5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 5700398

Taschenbuch 11.40
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kuhni77, 11.10.2018

    KLAPPENTEXT:



    Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. Nicht nur, dass die Schüler dort mehr an YouTube als an Hausaufgaben interessiert sind - die Musical-AG, die Annika gründet, stellt sich auch noch als völlig talentfrei heraus. Aber wenn's einfach wär, würd's jeder machen.



    Annika gibt nicht auf und wendet sich hilfesuchend an Tristan. Tristan ist erfolgreicher Regisseur und war in der Schule ihre erste große Liebe. Kann er Annika helfen, damit sie mit ihren Schülern an einem Wettbewerb teilnehmen kann?



    Von nun an spielt sich das Theater jedoch mehr vor als auf der Bühne ab, und das Chaos geht erst richtig los.


    MEINUNG:



    Ich mag den Schreibstil der Autorin. Locker und humorvoll liest man sich von Seite zu Seite.



    Annika fühlt sich erst einmal gar nicht wohl an ihrer neuen Schule. Mit der Musical –AG verspricht sie sich, dass sie schnell wieder versetzt wird. Doch mit der Zeit merkt sie, dass ihre Schüler ihr doch ziemlich ans Herz gewachsen sind. Diese Kinder haben mit ganz anderen Problemen zu kämpfen, als ihre verwöhnten Kids an ihrer Traumschule. Hier geht es um Gewalt, Arbeitslosigkeit und Mobbing.



    Mir hat die Entwicklung der Schüler sehr gut gefallen. Sie haben endlich ein Ziel vor Augen, blühen in der AG auf, auch wenn es immer wieder Streitereien und Rückschläge gibt. Auch Annika lernt ihre Schüler besser kennen und denkt langsam um.



    Natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Da gibt es dann den Nachbar Sebastian und ihre frühere, große Liebe Tristan. Es hat mir sehr gut gefallen, wie beide um Annika kämpfen und es immer wieder zur Eifersucht gekommen ist. Was Annika aber an Tristan findet, dass konnte ich nicht so wirklich verstehen.



    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber doch. Die Geschichte war toll, es hat Spaß gemacht sie zu lesen und doch musste ich immer an einen neuen Teil von „Fuck ju Göthe“ denken. Aber trotzdem war sie humorvoll, man konnte mitfiebern und hat den Kids gewünscht, dass sie etwas aus ihrem Leben machen. "Nur weil man in einem Problembezirk wohnt, heißt es ja noch lange nicht, dass man nichts kann!"



    FAZIT:



    Eine schöne, leichte Lektüre die sich sehr gut lesen lässt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia H., 23.05.2018

    Klapptext:

    Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. Nicht nur, dass die Schüler dort mehr an YouTube als an Hausaufgaben interessiert sind - die Musical-AG, die Annika gründet, stellt sich auch noch als völlig talentfrei heraus. Aber wenn's einfach wär, würd's schließlich jeder machen. Annika gibt nicht auf und wendet sich hilfesuchend an Tristan, ihre erste große Liebe und inzwischen Regisseur. Von nun an spielt sich das Theater jedoch mehr vor als auf der Bühne ab, und das Chaos geht erst richtig los.

    Meinung:

    Das Cover finde ich eigentlich ganz niedlich aber es passt meiner Meinung nach nicht ganz zur Geschichte. Auch das es nicht im Stil der Vorgänger gestaltet wurde finde ich etwas schade.

    Das war mein erstes Buch von Petra Hülsmann und ich muss ehrlich sagen, dass ich ziemlich begeistert bin. Die Autorin hat einen sehr erfrischenden und lebendigen Schreibstil. Es war teilweise wie ein Film der vor meinen Augen abgespielt wurde. Auch den Humor den Frau Hülsmann miteinfließen lässt hat mir sehr gefallen. Der Plot erinnert ein wenig an Fack ju Göhte aber hat dennoch ihren ganz eigenen Charakter.

    Die Hauptprotagonistin Annika war eigentlich von Anfang an sympathisch. Sie hat aber dennoch eine so tolle Entwicklung im Laufe des Buches durchgemacht, das war so richtig schön zu lesen. Auch die anderen Charaktere wie Annikas Freundin Nele, die Nachbarn Sebastian und Kai waren einfach klasse.

    Am besten war aber Annikas Schulklasse an der ALS. Allen voran Heaven-Tanita, die doch etwas an Chantal aus Fack ju Göhte erinnert. Die Charaktere sind mir auf jeden Fall alle sehr ans Herz gewachsen.

    Das einzige was mich etwas gestört hat, dass die Geschichte absolut vorhersehbar war. Es gab für mich so gut wie keine Überraschungsmomente. Dennoch hatte ich wirklich Spaß beim Lesen, denn es war trotzdem mitreißend.

    Fazit:

    Allem in allem ist es ein gelungenes Buch, dass mich mitgerissen hat und man auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Wird bestimmt nicht mein letztes von Petra Hülsmann gewesen sein!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchtempel.net, 15.07.2019

    Meine Meinung:
    Annika unterrichtet an ihrer Traumschule im Hamburger Elbviertel. Doch sie soll plötzlich versetzt werden. Ausgerechnet an eine Schule im absoluten Problembezirk.
    Die Schüler interessieren sich hier nicht für Hausaufgaben und die Musical-AG ist völlig untalentiert. Annika versucht ihre erste große Liebe Tristan davon zu überzeugen, ihr zu helfen. Das Theater ist vorprogrammiert, leider nicht nur auf der Bühne.


    Meine Meinung:
    „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ von Petra Hülsmann hat mir wieder mal richtig gut gefallen. Der Schreibstil ist locker, flüssig und detailreich. Man fließt durch die Geschichte in einem Rutsch durch. Die Leichtigkeit und die humorvolle Art wie alles beschrieben wird, liebe ich an Hülsmanns Geschichten.

    Annika ist auf einer Schule, die sie liebt. Sie wird allerdings zu einer Problemschule versetzt. Das passt ihr überhaupt nicht und sie ist voller Vorurteile. Sie gibt anfangs weder der Schule noch den Kids eine Chance.

    Die Autorin hat hier sehr schön gezeigt, dass die Schüler auf der Schule „Problemkinder“ sind. Wenn auch etwas klischeehaft dennoch liebens- und glaubwürdig. Die Geschichte hat mich ein wenig an den Film „Fack ju Göhte“ erinnert.

    Nach einiger Zeit blickt Annika hinter die Fassade der Schüler und merkt, dass sie einige tiefgründige Probleme haben. Sie macht sich Gedanken und motiviert ihre Schüler. Sie wird zu einer Lehrerin, die man sich nur wünschen kann. Annika stellt sich ihrer Herausforderung und schlägt sich sehr gut dabei.

    Die Liebe spielt natürlich auch eine Rolle und wird dabei wunderbar in die Geschichte eingebaut. Sehr gerne mochte ich die einzelnen Charaktere, denn jeder hat etwas an sich und ist individuell.

    Es wird keinesfalls langweilig und die Entwicklung des Ganzen hat mich begeistern können. Es gab zwar keine Überraschungsmomente, aber das habe ich auch gar nicht erwartet. Eine Geschichte mit viel Humor, Liebe aber es wird auch aufgezeigt, dass man oft zu schnelle Vorurteile hat.


    Fazit:
    „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ von Petra Hülsmann konnte mich gut unterhalten. Eine Geschichte die während des Lesens viel Freude bereitet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buecherrose, 25.05.2018

    Inhaltlich: Annika ahnt nichts böses als sie wie gewohnt an ihrem Geburtstag zur Arbeit, an einem hoch angesehenen Gymnasium als Lehrerin, geht. Überrascht wird sie allerdings vom Schulleiter, der sie wegen des Personalmangels an eine sogenannte „Brennpunktschule“ versetzt. Total unglücklich über diese Situation beginnt ein neuer (ungewollter) Abschnitt in ihrer Laufbahn und sogar in ihrem Leben.

    Die Charakterentwicklung von Annika war das Besondere an diesem Roman. War sie mir am Anfang noch regelrecht unsymaptisch mit ihrer Überheblichkeit, so hat sie schnell ihre Einstellung gegenüber der neuen Schule ändern können und mich mit ihrer neuen Denkweise umstimmen können. Man kann sagen, dass ich sie von Seite zu Seite immer mehr mochte.

    Die Problematik bezüglich des Lehrerwesens (zu wenige Lehrer, die meist kaum Zeit haben individuell auf ihre Schüler eingehen zu können) wurde nebensächlich als wichtiges Thema behandelt. So wird der Leser nebenbei mit diesem Problem konfrontiert und kommt nicht umhin, sich darüber Gedanken zu machen. Eine schöne Nebensächlichkeit zum Beginn des Buches, die sehr realistisch umgesetzt wurde. Eine wichtigere Problematik und die wohl konfliktreichere war die aussichtslose Lage der Schüler an dieser Gesamtschule. Die Schüler selbst meinten, dass sie keine Zukunft hätten. Eine interessante Lage, der Annika bevorsteht und ich war sehr neugierig darauf, wie sie darauf wohl reagiert.

    Die Geschichte an sich fand ich sehr unterhaltsam und trotz der hohen Seitenanzahl von satten 576 Seiten kam keine Langeweile auf. Die Entwicklung der Handlung stufenweise zu erlesen hatte eine gewisse Spannung an sich, die mich Kapitel für Kapitel weitergebracht hat, ohne das ich merkte, wie ich durch die Seiten flog.

    Mein Fazit: Ein unterhaltsamer Roman für entspannte Lesestunden mit einer soliden Geschichte. Das war mein erstes und sicherlich nicht letztes Buch von Petra Hülsmann!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    siraelia, 25.05.2018

    „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ von Petra Hülsmann ist das erste Buch, welches ich von ihr lese und sie konnte mich mit ihrer gelungenen Geschichte überzeugen.
    Anni, eine junge Lehrerin an einem angesehenen und etablierten Gymnasium in Hamburgs Osten fehlt es an nichts, bis sich kurz vor den Ferien herausstellt, dass sie nach dem Sommer an einer Brennpunktschule unterrichtet wird. Sie hat darauf überhaupt keine Lust und hofft, dass sie schnell wieder an ihre alte Schule zurückversetzt wird. Aber nicht nur das beschäftigt sie. Sie trauert noch immer Tristan, ihrem alten Schwarm aus Schulzeiten nach. Und bei Sebastian ihrem kumpelhaften Nachbar weiß sie auch nicht so genau, woran sie ist…
    Allerdings wachsen ihr ihre neuen Schüler sehr schnell ans Herz und sie ist mit Herzblut bei der Sache, denn sie initiiert eine Theater-AG, die ihr einfach mal die Augen öffnet und sie zum Überdenken ihres Standpunktes anregt.

    Petra Hülsmann hat mich mit ihrem kurzweiligen Schreibstil und der – für mich realitätsnahen und dabei etwas überspitzen - Darstellung der Situationen und der Reaktionen der Charaktere überzeugt. Die meisten Location gibt es tatsächlich in Hamburg und natürlich nutzt die Autorin ihre schriftstellerische Freiheit, um dem Plot noch spannender zu gestalten. So überzeichnet sie Eigenschaften einiger Charaktere etwas, was das Lesen allerdings noch amüsanter macht.

    Das Buch ist genau das Richtige für diese schöne Jahreszeit. Ein „Wohlfühl-Geschichte“ die mich sehr gut unterhalten hat, für die ich 4 von 5 Sterne vergebe und mich auf weitere Geschichten der Autorin freue.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris V., 24.06.2020

    Ein tolles Buch für Zwischendurch

    Meine Meinung
    Ich hatte irgendwann mal die Leseprobe von diesem Buch gelesen und habe es mir danach sofort gekauft. Die Schreibweise ist toll, vom ersten Wort an macht es einfach Spaß das Buch zu lesen. Die Charaktere sind alle etwas überspitzt dargestellt und das zusammen mit der tollen Schreibweise von Petra Hülsmann hat eine Menge Schmunzler auf meine Lippen gezaubert.
    Die Lehrerin Annika mag ihr gemütliches und einfaches Leben und als sie von einer Schule mit privilegierten Schülern an eine Brennpunktschule versetzt wird, schlägt ihr das reale Leben unter anderem in Form von Armut und Mobbing ins Gesicht. Leider bleibt das Buch an dieser Stelle hinter seinen Möglichkeiten. Trotz eines Umfangs von 576 Seiten werden die ernsten Themen nur oberflächlich betrachtet und die Protagonistin wirkt in dieser Situation nicht echt. Sie hat selber schlimme Erfahrungen gemacht und sieht dann die Probleme nicht? Auch wenn die überspitzten Charaktere in Form der Schüler sehr lustig sind, ist die Naivität von Annika ziemlich übertrieben. Die Story selbst ist leider auch ziemlich vorhersehbar.

    Mein Fazit
    Wenn's einfach wär, würd's jeder machen ist ein angenehmes Buch für Zwischendurch und macht viel Spaß beim Lesen. Auch wenn ein paar Sachen besser hätten sein können zählt für mich beim Lesen der Unterhaltungsfaktor und der war hier sehr groß. Deswegen gebe ich 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josia J., 02.06.2018

    Rezension

    Annika Paulsen macht sich ihr Leben so leicht wie möglich. An der angenehmen Schule im Hamburger Luxusviertel fordert sie kaum und Annika geniesst die viele Freizeit am liebsten mit ihrer besten Freundin und ihren beiden Nachbarn. Doch dann wird sie versetzt. An die Brennpunktschule Ellerbrook. Annika weiss, sie wird alles machen um möglichst schnell wieder von da wegzukommen. Dafür gründet sie eine Musical AG, welche einen Preis gewinnen soll. Doch wird ihr Plan aufgehen? Annika bemerkt plötzlich, wie ihr die Kinder ans Herz wachsen und da ist auch noch Tristan. Ihre erste grosse Liebe. Annika hat plötzlich ganz schön viel zu tun und als wäre alles noch nicht genug, holt sie plötzlich ihre Vergangenheit ein. Wird Annika endlich das Mobbing ihrer Schulzeit hinter sich lassen können?

    Petra Hülsmann hat einen frischen neuen Roman geschrieben. Fast die gesamte Handlung spielt sich dieses Mal in der Schule ab. Der Fokus liegt nicht unbedingt auf der Liebe sondern viel eher auf Annikas Berufsleben. Wenig spektakulär beginnt das Buch und für circa hundert Seiten werden dem Leser erstmal alle Charaktere vorgestellt. Besonders auffallend sind Annikas Schüler. Heaven Tanita, Mesut, Hamed & Meikel wachsen einem alle ans Herz. Die Handlung entwickelt sich trotz dem Plan der Musical AG nur sehr langsam. Als Leser begleiten wir Annika durch ihren Alltag. Normalerweise mag ich das bei den Petra Hülsmann Romanen sehr gerne, aber Annikas Leben hat mich eher gelangweilt. Mit einer sehr naiven und trotzigen Art hat sie mich auf die Dauer genervt und als Schüler bin ich nicht sonderlich interessiert zu sehen, wie ein Schulalltag aussieht.

    Die Geschichte lässt sich leicht lesen und auch bei diesem Buch habe ich wieder einmal gemerkt, wie sehr ich Petra Hülsmanns Schreibstil mag. Besonders gut hat mir an diesem Buch auch gefallen, dass Musik eine grosse Rolle spielt. Da ich viele der Lieder gekannt habe, hat mir das viel Freude bereitet und ich habe die Protagonistin durchaus verstehen können, wenn sie gesagt hat, dass sie immer und überall Musik hört.
    Emotional hat mich das Buch lange nicht mitreissen können. Die Liebesgeschichte hat mich mehr genervt als berührt, da die Protagonistin ihre Gefühle lange Zeit nicht wahrhaben konnte. Was mich aber fast zum Weinen gebracht hat, war das Ende des Buches. Gänsehaut und ganz viel Emotionen habe ich beim Lesen der letzten Kapitel empfunden. Das hätte ich nicht erwartet.

    Fazit

    Petra Hülsmann schreibt grossartig! Mit „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ legt sie ihr fünftes Buch vor. Mich persönlich hat das Buch sehr gut unterhalten. Das Lesen hat Spass gemacht und auch wenn die Idee nach einem Abklatsch von „Fack Ju Göthe“ klingt, kann ich euch versichern, das ist keineswegs so. Für mich hat das Buch trotzdem einige Schwachstellen. Die Protagonistin ist dermassen naiv und stur, dass es nervt. Ich hab Annika zwar durchaus lieb gewonnen, aber trotzdem habe ich immer wieder den Kopf über ihr Verhalten geschüttelt. Die Liebesgeschichte ist auch anstrengend, da sie für mich nicht glaubwürdig und möglichst kompliziert konstruiert worden ist.

    Das Buch ist meiner Meinung zu lang. Einige Stellen sind weder notwendig für die Geschichte noch unterhalten sie besonders gut. Hundert Seiten weniger hätten sicherlich gut getan.

    Trotzdem möchte ich positiv abschliessen. Mit dem gewohnten humorvollen Schreibstil, vielen authentischen Charakteren, Gastauftritten von Charakteren aus alten Büchern und einer schön umgesetzten Idee hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Nicht das beste Buch der Autorin und mit einigen Schwachstellen, deshalb vergebe ich ⭐⭐⭐,5 von 5 Sterne. Für den Sommer wieder sehr zu empfehlen und für Fans sowieso.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anyah Fredriksson, 04.06.2018

    Annika Paulsen, Ende zwanzig, Lehrerin für Musik und Geografie und bisher vom Leben verwöhnt, bekommt einen Tag vor den Sommerferien den für sie horriblen Bescheid, dass sie an eine Hamburger Problemschule ausgeliehen wird und dies auch noch für 2-3 Jahre! Annikas heile Welt bricht zusammen, am Werther-Gymnasium war alles so einfach für sie und nun diese schreckliche Herausforderung. Bei ihren Nachbarn und Freunden beschwert sie sich über die mangelnde Motivation ihrer neuen Schüler. Der aufmerksame Sebastian hält ihr dann den Spiegel vor und beschreibt ihr, wie ihre Schüler sie sehen müssen. Denn Annika ist es völlig egal, wenn jemand nicht im Unterricht aufpasst, deren Problem, nicht ihres. So sucht sie dann auch nach einen Plan, der sie schnellst möglichst an das schöne, ruhige Werther Gymnasium zurück bringen wird. Und hat eine Erleuchtung: sie gründet eine Musical-AG und wird damit berühmt, heimst einen Preis ein und darf zurück! Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sich ihr Plan als ziemlich arbeitsintensiv entpuppt. Doch ihre neuen Kollegen unterstützen sie begeistert und sie fragt sogar ihre erste große Liebe: Tristan, inzwischen erfolgreicher Regisseur, um Rat, damit wird es turbulent und zwar für alle Beteiligten.

    Petra Hülsmann legt mit ihrem neuesten Werk wieder einmal einen wunderbaren Wohlfühl-Roman vor. Der Ton des Buches ist herrlich entspannend und aufmunternd, die Message kommt ganz nebenbei auch noch rüber. Die Sprache der Autorin ist modern, mitreißend und die Dialoge sind einfach genial und machen das Buch aus. Die Figuren sind brillant angelegt, auch die Nebenrollen sind 1A besetzt und hervorragend durchdacht, bis ins kleinste Detail. Petra Hülsmann kann mich vom ersten Moment des Lesens faszinieren und mich die gesamte Dauer der Lektüre mitnehmen und festhalten. Ein Buch zum Fallen lassen und Genießen.

    Von Herzen gerne vergebe ich dem Buch fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es unbedingt weiter. Ein wunderschöner Roman in toller Atmosphäre mit Charakteren, die man einfach lieb haben muss. Die Lektüre bringt Unterhaltung und gute Laune ist vorprogrammiert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosmarie S., 25.07.2018

    Das Taschenbuch ist eine Super Lektüre! Man brauch sich in der Hitze nicht bewegen, liest und hat was zum lachen und nach denken! Einfach toll! Ich kann es jeden empfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosmarie S., 25.07.2018

    Das Taschenbuch ist eine Super Lektüre! Man brauch sich in der Hitze nicht bewegen, liest und hat was zum lachen und nach denken! Einfach toll! Ich kann es jeden empfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine S., 26.05.2018

    So, bevor ich etwas zur Handlung sage, will ich nur kurz etwas zur Buchgestaltung anmerken. Denn ganz getreu dem Titel macht es sich der Verlag mit den Büchern von Petra Hülsmann nicht einfach. An sich mag ich das Cover. Die pastelligen Farben und die Symbole darauf gefallen mir, sie passen zum Buch. Wobei mir hier etwas Musikalisches fehlt, eine Note zum Beispiel oder ein Klavier. Aber das nur am Rande.
    So, komme ich zu meinem Aber. Denn ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, wieso das Design der Petra-Hülsmann-Bücher schon wieder geändert wurde. Ganz am Anfang, also bei den ersten beiden Büchern, war die Covergestaltung noch recht kindlich, mit einem ziemlich einfarbigen Cover und einen Stricktierchen, das auch ein bisschen flauschig war. Die zwei darauffolgenden Bücher kamen dann im neuen Design, gestreift mit jeweils einer anderen Farbe und zum Buch passenden Elementen. Die älteren Bücher wurden dann auch neu aufgelegt in diesem Design. Wieso das hier dass wieder unterbrochen wurde, ist mir ein wenig schleierhaft. Klar, "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" fällt nicht ganz so aus dem Rahmen wie bei der ersten Umgestaltung, aber es ist eben doch noch einmal anders und das finde ich eben ein wenig unnötig…

    Na gut, zum Cover habe ich nun genug gemeckert, komme ich nun zum Buch an sich. Da gibt es von mir viel weniger zu bekritteln, denn ich mag die Geschichte unheimlich gerne!
    Die Geschichte hört sich ein bisschen nach "Fack ju Göhte" an, wie ich finde. Eine Lehrerin wird an eine Problemschule versetzt und muss dort mit aufmüpfigen Schülern klarkommen. Außerdem gründet sie eine Musical-AG, mit der sie einen Preis gewinnen möchte. Doch, ich sehe da schon Parallelen, besonders zum ersten FJG-Film. Aber die waren jetzt auch nicht allzu ausgeprägt, das Buch war schon sehr anders, die Parallelen haben mir sogar gefallen, eben weil die Geschichte trotzdem nicht kopiert wirkte.
    Zu der "Ich komme an eine ganz schreckliche Schule"-Situation kommt natürlich noch eine große Portion Liebeswirrungen dazu und eine noch größere Portion Humor.
    Man könnte also sagen, dass das Buch wieder sehr typisch ist für Petra Hülsmann, die ihre Protagonistinnen ja gerne aus der ihnen bekannten Umgebung reißt und sie mit viel Humor und Herz auf neue Wege schickt.
    Dass die Geschichte vorhersehbar ist, kann ich da gar nicht abstreiten. Sie ist vorhersehbar. Ich konnte mir das grobe Ende schon sehr bald denken. Doch darauf kommt es mir bei einer so leichten Liebesgeschichte wie hier auch gar nicht an, da ist Unvorhersehbarkeit nun mal kein ausschlagendes Kriterium. Wobei ich finde, dass dieser Roman im Einzelnen doch auch noch Überraschungen birgt und nicht ganz so ausgeht, wie man es erwartet. Also ein etwas unvorhersehbarerer vorhersehbarer Roman. Aber was das Buch für mich so gut und besonders macht, ist der Humor, die liebevollen Charaktere und der Schreibstil von Petra Hülsmann.
    Fangen wir mal beim Humor an. Es gibt sooo viele witzige Szenen in diesem Buch, dass ich ein paar Mal laut lachen und noch viel öfter beim Lesen schmunzeln musste. Etwas, das ich von einem leichten Liebesroman erwarte, das allerdings leider nicht auf jeden zutrifft. Hier ist der Humor einfach großartig. Ich sage nur Prinz William. Und Heaven-Tanita. Und...ach, ich lass das lieber, die Liste ließe sich noch unendlich fortsetzen!
    Gleichzeitig wirkt die Geschichte aber nicht wie eine Aneinanderreihung gewollt komischer Momente. Nein, es werden auch ernstere Themen angesprochen wie Mobbing und die Probleme der sozialen Unterschicht. Vor allem hat es mich berührt, wie aussichtslos Jugendliche aus schwierigeren Verhältnissen ihr eigenes Leben betrachten, wie sehr sich bei ihnen das Denken verfestigt hat, sie hätten ja sowieso keine Chancen.
    Der Schreibstil ist dann ganz so, wie man es von Petra Hülsmann gewohnt ist. Locker und leicht, fluffig, genau so, dass man einfach immer weiter lesen könnte, quasi durch das Buch fliegt. Dadurch hat sich bei mir besonders so ab der Mitte des Buches ein regelrechter Sog entwickelt, ich konnte mich kaum noch von den Seiten losreißen. Petra Hülsmann hat die Gefühle so schön zu mir rüber gebracht, dass ich richtig mitgefiebert habe.
    Am meisten mag ich allerdings die Dialoge, die die Autorin so authentisch schreibt. Wenn sich zum Beispiel Annika und Nele unterhalten, wirkt das echt, nicht aufgesetzt. Aber ganz besonders war für mich die Sprechweise der Jugendlichen der ALS. Hier musste ich wieder stark an FJG denken, vor allem Heaven-Tanita hat mich, was das Reden angeht, stark an Chantal denken lassen (aber auch hier wieder: nur die Sprechweise ähnelt sich stark, vom Charakter her sind die beiden sehr unterschiedlich). Und das ist doch wirklich eine Leistung, wenn man während des Lesens eine so klare Stimme im Kopf hat, sich das so eindeutig vorstellen kann. Genau so erging es mir hier.
    Und auch was die Charaktere angeht, kann ich nur loben. Zum Einen erschafft Petra Hülsmann wirklich tolle Nebencharaktere. Ich konnte mir Nele, Sebastian, Kai und Tristan so gut vorstellen, genau wie die Schüler wie Heaven-Tanita, Meikel, Mesut, Maryam, Hamed und Jo. Und sie waren mir alle so unheimlich sympathisch. Gut, vielleicht nicht durchgehend, manchmal hätte ich den ein oder anderen Charakter wirklich schütteln können, aber generell mochte ich sie alle.
    Mit Annika, der Protagonistin hingegen hatte ich einen etwas holprigeren Start. Mein erster Eindruck von ihr war positiv, schon allein dadurch, dass sie als Bücherwurm dargestellt wurde. Aber ich merkte auch schnell, wie bequem sie es sich gemacht hatte, wie sehr sie ihren einfachen Alltag schätze und wie wenig sie diesen aufgeben wollte. Das war schon einmal das Erste. Aber viel mehr hat mich gestört, wie abfällig sie zu Anfang über das Problemviertel Hamburgs und insbesondere über die ALS denkt. Sie wirkte da regelrecht arrogant und wurde mir etwas unsympathisch. Allerdings hatte sie genau dadurch ein großes Entwicklungspotential, das die Autorin auch super genutzt hat! Denn die Entwicklung, die Anni im Laufe der Geschichte durchgeht, ist einfach nur schön zu beobachten und noch dazu realistisch geschrieben, sodass Anni mir später nur noch sympathisch war und ich ihr ihr Happy End gönnte.
    P.S.: Wer auf ein Wiedertreffen mit altbekannten Charakteren hofft, der wird hier auch glücklich werden!

    Mit ihrem neuesten Liebesroman hat mich Petra Hülsmann also wieder einmal auf ganzer Linie überzeugen können und ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der noch eine schöne, leichte, humorvolle Lektüre für den Sommer sucht, die ans Herz geht und auch mal ernstere Themen anspricht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 12.06.2018 bei bewertet

    Annika Paulsen ist Lehrerin an einer Eliteschule in Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Die Versetzung an die Astrid - Lindgren - Schule in Ellerbrock, einem Problembezirks Hamburgs, ein Schock. Annika hat nur ein Ziel…und zwar will sie so schnell wie möglich wieder zurück an ihre alte Schule, in der die Kinder gerne und fleissig lernen. Ihre Idee, an der Problemschule eine Musical AG zu gründen, wird von den Schülern durchwegs gut aufgenommen. Insgeheim will Annika so bei ihrem alten Direktor Eindruck schinden, damit er sie zurückholt. Sie holt einen alten Schulfreund, der nun als Regisseur arbeitet, und ihren Nachbarn Sebastian, der das Bühnenbild bauen soll, mit ins Boot.
    Wird das Musical ein Erfolg? Und geht Annikas Plan auf?

    Annika ist mir sofort sympathisch…und zwar bereits im dritten Satz. Denn Annika liest auf ihrem Arbeitsweg in einem Buch! Figuren, die sich lesend durch die Geschichte bewegen sind mir meist sympathisch.... Sehr authentisch ist ausserdem die Figur Annika charakterisiert. Ich mochte vor allem die Mischung von Respektsperson / Lehrerin und gute Freundin und WG Partnerin Annika. Amüsant, dass ihr auch mal als Lehrerin ein Wort herausrutscht, das man als Lehrerin besser nicht sagen sollte. Annika hat ganz schön viele Vorurteile gegen die neue Schule, und merkt erst mal, dass die Kinder in diesem Problembezirk andere Sorgen haben als die Kids an der Eliteschule. Die Themen sozial Schwächere, Inklusion und Chancengleichheit werden angesprochen und hauchen der Geschichte Tiefgang ein. Mir hat sehr gefallen, dass auch solche Themen in einem ansonsten heiteren Buch Platz finden, und wie die Autorin sie eingesetzt hat. Sehr berührt hat mich, wie das Thema Mobbing eingeflochten wurde. Sehr authentisch wurde die Jugendzeit Annikas beschrieben, in dem Mobbing eine Rolle gespielt hatte.
    Ich bin ein Fan von Petra Hülsmann. Und auch in diesem Buch finde ich den humorvollen, lockeren und leichten Schreibstil wieder. Teilweise sind die Dialoge sehr witzig und ich musste laut lachen. Gerade Szenen, wie die Organisation rund um das Musical, könnten langatmig und trocken sein. Doch die Autorin hat mit der Figur Heaven - Tanita, einem Mädchen, das mitspielt, eine überaus komische Figur geschaffen und diese Szenen immer wieder aufgelockert. Hier habe ich manches mal doch sehr schmunzeln müssen. Denn Heaven- Tanita ist das Klischee einer " The Voice Kids" Kandidatin und nicht nur sehr naiv, sondern auch sehr empfänglich für Komplimente. Das Mädchen ist der Brüller und war meine Lieblingsfigur. Ebenfalls gut geschrieben wurde der Jugendslang und dadurch entstehen Passagen mit viel Situationskomik und Witz.
    Überhaupt sind die Figuren klasse gezeichnet, wenn auch klischeehaft. Vom Gangsta Rapper bis zum Flüchtlingskind findet man an den Musicalproben alles.
    Die Handlung empfand ich als sehr abwechslungsreich. Denn von Liebe, über die Arbeit mit den Kids bis zum Ausgang mit Freunden führt die Autorin Annika und uns Leser durch das Buch.
    Punkto Liebe ahnte ich ziemlich schnell, wohin es Annika ziehen wird. Sie war zu dem Zeitpunkt noch relativ ahnungslos. Und so habe ich mir manches mal gedacht: Mensch, Mädchen , mach die Augen auf.
    Der Weg zu der grossen Liebe wird dann auch wunderbar rund und einfühlsam beschrieben. Ja, auch Annika hat es dann begriffen!
    Mich hat dieses Buch sehr begeistert und die Mischung aus Humor und ernsten Themen fand ich sehr gelungen. Von mir eine Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia D., 31.05.2018

    Tolles Buch, konnte es nicht mehr aus der Hand legen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra D., 31.05.2018

    Ein wirklich gutes Buch.Sehr zu empfehlen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca1493, 26.05.2018

    Ehrlich gesagt frage ich mich, warum der Verlag das Cover dieses Romans in einer anderen Art und Weise gestaltet hat, als die vorher erschienen Bücher der Autorin. Natürlich passt die Erdbeertorte zum Inhalt der Geschichte und für die Überschrift und den Autorennamen wurde der gleiche Schrifttyp wie bisher gewählt, aber die markanten zweifarbigen Streifen fehlen. Das Titelbild ist dadurch in meinen Augen leider weniger ansprechend als seine Vorgänger, schade!

    Mit großer Vorfreude habe ich das Erscheinen des neuen Petra-Hülsmann-Romans erwartet. Ihre bisherigen Bücher hatte ich bis auf eine Ausnahme alle als Hörbuch gehört und war von der Mischung aus erster Thematik und dabei nicht zu kurz kommender witziger Handlung begeistert. Auch ihr neues Werk versprach eine ganze Menge, denn die Leseprobe hatte innerhalb kürzester mein Interesse geweckt.

    Wie gewohnt wurde die Geschichte aus der Sicht der weiblichen Hauptperson erzählt und wie bisher war der Schauplatz des Romans Hamburg. Besonders gelungen fand ich die kleinen Hinweise auf die Protagonisten aus früheren Büchern wie Weidi oder Isa. Und natürlich durfte auch Knut, der eher unkonventionelle Taxifahrer, nicht fehlen und wieder einmal mit seinen Ratschlägen glänzen. Die urigen Kneipen und der Alsterstrand haben mir Hamburg schmackhaft gemacht, irgendwann werde ich die Stadt hoffentlich einmal selbst besuchen können.

    Die Idee, dass eine Lehrerin es mit Schülern zu tun hat, die leider eher unmotiviert, frech und teilweise gemein zu ihren Mitschülern sind, hat mich sehr stark an „Fack ju Göthe“ oder „Sister Act 2“ erinnert. Petra Hülsmann schafft es allerdings neue Akzente zu setzen und das Thema Mobbing, ebenso wie die Hoffnungslosigkeit und Chancenarmut der Kinder zu thematisieren, ohne dabei zu sehr Klischees zu bedienen. Natürlich kommen auch letztgenannte z.B. in Form von sehr fragwürdigen Namensschöpfungen der Eltern mancher Schüler – ich sage nur Heaven-Tanita oder Meikel- oder einer übertriebenen „Kunstsprache“ der Kinder vor, aber da auch immer wieder ernsthaft über die Probleme der Jugendlichen gesprochen wird und sie in Form von Annika ernst genommen werden, sind sie zu verkraften. Vor allem die Tatsache, dass die junge Frau selbst in ihrer Kindheit Opfer von üblen Streichen und Ausgrenzung wurde, macht den Roman besonders.

    Aber auch die Leser eher romantischer Geschichten kommen auf ihre Kosten, denn Annika verstrickt sich bald in ihren Gefühlen und weiß nicht für welchen Mann sie sich entscheiden soll. Besonders sympathisch war mir die junge Frau vor allem wegen ihrer Angewohnheit zu backen, sobald sie über etwas nachgrübeln musste. Das Rezept am Ende des Buches werde ich sobald wie möglich ausprobieren!

    Auf ihre unnachahmliche Art und Weisekonnte sich Petra Hülsmann mit ihrem neuen Roman in mein Herz schleichen, weshalb ich das Buch mit großem Vergnügen gelesen habe. Der Schreibstil war genial und hat mich innerhalb kürzester Zeit daran erinnert, warum ich ein Fan der Autorin bin. Obwohl es ein doch eher langer Liebesroman ist, habe ich mich zu keiner Zeit gelangweilt

    Fazit: Durch eine perfekte Mischung aus heiteren und ernsten Tönen, konnte mich die Geschichte von Beginn an bestens unterhalten! Petra Hülsmann hat alles richtig gemacht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie P., 29.06.2018

    Es ist ein sehr schön geschriebenes Buch, das die Problematik zwischen Schüler und Lehrer darstellt. Ich denke, dass es teilweise heute an den Schulen schon so zugeht. Habe aber das Buch noch nicht zu Ende gelesen. Ich hoffe, dass es weiterhin so interessant weitergeht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 12.06.2018

    Annika Paulsen ist Lehrerin an einer Eliteschule in Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Die Versetzung an die Astrid - Lindgren - Schule in Ellerbrock, einem Problembezirks Hamburgs, ein Schock. Annika hat nur ein Ziel…und zwar will sie so schnell wie möglich wieder zurück an ihre alte Schule, in der die Kinder gerne und fleissig lernen. Ihre Idee, an der Problemschule eine Musical AG zu gründen, wird von den Schülern durchwegs gut aufgenommen. Insgeheim will Annika so bei ihrem alten Direktor Eindruck schinden, damit er sie zurückholt. Sie holt einen alten Schulfreund, der nun als Regisseur arbeitet, und ihren Nachbarn Sebastian, der das Bühnenbild bauen soll, mit ins Boot.
    Wird das Musical ein Erfolg? Und geht Annikas Plan auf?

    Annika ist mir sofort sympathisch…und zwar bereits im dritten Satz. Denn Annika liest auf ihrem Arbeitsweg in einem Buch! Figuren, die sich lesend durch die Geschichte bewegen sind mir meist sympathisch.... Sehr authentisch ist ausserdem die Figur Annika charakterisiert. Ich mochte vor allem die Mischung von Respektsperson / Lehrerin und gute Freundin und WG Partnerin Annika. Amüsant, dass ihr auch mal als Lehrerin ein Wort herausrutscht, das man als Lehrerin besser nicht sagen sollte. Annika hat ganz schön viele Vorurteile gegen die neue Schule, und merkt erst mal, dass die Kinder in diesem Problembezirk andere Sorgen haben als die Kids an der Eliteschule. Die Themen sozial Schwächere, Inklusion und Chancengleichheit werden angesprochen und hauchen der Geschichte Tiefgang ein. Mir hat sehr gefallen, dass auch solche Themen in einem ansonsten heiteren Buch Platz finden, und wie die Autorin sie eingesetzt hat. Sehr berührt hat mich, wie das Thema Mobbing eingeflochten wurde. Sehr authentisch wurde die Jugendzeit Annikas beschrieben, in dem Mobbing eine Rolle gespielt hatte.
    Ich bin ein Fan von Petra Hülsmann. Und auch in diesem Buch finde ich den humorvollen, lockeren und leichten Schreibstil wieder. Teilweise sind die Dialoge sehr witzig und ich musste laut lachen. Gerade Szenen, wie die Organisation rund um das Musical, könnten langatmig und trocken sein. Doch die Autorin hat mit der Figur Heaven - Tanita, einem Mädchen, das mitspielt, eine überaus komische Figur geschaffen und diese Szenen immer wieder aufgelockert. Hier habe ich manches mal doch sehr schmunzeln müssen. Denn Heaven- Tanita ist das Klischee einer " The Voice Kids" Kandidatin und nicht nur sehr naiv, sondern auch sehr empfänglich für Komplimente. Das Mädchen ist der Brüller und war meine Lieblingsfigur. Ebenfalls gut geschrieben wurde der Jugendslang und dadurch entstehen Passagen mit viel Situationskomik und Witz.
    Überhaupt sind die Figuren klasse gezeichnet, wenn auch klischeehaft. Vom Gangsta Rapper bis zum Flüchtlingskind findet man an den Musicalproben alles.
    Die Handlung empfand ich als sehr abwechslungsreich. Denn von Liebe, über die Arbeit mit den Kids bis zum Ausgang mit Freunden führt die Autorin Annika und uns Leser durch das Buch.
    Punkto Liebe ahnte ich ziemlich schnell, wohin es Annika ziehen wird. Sie war zu dem Zeitpunkt noch relativ ahnungslos. Und so habe ich mir manches mal gedacht: Mensch, Mädchen , mach die Augen auf.
    Der Weg zu der grossen Liebe wird dann auch wunderbar rund und einfühlsam beschrieben. Ja, auch Annika hat es dann begriffen!
    Mich hat dieses Buch sehr begeistert und die Mischung aus Humor und ernsten Themen fand ich sehr gelungen. Von mir eine Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 12.06.2018

    Manchmal kommt es anders als man denkt


    Mit allem hätte Annika gerechnet aber nicht, dass sie ausgerechnet an ihrem Geburtstag von ihrer Schule in einem Hamburger Elbvorort an eine Problemschule versetzt wird.
    Zuerst kommt Annika überhaupt nicht mit der Situation an der neuen Schule klar und sie würde lieber heute als morgen wieder gehen.
    Als sie dann eine Musical AG gründet wendet sie sich an Tristan, der Theaterregisseur ist und den sie von früher kennt, geht das ganze Chaos erst richtig los in Annikas Leben.

    Da ich die Romane von Petra Hülsmann wirklich sehr gerne lese, hatte ich mich auf diesen aktuellen Roman schon sehr gefreut.
    Leider muss ich aber sagen bzw. schreiben, dass ich nur sehr schwer ins Buch reingekommen bin und ich bis zum Ende nicht ganz warm geworden bin.
    Zum einen lag es an Annika, ich bin mit ihr als Mensch einfach nicht so ganz warm geworden und hätte ich gerne mehr als nur einmal so was von die Meinung gesagt.
    Aber ich hatte auch mit dem Slang den die Schüler sprechen sehr große Probleme und so musste ich mich des Öfteren zwingen weiter zu lesen anstatt Pausen zu machen.
    Da mich aber der Klappentext so neugierig gemacht hatte, bin ich am Buch drangeblieben und haben eben etwas länger gebraucht.
    Der gesamte Roman wurde aus der Sicht von Annika erzählt, wobei aber auch alle anderen Figuren zu Wort kamen und alles zusammen dann ein völlig rundes Bild für den Leser ergeben.
    Dem Handlungsverlauf ans ich konnte man sehr gut folgen, da ich ja allerdings mit Annika, ihren Entscheidungen und ihrer Einstellung Probleme hatte fand ich manches doch etwas zu überzogen dargestellt aber dies ist ja auch immer Ansichtssache.
    Gut gefallen hat mir, dass der Spannungsbogen bis zum Schluss erhalten war und man sich so Gedanken machen konnte ob für Annika wirklich alles gut ausgehen würde.
    Die Handlungsorte des Romans empfand ich alle mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so konnte man sich diese während des Lesens sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Auch die verschiedenen Figuren des Roman waren alle sehr detailliert beschrieben und so konnte man sie sich problemlos vorstellen beim Lesen.
    Alles in allem hatte ich unterhaltsame Lesestunden mit dem Buch auch wenn ich die Hauptfigur nicht so sympathisch fand.
    Nach längerer Überlegung vergebe ich vier von fünf Sternen für das Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 05.07.2018 bei bewertet

    Im Großen und Ganzen hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten. Es gibt ein paar Längen im Buch und man hat ständig einen bekannten Film im Kopf, bei dem es um ein ähnliches Thema ging. Aber die Autorin schreibt mit viel Humor und witzigen Szenen, so dass das lesen nicht langweilig wird. Es ist zwar ein sehr unterhaltsamer Roman, aber darin sind schon etwas ernstere Themen verpackt, wie Mobbing, häusliche Gewalt, Migrationsprobleme usw. Auch wenn die Protagonistin Annika nicht immer ihrem Alter entsprechend agiert und sich oftmals dämlich anstellt, fand ich sie sympathisch und immer für ein Fettnäpfchen gut. Ihre private Liebesgeschichte war etwas arg konstruiert und sehr vorhersehbar.
    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und für entspannte Lesestunden im Urlaub ist das Buch perfekt geeignet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schmoe, 30.05.2018

    Annika ist Lehrerin an einer Schule mit Kindern eines sozial starken Elternhauses. Doch dann wird sie versetzt. Zu ihren Entsetzen an eine Schule mit vielen Kindern mit Migrationshintergrund und sozial schwachen Familien. Annika fühlt sich zunächst überfordert und übergangen. So schmiedet sie einen Plan die Astrid-Lindgren-Schule in Ellerbrook zu verlassen: Sie nutzt ihre musikalischen Kenntnisse und will ein Musical mit den Schülern einstudieren. Doch damit nicht genug: Sie zieht ihren Schwarm Tristan von früher hinzu, der mittlerweile Regisseur ist und ihr wahrscheinlich helfen kann. Sie spürt alte Gefühle aufflammen und ist auch wegen des Kontakts zu ihrem Freund Sebastian plötzlich hin- und hergerissen: Was haben ihre Gefühle mit Annika vor? Bekommt sie das Musical auf die Beine gestellt?

    Meines Erachtens ist es wieder ein gelungener Roman von Petra Hülsmann, der gut und leicht zu lesen ist. Als Lehrerin habe ich es genossen, die Sichtweisen von Petra Hülsmann so lesen und habe erstaunlich viel realistische Situationen erkannt. Natürlich sind einige Passagen überspitzt und mit einem Augenzwinkern dargestellt, was der Ernsthaftigkeit des Themas keinen Abbruch tut. Die Charaktere sind wie immer authentisch. Wie aber in anderen Romanen von Hülsmann vermisste ich dieses Kribbeln und Nachempfinden der Gefühle von Annika. Das ist aber wirklich Geschmackssache. Vielleicht spricht andere Leser genau das an: nicht zu viel von allem zu nutzen. Besonders gut gelungen ist die Darstellung vom Lehrer zu Schülern.

    Fazit: "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" ist ein gelungener Roman mit Witz und echten Gefühlen, aber auch mit gut verpackten ernsthaften Hintergründen. Eine gute Mischung und so ist wohl für jeden Leser etwas dabei.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein