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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana K., 21.06.2017

    Als eBook bewertet

    Nach der Trennung von Ihrem Ex-Freund wird Toni in die neuste Mordermittlung einbezogen. Eine junge Frau wird im Wald tot ausgefunden - und Toni identifiziert sich sofort mit ihr. Wie sich im Laufe des Buches herausstellt stimmt dies nur zu Teilen.

    Der Autor schafft es durch Schaffen von Einblicken in verschiedene Situationen und Charaktere den Spannungsbogen dauerhaft sehr hoch zu halten. Dem Leser fällt es schwer, das Buch wegzulegen. Es stellen sich neben der Mordermittlung noch weitere Fragen: Wie steht es um das Liebesleben von Toni? Wann taucht ihr Ex-Freund wieder auf?

    Meiner Meinung nach ist das Buch ein sehr gelungener Krimi mit Suchtpotential. Ich denke, ich komme nicht drumherum mir noch den ersten Teil des Toni-Krimis, den ich leider noch nicht gelesen habe, zuzulegen - dieses Buch hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht!

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  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne, 17.06.2017

    Als Buch bewertet

    Kommissarin Toni Stieglitz hat einen neuen Fall. Im Wald wurde eine Frauenleiche gefunden. Die Frau hatte zahlreiche Hämatome am ganzen Körper, die Hose war heruntergezerrt und alles deutete auf eine Vergewaltigung und Misshandlung hin. Tonis erster Gedanke geht zum Mann der Toten. Aufgrund eigener Erfahrungen mit ihrem Ex Freund, der sie jahrelang verprügelt hat, sucht sie die Schuld bei Martin Krämer. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, es werden mehrere Personen auf dem Revier vernommen und dann endlich kommt die Wahrheit ans Licht.


    Allein das Cover des Buches ist meiner Meinung nach sehr schön gestaltet, es wirkt einladend und macht richtig Lust auf das Buch. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Ich war sofort in der Geschichte gefangen, auch wenn ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Es war von Anfang an unklar, wer der Täter war, also es gab eine Überraschung am Ende, was ich persönlich immer super finde! Spannung pur, auch wenn sich die Geschichte anfangs etwas lange hingezogen hat, war das Ende dann umso spektakulärer!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 23.07.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Im Wald wird eine halb entkleidete Frauenleiche gefunden, deren Verletzungen auf jahrelange Misshandlungen hindeuten. Kommissarin Toni Stieglitz nimmt sich des Falles an – mit bitterem Beigeschmack: Ihr eigener Exfreund war gewalttätig, böse Erinnerungen werden wach.
    Meine Meinung:
    Das Buch ist spannend geschrieben und hat ein überraschendes Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Die Protagonisten gefallen mit gut und sind gut ausgearbeitet. Besonders Toni mit ihrer Zerrissenheit ist mir ans Herz gewachsen. Und dieses nicht perfekte Bild von ihr, geprägt durch ihren brutalen Exfreund machen sie besonders sympathisch. Und nur zu verständlich, dass sie den Fall nicht komplett sachlich sehen kann. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und flüssig zu lesen. Hoffentlich war das nicht der letzte Krimi mit Toni in der Hauptrolle.
    Fazit:
    Kurzweilige Unterhaltung

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 05.07.2017

    Als eBook bewertet

    Toni Stieglitz ist Kommissarin bei der Mordkommission, doch sie trägt jede Menge seelisches Gepäck mit sich herum, denn sie ist jahrelang von ihrem Ex-Freund misshandelt worden. Umso schwerer trifft sie der Fund einer Frauenleiche, die an Armen und Beinen tiefe Wunden trägt, welche sie sofort als brutale Schläge identifiziert. Sehr schnell schießt sie sich bei ihren Ermittlungen auf den Ehemann der Toten ein, denn sie weiß aus leidvoller Erfahrung, dass Schläge meistens im direkten Umfeld passieren. Je mehr sie und das Team über die Tote erfahren, desto verworrener wird das Bild. Und dann ist da noch ihre neue Liebe zu dem Rechtsmediziner Tom Mulder (sic!) und ihr Ex, der wieder anfängt, sie zu stalken und Psychospielchen zu spielen.

    Ich muss zugeben, dass ich Probleme mit dem Buch hatte, was hauptsächlich an der Protagonistin lag. Mir will einfach nicht eingehen, wie eine Frau, eine Polizistin dazu, die von den anderen als stark und tough eingeschätzt wird, sich jahrelang von ihrem Polizistenfreund als Punchingball benutzen lassen kann, ohne einfach mal ihre Dienstpistole durch seine Zähne zu kloppen oder seine Kniescheiben zu zerschießen. Bei Frauen, die eh aus zerrütteten Verhältnissen kommen, kapier ich das ja noch. Aber Tonis Elternhaus war zwar dumm, aber wohl nicht auf Prügeln ausgelegt, wie ich das verstanden habe. Noch weniger verstehe ich, wie sie dann Hilfe von Psychologen und/oder Polizeiseelsorgern ablehnen kann. Dadurch wirkte sie auf mich ständig unprofessionell, weil sie halt auch nicht mal andere Ermittlungsansätze sehen wollte, und mich ärgert in so einem Fall, dass sie dann überhaupt ermitteln darf. Ihr Chef hätte sie von der Sache abziehen müssen, er wusste schließlich Bescheid. Dann die Sache mit Mulder (sorry, aber hier muss ich an Akte X denken, und dann bin ich noch mehr abgelenkt), das ist mir alles zu viel Privates, das mich stört. Ich glaube nicht, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde.

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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 23.06.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    DORNRÖSCHEN
    Beim Geocaching (zu deutsch: GPS-Schnitzeljagd) stoßen zwei Jungen auf eine tote Frau. Sie liegt im Wald, halb entkleidet und mit üblen Verletzungen, die von schweren Mißhandlungen zeugen. Ihre Beine beispielsweise sind voller Hämatome in allen Stadien und Farben der Heilung.
    Inzwischen besucht Kriminalhauptkommissarin Toni (Antonia) Stieglitz ihre spießigen, intoleranten Eltern. Beim obligatorischen Sonntagnachmittagskaffee muss sie sich die alte Leier anhören, immer wieder nur Vorwürfe. Eine Frau bei der Polizei! Und dann diese Trennung von ihrem so liebenswürdigen Freund Mike! Das er gewalttätig ist, und sie mehrfach fast krankenhausreif prügelte, zählt nicht. Die Eltern haben für sie kein Verständnis. Toni fühlt sich unangenehm bedrängt und ersehnt einen Anruf von ihren Kollegen. Und der kommt prompt. Sie soll zu der Frauenleiche kommen, die die Jungen in der Aubinger Lohe bei München gefunden haben. Die Ermittlungen beginnen.

    „Tiefe Schuld“ las ich mit wachsender Begeisterung. Das waren 55 Kapitel auf fast 400 Seiten, die mich ausgezeichnet unterhalten haben. Manuela Obermeier läßt den Leser ganz dicht an die Personen heran. Es ist, als würde man mitermitteln. Die Autorin ist mit einer sehr guten Beobachtungsgabe ausgestattet, was sie hervorragend in die realistische Gestaltung ihrer Charaktere einfließen läßt. Dem Roman merkt man wirklich an, dass er von einer Fachfrau verfaßt wurde, die noch dazu wunderbar schreiben kann. Manuela Obermeiers Figuren im Roman, allen voran die Toni, sind lebensecht, ihre Handlungen nachvollziehbar. Im Vordergrund stehen die Menschen, sowohl die Kriminalisten, die unmittelbaren Angehörigen des Opfers als auch die zur Ermittlung des Tatbestandes herangezogenen Personen. Die Polizisten dürfen aber auch ein Privatleben haben. Es werden Gefühle, sogar tiefe Gefühle zugelassen (z. B. Tonis Liebesgeschichte zum Rechtsmediziner Mulder). Sehr glaubhaft gestaltete die Autorin Tonis Empfinden sowohl beim Anblick der mißhandelten Frau als auch ihre Assoziationen zum prügelnden Exfreund. Toni möchte jederzeit eine gute Ermittlerin sein, obwohl sie Dämonen plagen. Ihre Gedanken verweilen oft in der gewaltsamen, vergangenen Partnerschaft und in der aufkeimenden, hoffnungsvollen Beziehung zu Mulder. Dabei überträgt sie ihre Gefühle, ihre innere Zerissenheit, ihren seelischen Schmerz intuitiv auf den Fall. Sie ist oft nicht objektiv und reagiert deshalb als Polizistin unangemessen.
    Als sehr angenehm empfand ich auch die Darstellung des Chefs der Mordkommission. Hans Zinkl ist ein Vorgesetzter, der weiß, wie man seine Mitarbeiter motiviert, lenkt und leitet. Er kann sich zurücknehmen, hört zu, aber achtet auf Kompetenzen und nicht unwichtig, auf einen pünktlichen Feierabend. Zickenkrieg, Streitereien, Mobbing duldet er nicht.
    Die ganze Geschichte wurde so aufgebaut, dass sie absolut glaubhaft ist. Die überraschenden Wendungen sind logisch, wenn auch in ihren Einzelheiten tragisch, bestürzend und bedauernswert.
    Für mich war der 2. Fall von Toni Stieglitz der erste. Ich hatte keinerlei Probleme in die Geschichte einzutauchen. Das einzige,was mir jetzt übrig bleibt, ist meine Neugier. Wie wird es mit der schwerverliebten Toni und ihrem sympathischen Rechtsmediziner Dr. Tom Mulder weitergehen? Warum wurde Beate Krahl zu ihrer Lieblingsfeindin? Weshalb herrscht zwischen den Beiden ein brüchiger Frieden? Um Antworten zu bekommen, werde ich den 1. Band „Die Versuchung“ lesen. Und dann hoffe ich auf das baldige Erscheinen des 3. Falles von Toni, liebe Manuela Obermeier!
    (aufgefallen ist mir auf S. 221 die unterschiedlichen Schreibweisen des Namens Stefanie/Stephanie und auf S. 223 Martin Richter anstatt Martin Krämer)
    Das Cover empfinde ich als sehr schön. Der Wald in Rottöne getaucht ist ein echter Hingucker!
    Ein empfehlenswerter Krimi/Liebesroman – Fünf Sterne -

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 15.09.2017

    Als Buch bewertet

    Cem und Fabian gehen ihrem Hobby nach. Geocachen. Doch diesmal finden sie keinen Schatz, sondern eine Frauenleiche. Die Kommissarin Antonia Stieglitz nimmt die Ermittlungen auf. Aufgrund ihrer privaten eigenen Erfahrungen hat sie für sich den Täter schnell gefunden: der gewalttätige Ehemann. Es stellt sich jedoch die Frage, ob sie nicht zu voreilig war....

    Dies ist der zweite Fall für Antonia, doch es macht keinerlei Probleme sich in die Charaktere zu versetzen. Antonia wird so gut beschrieben, daß man ihr und ihrem Problem auch ohne Vorkenntnisse gut folgen kann. Auch vom Schreibstil her ist dieses Buch sehr angenehm zu lesen. Nicht zu schwer, aber auch nicht zu plump. Durch die persönliche Seite von Antonia bekommt dieses Buch noch eine ihm eigene Spannung, die mich wirklich begeistert hat.

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 24.06.2017

    Als Buch bewertet

    Fall 2. Tolles Kopfkino mit sympathischen Figuren und Spannung - was will der Krimileser mehr.... Fabian und Cem, zwei Schatzsucher, finden im Wald die halbentkleidete Leiche von Julia Krämer. Zahlreiche Hämatome und andere Verletzungen weisen daraufhin, dass sie vor ihrem Tode jahrelang misshandelt wurde. Kommissarin Toni Stieglitz nimmt sich des Falles an – mit bitterem Beigeschmack: Ihr eigener Exfreund war gewalttätig, böse Erinnerungen werden wach. Deshalb nimmt sie sofort Martin Krämer, den Ehemann der Toten ins Visier, da dieser bereits drei Jahre zuvor verdächtigt worden war, seinen damals zehnjährigen Sohn Sebastian misshandelt zu haben. Mangels Beweisen wurde das Verfahren jedoch eingestellt, und auch diesmal fehlen konkrete Beweise. Doch Toni, die selbst jahrelang unter Gewalt in ihrer Beziehung litt, ist sich sicher, den Schuldigen zu haben. Aber verdächtigt Toni den Partner des Opfers bloß aufgrund ihrer eigenen Vergangenheit, und ist der Fall in Wahrheit viel komplizierter? Ein psychologisch dichter Krimi, dessen verschiedene Stränge gekonnt miteinander verwoben sind. Sehr spannend geschrieben muss man einfach gelesen haben wenn man Thriller liebt. Die Charaktere sind zum Teil etwas schräge Gestalten, aber sehr genial! Eine Frau, die nicht aufgibt und ein Rechtsmediziner, der auf ungewöhnliche Weisen zum Ziel gelangt beruflich als auch privat! Perfekte Fortschreibung um das ungleiche Ermittler-Duo. Mit Toni Stieglitz und Rechtsmediziner Dr. Mulder hat Manuela Obermeier ein wirklich starkes Team am Start, das man gerne weiter begleiten möchte. Sympathische Ermittler - geheimnisvolle Story. Ganz tolles Buch für kleine Hobby-Spürnasen. Ein spannungsgeladener Fall wird mit ‚Tiefe Schuld‘ jedenfalls garantiert. Diverse Handlungen, Orte und Personen ergeben am Ende eine unglaubliche Story! Spannung pur und unglaublich fesselnd. Echt lesenswert.

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  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margit P., 19.06.2017

    Als Buch bewertet

    mordsmäßig spannend

    Dank vorablesen.de und dem Ullstein Verlag durfte ich den 2. Fall über die Kommissarin Toni Stieglitz probelesen und bedanke mich hiermit sehr herzlich für die Chance, einen Einstieg in die Krimireihe von Manuela Obermeier zu erhalten.

    Obwohl ich den 1. Teil bisher nicht gelesen habe, fand ich sehr schnell Anschluss und hatte zu keiner Zeit das Gefühl, etwas wichtiges verpasst zu haben, was für die Handlung dieser Folge von Wichtigkeit wäre. Jedoch hat mich das aktuelle Buch so neugierig gemacht, dass ich auf jeden Fall den ersten Fall über Toni Stieglitz so schnell wie möglich lesen werde.

    Inhalt:
    Von Jugendlichen wird im Wald die Leiche einer aufs grausamste malträtierten jungen Frau entdeckt. Toni Stieglitz und Ihre Kollegen nehmen sofort die Ermittlungen auf. Alles deutet auf eine schnelle Überführung des Täters hin. Doch der Schein trügt. Auf der Suche nach dem wahren Mörder verirrt sich Toni immer weiter in das Dickicht von Misshandlung und Misstrauen. Da sie selbst jahrelang unter Ihrem tyrannischen Ex-Lebensgefährten litt, braucht Sie Hilfe von Ihren Kollegen um wieder klar sehen zu können. Und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Zumindest hat Sie nicht nur ein Auge auf den gutaussehenden Rechtsmediziner Dr. Multerer geworfen.

    Meinung:
    Die Länge des Buches ist mit ca. 380 Seiten sehr angenehm. Nicht zu kurz um tief genug in die Materie einsteigen zu können - nicht zu lang um langweilig zu werden. Das Cover passt gut zur Geschichte, schließlich wurde die Tote im Wald gefunden. Der Titel "Tiefe Schuld" wirkt düsterer als die Geschichte dahinter ist.
    Ein wirklich spannender Kriminalroman, der nicht nur auf das Verbrechen selbst eingeht sondern auch viel von Toni selbst erzählt. Missbraucht, gestalkt und von Kollegen missachtet will Sie eigentlich nur geliebt werden und sucht die Nähe zu Dr. Multerer. Dieser hilft Ihr, wieder klar zu sehen und Liebe annehmen zu können. Deshalb auch nicht nur ein Krimi, sondern ein Kriminalroman - weil es eine gefühlvolle Geschichte zusätzlich zum Alltag in der Arbeit der Kommissarin gibt. Gefällt mir durchwegs sehr gut und erhält deshalb von mir 5 verdiente Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 02.07.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Gewalt braucht kein Motiv, hat aber immer ein Ergebnis: Die Ausübung von Macht." (Nadine Pomes)
    Zwei Jugendliche finden beim Geocachen im Wald die halbentkleidete Leiche von Julia Krämer. Auffällig an ihr sind die vielen Hämatome und Verletzungen, die auf längere Misshandlungen oder häusliche Gewalt hinweisen. Für Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz die selbst jahrelang diese Martyrium mit dem ehemaligen Freund mitgemacht hat, scheint alles klar, der Täter kann nur der Ehemann sein. Außerdem kommt noch dazu das er vor ein paar Jahren eine Anzeige wegen häuslicher Gewalt hatte. Doch so einfach ist es nicht, den Martin Krämer hat ein Alibi für die Tatzeit, trotzdem lässt Toni der Verdacht gegen Krämer nicht los. Erneut entflammen auch bei ihr wieder alte Erinnerungen, die sie schon geglaubt bezwungen zu haben. Daran ändert auch nichts, als Rechtsmediziner Tom Mulder wieder in ihr Leben tritt, den jetzt plagen sie Ängste, dass Mike von dieser Beziehung erfuhr und sie unterbinden würde. Doch Tom bringt Toni auch auf eine Spur die den Fall in ein ganz neues Licht rücken lassen.

    Meine Meinung:
    Nach dem mir der erste Krimi von Manuela Obermeier schon so gut gefallen hat, war es für mich klar auch den nächsten zu lesen. Aus den Federn einer Polizeihauptkommissarin weiß sie sehr genau wovon sie schreibt und das merkt man in vielen Szenen des Buches. Das eindrucksvolle rote Cover ist auffällig und sticht einem sofort ins Auge. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig und ich war sofort wieder angetan von der KHK Toni Stieglitz. Ich mochte es von Anfang an, das sie nicht so langweilig, glatt war, sondern gerade ihre Erlebnisse in der Vergangenheit und wie sie in ihrer neu gewonnene Zukunft damit umgeht, hat mich fasziniert. Natürlich sollte man, als Leser wissen das in diesem Krimi das Privatleben von Toni eine große Rolle einnimmt. Aber gerade dies zusammen mit einem brisanten Fall hat das Buch so interessant gemacht. Dazu benötigt es dann auch nicht mehrere Fälle und blutige Details, nein allein gute Ermittlungen und ein eigenes, spannendes Privatleben machen diesen Krimi sehr interessant. Ich mag diese toughe, eigenwillige, harte Ermittlerin, die auch ihre weiche Seite zeigen kann und in ihrem Leben und Beruf ihren Mann stehen muss. Den genau das ist es doch, was auch oft in unser heutigen Realität der Fall ist. So freue mich auch schon auf weitere Folgen von Toni Stieglitz und vergebe 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Oztrail, 20.08.2017

    Als Buch bewertet

    Kratzbürste ermittelt wieder.
    Das Cover finde ich total gut gelungen. Rot und schwarz, ein Eyecatcher. Gefällt mir sehr gut.

    Zum Inhalt:
    Zwei Jungen finde im Wald eine Frauenleiche. Ist für die beiden keine so schöne Sache. Überschnell wird der Ehemann der Toten als Verdächtiger wahrgenommen. Auch Toni Stieglitz ist sofort auf dem Trichter, aber auch nur, weil die Tote Verletzungen auf weißt die von schweren Misshandlungen herrühren. Toni wird sofort an ihre eigene Misshandlung erinnert. Aber es gilt ja doch, Unschuldig bis die Schuld beweisen.
    Auch in Tonis Privatleben tut sich was. Kann sie ihre Angst überwinden und doch eine neue Beziehung eingehen?

    Mein Fazit:
    Manuela Obermeier ist ein rasanter Anschlusskrimi gelungen. Verletzung, der erste Band war schon richtig gut, der zweite gefällt mir persönlich noch besser. Die Ermittlerin Toni Stieglitz ist krawallgebürstet wie immer. Kennt keine Grenzen und macht was sie will. Auch wenn’s dann wieder Ärger mit der Obrigkeit gibt. Auch mit den KollegenInnen ist sie noch nicht im Grünen. Naja kein Wunder bei Tonis Temperament.
    Trotz der fortlaufenden privaten Geschichte von Toni, kann man auch mit dem zweiten Band beginnen, da der Kriminalfall eine abgeschlossene Geschichte ist. Die Autorin kommt im zweiten Band immer wieder auf Tonis Vergangenheit zu sprechen, daher ist der Quereinstieg immer möglich. Obwohl man auch den ersten Band lesen sollte, dieser ist unheimlich spannend.

    Ich vergebe hier die volle Punktzahl und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 17.06.2017

    Als Buch bewertet

    Eine Tote im Wald, eine zerrüttete Familie, Scheidung und Gewalt.
    Aus diesen Zutaten webt Michaela Obermeier einen spannenden Krimi, dem zu folgen dem Leser nicht schwer fällt.
    Als im Wald eine tote Frau gefunden wird, wird Kommissarin Toni Stieglitz an den Tatort gerufen. Die Suche nach dem Täter entpuppt sich als schwierig, fast unmöglich. Rechtsmediziner Mulder macht dann jedoch eine überraschende Entdeckung, die dem Fall eine ganz neue Wendung gibt.
    Michaela Obermeier schreibt sehr flüssig und spannend. Ihre Charaktere sind gut herausgearbeitet und man empfindet Sympathie oder Antipathie, genau wie gewollt. Der Spannungsbogen ist von Anfang an recht hoch, flaut aber zwischendurch etwas ab. Ein wenig trübte die frühe Auflösung, die zwar etwas versteckt und beinah nebenbei fiel, das Lesevergnügen, denn die Jagd nach dem Täter war somit für mich erledigt und auch die weitere Suche etwas überflüssig.
    Auch die private Seite der Ermittlerin kommt nicht zu kurz und der Leser ist mehr als geneigt, ihr das neue Glück zu gönnen.
    Ich kenne den ersten Teil der Serie nicht, fühlte mich zwischendurch auch ein klein wenig verlassen, weil doch einige Rückschlüsse auf den ersten Band fielen, die ich nicht ganz verstand. Es wurde aber alles zufriedenstellend aufgeklärt und man kann dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse gut lesen. Da mir der Fall so gut gefallen hat, schaue ich mich jetzt auch noch nach Obermeiers Debutroman „Verletzung“ um.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 02.07.2017

    Als eBook bewertet

    "Gewalt braucht kein Motiv, hat aber immer ein Ergebnis: Die Ausübung von Macht." (Nadine Pomes)
    Zwei Jugendliche finden beim Geocachen im Wald die halbentkleidete Leiche von Julia Krämer. Auffällig an ihr sind die vielen Hämatome und Verletzungen, die auf längere Misshandlungen oder häusliche Gewalt hinweisen. Für Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz die selbst jahrelang diese Martyrium mit dem ehemaligen Freund mitgemacht hat, scheint alles klar, der Täter kann nur der Ehemann sein. Außerdem kommt noch dazu das er vor ein paar Jahren eine Anzeige wegen häuslicher Gewalt hatte. Doch so einfach ist es nicht, den Martin Krämer hat ein Alibi für die Tatzeit, trotzdem lässt Toni der Verdacht gegen Krämer nicht los. Erneut entflammen auch bei ihr wieder alte Erinnerungen, die sie schon geglaubt bezwungen zu haben. Daran ändert auch nichts, als Rechtsmediziner Tom Mulder wieder in ihr Leben tritt, den jetzt plagen sie Ängste, dass Mike von dieser Beziehung erfuhr und sie unterbinden würde. Doch Tom bringt Toni auch auf eine Spur die den Fall in ein ganz neues Licht rücken lassen.

    Meine Meinung:
    Nach dem mir der erste Krimi von Manuela Obermeier schon so gut gefallen hat, war es für mich klar auch den nächsten zu lesen. Aus den Federn einer Polizeihauptkommissarin weiß sie sehr genau wovon sie schreibt und das merkt man in vielen Szenen des Buches. Das eindrucksvolle rote Cover ist auffällig und sticht einem sofort ins Auge. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig und ich war sofort wieder angetan von der KHK Toni Stieglitz. Ich mochte es von Anfang an, das sie nicht so langweilig, glatt war, sondern gerade ihre Erlebnisse in der Vergangenheit und wie sie in ihrer neu gewonnene Zukunft damit umgeht, hat mich fasziniert. Natürlich sollte man, als Leser wissen das in diesem Krimi das Privatleben von Toni eine große Rolle einnimmt. Aber gerade dies zusammen mit einem brisanten Fall hat das Buch so interessant gemacht. Dazu benötigt es dann auch nicht mehrere Fälle und blutige Details, nein allein gute Ermittlungen und ein eigenes, spannendes Privatleben machen diesen Krimi sehr interessant. Ich mag diese toughe, eigenwillige, harte Ermittlerin, die auch ihre weiche Seite zeigen kann und in ihrem Leben und Beruf ihren Mann stehen muss. Den genau das ist es doch, was auch oft in unser heutigen Realität der Fall ist. So freue mich auch schon auf weitere Folgen von Toni Stieglitz und vergebe 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 06.07.2017

    Als Buch bewertet

    Zwei Jugendliche machen beim Geocaching eine grausame Entdeckung: Eine Frauenleiche in einem Sack, achtlos in den Wald geworfen. Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz wird an den Fundort gerufen. Die Frau wurde offensichtlich über einen längeren Zeitraum brutal misshandelt, das zeigen die etlichen Hämatome in verschiedenen Stadien. Sofort wird Toni an ihre eigene Situation erinnert. Sie war selbst ein Opfer häuslicher Gewalt und wurde von ihrem Exfreund Mike mehrfach geschlagen. Kann es sein, dass bei diesem Fall der Partner der Frau für deren Tod verantwortlich ist? Oder steckt da etwas ganz anderes hinter? Toni will sich nicht ablenken lassen, sondern stürzt sich voll in die Ermittlungen.

    Da ich bereits den ersten Krimi um Toni Stieglitz gelesen hatte und davon sehr begeistert war, war für mich klar, dass ich diesen zweiten Krimi ebenfalls lesen muss. Und ich wurde nicht enttäuscht! Wieder ein Glücksgriff!
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen und die Erinnerungen an Toni und den ersten Band waren gleich wieder präsent.
    Toni ist eine äußerst sympathische Protagonistin. Sie ist eine sehr fähige und engagierte Polizistin. Doch auch sie konnte sich lange nicht vor ihrem aggressiven Freund schützen. Irgendwann gelang ihr dann der Absprung aus der Beziehung. Ich finde gerade diese persönliche Erfahrung bzw. Schwäche an ihr so real und menschlich. Das macht deutlich, dass auch starke Frauen nicht gegen alles gewappnet sind.
    Auch die weiteren Personen und Kollegen von Toni waren sehr authentisch beschrieben, so dass sie alle sehr greifbar waren und ich sie gut vor Augen hatte.
    Die Spannung wurde prima aufgebaut und gehalten. Das fesselte mich an das Buch, so dass ich es nicht beiseitelegen konnte.
    Der Plot war spannend aufgebaut und ich hatte Raum für meine eigenen Überlegungen. Prima gefallen hat mir auch die Polizeiarbeit, die nachvollziehbar und interessant beschrieben wurde. Da merkt man deutlich, dass die Autorin weiß, wovon sie schreibt, denn sie ist selbst als Kriminalbeamtin tätig.

    Dieser Krimi bekommt von mir eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen. Ich hoffe auf weitere Fälle für Toni.

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion M., 21.06.2017

    Als Buch bewertet

    Jugendliche Geocacher stoßen bei ihrer Schatzsuche auf eine schrecklich zugerichtete weibliche Leiche. Ein Fall für Antonia „Toni“ Stieglitz, Kriminalhauptkommissarin von der Münchner Mordkommission. Toni ist alarmiert: Die Leiche weist alle Anzeichen von schweren Misshandlungen auf. Gibt es etwa einen gewalttätigen Ehemann? Ein sensibles Thema für Toni, war sie doch selbst Opfer eines prügelnden Partners, der ebenfalls bei der Polizei ist und den sie angezeigt hat. Seitdem versteckt sie sich vor ihm. Das Team um Chef Hans Zinkl nimmt die Ermittlungen auf, jeder hat seine zugewiesene Aufgabe, doch Tonis Alleingänge bringen sie mehr als einmal in Teufels Küche. Nicht nur nimmt sie den Fall persönlich und will ihn unbedingt aufklären, sie fürchtet sich zudem von ihrem Ex und hat vor ihrer neuen Liebe Tom Mulder Geheimnisse. Die Ermittler stoßen auf allerlei Ungereimtheiten und je tiefer sie vordringen, desto mehr unschöne Wahrheiten bringen sie ans Licht.

    Zweiter Fall nach „Verletzung“ für die Münchner Kommissarin Toni Stieglitz, der ein echter Pageturner ist und sich kaum aus der Hand legen lässt. Man merkt deutlich, dass die Autorin sich bestens im Polizeiapparat auskennt, Ermittlungsmethoden, Zusammenarbeit und Charaktere wirken auf mich sehr professionell und authentisch. Dazu hat sie einen sehr eingängigen Schreibstil, der sich gut lesen lässt, und sie versteht es, die Geschichte spannend und logisch zu erzählen und die Spannung stetig zu steigern. Zusätzliche Brisanz erhält das Ganze natürlich durch Tonis sehr persönliches Drama, das denn auch sehr viel Raum in der Geschichte einnimmt und ihre Handlungen nachhaltig bestimmt. Durch mehrere Perspektivwechsel gewinnt der Leser einige Erkenntnisse, die Toni nicht hat, doch ist alles so wohl dosiert, dass es die Spannung noch steigert und nicht zu Langeweile führt. Tonis Sichtweise nimmt jedoch den meisten Raum ein, man erhält tiefe Einblicke in ihre Seele und lebt immens mit ihr mit.

    Alle Charaktere sind gut herausgearbeitet und haben ihre Eigenheiten, einigen wird jedoch mehr Aufmerksamkeit gewidmet als andere, z.B. Tom Mulder, aus seiner Sicht und der mit dem Opfer verquickten Personen werden auch einige Handlungsstränge erzählt. Toni jedoch ist diejenige, auf der der meiste Fokus liegt. Sie ist ein zwiespältiger Charakter, erfolgreich und ehrgeizig in ihrem Beruf, innerlich zerrissen und gebeutelt durch ihr sehr frisches Beziehungsdrama. Umso erstaunlicher, dass sie sich recht schnell wieder auf einen neuen Mann einlässt, das fand ich aus psychologischer Sicht etwas unglaubwürdig. Sehr überzeugend rüber kamen ihr seelisches Ungleichgewicht, ihre Unsicherheit und ihr Schutzbedürfnis. Ich sehe darin auch keine Diskrepanz zu ihrer beruflichen Toughness, sie ist eine sehr intelligente und hartnäckige Ermittlerin, aber auch empathisch, und sie will unbedingt die Wahrheit herausfinden. In diesem Fall geht ihr das Ganze persönlich nahe, sie versucht jedoch trotzdem objektiv zu bleiben. Ihre Kollegen tun ihr Übriges dazu, und sie hinterfragt sich und ihre Ansichten ständig selbst und revidiert sie, wenn nötig.

    Fazit: Solider und spannender Krimi, den es sich zu lesen lohnt. Es gibt zwar Verweise auf den vorangegangenen Band, doch lässt sich der vorliegende unabhängig von diesem lesen, der Fall ist sowieso in sich abgeschlossen und auch Tonis eigene Geschichte wird ausreichend beleuchtet, um alles nachvollziehen zu können. Der Fall selbst bietet Spannung und eine gute Auflösung. Als erfahrener Krimileser ermittelt man natürlich mit, wird aber durch die eine oder andere Wendung durchaus überrascht. Einige Charaktere fand ich so interessant, dass ich gerne mehr über sie erfahren hätte, wie etwa Mulder oder auch die Ermittlerkollegin Beate, aber diese tauchen hoffentlich auch im Folgeband auf, so dass ein zusätzlicher Anreiz da ist, diesen ebenfalls zu verschlingen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schmökerwürmchen, 25.06.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die beiden jugendlichen Geocacher Cem und Fabian entdecken auf ihrer Tour in einem Wald bei München eine weibliche Frauenleiche. Halbnackt und mit Hämatomen verschiedenen Alters übersäht. Zur gleichen Zeit hält sich die Kommissarin Antonia Stieglitz, von allen nur Toni genannt, bei ihren Eltern auf. Es hagelt zum wiederholten Mal nur Vorwürfe von ihren Eltern: Eine Frau bei der Polizei, unmöglich. Und wie konnte sie es wagen, ihren ach so netten und charmanten Ex Freund Mike einfach zu verlassen. Doch Toni ist vor Mike geflohen, der sie aufs Übelste immer wieder misshandelt hat. Während des obligatorischen Kaffees am Sonntag nachmittag kommt der rettende Anruf und sie macht sich direkt auf den Weg zur Fundstelle. Schnell steht für Toni der Täter fest, es kann ja nur der gewalttätige Ehemann der Toten gewesen sein. Doch ist es wirklich so einfach oder ist Toni nur voreingenommen, da sie selbst lange Zeit unter ihrem gewalttätigen Ex zu leiden hatte? Und können die Ermittlungen wirklich unvoreingenommen durchgeführt werden oder verrennt sie sich in ihre Theorie?

    "Tiefe Schuld" ist bereits der 2. Fall für Toni Stieglitz. Den ersten Teil kenne ich nicht, doch die Infos, die der Leser bekommt, reichen völlig aus, um dem Lauf der Geschichte folgen zu können. Ich habe das Buch wirklich sehr gerne gelesen und mochte es kaum unterbrechen. Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam und streckenweise sind hurmorvolle Szenen eingewebt. Mit Toni Stieglitz hat die Autorin eine toughe Ermittlerin geschaffen, die aber auch ihre Schwächen hat und von Ängsten geplagt wird. Die brutalen Misshandlungen in der Vergangenheit lassen Sie auch heute noch nicht los und Toni kämpft mit ihren inneren Dämonen und Ihrer Objektivität. Unterstützung bekommt sie von ihrem Kollegen Sören und dem Vorgesetzten Hans Zinkl. Die Ermittlungsarbeiten sind wirklich authentisch dargestellt, da die Autorin selbst als Kommissarin tätig ist, weiß sie, wovon sie schreibt. Ich hatte ständig das Gefühl, mich gemeinsam mit Toni kreuz und quer durch München zu bewegen und selbst an den Ermittlungen teilzunehmen.
    Auch die Einblicke in Tonis Privatleben kommen nicht zu kurz. Zur Seite steht ihr Doc Mulder, der Rechtsmediziner, mit dem sie langsam anbändelt.
    Ich persönlich mag es ja sehr gerne, wenn das Privatleben der Ermittler nicht zu kurz kommt und dem Leser Einblicke in die Gedanken und Gefühle vermittelt werden, das lässt die Protgaonisten in meinen Augen gleich viel menschlicher erscheinen.
    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Nur ein paar Fragen sind noch offen geblieben. Warum fühlt Toni sich verantwortlich für Mulders Verletzungen? Und weshalb herrscht so eine Feindseeligkeit zwischen Toni und ihrer Kollegin Beate? Der erste Band "Verletzung" steht jedenfalls inzwischen auf meiner Wunschliste. Ich hoffe doch, dass es für Toni Stieglitz demnächst noch mehr zu tun gibt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 20.06.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tiefe Schuld, Krimi von Manuela Obermeier, 400 Seiten, erschienen im Ullstein Verlag.
    Der 2. Fall für Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz.
    Geocacher finden im Wald eine halbbekleidete Leiche, die deutliche Misshandlungsspuren aufweist. KHK Toni Stieglitz ermittelt in diesem Fall. Dabei ist sie selbst ein „gebranntes Kind“ sie hat sich von ihrem Ex-Freund Mike getrennt, der sie jahrelang misshandelt und gedemütigt hat. Der Anblick des Opfers weckt Tonis Dämonen. Sie ist überzeugt den Schuldigen längst zu kennen. Kann der Gerichtsmediziner Tom Mulder, Toni privat, sowie auch bei ihren Recherchen helfen?
    Bei vorliegendem Roman handelt es sich um eine Erzählung im auktorialem Stil. Viele Dialoge und kursiv gedruckte Gedanken erzeugen einen sehr lebendigen Roman. Eingeteilt in 55 übersichtliche Kapitel in nicht zu kleiner Schrift, am Ende eine Danksagung. In Windeseile habe ich die 400 Seiten des Krimis gelesen, man wird schnell von der Geschichte gepackt und mitgerissen. Die Spannung begann schon bei der Auffinde-Situation und der Spannungsbogen blieb stetig hoch, bis auf den letzten Seiten der wahre Mörder offenbar wurde. Ich habe voller Aufregung mit ermittelt, den Täter verworfen, wieder ins Auge gefasst und war am Ende trotzdem überrascht - toll gemacht. Dass es sich bei vorliegendem Krimi, um den 2. Fall für die Kommissarin handelt änderte nichts an der Tatsache, dass ich jederzeit in der Lage war dem Plot zu folgen, obwohl die Autorin immer wieder auf die Vorgeschichte eingeht. Es machte mir eher Lust, den 1. Teil unbedingt auch noch zu lesen. Viel Spaß hatte ich außerdem an den lustigen Wortgeplänkeln der Kollegen. („Hast du heute bei den Kollegen vom Rauschgift in der Asservatenkammer gefrühstückt, oder warum bist du so gut drauf.“) Manuele Obermeier hat ihre handelnden Personen gut beschrieben und charakterisiert, man meint sie genau zu kennen. Die persönlichen Probleme der Protagonistin Toni Stieglitz, waren sehr glaubhaft geschildert. Ich konnte mich gut in ihre Situation und Handlungen hinein fühlen, sehr betroffen gemacht hat mich das Verhältnis zu ihren Eltern. Da die Privatsache mit ihrem brutalen Ex-Freund Mike noch nicht abgeschlossen ist und die Protagonistin über eine „Option abseits der Gesetze“ nachdenkt, hoffe ich auf eine weitere Fortsetzung, bei der der smarte Gerichtsmediziner Mulder einen wichtigen Teil einnimmt. Auch die Beziehung zu ihrer Kollegin und Lieblingsfeindin Beate Krahl lässt im nächsten Band auf interessante Verwicklungen hoffen. Der Eindruck, dass die Autorin genau weiß von was sie schreibt liegt wohl daran, dass sie selbst Polizeihauptkommissarin ist. Absolute Leseempfehlung an alle Leser die sich von diesem spannenden Krimi bestens unterhalten lassen wollen und verdiente 5 Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meike H., 18.07.2017

    Als Buch bewertet

    Spannung zum Nägelkauen

    Das Cover:
    Das Cover wurde sehr ansprechend gestaltet. Die Farben sind auffällig, gleichzeitig aber auch harmonisch. Es wurde passend zum Thema des Romans gewählt.

    Die Story:
    “Tiefe Schuld” ist bereits der zweite Kriminalroman von Manuela Obermeier. Der erste Teil der Krimiserie rund um die Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz heißt “Verletzung”. Dieser zweite Teil kann unabhängig vom ersten gelesen werden, da beide Romane in sich abgeschlossen sind. Ich empfehle jedoch zuerst den ersten Teil zu lesen, um Toni besser kennenzulernen und ihre Entwicklung nachvollziehen zu können.
    In diesem Teil wird von zwei jungen Geocachern im Wald eine Frauenleiche gefunden. Die Leiche weist Spuren von Misshandlungen auf. Für Toni ein sehr persönliches Thema. Sofort vermutet sie einen prügelnden Ehemann hinter der Tat, da sie selbst in ihrer Vergangenheit damit zu tun hatte. Schnell gerät auch hier der Ehemann in Tatverdacht, für Toni ist die Sache sofort klar. Verbissen hängt sie sich in den Fall. Doch hat sie Recht und ist wirklich der Ehemann der Täter?

    Meine Meinung:
    Wie bereits der erste Teil handelt es sich um einen absoluten Pageturner. Manuela Obermeier schafft es auch in diesem Roman, die Spannung sehr hoch zu halten und die Leser mit in den Fall hineinzuziehen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Autorin hat den Leser immer mal wieder auf die falsche Fährte gewiesen und ich bin natürlich darauf hineingefallen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, als Leser dem Täter auf die Spur zu kommen. Nach und nach rückt die Autorin immer ein weiteres Teil der Wahrheit ins Licht.
    Die Charaktere gefallen mir gut, ich mochte Toni schon im ersten Teil. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, somit lassen sich ihre Bücher gut lesen.
    Dass Manuela Obermeier vom Fach ist, spürt man in beiden Fällen. Als Hauptkommissarin konnte sie ganz anders hinter die Kulissen schauen, das macht ihre Kriminalromane so unglaublich realistisch und authentisch.

    Fazit:
    Ich bin ein großer Fan. Fünf Sterne von mir und eine klare Kaufempfehlung. Daumen hoch.

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  • 4 Sterne

    Angelique S., 07.08.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannender Krimi aus München mit einem sympathischen Ermittlerteam

    "Endlich hatte Toni sich nicht gezwungen gefühlt, die Stille mit Worten ausfüllen zu müssen, um sie ertragen zu können."
    Zitat Seite 124

    *Inhalt*
    Kommissarin Toni Stieglitz wird mit ihren Kollegen an einen Tatort gerufen, der ihre Dämonen an die Oberfläche holt. Die Tote sieht aus, als ob sie jahrelang misshandelt wurde. Toni fühlt sich an ihre vergangene Beziehung erinnert und kann sich gut in das Martyrium der toten Frau hineinversetzen. Schnell gerät der Ehemann unter Verdacht. Ist Toni durch ihr Erlebtes zu sehr auf den Mann fixiert und steckt hinter diesem Mord etwas ganz Anderes?

    *Meine Meinung*
    "Tiefe Schuld" von Manuela Obermeier ist bereits der zweite Fall mit der Kommissarin Toni Stieglitz und ihre Kollegen.
    Der Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang gefesselt, er ist flüssig, spannend und an einigen Stellen auch sehr emotional. Die Ermittlerarbeit scheint mir sehr authentisch, ist ja auch kein Wunder, denn die Autorin ist Hauptkommissarin und weiß, worüber sie schreibt.

    Das Wiedersehen mit den mir bereits bekannten Charakteren hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die persönlichen Probleme von Toni und ihre Sturheit mich ab und zu genervt haben. Erst wollte ich einen Punkt dafür abziehen, aber nachdem ich den Krimi ein paar Tage ausgelesen hatte, wurde mir klar, dass Toni einfach nicht anders reagieren konnte und gerade das hat die Autorin ziemlich gut beschrieben. Toni ist zwar eine taffe Frau, aber ich denke, dass ich nicht mit ihr klarkommen könnte. Trotzdem bewundere ich ihren Mut und ihre Beharrlichkeit. Und auch die anderen Charaktere wie z.B. Sören und Dr. Mulder sind lebendig und sehr sympathisch beschrieben. Dr. Mulder muss sich auch mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen, und nach und nach versteht man seine Handlungen. Mir gefällt es, dass die Autorin mit wichtigen Informationen nicht immer sofort rausrückt.

    Manuela Obermeier kann gut mit Worten umgehen, wie sie den inneren Zwiespalt vom Sohn der Toten beschreibt, ist einfach nur klasse:
    Zitat Seite 114:
    "Ein Schrei rottet sich in seiner Brust zusammen. Ein schwarzer, galliger Schrei, gemacht aus Schmerz, Ohnmacht und Zorn, und je mehr Sebastian die Lippen aufeinanderpresste, desto stärker drängte der Schrei nach draußen."

    *Fazit*
    Dieser spannende und fesselnde Krimi bekommt von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Über eine Fortsetzung mit Toni und Dr. Mulder würde ich mich sehr freuen. Um Toni und ihr Verhalten besser verstehen zu können, sollte man erst den ersten Band "Verletzung" lesen.

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  • 4 Sterne

    Kerstin, 15.08.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannend bis zum Schluss

    Fabian und Cem haben sich ihr Geocaching-Abenteuer anders vorgestellt. Statt einem netten oder lustigen Cache finden die beiden Jugendlichen eine weibliche Leiche im Wald. Antonia „Toni“ Stieglitz und ihre Kollegen von der Münchner Mordkommission beginnen zu ermitteln. Schnell sieht alles nach einer Beziehungstat aus. Es stellt sich heraus, dass der Ehemann wegen Gewalttätigkeit angezeigt wurde. Alles scheint perfekt zu passen, doch verrennen sich die Kommissare da in etwas? Vor allem Toni will am Ehemann als Täter festhalten, da sie selbst erst frischgetrennt von ihrem gewalttätigen Partner ist.

    Dieser Fall für Toni Stieglitz ist geprägt von ihrem persönlichen Empfinden. Es zeigt sich, dass sie nur das sieht, was sie will oder es so dreht, dass es passt. Das ist auf der einen Seite verständlich und lässt sie menschlich wirken, auf der anderen Seite ist es natürlich unprofessionell. Toni Stieglitz war mir dennoch sympathisch. Sie ist zielstrebig, menschlich und macht zum Leidwesen ihrer Kollegen gerne Alleingänge. Dass ihr Privatleben eine Rolle gespielt hat fand ich gut, da es auch zum Fall gepasst hat beziehungsweise mit dem Fall verworren war. Es war nicht zu viel und nicht zu wenig. Von den anderen Kommissaren hat man leider nicht viel erfahren, sie waren eben bei den Ermittlungen dabei – nicht mehr und nicht weniger. Die Spannung war von Anfang bis Ende vorhanden. Dass sich die Ermittler sofort auf den Ehemann der Toten festfahren war schon merkwürdig und konnte nicht das Ende sein. So wartete man die ganze Zeit auf eine Wende – ob sie kommt?
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war rasant und klar. Zwischendurch gab es auch mal einen Lacher zur Auflockerung.
    Dies war der zweite Fall für Toni Stieglitz. Ich habe den ersten nicht gelesen. Beim Lesen hatte ich das Gefühl mir würden manche Hintergrundinformationen zu Toni Stieglitz fehlen. Zum Beispiel zu ihrer Vergangenheit mit dem Rechtsmedizin Dr. Muldner. Ob dies im ersten Teil thematisiert wurde, weiß ich nicht. Für den Fall an sich sind diese Informationen zwar nichtig, aber wenn man Toni Stieglitz besser kennen will, dann wären sie hilfreich.
    Mir hat dieser Kriminalroman sehr gut gefallen. Er war rasant, spannend und hatte eine sympathische Kommissarin als Hauptcharakter. Allerdings hat mich dieser Krimi nun nicht von Hocker gerissen, deshalb vergebe ich gute vier von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Kunde, 15.09.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Cem und Fabian gehen ihrem Hobby nach. Geocachen. Doch diesmal finden sie keinen Schatz, sondern eine Frauenleiche. Die Kommissarin Antonia Stieglitz nimmt die Ermittlungen auf. Aufgrund ihrer privaten eigenen Erfahrungen hat sie für sich den Täter schnell gefunden: der gewalttätige Ehemann. Es stellt sich jedoch die Frage, ob sie nicht zu voreilig war....

    Dies ist der zweite Fall für Antonia, doch es macht keinerlei Probleme sich in die Charaktere zu versetzen. Antonia wird so gut beschrieben, daß man ihr und ihrem Problem auch ohne Vorkenntnisse gut folgen kann. Auch vom Schreibstil her ist dieses Buch sehr angenehm zu lesen. Nicht zu schwer, aber auch nicht zu plump. Durch die persönliche Seite von Antonia bekommt dieses Buch noch eine ihm eigene Spannung, die mich wirklich begeistert hat.

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