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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 14.08.2023

    Als eBook bewertet

    Henni und die Babyklappe

    Hennis Geschichte beginnt im Berlin der 1940er-Jahre. Das Schicksal will, dass sie sich für eine Ausbildung zur Hebamme entschließt, einen Beruf, den sie voller Hingabe und Fürsorge für Mütter und Kinder ausübt. Allein, es gibt Mütter, welche sich nicht um ihr Neugeborenes kümmern können oder wollen und es in der nächsten Mülltonne entsorgen, ja sogar töten. Um diesen Geschöpfen eine Zukunft zu bieten, stellt Henni kurzerhand im Hinterhof eine Obstkiste auf – und findet alsbald tatsächlich ein lebendes Kind darin. Die Idee der Babyklappe funktioniert, jedoch an der Grenze zur Legalität.
    Berührend und zu Herzen gehend lesen sich Marie Sands Zeilen. Henni wird als starke und tatkräftige Frau beschrieben, obwohl sie es selbst schwer hat im Leben und Rückschläge verkraften muss. Aber was sie sich in den Kopf setzt, nämlich umschuldigen Kindern eine Zukunft zu bieten, das führt sie auch durch. Eine zweite Zeitebene im Jahr 2000 ergänzt Hennis Anstrengungen und zeigt anhand der Journalistin Liv, dass die Babyklappe allein noch nicht alle Probleme löst, denn Liv sehnt sich als Adoptivkind 45 Jahre nach ihrer Geburt nach ihren Wurzeln, nach ihrer leiblichen Mutter.
    Marie Sand findet immer die richtigen Worte, baut ein nötiges Maß an Spannung ein, um die beeindruckende Geschichte von Henni Bartholdy zu erzählen. Sie schildert die Gegensätze zwischen Arm und Reich, Standesunterschiede, welche kaum überwindbar sind und den aufopferungsvollen Alltag einer Hebamme mit Leib und Seele. Auch die juristischen Probleme einer Babykiste werden eindrücklich erklärt, denn Henni ist mit einer Anwältin befreundet, wodurch auch dieser Blickwinkel im Roman beleuchtet werden kann. Bildreich und berührend fließen die Kapitel dahin, ein unregelmäßiger Wechsel zwischen den 1950er-Jahren und 2000 sorgt für Abwechslung und steigende Neugierde. Absolut glaubwürdig und lebensnah präsentiert die Autorin ihre Szenen, sodass die Gefühle durcheinandergewirbelt werden, man sich bald völlig verlieren kann zwischen den Zeilen, und den Roman kaum aus der Hand legen mag.
    Ein wunderbares Buch über die Liebe zwischen Eltern und Kind und einer Hebamme, die handelt, statt zu schweigen, obwohl sie selbst schwer trägt an ihrer Vergangenheit. Ein Buch für ruhige, recht nachdenkliche Stunden, das ich uneingeschränkt empfehle!

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion M., 21.08.2023

    Als eBook bewertet

    Ein Leben für die Kinder
    Zwei Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges lebt die junge Henriette Bartholdy, genannt Henni, im zerbombten Berlin mit ihrer Mutter und ihrem kranken Bruder in bitterer Armut. Als sie ihre Mutter auf deren Putzstelle im Haus der reichen von Rothenburgs vertritt, lernt sie den Sohn des Hauses, Ed, kennen. Die beiden verlieben sich ineinander, doch das Ganze geht nicht gut aus, denn Eds Eltern haben für ihren Sohn einen anderen Lebensweg vorgesehen. Als Henni schwanger wird, bestechen die von Rothenburgs Hennis Mutter und gemeinsam zwingen sie Henni zu einem folgenschweren Schritt.

    Immer nach vorn, nie zurück: Das ist das Motto von Henni. Eine wundervolle Protagonistin hat die Autorin da erschaffen, eine, die das Leben trotz aller Widerstände liebt, die trotz aller Schicksalsschläge immer nach vorn schaut und ihren Prinzipien treu bleibt. Henni reift im Laufe des Buches, wird vom gebeutelten, von allen verlassenen Kriegskind zu einer Kämpferin ihrer Sache, eine, die erst für sich und dann für ihre Überzeugungen einsteht. Die Entscheidung, Hebamme zu werden, entsteht, nachdem sie ihren fruchtbarsten Moment erlebt und überstanden hat, und Henni verfolgt ihre Ziele mit aller gebotenen Hartnäckigkeit.

    Dies ist ein wundervoller Roman über eine starke Frau in schwierigen Zeiten, die ihren Weg geht und dafür einiges in Kauf nimmt. Der Aufbau des Buches, der Stil, die Schreibe und die Figuren sind allesamt stimmig und sehr gut herausgearbeitet, es liest sich unheimlich flüssig, man ist sofort in der Geschichte drin und kann nicht mehr aufhören. Perspektivisch wechselt die Geschichte zwischen Henni in der Nachkriegszeit und Liv im Jahr 2000. Während Livs Erzählung sich über einen kurzen Zeitraum erstreckt, wird Hennis Leben fast komplett erzählt.
    Die Wechsel zwischen den beiden Zeitebenen erhöhen die Spannung, auch wenn man irgendwann ahnt, wie beides zusammenhängt. Beide Frauen machen eine Entwicklung durch, sind tief emotional verbunden mit ihrer Vergangenheit und emanzipieren sich doch von ihr, streifen ab, was sie schwächt, und sehen schlussendlich nach vorn in eine hoffnungsvolle Zukunft.

    Alle Charaktere haben sehr eigenständige, vielschichtige und gut dargestellte Persönlichkeiten, wenn auch Henni für mich der stärkste Charakter ist. Liv blieb mir in manchem fremd und zu Ed hatte ich ein sehr gespaltenes Verhältnis. Seine Liebe zu Henni ist wohl echt, jedoch egoistisch und feige, das legt er auch in späteren Jahren nicht ab. Er steht nicht zu Henni und lässt sich von seinen Eltern leiten. Seine Eifersucht und sein Selbstmitleid machten ihn nicht sympathischer, auch wenn er mit seinen Mitteln vieles für Geburtenkontrolle und Aufklärung tut.

    Gut fand ich, wie die Schere zwischen arm und reicht sichtbar gemacht wurde und was Armut mit Menschen machen kann, wie sie sie zum Beispiel korrumpiert, hier in der Figur von Hennis Mutter dargestellt. Diese ist durch den Krieg und den Tod ihres Mannes bitterarm geworden und der kranke Sohn zehrt ebenfalls an ihr. Der Kampf ums Überleben hat sie hart gemacht und blind gegenüber den Bedürfnissen ihrer Tochter, die sie als Arbeitskraft und Geldquelle ausnutzt. In ihrer schwersten Stunde wird Henni nicht nur von Ed, sondern auch von ihrer Mutter verlassen. Umso bemerkenswerter, dass Henni sich selbst aus diesem Tal der Tränen herauszieht, ihr Leben in die Hand nimmt und die Kraft findet, anderen zu helfen.

    Fazit: Wunderschöner, zu Herzen gehender Roman über eine starke, sensible und loyale Frau. Mit Henni habe ich sehr mitgelitten und mitgelebt und ich fand es interessant, einiges über Findelkinder und die Motive der Mütter zu erfahren. Auch heute noch sind Babyklappen umstritten und das Nichtanzeigen eines Neugeborenen strafbar. Ein Buch, das ein schwieriges Thema sensibel und einfühlsam aufgreift und die Motive nachvollziehbar macht.

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  • 5 Sterne

    Angelique M., 12.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die junge Henni wächst gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder bei ihrer Mutter im Nachkriegsberlin auf. Für die kleine Familie ist es eine sehr schwere Zeit, denn der Vater ist im Krieg gefallen, der Bruder schwere krank und das Geld an jeder Ecke zu wenig. Leider geht es in dieser Zeit den meisten Familien so. Als Henni ihre Schulzeit vernachlässigen muss, um ihre Mutter beim Putzjob bei einer reichen Familie zu vertreten, lernt sie Ed kennen. Sie verlieben sich Hals über Kopf und werden ein Paar. Doch leider steht dies unter keinem guten Stern. Später macht Henni eine Ausbildung zur Hebamme und baut sich einen sehr guten Ruf auf. Als sie im Krankenhaus mit einem mal auf einen jungen Arzt stößt, ändert dies alles. Denn es ist Ed, der plötzlich wieder in ihr Leben tritt. Gemeinsam möchte Henni mit ihm und Marta großes bewirken. Die erste Babyklappe entsteht. Eine wundervolle Entwicklung, die jedoch nicht von vielen gutgeheißen wird. Ein sehr schwerer Weg beginnt.

    Dieser Roman hat mich sehr bewegt. Die Erzählweise ist durchgehend spannend und abwechslungsreich geschrieben. Durch den Wechsel der Zeiten, mal von früher und mal von heute berichtet, lässt die Spannung gar nicht enden. Es ist eine rührende Geschichte von einer schweren Zeit, sie von viel Gewalt, Armut, Verstoßenheit berichtet. Ich konnte für mich aus diesem Roman sehr viel mitnehmen und habe viele Informationen abspeichern können. Dass das Buch mit Indien endet und von den Problemen dort in der Hinsicht auf das Frauenbild berichtet, ist für mich ein wachrütteln, wie auch in der heutigen Zeit noch über diese Themen gedacht wird. Leider gibt es viele Orte auf der Welt, wo die Änderung dieser Problematik noch in weiter Ferne schwebt.

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  • 5 Sterne

    mertisk T., 02.11.2023

    Als Buch bewertet

    "Wie ein Stern in mondloser Nacht" von Marie Sand ist ein berührender historischer Roman, der die Geschichte von Henni Bartholdi, einer jungen Hebamme in den 1950er Jahren, erzählt. Henni stammt aus einfachen Verhältnissen und verliebt sich in Ed, den Sohn einer wohlhabenden Familie. Die Geschichte folgt ihrem Leben, geprägt von vielen Höhen und Tiefen, und ihren Bemühungen, ungewollten Schwangeren und Babys zu helfen. Besonders faszinierend ist ihre Idee, die erste inoffizielle Babyklappe Deutschlands einzurichten.

    Ich persönlich mochte die Art und Weise, wie Marie Sand die Geschichte erzählt hat. Die Verknüpfung von zwei Zeitebenen, in denen verschiedene Aspekte von Hennis Leben und Arbeit beleuchtet werden, verleiht der Handlung Tiefe und Spannung. Es war interessant zu sehen, wie sich die Auswirkungen von Hennis Arbeit über die Jahrzehnte hinweg entwickelt haben.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und Henni ist eine starke und inspirierende Hauptfigur. Die emotionale Tiefe der Geschichte hat mich berührt und zum Nachdenken angeregt.

    Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass bestimmte Aspekte der Geschichte, wie die rechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit Babyklappen, noch detaillierter behandelt worden wären. Dies hätte die Geschichte noch informativer gestaltet.

    Insgesamt hat mir "Wie ein Stern in mondloser Nacht" gut gefallen. Es ist ein einfühlsam geschriebener historischer Roman, der eine starke weibliche Hauptfigur in den Mittelpunkt stellt und die Themen Mutterschaft, soziale Ungerechtigkeit und die Bedeutung von Familie aufgreift. Die Verbindung von historischer Genauigkeit und fesselnder Erzählung macht dieses Buch zu einer lesenswerten Lektüre.

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  • 5 Sterne

    friederickes Bücherblog, 13.10.2023

    Als eBook bewertet

    Emotionale Geschichte um die erste Babyklappe

    Das Cover:
    Das Cover hat mich sofort angesprochen. Das Foto ist aussagekräftig. Zusammen mit dem Titel und dem Klappentext ist es eine harmonische Buchpräsentation.
    Die Geschichte:
    Henni lebt 1947 im zerstörten Berlin mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder in einer Kellerwohnung. An einem Tag, als es der Mutter nicht gut ging, schickte sie Henni zur Arztfamilie von Rothenburg. Sie soll dort ihre Putzarbeit übernehmen. Henni lernt Sohn Eduard kennen und die beiden verlieben sich zum Trotz der Standesunterschiede. Ihre eigenen Lebensumstände bringen die junge Frau dazu Hebamme werden zu wollen. Und dann muss sie zuschauen, wie Mütter in ihrer Not ihre Kinder aussetzen wollen. Henni handelt.

    Meine Meinung:
    Schon auf den ersten Seiten wurde ich in die Geschichte hineingezogen. Wunderbar ausgearbeitete Protagonisten ließen in ihre Seele blicken und gestatteten, ganz nah dabei zu sein, mitzufühlen, zu lachen und zu weinen, wenn sie in ihren schweren Alltag unterwegs waren. Die Zeitgeschichte ist sehr gut eingearbeitet und gibt den Blick auf die Lebensumstände der Jahre nach dem Krieg frei.
    Die Autorin schreibt in einer leicht lesbaren und flüssigen Sprache: Alle Schauplätze sind bildhaft stark beschrieben. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Die Perspektivwechsel halten den Spannungsbogen durchgängig hoch.
    Mein Fazit: Ein emotionales Buch und eine Hommage an Hebamme Henni und die erste Babyklappe in Berlin. Eine Geschichte, die mich sehr berührt hat und die ich hier gerne weiterempfehlen möchte.

    Heidelinde von Friederickes Bücherblog

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helgas Bücherparadies, 12.09.2023

    Als Buch bewertet

    Henni und ihre Mutter halten sich mit Putzdiensten bei reichen Familien über Wasser. Dabei lernt Henni die Höhen und Tiefen des Lebens kennen. Nach einer großen Enttäuschung wird sie Hebamme und geht in ihrem Beruf voll auf. Viele leben in Armut und können oft nicht noch ein kleines Kind großziehen. Sie lernt eine Frau kennen, die ihr Baby nach der Geburt aussetzen möchte. Henni bietet ihre Hilfe an und eine Geschichte mit schwerem Ausmaß kommt ins Rollen.

    Was für eine Geschichte. Von der ersten Zeile war ich gerührt, aufgewühlt und voller Anspannung. Eine Hebamme möchte den werdenden Müttern helfen.
    Sehr einfühlsam wird der Werdegang der Hebamme Henni Bartholay erzählt. Die Menschen sind nach dem Krieg noch mitten im Wiederaufbau. Der Unterschied zwischen Reich und Arm ist riesengroß.
    Es herrscht Hunger, Armut und Not, da kann nicht noch ein hungriges Mündlein gefüttert werden. Eine Babyklappe gibt es nicht. Da gibt es diese stille Heldin, die unter Einsatz ihres Lebens so manches Kind gerettet hat. Ein zweiter Erzählstrang handelt von Liv, die ein Findelkind und auf der Suche nach ihren Wurzeln ist.

    Fazit: Dieser Roman hat mich sehr berührt. Henni erleidet viel und ist dennoch aufopfernd um die Fürsorge der Kleinen besorgt. Mir ging das Buch sehr zu Herzen. Die erste deutsche Babyklappe gab es in 2000. Sie sind sehr umstritten, da es keine rechtliche Grundlage gibt.
    Dramatisch, gefühlvoll und sehr bewegend ist dieses Buch.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AmberStClair, 09.09.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Wie ein Stern in mondloser Nacht

    Klappentext:
    Immer größer wird die Schere zwischen Arm und Reich im Berlin der 50er-Jahre. Das sieht auch die Hebamme Henni Bartholdy mit wachsender Sorge. Wie kann es sein, dass im Deutschland des Wirtschaftswunders verzweifelte Mütter ihre ungewollten Babys aus Scham und schierer Not aussetzen oder gar töten? Als auch Hennis große Liebe, der Arzt Ed von Rothenburg, keine Antwort weiß, handelt sie. Kurzerhand stellt sie eine Apfelsinenkiste in den Hinterhof ihres Geburtsraumes auf. Bis tatsächlich das erste Findelkind in der Klappe liegt – und lebt!
    In ihrem Roman um die Babyklappe erzählt Marie Sand einfühlsam und zu Herzen gehend ein erschütterndes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte, das so in keinem Geschichtsbuch steht. Damit setzt sie einer weiteren »stillen Heldin«, einer Hebamme, ein Denkmal.

    Meine Meinung:
    Interessante Geschichte um einer jungen Frau die Hebamme wird um Verzweifelte Mütter zu helfen. Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen. Die Charaktere kommen gut herüber und sind sympathisch..
    Man kam in dieser Geschichte schnell herein und es war ein sehr emotionsvolles Thema was hier dargelegt worden ist. Man konnte sich alles gut vorstellen die ganzen Zusammenhänge die darin vorkamen. Auch die Liebesgeschichte zwischen Henni und Ed kam nicht zu kurz und rundete das ganze gut ab.
    In allem eine schöne lesenswerte Geschichte, die interessant war.

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  • 5 Sterne

    Philiene, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Stern in einer mondlosen Nacht, ist wie ein Funken Hoffnung in einer aussichtslosen Situation. Ein Funken Hoffnung für eine Mutter die nicht weiß, wie sie ihr Kind groß ziehen soll, ist eine Babyklappe.

    In diesem Roman geht es um die Hebamme Henni die in den fünfziger Jahren in Berlin lebt und arbeitet und hier hautnah das Leid und die Sorgen der Frauen erlebt. Sie kommt auf die Idee, das es eine Möglichkeit geben sollte, diese ungewollten Kinder anonym abzugeben und das sie dann versorgt werden. Ein guter Gedanke, aber in ihrer Zeit auch ein großes

    Hennis Geschichte es sehr emotional erzählt. Ihr eigenes Leben ist voller Schicksalsschläge und doch lässt sie sich nicht unterkriegen. Genauso ist es mit den Müttern die aus ganz unterschiedlichen Gründen überlegen ihre Babys abzugeben. Das geht ans Herz.

    Trotz des ernsten Themas lässt sich das Buch sehr gut lesen, was wohl vor allem an dem flüssigen Schreibstil der Autorin liegt.

    Besonders gefallen hat mir das sich Marie Sand sich an ein ernstes Thema heranwagt und es mit ihrer stillen Heldin mit Leben gefüllt hat und mir so die Nöte der Mutter näher gebracht hat.

    Einfach großartig.

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  • 5 Sterne

    Yvonne S., 02.09.2023

    Als Buch bewertet

    Wie ein Stern in mondloser Nacht von Marie Sand hat mich das Cover und der Buchtext neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch beschreibt ein sehr heikles Thema für die damalige Zeit. Die Autorin hat dies sehr gut umgesetzt. Sie hat so authentisch geschrieben, dass man sich sehr gut in Henni und auch Liv hineinversetzen konnte und spüren konnte was in Ihnen vorgeht. Henni hat es nicht leicht als Kind und auch nicht mit ihrer ersten und wohl einzigen Liebe Ed beziehungsweise seinen wohlhabenden Eltern. Diese zwingen Sie damals zu einer Abtreibung von der Ed so nichts wusste. Das verfolgt Henni seitdem und weckt in ihr den Wunsch Hebamme zu werden. Dort wird sie mit unterschiedlichen Problemen der werdenden Mütter im Krankenhaus konfrontiert, sodass sie sich selbstständig macht und auch die erste Babyklappe überhaupt ins Leben ruft. Liv hingegen ist Journalistin und wurde apdoptiert anonym, dass verfolgt sie ihr bisheriges Leben und sie sucht endgültig nach antworten. Findet sie diese? Jeden den dieses Thema interessiert kann ich diesen Roman nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    sonnenblumew78, 21.09.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Wie ein Stern in mondloser Nacht: Die Geschichte einer heimlichen Heldin" von Marie Sand hat mir serh gut gefallen.
    Das Buch ist bei Droemer Knauer erschienen und hat in der Printform 304 Seiten.
    Das Cover ist ansprechend gestaltet und macht Lust das Buch zu lesen.
    Inhaltlich geht es bei dem historischen Roman um zwei Zeitebenen. Zum einen um die Hebamme Henni Bartholdy und ihre große Liebe, der Arzt Ed von Rothenburg, die in den 50er Jahren in Berlin leben. Henni richtet in Zeiten, in denen die Spanne zwischen arm und reich immer größer wird, die erste inoffizielle Babyklappe in einem Hinterhof ein. Dabei kommen einige juristische Probleme auf Henni zu. Zum anderen um die Journalistin Liv die bei der Eröffnung einer neuen Babyklappe in einem Krankenhaus in den 2000 einen Bericht schreiben soll. Der Klinikleiter ist Ed von Rothenburg.
    Mehr will ich über den Inhalt nicht verraten.
    Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich trotz des etwas schweren Themas flott lesen.
    Klare Empfehlung für jemanden, der gerne historische Romane der neueren Zeit liest.

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  • 5 Sterne

    marion l., 29.08.2023

    Als Buch bewertet

    Die erste Babyklappe in Berlin

    Schon das Cover deutet auf das Thema hin: Babyklappe. Unglaublich, dass erst im Jahr 2000 die erste Babyklappe offiziell eröffnet wurde. Schon im Berlin der 50er Jahre erkannte die Hebamme Henni die Notwendigkeit einer solchen Möglichkeit, ungewollte Babys zu retten. Ungewollte Kinder wurden damals getötet oder unter riskanten Bedingungen abgelegt. Das wollte sie änderen. Sie ist selbst in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und lernt als junges Mädchen den reichen, adeligen Eduard kennen. Eduard hat Träume, will Arzt werden und auch die Situation von ungewollt Schwangeren zu verbessern. Ed und Henni werden ein Paar, träumen zusammen, nach England zu gehen und Medizin zu studieren. Eds Eltern schaffen es, die unstandesgemässe Verbindung zu lösen und beide gehen erst mal allein ihren Weg. 50 Jahre später recherchiert die junge Liv, selbst ein Kind aus der Babyklappe über das Thema und trifft bei der Einweihung der ersten Babyklappen Ed und Henni. Ein sehr berührendes Buch, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte.

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  • 5 Sterne

    Tschy, 01.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch spielt in Berlin zur Nachkriegszeit. Nach dem Tod ihres geliebten Vaters wohnt Henni mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in ärmlichen Verhältnissen. Eines Tages vertritt sie ihre kranke Mutter auf ihrer Putzstelle in der Villa der Rothenburgs, dabei lernt sie Ed kennen. Er stolpert über den Blechputzeimer und verletzt sich, Henni verarztet ihn. Sie schafft es mit Eds Hilfe ihren Traum Hebamme zu werden zu verwirklichen. Ed und Henni werden ein Paar, sie wird schwanger, aber Eds Eltern schaffen es, die in ihren Augen nicht standesgemäße Beziehung der Beiden zu zerstören. Sie gehen zunächst getrennte Wege, später bekommt Henni Unterstützung von Ed bei der Etablierung der ersten Babyklappe. Der zweite sehr interessante Erzählstrang berichtet von der Journalistin Liv, die selber großes Interesse an den Thema Babyklappe hat.
    Marie Sand ist wirklich ein Meisterwerk gelungen was über die starke Frau und stille Heldin Henni Bartholdy berichtet. Es ist wirklich ein tolles Buch, sehr einfühlsam geschrieben und ich konnte es kaum aus der Hand legen.

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  • 5 Sterne

    Helgofred, 25.10.2023

    Als Buch bewertet

    Bewegender Roman

    Zugegebenermaßen habe ich mich noch nie mit dem Thema "Babyklappe" beschäftigt, umso mehr war ich gefesselt von dem Roman rund um die Hebamme Henni Bartholdy. Sie selber hat ein hartes Schicksal und versucht trotzdem den Frauen unvoreingenommen zu helfen. Ihre Entwicklung vom Mädchen zur gestandenen Frau ist der "rote Faden" der durch die Handlung führt. Ich bin ihr gerne gefolgt, denn so habe ich viele Aspekte kennengelernt, die in den 50er Jahren normal waren, heute aber undenkbar sind.

    Durch den wunderbaren Schreibstil, die detailgetreue Beschreibung der Personen und ihre Charaktere sowie die bewegende wie auch spannende Handlung, ist es mir schwer gefallen, das Buch zur Seite zu legen.

    Das Thema ist sicherlich schwierig und wenn dann in dem Roman noch " Liv" in der heutigen Zeit, einst ein Klappenbaby , mit ihrer Problematik der Angelegenheit kommt, ist man wirklich gezwungen (im positiven Sinne), sich einr Meinung zu diesem Thema zu machen.

    Man kann der Autorin Marie Sand zu diesem Roman nur gratulieren!

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  • 5 Sterne

    bajü, 28.08.2023

    Als Buch bewertet

    überzeugend
    Die junge Hennie wächst in Armut auf. Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem kranken Bruder schlagen sie sich durch.
    Im Gegensatz zu Hennie wächst ihre große Liebe Ed in Reichtum auf.
    Eine große Schere klafft zwischen ihnen, denn Henni ist in ihrem Kampf um Leben und Überleben , vor allem für junge Mütter und Babies , sehr hartnäckig und stösst teilweise an ihre Grenzen
    Ein sehr emotionaler Roman um Leben, Liebe und Verzicht. Interessant einbezogen ist die Geschichte um die Babyklappe.
    Der Schreibstil ist spannend und bewegend zugleich. Man findet sich schnell mitten im Geschehen. Ich war so sehr gefesselt, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe.
    Die Protagonisten, allen voran Henni wirken symphatisch und doch auch kämpferisch.
    Beim Lesen sah ich mich in der Zeit der 50er Jahre, in denen Hunger und Armut dominierten.
    Das passende Cover lädt schon beim Anblick zum Stöbern ein. Es verrät schon einiges über die sehr gefühlvolle Geschichte.
    Freus mich schon auf ein weiteers Buch der Autorin Marie Sand

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  • 5 Sterne

    Doris K., 10.09.2023

    Als Buch bewertet

    Mutterliebe
    Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Die Frau auf dem Cover so stelle ich mir Henni vor, liebevoll das Findelkind im Arm. Der Schreibstil ist angenehm und anschaulich, man erfährt was die Personen denken und wie sie fühlen. Es ist einmal die Geschichte von Henriette, die Henni genannt wird, ihre Kindheit in Armut, der Kampf ums Überleben, die erste Liebe zu den reichen Eduard Wilhelm von Rottenburg kurz Ed genannt, über der Verlust was sie nie überwunden hat, den beruflich Weg, die Freundschaft zu Marta und der Verlauf ihres Lebens. Es ist wirklich sehr interessant zu lesen. Dann ist noch die Geschichte von Liv. Sie hatte bei ihren Pflegeeltern eine schöne Kindheit, ist auch dankbar dafür, aber da ist nicht die Mutterliebe, wie sie eine leibliche Mutter geben kann. Sie ist auf der Suche nach der Wahrheit. Ich kann es gut verstehen, dass man nach seinen eigentlichen Wurzeln sucht, wenn man weiß, dass man adoptiert wurde. Es ist eine sehr schöne Geschichte und ich kann dieses Buch weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Märchens Bücherwelt, 29.08.2023

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch muss man sich einlassen, es wirken lassen, denn es geht um eine junge Hebamme, der das Leben hart zugesetzt hat und die aufgrund dieses Erlebnisses alles daransetzt, sich für Mütter in Armut und deren Neugeborene einzusetzen.

    Dramatisch, emotional wird die Geschichte der Hebamme Henni Bartholdy in der Nachkriegszeit in Berlin erzählt.

    Gleichzeitig schwenkt man in das Jahr 2000, in der die Journalistin Liv versucht, mehr über sich und auch über diese besondere Hebamme in Erfahrung zu bringen, mit der sie bereits ein Interview führen durfte, es allerdings nie beendet hat.

    Ich muss sagen, dass ich erst eine Weile brauchte, um in die Geschichte zu finden.

    Wenn man beide Zeitabschnitte liest, klingt es wie eine schicksalhafte Erzählung, der aber ein wenig die Wärme fehlt. Doch je mehr man eintaucht, desto mehr versteht man, was es mit einem Menschen macht, der zu so einer Zeit an die Liebe, das Leben, den Zusammenhalt glaubt und auf unterschiedliche Weise enttäuscht wird und auch im Stich gelassen wird. Mit den Folgen zurechtzukommen, maßlos enttäuscht und einsam ist es gerade für die Frauen damals nicht leicht gewesen.

    Gesetze haben es ebenfalls nicht leicht gemacht, den Frauen, besonders in anderen Umständen zu ihrem Recht zu verhelfen und Unterstützung zu bieten.

    Dieses Elend, die Not, die Armut haben mich sprachlos gemacht, diese Kälte, dieser Egoismus – es war unerträglich und gleichzeitig gefühlsmäßig überrollend und emotional ein echtes Verwirrspiel. Man kann das schwer beschreiben, weil es einerseits so kalt und trocken spielt, aber gleichzeitig spürt man, dass unter diesem kalten Mantel ganz viel mehr steckt.

    Liv und auch Henni wirkten oft etwas gefühlskalt, abgestumpft und doch sind es nur Schutzmauern, weil das Leben ihnen so übel mitgespielt hat.

    Dieses Wechselbad der Gefühle hat die Autorin gut eingefangen, auch wenn einem das Verständnis für manche Vorgehensweise, für manche Verhalten teilweise trotzdem fehlt .

    Dennoch braucht die Welt solche Frauen, mutig, unerschrocken, Konsequenzen in Kauf nehmend, die einfach versuchen, auf unkonventionelle Art ein wenig Herz, Verständnis und Beistand für all diejenigen aufzubringen, die so schutz- und hilflos ausgeliefert sind.

    Beim Lesen findet man dann auch heraus, was es mit dem Titel auf sich hat, der klasse gewählt wurde und gut mit dem Cover harmoniert.

    Ein Frauenroman sanft, berührend, nachdenklich stimmend und gleichzeitig ehrlich und ohne zu beschönigen, vereint Kälte und Wärme zugleich und zeigt, wie wichtig es zu jeder Zeit ist, niemals die Augen zu verschließen. Eine Hommage an eine Heldin, die sich so nie gesehen hat, aber durch ihren Einsatz dutzende Leben gerettet hat und so Geschichte lebendig erhält als Mahnmal für mehr Menschlichkeit und Mitgefühl, besonders für die Kleinsten unter uns. Aber auch an alle Mamas dieser Welt, die bereit sind, Leben zu schenken und mit allen Mitteln versuchen, ihre Kinder zu schützen.

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  • 5 Sterne

    GB, 26.08.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Wie ein Stern in mondloser Nacht" hat mir richtig gut gefallen. Historische Romane gefallen mir eh recht gut. Es ging schon toll los mit spannenden Figuren. Henni, die selbstbewusste Tochter der armen Putzfrau und der reiche Arztsohn Ed. Wenn Bücher zwischen zwei oder mehreren Personen oder Zeiten hin - und herwechseln, habe ich da manchmal Probleme damit. Bei diesem Buch hat es aber perfekt gepasst. Man kann sich die Situationen und Personen sofort sehr gut vorstellen. Und Henni ist eine so starke, liebenswerte Hauptdarstellerin, dass man gleich im Buch gefangen wird. Schon traurig, was sie alles durchmachen muss. Nur gut, dass sie eine so starke Persönlichkeit ist und dass sie alles so gut wegstecken kann. Aber auch Liv und einige andere in dem Buch vorkommende Personen sind sehr interessante Persönlichkeiten und das Thema ist ja sowieso sehr spannend.
    Das war das erste Buch von Maria Sand, dass ich gelesen habe, aber bestimmt nicht das letzte.

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  • 5 Sterne

    Anja H., 01.09.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman landet von einer straken, mutigen Frau die den Krieg überlebt hat Sie wächst in armen Verhältnissen auf. In dieser Krisenzeit gibt es viele Leitsätze die das Leben bestimmen und die Prägen. Die Nachkriegsjahre werden in ihrer Härte dargestellt. Es geht auch den gesellschaftliche Wandel, sowie die politischen Veränderungen. dieser Zeit All das durchlebt Hanni, als Frau und Hebamme. Die einzelnen Schicksale der Frauen, das soziale Ungleichgewicht und die große Not werden sehr einfühlsam dargestellt. Es wirk sehr glaubhaft, auch weil reale Straßen und Platze benannt werden. Die Beschreibungen sind so detailreich, dass man einen richtigen Film vor dem inneren äuge hat Dazu kommt die Liebe zu einem reichen Arztsohn, der ebenfalls Arzt wird. Diese Liebe wird durch die Mutter unterbunden. Das zerstört gleich drei Leben und bringt trotzdem viel Neues in Bewegung.
    Der Roman ist großes Kino auf Papier.
    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

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  • 5 Sterne

    Birgit S., 31.08.2023

    Als eBook bewertet

    Nach einer unglücklichen Liebe zu Ed, einem Sohn aus reichem Hause und ihrem eigenen zerplatzen Traum Ärztin zu werden, entschließt Henni sich in den 50er Jahren Hebamme zu werden.
    Sie möchte den jungen Frauen die ungewollt schwanger geworden sind und ihr Kind nicht behalten können oder wollen, helfen.
    Dafür stellt sie eine liebevoll ausgestattete Holzkiste vor ihren Geburtsraum auf.
    Bald liegt das erste Baby darin.
    "Die erste Babyklappe" war entstanden.
    Dann gibt es noch eine zweite Geschichte: die der Journalistin Liv, die sich auf die Suche nach ihren Wurzeln macht denn sie ist ebenfalls ein Findelkind. Bei der Recherche zur Eröffnung einer Babyklappe, begegnet Liv dann Henni und Ed aus denen trotz aller Widerstände doch noch ein Paar geworden ist und endlich kann Liv ihr Interview mit Henni weiter führen, welches sie vor Jahren nicht beenden konnte.
    Danke liebe Marie Sand für dieses tolle Buch.

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  • 5 Sterne

    Ivonne B., 24.08.2023

    Als Buch bewertet

    Henni wächst in Armut auf. Als sie eines Tages den Putzjob ihrer Mutter übernimmt, lernt sie Ed kennen, den Sohn eines Arztes in dessen Haus sie putzen soll. Henni hofft auf eine Zukunft mit Ed, doch diese Hoffnung ist vergebens. Als sie sich schließlich an einem Tiefpunkt ihres Lebens befindet, beschließt Henni, Hebamme zu werden. Sie möchte Müttern helfen und das Leben von ungewollten Babys retten...

    Ich fand den Roman von der ersten Zeile an fesselnd. Henni ist eine starke Frau, die sich notfalls auch über geltende Regeln hinwegsetzt, um anderen Frauen zu helfen. Sie ist mit Leib und Seele Hebamme.
    Man erfährt auch viel über das Leben in der Nachkriegszeit und in den 50er Jahren, als ein Baby oft kein Grund zur Freude gewesen ist. Es ist interessant zu erfahren, wie es zur ersten Bayklappe gekommen ist. Alles in allem ein sehr guter Roman, den man quasi sofort bis zum Ende lesen möchte.

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