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  • 3 Sterne

    45 von 78 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 22.07.2022

    Als Buch bewertet

    Als Haileys Vater verunglückt, zieht sie zu ihrer Tante, die zwischenzeitlich einen Polizisten geheiratet hat. Dieser warnt Hailey immer wieder vor dem Mörder, der seit Jahren am Cold Creek Highway Frauen tötet, und lässt ihr keinen Freiraum. Verzweifelt und in die Enge getrieben trifft Hailey eine Entscheidung, die das Leben ihrer Familie für immer verändern wird. Als ein Jahr später Beth nach Cold Creek kommt, um der jährlichen Gedenkfeier für die Opfer des Highways beizuwohnen, beginnt sie Fragen zu stellen. Auf der Suche nach der Wahrheit kommt sie Menschen in die Quere, die alles dafür tun würden, damit diese nicht ans Licht kommt.

    Das Buch ist in drei Teile gegliedert, der erste Teil betrifft die siebzehnjährige Hailey, die ihre Sicht schildert. Dieser Teil kam mir wie ein Jugendroman vor und auch wenn eine leichte Spannung spürbar ist, so ist dieser Abschnitt weit von einem Thriller entfernt. Im zweiten Drittel geht es um Beth, ich erfahre, warum ihr die Gedenkfeier wichtig ist und verfolge ihre Suche nach Antworten. Dies ist schon etwas interessanter als die bisherige Story, reißt mich aber leider immer noch nicht vom Hocker. Im dritten Teil springt die Geschichte zwischen zwei verschiedenen Personen hin und her, und endlich ist er da, der von mir so sehnsüchtig erwartete Nervenkitzel. Das Finale ist super, die Auflösung überraschend und das Ende lässt mich zufrieden zurück.

    Das Buch basiert auf einer wahren Geschichte und auch wenn Cold Creek eine fiktive Stadt ist, lässt mir dieser Umstand eine Gänsehaut über den Rücken laufen. Die meisten dieser Fälle sind bis heute ungeklärt, die Familien müssen mit der Ungewissheit leben. Das stelle ich mir entsetzlich vor. Die Umsetzung als spannende Geschichte hat hier für mich leider nicht funktioniert, zu langatmig war das Buch, zu oft verlor sich die Erzählung in Nebensächlichkeiten und plätscherte vor sich hin. Das kann die Autorin viel besser. Für mich reicht es nur für die goldene Mitte und ich hoffe, im nächsten Buch findet Chevy Stevens zu ihrer alten Form.

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  • 4 Sterne

    56 von 105 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 01.06.2022

    Als eBook bewertet

    In diesen Thriller bin ich schwer rein gekommen, aber weil ich die anderen Bücher von Chevy Stevens so toll fand, bin ich – zum Glück – dran geblieben.
    Die Geschichte ist unglaublich spannend, oft unterschwellig bedrohlich.
    Was es mir am Anfang und auch durch das Buch hindurch ein wenig schwer gemacht hat, ist die durchweg düstere Atmosphäre. Alles scheint gefährlich, alles ist beklemmend, das hat mich beim Lesen doch ziemlich deprimiert. Ich hätte mir gewünscht, daß meine Emotionen zwischendurch mal ein paar Szenen zur „Erholung“ gehabt hätten.
    Das Hörbuch wird ganz großartig vorgelesen von Christiane Marx. Ihr Stimme und ihre Art vorzulesen passen wunderbar zu der Geschichte.
    Fazit: eine Empfehlung von mir – für an Thriller gewöhnte Leserinnen.

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  • 3 Sterne

    25 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claire, 13.08.2022

    Als eBook bewertet

    Auf dem Cold Creek Highway verschwinden immer wieder junge Frauen, werden tot oder aber gar nicht mehr aufgefunden. Hailey wächst mit den Geschichten rund um den Cold Creek Highway und den verschwundenen Mädchen auf, nicht ahnend, dass sie selbst eines Tages eine Rolle in diesen Geschichten spielen wird...

    „Tief in den Wäldern“ spielt irgendwo im Nirgendwo, in einer eingefleischten kleinen Gemeinde, in der jeder jeden kennt. Die Autorin schafft es dabei, dass man sich einerseits genau dort hin wünscht, geborgen in einer Gemeinde, in der man füreinander einsteht, in die Idylle der Wälder und des Sees, andererseits sind Stimmung und Atmosphäre so erdrückend, düster und beklemmend, dass man sich nicht vorstellen kann, auch nur 2 Tage dort zu verbringen.

    Chevy Stevens hat einen tollen Schreibstil, sie schafft es genau die Stimmungen zu erzeugen, die die Geschichte braucht. Zwischenzeitlich hat die Autorin den Faden etwas verloren und hat viel um die eigentliche Story drumherum geschrieben und so einiges an überflüssiger Länge erzeugt. Das hat bei mir bewirkt, dass ich irgendwann einfach nur noch froh war, als ich das Buch beendet hatte. Dennoch war es zwar mein erstes Buch von Chevy Stevens, sicherlich aber nicht mein Letztes. Durch ihre Art zu schreiben konnte ich beim lesen komplett in die Geschichte und in die Umgebung von Cold Creek eintauchen und um mich herum alles ausblenden. Das mochte ich sehr.

    Die Figuren sind mir nur teilweise sympathisch gewesen, ich habe sie aber allesamt als sehr authentisch empfunden. Habe ich auch manchmal das Gefühl gehabt, Hailey badet etwas zu sehr in Selbstmitleid, konnte ich ihr agieren aber immer gut nachvollziehen und habe ihre Zerrissenheit gespürt.
    Ob die Geschichte aus der Sicht von Hailey oder Beth erzählt wurde, ließ sich gut durch die Kapitelüberschriften und auch den Schreibstil auseinanderhalten.

    Spannung kam in dem Buch nicht zu kurz, wurde aber leider immer wieder durch unnötige Längen unterbrochen. Dennoch war für mich lange nicht klar, wer der Täter ist. Ich hatte ihn zwar im Auge, war aber nicht sicher. Ich denke, hier kann die Autorin viele ihrer Lesergemeinde überraschen. Dazu kommt, dass die Auflösung des Ganzen nicht so überkandidelt ist, wie es leider inzwischen bei vielen Thrillern der Fall ist, weil die Autoren versuchen, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Chevy Stevens bleibt einfach auf dem Boden, was die Geschichte realistisch hält.

    Für mich persönlich hat es durch die Längen letztlich nur für 3 Sterne gereicht, dennoch bin ich auf die Autorin aufmerksam geworden und möchte gerne mehr von ihr lesen. Das spricht ja auch irgendwie für sich.

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  • 5 Sterne

    49 von 96 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 28.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das atemlos macht
    Von der ersten bis zur letzten Seite konnte ich das Buch kaum zur Seite legen. Jetzt habe ich es durch und muss erst einmal durchatmen. Denn Stevens hielt mich von Anfang an in Atem und meine Zahnreihe ist jetzt sicher abgerieben.
    Kurz zur Story, die von einer wahren Geschichte inspiriert ist.
    Hailey wohnt in einem kleinen Ort in Kanadas Wäldern. Als ihr Vater bei einem Unfall stirbt, wird sie von Tante und Onkel aufgenommen. Doch der Onkel schikaniert Hailey wo er nur kann und bald kommt Hailey auf ein dunkles Geheimnis. Ihr bleibt nur die Flucht und das Leben im Wald.
    Als auf dem Highway wieder eine tote Frau gefunden wird, beschließt Hailey, der Polizei einen Tipp zu geben, gerät dabei aber selbst in Gefahr.
    Die Handlung ist in 3 Teile gegliedert, die – natürlich – immer im spannendsten Moment zu Ende sind. Von der Erzählung von Hailey switcht die Story zu Beth, der Schwester des zuletzt getöteten Mädchens, die den Mörder ihrer Schwester finden will. Beide Teile haben ihren Reiz, wobei der erste schon fast der Höhepunkt der Story ist. Doch wer denkt, es gäbe keine Steigerung mehr, der wird im 3. Teil noch einmal davon überzeugt, dass Stevens ihr Pulver längst noch nicht verschossen hat.
    Die Story in den tiefen Wäldern Kanadas anzusiedeln macht den Thriller noch einmal spannender, weil hier so viel passiert.
    Fazit: Chevy Stevens ist eine Autorin, die man uneingeschränkt empfehlen und deren Namen man sich für ihre künftigen Bücher merken sollte.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher-Maus, 18.08.2022

    Als Buch bewertet

    Leider war dieser Roman von Chevy Stevens nicht ganz so gut wie die vorrangegangenen. Irgendwie hatte ich das Gefühl es fehlt was. Nur was? Ich weiss es nicht. Die Geschichte ansich, war wie immer packend und temporeich. Es hat auch tatsächlich sehr lang gedauert bis ich einen Verdacht hatte wer der Täter sein könnte. Trotzdem fand das ich Ende irgendwie zu schnell. Was ist mit Vaughn? Da hätte für mich noch etwas kommen müssen. Haily und Jonny kann man nur mögen. Aber auch da hätte ich mir zu Hailys Jahr etwas mehr Detailinfos gewünscht. Ein Buch was sich zu lesen lohnt, aber nicht unfassbar gut.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklooker, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    "Tief in den Wäldern" ist meine erste literarische Begegnung mit der internationalen Bestseller-Autorin Chevy Stevens, deren neues Werk vom berühmt-berüchtigten "Highway der Tränen" inspiriert worden ist:

    Seit Jahren verschwinden junge Frauen vom einsamen Cold Creek Highway im Nordwesten von Kanada. Das letzte Opfer ist noch nicht lange tot, der Mörder wurde nie gefunden. Nun geraten zwei gegensätzliche Frauen in sein Visier: Die toughe Hailey kennt die Wälder um Cold Creek wie ihre Westentasche. Als sie ein dunkles Geheimnis entdeckt, trifft sie eine unheilvolle Entscheidung. Ein Jahr später kommt Beth, ein Großstadtkind, nach Cold Creek – auf einer persönlichen Suche, die immer gefährlicher wird.

    Für meinen persönlichen Geschmack ist das Cover gelungen; man blickt direkt auf eine rauhe, wilde Landschaft, mit undurchdringbaren Wäldern und schroffen Felsmassiven, kaum erschlossen durch einen einzigen Highway. Wenn man so will, gibt der Titel die Marschrichtung vor. Das Buch führt tief in die Wälder, die ein finsteres Geheimnis hüten.

    Nach einem schockierenden Prolog, erzählt aus der Sicht eines namenlosen Opfers des Highway-Killers, das im Epilog ein zweites Mal zu Wort kommen wird, führt Chevy Stevens uns nach Cold Creek, eine unbedeutende Kleinstadt, beherrscht von der harten Hand eines lokalen Polizeichefs, der für Zucht und Ordnung sorgt und auf "seine" Leute stets ein Auge hat. Cold Creek wird von einer Serie von Morden an (indigenen) Mädchen und Frauen erschüttert, begangen von einem oder mehreren Tätern, die als "Highway-Killer" berühmt-berüchtigt sind. Hier begegnen wir zwei starken Protagonistinnen, Hayley und Beth, deren Lebenswege sich in diesem Thriller auf eine dramatische Weise kreuzen. Hayley ist eine 17-jährige Vollwaise, die nach dem Tod ihrer Eltern im Hause von Verwandten lebt und gegen den autoritären Erziehungsstil ihres Onkels, welcher die Stellung des lokalen Polizeichefs bekleidet, rebelliert; sie fühlt sich von ihm gegängelt, bespitzelt und kommt einem dunklen Geheimnis auf die Schliche, was sie zur Flucht aus ihrem neuen Zuhause in die dunklen Wälder zwingt. Beth hingegen ist eine 21jährige Jura-Studentin, die nach dem brutalen Mord an ihrer kleinen Schwester Amber aus der Bahn geworfen wird, ihr Studium abbricht und in die Kleinstadt zieht, um Antworten auf die Fragen zu suchen, die ihr auf der Seele brennen.

    Chevy Stevens ist ein fesselnder Thriller gelungen, der tief in die Wälder führt, auf falsche Fährten lockt und mit einem actionlastigen, packenden Show-Down punktet. Bei der Lektüre ist mir eine Gänsehaut den Rücken hinuntergelaufen; dennoch mochte ich diesen Pageturner nicht mehr aus meinen Händen legen. Dieses Buch ist ein Must-Read für alle Leser, die True Crime lieben!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 28.08.2022

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Rund um Cold Creek verschwinden seit Jahren immer wieder junge Mädchen, ohne, dass es einen Hinweis auf den Täter gibt. Als Hailey nach dem Tod ihres Vaters zu ihrer Tante zieht und schon bald ausgerechnet den Dorfpolizisten des Mordes verdächtig, wirbelt sie eine Menge Staub auf – und kommt dem Täter näher, als ihr lieb wäre.


    Meine Meinung:
    Für mich klang diese Geschichte auf jeden Fall sehr vielversprechend, was vor allem an den wahren Parallelen lag, die es zu den Geschehnissen in diesem Buch gibt. So richtig überzeugt hat mich die Umsetzung dann aber leider nicht, auch wenn es durchaus Passagen gab, die mir wirklich gut gefallen haben.

    Schreibstil und Einstieg haben mir zunächst einmal gut gefallen, ich bin überwiegend flüssig in die Geschichte rein gekommen und war sehr gespannt darauf, wie sich die Handlung weiterentwickeln würde. Der Spannungsbogen hat mich bis etwa zum ersten Drittel des Buches durchaus überzeugen können, die Atmosphäre hat zur Handlung gepasst und ich war wirklich gespannt darauf, was als nächstes passieren würde.

    Was es mir dann aber wirklich schwer gemacht hat, mein Interesse an der Handlung aufrechtzuerhalten, war der Mittelteil der Geschichte. Der Spannungsbogen flacht für meinen Geschmack einfach zu deutlich ab, um das Buch wirklich zu einem Thriller und nicht eher zu einer Art Survival-Roman zu machen, und auch die vielen Landschaftsbeschreibungen haben ab diesem Punkt nicht wirklich viel dazu beigetragen, um bei mir ein Gefühl von Beklemmung hervorzurufen.

    Auch die Charaktere waren nicht ganz so greifbar, wie ich mir das zumindest für die Protagonisten gewünscht hätte. Durch diese mangelnde Verbindung zu den Figuren hatte ich zu dem Zeitpunkt, an dem der Spannungsbogen dann wieder etwas an Tempo aufnahm schon deutlich weniger Motivation dazu, die Geschichte überhaupt zu Ende zu bringen. Insgesamt hätte ich daher mehr Thriller und mehr Spannung erwartet, als schlussendlich geliefert wurde, was ein kleines bisschen enttäuschend für mich war.


    Fazit:
    Chevy Stevens schreibt sicherlich Bücher, die durchaus begeistern können. Mein Favorit war diese Geschichte aber leider nicht, da ich von einem Thriller einfach ein bisschen mehr erwartet hätte, als die Umsetzung des Handlungsbogens hier geboten hat.

    Insgesamt vergebe ich dafür knappe drei Bücherstapel.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alekto, 14.07.2022

    Als eBook bewertet

    Intensives Thriller-Drama über Verlust, die erste Liebe und das Leben tief in den Wäldern

    Hailey ist erst 17, als ihr Vater bei einem Autounfall stirbt. Da sie ihre Mutter bereits in jungen Jahren an den Krebs verloren hat, muss sie zu ihrer Tante Lana ziehen. Diese lebt mit ihrem Sohn Cash und ihrem neuen Mann Erik Vaughn in einem schönen Haus. Vaughn ist Polizist und wird von den Jugendlichem im Ort nur Iceman genannt, da er sie gerne bei Razzien ihrer Parties am See drangsaliert. Hailey mag ihre Tante Lana, doch ist sie ihr fremd, da sie längere Zeit nicht in Cold Creek gelebt hat. Und so scheitern Lanas Versuche Hailey über den Verlust ihres Vaters hinweg zu trösten, indem sie sie bemuttert. Nur das Spielen mit Cash kann Hailey ein wenig aufheitern, da sie zumindest kurzzeitig von ihrer Trauer abgelenkt wird. Ohne Lana vorher um Erlaubnis zu bitten, ist Hailey eines Nachts auf einer Party am See, um Zeit mit ihrem besten Freund Johnny zu verbringen. Auf dem Rückweg begegnet ihr zufällig Vaughn, der sie in seinem Auto mitnimmt, das nach Damenparfüm riecht. Aber trägt Lana wirklich so einen Orangenduft? Vaughn war angeblich bei einem Treffen im Jagdclub. Doch Hailey hat nun Zweifel. Betrügt Vaughn ihre Tante? Oder hat er viel abgründigere Geheimnisse, die er vor seiner ihm ergebenen Frau verbirgt?

    "Tief in den Wäldern" wird von Chevy Stevens bis auf wenige Zeitsprünge chronologisch in drei Teilen erzählt, die die Sicht von Hailey und von Beth schildern. Beth, die die Schwester von Haileys erster großer Liebe Amber ist, verbringt ihre Zeit gerade mit einem Praktikum, da sie auf ein Jura Studium und eine Karriere als Anwältin hin arbeitet. Der Prolog enthält die Sichtweise einer weiteren Frau, deren Identität erst im Epilog enthüllt wird.
    Mit dem düsteren Prolog erweckt die Autorin im fiktiven Cold Creek und dem sich daran anschließenden Highway, denen mit dem Highway der Tränen im Norden von British Columbia ein reales Vorbild zugrunde liegt, einen unheimlichen Schauplatz für ihren Thriller zum Leben. Cold Creek ist dabei der letzte Ort vor dem Highway, an dem Durchreisende noch einmal tanken und sich mit etwas zu Essen oder Trinken versorgen können. Auf diesem Highway sind in den letzten Jahrzehnten viele junge Frauen verschwunden. Mehr als die Hälfte davon waren Angehörige der First Nations. An die Verstorbenen erinnern weiße Kreuze entlang des Highways, die den Fundort ihrer Leichen markieren, und plakatartige Wände mit ihren Bildern. Das erschafft eine Stimmung, die das Unheil, das jungen Frauen in Cold Creek droht, ahnen lässt. Auch für Hailey sind die Bilder eine stille, stets gegenwärtige Mahnung, da sie jedes Mal, wenn sie auf dem Highway ist, ihre Gesichter sehen muss.

    Hailey ist ein ungewöhnliches Mädchen, das nur von ihrem Vater groß gezogen wurde, der ihr dabei viele Freiheiten eingeräumt hat. Ihre gemeinsame Zeit haben Vater und Tochter am liebsten in der wilden Natur in den Bergen verbracht. Dort hat Haileys Vater ihr beigebracht, wie sie Wasser finden kann und welche Beeren essbar sind. Haileys Trauer um ihren Vater ist so eindringlich von Chevy Stevens geschildert, dass sie mir nahe gegangen ist. Nur der kleine Cash und ihr bester Freund Johnny konnten sie ein wenig aufheitern, bis sie Amber kennenlernt und sich in die schöne Kellnerin des Diner verliebt. Das kurze Glück gipfelt in einen romantischen Kuss am See. Gelungen ist das Thriller-Drama auch in diesen Passagen, die eher an einen Coming-of-Age Roman erinnern, auch wenn die düstere Bedrohung, die auf Cold Creek lastet, stets präsent ist.
    Doch so wie Vaughn Hailey verbietet ihm Diner zu arbeiten, indem er seine Macht als Polizist im Ort nutzt, untersagt er ihr auch, Amber wiederzusehen. Haileys Fahrrad wird weggesperrt und sie darf ihre Zeit nur damit verbringen den Babysitter für Cash zu spielen. So gerät Hailey vom Regen in die Traufe. Von der Trauer um ihren Vater wird sie zum Opfer der Kontrollsucht von Vaughn und zur Gefangenen in seinem Haus. Aber Hailey ist ein aufgewecktes Mädchen, das schnell erkennt, dass sie von ihrer Tante Lana keine Hilfe zu erwarten hat. Denn Lana ist nur darauf bedacht, Vaughn alles recht zu machen, da er ihr dieses tolle, luxuriöse Leben bietet, das von den online bestellten Bio-Lebensmitteln bis hin zum eindrucksvollen, teuren Urlaub reicht. Doch Hailey hat mit Unterstützung von Johnny einige originelle Einfälle, mit denen sie versucht, sich Vaughns Kontrolle zu entziehen.

    Der Schlussteil konnte mich mit unerwarteten Wendungen und einem Täter, dem ich einen Mord nicht zugetraut hätte, überraschen. Den Showdown habe ich durch sein hohes Tempo und actiongeladene Einlagen zwar als spannend empfunden. Doch ist mir der nach der zuvor eher ruhigen Erzählweise, die mehr einem Charakterdrama entsprochen hat, fast zu viel des Guten gewesen. Die Enthüllung des Täters, den ich nicht auf dem Schirm hatte, kam so plötzlich, dass ich mir zumindest im Nachhinein mehr Information zu seiner Vergangenheit und dem Motiv für seine Taten gewünscht hätte.
    "Tief in den Wäldern" ist stark in der Beschreibung, wie hart einen der Verlust eines geliebten Menschen treffen kann und wie unterschiedlich Hinterbliebene damit umgehen, wenn sie mit sich selbst ringen und sich kaum davon erholen können. Besonders dann, wenn sie eine Schwester, Tochter oder Freundin durch ein Verbrechen verloren haben, die Polizei ihnen aber Antworten schuldig bleibt, da sie den Täter nicht finden kann. Insofern hätte es für mich den eher übersinnlich angehauchten Epilog nicht gebraucht. Ohne diesen hätte mir der Thriller besser gefallen, der mich besonders als intensives, realistisches Charakter-Drama, das unter die Haut geht, zu überzeugen wusste. Im Epilog hätte ich lieber mehr über das Leben der Angehörigen erfahren, die letztlich doch Antworten erhalten haben, als der Täter überführt wurde.

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  • 5 Sterne

    LadyNinily, 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    Bei „Tief in den Wäldern“ handelt es sich erneut um einen Einzelroman der Autorin, der keinerlei Bezug zu vorherigen Charakteren oder Handlungssträngen aus anderen Büchern nimmt. Der Leser erlebt die Geschichte dabei aus den Perspektiven der zwei Protagonistinnen Hailey und Beth, die kaum unterschiedlicher sein könnten.
    Vor allem Haileys Lebensmittelpunkt, der mitten in einem kleinen Städtchen in den kanadischen Wäldern liegt, steht dabei im krassen Kontrast zum Leben von Beth, die eher behütet in einer Vorstadt aufwächst. Hierdurch entsteht beim Lesen ein schöner Kontrast, da beide Protagonistinnen Orte, Geschehnisse und die diversen Nebencharaktere, bedingt durch ihre unterschiedlichen Werdegänge, oft anders wahrnehmen. Dadurch hegt man als Leser selbstverständlich mal für den einen Charakter mehr Sympathie, mal für den anderen. Dennoch ist es der Autorin grundlegend gelungen, zwei gleichermaßen spannende Perspektiven zu kreieren, auch wenn man nach dem ersten Sichtwechsel durchaus ein paar Seiten benötigt, um mit der zweiten Protagonistin warm zu werden.
    Am gelungensten finde ich jedoch, wie gekonnt die Autorin den Leser an der Nase herumführen kann – und damit meine ich nicht große Wendungen in der Handlung. Man begegnet hier äußerst unangenehmen Charakteren, die in mir stellenweise ein derart großes Unwohlsein ausgelöst und mich dadurch vollkommen auf die aktuelle Szene fokussiert haben, dass ich doch ziemlich oft blind für das offensichtliche war. Dadurch bedarf es auch keinen hanebüchenen, absurden Enthüllungen, um beim Leser einen Überraschungseffekt und damit Begeisterung für die Geschichte auszulösen.
    Es fällt unglaublich schwer, das Buch aus den Händen zu legen – das bin ich auch von der Autorin nicht anders gewohnt. Ich kann jedoch nicht genau festmachen, woran es liegt. Es gibt nicht nach jedem Kapitel fiese Cliffhanger, die zum Weiterlesen zwingen. Auch die Ausdrucksweise ist nichts noch-nie-dagewesenes. Dennoch wird man so in die Geschichte gesogen, dass man einfach nicht aufhören kann.
    Fazit
    „Tief in den Wäldern“ ist genau die Art süchtigmachender Pageturner, den man von Chevy Stevens‘ bisherigen Werken gewohnt ist!

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  • 5 Sterne

    Beate S., 15.08.2022

    Als Buch bewertet

    Tief in den Wäldern von Chevy Stevens

    Es ist schon einige Zeit her das ich mein letztes Buch der Autorin gelesen habe, aber ich weiß noch genau das es mir richtig gut gefallen hat und nun war ich auf ihr neustes Werk gespannt.

    „Tief in den Wäldern“ oder genauer am einsamen Cold Creek Highway im Nordwesten von Kanada verschwinden immer wieder junge Frauen, aber vom Mörder gibt es keine Spur. Hailey kennt die Wälder in und auswendig ist sie doch in der Gegend aufgewachsen. Als ihr Vater bei einem Unfall stirbt ändert sich ihr Leben von jetzt auf sofort und als sie hinter ein langgehegtes Geheimnis kommt trifft sie eine Entscheidung die nicht nur ihr Leben komplett verändert.

    Auch Beths Leben hat sich vor einem Jahr von einem Moment zum anderen komplett verändert. Um mit der Vergangenheit abzuschließen und wieder zu sich selbst zu finden begibt sie sich nach Cold Creek. Sie möchte Antworten finden und merkt nicht das sie sich bereits nach kurzer Zeit in großer Gefahr befindet.

    Die Autorin versteht es ihre Leser in den Bann zu ziehen und das von der ersten Seite an. Der Prolog hat mich in ein Gänsehautfeeling versetzt, mich zum Frieren gebracht, aber auch dafür gesorgt das ich die ersten Fragezeichen im Kopf hatte.

    Der Schreibstil war flüssig und fesselnd. Ich muss gestehen, es passierte nicht wirklich viel und trotzdem konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Mein Kopfkino ist heiß gelaufen und immer wenn ich dachte ich wüsste jetzt woher der Wind weht gab es eine unerwartete Wendung und ich war keinen Schritt weiter.

    Hailey und Beth sind mir unheimlich schnell ans Herz gewachsen. Ich litt mit den beiden und war gespannt was die Autorin mit ihnen vor hatte. Würden sie auch sterben müssen? Zwei junge Mädchen die schon soviel mitgemacht hatten das sie viel reifer rüberkamen.

    Wer ist der Mörder? Wem kann man trauen?

    Ein Thriller dem ich gerne weiter empfehle, spannend bis zum Ende und fast genauso lange dauerte es bis ich kapiert habe wie alles zusammenpasst.

    Großes Kino! Von mir gibt es 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    tkmla, 16.08.2022

    Als eBook bewertet

    „Tief in den Wäldern“ von Chevy Stevens ist ein atmosphärischer Thriller, in dem die Protagonisten auf Mördersuche gehen.
    Am abgelegenen Cold Creek Highway im Nordwesten Kanadas verschwinden immer wieder junge Frauen, die entweder nie wieder oder später als Leiche auftauchten. Niemand bekam bisher den geheimnisvollen Killer zu fassen und es ranken sich jede Menge Mythen um seine Identität. Die siebzehnjährige Hailey lebt schon immer in Cold Creek und hat gerade erst ihren Vater verloren. Hailey lässt sich von nichts einschüchtern, denn ihr eigener Albtraum lebt quasi Tür an Tür mit ihr. Einige Zeit später strandet die junge Beth in Cold Creek, denn sie will unbedingt herausfinden, wer ihre Schwester ermordete. Doch dadurch gerät auch sie in das Visier des Killers.

    Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich muss zugeben, dass sie es absolut drauf hat, eine gruselige und beklemmende Atmosphäre zu erzeugen. Allein die Thematik eines unheimlichen Highway-Killers berührt erschreckend nah die Realität und sorgt für Gänsehaut. Die einsame und teils trostlose Gegend und die hilflosen und desillusionierten Einwohner ergeben das ideale Setting für diesen Thriller.
    Das Buch ist in drei Teile untergliedert. Im ersten Abschnitt steht die unerschrockene Hailey im Vordergrund, die mit ihrem persönlichen Dämon konfrontiert wird. Der zweite Abschnitt rückt die labile Beth in den Fokus, deren eigenes Leben am Tod ihrer Schwester in Scherben zerbrochen ist. Vom dritten Abschnitt sollte man sich überraschen lassen.
    Die Handlung ist durchaus spannend und enthält Parts, in denen man atemlos mitfiebert. Aber sie hat eben auch einige Längen, in denen nicht wirklich etwas passiert und alles vor sich hin plätschert. Die unerwarteten Twists und Überraschungen, die die Autorin eingebaut hat, haben mich jedoch komplett kalt erwischt, was mir sehr gut gefallen hat. Die Auflösung ist nicht unbedingt vorhersehbar und geschickt konstruiert.

    Mein Fazit:
    Ein spannender und unheimlicher Thriller, der Fiktion und schreckliche Wirklichkeit gekonnt verknüpft. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    MeSa, 24.10.2022

    Als eBook bewertet

    Atemlose Hetzjagd am Highway im Nirgendwo

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Hailey und Beth erzählt. Wobei man Hailey immer ein Stück näher ist als Beth da man ihre Sicht aus der Ich Perspektive wiedergibt. Die Beziehung zwischen Hailey und Jonny ist unglaublich intensiv und vertrauenswürdig. Überhaupt würden beide für den jeweils anderen alles tun. Trotzdem konnte ich Haileys Handlungen nicht immer nachvollziehen und ihr großes Misstrauen gegenüber Beth auch nicht. Beide Frauen wirkten in manchen Szenen wie wahre Superhelden und knallharte Kämpferinnen. Das wirkte gerade zum Ende hin etwas überzogen. Ebenso fehlte mir das Motiv des Täters. Das Ganze war so schnell abgehandelt, dass die Frage nach dem Warum offen blieb. Die atemlose Hetzjagd zog sich durch das gesamte Buch und die Stimmung beim Lesen war stets gedrückt. Der Prolog versteht sich erst nach dem Epilog und lässt mich mit einem echten Schaudern zurück. Die Tatsache, dass es so einen Highway in Kanada wirklich gibt, ist mir nicht neu. Und auch wenn Chevy Stevens‘ Geschichte nur erfunden ist, gibt es trotz allem eine Menge unschuldiger Opfer, die bis heute keine Ruhe gefunden haben.

    Tief in den Wäldern ist ein fesselnder Thriller rund um einen Highway im Nirgendwo. Auch wenn es vereinzelte Unstimmigkeiten in der Handlung gab, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Jeder Charakter muss seinen Weg aus der Dunkelheit selbst finden und offenbart dabei tiefe Risse in der Seele.

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  • 4 Sterne

    SchoLu, 18.08.2022

    Als Buch bewertet

    Wieder tolle Spannung von Frau Stevens mit kleinen Abstrichen

    Dieses war mein 4tes Buch von Frau Stevens und auch dies hat mir wieder gut gefallen.

    Der Schreibstil ist flüssig und das Buch ist spannend, so dass man es schnell lesen kann/wird.

    Das Buch hat zwei Hauptpersonen, auf welche sich auch die Kapitel beziehen.

    So wie der TItel lautet, findet auch ein Teil des Buch "Tief in den Wäldern" statt und wird auch etwas umfangreicher beschrieben. Mit hat das gut gefallen.

    Abstriche bekommt das Buch leider, da sich zum Teil schwerverletzte Personen auf der einen Seite kaum bewegen können und auf der nächsten Seite können sie (trotz Schmerzen?) fast "übermenschliche" Dinge. Zudem tun die Personen teils DInge, bei denen man sich öfter fragt: "Wieso? Wieso macht sie das? Wieso nur?". Das ist fast ein bischen nervig. Aber vielleicht will die Autorin so das Alter der Protagonisten verdeutlichen? Insgesamt sind die Protagonisten auch eher jünger (so u20 bis Mitte 20), so dass es vielleicht einigen Lesern wie ein Jugend-Thriller vorkommt. Mich hat dies nicht gestört.

    Schlimm fand ich allerdings, dass der Beweggrund einer Person gegenüber einer anderen Person bis zum Ende nicht erklärt wird, das finde ich sehr schade!

    Wer spannende, gut zu lesende Bücher mit jungen Personen mag und sich auch nicht an offenen Fragen stört, dem sei das Buch empfohlen! ;)

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  • 5 Sterne

    Angelika W., 21.09.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Das Buch ist super spannend. Ich kann es kaum aus der Hand legen. Ich habe noch nicht ganz fertig gelesen, kann aber jetzt bereits empfehlen, das Buch unbedingt zu lesen. Für jeden Thriller-Freund ein Muss! Alles toll beschrieben als wäre man dabei.

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  • 5 Sterne

    Rosita G., 28.08.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Bin begeistert vom Inhalt des Buches und konnte nicht aufhören weiter zu lesen !
    Habe mir gleich die weiteren Bücher gekauft !

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  • 5 Sterne

    Irene K., 07.09.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Spannend und toll geschrieben !!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 12.07.2022

    Als Buch bewertet

    Der Cold Creek Highway hat eine traurige Geschichte. Seit Jahren verschwinden Frauen spurlos, manche Leiche wird gefunden, viele aber nicht. Hailey muss nach dem Tod ihres Vaters zu ihrer Tante ziehen...aber Vaughn, ihr Onkel und Cop von Cold Creek, macht ihr das Leben zur Hölle. Hailey beschließt etwas zu ändern was Folgen für viele hat, auch für Beth....

    "Sie schloss die Augen und lauschte, rief sich in Erinnerung, wie es sich anfühlte, eine Familie zu sein. Ganz zu sein. Sie wiegte ihren Körper, bewegte sich mit den Wellen, ließ den Nachtwind mit ihren Haaren spielen. Ihre Gedanken stimmten sie melancholisch, aber das war ihr egal." (Seite 229)

    Ich habe mich so auf das neue Buch der Autorin gefreut und ich für meinen Teil kann sagen dass ich wieder voll und absolut spannend unterhalten wurde.

    Alleine was die Autorin zu ihrem neuen Buch getrieben hat ist erschreckend nah an der Realität. Unbedingt das Wort der Autorin lesen!

    Wieder sind wir in Kanada und alleine für die bildhafte Beschreibung liebe ich die Bücher von Chevy Stevens. Dies gelingt ihr hier wieder eindrucksvoll.

    2 Frauen erhalten hier ihren Hauptpart -Hailey und Beth. Wieso, weshalb und warum muss jeder selbst nachlesen.

    Hailey ist 17 und muss bei ihrer Tante und Onkel leben, nachdem ihr Vater tödlich verunglückt ist. Aber dieses "neue" Leben verursacht nicht nur bei Hailey Wut, Entsetzen und Gänsehaut sondern auch bei den Lesern. Am liebsten möchte man Hailey durch das Buch helfen und Mut zusprechen, es geht auf jeden Fall unter die Haut.

    Hailey unternimmt einen mutigen Schritt und das war ein ordentliches Abenteuer was ich verschlungen habe.

    Beth kommt nach Cold Creek um Antworten zu finden auf viele Fragen die sie aus der Bahn geworfen haben. Beth wurde sehr nah und vor allem glaubwürdig mit ihren Fragen und Erinnerungen dargestellt und man nimmt ihr diese Verzweiflung jederzeit ab.

    Mehr möchte ich zum Ablauf nicht schreiben denn dann würde ich spoilern müssen. Das Buch führt, wie in der Wildnis, auf zig Fährten und ich habe mich von vielen verarschen lassen. Sehr gekonnt. Das Ende und die Auflösung hat mir dann, durch einen ordentlichen Überraschungsmoment, den Atem genommen.

    Die Fäden von Beth und Hailey laufen am Ende zusammen und ergeben einen abschließendes, stimmiges Bild. Ein Thriller der mich wieder spannend und atemlos unterhalten hat.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin D., 14.07.2022

    Als Buch bewertet

    Sensationelle Wendungen

    Ein Frauenmörder schlägt seit Jahren auf dem Cold Creek Highway im Nordwestern Kanadas immer wieder zu, und meistens trifft es indigene Frauen. Die 17jährige Hailey ist sich sicher, den Täter zu kennen: ihren gewalttätigen Onkel Vaughn, einem Cop. Aber sie ist machtlos gegen ihn und zudem seit dem Tod ihrer Eltern gezwungen, bei ihm und seiner Familie zu leben. Schließlich flieht sie in die Wälder British Columbias, die sie kennt wie ihre Westentasche. - Ein Jahr später taucht die 21jährige Beth auf, die Schwester des jüngsten Opfers des Highway-Mörders. Und auch sie passt in das Beuteschema des Killers. Aber wer ist der Highway-Mörder wirklich?
    Nach einem einfühlsamen Prolog, der das Schlimmste ahnen lässt, wird der Leser unerbittlich in die Handlung gezogen. War es zunächst Hailey, um die man in jeder Zeile Angst hatte, so sehen wir später Beth in ihr Verhängnis stolpern, bis die beiden grundverschiedenen Frauen in einem Finale aufeinandertreffen, das an Dramatik und Action nicht zu überbieten ist. Zu sagen, dass die Auflösung des Falls spektakulär ist, wäre die Untertreibung des Jahres.
    Es war mir von der ersten Seite an kaum mehr möglich, den Roman aus der Hand zu legen, ich habe ihn in drei Tagen gelesen. Das Unheil nähert sich auf leisen Sohlen, und mehr als einmal war mein Pulsschlag beschleunigt. Für mich persönlich ist „Tief in den Wäldern“ der Thriller des Jahres.

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  • 3 Sterne

    0 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frauke F., 21.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Leider kann ich das Buch nicht bewerten, da es ein Geschenk für einen guten Freund war und ich noch keine Rückmeldung erhalten habe.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesewuermchen, 27.07.2022

    Als Buch bewertet

    Vor vielen Jahren hatte ich ein Buch der Autorin gelesen und in guter Erinnerung behalten. Trotzdem hatte ich nicht die Erwartung, dass auch dies Buch mich fesseln würde. Dies tat es allerdings gleich mit dem Prolog, der sofort düstere Stimmung erzeugte.
    Cold Creek, der Cold Creek Highway und die Charaktere konnte ich mir dank der bildlichen Erzählweise von Chevy Stevens sofort gut vorstellen.
    Im ersten Teil lernt man Hailey kennen, die bei ihrer Tante Lara und ihrem Onkel Vaughn lebt. Dieser ist Cop in Cold Creek und kein großer Sympathieträger. Er ist streng, angeblich, weil er sich um seine Mitmenschen sorgt, denn seit Jahrzehnten verschwinden immer wieder junge Frauen oder werden ermordet. Doch Hailey spürt, dass er selbst auch etwas zu verbergen hat.
    Als sie hinter sein Geheimnis kommt, fühlt sie sich nicht mehr sicher und flieht in die Wälder. Hilfe bekommt sie von Jonny, den sie schon seit Kinderzeiten kennt und der ebenfalls unter Vaughn zu leiden hat. Ein Hund namens Wolf wird ihr treuer Begleiter.
    Mit das spannendste an diesem ersten Teil ist die unterschwellige bedrohliche Stimmung.
    Ein kleiner Ort, ein Campingplatz an einem See, rastende Trucker an der Tankstelle und ringsum die tiefen dunklen Wälder von Kanada – und ein Highway-Killer, der ein Bekannter sein könnte oder vielleicht auch nur ein Durchreisender...
    Im zweiten Teil lernen wir Beth kennen. Sie ist die Schwester eines der ermordeten Mädchen – Amber, die auch die Freundin von Hailey war. Beth erscheint ein Jahr nach Ambers Tod in Cold Creek – sie will der Ermordung ihrer Schwester auf den Grund gehen. Dieser Teil plätschert etwas weniger spannend vor sich hin. Ich finde ihn aber durchaus wichtig, um Beth besser verstehen zu können.
    Die Spannung kehrt dann bald zurück und schließlich hat mich das Ende sehr überrascht.
    Einige Gedanken und Taten von Beth und Hailey konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Aber insgesamt hat mich dieses Buch sehr begeistert. Der Prolog ist ein schöner Abschluss für diesen Thriller.
    Da ich beim Lesen immer den Hintergedanken hatte, dass die Story an wahre Begebenheiten angelehnt ist, da auf dem Highway of Tears, dem Highway 16 in British Columbia, seit 1970 viele junge Frauen ermordet wurden oder für immer verschwanden, fand ich die 456 Seiten besonders atmosphärisch, beängstigend und bedrückend.
    Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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