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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte O., 22.06.2018

    Als Buch bewertet

    Geil

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 25.05.2018

    Als Buch bewertet

    Sie schafft es jedes Mal: Petra Hülsmann kann mich mit ihren Büchern begeistern und fesseln, sie bringt mich zum Lachen, aber dennoch sind da auch die ernsten Themen, die mich mitfühlen und mitleiden lassen. Die Protagonisten sind so lebendig, sind so menschlich, mit ihren liebenswerten Eigenheiten, aber auch ihren Fehlern.

    Annika ist Musiklehrerin. Eigentlich war das nur Plan B, denn eigentlich wollte sie Pianistin werden. Doch das Leben meinte es nicht immer gut mit ihr. Aber nun hat sich ja alles geändert. Sie unterrichtet am renommierten Werther-Gymnasium, sie lebt mit einer Freundin in einer WG und hat mit Kai und Sebastian zwei tolle Nachbarn. Doch dann kommt der Schock: Annika wird versetzt. Ausgerechnet an eine Brennpunktschule. Sie trauert ihrer alten Schule hinterher und dann kommt ihr eine glorreiche Idee. Sie muss nur Erfolg haben an der neuen Schule, dann ist eine Rückversetzung bestimmt nach einem Schuljahr kein Problem. Also gründet sie eine Musical-AG und holt sich mit Tristan professionelle Hilfe. Tristan war ihr Mädchen-Schwarm, bei ihm hat sie sich damals eine bittere Abfuhr geholt, aber vergessen konnte sie ihn nie. Vielleicht....eventuell...Annika hofft und produziert damit ziemlich viel Chaos.

    Petra Hülsmann hat mit Annika wieder eine tolle Hauptfigur geschaffen. Doch Annika ist kein Supergirl, sie ist eine, die sich selbst finden muss, über ihre Schatten springen muss, die sich entwickeln muss und ihre Wünsche und Ziele sortieren lernen muss. Genauso wichtig ist, dass sie mit ihrer Vergangenheit ins Reine kommen muss.

    Ein wichtiges Thema dieses Romans ist Mobbing, aber auch Ziele zu haben, auch wenn einem - wie hier durch ein schlechtes soziales Umfeld - viele Steine in den Weg gelegt werden. Es geht um Zusammenhalt, um das Miteinander.

    Die Autorin hat es geschafft diese Themen unterhaltsam, sehr humorvoll, aber dennoch auch mit der nötigen Emphatie zu erzählen. Die Figuren durchleben ihre Hochs und Tiefs, sie reifen, verändern sich.
    Vor allem der abwechslungsreiche und sehr lebende Erzählstil haben mich rasend schnell durch die immerhin 570 Seiten geführt.
    Und natürlich kommt auch das Thema Liebe in diesem Roman - wie bei allen anderen Büchern von Petra Hülsmann - nicht zu kurz. Genauso wie auch der origenelle Taxifahrer Knut wieder seinen Auftritt hat.

    Fazit:
    amüsant, fesselnd, einfach zum Verlieben, aber auch ernste Themen - wie Mobbing und sozialer Brennpunkt -kommen nicht zu kurz. Klare Leseempfehlung - die perfekte Unterhaltungsliteratur!

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 22.05.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Roman zum Wohlfühlen, Abschalten auch wieder mit einem tieferen Sinn….
    Die Protagonistin des Romans, Annika Paulsen ist Lehrerin für Musik und Geographie am Werther-Gymnasium in Hamburg, einem gediegenen Gymnasium im einem Elbvorort, als sie plötzlich und völlig unerwartet an ihrem Geburtstag die Nachricht erhält, dass sie für eine gewisse Zeit an eine sogenannte „Brennpunktschule“ in Ellerbrock versetzt wird, um dort auszuhelfen. Als sie dort auf die Schüler trifft, die sich viel lieber mit allem anderen als mit Unterricht beschäftigen, möchte sie am liebsten aufgeben, doch sie krempelt die „Ärmel hoch“ und ruft eine Musik AG ins Leben, mit dem Hintergedanken, nach einem erfolgreichen Projekt möglichst schnell wieder an ihre alte Schule zu wechseln. Doch ganz so einfach wird es nicht, erst als sie sich Tristan, ihre alte Jugendliebe ins Boot holt, nimmt die AG Fahrt aus und nicht nur die AG, auch ihr Privatleben gerät ein wenig aus dem eingefahrenen Trott.
    Petra Hülsmann hat einen sehr eigenen, unnachahmlich spritzigen, flüssigen und eingängigen Schreibstil, den sie in diesem Roman wieder einbringt, wer wie ich die anderen Romane gelesen hat, findet sich sofort in den Roman, wird mitgezogen von den Charakteren, die wie im wahren Leben alle nicht ganz einfach sind, ihre Ecken und Kanten haben, mit denen der Leser lacht, schmunzelt oder auch emotional mitfühlt. Die Charaktere sind lebendig und wirken deshalb sehr authentisch, einfach wie aus dem Leben gegriffen und genau das macht für mich einen guten Roman aus, manche Charaktere ein wenig einfältig, andere spitzzüngig, wieder andere mit klugen Sprüchen und jeder mit seinen eigenen Stärken und Schwächen.
    Die Autorin versteht es außerordentlich gut, Lebensweisheiten, aktuelle Problematiken so mit Witz und Charme ganz nebenbei zu verpacken, das es nicht zu offensichtlich ist, sondern wie selbstverständlich mit eingebunden ist. Nachdenkliches wechselt sich mit witzigen Szenen ab, der Leser spürt beim Lesen die Emotionen der Charaktere, wird Teil des Geschehens.
    In meinen Augen ein Roman, spannend und emotional, der mitreißt und mitnimmt – auch wenn vielleicht vorhersehbar, jedoch gut kaschiert mit Witz, Charme und einer guten Portion Lebensweisheit und einem tieferen Sinn.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith H., 27.05.2018

    aktualisiert am 01.06.2018

    Als Buch bewertet

    Sozialkritisches Thema in einer packenden Geschichte gut eingearbeitet

    Annika Paulsen hat sich, nachdem sie ihren Traum eine bekannte Pianistin zu werden, aufgegeben hat, an einem elitären Gymnasium als Lehrerin bequem eingerichtet. Ausgerechnet an ihrem Geburtstag erfährt sie, dass sie an eine sogenannte Brennpunktschule aushilfsweise einspringen muss. Von da an ist ihr ganzes Tun und Handeln nur von dem Willen beherrscht, unbedingt wieder an ihre alte Schule zurückzukommen.

    Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde genießen und konnte es zwischendurch kaum aus der Hand legen. In einem fesselnden und flüssigen Schreibstil nimmt uns die Autorin mit nach Hamburg in das Leben von Annika und ihren Freunden. Die Geschichte ist humorvoll, stimmt aber auch nachdenklich, wenn es um die Lebensweise und Perspektiven Jugendlicher in sozial schwachen Verhältnissen geht.

    Selten machen die Protagonisten innerhalb eines Buches so eine starke Entwicklung wie Annika. Wir lernen sie als oberflächliche Lehrerin an einem Elite-Gymnasium kennen. Sie ist egoistisch und setzt Freunde und Bekannte zu ihrem eigenen Nutzen ein. Nach und nach entwickelt sie sich aber zu einer engagierten Lehrerin, der die Schüler am Herzen liegen und diese Veränderung wirkt sich auch positiv auf ihr Privatleben aus.

    Auch die Charaktere der Nebendarsteller sind mit Tiefe gezeichnet und kamen meist sehr authentisch bei mir an.

    Da wir hin und wieder einen Kurzurlaub in Hamburg verbringen, haben mir besonders die angegebenen Schauplätze und Lokalitäten gefallen, von denen wir beim nächsten Besuch sicherlich die ein oder andere Kneipe und ganz bestimmt Lühmanns Teestube aufsuchen.

    Der Roman hat mir sowohl unterhaltsame als auch nachdenkliche Momente beschert und bekommt von mir wohlverdiente 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 25.05.2018

    Als Buch bewertet

    Annika ist Lehrerin für Musik und Geografie an einem Gymnasium in Hamburg. Ausgerechnet an ihrem 27. Geburtstag erfährt sie, dass sie an die Astrid-Lindgren-Schule in Ellerbrook, eine berüchtigte Stadtteilschule in einem Problembezirk Hamburgs versetzt wird, um dort das unterbesetzte Kollegium zu unterstützen.
    Annika kann sich nichts Schlimmeres vorstellen, bemitleidet sich selbst und möchte alles dafür tun, möglichst schnell wieder an ihre alte Schule versetzt zu werden, um ihr bequemes Leben weiterzuleben. Zusammen mit Freunden entwickelt sie die Idee, dass sie sich für ihr Gymnasium, an dem sie neben dem Unterricht keine AGs geleitet hatte, attraktiver machen muss. Sie gründet eine Musical-AG und möchte mit ihren Schülern ein Stück aufführen, das den ersten Platz bei einem Hamburger Schulwettbewerb gewinnen soll.
    Ihr ist bewusst, dass sie es alleine mit den mehr oder minder talentierten Schülern, die sich bisher darauf ausgeruht hatten, aufgrund ihrer sozialen Herkunft perspektiven- und chancenlos zu sein, nicht schaffen wird. Annika sieht sich gezwungen, ihren Jugendschwarm Tristan anzuheuern, der Theaterregisseur ist, für den sie immer noch Gefühle hat, obwohl die beiden nie ein Paar waren. Ihr Gefühlschaos ist perfekt, als auch noch ein Kribbeln für ihren Nachbarn Sebastian verspürt, mit dem sie bisher locker befreundet war.

    "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" ist der inzwischen vierte Roman, den ich von Petra Hülsmann gelesen habe. Rein optisch und aufgrund des Titels reiht er sich nahtlos in die Vorgängerromane ein und handelt auch inhaltlich wieder von einer jungen Hamburgerin, die eine (unfreiwillige) Veränderung in ihrem Berufsleben durchmacht und deren Liebesleben urplötzlich durcheinander gewirbelt wird.
    Die Liebeskomödie liest sich gewohnt leichtherzig und amüsant, auch wenn Themen wie Mobbing, Migration, Vorurteile und Armut angesprochen werden. Leider hält der Roman auch wenig Überraschungen bereit und ist von Anbeginn vorhersehbar. Dies ist grundsätzlich nicht unbedingt kritisch, wenn die Geschichte interessant und abwechslungsreich erzählt wird. In Bezug auf Annikas Lehrtätigkeit wird allerdings hauptsächlich auf Klischees zurückgegriffen, die munter aneinandergereiht werden. Diese wirken mit der Ghetto-Sprache der Schüler und deren zum Teil übertrieben dargestellter Einfältigkeit zu gewollt komisch und lassen diese eher lächerlich als tatsächlich problembehaftet dastehen. Schwierigkeiten aufgrund der sozialen Herkunft werden viel zu einfach aus dem Weg geräumt.
    Schlimmer fand ich allerdings Annikas Unbeholfenheit in Liebesdingen. Mit ihrer Blindheit verrennt sie sich in einem Gefühlswirrwarr und verhält sich so, als wäre sie im Alter ihrer Schüler. Manche Szene war so kitschig oder albern und vor allem so ideenarm, dass mir die Banalität der Handlung beinahe auf die Nerven ging. Dabei hätte ein Einzelschicksal eines Schülers oder auch die Vergangenheit von Annika selbst für eine tiefer gehende Geschichte herangezogen werden können. So wurden viele Probleme kurz angerissen, aber keines wirklich eingehender behandelt.

    "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" enthält den Charme von Petra Hülsmann, aber mangelte mir an Kreativität und Raffinesse und ist deshalb nur für echte Fans der Autorin oder Freunden humoriger Liebesgeschichten mit einigem Hin und Her bis zum Happy End empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 17.07.2018

    Als Buch bewertet

    Vor zwei Jahren griff ich zu "Glück ist, wenn man trotzdem liebt" von derselben Autorin. Viel Gutes darüber habe ich gelesen, doch mich konnte der Roman nicht überzeugen, die Protagonistin Isabelle war mir eindeutig zu überspannt. Der amüsante Schreibstil der Autorin gefiel mir hingegen gut, so dass ich ihrem neuen Roman "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" eine Chance geben wollte, zudem fand ich das Thema "Lehrerin in einer Multikulti-Schule" in einem Roman verarbeitet, interessant.

    Der Roman beginnt dann auch gleich mit einem Tiefschlag für Annika: sie wird in solch eine Schule versetzt. Es ist ein ganz anderes Unterrichten für sie, der Unterricht verläuft sehr unruhig. Annika ist sich das nicht gewohnt und es scheint sie hatte bisher auch in ihrer Ausbildung Glück und immer nur problemlose Schüler gehabt. So schnell wie möglich will sie zurück in ihre geliebte "Bonzenschule". Sie merkt, dass ihr das nur gelingt wenn sie sich mehr einsetzt - etwas was sie bisher nie gemacht hat. Also gründet sie eine Musical-Gruppe. Mit Hilfe ihres ehemaligen Mitschülers (und heimlicher erster Liebe) Tristan, mittlerweile ein bekannter Regisseur, will sie einen Preis gewinnen. Sie stösst auf Widerstände an allen Fronten, sogar zuhause. Annika wohnt mit Nele zusammen, doch mit Kai und Sebastian aus der Nachbarwohnung fühlt es sich eher als eine erweiterte Wohngemeinschaft an. Annika eckt mit ihren Vorurteilen der neuen Schule gegenüber bei Sebastian an, denn er selbst ging dort zur Schule.

    Es scheint, dass ich mit den Protagonistinnen von Petra Hülsmann einfach nicht klar komme. Leider auch mit Annika aus diesem Roman. Annikas Spektrum reicht von arrogant bis naiv, sie ist mir nicht wirklich sympathisch. Sie entwickelt sich zwar, aber trotzdem kommen diese beiden Aspekte bis zuletzt zum Tragen. Annika merkt nicht, dass Sebastian mehr als nur ein Nachbar sein wird und Tristan ist ebenso oberflächlich wie Annika. Anfangs will er mal was sagen, sie lässt ihn nicht ausreden. Dabei wär interessant gewesen zu hören was er sagt.

    Viele Klischees werden erfüllt in der Geschichte: es wird gebechert wie wild. Kaum ist Feierabend, wird Alkohol getrunken. Die Sprache (und einige Namen) der Schüler sind übertrieben dargestellt. Dazu Annikas Tick zu korrigieren anstatt zuhören. Annikas Geburtstagsgeschenk fand ich angesichts ihres Berufes als unsensibel, damit läuft ein Lehrer sicher nicht durch die Stadt. Vieles war oberflächlich, auch die Geschichte um die Schüler Meikel oder Maryam. Da hätte man mehr draus machen können und der Roman hätte an Tiefe gewonnen.

    Ein kleines Highlight war Taxifahrer Knut, der wie schon in Hülsmann anderen Romanen gute Tipps verteilt und immer ein offenes Ohr hat.

    Fazit: Trotz naiver Protagonistin unterhaltsam, wenn man die Klischees überliest.
    3.5 Punkte.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 26.05.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Musiklehrerin Annika arbeitet als Musiklehrerin an einem sehr guten Hamburger Gymnasium und fühlt sich sowohl mit den Kollegen als auch mit den Schülern sehr wohl. Ausgerechnet an ihrem Geburtstag erfährt sie, dass sie an eine Hamburger Brennpunktschule "leihweise" zwangsversetzt wird. Sie ist sehr unglücklich darüber und möchte so schnell wie möglich wieder an ihre eigentliche Schule zurück. Sie gründet eine Musical-AG an der neuen Schule, in der Hoffnung mit dem Musical einen Preis zu bekommen, damit sie schnellstmöglich wieder an ihre alte Schule zurückkommt. Doch meistens kommt es anders als man denkt...mehr sei an dieser Stelle zum Inhalt nicht verraten.

    Meine Meinung:
    Ich mag die Bücher und den Schreibstil von Petra Hülsmann total gerne. Auch dieses Buch ist in gewohnter Manier geschrieben. Es lässt sich leicht und locker lesen und man kann sich gut in die Hauptprotagonistin hineinversetzen. Besonders schön fand ich es die Wandlung von Annika zu erleben. Während sie anfangs bei mir doch eher etwas naiv und sehr egoistisch vorkam, ist sie an den Aufgaben ihrer neuen Schule richtig gereift und gewachsen.
    Auch die Schilderung der Schüler ist absolut liebevoll gewesen und man hatte beim Lesen regelrecht ein Bild vor Augen. Ich denke, dass diese Schüler aus dem wirklichen Leben gegriffen sind.

    Das Buch enthält viel Romantik und noch mehr Humor. Aber es sind auch immer wieder sehr schöne Zitate enthalten. Außerdem erhält das Buch durch die Themen Brennpunktschule, Mobbing usw. zusätzliche Tiefe. Es handelt sich hier wieder um ein Buch welches in gleicher Weise zum Schmunzeln und Lachen, aber auch zum Nachdenken animiert. Petra Hülsmann versteht es immer unheimlich gut Unterhaltung und Humor mit Ernsthaftigkeit und Tiefe zu vereinen.

    Das Buch war für mich wieder sehr unterhaltsam und berührend zugleich und ein absolutes Lesevergnügen!

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca1493, 26.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ehrlich gesagt frage ich mich, warum der Verlag das Cover dieses Romans in einer anderen Art und Weise gestaltet hat, als die vorher erschienen Bücher der Autorin. Natürlich passt die Erdbeertorte zum Inhalt der Geschichte und für die Überschrift und den Autorennamen wurde der gleiche Schrifttyp wie bisher gewählt, aber die markanten zweifarbigen Streifen fehlen. Das Titelbild ist dadurch in meinen Augen leider weniger ansprechend als seine Vorgänger, schade!

    Mit großer Vorfreude habe ich das Erscheinen des neuen Petra-Hülsmann-Romans erwartet. Ihre bisherigen Bücher hatte ich bis auf eine Ausnahme alle als Hörbuch gehört und war von der Mischung aus erster Thematik und dabei nicht zu kurz kommender witziger Handlung begeistert. Auch ihr neues Werk versprach eine ganze Menge, denn die Leseprobe hatte innerhalb kürzester mein Interesse geweckt.

    Wie gewohnt wurde die Geschichte aus der Sicht der weiblichen Hauptperson erzählt und wie bisher war der Schauplatz des Romans Hamburg. Besonders gelungen fand ich die kleinen Hinweise auf die Protagonisten aus früheren Büchern wie Weidi oder Isa. Und natürlich durfte auch Knut, der eher unkonventionelle Taxifahrer, nicht fehlen und wieder einmal mit seinen Ratschlägen glänzen. Die urigen Kneipen und der Alsterstrand haben mir Hamburg schmackhaft gemacht, irgendwann werde ich die Stadt hoffentlich einmal selbst besuchen können.

    Die Idee, dass eine Lehrerin es mit Schülern zu tun hat, die leider eher unmotiviert, frech und teilweise gemein zu ihren Mitschülern sind, hat mich sehr stark an „Fack ju Göthe“ oder „Sister Act 2“ erinnert. Petra Hülsmann schafft es allerdings neue Akzente zu setzen und das Thema Mobbing, ebenso wie die Hoffnungslosigkeit und Chancenarmut der Kinder zu thematisieren, ohne dabei zu sehr Klischees zu bedienen. Natürlich kommen auch letztgenannte z.B. in Form von sehr fragwürdigen Namensschöpfungen der Eltern mancher Schüler – ich sage nur Heaven-Tanita oder Meikel- oder einer übertriebenen „Kunstsprache“ der Kinder vor, aber da auch immer wieder ernsthaft über die Probleme der Jugendlichen gesprochen wird und sie in Form von Annika ernst genommen werden, sind sie zu verkraften. Vor allem die Tatsache, dass die junge Frau selbst in ihrer Kindheit Opfer von üblen Streichen und Ausgrenzung wurde, macht den Roman besonders.

    Aber auch die Leser eher romantischer Geschichten kommen auf ihre Kosten, denn Annika verstrickt sich bald in ihren Gefühlen und weiß nicht für welchen Mann sie sich entscheiden soll. Besonders sympathisch war mir die junge Frau vor allem wegen ihrer Angewohnheit zu backen, sobald sie über etwas nachgrübeln musste. Das Rezept am Ende des Buches werde ich sobald wie möglich ausprobieren!

    Auf ihre unnachahmliche Art und Weisekonnte sich Petra Hülsmann mit ihrem neuen Roman in mein Herz schleichen, weshalb ich das Buch mit großem Vergnügen gelesen habe. Der Schreibstil war genial und hat mich innerhalb kürzester Zeit daran erinnert, warum ich ein Fan der Autorin bin. Obwohl es ein doch eher langer Liebesroman ist, habe ich mich zu keiner Zeit gelangweilt

    Fazit: Durch eine perfekte Mischung aus heiteren und ernsten Tönen, konnte mich die Geschichte von Beginn an bestens unterhalten! Petra Hülsmann hat alles richtig gemacht.

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  • 3 Sterne

    6 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin P., 23.05.2018

    Als Buch bewertet

    Annika hat es nicht leicht

    Inhalt :

    Annika unterrichtet mit Leidenschaft, vorzugsweise an einer gesitteten Schule wie dem Werther Gymnasium. Durch Personalnotstand kommt es allerdings dazu, dass Anni an der ALS aushelfen muss, der Brennpunktschule überhaupt. Ein Musical, aufgeführt von den Schülern der ALS, soll ihr Ticket zurück zum Gymnasium sein, dabei braucht sie ein wenig Hilfe. Ihr Nachbar Sebastian lässt sie von Anni überreden, doch auch ihre Jugendliebe Tristan ist bereit zu helfen.........

    Meinung :

    Die Bücher von Petra Hülsmann haben mir bisher immer sehr gefallen , dieses Buch hatte allerdings einige Schwächen . Annika ist ein Charakter bei dem es mir nicht leicht fiel sie zu mögen. Eine besondere Macke ist es jeden und alles zu verbessern , irgendwann konnte ich da nur noch mit den Augen rollen. Leider verhielt sie sich dazu viel zu oft wie ein 15 jähriges verliebtes Schaf, nicht nur einmal hätte ich sie am liebsten geschüttelt um sie daran zuerinnern, dass sie eine erwachsene Frau ist. Tristan konnte mit Sympathie leider auch nicht punkten. Einzig Sebastian war ein toller Kerl, ich mochte sein Art und seine Sichtweisen.

    Petra beschäftig sich in dem Buch um ein wichtiges und immer wieder aktuelles Thema, Mobbing. Annika selbst musste die Erfahrung in ihrer Schulzeit machen und es macht einen deutlich, dass diese Erlebnisse einen das Leben lang verfolgen. Die ALS wurde etwas klischeehaft dargestellt , wobei es noch "harmlos" auf der Schule zuging. Ich denke auf einer echten Brennpunktschule geht es noch etwas heftiger zu . Die Dreiecksbeziehung hat mich manchmal wahnsinnig gemacht, weil Anni einfach so sprunghaft ist. Das Ende hat mir aber sehr gefallen, es ging genauso aus wie ich es mir gewünscht habe.

    Der Schreibstil ist wie immer flüssig und locker und auch Knut ist wieder mit seinen Weisheiten dabei. Das Cover gefällt mir tatsächlich so gar nicht. Die Farbgestaltung und die Illustration sind nicht so meins. Mein Interesse war wirklich nur aufgrund vom Autorenname geweckt.

    Fazit :

    Nette Geschichte, aber ich kenne bessere von Petra.

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  • 5 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    luna, 30.05.2018

    Als Buch bewertet

    Das ist das 2. Buch von Petra Hülsmann, das ich gelesen habe. Ich kann es nur weiterempfehlen. Ein Buch, das ich nicht mehr aus der Hand gelegt habe. Es ist zwar ein Roman, kommt aber im Leben oft genug vor, dass man nach seiner Herkunft etc. beurteilt wird. Mir hat es richtig Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin F., 01.08.2021

    Als Buch bewertet

    Hübsche Geschichte, ansprechendes Cover, leichte Lektüre. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carameli, 11.07.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Die Musiklehrerin Annika wird mir nichts dir nichts von einem Elitegymnasium in Hamburg zu einer Brennpunktschule versetzt. Eine kleine Welt bricht für sie zusammen. Die Schüler zeigen am Lernen kein Interesse, die Musical-AG, die sie gründet, ist talentfrei und die Probleme ihrer Vergangenheit kommen immer wieder hoch. Doch Annika bleibt standhaft und holt sich Hilfe bei dem Theaterregisseur und ihrer ersten großen Liebe Tristan. Gemeinsam will sie die Musical-AG zu Höchstleistungen bringen. Doch nicht nur hinter dem Vorhang, sondern auch davor bricht schon bald das Chaos aus.

    Eigene Meinung:
    Der Schreibstil ist wundervoll, angenehm zu lesen und zu verstehen. Charmant, witzig und durch den „Ghetto-Slang“ der Schüler wunderbar erfrischend. Obwohl ich anfangs etwas Zeit brauchte um mit diesem Slang warm zu werden. Ich war noch nie Hamburg hatte aber durch den bildhaften Schreibstil zu all den Gassen, Plätzen und Orten sofort ein Bild vor Augen und wünschte mir ich wäre persönlich dort.

    Obwohl diese Geschichte nicht ganz neu ist und mich auf den ersten Seiten teilweise an „Fack ju Göhte“ erinnerte, ist sie doch etwas Besonderes. Es ist wunderbar zu lesen, wie die Schüler über sich hinauswachsen, etwas auf die Reihe stellen, für das sie blühen und ihren eigenen Träumen nachjagen, obwohl viele sie schon aufgegeben haben. Dieses Buch regt zum Nachdenken an, denn die Autorin zeigt, dass im Leben nicht immer alles einfach ist, es aber dennoch wunderschön sein kann und Neues spannend und lehrreich ist, obwohl es auf den ersten Blick vielleicht erschreckend wirkt.

    Annika, die Protagonistin, denkt nicht gerne an ihre anstrengende Vergangenheit und macht sich daher ihr Leben so einfach wie möglich. Doch nach und nach erkennt sie, dass einfach nicht immer schön ist und so lernt sie was wirklich zählt, welche wichtige Rolle sie für die Schüler spielt und wer sie wirklich sein will. Während der Geschichte macht sie einen wundervollen Wandel durch. Man merkt schnell, welchen Einfluss sie auf die Schüler hat, wie bedeutend für diese Kleinigkeiten und Aufmerksamkeiten sind und wie Annika als Vertrauensperson Mobbing und Rassismus verhindern kann. Am Ende verspürt man Stolz auf sie und auf die Schüler, was sie in so kurzer Zeit über sich selbst gelernt und auch umgesetzt haben.

    Neben den Problemen und Verwirrungen mit der neuen Schule und den Schülern gibt es auch noch eine knifflige Dreiecksgeschichte zwischen ihr, Tristan und ihrem Nachbarn Sebastian. Dennoch merkt man schnell für wen ihr Herz schlägt und wer sie aus ihrem Schneckenhaus und Selbstmitleid holen kann. Liebeschaos ist dennoch vorprogrammiert und bringt Annika in Schwung.

    Fazit:
    Ein Buch zum Wohlfühlen, Nachdenken und Abtauchen. Mein erstes Petra Hülsmann Buch das mich für ihre lebhaften, wunderbaren und doch emotionalen Geschichten begeistern konnte. Trotz der tiefen Botschaft ist es ein wunderbar leichtes Buch, das auch schnell zwischendurch gelesen werden kann. Definitiv eine Weiterempfehlung von meiner Seite.

    Danke an Bastei Lübbe die mir dieses wunderbare Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies beeinflusst meine Meinung aber in keiner Weise.

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  • 3 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janesway, 06.07.2018

    Als Buch bewertet

    „Jedenfalls, du wirst vom Leben immer wieder irgendwohin katapultiert, wo du gar nich sein willst. Bleibt dir nich viel anderes übrig, als das Beste draus zu machen.“

    Kaum zu glauben: Für Musiklehrerin Annika geht es ganz plötzlich vom Wohlstand-Schulleben an eine Brennpunkt-Schule. Und holterdiepolter fordert die von ihr dort gegründete Musical-AG ihr alles ab. Auch, dass sie sich ihrer eigenen Vergangenheit stellt. Inklusive ihrer große Liebe Tristan.

    „Dangerous Minds“, „School of Rock“ und „Sister Act“ lassen grüßen. Leicht fühlt man sich an ähnliche Geschichten erinnert. Dennoch erzählt der Roman eine ganz eigene Geschichte. Das Liebesleben spielt eine größere Rolle als die Erlebnisse an der Schule mit den Schülern und einen ganz eigenen Charme hat das Buch selbstverständlich durch seinen Handlungsort Hamburg mit seinen Vierteln und eigenem Slang.

    Bis sich am Ende alle Knoten lösen, geht es durch einige Verwicklungen und Verwirrungen. Viele kleine zarte Momente machen den Roman groß. Sehr sympathisch, aber für meinen Geschmack wieder etwas zu viele Klischees und richtige Lacher suchte ich auch vergebens.

    Die Alkohol- und Back-affine Protagonistin mit ihren Vorbehalten und ihrem Widerstand gegen den Lauf, den die Geschichte nehmen soll, kommt zwar anfangs nicht ungemein liebenswert rüber, aber die Charakterentwicklung hängt schon spürbar in der Luft. Die Charaktere sind insgesamt alle gut ausgearbeitet in ihren Eigenheiten und kommen sehr glaubhaft rüber. Der Jugend-Jargon der Brennpunkt-Schule liest sich sehr amüsant und ließ mich auch über die deutsche Sprache sinnieren.

    Als Pädagogin muss ich nochmal korrigierend festhalten: Lehrer sind keine Pädagogen! Ich kann mich mit Psychologie im Nebenfach schließlich auch nicht Psychologin nennen. Damit, die Begriffe Lehrer und Pädagoge synonym zu gebrauchen, hat der Roman für mich persönlich ein starkes Minus eingefahren, aber den Rest der Welt tangiert es sicher nur peripher, wenn überhaupt, also was soll´s.

    Süß im wahrsten Sinne des Wortes ist ein Muffin-Back-Rezept, ganz am Ende des Buches. Dort finden wir auch sämtliche Musiktitel aufgelistet, die im Roman erwähnt werden. Wobei es auch Spaß macht, direkt bei Erwähnung im Roman selbst, das jeweilige Lied anzuhören (zum Beispiel über „Alexa“).

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fred S., 29.09.2018

    Als Buch bewertet

    wie alle Bücher wunderbar

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela P., 22.05.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Die 27 jährige Annika ist Lehrerin für Musik und Geographie an einem Gymnasium in Hamburg.
    Dort fühlt sie sich auch ganz wohl,obwohl sie eigentlich Pianistin werden wollte.
    An ihrem Geburtstag bekommt sie die Nachricht,dass an der
    Astrid- Lindgren Schule (ALS) dringend Lehrer gebraucht werden und sie für zwei bis drei Jahre dorthin wechseln soll.
    Begeistert ist sie absolut nicht,ergibt sich aber ihrem Schicksal.
    Angekommen an der ALS,stellt Annika schnell fest,dass die Schüler kein Selbstbewußtsein haben,sich nicht für Hausaufgaben interessieren und zu Hause mehr oder weniger zu spüren bekommen,dass sie keine Perspektive haben.
    Annika grüdet eine Musical AG,holt ihre Jugendliebe mit ins Boot und wird von den Schülern nach anfänglichem Chaos überrascht...

    Meinung:

    Das Cover hat absoluten wiedererkennungswert,der Schreibstil ist sehr flüssig und zügig zu lesen,die "Jugendsprache" gefiel mir sehr gut.
    Die aufgegriffenen Themen Brennpunkt- Schule und Migration wurden gut heraus gearbeitet.
    Die Charaktere sind jeder für sich einzigartig.Unvergesslich sind aber definitiv Knut und Heaven- Tanita!

    Annika ist ein gelungener Charakter,manchmal möchte man sie schütteln für ihr Verhalten und dann wieder einfach nur in den Arm nehmen.
    Sie macht sich viele Gedanken um die Schüler und deren Probleme,dabei vergißt sie manchmal an sich selbst zu denken.

    Ein wiederkehrender Albtraum verfolgt Annika schon einige Zeit,für einige Leser ist es vielleicht vorhersehbar,was es damit auf sich hat.

    Jeder Charakter hat seine eigene Entwicklung in dieser Geschichte,die Schüler erfahren durch Annika und die AG eine Wertschätzung,die es vorher nicht gab.

    Petra Hülsmann hat mit diesem Buch sehr greifbare,symphatische Charaktere geschaffen.

    Auch das Thema Liebe kommt in diesem Buch nicht zu kurz.Da gibt es zum einen Nele und Tobi,die sich langsam annähern und Annika,die sich zwischen Sebastian und ihrer Jugendliebe Tristan entscheiden muss.

    Mir persönlich hat die Vorschau auf die anderen Bücher von der Autorin am Ende des Buches sehr gefallen.

    Fazit:

    Ein absolut gelungenes Buch,welches zum nachdenken anregt,nicht ganz einfache Themen behandelt und durch seinen Humor den Leser auch mal zum Lachen bringt.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin W., 22.05.2018

    Als Buch bewertet

    Kurz vor den Sommerferien erhält Lehrerin Annika die Hiobsbotschaft. Nach den Ferien darf sie nicht weiter an ihrer Traumschule in einem Hamburger Elbvorort unterrichten, sie wird an eine Brennpunktschule in einem Hamburger Problembezirk versetzt. Ihre neuen Schüler sind nicht sehr am Lernen interessiert und die Teilnehmer der Musical-AG, die Annika ins Leben gerufen hat scheinen völlig talentfrei zu sein. Sie gibt aber nicht auf und bittet Tristan, ihre große Jugendliebe, der inzwischen Theaterregisseur ist, um Hilfe. Von nun an hat es Annika nicht nur mit dem Chaos ihrer Schüler zu tun.

    Mit einem lockeren, schwungvollen Schreibstil erzählt Petra Hülsmann Annikas Geschichte aus der Ich-Perspektive. Der Charakter der Protagonistin ist sehr lebendig gezeichnet. Auch wenn mir Annika zwischendurch auch mal auf die Nerven ging, war sie eine sympathische Protagonistin, in die ich mich gut hinein versetzen und deren Gefühle ich nachempfinden konnte. Es war schöne ihre Veränderungen im Verlauf der Handlung mitzuerleben. Auch den übrigen Charakteren haucht die Autorin Leben ein, indem sie jedem einzelnen eine ganz eigene Art samt Ecken und Kanten verpasst. Neben den toll gezeichneten Charakteren lebt die Geschichte von viel Wortwitz, Situationskomik und spritzigen Dialogen.

    Auch Knut, der sympathische, leicht verschrobene Taxifahrer, der bisher in jedem Buch von Petra Hülsmann eine mehr oder weniger große Rolle spielte, ist diesmal wieder Teil der Geschichte. Wie immer habe ich mich gefreut von ihm zu lesen.

    Die Protagonistin Annika ist leidenschaftliche Bäckerin. Am Ende der Geschichte ist eines ihrer Rezepte abgedruckt. Ich habe es bereits ausprobiert. Die Muffins sind sehr lecker!

    Ich habe alle Bücher von Petra Hülsmann gelesen und jedes hat mich wieder auf’s Neue begeistert. Auch „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ bildet hier keine Ausnahme. Es handelt sich wieder um einen tollen, kurzweiligen Roman, der mich schnell in seinen Bann zog. Ich habe mich während der gesamten Handlung gut unterhalten gefühlt, musste oft schmunzeln oder sogar lachen, hatte aber auch mal Tränen in den Augen. Einzig die Protagonistin konnte mich nicht immer überzeugen. Sie war ein wenig schwächer als die der Vorgängerbücher. Aber dies tat dem Lesevergnügen kaum einen Abbruch.

    Alles in allem ist auch dieses Buch wieder sehr lesenswert und ich freue mich auf weitere Bücher von Petra Hülsmann.

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    Natalie B., 21.04.2021

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    Als Hörbuch bewertet

    Ein sehr schönes Hörbuch. Über den Alltag von heute und die Liebe auf Umwegen. Kann ich weiter empfehlen.

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