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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 03.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Homöopathie Ende des 19. Jahrhundert

    „Tollkirschenjahre“ ist ein historischer Roman von Paula Leonhardt.

    Selma ist eine Tuchhändlertochter aus Lübeck. Sie studiert in Paris und malt da auch. Da sie immer wieder an heftigen Kopfschmerzen leidet, hofft sie bei dem Heilpraktiker Julius Beermann Hilfe zu bekommen.
    Da sie sich auch für Heilmethoden interessiert, bietet der ihr an, sie zu unterrichten, damit sie seine Praxis weiterführen kann.
    Sie fährt erstmal zurück zum Vater, der gerade einen Nachfolger bestimmt hat, in den verliebt sich Selma, aber er i ist vergeben..
    So fährt sie zurück nach Paris und nimmt das Angebot von Julius Beermann an.
    Die Homöopathie wird dem Leser Nahe gebracht. Die Arbeit der Ärzte war Ende des 19. Jahrhunderts, doch ziemlich dubios.

    Die Autorin hat einen einfühlsamen gefühlvollen Schreibstil. So führt sie uns gekonnt durch die Geschichte.
    Der Roman ist gute Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 07.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tollkirschenjahre, Roman von Paula Leonhard, E-Book, 209 Seiten, erschienen bei Ullstein eBooks.
    Roman über die Anfänge der Homöopathie.
    Die aus Lübeck stammende Selma studiert in Paris Malerei, seit ihrer Kindheit wird sie immer wieder von Kopfschmerzattacken geplagt. Die Behandlungsmethoden der konventionellen Ärzte konnten ihr nicht helfen, deshalb will sie es bei Julius Beermann versuchen, der mit homöopathischen Mittel eine Besserung erzielt, seine Behandlungsart beeindruckt sie. Kurz darauf reist sie nach Lübeck, wo sie den jungen Gustav Klee kennenlernt. Die beiden verlieben sich ineinander, als sie erfährt, dass Gustav bereits verlobt ist, verlässt sie die Heimat und beginnt bei Beermann eine Ausbildung zur Homöopathin, als die Leute über die beiden herzuziehen beginnen, macht ihr Julius ein Angebot, aber sie kann Gustav nicht vergessen.
    Die Lebensgeschichte der Malerin Mélanie d’Hervilly hat die Autorin zu diesem Roman inspiriert. Mélanie lässt sich von Hahnemann ebenfalls von Kopfschmerzen heilen, er heiratet sie und bildet sie ebenfalls zur Homöopathin aus.
    Das Buch ist in drei Teile gegliedert und teilt sich in 33 Kapitel. Jeweils zu Beginn eines Teils ist ein Gedanken einer berühmten Persönlichkeit angeführt. Gedanken und fremdsprachliche Ausdrücke sind kursiv gedruckt und somit deutlich hervorgehoben. Die Autorin hat die auktoriale Erzählform gewählt. Somit ist zu jeder Zeit eine vollständige Sicht über das Geschehen möglich. Die Personen sind sehr gut charakterisiert und sie handeln nachvollziehbar, allesamt sind sympathisch. Am besten hat mir Hedwig die Ziehtochter der Protagonistin gefallen, ein kluges Mädchen, das schon sehr früh besonnen und erwachsen agiert.
    Dieses Buch hat mich an einem verregneten Sonntag bestens unterhalten, viel zu schnell habe ich es ausgelesen. Homöopathie ist für mich eine bedeutsame, alternative Heilmethode und somit ein spannendes Thema für einen Roman. Besonders wissenswert fand ich die Behandlungen und Ansätze zur Heilung und Linderung der Krankheiten. Dies zeugt von guter Recherchearbeit der Autorin, da hätte ich mir noch viel mehr dramatische Krankheiten und spannende Heilungen gewünscht, etliche Seiten mehr wären schön gewesen. Auch die privaten Erlebnisse der Protagonistin waren immer ziemlich schnell abgehandelt, da hätte ich mir einfach noch mehr gewünscht, weil ich das vorhandene gut fand.
    Insgesamt ein schöner Liebesroman mit bedeutsamen Parallelen zu den tatsächlichen Schöpfern der Homöopathie. Eine Leseempfehlung von mir und 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 03.05.2021

    Als eBook bewertet

    Die Anfänge der Homöopathie

    Die junge Selma malt leidenschaftlich gerne. Als sie, von ständigen Kopfschmerzen geplagt, den Homöopathen Julius Beermann aufsucht, werden neue Träume in ihr erweckt. In der Homöopathie findet sie eine neue Erfüllung. Beermann beginnt, sie auszubilden ...

    Das Buch stellt eine interessante Zeitreise zu den Anfängen der Homöopathie dar. Es ist spannend mitzuerleben, wie die Homöopathie im Gegensatz zur Schulmedizin den Menschen als Ganzes sieht und jedes Leiden gründlich zu erfassen versucht.
    Selma ist eine außergewöhnliche junge Frau, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts ungewohnt selbstständig und unternehmungslustig ist. So verkleidet sie sich z.B. öfter als Mann, weil sie so mehr Freiheiten genießt und sich uneingeschränkter bewegen kann. Ihre Leidenschaft für die Heilkunde sowie ihr Werdegang werden sehr detailliert und nachvollziehbar beschrieben.
    Auch die Liebe kommt in dem Roman nicht zu kurz.
    Interessant sind die historischen Hintergründe, die die Autorin im Nachwort beschreibt. Vorbild für Selma und Julius Beerbaum waren die real existierenden Personen Melanie und Samuel Hahnemann.

    Fazit: Ein gut recherchierter, interessanter Roman über die Anfänge der Homöopathie. Einen Punktabzug gibt es aufgrund der doch sehr einfachen Sprache.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 20.06.2021

    Als eBook bewertet

    Dieser Roman entführt uns in das Jahr 1872 nach Paris. Selma, die Tochter eines reichen Tuchhändlers in Lübeck, lebt seit einiger Zeit als Malerin in Paris. Doch so restlos zufrieden ist sie mit ihrem Leben nicht. Als sie dann noch ihren Malerfreund mit einer anderen im Bett erwischt, verlässt sie ihn, bleibt aber in Paris. Dort lernt sie den Arzt und Homöopathen Julius Beermann kennen, der sie, da er ihre Migräneattacken gut behandelt, gleich beeindruckt.
    Während eines kurzen Aufenthalts in Lübeck, bei dem sie ihrem Vater eröffnet, sich in Paris bei Beermann als Homöopathin ausbilden zu lassen, lernt sie Gustav Klee kennen, den ihr Vater als Nachfolger für die Firma auserkoren hat. Sie verliebt sich in ihn, und als sie erkennt, dass er ausgerechnet mit ihrer Freundin verlobt ist, flieht sie wieder nach Paris und beginnt ihre Ausbildung bei Beermann.

    Doch auch hier ist nicht alles Gold, was glänzt und die Leute beginnen zu tratschen, dass eine junge Frau gemeinsam mit einem alten Mann in einem Haus lebt, ohne miteinander verheiratet zu sein. Während man den bösen Zungen durch die Hochzeit der beiden Einhalt gebieten kann, lassen sich Selmas Gefühle für Gustav nicht so leicht zu vergessen ...

    Meine Meinung:

    Für diesen Roman stehen mehrere Personen Pate: Zum einem der Homöopath Samuel Hahnemann sowie dessen zweite Frau, die Malerin Marie Mélanie d’Hervilly. Außerdem dürfen Persönlichkeiten wie Niccolo Paganini unter anderem Namen Selmas Wege kreuzen.

    Was ursprünglich wie eine übliche Liebesgeschichte einer verzogenen höheren Tochter beginnt, wird zu einer Suche nach dem Sinn des Lebens und letztlich findet Selma ihre Bestimmung als Homöopathin. Sympathisch macht sie, dass sie sich nicht nur mit weiblichem Firlefanz beschäftigt, sondern eine Armensprechstunde betreibt und viele mittellose Bewohner Lübecks kostenlos behandelt.
    Schmunzeln musste ich über ihre Marotte als Mann verkleidet zu reisen, was aber bei näherer Betrachtung der Reisemöglichkeiten wie Postkutsche ein kluger Schachzug ist, sich vor Belästigungen aller Art zu schützen.


    Die Beschreibung von Land und Leuten ist gut gelungen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig.

    Fazit:

    Ich habe diesen historischen Roman an einem Nachmittag auf der Terrasse im Schatten sitzend ausgelesen. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 05.05.2021

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    „Eine Frau sucht ihre Erfüllung und entdeckt eine neue Heilkunst
    Paris 1872: Die aus Lübeck stammende Selma lebt seit einigen Jahren als Malerin an der Seine. Doch sie strebt nach mehr und glaubt, ihren Sinn im Leben noch nicht gefunden zu haben. Zudem wird sie immer wieder von starken Kopfschmerzattacken geplagt, gegen die bisher kein Arzt ein Mittel gefunden hat. Ihre letzte Rettung scheint der deutsche Homöopath Julius Beermann zu sein, dessen Behandlungsart sie sofort beeindruckt. Als Selma kurz darauf zurück nach Lübeck reist, lernt sie dort den charismatischen Gustav kennen und verliebt sich in ihn. Doch Gustav ist bereits verlobt. Selma flieht zurück nach Paris, wo sie bei Beermann eine Ausbildung beginnt. Schon bald beginnen die Leute über den alten Mann mit der jungen Assistentin herzuziehen, und Selma kann Gustav einfach nicht vergessen…“

    Mein erste Roman von Paula Leonhardt und ich muss sagen, ich wurde wahrlich gut und spannend unterhalten. Ihre Protagonistin Selma war gleich von Beginn an bildhaft vor dem inneren Auge sichtbar, genau wie das schöne Lübeck und auch Paris. Die Geschichte um Gustav klingt erstmal sie eine „normale“ Liebesgeschichte, ist es auch, aber es steckt hier noch so viel mehr drin, denn es könnte nicht verzwickter sein als hier. Als Leser erfahren wir aber eben auch viel über das Wissen und die Anerkennung der Homöopathie zur damaligen Zeit durch den Homöopathen Julius Beermann. Das Selma davon begeistert ist, wie er mit Pflanzen, Tinkturen und Kräutern umgeht ist kein Wunder, denn die Autorin weiß sehr gekonnt dieses Thema zu beleuchten. Selmas Verliebtheit zu Gustav lässt aber nicht nach, denn dagegen ist kein Kraut der Welt gewachsen und es wird ein harter Kampf, einerseits um die Liebe zu erobern, aber auch sich in dieser Branche einen Namen zu machen....auch als Frau. Julius ist ihr dabei ein äußerst guter Lehrer aber den Rest muss Selma schon allein schaffen...
    Ein schöner Roman mit einem spannenden Thema - 4 von 5 Sterne!

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