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  • 4 Sterne

    7 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 14.02.2024

    Als Buch bewertet

    Lexi und Amelia sind eigentlich Zwillinge, doch der Zeitpunkt ihrer tatsächlichen Geburt liegt, dank moderner Technik, ein paar Jahre auseinander. Dennoch haben sie dieses besondere Gespür füreinander, obwohl sie völlig anders geartete Interessen besitzen. So ist Amelia, die ältere Schwester sehr rational gestrickt. Sie lebt allein in einem Cottage am Meer, wünscht sich jedoch für Lexi eine tiefer gehende Beziehung, was bislang aufgrund diverser seelischer Altlasten und Schuldgefühle, die die jüngere Schwester mit sich herumträgt, nicht funktioniert hat.

    Auch Lexis aktueller Freund bildet da keine Ausnahme. Lexi, die in New York lebt, ahnt bereits, dass ihre Beziehung am Ende ist, als sie einen folgenschweren Anruf aus der Heimat bekommt.
    Amelia wurde völlig unterkühlt am Strand gefunden. Nur mit einem Nachthemd bekleidet und musste sogar reanimiert werden. Nur der glücklichen Fügung des Schicksals und zweier findiger Helfer zum richtigen Zeitpunkt ist es zu verdanken, dass Amelia noch lebt.
    Doch sie ist seitdem in einem körperlich und seelisch völlig schlechten Zustand und so reist Lexi Hals über Kopf in ihre Heimat, nach Großbritannien.

    Als Amelia endlich aus dem künstlichen Koma erwacht, ist sie völlig verwirrt, besitzt plötzlich Fähigkeiten, die sie vorher nicht hatte, was das Zeichnen einschließt und fragt ständig nach Sam, ihrem angeblichen Ehemann. Die Krux an der Sache ist jedoch, dass Amelia keinen Mann hat. Dennoch zeichnet sie der überraschten Schwester ein Bild von einem Mann und seinem Hund, das verblüffend lebensecht aussieht.
    Und in der Tat könnte Lexis Überraschung nicht größer sein, als sie dem Mann und seinem Tier wenige Tage später beim Spazieren am Strand begegnet. Sam heißt in Wirklichkeit jedoch Nick und hält Lexi zunächst für hochgradig exzentrisch, gelinde gesagt, als sie ihn um ein Foto für ihre kranke Schwester bittet.
    Nick lässt sich dennoch darauf ein und tatsächlich gelingt es Lexi, ihre Schwester mit dem Schnappschuss zunächst zu beruhigen.
    Doch wie soll es nur weitergehen, wenn Amelia aus dem Krankenhaus entlassen wird und der Schwindel auffliegt? Lexi ist außer sich vor Sorge, denn Amelia ist schwer krank und kann keine Aufregung gebrauchen...

    „Was die Sterne dir schenken“ ist mein erster Roman der Autorin, denn normalerweise mache ich einen großen Bogen um Schicksalsromane, bei denen man schon im Vorfeld weiß, dass man einen Berg von Taschentüchern verbrauchen muss, beim Lesen. ;-)
    Doch die Ausgangsstory klang dermaßen rätselhaft und spannend, dass ich einfach nicht widerstehen konnte. Zudem kommt das Layout des Romans sehr schmuck daher und auch der eingefärbte Buchschnitt ist ein echter Hingucker.
    Ich mochte die Geschichte zweier Schwestern, die dermaßen eng miteinander verbunden sind, dass sie sich in den anderen einfühlen können, sehr. Allerdings hätte ich mir vielleicht eine Triggerwarnung gewünscht, damit man gleich weiß, mit welchen Themen man in dieser Geschichte rechnen muss. Leser, die aufgrund gesundheitlicher Handicaps nicht gerne in ihrer Lektüre mit Krankheiten konfrontiert werden möchten, sollten sich vielleicht vor dem Kauf etwas genauer informieren, bevor sie zu diesem Buch greifen. Mehr kann ich an dieser Stelle leider nicht verraten, sonst müsste ich spoilern.
    Der Roman ist ein Liebesroman. Die Liebe in all ihren Facetten wird hier in den Fokus gestellt. Ob nun die Liebe zu der Familie oder zu einem Partner. Außerdem stehen Themen wie Selbstfindung, Vertrauen und Vergebung ebenfalls hoch im Kurs in diesem Buch.
    Die Geschichte wird aus Lexis Sicht, in Ich-Form erzählt und man kann sich auch sehr gut in die Hauptfigur und ihre Gedanken und Gefühlswelt hineindenken, so dass man mit Lexi und ihrer Familie mitleiden kann.
    Apropos Leiden! Als Freund eines Happy Endings war ich mit dem Ausgang der Geschichte nicht so wirklich zufrieden, so viel sei gesagt und die Autorin mutet ihrer Leserschaft so einiges zu, denn ich kann mich kaum noch erinnern, wann ich jemals beim Lesen eines Romans so geweint habe.
    Der Romanceanteil ist eher mäßig zu nennen, obwohl sich Lexi natürlich in Nick verguckt und nun Angst vor möglichen Konsequenzen hat, die ihre Schwester betreffen.
    Die Auflösung des Dilemmas, bzw. dessen Glaubwürdigkeit fand ich, ehrlich gesagt, ein wenig dünn dargeboten, daher habe ich auch einen kleinen Punkt bei meiner Bewertung abgezogen. Aber da mich der Roman trotzdem so richtig packen und erschüttern und meine Gefühlswelt dermaßen durcheinander wirbeln konnte, dass ich nach dem Lesen noch eine Weile über die Story nachdenken musste, vergebe ich trotzdem 4.5 von 5 Punkten, für diesen unter die Haut gehenden Roman.

    Kurz gefasst: Familiärer Zusammenhalt in allen Lebenslagen- Unter die Haut gehender, lesenswerter Roman, der die Liebe in all ihren Facetten spiegelt.

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 05.02.2024

    Als Buch bewertet

    Nur durch einen glücklichen Zufall kann Amelia, die bewusstlos am Strand gefunden wird, wiederbelebt und ihr Leben gerettet werden. Ihre Schwester Lexi eilt sofort in Sorge von New York in ihre Heimat Somerset, um für ihre Schwester und ihre Mutter da zu sein. Körperlich ist Amelia auf dem Weg der Besserung, aber mental scheint sie sich in eine andere Welt geflüchtet zu haben. Sie ist felsenfest davon überzeugt, verheiratet zu sein und schildert ihre ersten Dates mit Sam in bunten Farben. Doch Amelia lebt allein in ihrem Cottage, es gab nie einen Ehemann.
    Irritiert ist Lexi allerdings, als sie am Strand Nick begegnet, der wie Sam einen Hund hat und so aussieht, wie Amelia ihren Ehemann beschrieben hat.
    Lexi möchte ihrer Schwester helfen und bittet deshalb Nick um Unterstützung. Gemeinsam stellen sie Amelias Dates für Erinnerungsfotos nach, kommen sich dabei unweigerlich näher, entwickeln ihre eigene Liebesgeschichte.

    Hat man sich erst einmal auf das eigenartige Szenario eingelassen, dass mit falschen Fotos echte Erinnerungen hervorgerufen werden sollen, ist die Geschichte durch ihre einnehmende, warmherzige und lebendige Schilderung schön zu lesen.
    Der Schwerpunkt der Geschichte liegt allerdings nicht auf der engen Bindung der Schwestern, bei denen es sich trotz des Altersunterschieds von acht Jahren dank In-vitro-Fertilisation um Zwillingsschwestern handelt, sondern auf der romantischen Liebesgeschichte zwischen Lexi und Nick.

    Und auch wenn diese schon ab der ersten Begegnung vorhersehbar ist, entwickelt sie sich authentisch, allmählich und erwachsen. Aus Fake-Dates werden echte Gefühle, die spürbar sind und Lexi in einen Konflikt bringt, den man selbst als Leserin nur allzu gern verdrängen möchte. Während ein Leben in New York leicht aufzugeben erscheint, ist es doch unmöglich, Amelia Nick als Lexis Freund vorzustellen.
    Doch nicht nur dieses Problem macht zu schaffen - viel schlimmer ist noch, was es mit Amelias Zusammenbruch am Strand auf sich hat. Lange wird er aufgrund der fortschreitenden Genesung verdrängt, bis Amelia zurück in ihrem Zuhause weitere bedenkliche Ausfallerscheinungen hat, die besorgniserregend sind.

    Dani Atkins hat erneut einen einnehmenden, emotionalen Roman verfasst, der einerseits eine romantische Liebesgeschichte erzählt und andererseits von einer Liebe zwischen Schwestern zeugt, von einem festen Band, das diese verbindet. Was Amelias Krankenhausaufenthalt und ihren Vorstellungen von einem anderen Leben zugrunde liegt, sorgt für Spannung und am Ende wird das Mysterium dahinter durch kleine Schlüsselerlebnisse logisch und mit voller Wucht ergreifend erklärt. Die Charaktere bleiben allerdings blass und auch die Krankengeschichte hätte noch tief gehender dargelegt werden können.
    "Was die Sterne dir schenken" ist eine Geschichte über mysteriöse Erinnerungen, die zu einer Prophezeiung werden und ein ergreifendes Drama mit einem bittersüßen Ende.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 01.02.2024

    Als Buch bewertet

    Im Traum und in der Liebe ist nichts unmöglich (Ungarisches Sprichwort)

    Ein Anruf zerreißt Lexis Alltag und so findet sie sich im -Flugzeug von Amerika nach Somerset wieder. Amelia, Lexis Schwester wurde nicht nur bewusstlos am Strand gefunden, sondern ihr Gedächtnis scheint ihr einen üblen Streich zu spielen. Denn als sie aufwacht, schwelgt sie in Erinnerungen, die es so nie gegeben hat. Auch fragt sie nach ihrem Mann Sam, aber Amelia ist nicht verheiratet. Nicht nur die Ärzte, sondern auch Lexi stehen vor einem Rätsel und beschließen, das Spiel einfach mitzuspielen, damit Amelia so schnell wie möglich wieder gesund wird. Um den Kopf wieder so richtig frei zu bekommen, unternimmt Lexi einen Spaziergang am Strand und steht plötzlich einem Mann gegenüber, der so aussieht, als sei er der imaginäre Ehemann ihrer Schwester. Lexi hat eine Idee und ahnt nicht, dass diese ihr Leben für immer verändern wird....


    Unwiderstehlich romantisch - das sind die zwei Worte, die mir nach dem Lesen dieses Buches direkt einfallen. Um ehrlich zu sein, habe ich dem neuen Roman von Dani Atkins eine schlaflose Nacht "geopfert", denn diese Romanze ist so gefühlvoll, so emotional und hält ganz viele Taschentuchmomente bereit. Die Geschichte von Amelia und Lexi ist fast zu schön, um wahr zu sein und doch konfrontiert die Autorin ihre Leser:innen mit einer traurigen Wahrheit, die nicht nur das Leben von Amalia beeinflusst, sondern auch das ihrer Schwester.

    Die innige Verbundenheit der Geschwister ist aus jeder Zeile zu spüren und so fühlen sich die Lesenden direkt zu beiden hingezogen und nehmen an ihrem Schicksal teil. Die emotionalen Höhen und Tiefen, all die Liebe und die Hoffnung sind so authentisch beschrieben, das die Leser:innen zu Lexi werden und an ihrer Stelle mitleiden und mitempfinden. Das, was sie für ihre Schwester tut, geht weit über alles vorstellbare hinaus und ich bewundere sie dafür, dass sie diesen aussergewöhnlichen Schritt geht.

    Die Romanze entwickelt sich langsam, ist erst nur wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, um dann aber mit voller Wucht die Herzen zu erobern und auch der berühmte Kloß im Hals ist zu spüren, wenn es zum ersten Kuss kommt. Doch Atkins verliert sich nicht im Kitsch, sondern schlägt immer wieder einen Bogen zur eigentlichen Handlung, zeigt den Kampf der Schwestern gegen die Krankheit und gegen Verlauf den Schicksals, den doch niemand beeinflussen kann.

    Es ist ein Buch über die vielen Möglichkeiten im Leben, neue Wege zu gehen und sich ganz auf das einzulassen, was passiert. Denn wir haben nur dieses eine Leben und sollten es daher mit allen Sinnen und Gefühlen genießen. Eine Geschichte, die von Hoffnung, Liebe und Zusammenhalt erzählt, nachdenklich stimmt und trotzdem wie ein warmes,weiches Plaid die Leser:innen umhüllt.

    Schade nur, dass die goldene Prägung der Buchstaben auf dem Cover sich so schnell abnutzt und verschwindet...aber dafür kann die Autorin nichts, deswegen gibt es hier keinen Abzug, sondern volle 5 Sternchen !

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sternzauber, 14.02.2024

    Als Buch bewertet

    Größtenteils toll, aber es gab auch Kritikpunkte
    Das Cover von „Was die Sterne dir schenken“ mag ich sehr, denn das moderne Design in dem hellen Blau, mit den goldenen Akzenten und der solitären Person, die sich vom Betrachter entfernt, spricht mich an und berührt mich sogar irgendwie.

    Die Geschichte erzählt von den beiden Schwestern Lexi und Amelia, die sich sehr nahe stehen. So macht Lexi sich von New York aus sofort auf den Weg ins heimische England, als sie erfährt, dass ihre Schwester unter mysteriösen Umstanden am Strand gefunden und ins Krankenhaus gebracht wurde. Amelia weist jedoch sehr verwirrende Symptome auf, denn neben Gedächtnislücken, erinnert sie sich ganz klar und deutlich an ihren Ehemann Sam und ihren Hund - doch sie war nie verheiratet! Als Lexi dann auch noch einen Mann am Strand trifft, der genau Amelias Beschreibung entspricht, er sie aber noch nie gesehen hat, wird es besonders kompliziert….

    Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass mir die Bewertung dieses Buches ein wenig schwer fällt, denn es gab sowohl Punkte, die mich begeistert haben, als auch Inhalte, die für mich einfach nicht so richtig gepasst haben.

    Positiv zu benennen ist für mich auf jeden Fall die Schreibweise der Autorin, denn der Text liest sich in meinen Augen sehr flüssig und angenehm. Ich bin oft regelrecht durch die Seiten geflogen, weil es so spannend war, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Überhaupt ist der aufrechterhaltende Spannungsbogen insgesamt sehr gut gelungen und es gab sogar Elemente, die mich an einen Thriller erinnert und mir eine Gänsehaut beschert haben, weil ein bedrohlich düsterer Unterton mitschwang. Auf der anderen Seite gab es aber auch viele äußerst romantische Szenen, die der Geschichte wunderbare Herzmomente geschenkt haben und die Beziehung zwischen Lexi und Amelia nimmt ebenfalls einen großen Raum ein, was mich als große Schwester sehr berührt hat. Außerdem gab es eine sehr überraschende Auflösung eines wesentlichen Bestandteils der Geschichte, den ich überhaupt nicht erwartet habe und dessen Thematisierung ich wirklich toll fand.

    Problematisch waren für mich manche Wendungen bzw. Begebenheiten der Geschichte, die für mich einfach nicht so recht zusammengepasst oder sich für mich nicht schlüssig aufgeklärt haben. Zudem gab es im letzten Teil der Geschichte viel zu viele und zu große Zeitsprünge, so dass ich für mein Empfinden viel zu viel verpasst habe und die Geschichte sehr lückenhaft wurde. Meiner Meinung nach hätte es dem Buch gut getan, wenn dort deutlich weniger gestrafft worden, sondern die Begebenheiten inhaltlich dichter weiter erzählt worden wären.

    Trotz der Kritikpunkte möchte ich diesem Buch 4 Sterne geben, denn die Geschichte an sich hat mich sehr berührt– sowohl im traurigen (an einer Stelle musste ich sogar weinen!), als auch im liebesglücklichen Sinne – und ich habe sie sehr gerne gelesen!

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  • 5 Sterne

    Leseschneckchen555, 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Spannungsvoller Liebesroman, der zum Rätseln und Spekulieren einlädt, die Lovestory dafür etwas schwächer ausfallen lässt. Trotzdem eine große Leistung.


    Ein Unglück das die Welt und die Liebe auf den Kopf stellt

    Amelia wird so gut wie tot am Strand gefunden. Mitten in der Nacht scheint sie sich dorthin verirrt zu haben. Sie ist ausgekühlt und muss wiederbelebt werden. Nur durch Glück und die richtigen Menschen zur rechten Zeit wird es möglich, sie zurück ins Leben zu katapultieren. Ihre Zwillingsschwester Lexi wohnt in New York und weit entfernt. Doch als sie von dem Unglück hört, zögert sie nicht, setzt sich in den nächstbesten Flieger und lässt das Stadtleben hinter sich. Nichts ist ihr in diesem Moment wichtiger als ihre Schwester. Als diese schließlich aus dem Koma erwacht, ist sie verändert. Sie kann sich nicht mehr an alles erinnern oder ihre Erinnerungen sind falsch. Lexi versucht alles, um ihrer Schwester zu helfen. Sie unterstützt sie sogar dabei, ihre Fantasie von einem angeblichen Ehemann aufrecht zu erhalten, damit sie nicht in ein tiefes Loch fällt, sollte sie erfahren, dass es ihn gar nicht gibt. Lexi ist sich sicher, dass Amelia sich ihren Ehemann nur einbildet, bis sie eines Tages einen Mann am Strand trifft, der genau auf Amelias ausführlichen Beschreibungen passt. Doch dieser Mann hat nicht den Namen, den Amelia genannt hat. Außerdem kennt er diese Frau nicht. Trotzdem geht Lexi auf ihn zu und setzt alles daran, die falschen Erinnerungen ihrer Schwester weiterhin aufrecht zu erhalten. Ob sie damit die richtige Entscheidung trifft?
    Dieses Buch beginnt spannend und bleibt es über die gesamte Buchlänge hinweg. Ich war von dem Vorfall am Strand und dessen Folgen so eingenommen, dass ich unbedingt erfahren musste, wie es dazu kam. Als nächstes beschäftigte mich die Frage des angeblichen Ehemanns sehr. War er nur eine Fantasie von Amelia oder gab es ihn wirklich? Und was hat der Mann mit dem gleichen Aussehen aber einem anderen Namen damit zu tun? Amelias Schwester Lexi versucht alles und trifft daraufhin eine folgenschwere Entscheidung, die ich nicht unbedingt gutheißen konnte, von der ich aber wissen musste, wohin sie führt. So jagt ein Vorfall den nächsten und lässt die Seiten nur so dahinziehen. Da ich das Buch in einer Leserunde gelesen habe, konnte ich die Geschichte noch etwas intensiver erleben. Es gab einen regen Austausch, was mir sehr gefallen hat. Das Buch fordert definitiv zum Nachdenken und noch mehr zum Rätseln auf. Ich habe wie verrückt spekuliert und mir alle möglichen Wege zurechtgelegt, um am Ende dennoch überrascht zu werden. Ich finde genau hier hat die Autorin ihr wahres Talent gezeigt und mich damit auf ihre zahlreichen Romane sehr neugierig gemacht. Besonders die Krankengeschichte der Schwester fand ich sehr fesselnd und interessant. Sie hat für mich den Hauptteil der Geschichte ausgemacht. Viel mehr als die eigentliche Liebesgeschichte. In dieser Art habe ich noch nichts gelesen. Das empfand ich als sehr erfrischend. Die Autorin hat die Spannung ausgezeichnet aufrechterhalten. Während der vielen Spekulationen habe ich mich immer wieder gefragt, ob die Geschichte etwas Übernatürliches mit sich trägt. Manchmal war die Spannung so hoch, dass mich leichte Thriller Vibes umgaben. Nie wusste ich, woran ich gerade war. Alles war möglich. Bei der Liebesgeschichte hingegen fehlte mir etwas. Es sprühten mir zu wenig Funken, das Knistern fehlte und an einer Stelle war die Liebesbekundung von Nick sogar etwas zu viel des Guten. Aber auch Lexi hat in meinen Augen nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen. Aber das wird jeder Mensch anders auslegen. Deshalb soll das keine Kritik sein, denn mein Gesamtendruck von der Geschichte ist überdurchschnittlich gut. Ich fühlte mich hier auf großartige Weise unterhalten. Der Schreibstil war locker leicht und ausgesprochen angenehm. Sofort fand ich Zugang zu dieser Geschichte. Ich möchte diesem Roman wohlverdiente dicke fünf Sterne geben und hoffe darauf, noch mindestens ein weiteres Buch der Autorin zu lesen. Ich bin sehr neugierig, ob sie in all ihre Geschichten so viel Spannung einbaut.
    Ein wenig schade finde ich, dass sich die wunderschöne Goldschrift vorn auf dem Cover vom Anfassen aufgelöst hat. Bei meinem Buch sind die ersten Buchstaben des Titels, dort wo ich das Buch in Händen hielt, leider so gut wie verschwunden.

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  • 5 Sterne

    Beate S., 21.02.2024

    Als Buch bewertet

    AS DIE STERNE DIR SCHENKEN VON DANI ATKINS

    Lexi hat sich ein Leben auf New York augebot. Als ihe Mutter ihr telefonisch mitteilt das ihre Schwester einen Unfall hatte zögert sie keine Sekunde und eilt an das Krankenbett ihrer Schwester am anderen Ende der Welt. Zu dem Moment weiß sie noch nicht das sich durch diese Reise in die Heimat ihr ganzes Leben verändern wird, auch weiß sie nicht das sich mit dem Unfall der Schwester auch deren Leben komplett verändert. Amelia die ihren Unfall nur knapp überlebt hat, wacht im Krankenhaus auf und erzählt von ihrem Ehemann Sam, aber Amelia hat nie geheiratet.

    „STEHT UNSER SCHICKSAL IN DEN STERNEN?“

    das ist die Frage die man sich im Laufe dieser Geschichte immer wieder stellt.

    Amelia und Lexi sehen wie Zwillinge aus und sie verbindet auch das Band das man diesen nachsagt, ABER die beiden sind keine Zwillinge sondern normale Schwestern die acht Jahre Altersunterschied trennt.

    Amelia ist nach ihrem Unfall felsenfest davon überzeugt das sie mit Sam verheiratet ist. Sam, der nur in ihrer Fantasie existiert, aber den sie, obwohl sie eigentlich gar nicht zeichnen kann, detaillgetreu aus dem Gedächtnis zeichnen kann. Keine Frage das Lexi um das Wohl ihre Schwester besorgt ist, aber dann passiert etwas merkwürdiges – bei einem Spaziergang am Strand begegnet Lexi einem Mann der genauso aussieht wie Sam. Merkwürdig ist auch das Sam Nick heißt und Amnelia noch nie begegnet ist. Lexi weiß nicht was sie von allem halten soll, aber sie erkennt das sie der Sache auf den Grund gehen muss und natürlich möchte sie ihrer Schwester auch helfen. Alles nicht so leicht und je mehr sie mit Nick unterwegs ist erkennt sie das sich etwas verändert hat und sie stellt sich die Frage ob sie das Leben führt das sie führen möchte.

    Ich habe bisher erst ein Buch der Autorin gelesen und wusste daher das ihre Bücher anders, speziell sind. Insofern würde ich dieses Buch nur solchen Lesern empfehlen die bereit sind die Geschichte so zu nehmen wie sie ist und sie nicht hinterdenken. Es passiert einiges was man mit Worten nicht beschreiben kann, nicht nachvollziehen kann, aber das durchaus Sinn macht.

    Die Geschichte beginnt spannend und fesselnd und der Schreibstil von Dani Atkins führt dazu, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Es passiert schon auf den ersten Seiten wahnsinnig viel und man fühlt sich mit den Protagonisten verbunden. Das Rätsel um Amelias „Mann“ beschäftigt nicht nur ihre Schwester immerzu, auch ich mache mir meine Gedanken wie das alles zusammen passen könnte. Es fühlt sich während des Lesens an als würde man in einem Krimi ermitteln, aber es beinhaltet auch viele andere Themen. Es geht um Liebe, Verlust, Schuldgefühle, Einsamkeit, seinen Platz im Leben finden, aber auch Hoffnung.

    Die Geschichte ist wunderbar wenn man sich fallen lassen kann und sie so nimmt wie sie ist. Sehr bewegend, sehr traurig, aber auch sehr schön. Alle Protagonisten haben sich einen Platz in meinem Herzen erobert, sei es nun der griesgrämige Nachbar oder die Mutter der Mädchen. Alle wollen nur das Amelia wieder zurück ins Leben findet und gesund wird.

    Das Buch ist nicht nur spannend und fesselnd, es hält auch Wendungen parat mit denen man nicht unbedingt rechnet.

    Ich gebe dieser traurig schönen und mystischen Geschichte fünf Sterne und kann sie jedem, der Mystery – Romane mag empfehlen. Dieses Buch ist definitiv nicht für jeden etwas, daher würde ich empfehlen sich selbst ein Bild davon zu machen.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 10.02.2024

    Als Buch bewertet

    Auf den neuen Roman der Spiegel-Bestseller-Autorin Dani Atkins habe ich mich riesig gefreut.
    Schon beim Anblick des Covers und dem tollen Farbschnitt komme ich so richtig ins Schwärmen.
    Und dann erst diese unter die Haut gehende Geschichte.
    Der Inhalt: Voller Sorge fliegt die 32-jährige Lexi von New York ins heimische England. Ihre Schwester Amelia wurde bewusstlos am Strand gefunden und liegt seitdem im Krankenhaus, mit äußerst rätselhaften Symptomen: Einerseits weist ihr Gedächtnis enorme Lücken auf – andererseits erinnert sie sich bis ins kleinste Detail an ihren Ehemann Sam und dessen Hund. Das Problem dabei: Amelia war nie verheiratet. Die Ärzte raten Lexi, so zu tun, als ob es Sam gäbe, um Amelias Genesung nicht zu gefährden. Widerwillig lässt sie sich darauf ein. Als sie eines Tages bei Amelias Haus am Strand spazieren geht, trifft sie dort einen Mann mit Hund, der exakt der Beschreibung von Sam entspricht. Doch der Name des Mannes ist Nick, und er ist Lexis Schwester noch nie begegnet.
    Wow! Was für eine gigantische Lektüre. Ich muss gestehen, ich habe diese Lektüre mit Tränen in den Augen beendet und durchlebe jetzt noch eine Achterbahn der Gefühle. Diese zu Herzen gehende Lektüre, in deren Mittelpunkt zwei Schwestern und ein Mann stehen, hat mich richtig aufgewühlt.
    Der Schreibstil der Autorin ist einfach fantastisch und der Spannungsbogen sorgt manchmal für Gänsehautfeeling. Ich lerne wunderbare Menschen kennen, die ich mir durch die tollen Beschreibungen der Autorin bildlich vorstellen kann. Da sind die Schwestern Lexi und Amelia, die durch ein ganz besonderes Band miteinander verbunden sind. Das Schicksal von Amelia geht mir wirlich unter die Haut. Und dann ist das Nick, zu dem sich Lexi hingezogen fühlt und deren Beziehung sich zu etwas besonderem entwickelt. Doch leider kann diese Liebe nicht sein, denn zu stark ist das Band, das sie beiden Schwestern verbindet. Eine wirklich dramatische Liebesgeschichte. Ich musste während des Lesens ab und an schmunzeln, dann kamen mir wieder die Tränen. Und ich habe voller Neugierde und unter Strom stehend dem Ende entgegengefiebert.
    In meinen Augen ein absolutes Lesehighlight, das ich regelrecht verschlungen habe. Selbstverständlich gibt es von mir für dieses Meisterwerk 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Starlight.of.Books, 03.05.2024

    Als Buch bewertet

    „Was die Sterne dir schenken“ ist der neue ergreifende Roman von Dani Atkins.

    Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und ihre Cover sind immer wunderschön und mit viel Liebe zum Detail.
    Bei ihrem neuesten Roman ist mir auch als Erstes das himmlische Cover und der farbige Buchschnitt aufgefallen.

    Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und angenehm und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
    Die Protagonisten Lexi und Amelia könnten unterschiedlicher nicht sein, trotzdem wirken beide sympathisch und authentisch und ich hatte sie schnell in mein Herz geschlossen.
    „Was die Sterne dir schenken“ ist nicht nur ein tragischer Familienroman oder eine Liebesgeschichte, sondern viel mehr.
    Durch die Situation die Amelia passiert ist gibt es einige Rätsel und unvorhersehbare Wendungen, die den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht erhalten haben.

    Das englische Setting konnte ich mir durch die detaillierten Beschreibungen des Strandes, des Meeres und des Krankenhauses sehr gut bildlich vorstellen.
    Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte das Buch kaum aus den Händen legen.

    „Was die Sterne dir schenken“ ist ein sehr emotionaler und schicksalhafter Roman, den ich euch absolut ans Herz legen kann.
    Ich hatte einige schöne und berührende Lesestunden und bin schon sehr gespannt was uns als nächstes von der Autorin erwartet.

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  • 4 Sterne

    Silke T., 15.02.2024

    Als Buch bewertet

    Die beiden Schwestern Lexi und Amelia könnten eigentlich unterschiedlicher nicht sein und doch haben sie eine Verbindung zueinander, wie kaum jemand anderes. Als eines Nachts Amelia an einem Strand nicht weit von ihrem Cottage entfernt wiederbelebt werden muss, reist Lexi umgehend von New York ab, um ihrer Mutter, aber auch ihrer Schwester im Krankenhaus beizustehen, dabei lockt eigentlich ein großes Jobangebot in New York. Als Lexi in ihrer Heimat ankommt, fährt sie umgehend zu Amelia. Diese ist bereits wach, doch was sie erzählt, gibt keinerlei Sinn. Amelia behauptet, sie warte auf Sam, ihren Ehemann, doch eigentlich ist Amelia gar nicht verheiratet. Lexi und ihre Mutter sind ratlos, bis Lexi am Strand einem Mann begegnet, der Amelias Zeichnungen von Sam zum Verwechseln ähnlich sieht.

    Ich habe bereits so einige Bücher der Autorin Dani Atkins gelesen und wurde bisher eigentlich noch nie enttäuscht. Auch hier in ihrem neuen Roman versteht es Atkins unheimlich gut, ihre Geschichte absolut emotional zu erzählen. Schon auf den ersten Seiten zieht sie den Leser in ihren Bann und packt so unheimlich viele Momente hinein, die den Leser mitten in die Handlung ziehen und mit so vielen Fragen zurücklässt, dass man einfach weiterlesen muss.

    Damit liest sich die Geschichte sich natürlich gleich vom ersten Moment an unheimlich spannend. Man ist auf der Suche nach Antworten zu all den Fragen, die sich beim Lesen ergeben, vor allem natürlich nach den merkwürdigen und natürlich falschen Erinnerungen Amelias. Auch sonst hat mir die Geschichte über weite Teile absolut Spaß gemacht und gerade auch Lexi und ihr Nick, der wie Amelias eingebildeter Sam aussieht, brachten mich während sie zusammen waren einfach nur zum Lächeln. Allerdings gab es mehrere kleinere Punkte, die mir nicht so gut gefielen. Zum Beispiel die Auflösung zu Amelias falschen Erinnerungen, die mir zu leicht waren oder das Ende, dass einfach etwas zu viel Kitsch und Drama beinhaltete, ansonsten allerdings hat mich der Roman unheimlich gut unterhalten.

    Das Setting, gleich an einem Strand in Somerset, konnte ich lebendig vor mir sehen und auch sonst schafft es die Autorin ohne groß abzuschweifen ein klares Bild von ihrem Handlungsort zu zaubern. So war ich mit Lexi und Nick bei einem Picknick am Strand oder in einem Freizeitpark, stand aber auch mit Lexi am Bett ihrer Schwester und habe mit ihr gehofft.

    Lexi ist nämlich nicht nur die Ich-Erzählerin und Protagonistin der Geschichte, sondern auch eine mit unheimlich viel Leben und Dynamik gezeichnete Figur. Sie ist einfach nur lieb und stellt Bedürfnisse der anderen, vor allem die der Schwester, deutlich über ihre eigenen. Doch dabei vergisst sie oft, dass vieles für sie auch schmerzlich enden kann. Lexi muss unbedingt lernen, auch einmal an sich zu denken, was ihr gar nicht so leicht fällt.

    Auch die Nebencharaktere sind unheimlich gut gelungen und lebendig gezeichnet. Vor allem Nick ist durch und durch ein Gentleman, auch Tom, Amelias alter, etwas griesgrämiger Nachbar und Lexi Mom werden hier mit sehr viel Gefühl gezeichnet und wachsen dem Leser ans Herz. Nur mit Amelia fiel es mir schwer, mich zu arrangieren, denn sie ist einfach auch durch die verwirrten Erinnerungen und ihrer Krankheit schwierig und schwer zu fassen.

    Mein Fazit: ein toller Roman mit viel Gefühl und Emotionen und auch Spannung, da einfach sehr viele Fragen beim Leser aufkommen. Die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und unheimlich sympathisch, vor allem die Protagonistin. Lediglich eine Auflösung und das etwas zu überzogene Ende fand ich persönlich nicht so gelungen. Ansonsten aber wie immer sehr lesenswert und mit dem für die Autorin typischen Stil.

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  • 4 Sterne

    Sigrid, 16.02.2024

    Als Buch bewertet

    In dieser Geschichte geht es um die innige Beziehung zwischen zwei Zwillingsschwestern und wir erleben einen sehr wichtigen Teil ihres Lebens mit. Lexi und Amelia sind aber sehr spezielle Schwestern und das macht die ganze Sache, zumindest in meinen Augen, so besonders. Mir waren die beiden, sehr unterschiedlichen Frauen sehr sympathisch. Die besondere Lebensgeschichte ist interessant und durch ihre Verbindung zueinander und der schwierigen Lebenssituation in ihrer Kindheit, sind sicher einige Entscheidungen in ihrem Leben nachvollziehbar. Mir haben die unterschiedlichsten Charaktere in dem Buch gut gefallen. Die Handlung ist sehr emotional und manchmal wird in meinen Augen die Liebesgeschichte etwas zu kitschig dargestellt, aber im gesamten ist doch alles sehr stimmig und auch schlüssig. Die Geschichte handelt eben vom Schicksal der Personen und da kann ja wirklich alles passieren, egal wie seltsam alles scheint. Aber nichts ist unmöglich und so kann das Leben unvorhergesehene und seltsame Wendungen nehmen. Das erleben wir hier ja auch. Die Handlung dreht sich ja nicht nur um den seltsamen Unfall von Amelia, sondern es gibt noch weitere interessante und schöne Ereignisse, die die ganze Familie betreffen. Mir hat besonders der Zusammenhalt zwischen der Mutter Esme und ihren beiden Töchtern Amelia und Lexi gefallen. Sie hatten eine schwere Zeit, aber jede hat ihren eigenen Weg gefunden. Und es gibt keine Streitigkeiten oder Unstimmigkeiten zwischen ihnen. Sie lassen sich ihren Freiraum und sind damit ja auch gut über die Jahre gekommen. Und wie man sieht, in der Not ist kein Weg zu weit. Aber auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen, obwohl Jeff nicht ganz so sympathisch war. Aber auch er ist ein normaler Mensch und Beziehungen entwickeln sich eben auch mal in die falsche Richtung. Mir hat die Geschichte gut gefallen. Sie ist sicher nicht alltäglich, aber man kann trotzdem die vielen Ereignisse und die darauffolgenden Handlungen gut nachvollziehen. Es war zwar eine sehr geballte Ladung an möglichen Erlebnissen während eines Lebens, aber nicht unmöglich. Das Leben ist sehr vielfälltig und alle Varianten sind möglich. Daher ist der Geschichte so gut zu folgen und man taucht tief in das Leben der Frauen ein. Es ist zwar auch traurig, aber man wird immer daran erinnert, das Beste aus den Situationen zu machen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Und man hat immer eine kleine Wahl, was man aus der Situation macht. Das hat mir ein gutes Gefühl gegeben. Auch der Epilog war sehr interessant, aber hier wird es sicher viele unterschiedliche Meinungen zu der Entscheidung von Lexi geben. Aber wie gesagt: jeder hat einen kleinen Einfluss auf eine Situation, man muss sich nur bewußt dafür entscheiden. Es ist ein sehr positives Buch und lässt mich mit einem guten Gefühl zurück. Tja, die Sterne beschenken eben jeden anders. Und es geht darum, sein Leben anzunehmen und die Entscheidungen mit sich im Einklang zu treffen.

    Ich kann das Buch mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Buchkathi, 09.03.2024

    Als Buch bewertet

    Für alle, die Liebe, Spannung, Verwirrung und Angst auf einmal spüren möchten

    Wahrscheinlich kennt jeder von uns diese Art von Träume, in der alles total verwirrend und beängstigend ist, man aber einfach nicht daraus wach wird, bis man schlussendlich doch vom Wecker erlöst wird. So ähnlich geht es Lexi in dem Roman Was die Sterne dir schenken. Der einzige Unterschied ist jedoch, dass es sich bei ihr nicht um einen Traum handelt, sondern um ihr Leben, das mit einem Mal Kopf steht und ihr Angst macht.
    Denn Lexi bekommt in New York die schockierende Nachricht, dass man ihre Schwester nachts alleine am Strand gefunden hat, dass sie mehr tot als lebendig war und dass sie besser schnell nachhause zu ihr nach England kommen sollte. Als Amelia dann endlich aus dem Koma erwacht und auf dem Wege der Besserung scheint, beginnt die Verwirrung aber so richtig: Sie denkt, sie wäre verheiratet und würde mit einem Sam zusammenleben. Egal, wie Lexi auf sie einredet, sie bleibt bei ihrer Vorstellung. Doch als Lexi einem Mann namens Nick begegnet, der dem eingebildeten Ehemann zum Verwechseln ähnlich sieht, fühlt man sich als Leser so durchgerüttelt wie in einer Zentrifuge. Die Emotionen schwanken zwischen Verwirrung, Misstrauen, dem Knistern zwischen Nick und Lexi, kaum auszuhaltender Spannung, zerreißenden Streitigkeiten zwischen den Schwestern und einem Hauch von Übernatürlichem.
    Das Buch konnte mich durch diesen wilden Gefühlsmix total fesseln und ich hatte keinerlei Vorahnung, wie es wohl weitergehen könnte. An manchen Stellen war ich mir nicht mal sicher, ob wir nicht gerade das Genre wechseln und die nächsten Seiten einen Twist zum Psychothriller hinlegen könnten. Das hat für mich den besonderen Reiz von was die Sterne dir schenken ausgemacht. Denn es fühlt sich wirklich wie ein verwirrender Traum an, bei dem man allerdings die Chance auf Auflösung hat und von Seite zu Seite fliegt, um alles erklärt zu bekommen. Dabei sind die Emotionen so greifbar, dass man nicht anders kann, als komplett in die Geschichte einzutauchen, und sich von Liebe, Verwirrung und Spannung komplett tragen zu lassen. Und natürlich mochte ich das heftige Knistern zwischen Nick und Lexi, das auch gleichzeitig etwas Verbotenes mit sich bringt. Dahinter steckt einfach eine wunderschöne Liebesgeschichte, die ich in der Form auch noch nicht gelesen habe.
    Und obwohl ich von der Geschichte und den Emotionen total begeistert bin, liegt ein kleines Manko für mich am Ende des Romans. Denn, ohne Spoilern zu wollen, muss ich sagen, ich hatte mit einem ganz anderen Ende gerechnet. Entweder hätte es den Zeitsprung nicht gebraucht, oder ich hätte mir gewünscht, dass sich Lexi in Bezug auf das Testergebnis anders entscheidet. Dies kam mir nicht logisch vor, weil sie sich im Verlauf der letzten Seiten schon ganz anders positioniert hatte. Dennoch muss ich das Buch, weil es so außergewöhnlich ist, unbedingt weiterempfehlen. Vielleicht geht es mit dem Ende ja nur mir so.

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  • 4 Sterne

    Puschel1304, 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    "Was die Sterne dir schenken" von Dani Atkins

    Titel und Cover: Das Cover ist sehr schlicht gehalten und hat dennoch (gerade für Frauen würde ich behaupten) eine Anziehungskraft. Ich selbst würde es auf jeden Fall in der Buchhandlung in die Hand nehmen wollen. Den Titel mag ich sehr.

    Schreibstil und Inhalt: Dani Atkins schreibt ihren Roman auf 427 Seiten in 36 Kapiteln in der Ich-Form der Protagonistin Lexi. Diese wird eines Tages in ein Krankenhaus gerufen, weil ihre Schwester Amelia bewusstlos an einem Strand aufgefunden worden ist. Glücklicherweise lebt sie, doch sie hält an Dingen aus ihren Erinnerungen fest, die niemals stattgefunden haben können. Lexi will ihrer Schwester helfen und als sie eines Tages den Mann trifft, den Amelia für ihren eigenen Ehemann hält, beginnt sie eine Entscheidung zu treffen und eine Vergangenheit für Amelia aufzubauen in Bilderform, die so niemals stattgefunden hat. Der Leser wird hier in eine Geschichte abgeholt, die zuerst nicht zu begreifen scheint, doch am Ende wird sich einiges aufklären. Soviel kann ich schon mal versprechen. Zudem bekommt der Leser eine Lovestory geboten, die ihn mitfühlen lassen kann. Die Geschichte ist angenehm zu lesen und die Charaktere allesamt gut ausgearbeitet. Nur die Beziehung der Schwestern zueinander hätte meiner Meinung nach mehr Liebe und Zuneigung verdient, denn so wie sie beschrieben worden ist, kommt sie leider nicht rüber.

    Fazit: Dieses Buch hat meiner Meinung nach sehr viele Emotionen. Der Leser wird in eine Welt abgeholt, in der er alle Facetten der Gefühle spüren darf. Viele Stellen sind zugebenermaßen auch sehr kitschig, aber andere wiederum aufklärend und wichtig. Das muss man natürlich mögen. Die Geschichte an sich finde ich super und das Thema allemal wichtig und doch wurde ich gerade im letzten Abschnitt des Buches enttäuscht. Ich hätte mir hier weiterhin die Tiefgründigkeit gewünscht und nicht eine Abhandlung der Geschehnisse. Das Buch hätte hier ruhig ein paar Seiten mehr vertragen, damit es weiter ausgearbeitet werden kann. Weiterhin hätte ich mir auch mehr Tiefgründigkeit in Bezug auf die Schwestern gewünscht. Das die beiden tief verbunden sind, habe ich oftmals gelesen aber konnte ich leider in meinem Herzen nicht spüren. Die Lovestory innerhalb des Buches hat mir sehr gefallen und mich auf allen Ebenen abgeholt. Das mochte ich wirklich sehr! Insgesamt kann ich das Buch empfehlen, denn hier wird dem Leser eine schöne Geschichte geboten, die einen unterhält. Leider muss ich aber spoilern indem ich behaupte, dass man mit dem Ende nicht unbedingt zufrieden sein wird.

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  • 4 Sterne

    Sarah E., 29.02.2024

    Als Buch bewertet

    *Meinung*
    Der neue Roman „Was die Sterne dir schenken“ ist ein weiterer wundervoller Roman aus der Feder von Dani Atkins. Dabei besticht es wieder mit einem wunderschönen Cover, welches allerdings nur mittelmäßig gut zu den bereits erschienen Büchern passt. Thematik, Titel und Cover passen dennoch hervorragend zusammen und lassen nur Vermutungen zu, was sich hinter dem Cover verbergen könnte.
    Von der ersten Seite an werden die Lesenden in die Handlung hinein gezogen. Es ist von Beginn an dramatisch und spannungsgeladen. Wir erfahren erste Details die Lust auf mehr machen und so viele Fragen aufwerfen, dass man nicht anders kann als weiter und weiter zu lesen.
    Die Autorin erzählt die Handlung so geschickt, dass die Lesenden die gesamte Zeit im dunkeln tappen und die gesamte Zeit über nur erahnen können, was in Amelia vor sich geht. Da sie bewusstlos am Strand gefunden wurde und stark unterkühlt war, sind ihre Erinnerungen verworren und auf einmal scheint sie eine ganz andere Person zu sein bzw. ein komplett anderes Leben geführt zu haben.
    Daraufhin verstrickt sich unsere Protagonistin und Amelia Schwester Lexi zusehends in Lügen, damit es ihrer Schwester besser geht. Sie steigt auf die scheinbar „neuen“ Erinnerungen ihrer Schwester ein. Dabei trifft sie auf genau den Mann aus Amelias Erinnerungen, doch sowohl der Name als auch einige andere Details stimmen nicht zur Gänze überein. Darüber hinaus verliebt sich Lexi leider auch noch in genau diesen Mann, das kann doch nur Streit geben. Und genauso kommt es auch. Die beiden Schwestern entfernen sich voneinander, um dann letztendlich doch wieder zueinander zu finden. So gesehen ist das Buch beinahe rhythmisch geschrieben.
    Die eigentliche Thematik, die eine so große Bedeutung hat, ist leider nur eine blasse Nebengeschichte geblieben, der gerne mehr Aufmerksamkeit gewidmet hätte können. Dies stand für mich auch in keinerlei Zusammenhang mit der anfänglichen Handlung. Ein wenig unglücklich war ich auch über die Zeitsprünge am Ende des Buches. Hier lief einiges sehr schnell ab und es sind einige Fragen offen geblieben. Ich habe irgendwie ein wenig auf dieses „besondere Ende“ gewartet, welches ich von Dani Atkins gewohnt bin.
    Der Schreibstil ist gefühlvoll und authentisch, hier ist sich die Autorin treu geblieben.

    *Fazit*
    Insgesamt ein zauberhaftes Buch mit ein paar Schwächen und für mich einem fehlenden Zusammenhang. Nichts desto trotz kann ich das Buch wärmstens empfehlen, da es gleichzeitig für eine wichtige Thematik sensibilisiert.

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  • 4 Sterne

    Buchwurm05, 17.02.2024

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Lexi lebt in New York. Gerade hat sie als Lektorin ein neues Job Angebot bekommen, das einen Karrieresprung für sie bedeutet. Doch da erreicht sie die Nachricht, dass ihre Zwillingsschwester Amelia bewusstlos am Strand gefunden wurde und nur durch einen Zufall gerettet werden konnte. Hals über Kopf fliegt Lexi zurück in ihre Heimat nach Somerset. Dort findet sie vom Wesen her eine ganz andere Amelia vor. Ihre Schwester behauptet sie wäre mit einem Sam verheiratet, der einen Hund hat und kann ihn ganz genau beschreiben. Ja sogar zeichnen. Die Ärzte raten der Familie so zu tun als gebe es ihn wirklich. Als dann Lexi am Strand einen Mann entdeckt, der ganz genau so aussieht wie Amelia ihren angeblichen Ehemann beschrieben hat, reift in Lexi eine Idee. Sie möchte Szenen mit den fiktiven Erinnerungen von Amelia nachstellen und diese auf Fotos festhalten. Jetzt heißt es nur noch Nick, so heißt der Fremde vom Strand, zu überzeugen ihr dabei zu helfen.....

    Leseeindruck:
    Um in "Was die Sterne dir schenken" hineinzufinden, habe ich ein bisschen gebraucht. Es fing schon damit an, dass die Schwestern als Zwillinge bezeichnet wurden, sie jedoch vom Alter her 8 Jahre auseinander waren. Erst nach und nach wurde das erklärt und mir wurde so einiges klar. Der Prolog beginnt spannend und hat schon fast Thriller Elemente. Durch das ganze Buch zieht sich die Frage, wie Amelia an den Strand und in diese Situation geraten konnte. Allerdings ist der Roman weit entfernt von einem Thriller. Es ist vielmehr eine Liebesgeschichte und beinhaltet ein ernstes Thema über eine Krankheit, die gerne verschwiegen wird. Mich hat die Geschichte emotional berührt. Gleichzeitig gibt es auch immer mal wieder Dialoge oder Szenen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Das hat das Ganze für mich aufgelockert. Etwas schade fand ich, dass es am Ende große Zeitspünge gab und alles wie im Zeitraffer schnell abgehandelt wurde.

    Fazit:
    "Was die Sterne dir schenken" ist ein emotionaler Roman, der ein wichtiges Thema behandelt. Gleichzeitig ist es aber auch eine Liebesgeschichte. Durch den flüssigen Schreibstil ließ sich das Buch gut lesen. Meine liebste Nebenfigur war der kauzige Nachbar Tom. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Alexa-Tim, 16.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ich habe ein anderes von Dani Atkins gelesen und habe es sehr geliebt. Somit musste ihr neues Buch her.

    Das Cover ist sehr schön und passt super mit dem Farbschnitt zusammen. Es liest sich sehr flüssig und angenehm. Die Geschichte fängt gut an. Hier lernen wir Lexi und Amelia besser kennen. Und auch Nick, den Lexi durch Zufall entdeckt.

    Es ist eine total süße Familiengeschichte.
    Und dann BAMM...mit diesem Thema habe ich gar nicht gerechnet. Ein sehr wichtiges Thema was selten angesprochen wird/drüber gesprochen wird.
    Gern mehr davon. Das Ende hat mich fix und fertig gemacht. Positiv natürlich.

    Ich kann das Buch sehr weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    lenalovesbooks, 12.02.2024

    Als Buch bewertet

    Dramatisch und berührend!

    "Was die Sterne dir schenken" war nun mein dritter Roman von Dani Atkins und mal wieder hat sie es geschafft, mich mit der Geschichte emotional aufzuwühlen!

    Ihre besondere Erzählweise hat mich sofort gefesselt, da man zuerst an etwas mysteriöses und übernatürliches denkt. Auch ist man sofort im Geschehen drin, da sie ohne große Einleitungen anfängt. Man erfährt die Details nach und nach und deshalb konnte ich das Buch kaum weglegen. Ich wollte unbedingt wissen, wieso Amelia so verwirrt war und hatte ganz viele Vermutungen.

    Lexi ist eine sympathische und starke Frau, die ihr Bestes tut, um mit so einer schwierigen Situation klarzukommen. Hier konnte ich alle Gedanken und Gefühle von ihr nachvollziehen und hatte großen Respekt vor ihr. Ihre Schwester Amelia hat es ihr nicht leicht gemacht. Die Geschichte ist sehr dramatisch. Wer die Bücher von Dani Atkins kennt, weiß, dass es sehr emotional werden kann. Auch in diesem Buch musste ich ein paar Tränen verdrücken. Am Ende hatte ich zwar noch einige Fragezeichen bezüglich Amelia, aber trotzdem hat mich der Rest überzeugt.

    In diesem Roman geht es um Familie, Liebe, Freundschaft, aber auch um Krankheiten. Dani Atkins zeigt, wie eng man mit anderen Menschen verbunden sein kann. So sehr, dass man seine eigenen Bedürfnisse dabei vergessen kann. Ich habe die Geschichte gerne gelesen und sie hat mich zum Nachdenken gebracht. Man sollte nie vergessen, jeden Tag zu genießen!

    Fazit: Ein berührender Roman, der wichtige Themen anspricht. Auf eine besondere Weise, die ich nur von Dani Atkins kenne.

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  • 4 Sterne

    Fritz H., 21.02.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich habe dieses Buch gerade zu Ende gelesen. Es war sehr emotional und interessant. Alles in Allem würde ich dieses Buch auf jeden Fall. weiterempfehlen.

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