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  • 3 Sterne

    Barbara H., 26.05.2022

    Als Buch bewertet

    Im Buch "Tiefes, dunkles Blau" von Seraina Kobler geht es um die Züricher Seepolizistin Rosa, die sich in Ihrer Arbeit angekommen fühlt. Wie es das Schicksal so will, wird in der Nähe ihrer Arbeitsstelle eine Leiche gefunden, der Verdacht erhärtet sich, dass der Tod nicht natürlicher Ursache ist. Da Rosa ursprünglich von der Abteilung Leib/Leben kommt, wird sie von ihrem Chef zur Verbindungsbeamtin rekrutiert und muss ihre ermittelnden Kollegen unterstützen. Tiefe Abgründe tun sich auf, die in den "Ursprung" des Menschen eingreifen...
    Rosa und ihr Ermittler-Kumpel Martin wirken beide sehr sympathisch, man hat beim Lesen das Gefühl, dass die beiden wissen was sie tun. Ich fand die Länge der Kapitel passend, das fördert den Lesefluss.
    2 Sachen haben mich am Buch gestört....
    1. finde ich, dass Anfangs viel zu viel in den Kapiteln hin und her gesprungen wurde. Ich konnte teilweise gar nicht mehr folgen und musste mich wirklich konzentrieren und manche Stellen ein zweites Mal lesen.
    2. hatte ich das Gefühl, dass im Buch insbesondere die Landschaft von Zürich im Mittelpunkt stand (sie ist ja auch wunderschön) und weniger die Handlung des Krimi. Mir hat es auch, vielleicht deswegen, an Spannung gefehlt....
    Insgesamt hatte ich aber angenehme Lesestunden :) Sollte ein zweiter Band um die Seepolizistin Rosa erscheinen, würde ich ihn trotzdem lesen und die Chance geben, mich doch noch zu überzeugen.

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  • 3 Sterne

    Langeweile, 09.06.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:
    Eigentlich ist Rosa Zambrano Seepolizistin geworden, weil sie lieber über den Zürichsee blickt als in menschliche Abgründe. Doch in einem Fischernetz wird eine Leiche geborgen, die ihr unheimlich bekannt vorkommt: Erst wenige Tage zuvor hatte Rosa einen Termin in Dr. Jansens Kinderwunschpraxis. Dr. Jansen hatte viele Frauen um sich herum: Von seiner Ehefrau wollte er sich gerade scheiden lassen. Seine Geschäftspartnerin ist nicht gut auf ihn zu sprechen. Und von seiner jungen Geliebten fehlt jede Spur. An der Seite des attraktiven Martin Weiss von der Kriminalpolizei Zürich ermittelt Rosa in einem vertrackten Fall, der in verborgene Ecken Zürichs und in die moralischen Zwickmühlen der Genforschung führt.

    Meine Meinung:

    Es begann sehr spannend ,die Ermittlungen werden unmittelbar aufgenommen. Dann aber verliert sich die Geschichte zunehmend in einer Vielfalt von Themen,die aber alle nur kurz angerissen werden,wodurch kein Lesefluss gegeben war,manchmal ist weniger mehr.Obwohl ich es mag, wenn die verschiedenen Ereignisse detailreich beschrieben werden, war es mir hier eindeutig zu viel, es kam einfach keine Spannung auf. Auch wenn es am Ende eine schlüssige Auflösung gab, war es mir für einen Krimi nicht genug.

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  • 3 Sterne

    Ameland, 25.05.2022

    Als Buch bewertet

    Sehr ruhig und wenig Krimi

    Es handelt sich um den Start einer neuen Serie. Schauplatz ist Zürich und der See spielt eine wichtige Rolle. Verständlich, dass die Ermittlerin Rosa Zambrano etwas weitschweifiger eingeführt werden soll. Auch wenn ich Krimis mag, in denen auch das Privatleben der Ermittler eine Rolle spielt, war es mir hier etwas zu viel von der Vergangenheit, der Lebenssituation und den Gedanken von Rosa.

    Sehr interessant fand ich die Themen Kinderwunschpraxis und Genmanipulation. Auch die Frage ob Erkenntnisse daraus der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden sollen oder einige wenige diese finanziell nutzen dürfen/sollen.

    Durch sehr detaillierte Beschreibungen von Wegen, Straßen und Schauplätzen hat Seraina Kobler die Atmosphäre in Zürich gut eingefangen und transportiert. Ich hätte mir zur besseren Vorstellung einen skizierten Stadtplan gewünscht.

    Insgesamt wurde der Krimi für mich zu sehr in den Hintergrund gedrängt und es fehlte mir an Spannung. Außerdem waren mir teilweise die Zeitsprünge und die Übergänge zu abrupt.

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  • 3 Sterne

    Uschi S., 18.06.2022

    Als Buch bewertet

    Rosa Zambrano ist Seepolizistin in Zürich und kann sich keinen schöneren Job vorstellen, da sie Zürich und den See sehr liebt. Nachdem sie sich Eizellen hat einfrieren lassen, wird ihr Gynäkologe tot im See gefunden. War es ein Unfall oder war er jemandem im Weg? Mit seiner Ehefrau lebte er in Scheidung, seine jugendliche Geliebte ist nicht auffindbar. Er war auch Teilhaber eines Biotech-Startups und mit seiner Geschäftspartnerin dort gab es Probleme.

    Rosa und ihr Kollege Martin ermitteln gemeinsam in alle Richtungen, ebenso im Rotlichtmilieu und in der wissenschaftlichen Szene. Das plätschert so dahin, es kommt keine wirkliche Spannung auf. Also eher ein Krimi der ruhigen Art. Rosa und ihr Kinderwunsch haben mir ganz gut gefallen. Besonders schön fand ich die Beschreibung ihres Häuschens und des tollen Gartens, auch ihre kulinarischen Köstlichkeiten. Man merkt der Autorin die Liebe zu Zürich und der dortigen Gegend an ihren Beschreibungen an. Auch wenn mir die Spannung etwas gefehlt hat, hat mir dieser Krimi dennoch ganz gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    Uschi S., 18.06.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Rosa Zambrano ist Seepolizistin in Zürich und kann sich keinen schöneren Job vorstellen, da sie Zürich und den See sehr liebt. Nachdem sie sich Eizellen hat einfrieren lassen, wird ihr Gynäkologe tot im See gefunden. War es ein Unfall oder war er jemandem im Weg? Mit seiner Ehefrau lebte er in Scheidung, seine jugendliche Geliebte ist nicht auffindbar. Er war auch Teilhaber eines Biotech-Startups und mit seiner Geschäftspartnerin dort gab es Probleme.

    Rosa und ihr Kollege Martin ermitteln gemeinsam in alle Richtungen, ebenso im Rotlichtmilieu und in der wissenschaftlichen Szene. Das plätschert so dahin, es kommt keine wirkliche Spannung auf. Also eher ein Krimi der ruhigen Art. Rosa und ihr Kinderwunsch haben mir ganz gut gefallen. Besonders schön fand ich die Beschreibung ihres Häuschens und des tollen Gartens, auch ihre kulinarischen Köstlichkeiten. Man merkt der Autorin die Liebe zu Zürich und der dortigen Gegend an ihren Beschreibungen an. Auch wenn mir die Spannung etwas gefehlt hat, hat mir dieser Krimi dennoch ganz gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    Burkhard B., 05.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist unverkennbar vom Diogenes Verlag. Leider sprechen mich die Cover so gar nicht an und ich muss schon den Klappentext lesen, um zu sehen, ob der Inhalt meinem Geschmack entspricht.
    Dies war hier der Fall, zumal es als Krimi angekündigt ist.
    Für mich ist das Cover quasi eine Einladung, zu einem Buch zu greifen, dessen Autor mir bisher unbekannt ist
    Leider ist das Genre "Krimi" meiner Meinung nach bei diesem Buch nicht der Fall. Es fehlt einfach der echte Thrill.
    Rosa Zambrano, lernen wir als moderne Frau kennen, die zwar Karriere als Kommissarin machen möchte und auch den Wunsch nach einem Kind hat.
    Weil es auf natürlichem Weg nicht klappt, will sie auf künstliche Befruchtung zurück greifen.
    Doch kaum hat sie die Behandlung begonnen, wird ihr Gynäkologe ermordet aufgefunden.
    Rosa ermittelt!
    Rosas Kochkünste werden explizit beschrieben und auch Zürich kommt nicht zu kurz, aber richtige Spannung wollte sich bei mir nicht einstellen

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  • 3 Sterne

    Hummelfreund, 16.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Tiefes, dunkles Blau" von Seraina Kobler ist mein erster Krimi den ich gelesen habe, der in Zürich spielt. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen und sehr detailverliebt. Die Stadt wird sehr charmant uns positiv beschrieben. Ich kenne Zürich eher als Industriestadt. Aber allen Anschein ist Zürichs Altstadt einen Besuch wert. Die Hauptprotagonistin Rosa Zambrano war mir sehr sympathisch und ich konnte mich mit Ihrer Art gut identifizieren. Rosa Zambrano ist Seepolizistin und wurde aufgrund einer Wasserleiche in die Mordermittlung miteinbezogen.
    Nach meinem persönlichen Geschmack wurde der Kriminalfall etwas zu wenig thematisiert. Das Privatleben von Rosa beansprucht anteilig zu viel.
    Dennoch war das Buch recht spannend.
    Das Buchcover ist im Stil dees Diogenes-Verlages treu geblieben. Das Zürich-Bild in der Mitte ist zum Buch passend und sehr schön.
    Alles in Allem ein leichter Krimi der als Sommerlektüre wunderbar zu lesen ist.

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  • 3 Sterne

    hummelfreund, 16.04.2022

    Als Buch bewertet

    "Tiefes, dunkles Blau" von Seraina Kobler ist mein erster Krimi den ich gelesen habe, der in Zürich spielt. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen und sehr detailverliebt. Die Stadt wird sehr charmant uns positiv beschrieben. Ich kenne Zürich eher als Industriestadt. Aber allen Anschein ist Zürichs Altstadt einen Besuch wert. Die Hauptprotagonistin Rosa Zambrano war mir sehr sympathisch und ich konnte mich mit Ihrer Art gut identifizieren. Rosa Zambrano ist Seepolizistin und wurde aufgrund einer Wasserleiche in die Mordermittlung miteinbezogen.
    Nach meinem persönlichen Geschmack wurde der Kriminalfall etwas zu wenig thematisiert. Das Privatleben von Rosa beansprucht anteilig zu viel.
    Dennoch war das Buch recht spannend.
    Das Buchcover ist im Stil dees Diogenes-Verlages treu geblieben. Das Zürich-Bild in der Mitte ist zum Buch passend und sehr schön.
    Alles in Allem ein leichter Krimi der als Sommerlektüre wunderbar zu lesen ist.

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  • 3 Sterne

    gagamaus, 12.05.2022

    Als Buch bewertet

    Der Leiter einer Kinderwunschklinik wird ermordet. Die Polizistin Rosa Zambrano, die gerade noch selbst Eizellen hat einfrieren lassen, ermittelt nun wegen Mordes.

    Für mich war das Buch trotz der Krimihandlung kein richtiger Krimi. Über weite Strecken sind die Ermittlungen eher Nebensache. Mehr geht es um die Hauptfigur Rosa, ihre Vergangenheit, ihre Hobbys, ihre Sehnsüchte. DA es sich um den ersten Teil einer Reihe handelt, ist ja klar, dass man ein wenig eingeführt wird in das Setting und die Innenwelten der Darsteller. Aber das war mir fast ein wenig zu viel. Das Zürichfeeling und der schweizerische Charme kommen gut rüber. Ich lese gerade alle Romane von Christine Brand, die ebenfalls aus der Schweiz erzählt und finde das wirklich gelungen. Hier bei Frau Kobler fühlte ich mich nicht ganz abgeholt und ich denke, ich werde keinen weiteren Roman dieser Reihe lesen. Der Erzählstil ist einfach zu weitschweifig und harmlos für mich.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 03.06.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Rosa ist Seepolizistin in Zürich und hat sich gerade einige Eizellen einfrieren lassen, da sie sich stark ein Kind wünscht, der Partner aber fehlt und sie immer älter wird. Ihr Arzt wird kurz danach tot im See aufgefunden und es stellt sich bald heraus, das ist Mord war.

    Das Buch hat mich stark an ein Schweizer Klischee erinnert. Wenn Schweizer sprechen, klingt es sehr langsam, aber auch sehr gemütlich. So ähnlich war das Buch. Sehr gut zu lesen, es wirkte alles heimelig, gemütlich und angenehm. Die Beschreibungen sind gelungen. Was dem Buch als Krimi aber völlig fehlte, war die Spannung. So reizte es mich sehr wenig, es weiter und fertig zu lesen. Kurze Zeit nach dem Beenden wusste ich zwar den Täter noch, den endgültig richtigen Grund aber nicht mehr. Also ist sehr wenig hängengeblieben. Die Beschreibungen der diversen Gerichte machten Appetit, bei mir allerdings nicht auf eine Fortsetzung.

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  • 3 Sterne

    Julia S., 27.04.2022

    Als Buch bewertet

    Kriminalgeschehen im Hintergrund
    Im schönen Zürich lebt und arbeitet die Seepolizistin Rosa Zambrano. Sie ist die Protagonistin des Buches. Ihre Person wird sehr ausführlich dargestellt und der Leser wird sehr detailliert über sie und Ihr Privatleben informiert. Eines der Hauptthemen des Buches handelt über den Kinderwunsch von Rosa, künstliche Befruchtung und Genforschung.
    Dann wird Rosas behandelnder Arzt tot im Zürichsee aufgefunden. Gemeinsam mit einem Kollegen, den Rosa bereits aus vergangenen Tagen kennt, werden die Ermittlungen aufgenommen.
    Leider Rücken diese Ermittlungen zu sehr in den Hintergrund. Im Vordergrund stehen die Geschehnisse aus dem Privatleben von Rosa. Dadurch wird im Laufe des Buches auch wenig bzw. kaum Spannung erzeugt. Mir hat dieser Krimi nicht gut gefallen, da einfach die Spannung fehlte und für mich, als Krimi- und Thriller-Fan, das Buch kein echter Krimi ist.

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  • 3 Sterne

    Hornita, 10.06.2022

    Als Buch bewertet

    Sehr detailverliebt;
    Anfangs hatte ich etwas Probleme in den Krimi reinzukommen, die Sprache ist durch viele lange, umständliche Sätze geprägt. Die Idee der Wasserpolizistin hat mir gut gefallen und die Ermittlerin ist sehr sympathisch. Die Umsetzung hat mich leider nicht überzeugt. Der Fall entwickelt sich sehr langsam und gemächlich, langwierig und umständlich und von Spannung kann man nicht reden. Das Ganze war mir etwas zu „cosy“, es gibt zu viele private Details, zu viele Infos über Zürich, Restaurants, Rezepte, usw. Ich fühlte mich ein bisschen an Reiseführer oder Eventguides erinnert. Die Ermittlungen werden für mich nur angedeutet, nur oberflächlich geführt und einfach nicht konsequent zu Ende geführt. Die Grundidee mit den ausgefallenen Motiven und Hintergründen ist sehr gut, aber nicht richtig als Krimi umgesetzt. Insgesamt deutlich Luft nach oben!

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  • 2 Sterne

    Elchi130, 29.05.2022

    Als Buch bewertet

    Zu viele Beschreibungen, zu wenig Handlung

    Der Arzt einer Kinderwunschklinik, Dr. Moritz Jansen, wird tot aus dem Zürichsee gefischt. Die Seepolizistin Rosa Zambrano soll zusammen mit dem Ermittler Martin Weiss von der Kriminalpolizei in dem Fall ermitteln. Doch ist sie dafür die richtige Person? Denn ihre Schwester und deren Frau waren ebenso Kundinnen bei Dr. Jansen, wie sie selbst…

    Als Leserin kommt man gar nicht darum herum, die tiefe Verbundenheit der Autorin Seraina Kobler mit Zürich zu bemerken. In ihrem ersten Zürich-Krimi mit der Ermittlerin Rosa Zambrano nimmt sie uns immer wieder mit auf eine Führung durch die Stadt. Dabei kommt nach meiner Meinung die Krimihandlung viel zu kurz in diesem Buch. Auf den ersten 100 Seiten beschäftigen sich nach einer wohlwollenden Schätzung etwa 10 Seiten mit dem Verbrechen und dem Auffinden der Leiche. Die restlichen Seiten liefert uns die Autorin Landschafts- und Stadtbeschreibungen, beschreibt Wohnungseinrichtungen, Dekorationsartikel und Nahrungsmittel. Da mich solche Beschreibungen maßlos langweilen, war ich versucht, das Buch einfach abzubrechen. Was ich nicht getan habe.

    Nach dem ersten Drittel des Buches starteten zum Glück endlich die Ermittlungen zu dem Toten und seinem Umfeld. Sofort schöpfte ich Hoffnung, da das Buch erst einmal spannender wurde. Zudem nahmen die im ersten Drittel ausufernden Beschreibungen auch endlich ab.

    Bei ihrem ersten Krimi hat sich die Autorin einem sehr kontroversen Thema zugewandt. Es geht um Genforschungslabore und die Fragen, welche Versuche gesetzlich erlaubt sind und was ethisch vertretbar ist. Leider hat sie diesem wichtigen Thema jedoch nicht den Raum eingeräumt, den sie den oben genannten Beschreibungen gewährt hat. Das Thema wurde in meinen Augen nur angerissen und hätte mehr Tiefe verdient.

    Auch die Ermittlungen weisen für einen Kriminalroman große Lücken auf. Zum Ende des Buches kann man sich durchaus fragen, warum der Arzt nun eigentlich sterben musste. Wiederholt hatte ich den Eindruck, dass es der Autorin nicht gelungen ist, die Arbeit der Polizei handwerklich auszuarbeiten. Denn Erkenntnisse erlangen die Ermittler zum Teil per Geistesblitz während anderer Tätigkeiten.

    Die Figuren konnten bei mir ebenfalls nicht punkten. Obwohl wir über die weibliche Hauptfigur ein paar Dinge erfahren, ist es mir nicht gelungen, eine emotionale Verbindung zu ihr einzugehen. Ich konnte die Fakten zur Kenntnis nehmen, aber Nähe zu ihrer Person ist nicht entstanden.

    Für mich ist somit der erste Krimi um die Ermittlerin Rosa Zambrano auch mein letzter Krimi mit ihr.

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  • 3 Sterne

    petra w., 29.01.2022

    Als eBook bewertet

    Die Seepolizistin Rosa Zambrano war bei einem bekannten Gynäkologen in Behandlung. Kurze Zeit später wird er tot aus dem Zürcher See geborgen. Er war außerdem ein erfolgreicher Biotech-Unternehmer. Warum wurde er ermordet? Waren die Gründe in seiner Arbeit zu suchen. oder in seinem Privatleben. Viele verschiedene Spuren führen ins Rotlichtmilieu, zu anderen Laboren und Freidenkern.
    Dieser Schweiz Krimi ist sehr verschieden zu anderen Krimis. Der See spielt eine große Rolle in diesem Roman. Genauso wie das Privatleben von Rosa. Bis es zum Fund des Ermordeten kommt habe ich als Leserin sehr viel über die Polizistin erfahren, ihren Lebensstil, ihre Wünsche und ihre Ängste.
    Die vielfältigen Spuren gehen im Grunde nur zwei Personen nach. Etwas wenig angesichts des hohen Niveaus. Genforschung, Reproduktionsmedizin und alternative Lebensgemeinschaften sind die Bereiche in denen ermittelt werden muss.
    Die zentrale Frage: Wie weit darf man in der Forschung gehen und sind dann die Ergebnisse Allgemeingut oder darf damit Geld verdient werden.
    Die Nebenschauplätze des Buchs waren toll. Die Schweizer Landschaften, der See die kulinarischen Highlights. Auch die verschiedenen Themen waren sehr interessant.
    Aber das Ganze hatte wenig mit einem Krimi zu tun. Denn der war eindeutig Nebensache.
    Das Buch hat mich unterhalten aber auf eine ganz andere Weise als ich erwartet hatte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia W., 27.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Auftakt des Zürich Krimi um Seepolizistin Rosa Zambrano ist gelungen. Mich haben bereits das Cover sowie der Klappentext angesprochen. Zürich war mir bis jetzt gänzlich unbekannt und ich war gespannt, was mich in dem Krimi so alles erwartet. Sereina Kobler hat diesen ersten Band in ihrem Atelier im Schwarzen Garten inmitten der Zürcher Altstadt geschrieben. Man merkt ihr in dem Buch die Liebe zu ihrer Heimat an. Es ist so leb - und bildhaft beschrieben, dass ich mich sofort mitten dabei befand und sogar Urlaubsgefühle bekam. Die Seepolizistin Rosa Zambrano ist ein angenehmer, warmherziger Charakter, der mir ziemlich schnell sehr sympathisch war. Neben ihrer Arbeit liebt sie es zu Kochen und zu Gärtnern und an allem durfte ich hier reichlich teilhaben. Der Mord und die Ermittlungen geraten sogar ein wenig in den Hintergrund. Da diese sich aber teils im Rotlichtmilleu befinden und auch die Genforschung damit zusammen hängt, wird der Spannungsbogen für mich doch die ganze Zeit gehalten.
    Es ist ein ruhiger, unblutiger Krimi, der sich zum Ende hin schlüssig ergibt und der mir Spaß bereitet hat mich literarisch in Zürich aufgehalten zu haben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 20.04.2022

    Als Buch bewertet

    Im Mittelpunkt der neuen Zürich Krimireihe aus dem Hause Diogenes steht die Seepolizistin Rosa Zambrano, die mit Mitte 30 recht frisch von ihrem Ex-Freund getrennt ist. Um ihre Chancen, irgendwann noch Mutter zu werden, zu erhöhen, lässt sie in einer Kinderwunschpraxis Eizellen entnehmen und einfrieren. Kurze Zeit später wird der Arzt, der sie behandelt hat, tot im Zürichsee geborgen und Rosa ist dadurch auch für die Ermittlungen in diesem Fall mit zuständig, zusammen mit einem attraktiven Kommissar, den sie noch von früher kennt. Schnell stellt sich heraus, dass der Arzt viele weibliche Bekanntschaften und wohl auch weitere Geheimnisse hatte.

    Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Rosa ist mir sehr sympathisch, wie sie lebt und handelt. Der Fall selbst war spannend und es ging zudem am Rande auch darum, wie weit Medizin und Wissenschaft heutzutage gehen dürfen sollten. Besonders gut fand ich, wie die sommerliche Atmosphäre in Zürich abseits von den Touristen-Hot-Spots eingefangen wurde. Das ist der Autorin sehr gut gelungen und auch insgesamt war der Krimi sehr gut lesbar und ich freue mich schon auf einen weiteren Teil.

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  • 4 Sterne

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    JoanStef, 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    Züricher Lebensgefühl...

    "Tiefes,dunkles Blau" ein Zürich-Krimi von Seraina Kobler.

    Seraina Kobler, 1982 in der Schweiz geboren, lebt mit ihrem Mann & 4 Kindern in Zürich. Beruflich ist sie als Redakteurin bei Schweizer Tageszeitungen bekannt geworden. Ihr Literatur- & Kulturwissenschaftsstudium weiß sie gezielt einzusetzen & hat schon weite Anerkennung gefunden.

    Zum Inhalt:
    Die engagierte Polizistin Rosa Zambrano der Seepolizei,wird vom Züricher Mordermittlungsteam, als Verstärkung hinzugezogen. Die junge Frau hat neben ihrem Beruf ein erfülltes Leben. Allerdings macht sie sich zur Zeit Gedanken. Sie möchte unbedingt Kinder bekommen. Zur Zeit ist sie mit ihrem Wunsch allein. Dieser Zwispalt ermutigt sie sich in einer Kinderwunschklinik vorzustellen. Ihr Arzt wird ermordet aufgefunden. Nun verquicken sich private & berufliche Gegebenheiten und Herausforderungen.

    Zum Cover: Zürich mit einem Bootsanlegeplatz...gemalt mit schönen Farben und gekonnten Lichtreflexen. Sehr schön anzusehen und passend!

    Mein persönlicher Eindruck:

    Erzählweise, Spannung, Personen
    Die Erzählweise gefällt mir sehr. Schon nach wenigen Zeilen bin ich in Gedanken gemeinsam mit Rosa, unterwegs. Zeile um Zeile vermittelt ein schönes, wohl landestypisches Lebensgefühl.
    Ich kann Rosa´s Gedanken und Sinneswahrnehmungen nicht nur erahnen, - sie erscheinen mir zum Greifen, nah.
    Die Zeichnung der unterschiedlichen Charaktere, ist der Autorin gut und schlüssig, aber ohne Chichi gelungen. Der gesamte Romanverlauf ist in sich stimmig jedoch von geringem Momentum.
    Den Romanschluss empfand ich unbefriedigend.
    Gefühlte 2/3 des Romans wurden zur Lebensumfeld - Beschreibung genutzt.
    1/3 für den Kriminalfall und die Ermittlungen.
    Definitiv anders als erhofft & zeitweilig vom Tempo, eher gemächlich.

    Zusammenfassung:
    Gut konstruierte Protagonistin & stimmige Erzählung.
    Alles in Allem:
    bekommen wir einen gut gelungenen Einblick in die spezifische Schweizer-Lebenskultur und Lebensfreude.
    Das Werk wird "gewürzt" durch das Einstreuen von mörderischen Anteilen.

    Fazit: 4 * Lesesterne, verbunden mit einer Leseempfehlung für Kenner & Interessenten der Schweizer Mentalität, ihrer Menschen & mörderischen Ermittlungen.
    Herausragende Sinnesbeschreibungen zu den schönen DIngen des Lebens. Die Mordermittlung geriet durch die Betonung auf des Züricher Lebensgefühl, etwas in den Hintergrund.

    ISBN: 9783257300918
    Format: elektr., Paperback und Hörbuch
    Seitenzahl: 272

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  • 5 Sterne

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    Jojo, 27.04.2022

    Als Buch bewertet

    Der Krimi "Tiefes, dunkles Blau - Ein Zürich-Krimi" von der mir unbekannten Autorin Seraina Kobler hat mir sehr gut gefallen. Die Seepolizistin Rosa Zambrano wird sehr authentisch und lebensnah dargestellt. Man fühlt sich gleich in das Geschehen hineingezogen. Dadurch wird Spannung aufgebaut. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, neben der Spannung kommen auch viele schöne, malerische Beschreibungen nicht zu kurz. Wer schon einmal in Zürich war, wird sich wohlfühlen.
    Die Wasserpolizistin Rosa Zambrano ist nicht mehr die Jüngste und möchte doch noch die Möglichkeit haben, Kinder zu bekommen. Auch wenn sie im Moment keinen passenden Mann dazu hat. Deshalb geht sie zum Stargynäkologen Dr. Jansen. Und genau dieser wird kurze Zeit später
    tot im Zürichsee gefunden. Das Cover passt wie die Faus auf das Auge! Toll!

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  • 4 Sterne

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    Uwe T., 24.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Toter im Zürichsee

    Rosa Zambrano arbeitet mit ihrem Kollegen Martin bei der Seepolizei und ermittelt im Mordfall Dr. Jansen. An diesen Arzt hatte Rosa sich zuvor wegen ihres Kinderwunsches und dem Einfrieren ihrer Eizellen gewendet. Wie sie schnell herausfinden, arbeitete er auch noch als erfolgreicher Biotech-Unternehmer und beschäftigte sich mit Genforschung. Ein interessantes Thema, über das es einiges zu erfahren gibt in Rosas ersten Fall.

    Das Setting und die Beschreibungen sind klasse und es macht Spaß Rosa bei den Ermittlungen in Zürich und Umgebung zu folgen. Es gibt sehr viel über Rosa und ihr Leben zu erfahren, genauso wie über Genforschung und Erbmaterialveränderung, ein Thema, mit dem sich die Autorin ausführlich beschäftigt hat. Der Fall entwickelt sich stetig weiter, es gibt genug Spuren, die die Ermittler beschäftigen und sogar der Reichenbachfall spielt eine Rolle.

    Trotzdem bin ich mit Rosa nicht ganz warm geworden. Irgendwie fehlte das letzte Quäntchen, um aus ihr eine realistische Hauptfigur zu machen. Die Kinderwunschhandlung, die dazu dient, um den Bezug zum Arzt herzustellen, der zarte Anbändeln mit ihrem Kollegen und ihre Familienverhältnisse sind etwas viel auf einmal.

    Die Ermittlungen leben zudem von Überraschungen, die neue Wege aufzeigen und die die Polizei etwas ferngesteuert wirken lässt. Die Verdächtigen sind dann auch vier Frauen, da der Arzt sich anscheinend keine männlichen Feinde schaffen konnte. Trotzdem führen sie zu einem zufriedenstellenden, etwas unübersichtlichen Finale, das zur Handlung passt.

    Insgesamt ein guter Krimi, der in der Fortsetzung hoffentlich noch besser werden wird. Die Thematik ist spannend, allerdings nicht mehr so neu, dass sie so ausführlich breitgetreten werden muss. Ich bin gespannt, welche Morde noch am Zürichsee stattfinden werden und ob das winterliche Setting des nächsten Krimis noch mehr Schweizer Stimmung aufkommen lässt. Ein Krimi für Zürichfans und Fans von reichlich Wissensvermittlung.

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  • 4 Sterne

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    Readaholic, 26.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ruhiger Krimi
    Rosa Zambrano, Mittdreißigerin und Seepolizistin in Zürich, hört ihre biologische Uhr ticken. Von ihrem langjährigen Freund hat sie sich gerade getrennt, offenbar wollte er keine Kinder. Um sich ihren Kinderwunsch zu einem späteren Zeitpunkt erfüllen zu können, lässt sie in der renommierten Praxis des Zürcher Arztes Dr. Janssen ihre Eizellen einfrieren. Kurz danach wird just dieser Arzt als Wasserleiche aus dem See gefischt. Wie sich herausstellt, steckte Janssen mitten im Scheidungskrieg, seine Partnerin in dem Biotechunternehmen, das er neben der Praxis betrieb, hatte andere Vorstellungen als er und war nicht gut auf ihn zu sprechen, und dann schien er auch noch Verbindungen ins Rotlichtmilieu gehabt zu haben.
    Es gibt also genügend Menschen, deren Leben einfacher wäre ohne ihn und die somit ein Motiv gehabt hätten, ihn aus dem Weg zu räumen.
    „Tiefes, dunkles Blau“ ist zweifellos ein Krimi, allerdings steht der Kriminalfall nicht im Vordergrund. Seraina Kobler versteht es ganz wunderbar, Stimmungen zu beschreiben. Rosa ist beispielsweise eine begeisterte und begnadete Köchin, die ihre Gäste mit ausgefallenen Menüs verwöhnt. Auch die Atmosphäre Zürichs, ein Open Air Konzert , dem Rosa in ihrem verwunschenen Garten mitten in der Zürcher Altstadt lauscht, sowie die Stimmungen am See und in den Bergen oberhalb von Zürich werden so anschaulich beschrieben, dass man sich mittendrin fühlt. Von Rosa selbst konnte ich mir allerdings kein so gutes Bild machen, vielleicht lerne ich sie im nächsten Band der Reihe, den ich sicher auch lesen werde, besser kennen. Ein unterhaltsamer und ruhiger Roman, der durch seine sehr schöne Covergestaltung – vertäute Boote im See mit der Altstadt Zürichs im Hintergrund – ins Auge fällt.

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