehr besucht hat seit er verstoßen wurde, nachdem er als 14 jähriger die Vergewaltigung und den Mord an einem Mädchen gestanden hatte. Dort angekommen findet er seinen Vater tot auf, ermordet.
    In den 460 Seiten geht es vor allem um den Mord an Olofs Vater, aber auch um den alten Fall.
    Die Ermittlungsarbeit wird gut dargestellt, mir zum Teil sogar etwas zu ausführlich, weshalb es sich in der Mitte leider etwas zieht.
    Es müssen sich einige Personen ihrer Vergangenheit stellen und es gibt einige Wendungen, die mich überrascht haben.
    Alles in allem ein spannender Kriminalroman, mit gutem Schreibstil, interessanter Protagonistin, der allerdings seine Längen hat.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 18.07.2022

    Als Buch bewertet

    Bei „ Sturmrot“ von Tore Alsterdal handelt es sich um einen Kriminalroman und den ersten Teil der Trilogie.

    Das Cover passt hier sehr gut Auch wenn nur in weiß-rot gehalten, ist es dennoch ein Blickfang. Der Klappentext verrät nicht zuviel und macht sehr neugierig auf diesen Kriminalroman.

    Die Autorin nimmt sich hier im ersten Teil viel Zeit, um die Stammprotagonisten vorzustellen. Deren Entwicklungen sind authentisch und ich bin gespannt , wie es in den nächsten zwei Bänden mit ihnen weitergeht.

    Der Fall ist geheimnisvoll, spannend, hat viele Wendungen und lädt zum Miträtseln ein. Am Ende bleiben noch ein paar Fragen offen, aber das Wichtigste wird aufgeklärt. Mit diesem Ende habe ich zu keiner Zeit gerechnet.

    Der Schreibstil ist sehr gut, sodass sich dieser Kriminalroman sehr flüssig lesen lässt und der Einstieg mir leichtgefallen ist. Ich konnte mir die Handlungsorte bildhaft vorstellen und mich in die Protagonisten hineinversetzen.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 11.07.2023

    Als Buch bewertet

    Toller Einstieg in eine neue Serie

    Worum geht’s?
    Als 14jähriger gestand Olof den Mord an Lina. 20 Jahre später kehrt er zurück in seine Heimat und findet seinen Vater ermordet in der Badewanne auf. Wenig später wird das Haus in Brand gesteckt. Will jemand die Vergangenheit rächen?

    Meine Meinung:
    Mit dem Kriminalroman „Sturmrot“ startet die Autorin Tove Alsterdal ihre Eira-Sjödin-Trilogie. Und nicht umsonst wurde das Buch mit dem Schwedischen Krimipreis und dem Skandinavischen Krimipreis ausgezeichnet, die Trilogie startet wirklich spannend und rasant. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin. Leicht zu lesen und detailreich geschrieben hatte mich das Buch schnell gefesselt.

    Eira Sjödin, unsere Hauptprotagonistin, arbeitet als Polizistin und kümmert sich nebenbei um ihre demenzkranke Mutter, für die sie in ihre Heimat Kramfors zurückgekehrt ist. Ein wirkliches Privatleben hat sie nicht, sondern ist hauptsächlich für Arbeit und Familie da, also fast schon eine typische Hauptprotagonistin. Dann haben wir noch ihren Kollegen August und den Vorgesetzten GG sowie ihren auf die schiefe Bahn geratenen Bruder Magnus. Alles Charaktere, die mir gut gefallen und die eine tolle Basis für Spannung und Abwechslung bieten.

    Der Fall selbst ist fast schon thrillermäßig spannend. In dem kleinen Ort, in dem der Mord geschah und in dem Eira aufgewachsen ist – sie war zu dem Zeitpunkt 9 Jahre alt - kennt jeder jeden und es gibt dennoch viele Geheimnisse. Und diesen Geheimnissen kommen wir nach und nach auf die Spur. Dabei baut die Autorin geschickt einen Spannungsbogen auf, macht immer wieder Abstecher in die Vergangenheit und schafft Verbindungen und neue Spuren, die den ganzen Fall erst interessant machen. Wir erleben solide Polizeiarbeit und lernen die Charaktere in diesem ersten Teil näher kennen. Ein bisschen Luft nach oben sehe ich hier allerdings noch, aber ich bin mir sicher, jetzt, da wir die Personen kennen, wird es im zweiten Teil gleich direkt zur Sache gehen und darauf bin ich schon sehr gespannt! Das offene Ende dieses Buchs verheißt viel Spannung, denn ich habe viele Fragen, die ich unbedingt beantwortet haben möchte!

    Fazit:
    „Sturmrot“ ist der erste Teil der Eira-Sjödin-Trilogie der schwedischen Autorin Tove Alsterdal und hat mir wirklich gut gefallen. Für einen Kriminalroman erleben wir eine Menge Spannung, die fast schon an einen Thriller herankommt. Es geht von der Vergangenheit in die Gegenwart und mit interessanten Charakteren dürfen wir an den Ermittlungen teilnehmen. Dabei wächst die Spannungskurve immer mehr an, bis wir am Ende – wie für eine Trilogie typisch – vor offenen Fragen stehen, die wir hoffentlich bald beantwortet bekommen! Ein bisschen Luft nach oben ist allerdings noch, aber ich denke, der zweite Teil wird diesen auf jeden Fall toppen, da wir jetzt alle kennen und es direkt mit den Ermittlungen weitergehen kann.

    4 Sterne für diesen tollen Einstieg!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 20.08.2022

    Als Buch bewertet

    Erinnerungen an die Vergangenheit
    Als Olof Hagström in der Nähe seiner Heimatstadt ist, folgt er einem Implus und fährt zu seinem Elternhaus. Seit Jahrzehnten war er nicht mehr dort. Unter dem vertrauten Stein findet er den Schlüssel. Drinnen angekommen, erwartet ihn ein panischer Hund, abgestandene Luft und ein schrecklicher Gestank und Wasser aus dem Badezimmer. Sein Vater, mit dem er seit Jahren nicht mehr gesprochen hat, findet er tot, erstochen mit einem Jagdmesser, im Badezimmer auf. Olof hat damals gestanden ein Mädchen namens Lina Stavred vergewaltigt und ermordet zu haben. Die heutige Polizistin Eira Sjödin war zu der Zeit grade mal neun Jahre alt. Sie soll den Tod an den alten Mann mit untersuchen. Ihre Untersuchungen führen sie auch wieder zu dem Fall Lina und ihre Kindheitserinnerungen kommen zurück.

    "Sturmrot" ist der Aufakt in die neue Krimi Reihe mit Polizistin Eira Sjödin.

    Mir fiel es recht schwer in die Handlung zukommen. Die Autorin hat einen sehr sprunghaften Schreibstil und so kamen mir manche Kapitel recht zusammenhanglos vor. Außerdem gestaltete es sich recht zäh und hatte recht viele Längen.

    Die Handlung bestand aus zwei Fällen. Der Tod an Olofs Vater in der Gegenwart war recht schnell abgehandelt und der Schuldige gefunden. Zugegeben war das auch recht vorhersehbar und ich fand es schade, dass es hier keine große Ermittlungsarbeit gab. Den Cold Case "Lina" fand ich da ein bisschen interessanter, weil Eira hier auch auf eigene Faust Ermittlungen angestellt hat.

    Die Protagonisten waren alle stimmig aufeinander abgestimmt, aber durch den sprunghaften Schreibstil, wollten nicht so recht Bilder entstehen und ich konnte mich dann nicht so wirklich in sie hineinversetzen.

    Mein Fazit:
    Hatte anfangs starke Schwierigkeiten überhaupt in die Handlung hineinzukommen. Ein Spannungsbogen wollte sich nicht so recht aufbauen, daher nur 3,5 Sterne. Die Folgebände werde ich nur vielleicht lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 16.10.2022

    Als eBook bewertet

    Ein guter Reihenauftakt

    Im Alter von 14 Jahren gestand Olof Hagström ein Mädchen namens Lina Stavred vergewaltigt und anschließend ermordet zu haben. Wegen seines damaligen Alters kam er straffrei davon, musste aber sein zu Hause verlassen und in ein Jugendheim leben. Jetzt über zwanzig Jahre später als er ein Auto für seinen Chef überführt, macht er einen Umweg und fährt zu seinem Elternhaus. Er hat ein ungutes Gefühl und holt den Schlüssel aus dem alten Versteck und geht ins Haus. Dort findet er seinen Vater in der Dusche, ermordet. Natürlich ist er sofort der Hauptverdächtige.
    Die Polizistin Eira Sjödin ist zurück in ihre Heimat in die Region Ådalen gekommen, um sich um ihre demente Mutter zu kümmern. Sie wird zum Tatort von Olofs Vater gerufen und hat ihren persönlichen Albtraum vor Augen. Sie war damals neun Jahre alt als Lina ermordet wurde. Und auf der Suche nach dem Mörder führen die Ermittlungen auch immer wieder in die eigene Vergangenheit.

    Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig. Mitten in den Erzählungen gab es auf einmal Sprünge, sodass ich erst einmal eine Zeit brauchte, um damit klarzukommen.
    Eira fand ich ganz in Ordnung. Sie war mir nicht auf Anhieb sympathisch, aber sie war eine sehr gute Ermittlerin. Es gab immer wieder neue Wendungen, sodass die Geschichte immer interessant blieb. Allerdings wurde mir persönlich zu viel zu ausführlich geschildert, was eigentlich nichts mit dem Fall zu tun hatte. Deswegen zog es sich zwischendurch immer mal wieder ein bisschen. Das schwedische Setting gefiel mir sehr gut. Die Gegend aus dem Buch hat man auch sehr ausführlich kennengelernt. Es gab auch immer wieder geschichtliche Rückblicke aus Ådalen, die zwar interessant, aber nicht ganz mein Fall waren.

    Alles in allem hat mir dieser erste Teil der Reihe sehr gut gefallen und ich werde wohl auch weiterlesen.

    Fazit:
    Ein unterhaltsamer Kriminalroman.

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  • 4 Sterne

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    Michael B., 03.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ungeheuer dicht. Dass Tove Alsterdal eine sehr routinierte Krimi-Autorin ist, hat sie mit ihrem neuen Buch "Sturmrot" wieder einmal unter Beweis gestellt. Und wie so oft ist es nicht ganz so leicht einen Krimi zu beschreiben, ohne Gefahr zu laufen, dem Werk die Spannung zu nehmen. "Sturmrot" hat mit seinen 480 Seiten eine optimale Länge, in der es gelingt der Handlung einen stringenten Verlauf zu gewährleisten und lediglich einigen wenigen zweckdienlichen Nebensträngen einen Raum zu geben. Besonders gelungen ist die Vernüpfung des aktuellen Todesfalles mit einem lange zurückliegeneden Vorfall im selben Ort: Olof Hagström, seinerzeit wegen Vergewaltigung und Mord eines Mädchens angeklagt und wegen seiner Strafunmündigkeit in einem Jugendheim untergebracht, kehrt an den Ort des Geschehens zurück, allerdings nur um kurz bei seinem Vater vorbeizuschauen, den er dann allerdings ermordet in seinem Elternhaus vorfindet. Natürlich glaubt das ganze Dorf zunächst daran, dass Olaf der Täter sei; eine Hetzjagd beginnt. Polizistin Eira Sjödin, in genau dieses Dorf zurückgekehrt, um sich um ihre demenzkranke Mutter zu kümmern, widmet sich dem Fall und muss dafür nicht nur in Olafs sondern vor allem und unerwarteterweise in der eigenen Familiengeschichte nachforschen - mit überraschenden Erkenntnissen. Die Vergangenheit wirkt halt in die Gegenwart hinein und auch bei Menschen mit Demenz gehen nicht sämtliche Erinnerungen verloren... Gut komponierte, nicht an den Haaren herbeigezogene und spannende Unterhaltung!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    D O., 18.08.2022

    Als Buch bewertet

    Verwickelt und am Ende wirklich spannend konstruiert

    Tove Alsterdal hat mit "Sturmrot" einen definitiv verwickelten Fall als Auftakt seiner Serie um Eira Sjödin konstruiert.
    Das Buchcover ist ansprechend die stilisierten schwedischen Häuser bieten einen guten Einstieg in die Atmosphäre. Von Anfang an erzählt Alsterdal schlüssig und fesselnd sodass ich gut in die Story hineinfinde. Die Figuren sind ehrlich und authentisch skizziert und entwickeln sich und ihre Persönlichkeitsmerkmale schlüssig weiter. Das Gesamtbild ist somit sehr stimmig und die schwedische Landschaft tut ihr übriges. Zwischendrin zieht sich der Kriminalfall etwas, doch legt er am Ende mit einem alten Fall nochmal nach. Nachdem ich diese Passage überwunden hatte fand ich es sehr spannend, wie dieser ehemalige Vermisstenfall in die Gegenwart schwappt und einen Cliffhanger zum nächsten Buch der Reihe bietet. Die sich hier zuspitzenden familiären Verhältnisse der Protagonistin Eira Sjödin bieten auf jeden Fall noch Potential für weitere Bücher dieser Reihe auf die ich persönlich sehr gespannt bin.
    Ein Buch für Fans von nicht allzu blutigen Krimis die durch viele Vernetzungen am Ende ein wirklich spannendes Konstrukt mit entschlüsseln möchten. Besonders gelungen, dass am Ende Manches im Vagen bleibt.

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  • 4 Sterne

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    Heike R., 22.08.2022

    Als Buch bewertet

    Sturmrot ist ein durchaus spannender skandinavischer Krimi.
    Er spielt in Nörrland und die Autorin schafft es, die dortige Landschaft athmosphärisch gut darzustellen.

    Der Fall an sich ist ziemlich spannend, die verschiedenen Handlungsstränge finden zueinander.

    Besonders gut hat mir die Ermittlerin Eira gefallen, dieser Charakter mit seiner privaten Geschichte erscheint mir sehr authentisch und ist bildhaft und nachfühlbar dargestellt.
    Andere Charaktere dagegen bleiben für mich austauschbar, blass, ich bekomme kein Bild und kein Gefühl und einige Ermittler verwechsele ich ständig.

    Auch der Schreibstil hat für mich so seine Tücken. Die Sätze sind oft lang und verschachtelt und beinhalten Nebensächlichkeiten. Ab und an erwischte ich mich beim Abschweifen, der Schreibstil hat mich sehr ermüdet und war leider wenig fesselnd.

    Die Geschichte dagegen schon, daher musste ich das Buch trotzdem unbedingt beenden.

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