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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 26.03.2017

    Als Buch bewertet

    „...Als das Schicksal Frank Zitronen schenkt, macht Loretta einfach Limonade daraus...“

    Loretta streicht Franks Büdchen blau. Es handelt sich um einen Kiosk, mit dem sich Frank einen Traum erfüllt hat. Doch am nächsten Tag ist der Kiosk durch eine Farbbombe verschandelt. Und ein paar Tage später stürzt Loretta über einen toten Skater, der vor dem Kiosk liegt.
    Die Autorin hat einen humorvollen und spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen. Es war das erste Buch der Autorin für mich. Obwohl ich also die Vorgängerbände nicht kannte, war ich schnell im Geschehen drin.
    Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Loretta ist hilfsbereit und aufgeschlossen gegenüber anderen Menschen. Natürlich kann sie nicht lassen, selbst Ermittlungen anzustellen. Das gefällt ihrem Freund Pascal gar nicht. Er wünscht sich, dass sie aus der Schusslinie bleibt. Unterstützung erhält Loretta von Erwin, einen pensionierten Polizist. Er kann logisch denken und verfügt immer noch über eine hohe Reaktionsschnelligkeit. Das bekommt Keanu, ein junger Skater, zu spüren, als er vom Tisch vor dem Büdchen eine Geldbörse klaut.
    Der tote Skater gehört zu einer Gruppe von vier Jugendlichen, die sich darauf spezialisiert haben, in Kiosken und Läden umsonst einzukaufen. Sie stehlen nicht, sie erpressen und schüchtern durch raffinierte Drohungen ein. Auch Frank ist betroffen. Keanu, der Tote, war ihr Anführer und noch minderjährig. Sein Nachfolger allerdings ist volljährig. Loretta und Erwin fragen sich also nicht nur, ob Keanus Tod ein Unfall war oder jemand nachgeholfen hat. Sie wollen den Jugendlichen auch das Handwerk legen.
    Der Schriftstil ist über weite Strecken voller Humor. Das liegt an Lorettas unnachahmlicher Art, zu sagen, was sie denkt. Hinzu kommen weitere Protagonisten, die mich ständig zum Schmunzeln brachten. Das sind drei Rentner, die ihre Tage auf einer Bank vor dem Büdchen verbringen und das Geschehen in Mundart kommentieren. Natürlich gibt es auch ernste Szenen. Dazu gehören Lorettas Gespräche mit dem Vater des toten Jungen. Er ist alleinerziehend und hat ohnmächtig zugesehen, wie sein Sohn ihm immer mehr entglitt. Die Dialoge zwischen Loretta und Kriminalkommissarin Küpper sind durch unterschwellige Spannungen gekennzeichnet. Ab und an gibt es gekonnte Anspielungen auf gesellschaftliche Probleme. Lorettas private Situation und ihr innerer Zwiespalt werden schön thematisiert.
    Jedes Kapitel beginnt mit einer besonderen Inhaltsangabe: kurz, prägnant, hintergründig. Obiges Zitat ist ein Beispiel dafür.
    In einem kurzen Nachwort informiert die Autorin über Kioske im Ruhrpott.
    Das Cover ist sehr gelungen und passt zum Thema.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich möchte mit einem Zitat enden, das Loretta äußert, als sie die Jungen in einem Film bei ihren Sprüngen auf der Halfpipe sieht:

    „...Was ich sah, waren einfach ein paar lachende Jungen, die sichtlich Spaß an ihrem Hobby hatten. Wirklich tragisch, dass ihnen das irgendwann nicht mehr gereicht hat...“

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  • 3 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 18.03.2017

    Als eBook bewertet

    Loretta als „dat Fantoom vonne Oper“

    Loretta Luchs, Band 8: Frank hat seinen Jungentraum verwirklicht und einen Kiosk übernommen: „Kropkas Klümpchenbude“. Loretta und die Freunde helfen beim Renovieren. Kurz nachdem alles fertig ist, landet die erste Farbbombe am Büdchen und dann bedient sich eine Gruppe Jugendlicher ohne zu bezahlen bei den Waren. Loretta vermutet, dass die auch etwas mit der Farbbombe zu tun haben. Dann stürzt sie im wahrsten Sinne des Wortes über eine Leiche… Hornbrillen-Girl Loretta und Minipli-Man Erwin haben einen neuen Fall…

    Erster Eindruck: Wie gewohnt ein tolles Cover von Ommo Wille; witzige Details, farbenfroh, einfach schön.

    Ich habe mich sehr auf den 8. Fall von Loretta und ihren Freunden gefreut. Schliesslich habe ich die Freunde auch schon seit langem in mein Herz geschlossen: eine bunte Truppe, die aber, wenn es hart auf hart kommt, immer zusammenhält.

    So schön, dass Frank nun seinen Jungentraum eines eigenen Kiosks leben darf (was absolut nie und nimmer mein persönlicher Traum wäre). Aber er verhält sich komisch, als Loretta ihn auf die jugendlichen Skater anspricht, die sich einfach so in seinem Laden bedienen. Er schnauzt sie an, dass sie sich da raushalten solle… Was ist mit dem sonst so gutmütigen Frank los? Ist es die Angst, sich mit der Selbstständigkeit übernommen zu haben? Mit dem Büdchen hat er das zum Inventar gehörige geriatrische, infernalische Dreigestirn (Zitat Loretta), bestehend aus JuppZwo, Locke und Steiger, mit übernommen. Sie sitzen tagein, tagaus vor dem Büdchen. Selbstverständlich wissen sie alles und kommentieren alles (diese drei sind mein Highlight)…

    Loretta hat mich überrascht, nämlich damit, dass sie nach dem Farbanschlag eigenhändig das Büdchen künstlerisch verschönert. Das hätte ich ihr niemals zugetraut. Als Loretta über den Toten, der sich als Keanu (Ruhrpott: sprich „Kähnu“) und Mitglied der Skatergang herausstellt, stolpert, klatscht sie voll auf den Kies und ab da kriegt sie von links und rechts neue „charmante“ Übernamen, wie z.B. „dat Fantoom vonne Oper“. Lorettas Eifer, mit Erwin zu ermitteln, stösst zu Hause absolut nicht auf Gegenliebe. Es kriselt…

    Es war eine eher ruhige Geschichte, mit einem kurzen, actionreichen Showdown, wobei aber für mich Kommissar Zufall viel zu viel im Spiel war. Aber mehr will ich hier nicht verraten. Die Krimödie war gut, aber leider auch nicht mehr für mich. Aber beim nächsten Fall bin ich wieder mit dabei.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 13.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Lorettas Freund Frank hat einen Kiosk übernommen und erfüllt sich damit einen Lebenstraum. Alle helfen mit, das gute Stück auf Vordermann zu bringen. Aber schon bald ist „Kropkas Klümpchenbude“ verunstaltet. Keiner hat gesehen, wer die Schmierereien begangen hat, dabei dürfte doch den drei Alten das eigentlich nicht entgangen sein, denn JuppZwo, Locke und Steiger hocken ständig auf der Bank beim Kiosk und geben ihren Senf zu allem ab. Loretta aber hat einen Verdacht. Sie ist davon überzeugt, dass es die Jungs sind, die sich überall unbeliebt machen. Doch dann stolpert sie über eine Leiche und schon gibt es wieder was zu ermitteln. Während die Polizei von einem Unfall ausgeht, weil sich das Skateboard bei dem Toten befindet, hat Loretta da ihre Zweifel.
    Dies ist der achte Fall, in dem Loretta ihre Ermittlungen aufnimmt.
    Das Buch liest sich wieder locker flockig und liefert eine große Portion Lokalkolorit aus dem Pott.
    Die Charaktere sind sehr liebevoll und individuell beschrieben. Man muss Loretta und ihre Freunde einfach mögen. Lorettas Freund ist aber nicht begeistert davon, dass Loretta sich schon wieder kriminalistisch betätigt. Dass Pascal dann weg ist, belastet Loretta aber nicht sonderlich. Die drei Opas fand ich einfach köstlich.
    Die Hinweise führen Lorettas Ermittlungen in unterschiedliche Richtungen, denn der Skater hat sich bei einigen Leuten unbeliebt gemacht.
    Auch wenn sich die Spannung in Grenzen hält, so ist es das ganze Drumherum, was die Geschichte sehr unterhaltsam macht.
    Ein toller Krimi mit Ruhrpott-Atmosphäre.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 28.02.2017

    Als Buch bewertet

    „Voll von der Rolle“ aus der Feder der Autorin Lotte Minck ist mittlerweile das 8.Buch, indem meine Lieblingsermittlerin aus dem Ruhrpott eine Hauptrolle spielt. Ich bin ja schon richtig Loretta-süchtig!

    Eigentlich wollte sich Lorettas Kumpel Frank mit der Übernahme eines Kiosks einen Kindheitstraum erfüllen. Alle Freunde helfen mit, damit die Eröffnung von „Kropkas Klümpchenbude“ ein voller Erfolg wird. Es wird gezimmert und Loretta kümmert sich um die Außengestaltung des Kiosks. Doch der Traum wird schnell zum Albtraum. Eines Morgens stolpert Loretta vor dem Büdchen über eine Leiche und steckt somit schon wieder im nächsten Mordfall. Und bis die Polizei endlich die Ermittlungen aufnimmt, steckt Loretta schon mitten drin in dem Fall. Dazu gehören Verfolgungsjagden mit dem Fahrrade und konspirative Treffen. Und es stellt sich heraus, dass es einige Leute gibt, den über den Tod des jungen Skaters nicht gerade unglücklich sind.

    Ich bin wieder total begeistert. Man hat das Gefühl endlich wieder zuhause zu sein. Schön wieder alte Bekannte zu treffen. Und Frank mit seinem Dialekt finde ich immer wieder klasse. Ich sehe die Freunde, allen voran Loretta vor mir, wie sie Frank mit seinem Büdchen helfen. Einfach traumhaft. Und die drei Rentner gehören ja schon fast zur Einrichtung. Der Schreibstil der Autorin ist einfach herausragend. Man lebt die Geschichte einfach mit. Ich sehe Loretta vor mir, mit welcher Begeisterung und mit welchem Feuereifer sie sich in die Ermittlungen stürzt, sie hat ja oft geniale Einfälle. Ich kann aber auch Pascal, ihren Freund verstehen. Er macht sich ständig Sorgen um Loretta. Aber Loretta ist halt die perfekte Ermittlerin und hat eine außergewöhnliche Spürnase. Und sie kann es einfach nicht lassen. Und dann ist da Erwin, der ihr mit Rat und Tat zur Seite steht. Einfach eine ganz besondere Truppe.

    Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, eine tolle Ruhrpott-Krimödie, der es an nichts fehlt. Sie ist spannend, unterhaltsam und ab und an kann man sich das Schmunzeln nicht verkneifen. Ein wunderbares Buch, das für äußerst vergnügliche Lesestunden sorgt. Selbstverständlich vergebe ich wieder gerne 5 Sterne und freue mich auf Lorettas nächsten Fall.

    Auch das tolle Cover, das wieder von Ommo Wille gestaltet wurde, ist ein echter Hingucker.Es gibt doch kein schöneres Büdchen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anke3006, 30.03.2017

    Als Buch bewertet

    Alles könnte so schön sein: Lorettas Freund Frank hat seinen Lebenstraum verwirklicht und einen Kiosk übernommen. Doch bald schon sorgt eine dreiste Jugendbande für mächtig Ärger - der erst so richtig losgeht, als Loretta eines Morgens über deren toten Anführer und damit in den nächsten Mordfall stolpert ... Loretta is back!!!! Unkonventionell und mit den richtigen Sprüchen ist sie wieder da. Ich liebe Loretta und ihre Freunde. Ein Krimi bei dem man so richtig herzhaft lachen kann, da für gibt es bei Loretta sogar Garantie drauf ;-) Es ist gar nicht so einfach festzustellen, was diese Jugendbande so alles auf dem Kerbholz hat. Aber Loretta wäre nicht Loretta, wenn sie nicht Mittel und Wege finden würde dieses und andere Geheimnisse zu ergründen. Und ganz wichtig bei den Loretta-Krimis sind die Cover von Ommo Wille. Es gibt so viel zu entdecken. Ob an Franks Klümpchenbude oder auf der Rückseite im Park. Die Krimödie von Lotte Minck kann ich nur wärmstens empfehlen, auch für Quereinsteiger.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 22.03.2017

    Als Buch bewertet

    Franks Kindheitstraum wird zum Alptraum- für Fans 5 Sterne

    Lotte Minck hat mich schon mit Band eins ihrer Ruhrpott-Krimiödie zum Fan gemacht und inzwischen sind Loretta Luchs und ihre Freunde für mich einfach Kult. Ganz klar, dass ich mir da keinen neuen Fall entgehen lassen. Und auch wenn die achte Mördersuche vielleicht nicht die allerbeste war, konnte ich wieder sehr viel schmunzeln und hatte tolle Unterhaltung.

    Loretta und ihre Lieben sind eine eingeschworene Truppe und dass man sich hilft, ist ganz klar. Frank hat sich endlich seinen Kindheitstraum erfüllt und ein Lädchen übernommen. Ganz selbstverständlich, dass Loretta zum Malern und auch zum Aushelfen in „Kropkas Klümpchenbude“ kommt. Aber der schöne himmelblaue Anstrich war wohl jemand ein Dorn im Auge, denn schon bald ist die erste Schmiererei da. Oder war das nur eine blöde Laune? Nein, mit Sicherheit nicht und das ist Loretta klar, als die Skatergang während ihrer Schicht versucht umsonst einzukaufen. Lässt Frank sich tatsächlich von den Jungs erpressen? Spätestens als sie dann Keanu, deren Anführer, tot vor Franks Kiosk findet, nein nicht nur findet, sondern ganz Loretta like darüber stolpert sie darüber, „60-teiliges Brillenpuzzle“ und ein Gesicht wie in die „Parmesanreibe gekommen“ inklusive, ist ihr Einsatz gefordert. Loretta wird zur Kampfmaschine, ihrem Kumpel Frank nimmt niemand die Butter vom Brot.

    Der achte Fall sprudelt wie gewohnt geradezu an Situationskomik und witzigen Sprüchen, sodass die Lachmuskeln ganz sicher trainiert werden. Die drei Rentner, die den Tag bei Frank durchbringen, sind einfach zu köstlich und ganz klar, wenn ein Depp an den Laternenmast knallt, sorgt das auch für ein fettes Grinsen beim Leser. Wenn Frank Loretta und ihren verschmierten Schupo Overall, den sie zum Streichen von seinem Lädchen anhat, mit den Worten, "Kannze dich gleich anne Wand stellen und bist unsichtbar, hömma. Streichen ist nicht so dein Ding!" kommentiert, dann ist auch alles klar. Ein wenig überschattet wird die gute Laune allerdings von Beziehungsproblemen zwischen Loretta und Pascal und eben auchdadruch, dass Franks Kindheitstraum mit dem Lädchen zum Alptraum geworden ist, was verständlicherweise sehr an seinen Nerven zehrt. Da die Polizei von einem Unfall ausgeht, wird von Kriposeite eigentlich gar nicht ermittelt. Dafür wird von Loretta und ihren Helfern die Erpressergang gejagt und gestellt. Ganz klar wird auch aufgeklärt, was denn nu, Unfall oder Mord, wenn auch nur am Rand.

    Ich habe mich riesig auf ein Wiedersehen mit Loretta & Co gefreut, ist mir die Truppe doch schon längst komplett ans Herz gewachsen. Loretta steht im Mittelpunkt, schließlich ist sie ja die ultimative „Ruhrpott Miss Marple von der Sexhotline“, auch wenn sie das nicht hören dürfte. Hier mutiert das liebenswerte Hornbrillen Girl zur ausgewachsenen Kampfmaschine, sodass sogar Frank eingestehen muss „Da hätte ich auch Schiss gekricht, mein lieber Herr Gesangsverein.“ Frank hat dieses Mal so richtig zu leiden und kommt gar nicht so stark daher wie sonst, aber wenigstens fehlen seine vielen guten Sprüche, die einen stets zum Schmunzeln bringen, nicht. Erwin hat ein paar unterstützende Einsätze und kann vor allem mit seiner Erfahrung in Sachen Zeugenbefragung punkten. Von der übrigen Stammtruppe bekommt man leider nur wenig mit, Doris sorgt nur von fern wie gewohnt mit ihren Leckereien für die „Speisung der Fünftausend“, Dennis gibt Loretta eine Woche unbezahlten Urlaub und Pascal verdrückt sich sobald Loretta beschließt zu ermitteln. Vielleicht auch weil sie einfach unehrlich war, was ich ihr auch ein bisschen ankreide. Bei allen anderen Bekannten herrscht Funkstille. Für ganz viel Spaß hat aber das „geriatrische Dreigestirn“, die Dreierversion der Opas aus der Muppetshow, gesorgt. JuppZwo, Locke und Steiger, die drei Rentner, gehören zur Grundausstattung von Franks Lädchen und kommentieren alles, von Lorettas Malerarbeiten mit „Hümmelkes“ a la Picasso, was dann „dreieckige Hummeln mit Augen aufm Arsch“ sein müssten, bis hin zu „Dat Frollein als Kampfmaschine“, wenn sie zum Baseballschläger greift und ihren Gegenübern zeigt „wo der Frosch Locken hat“. Bei den Nebendarstellern möchte ich noch Herrn Drechsler, den Vater vom toten Keanu erwähnen, der mir ganz furchtbar leid getan hat.

    Kioske gibt es überall, aber Ruhrpott ohne Lädchen wäre nicht vorstellbar. Lotte Minck fängt die Atmosphäre, die dort herrscht, super gut ein. Rentner, die sich den Tag vertreiben, Tratsch und Ratsch aus der Umgebung, schlichtweg Gemütlichkeit wird hier richtig deutlich. Natürlich fehlt auch der Dialekt nicht, so dass Lokalkolorit wirklich vorhanden ist, da kann nicht mal Frank meckern!

    Alles in allem hat mich Lotte Minck mit ihrem spritzig, witzigen Sprachstil und ihrem neuen Einsatz für Loretta, auch wenn diese hier vielleicht nicht ihre allerbeste Vorstellung geboten hat, wieder toll unterhalten und ich freue mich schon jetzt auf Fall neun. Loretta Fans dürfen sich den Spaß auf gar keinen Fall entgehen lassen, für Neueinsteiger gibt es sicher Bände, die noch besser mit dem Loretta Virus infizieren und daher zuerst gelesen werden sollten. Für Fans 5 Sterne, ganz klar, für alle anderen reicht es meines Erachtens dieses Mal nicht ganz.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 20.03.2017

    Als Buch bewertet

    Die Neueröffnungvon Kropkas Klümpchenbude steht an. Loretta Luchs streicht was sie kann, damit Franks neues Büdchen in neuem Glanz erstrahlt. Die Freude ist etwas getrübt, als am nächsten Morgen ein großer knallpinkfarbener Fleck auf einer der beiden Seitenwände prangt. Aber Loretta macht das Beste draus und lässt ihrer kreativen Ader freien Lauf – immer unter Beobachtung von 3 Opas, die auf einer Bank am Büdchen ihren Tag verbringen – tagein – tagaus. Dass eine Jugendbande in der Gegend ihr Unwesen treibt, weiß sie da noch nicht. Als Loretta sprichwörtlich über einen der Jungs stolpert, der sich mit seinem Skateboard das Genick gebrochen hat, kommt ihre Spürnase wieder zum Vorschein und sie lässt es sich nicht nehmen, zusammen mit ihrem Freund Erwin zu „ermitteln“. Was ihrem Freund Pascal überhaupt nicht passt und schon herrscht Zoff im Hause Luchs.

    Wie die Genrebezeichnung schon sagt, handelt es sich bei den Geschichten um Loretta und ihren Freundeskreis um eine kriminalistische Komödie.
    Da ich bisher bei allen Fällen, in denen Loretta ihre Nase drin hatte, mit ermittelt habe, bin ich sehr schnell wieder im Ruhrpott angekommen. Ich liebe es, wenn Frank mit seinem Ruhrpottslang alles genau auf den Kopf trifft, Doris ihre Kochkünste allen zur Verfügung stellt. Einige meiner anderen Freunde habe ich diesmal hier vermisst. Dafür habe ich JuppZwo, Steiger und Locke, die drei Oppas von der Bank kennengelernt, und einen Journalisten mit seiner Fotografin, die sehr gut in die Clique um Loretta passen würden.

    Die Geschichte an sich birgt einen krininalistischen Hintergrund, über den man sehr gut diskutieren kann: Jugendbanden, die nach Mafiamanier glauben, sie könnten die kleinen Einzelhändler abzocken. Hier greift Loretta ein, was hier und da sehr übertrieben wird. Mir wäre der Einsatz der starken Männer um Loretta lieber gewesen. Auch die Spannung lässt in diesem Fall für mich großen Spielraum nach oben. Die Auflösung hat mich dann etwas betroffen gemacht.

    Auch wenn mir diese Geschichte mit ihrer unvergleichlichen Protagonisten, der Situationskomik, den lockeren Sprüchen und ihrem Lokalkolorit diesmal nicht ganz so gut unterhalten hat, bin ich beim nächsten Fall, den Hornbrillengirl Loretta und Minipli-Man Erwin lösen wollen, wieder mit dabei.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 19.03.2017

    Als Buch bewertet

    Frank hat sich seinen großen Traum erfüllt und ein Büdchen übernommen.
    Eigentlich könnte alles so schön sein, wenn da nicht eine Jugendband ihr Unwesen treiben würde.
    Aber dann fällt Loretta eines morgens regelrecht über den Anführer der Gruppe und damit in den nächsten Mordfall.
    Wer Loretta kennt, der weiß das sie es sich nun garantiert nicht nehmen lässt mit dem ermitteln zu beginnen auch wenn dies Ärger mit ihrem Pascal geben könnte.

    Dies ist inzwischen schon die achte Krimödie um Loretta und ihre Freunde von der Autorin Lotte Minck.
    Da ich fast alle Teile gelesen habe, war ich doch neugierig was nun wieder passieren wird.
    Schon länger hatte ich mir die Frage gestellt wann es wohl mal ein „Büdchen“ ins Buch schaffen würde. Denn da diese im Pott sehr beliebt sind war dies nur noch eine Frage der Zeit.
    Wie ja schon die Bezeichnung Krimödie sagt ist hier eine Mischung zwischen Krimi und Komödie zu erwarten.
    Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und man ist auch recht zügig vorangekommen.
    Die Handlung war vollständig aus der Sicht von Loretta erzählt, wobei aber auch alle anderen Figuren zu Wort kamen und alles zusammen ein völlig rundes Bild für den Leser ergab.
    Natürlich darf auch die Mundart des Landstrichs nicht fehlen, aber es ist wirklich alles so geschrieben das man auch als Ortsfremder alles verstehen kann.
    Auch der Spannungsbogen war wirklich bis zum Schluss erhalten, so konnte man sich so seine Gedanken machen wie wohl alles zusammenhängt.
    Die Figuren des Romans fand ich alle sehr gut beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte.
    Die meisten Figuren kennt man sowieso schon wenn man die vorherigen Teile gelesen hat.
    Ich fand die Handlungsorte anschaulich beschrieben und man konnte sich alles bildlich vorstellen beim Lesen.
    Alles in allem hatte ich angenehme Lesestunden mit dem Buch, allerdings vergebe ich nur 4 Sterne da mir irgendetwas gefehlt hat auch wenn ich nicht genau sagen kann was es war.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 13.04.2017

    Als Buch bewertet

    Lorettas Freund Frank hat einen Kiosk übernommen und erfüllt sich damit einen Lebenstraum. Alle helfen mit, das gute Stück auf Vordermann zu bringen. Aber schon bald ist „Kropkas Klümpchenbude“ verunstaltet. Keiner hat gesehen, wer die Schmierereien begangen hat, dabei dürfte doch den drei Alten das eigentlich nicht entgangen sein, denn JuppZwo, Locke und Steiger hocken ständig auf der Bank beim Kiosk und geben ihren Senf zu allem ab. Loretta aber hat einen Verdacht. Sie ist davon überzeugt, dass es die Jungs sind, die sich überall unbeliebt machen. Doch dann stolpert sie über eine Leiche und schon gibt es wieder was zu ermitteln. Während die Polizei von einem Unfall ausgeht, weil sich das Skateboard bei dem Toten befindet, hat Loretta da ihre Zweifel.
    Dies ist der achte Fall, in dem Loretta ihre Ermittlungen aufnimmt.
    Das Buch liest sich wieder locker flockig und liefert eine große Portion Lokalkolorit aus dem Pott.
    Die Charaktere sind sehr liebevoll und individuell beschrieben. Man muss Loretta und ihre Freunde einfach mögen. Lorettas Freund ist aber nicht begeistert davon, dass Loretta sich schon wieder kriminalistisch betätigt. Dass Pascal dann weg ist, belastet Loretta aber nicht sonderlich. Die drei Opas fand ich einfach köstlich.
    Die Hinweise führen Lorettas Ermittlungen in unterschiedliche Richtungen, denn der Skater hat sich bei einigen Leuten unbeliebt gemacht.
    Auch wenn sich die Spannung in Grenzen hält, so ist es das ganze Drumherum, was die Geschichte sehr unterhaltsam macht.
    Ein toller Krimi mit Ruhrpott-Atmosphäre.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 20.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Neueröffnungvon Kropkas Klümpchenbude steht an. Loretta Luchs streicht was sie kann, damit Franks neues Büdchen in neuem Glanz erstrahlt. Die Freude ist etwas getrübt, als am nächsten Morgen ein großer knallpinkfarbener Fleck auf einer der beiden Seitenwände prangt. Aber Loretta macht das Beste draus und lässt ihrer kreativen Ader freien Lauf – immer unter Beobachtung von 3 Opas, die auf einer Bank am Büdchen ihren Tag verbringen – tagein – tagaus. Dass eine Jugendbande in der Gegend ihr Unwesen treibt, weiß sie da noch nicht. Als Loretta sprichwörtlich über einen der Jungs stolpert, der sich mit seinem Skateboard das Genick gebrochen hat, kommt ihre Spürnase wieder zum Vorschein und sie lässt es sich nicht nehmen, zusammen mit ihrem Freund Erwin zu „ermitteln“. Was ihrem Freund Pascal überhaupt nicht passt und schon herrscht Zoff im Hause Luchs.

    Wie die Genrebezeichnung schon sagt, handelt es sich bei den Geschichten um Loretta und ihren Freundeskreis um eine kriminalistische Komödie.
    Da ich bisher bei allen Fällen, in denen Loretta ihre Nase drin hatte, mit ermittelt habe, bin ich sehr schnell wieder im Ruhrpott angekommen. Ich liebe es, wenn Frank mit seinem Ruhrpottslang alles genau auf den Kopf trifft, Doris ihre Kochkünste allen zur Verfügung stellt. Einige meiner anderen Freunde habe ich diesmal hier vermisst. Dafür habe ich JuppZwo, Steiger und Locke, die drei Oppas von der Bank kennengelernt, und einen Journalisten mit seiner Fotografin, die sehr gut in die Clique um Loretta passen würden.

    Die Geschichte an sich birgt einen krininalistischen Hintergrund, über den man sehr gut diskutieren kann: Jugendbanden, die nach Mafiamanier glauben, sie könnten die kleinen Einzelhändler abzocken. Hier greift Loretta ein, was hier und da sehr übertrieben wird. Mir wäre der Einsatz der starken Männer um Loretta lieber gewesen. Auch die Spannung lässt in diesem Fall für mich großen Spielraum nach oben. Die Auflösung hat mich dann etwas betroffen gemacht.

    Auch wenn mir diese Geschichte mit ihrer unvergleichlichen Protagonisten, der Situationskomik, den lockeren Sprüchen und ihrem Lokalkolorit diesmal nicht ganz so gut unterhalten hat, bin ich beim nächsten Fall, den Hornbrillengirl Loretta und Minipli-Man Erwin lösen wollen, wieder mit dabei.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dani B., 22.03.2017

    Als Buch bewertet

    Lorettas bester Kumpel Frank erfüllt sich einen Kindheitstraum mit Kropkas Klümpchenbude. Ein typischer Ruhrpott Kiosk für alle Menschen des Viertels, insbesondere die dortigen Urgesteine.
    Als Motoriklegasthenikerin streicht Loretta das Büdchen hellblau, unter der konstanten Beobachtung und den Kommentaren von 3 älteren Stammgästen genannt Juppzwo, Steiger und Locke. Als alte Stammgäste haben sie von Frank sogar eine Bank erhalten, die sie sofort als ihr Eigentum betrachten.
    Noch vor der Eröffnung wird Lorettas Werk mit einer pinken Farbbombe verunziert. Doch Loretta macht aus Zitronen Limonade und verwandelt den Lackklecks in ein wunderbares Blumenwiesengemälde. Auch die Eröffnungsparty läuft nicht ganz ohne Probleme ab, da eine Skatergang versucht die Gäste zu bestehlen und von Kriminalkommissar a.D. Erwin verscheucht werden. Bei Lorettas nächster Schicht werden diese Jungs noch dreister und grinsen nur, als Loretta ihnen auf den Kopf zusagt, daß sie die Farbschmierereien begangen haben. Noch nie hat Loretta Frank so aggressiv und verunsichert erlebt. Die Gipfel folgt, als Loretta noch vor Beginn ihrer nächsten Frühschicht über den erklärten Anführer der Skatergang Keanu, oder Kähnu wie einige ihn nennen stolpert. Noch während ihres schmerzhaften Falls merkt sie, daß Keanu nicht mehr lebt. Ging das mit rechten Dingen zu?
    Und wie es das Schicksal so will, stolpert Loretta mal wieder über eine Leiche, sehr zum Leidwesen ihres Freundes Pascal und von Kommissarin Küpper, Erwins Patenkind.
    Dieses Déjà-Vu ist in jedem Loretta-Krimi ein Muss und so ist es auch bei diesem Band, wie bei einem Treffen mit guten alten Freunden. Auch hier gilt, man muß nicht bei jeden Treffen dabei gewesen sein, man fühlt sich dennoch sofort wieder wohl. Damit will ich sagen, daß man auch Spaß an dieser Serie hat, wenn man nicht alle Bände kennt. Loretta und ihre Freunde haben immer einen guten Spruch auf der Lippe egal ob es um Hipsterbärte oder Geschichtsverletzungen geht. Hier sorgen Frank und die Rentner Gang, die das Geschehen um sie herum kommentieren, wie Waldorf und Stattler in der Muppet Show, für das echte Pottgefühl. Da Lorettas Freundeskreis stetig wächst kommen nicht alle ihre Freunde zum Zuge, aber man kann gewiss sein, daß spätestens im nächsten Band wieder andere Freunde mehr im Mittelpunkt stehen.
    Neben dem Kriminalfall geht es auch um Lorettas Liebesleben, denn Pascal kann auf Dauer nicht mit der ständigen Gefahr für Loretta und die Sorge um sie leben. Ja, so ganz ohne ist Lorettas Lebensstil nicht und ganz gesund auch nicht.
    Der Stil ist wieder locker flockig, gewürzt mit trockenem Humor und noch trockeneren Sprüchen. Auch wer nicht aus NRW kommt kann Frank und die Oppa’s verstehen. Die dortigen Comedians und Kabarettisten sollten uns inzwischen gut genug geschult.
    Einen Nachteil haben Loretta-Krimis: sie machen Appetit, auf neue Fälle und all die Köstlichkeiten die Loretta und Co. ständig während ihrer Ermittlungen und konspirativen Treffen nach Herzenslust vertilgen. Da wird geschlemmt was das Zeug hält. Ständig bringt jemand Loretta als Trost, zur Ablenkung, zur Stärkung oder zur Geselligkeit halbe Büffet vorbei. Da kann man schon neidisch werden. Aber eines ist gewiss: Loretta stolpert sicher schon bald wieder über eine neue Leiche und sie wird gar nicht anders können als zu ermitteln. Wie gut, daß der Ruhrpott so dicht besiedelt ist.
    Ein wirklich kurzweiliger, humorvoller Wohlfühlkrimi, den ich gerne mit 4 von 5 Sternen weiterempfehle. Ich freue mich schon auf Lorettas nächstes Abenteuer!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 06.04.2017

    Als Buch bewertet

    „Kropkas Klümpchenbude“ wird eröffnet! Endlich hat sich Loretta Luchs’ Kumpel Frank seinen Lebenstraum erfüllt: ein eigens Büdchen. Die Freude erhält allerdings schnell einen mächtigen Dämpfer, denn eine dreiste Jugendbande terrorisiert Frank und fordert „Schutzgeldzahlungen“ in Form von Zigaretten, Süßigkeiten etc. Während Frank dem unsäglichen Treiben nachgibt, ist Loretta sofort auf hundertachtzig und will den Bengels zeigen, wo der Hammer hängt. Auf dem Weg zur Frühschicht im Kiosk erblickt Loretta schon von Weitem neue Schmierereien an den Wänden, eilt forschen Schrittes auf das Büdchen zu und stolpert über die Leiche von Keanu, dem Anführer der Skaterbande und damit mitten hinein in ihren 8. Fall…

    Lotte Minck erzählt die Geschichte mit viel Pep und Schwung. In „Voll von der Rolle“ präsentiert die Autorin erneut eine sehr muntere, wenn auch diesmal durch den Sturz etwas lädierte, Ermittlerin, die mich mit ihrer großen Klappe und der Art, wie sie die Dinge anpackt einmal mehr bestens unterhalten hat. Der lässige Umgangston zwischen den Akteuren und die zum Teil in Mundart geschriebenen Dialoge lassen die Handlung durchweg echt und lebendig wirken.

    Auch dieses Ruhrpott-Abenteuer kommt wieder mit reichlich Wortwitz, massenhaft Situationskomik und vielen lockeren Sprüchen daher. Für die kessen Sprüche sind diesmal drei Oppas zuständig: JuppZwo, Locke und Steiger verbringen den Großteil ihrer Zeit auf einer Bank neben dem Büdchen und diskutieren und kommentieren - ausgestattet mit einem herrlichen Ruhrpottslang - alles, was um sie herum passiert.

    Die Verknüpfung von Humor und Spannung ist Lotte Minck wieder einmal hervorragend gelungen, so dass mich auch Lorettas achter Fall von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat.

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  • 4 Sterne

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    Bibliomarie, 25.03.2017

    Als Buch bewertet

    Ein neues Abenteuer für Loretta Luchs. Frank hat sich einen Kindheitstraum erfüllt und ein Büdchen übernommen. Als „Kropkas Klümpchenbude“ wird sie schnell ein Treffpunkt. Leider scheint Frank nicht ganz so glücklich damit zu sein und als Loretta mal stundenweise aushilft, merkt sie auch warum. Eine jugendliche Skater-Gang sucht das Büdchen regelmäßig heim und bedient sich an Zigaretten, Magazinen und Drinks ohne zu Bezahlen. Frank hat Angst vor den Drohungen der Kids und hält still. Aber das ist nichts für Loretta. Sie lässt sich doch nicht die Schneid von ein paar Halbwüchsigen abkaufen.
    Als dann eines Morgens Loretta über den Anführer der Bande im wahrsten Sinn des Wortes stolpert – er liegt tot im Park gleich vor dem Büdchen – ist der berühmte Spürsinn gefragt.
    Die Stärke von Lotte Minck ist die Ruhrpott Atmosphäre und ihre Fans lieben die unverwechselbaren Gestalten ihrer Bücher. Allen voran natürlich Loretta, aber auch Erwin, der pensionierte Polizist oder eben Frank, der kampfsporterfahrene Büdchenbesitzer. Die Sprache macht allein einen großen Teil der Unterhaltung aus. Wenn die Nachbarn die vierte oder fünfte falsch ausgesprochene Variation des Namens Keanu bringen, findet man Kevin schon ganz urdeutsch. Den rauen Charme des Ruhrgebiets wurde wieder sehr schön eingefangen. Der Unterhaltungswert ist auch in diesem, mittlerweile 8. Band der Reihe, sehr hoch. Ein bisschen habe ich den Rest der Freunde um Loretta vermisst, aber mit dem „infernalischen Rentnertrio“ ist eine echte Bereicherung dazugekommen. Ich würde mich freuen, auch im nächsten Band ihren Kommentaren zu lauschen.
    Der Kriminalfall hat mich dagegen dieses Mal etwas enttäuscht. Ich fand es nicht immer logisch und mir fehlte dabei das Tempo und die Spannung. Zu vorhersehbar war der Ablauf, auch wenn die Auflösung noch eine Überraschung bot.

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  • 5 Sterne

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    Kerstin B., 27.03.2017

    Als Buch bewertet

    Mir hat dieser neue Loretta-Band wieder sehr gut gefallen. Die Protagonisten, allen voran Loretta Luchs, geraten wieder wie aus heiterem Himmel in eine für sie gar nicht komische Situation. Gleich darauf werden sie auch noch in einen Mordfall verwickelt. Also geht das Abenteuer von vorn los. Sie erleben verblüffende, erstaunliche und unglaubliche Dinge. Gewohnt witzig und in bestem Ruhrpott-Dialekt geben sie alles, um auch diesen brisanten Fall wieder mit Bravour zu lösen. Vorher würde keiner von ihnen zur Ruhe kommen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 19.03.2017

    Als eBook bewertet

    Frank hat sich seinen großen Traum erfüllt und ein Büdchen übernommen.
    Eigentlich könnte alles so schön sein, wenn da nicht eine Jugendband ihr Unwesen treiben würde.
    Aber dann fällt Loretta eines morgens regelrecht über den Anführer der Gruppe und damit in den nächsten Mordfall.
    Wer Loretta kennt, der weiß das sie es sich nun garantiert nicht nehmen lässt mit dem ermitteln zu beginnen auch wenn dies Ärger mit ihrem Pascal geben könnte.

    Dies ist inzwischen schon die achte Krimödie um Loretta und ihre Freunde von der Autorin Lotte Minck.
    Da ich fast alle Teile gelesen habe, war ich doch neugierig was nun wieder passieren wird.
    Schon länger hatte ich mir die Frage gestellt wann es wohl mal ein „Büdchen“ ins Buch schaffen würde. Denn da diese im Pott sehr beliebt sind war dies nur noch eine Frage der Zeit.
    Wie ja schon die Bezeichnung Krimödie sagt ist hier eine Mischung zwischen Krimi und Komödie zu erwarten.
    Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und man ist auch recht zügig vorangekommen.
    Die Handlung war vollständig aus der Sicht von Loretta erzählt, wobei aber auch alle anderen Figuren zu Wort kamen und alles zusammen ein völlig rundes Bild für den Leser ergab.
    Natürlich darf auch die Mundart des Landstrichs nicht fehlen, aber es ist wirklich alles so geschrieben das man auch als Ortsfremder alles verstehen kann.
    Auch der Spannungsbogen war wirklich bis zum Schluss erhalten, so konnte man sich so seine Gedanken machen wie wohl alles zusammenhängt.
    Die Figuren des Romans fand ich alle sehr gut beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte.
    Die meisten Figuren kennt man sowieso schon wenn man die vorherigen Teile gelesen hat.
    Ich fand die Handlungsorte anschaulich beschrieben und man konnte sich alles bildlich vorstellen beim Lesen.
    Alles in allem hatte ich angenehme Lesestunden mit dem Buch, allerdings vergebe ich nur 4 Sterne da mir irgendetwas gefehlt hat auch wenn ich nicht genau sagen kann was es war.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 06.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Kropkas Klümpchenbude“ wird eröffnet! Endlich hat sich Loretta Luchs’ Kumpel Frank seinen Lebenstraum erfüllt: ein eigens Büdchen. Die Freude erhält allerdings schnell einen mächtigen Dämpfer, denn eine dreiste Jugendbande terrorisiert Frank und fordert „Schutzgeldzahlungen“ in Form von Zigaretten, Süßigkeiten etc. Während Frank dem unsäglichen Treiben nachgibt, ist Loretta sofort auf hundertachtzig und will den Bengels zeigen, wo der Hammer hängt. Auf dem Weg zur Frühschicht im Kiosk erblickt Loretta schon von Weitem neue Schmierereien an den Wänden, eilt forschen Schrittes auf das Büdchen zu und stolpert über die Leiche von Keanu, dem Anführer der Skaterbande und damit mitten hinein in ihren 8. Fall…

    Lotte Minck erzählt die Geschichte mit viel Pep und Schwung. In „Voll von der Rolle“ präsentiert die Autorin erneut eine sehr muntere, wenn auch diesmal durch den Sturz etwas lädierte, Ermittlerin, die mich mit ihrer großen Klappe und der Art, wie sie die Dinge anpackt einmal mehr bestens unterhalten hat. Der lässige Umgangston zwischen den Akteuren und die zum Teil in Mundart geschriebenen Dialoge lassen die Handlung durchweg echt und lebendig wirken.

    Auch dieses Ruhrpott-Abenteuer kommt wieder mit reichlich Wortwitz, massenhaft Situationskomik und vielen lockeren Sprüchen daher. Für die kessen Sprüche sind diesmal drei Oppas zuständig: JuppZwo, Locke und Steiger verbringen den Großteil ihrer Zeit auf einer Bank neben dem Büdchen und diskutieren und kommentieren - ausgestattet mit einem herrlichen Ruhrpottslang - alles, was um sie herum passiert.

    Die Verknüpfung von Humor und Spannung ist Lotte Minck wieder einmal hervorragend gelungen, so dass mich auch Lorettas achter Fall von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 20.03.2017

    Als Buch bewertet

    Loretta ist mal wieder voll am werkeln. Hat doch ihr Kumpel Frank endlich sein Büdchen übernommen und hat Eröffnung. Doch kurz vorher wird das frisch gestrichene Büdchen mit einer Farbbombe verkleckert. Loretta hat doch gleich die rettende Idee dazu. Doch das ist nicht Franks einziges Problem. Mit dem Büdchen, das er jetzt „Kropkas Klümpchenbude“ nennt, hat er nicht nur drei sehr spezielle alte Herren mitgemietet, sondern auch gleich noch etwas viel nervigeres. Doch Loretta ist damit wieder voll auf dem Plan und in Fahrt. Die Sache kommt erst richtig ins Rollen, als Loretta eines Morgens mal wieder über eine Leiche stolpert. Diesmal im wahrsten Sinne des Wortes.

    „Voll von der Rolle“ ist der achte Roman der Loretta Luchs Reihe aus der Feder der Autorin Lotte Minck.

    Wieder einmal bin ich von Loretta begeistert. Obwohl mir am Ende ein kleiner Wermutstropfen über blieb. So ganz bin ich mit der Beziehung von Loretta und Pascal nicht einverstanden. Ich hoffe, da tut sich in der nächsten Zeit noch einmal was. Mehr mag ich dazu nicht sagen.

    Die Story ist wie immer, locker und leicht. Sie ist recht flott geschrieben und macht Spaß zu lesen. Natürlich darf man hier keinen tiefgründigen, bitterbösen Krimi erwarten. Es ist eben Loretta, sie sie leibt und lebt.

    Fast noch besser als Loretta hat mir diesmal das neue Dreigestirn gefallen. Herrlich mit dem Dialekt und dem schwarzen Humor.

    Was mir noch ein bissel auf dem Magen liegt, mir war Frank viel zu zurückhaltend. Da hat mir der sonstige Pfeffer gefehlt. Genau wie den anderen Ladenbesitzern. Mehr kann ich dazu nicht schreiben, ich mag ja nicht spoilern. Ansonsten gab es diesmal auch die ein oder andere Ecke, die nicht ganz rund war … ok, welche Ecken sind rund? Aber es passte hier und da nicht ganz, nach meinem Geschmack.

    Bei der Sternevergabe ziehe ich, ich glaube das erste Mal in der Reihe, einen Stern ab. Die anderen Bücher haben mir da einfach besser gefallen und haben mich mehr mitgerissen.

    Trotzdem eine Leseempfehlung für jeden, der nicht ganz ernst gemeinte Krimis mag, die mit sehr viel Humor gewürzt sind.

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  • 4 Sterne

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    Elisabeth M., 02.04.2017

    Als Buch bewertet

    Als absoluter Loretta-Fan musste ich auch das achte Abenteuer sofort lesen. Diesmal dreht sich alles um Frank, der sich einen Lebenstraum erfüllt und einen Kiosk in guter Lage übernimmt. Loretta und ihre Freunde helfen tatkräftig bei der Renovierung und Neueröffnung mit. Die Stimmung wird getrübt, als die ersten Schmierereien am Kiosk auftauchen. Schön langsam kristallisiert sich heraus, dass eine dreiste Jugendbande ihr Unwesen treibt. Als dann auch noch ein Toter neben seinem Skateboard vor dem Kiosk liegt, ist Loretta nicht mehr zu halten.

    Mir hat auch der achte Fall im Ruhrgebiet mit Loretta und ihren Freunden gut gefallen. Die Spannung hat sich diesmal aber in Grenzen gehalten, da der übliche Mord gefehlt hat und niemand von den Freunden unter Mordverdacht steht. Ich mag gerne Regionalkrimis und auch hier kommt die Stimmung auch immer rüber. Die Idee mit der Jugendbande und die Umsetzung haben mir gut gefallen. Auch beim achten Band ist es wieder ein lustiger und abwechslungsreicher Aufenthalt im Ruhrgebiet. Auch ohne Vorgängerwissen ist ein Einstieg möglich. Ich warte schon gespannt auf die Fortsetzung.

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