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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 07.01.2021

    Klapptext: Nina kann Maggie niemals verzeihen, was sie getan hat. Und sie kann sie niemals gehen lassen. Jeden zweiten Abend essen Maggie und Nina zusammen. Wenn sie fertig sind, bringt Nina Maggie zurück in ihr Zimmer im Dachgeschoss und legt sie in Ketten. Denn Maggie hat Dinge getan, die unverzeihlich sind, und jetzt bezahlt sie den Preis dafür. Aber in der Vergangenheit gibt es vieles, was Nina nicht weiss, und Maggie wird dafür sorgen, dass es so bleibt. Denn in diesem Haus ist die Wahrheit gefährlicher als jede Lüge.
    Fazit: Auf den ersten paar Seiten lernt der Leser Maggie und Nina kennen. Schnell wird klar, dass in dieser Familie nichts ist wie es scheint. Nina hält ihre Mutter Maggie seit zwei Jahren auf dem Estrich gefangen. Nach und nach erfährt man, weshalb das so ist. Man hat mit Nina Mitleid, was sie dazu gebracht hat dies zu tun. Doch auch von Maggie wird einiges aufgedeckt. Es ist eine Geschichte, welche von Anfang bis Ende Spannung erzeugt. Eine absolute Empfehlung ist angebracht.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    read.and.create, 31.10.2022

    „Nina kann Maggie niemals verzeihen, was sie getan hat. Und sie kann sie niemals gehen lassen.“

    In diesem Buch bekommt man als Leser ein ausgeklügeltes Psychospiel vorgesetzt, das es in sich hat! Erst nach und nach offenbart sich das ganze Drama und die Zusammenhänge der beiden Hauptprotagonistinnen. In welcher Beziehung diese beiden zueinander stehen wird schnell klar, aber ich möchte hier natürlich niemanden Spoilern.

    Die Thematik ist ungewöhnlich und habe ich so bisher noch nicht gelesen. Die Spannung steigert sich immer weiter bis am Ende der große Knall kommt, der mich sprachlos gemacht hat. In Rückblenden in die Vergangenheit lernt man einzelne bedeutende Momente aus der Vergangenheit kennen, die wichtig für die Handlung in der Gegenwart sind.

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  • 5 Sterne

    Susi, 29.04.2022

    Da ich so viel Lobeshymnen über John Marrs gehört habe, wollte ich schon länger unbedingt ein Buch von ihm lesen.
    Ganz spontan wurde nach „Wenn Schweigen tötet“ gegriffen. Den Klappentext kannte ich nicht und war demzufolge umso mehr überrascht von dieser Story.
    Alter Falter, das war ganz großes Kino.
    Denn das hab ich ganz sicher nicht erwartet.
    Ich bin immernoch total sprachlos und zugleich erschüttert.
    Sein Schreibstil ist wahnsinnig toll.
    Sehr einnehmend, fesselnd und absolut bildhaft. Zudem hat es eine unglaubliche Sogwirkung auf mich gehabt. In jeder freien Minute musste ich es hören oder lesen.
    Dazu bindet der Autor eine sehr beklemmende Stille ein, die alles andere für sich einnahm.
    Eine Stille, die tötet.
    Eine Stille, die dich zerstört.
    Eine Stille, die dir alles nimmt.
    Diese Story besteht quasi aus zwei Charakteren, was ich richtig genial fand.
    Denn dadurch hat es eine ganz eigene Dynamik und Intensität.
    Hierbei geht es um Maggie und Nina.
    Mutter und Tochter.
    Zwei Charaktere die mich wirklich extrem aufgewühlt und sehr verstört haben.
    Beide haben merkliche Ecken und Kanten.
    Dämonen, tiefe Abgründe.
    Sie tragen viel Schmerz und Verzweiflung in sich.
    Aber das ist noch nicht alles.
    Wenn man ihrer Geschichte lauscht, hat man das Gefühl mitten in der Hölle gelandet zu sein.
    Es entstehen so unglaublich viele Fragen, aber gleichzeitig hat man das Gefühl immer tiefer in den Abgrund zu rutschen.
    Um die Gegenwart zu verstehen, muss man die Vergangenheit kennen. Und oh mein Gott es hat mich jedes Mal umgehauen und zu Boden gerissen, wenn wieder ein unerwarteter Twist kam.
    Denn man taucht immer abwechselnd in Vergangenheit und Gegenwart ein.
    Dabei werden so einige verstörende Aspekte enthüllt.
    Dabei webt der Autor eine sehr interessante, aber auch verstörende Thematik ein.
    Wo beginnt das Böse, wo endet es?
    Und was genau ist das Böse überhaupt?
    Er dringt tief in die Psyche ein und dadurch werden die Qualen und das Entsetzen noch größer und perfider.
    Darüber hinaus geht es hier um eine sehr ungesunde Verbindung, in der ganz klar offenbart wird, wie weit man eigentlich Hilfe und Unterstützung geben darf.
    Rechtfertigt es alles?
    Wow, ganz ehrlich. Das war ein richtig rasanter und verstörender Ritt.
    Da man von Nina als auch von Maggie die Perspektiven erfährt, lernt man sie zwar gut kennen. Es liegen aber noch unglaublich viele dunkle Geheimnisse in der Luft.
    Immer wenn man denkt, man blickt durch, kommt der nächste Twist und man kann einfach nicht glauben, was da passiert.
    Mir hat dieser Thriller wahnsinnig gut gefallen.
    Er trägt Spuren von Wahn, Psychose und Obsession in sich.
    Ich möchte weinen, bei all diesem Schmerz.
    Ich möchte schreien, bei all dieser Wut.
    Und ich möchte atmen, bei all diesen Zweifeln und Ängsten.
    Aber ich kann nicht, es begräbt mich nur einfach unter sich und ich kann nicht glauben, wie traurig, mich die Aussagen zwischen den Zeilen gemacht haben.
    Und wäre es nicht so tragisch, hätte man wahnsinnig viel Mitgefühl.
    Fakt ist: John Marrs hat sich damit direkt in mein Herz geschrieben. Er schreibt sehr feinfühlig, aber doch mit einer gewissen Brisanz und Dramatik.
    Nicht zu viel, aber doch so, dass es aufrüttelt.
    Zudem punktet er mit einem Ende, das in meinen Augen kaum authentischer hätte seine können.
    Ich bin sehr gespannt auf weitere Werke von ihm. Definitiv ein absolutes Highlight.

    Fazit:
    Mit „Wenn Schweigen tötet“ hat sich John Marrs direkt in mein Herz geschrieben.
    Rasant, packend und voller Twists, die dir den Boden unter den Füßen wegziehen.
    Eine Thematik, die definitiv nicht ohne ist und so einige Fragen in den Raum stellt.
    Eine toxische Verbindung, die so viel Tragik und Schmerz hervorbringt.
    Wer sagt die Wahrheit, wer lügt?
    Und wie weit darf Liebe gehen?
    Wie weit darf Beschützerinstinkt reichen?
    Ich bin absolut begeistert und bin mega gespannt auf seine weiteren Werke.
    Definitiv eine Empfehlung.
    Ein absolutes Highlight.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa0312, 05.02.2021

    zum Inhalt: 


    Nina kann Maggie niemals verzeihen, was sie getan hat. Und sie kann sie niemals gehen lassen.

    Jeden zweiten Abend essen Maggie und Nina zusammen. Wenn sie fertig sind, bringt Nina Maggie zurück in ihr Zimmer im Dachgeschoss und legt sie in Ketten. Denn Maggie hat Dinge getan, die unverzeihlich sind, und jetzt bezahlt sie den Preis dafür.

    Aber in der Vergangenheit gibt es vieles, was Nina nicht weiß, und Maggie wird dafür sorgen, dass es so bleibt – auch wenn es sie tötet. Denn in diesem Haus ist die Wahrheit gefährlicher als jede Lüge.


    ​meine Meinung:

    Die war mein erstes Buch von John Marrs, wird aber nicht das letzte gewesen sein. Der Schreibstil ist angenehm und ich kam sehr gut in die Geschichte rein,denn es war von Beginn an spannend und fesselnd. Ich wollte immer wissen, warum Nina Maggie gefangen hält und was Maggie getan hat um das zu verdienen.  Es wird aus zwei Sichtweisen erzählt, was sehr interessant war und mir sehr gut gefiel.  Beide Frauen waren mir anfangs sympathisch ,dies änderte sich jedoch bis ich mehr erfuhr. Danach wars nur noch eine,wer davon wird nicht verraten. Stückchenweise bekommt man heraus wieso weshalb warum,und jedes mal wenn ich dachte jetzt hab ichs ,kam eine Wendung, die mich besseres belehrte. Am  Ende gabs dann auch nochmal eine Überraschung mit der ich nicht gerechnet habe und ich dachte mir geschieht dir recht. Es war alles rund von Anfang bis Ende,so muss ein Thriller sein. Fesselnd, spannend, packend.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Juliane K., 08.01.2021

    In "Wenn Schweigen tötet" ist nichts so wie es zunächst scheint.

    Der Inhalt:
    Nina und Maggie essen jeden zweiten Abend zusammen. Danach wird Maggie zurück in ihr Zimmer gebracht und angekettet. Denn Maggie hat etwas getan, was ihr Nina niemals verzeihen kann und weswegen sie sie niemals gehen lassen kann. In der Vergangenheit der beiden Frauen gibt es jedoch vieles, was die jeweils andere nicht weiß und das soll auch so bleiben. Zur Not auch bis das Schweigen tötet.

    Meine Meinung:
    Das Buch spielt auf mehreren Zeitebenen und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Abwechselt liest man die Sicht von Maggie und Nina. Gleichzeitig springen wir in der Zeit (mal 25 Jahre, mal 2 Jahre in die Vergangenheit). Über jedem Kapitel steht aus welcher Sicht man liest und in welcher Zeit man sich gerade befindet. Durch die klare Kennzeichnung führt es nie zu Verwirrungen.
    Mir hat diese Art des Erzählens sehr gut gefallen. Zum einen erfährt man so die unterschiedlichen Gedanken und Geheimnisse der beiden Frauen. Zum andere werden durch die Sprünge in der Zeit immer neue Intrigen und Abgründe aufgedeckt. Das hat die Spannung enorm gesteigert. Öfter kam es zu unerwarteten Wendungen, dies ist auf jeden Fall positiv zu betrachten. Durch die gut ausgearbeitet Story und die authentischen Charaktere konnte ich gut mitfühlen und war sehr begeistert.
    Mein kleiner Kritikpunkt ist, dass es durch das recht eintönige Leben der Frauen in diesem Haus teils etwas zäh zu lesen war.

    Fazit:
    Ein spannendes Buch mit einer super ausgearbeitet und interessanten Story mit unerwarteten Wendungen. Sehr gute Charaktere und toller Aufbau.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 28.02.2021

    Unglaubwürdig, konstruiert und vorhersehbar
    Ein sehr verstörendes Szenario: Nina hält ihre Mutter daheim an einer Kette wie andere einen Hund. Beides absolut inakzeptabel, nur dass niemand die Situation von Ninas Mutter Maggie mitbekommt, da sie schall- und blickdicht weggesperrt ist. Welcher Leser möchte da nicht wissen, was zu dieser grotesken Konstellation führte?
    Auch ich war neugierig, wie es dazu kam, dass die Situation in dieser Familie derart eskalieren konnte. Gestaltet ist das Buch derart, dass man neben der Gegenwart Sprünge in die Vergangenheit zu diversen Schlüsselerlebnissen macht, im Wechsel aus der Sicht von Nina oder Maggie beschrieben. Klingt zunächst ganz gut, wurde mir aber mit der Zeit langweilig. Was geschah, lässt sich schnell erahnen, so dass der Roman mit seinen vielen Zeitsprüngen dazu dient, nach und nach seine Vermutungen bestätigt zu bekommen. Von einer unvorhersehbaren Komponente mal abgesehen, war das Thema dann auch schnell abgefrühstückt und es ging nur noch um Details sowie die Auflösung, wie das Szenario wohl endet.
    Wenn ich etwas nicht mag sind es Romane, die nur deshalb funktionieren, weil zu schräge Charaktere zu schräge Dinge tun und ganz bestimmte Zufälle die Handlung in die gewünschte Richtung lenken. Das ist in diesem Roman der Fall, mit genaueren Details würde ich leider spoilern. Von der grotesken Ausgangssituation mal abgesehen war mir Nina allerdings von Beginn an suspekt, als sie sich allen Ernstes so lange bei der Arbeit auf der Toilette versteckte, wie eine Kollegin mit ihrem Baby dort zu Besuch kam. Solchen Leuten kann man einfach nichts vorbehaltlos abkaufen. Desweiteren konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, dass zur heutigen Zeit Personen einfach so von der Bildfläche verschwinden können und eine Familie (Maggie und Nina) diesbezüglich mit ein paar Lügen durchkommt. Allein Maggie als Beispiel: Sie stand im Berufsleben, hat eine entfernt lebende Verwandte und war gut mit der Nachbarin befreundet. Dennoch kann Nina allen irgendwelche Lügen auftischen und niemand hakt da mal genauer nach? Das höchste der Gefühle war, dass die befreundete Nachbarin ab und an mal neugierig über den Gartenzaun späht!? Und Maggie ist nicht die einzige Person im Buch, die verschwindet. Glaubhaft waren dafür die Szenen, in denen Maggie ihre Gefangenschaft schildert, auch wenn ich so meine Zweifel habe, dass Nina mit ihrem kleinen Bibliothekerinnen-Gehalt solch einen immensen Aufriss überhaupt finanzieren konnte, um ihre Mutter derart wegzusperren.
    Mir war das Szenario des Romans zu konstruiert und unrealistisch und die Auflösung leider zu durchschaubar, um wirklich spannend zu sein.

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  • 5 Sterne

    wildberry, 16.01.2021

    Das Cover wurde perfekt zur Story gewählt.
    Anhand der Buchbeschreibung die mich direkt angesprochen hat, dachte ich es handelt sich bei Maggie & Nina um Freundinnen.
    In welchem Verhältnis die beiden zueinander stehen verrate ich an dieser Stelle nicht, das erfährt ihr beim Lesen selbst.
    Die Story erzählt aus der Sichtweise von Nina & Maggie, so das man wirklich alles erfährt.
    Ebenfalls ist die Geschichte aus verschiedenen Zeitebenen geschrieben, sprich Gegenwart, dazwischen Rückblenden die sich vor 23 Jahren erzählen
    Da wo das ganze Grauen seinen Lauf nahm.
    Dieses Buch ist ein Mega Psychothriller, der wirklich grausam ist und somit die Spannung bis zum Ende aufrecht erhaltet.
    Über den genauen Inhalt möchte ich eigentlich nicht viel verraten weil ich euch die Spannung nicht nehmen möchte.
    Nur soviel es gibt einige Wendungen, bei manchen hatte ich schon einen Verdacht, einiges hatte sich bestätigt, aber bei wem wirklich das Blut an den Finger klebte war manchmal gar nicht so leicht zu durchschauen.
    Beide Frauen irgendwie gestört, die eine möchte beschützen und tut der anderen genau damit das Herz brechen.
    Ein Lügengerüst, Intrigen, häusliche Gewalt so beide Frauen gegeneinander nur noch Hass verspüren.
    Ich hab das Buch innerhalb kurzer Zeit inhaliert, ich musste wissen wie es weiter geht aber auch die Vergangenheit verfolgen, wodurch sich das ganze Leben der beiden Menschen dramatisch verändert hat.
    Der Schreibstil hat das ganze noch vorran getrieben, besonders auch durch die bildhafte Beschreibung.
    Eine Story die es wirklich in sich hat und wieder ein Lese Highlight das ich absolut weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    alles.aber.ich, 12.01.2021

    Der Klappentext ist ziemlich geheimnisvoll und verrät zwar genug um das Buch interessant zu machen, aber nicht genug um irgendetwas zu erraten bzw den Grund zu erahnen.

    Ich will diesmal auch nichts zu den Personen schreiben, denn sowohl Nina als auch Maggie haben ihres zur Situation beigetragen, entweder aktiv oder passiv. Ob Reden in diesem Fall besser gewesen wäre ist hier die große Frage, man könnte aber auch dem Internet die Schuld an allem geben.

    Hier gibt es kein tolle starke Frau die sich ins bzw durchs Leben kämpft, wobei das noch am ehesten auf Maggie zutreffen würde.

    Es ist ein echt guter, zum Teil auch nervenaufreibender Psycho-Thriller, der irgendwie so ganz anders ist als erwartet, denn trotz allem könnte man die Beziehung der beiden fast als liebevoll bezeichnen.

    Die Handlung springt zwischen heute, vor zwei Jahren und vor ca 22 Jahren hin und her. Die Gegenwart würde ohne die Entscheidungen der Vergangenheit anders aussehen.

    Ich musste das Buch durchsuchten, denn es ist zwar irgendwie "nur" eine Abfolge was an den einzelnen Tagen passiert, aber es ist faszinierend wie die beiden um den heißen Brei herumreden.
    Die Kapitel werden aus den Sichten von Nina und Maggie erzählt und ich mochte das sehr, denn wie einer nichts sagt um den anderen nicht zu provozieren ist echt gut gelöst.

    Wer auf Thriller steht ist hier auf jeden Fall richtig.
    Viel Spaß beim Lesen!

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  • 5 Sterne

    de.Susi, 16.01.2021

    Zwei Frauen leben unter einem Dach. Sie essen gemeinsam. Sind Mutter und Tochter. Doch was die Mutter der Tochter angetan hat bekommt sie als Rache zu spüren: angekettet lebt Maggie im schallisolierten Obergeschoß und ist auf die Hilfe und Gunst ihrer Tochter Nina angewiesen. Zur Freiheit könnte ihr die Wahrheit über die Geschehnisse verhelfen, doch diese darf niemals ans Licht kommen…
    Sehr raffiniert lässt der Autor durch den Wechsel sowohl der Perspektiven zwischen Nina und ihrer Mutter Maggie als auch der Gegenwart und Vergangenheit den Leser allmählich erahnen, was zwischen beiden vorgefallen ist und zu der jetzigen Situation geführt hat. Die Schilderungen erzeugen einen Sog, dem man sich nur sehr schwer entziehen kann. Dabei sind die Informationen zwar spärlich, aber gut dosiert, was den Leser stark zu eigenen Vermutungen und Überlegungen animiert. Man ahnt zwar was passiert ist und auf was es hinaus läuft, doch es wird nur angedeutet anstatt großartig ausgeschmückt. Und letztendlich ist doch alles ganz anders als erwartet.
    Ein Buch hat mich lange nicht derart gefesselt und fasziniert. Es spricht eindeutig für dieses Buch wenn man sich bereits nach dem Aufstehen auf das allabendliche Weiterlesen freut;-)
    Klare Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    Bücher-Maus, 29.01.2021

    also ehrlich für einen john marrs war das buch eher weniger spannend. ich habe mich am anfang echt quälen müssen um weiter zu lesen. auf die letzten 50 seiten wurde es richtig gut.
    naja trotzallem wird john marrs für mich weiterhin ein sehr guter autor bleiben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claire, 20.01.2021

    Liebe und Hass liegen mitunter dicht beieinander.
    So auch bei Maggie und Nina, die unter einem Dach leben und auf die ein oder andere Art nicht ohne einander, aber eben auch nicht miteinander auskommen können. Was für ein Geheimnis steht zwischen den beiden? Und kann dieses Geheimnis wirklich tödlich sein?

    „Wenn Schweigen tötet“ ist ein perfekt gewählter Titel für dieses Buch, auch wenn sich das erst etwas später erschließt. Es ist das zweite Buch von John Marrs das ich lese und wieder einmal bin ich begeistert. Und dass, obwohl die Story für mich von Anfang bis Ende vorhersehbar war und ich so leider nicht mehr überrascht wurde.

    Genau wie bei dem ersten Buch habe ich eine Weile gebraucht, bis ich ganz in der Geschichte angekommen war, aber dann konnte ich mich ihrer Sogwirkung nicht mehr entziehen. Das liegt zum einen an dem besonderen Schreibstil, der Stimmungen sehr gut transportiert, so dass der Leser der düsteren Atmosphäre der Story ausgesetzt ist. Zum anderen an den vielen Twists und Wendungen, die, wenn auch für mich nicht überraschend, dann aber doch viel zur Spannung beitragen und die Story immer weiter in die Höhe schrauben, bis man plötzlich nur noch ein paar Seiten zu Lesen übrig hat.

    Die Protagonisten sind toll ausgearbeitet. Hier wird das Augenmerk vor allem auf Gedanken und Gefühle gelegt. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Maggie, bzw. Nina geschrieben, immer aus der Ich-Perspektive. So konnte ich die Charaktere gut kennenlernen und selbst die verschrobensten Gedankengänge irgendwie nachvollziehen. Und dann wieder doch nicht, so dass ich die Figuren gerne gepackt und ein ernstes Wörtchen mit ihnen gesprochen hätte. Besonders Nina wurde zu meiner Lieblingsfigur, da sie sehr krasse Emotionen in mir ausgelöst hat, die in sämtliche Richtungen gingen. Aber ich möchte hier nicht spoilern, weshalb ich leider nicht näher darauf eingehen kann. Mitleid und Abneigung gegenüber den beiden wechselten sich beim Lesen ständig ab.
    Dass die Kapitel in verschiedenen Zeitebenen spielen, hat mir sehr gut gefallen. Ich mag es, beim Lesen die Geschichte erst nach und nach komplett zu erfassen, wobei ich die ganze Zeit über nicht das Gefühl hatte direkt dabei zu sein, sondern eher daneben zu stehen und mir das Ganze anzuschauen.
    Und plötzlich war das Ende da. Das Ende habe ich mit großer Wehmut gelesen, trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) ist es so besonders. Wenn ich mir auch die ein oder andere Kleinigkeit noch etwas anders gewünscht hätte.

    Mein Fazit: wieder einmal eine großartige Geschichte von John Marrs, die durch subtil vermittelten Thrill lebt und die einen großen Unterhaltungsfaktor besitzt. Zwar vorhersehbar, aber ohne dadurch an Spannung zu verlieren. So kann nur John Marrs schreiben, der spätestens jetzt auf der Liste meiner Lieblingsautoren gelandet ist.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 15.01.2021

    Nina sagt, Maggie hat vor 25 Jahren etwas getan, was sie ihr nicht verzeihen kann. Dafür soll Maggie bezahlen. Nina hat sie im Dachgeschoss eingeschlossen und in Ketten gelegt. Jeden zweiten Abend darf Maggie ins Esszimmer, das in der ersten Etage liegt, um mit Nina zu Abend zu essen. Die restliche Zeit verbringt Maggie allein und angekettet im Dachgeschoss und dies nun schon zwei Jahre lang. So lange ist es her, dass Nina herausgefunden hat, was Maggie getan hat. Maggie sagt, Nina weiß nicht alles und das muss auch so bleiben, sogar wenn es sie tötet. Nina darf nicht die Wahrheit erfahren, denn es war alles ganz anders.

    Abwechselnd erzählen Nina und Maggie ihre Geschichte. Diese Erzählungen springen zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her, beginnend vor über 25 Jahren. Dies ist interessant und unglaublich spannend; nach und nach erfährt der Leser die Motive hinter den Taten, die ebenfalls schrittweise enthüllt werden. Immer, wenn ich dachte, es könnte nicht noch schlimmer kommen, kam es schlimmer! Das Katz- und Maus-Spiel der Frauen ist grandios. Die beiden kämpfen für-, mit- und gegeneinander.

    „Wir sind wie zwei Skorpione, die einander umkreisen, die giftigen Schwänze in die Höhe strecken und darauf warten, dass der andere zuerst zuschlägt. Aber ich bin zu schwach, um gegen sie zu kämpfen, und sie weiß das. Denn sie hat mich so schwachgemacht.“ (Seite 277)

    Ein wirklich spannendes Buch, das mich gefesselt hat. Auch wenn ich schon früh eine Ahnung hatte, wo die Story hinführt, hat dies mein Lesevergnügen nicht geschmälert, zumal die Auflösung dann tatsächlich weitere Wendungen beinhaltete, die ich nicht erwartet habe. Ein Psychothriller vom Feinsten, eine Leseempfehlung und natürlich 5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina K., 23.12.2020

    Was hat Marrs denn bitte da wieder für einen Hammer rausgehauen? Was für ein Pageturner!

    Es geht spannend los und wir lernen Maggie und Nina kennen. Schnell wird dem Leser klar, dass in der Familie nichts ist wie es scheint. Denn Nina hält ihre Mutter Maggie bei sich auf dem Dachboden gefangen. Das nun schon seit 2 Jahren.

    Nach und nach erfahren wir, wie es dazu kam und gerade wenn man denkt, schlimmer geht es nicht mehr, dann kommt der nächste Hammer. So habe ich Nina bemitleidet und konnte total verstehen, was sie dazu gebracht hat.

    Doch auch von Maggie erfahren wir einiges über die Vergangenheit und es ist nicht immer so, wie es scheint. Das Blatt wendet sich und ich saß verblüfft da und konnte nur schwer verarbeiten, was ich da las.

    Spannungsmäßig hat Marrs mich wieder voll abgeholt und durch Geschichte Plottwists meine Neugier geweckt.

    Das Ende ist dann ein echter Spannungskrimi, den ich mit Genuss verfolgt habe. Mit diesem Ausgang hätte ich nicht gerechnet.

    Fazit:
    Ein weiteres Meisterwerk, das mich unglaublich gut unterhalten hat. Spannend von Anfang bis Ende mit Wendungen, die mir den Atem raubten. Absolut zu empfehlen!

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  • 3 Sterne

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    Christina P., 28.02.2021 bei bewertet

    Unglaubwürdig, konstruiert und vorhersehbar
    Ein sehr verstörendes Szenario: Nina hält ihre Mutter daheim an einer Kette wie andere einen Hund. Beides absolut inakzeptabel, nur dass niemand die Situation von Ninas Mutter Maggie mitbekommt, da sie schall- und blickdicht weggesperrt ist. Welcher Leser möchte da nicht wissen, was zu dieser grotesken Konstellation führte?
    Auch ich war neugierig, wie es dazu kam, dass die Situation in dieser Familie derart eskalieren konnte. Gestaltet ist das Buch derart, dass man neben der Gegenwart Sprünge in die Vergangenheit zu diversen Schlüsselerlebnissen macht, im Wechsel aus der Sicht von Nina oder Maggie beschrieben. Klingt zunächst ganz gut, wurde mir aber mit der Zeit langweilig. Was geschah, lässt sich schnell erahnen, so dass der Roman mit seinen vielen Zeitsprüngen dazu dient, nach und nach seine Vermutungen bestätigt zu bekommen. Von einer unvorhersehbaren Komponente mal abgesehen, war das Thema dann auch schnell abgefrühstückt und es ging nur noch um Details sowie die Auflösung, wie das Szenario wohl endet.
    Wenn ich etwas nicht mag sind es Romane, die nur deshalb funktionieren, weil zu schräge Charaktere zu schräge Dinge tun und ganz bestimmte Zufälle die Handlung in die gewünschte Richtung lenken. Das ist in diesem Roman der Fall, mit genaueren Details würde ich leider spoilern. Von der grotesken Ausgangssituation mal abgesehen war mir Nina allerdings von Beginn an suspekt, als sie sich allen Ernstes so lange bei der Arbeit auf der Toilette versteckte, wie eine Kollegin mit ihrem Baby dort zu Besuch kam. Solchen Leuten kann man einfach nichts vorbehaltlos abkaufen. Desweiteren konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, dass zur heutigen Zeit Personen einfach so von der Bildfläche verschwinden können und eine Familie (Maggie und Nina) diesbezüglich mit ein paar Lügen durchkommt. Allein Maggie als Beispiel: Sie stand im Berufsleben, hat eine entfernt lebende Verwandte und war gut mit der Nachbarin befreundet. Dennoch kann Nina allen irgendwelche Lügen auftischen und niemand hakt da mal genauer nach? Das höchste der Gefühle war, dass die befreundete Nachbarin ab und an mal neugierig über den Gartenzaun späht!? Und Maggie ist nicht die einzige Person im Buch, die verschwindet. Glaubhaft waren dafür die Szenen, in denen Maggie ihre Gefangenschaft schildert, auch wenn ich so meine Zweifel habe, dass Nina mit ihrem kleinen Bibliothekerinnen-Gehalt solch einen immensen Aufriss überhaupt finanzieren konnte, um ihre Mutter derart wegzusperren.
    Mir war das Szenario des Romans zu konstruiert und unrealistisch und die Auflösung leider zu durchschaubar, um wirklich spannend zu sein.

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  • 4 Sterne

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    Andrea T., 12.01.2021

    traurig

    Nina hält Maggie gefangen, denn sie kann ihr nicht verzeihen und wird sie nie mehr freilassen. Jeden zweiten Abend darf Maggie das Abendessen zusammen mit Nina einnehmen. Danach bringt Nina Maggie zurück in ihr Zimmer im Dachgeschoss und legt ihr wieder die Ketten an. In Nina´s Augen hat Maggie ihr unverzeihliche Dinge angetan und lässt diese jetzt dafür büßen. Doch Nina weiß noch nicht alles und Maggie wird dafür sorgen, dass sie es auch nicht erfährt.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war flüssig und spannend geschrieben. Ich wollte zu gerne wissen, ob es Maggie gelingen wird zu fliehen. Nach und nach erfahren wir, was Nina Maggie alles vorwirft. Jedem bleibt selbst überlassen wie er Maggies Verhalten beurteilt. Natürlich ist so einiges unverzeihlich, aber man kann auch ihre Beweggründe verstehen. Doch das Ende und die wirkliche Wahrheit überraschte mich dann doch. 4 von 5*.

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