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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nalik, 19.10.2016

    Wieder bin ich total begeistert von einem Buch von Corina Bomann.
    Kurz zum Inhalt, die Geschichte spielt Anfang 1900
    Christian findet am Strand eine Schiffbrüchige, nimmt sie mit nach Hause in das Gästehaus seiner Eltern damit sie sich erholen kann. Dort trifft sie auf Johanna, die Schwester von Christian. Die Fremde, die sich an nichts erinnern kann weiht Johanna in das Geheimnis um den Barabarazweig ein. Wenn dieser am 24.12. blüht erwartet einen ein Jahr voller Liebe. Johanna käme das gerade recht, denn sie heiraten, jedoch nicht den Mann, den sie liebt. Dieser gehört leider einer verfeindeten Familie an und eine Verbindung scheint unmöglich.

    Corina Bomann lässt in diese Geschichte wieder sehr viele Gefühle einbringen. Es geht um Hass, Fehden, Misstrauen, Neid, Angst und natürlich um die Liebe. Das Buch liest sich sehr flüssig, ich konnte es auch wirklich schlecht aus der Hand legen.

    Etwas gestört hat mich, dass manchmal die Namen durcheinander gebracht wurden, das scheint beim Korrekturlesen nicht aufgefallen zu sein, ändert aber auch nichts an der tollen Geschichte.

    Ich persönlich kann das Buch sehr empfehlen, denn gerade in den kalten Tagen wärmt sie einem das Herz.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hagazussa, 24.11.2016

    Corina Bomanns Roman „Winterblüte“ hat alles was ein Roman zur Weihnachtszeit braucht. Bereits der Einband ist wunderschön gestaltet und schöner als jedes Geschenkpapier. Ich liebe es, wenn Einbände einen Prägedruck aufweisen, wahre Handschmeichler eben. Dass der Druck hier noch gülden glitzert, wäre mir eigentlich zu kitschig, passt aber wiederum hervorragend zum Weihnachtsthema. Das Papier ist hochwertig und die Schrift angenehm zu lesen.
    Die Geschichte selbst spielt in Heiligendamm zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein wundervoller Ort, der auch im Winter seine Reize hat.
    Besonders angenehm empfand ich es hier, dass es mal nicht um eine Heldin geht, die sich über alle Gepflogenheiten ihrer Zeit hinwegsetzt und wider ihrer Erziehung rebelliert und dadurch schiere Wunder vollbringt.
    Eindrucksvoll und nachvollziehbar wird beschrieben wie hin und her gerissen Johanna sich fühlt, einerseits liebt sie heimlich den von ihrer Familie verhassten Peter, andererseits will sie ihre Eltern nicht enttäuschen, aber auch nicht deren Heiratskandidaten akzeptieren.
    Wer noch ein passendes Geschenk für eine Leseratte sucht: „Winterblüte“ ist sehr zu empfehlen, vorzugsweise mit einem schönen Kakao vorm Kamin.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion2505, 16.01.2017 bei bewertet

    Inhalt:

    Die Geschichte spielt im eleganten Ostseebad Heiligendamm im Dezember 1902. Die angesehene Hotelierfamilie Baabe bereitet sich auf den großen Winterball vor. Vor allem Augusta Baabe ist sehr aufgeregt, denn an diesem Tage soll ihre Tochter, Johanna Baabe, feierlich ihre Verlobung bekannt geben. Johanna ist dagegen mehr als unglücklich, denn keinen der beiden möglichen Kandidaten liebt sie. Der Mann ihres Herzens ist für sie leider unerreichbar, da ihre Eltern der Hochzeit mit ihm niemals zustimmen würden.

    Eines Morgens findet Johannas Bruder Christian am Strand eine junge Frau. Sie scheint eine Schiffsbrüchige zu sein. Sie umklammert einen kleinen Zweig, der ihr sehr wichtig zu sein scheint. Leider kann sie sich an nichts erinnern und wird erst einmal im Hause Baabe aufgenommen und gepflegt. Die Namenslose freundet sich schnell mit Johanna an und weiht sie in das Geheimnis des kleinen Zweiges ein. Es handelt sich um die Adventstradition des Barbarazweiges und auch Johanna macht sich sofort auf die Suche nach einem Zweig für sich und ihre Wünsche. Werden die Zweige der beiden jungen Frauen am Weihnachtsfest blühen?

    Meine Meinung:

    Was mir bei diesem Buch sofort aufgefallen ist, ist das wunderschöne Cover. Es ist golden, glitzert und bedeckt mit rosa Blüten. Ein schöneres Cover für das Buch "Winterblüte" hätte ich mir nicht vorstellen können, denn es passt einfach perfekt zum Buch. Ich habe es oft betrachtet und mich daran erfreut.

    Aber auch der Schreibstil ist sehr angenehm. Ich habe nicht lange gebraucht, um im eleganten Haus Baabe abzutauchen. Ich habe alles sofort bildlich vor meinem Augen gesehen und vor allem Johanna und ihr Bruder Christian waren mir auf Anhieb sehr sympathisch. Aber auch die etwas weniger sympathischen Charaktere, die es in diesem Buch natürlich auch gibt, sind sehr anschaulich dargestellt. Ich habe Johanna und die jungen Unbekannte begeistert begleitet auf ihrem Weg und mitgefiebert, was aus den beiden Zweigen denn nun wird. Auch habe ich mich in den herrschaftlichen Gesellschaften sehr wohl gefühlt.

    Die Geschichte war sehr leicht und flüssig zu lesen, doch war für mich nicht alles Vorhersehbar, was ich immer sehr schön finde. Ich hatte wunderschöne Lesestunden, die ich wirklich nur sehr ungern unterbrochen habe, denn eigentlich war nie der Zeitpunkt für eine Pause. Es gab immer wieder eine neue Überraschung oder ein neues Geheimnis zu entdecken. Auch manche Intrige ließ mich hektisch weiterlesen...

    Mein Fazit:

    Eine wunderbare Wintergeschichte, die natürlich super in die Vorweihnachtszeit passt, aber von mir sicherlich auch noch einmal - egal in welcher Jahreszeit - gelesen wird. Wer herrschaftliche Häuser mit ihren auferlegten Zwängen mag, gerne hinter ihre Kulissen blickt und auch gerne nach einem dunklen Familiengeheimnis forscht, der ist hier genau richtig. Ich habe jede Seite genossen und empfehle das Buch uneingeschränkt weiter.

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  • 5 Sterne

    13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 29.10.2016

    Mit ihrem neuesten Roman "Winterblüte" hat mich die Autorin Corina Bomann wieder in eine wunderbare Welt entführt. Ich habe mich riesig auf dieses Buch, ein absolutes Must-Have gefreut. Natürlich wurde ich nicht enttäutsch, bin total begeistert.

    Die Geschichte führt uns in das Ostseebad Heiligendamm um 1900. Hier wird wenige Wochen vor Weihnachten eine junge Schiffbrüchige an den Strand gespült. Christian, der Sohn der angesehenen Hotelierfamilie Baabe findet das Mädchen. Diese hält einen Zweig fest umklammert. Doch auch für andere Mitglieder der Familie Baabe soll sich in dieser Zeit die Zukunft entscheiden. Die Tochter des Hauses Johanna soll sich für einen Bräutigam entscheiden. Doch ihre Herz hat sich längst entschieden. Die Schiffbrüchige weiht Johanna in das Geheimnis dieses Zweiges ein, doch wird er Johanna zu dem erhofften Glück verhelfen.

    Ein absolutes geniales Traumbuch, das ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet habe. Das Schicksal der Schiffsbrüchigen hat mich sehr berührt. Und auch Johanna ist eine ganz besondere junge Frau, die versteht für ihr Glück zu kämpfen. Der Schreibstil der Autorin hat mich wieder einmal total begeistert. Man lebt die Geschichte ab der erste Seite intensiv mit, befindet sich mittendrin. Ich habe die Eltern von Johanna und Christian kennengelernt. Und auch das Hotelleben. Johanna hat mir oft leidgetan, wie kann eine Mutter so hartherzig sein. Und dann ihr gütiger Vater, den jedoch ein dunkles Familiengeheimnis umgibt. Besonders schön fand ich auch die Geschichte mit dem Barbarazweig, eine wunderbare Tradition (auch ich schneide mir am 4.12. immer einen Zweig des Kirschbaumes und stelle ihn in eine Vase). Bisher hat er immer an Weihnachten geblüht. Ich hoffe, dass dieser Zweig auch Glück in das Haus der Familie Baabe bringt.

    Wieder einmals ist der Autorin ein absolutes Lesehighlight gelungen. Die Gesschichte hat mich von Anfang an restlos begeistert. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne.


    Erwähnenswert ist auch noch das herausragende Cover des Buches. Diese glitzernden Elemente und der besondere Zweig geben dem ganzen das gewisse Etwas.

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  • 5 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 23.10.2016

    Im Kurort Ostseebad Heiligendamm bereiten sich alle auf den bald statt findenden Winterball vor. Vor allem in der Hotelierfamilie Baabe ist man aufgeregt, denn Tochter Johanna soll beim Ball verkünden, mit wem sie sich verloben will. Doch diese wünscht sich nichts mehr, als ihre große Liebe heiraten zu dürfen. Doch das verbieten ihr ihre Eltern. Bei einem Ausritt findet Johannas Bruder Christian am 05.12.1902 am Strand eine junge Frau, offenbar die einzige Überlebende eines Schiffsunglücks. Leider kann sie sich an nichts erinnern, nicht mal an ihren Namen. Einzig der Barbarazweig, den sie fest umklammert hält, lässt sie hoffen. Sie glaubt daran, dass Wünsche in Erfüllung gehen, wenn der Zweig Anfang Dezember ins Wasser gestellt wird und am Weihnachtsfest Blüten treibt. Doch alleine nur auf die Zweige können Johanna und die Schiffbrüchige nicht vertrauen!

    Corina Bomann hat wieder einmal einen wunderschönen Roman geschrieben, bei dem schon das Cover sehr gelungen und passend ist. Obwohl die Geschichte nur auf einer Zeitebene spielt, wird man mitgenommen in die Vorweihnachtszeit und die damaligen Verhältnisse des Jahres 1902. Man wird emotional berührt, aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz und man kann total in die Geschichte abtauchen. Sowohl Familienstreitigkeiten innerhalb der Familie als auch generationsübergreifende Familienfehden kommen nicht zu kurz. Es gibt Herzschmerz, Liebeskummer und Intrigen unter dem Hotelpersonal. Dennoch wirkt die Geschichte nicht konstruiert. Die Tradition des Barbarazweiges fand ich sehr schön eingeflochten und sie zieht sich durchs ganze Buch. Natürlich ist das Ende vorhersehbar, aber das gehört für mich bei so einer Geschichte auch dazu!

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 04.11.2016

    Heiligendamm ist schon im Jahre 1902 ein nobles Seebad. Als Christian, der Sohn einer Hoteliersfamilie, am Strand eine junge Frau findet, nimmt er sie mit in das Hotel seiner Eltern. Die Schiffbrüchige kann sich an nichts erinnern, auch nicht an ihren Namen. Ihr einziger Besitz ist ein kleiner Zweig eines Obstbaumes. Auch für Johanna, Christians Schwester, ist die Zeit turbulent. Sie soll noch am bevorstehenden Weihnachtsfest ihre Verlobung bekanntgeben. Ihre ehrgeizige Mutter hat ihr zwei Bewerber ausgesucht. Johanna liebt aber schon lange einen jungen Mann, der in der Familie allerdings unerwünscht ist. Ein uralter Streit hat die Familien zu erbitterten Feinden gemacht. In ihrer Verzweiflung vertraut sich Johanna der Fremden an. Schnell werden sie Freundinnen und das junge Mädchen weiht Johanna in das Geheimnis ihres Zweiges ein. Er soll zu Weihnachten blühen und somit die wahre Liebe bringen. Ob er aber die Kraft hat Johanna zu ihrem Glück zu verhelfen, wird die Zukunft zeigen.

    Dieses Buch ist schon optisch ein Highlight. Tatsächlich verspricht die tolle Aufmachung sehr viel und der Leser wird in keiner Weise enttäuscht. Die Geschichte ist wunderschön und nicht alltäglich. Schon die Tatsache, daß die Romane Corina Bomann an der Ostsee spielen, gefällt mir besonders gut. Trotzdem ist kein Buch eine Kopie des anderen. Jede Geschichte hat ihren eigenen Charme. In diesem Buch wird anschaulich dargestellt, wie die Gesellschaft in den Jahren um 1900 aufgestellt war. Schon nach einigen Seiten lebt man mit Johanna und ihrer Familie in Heiligendamm und nimmt die Welt um sich erst wieder wahr, wenn das Buch zu Ende ist.

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tiara, 26.10.2016

    Ich kenne von Corina Bomann alle Familiengeheimnisse und habe auch ihre letzte Weihnachtsgeschichte mit großer Begeisterung gelesen. Doch "Winterblüte" ist meine Lieblingsgeschichte.
    Hier entführt uns die Autorin in den Kurort Ostseebad Heiligendamm um 1900. Christian der Sohn des Hauses findet am Strand ein bewußtloses Mädchen nur mit einem Nachthemd bekleidet und nimmt sie mit nach Hause. Dies wird von seiner Mutter Augusta sehr argwöhnisch aufgenommen, da sie vermutet, dass es sich um eine Landstreicherin handelt, die es nur auf ihr Geld abgesehen hat.
    Ebenso paßt es Augusta nicht, dass sich Johanna mit dem Mädchen anfreundet.
    Doch auch Johanna die Tochter des Hauses hat es nicht leicht, denn sie soll beim Weihnachtsball verlobt werden. Doch Johanna liebt ausgerechnet Peter, den Sohn der Familie, mit der die Baabes schon ewig verfeindet sind.

    Corina Bomann hat mit ihrem schönen und unverwechselbaren Schreibstil wieder ein absolutes Wohlfühlbuch erschaffen, mit sehr lebendigen Charakteren.
    Johanna, Barbara und Christian muß man einfach gern haben und mir hat der Brauch mit dem Barbarazweig sehr gut gefallen.
    Doch es ist nicht alles idyllisch in der Geschichte, denn Augusta und das Zimmermädchen Hilda sind richtige Biester und machen Barbara das Leben schwer.
    Doch zum Glück gibt es Ludwig Baabe, der seiner Frau auch mal sagt, was Sache ist und sich nicht alles gefallen läßt.
    Die Geschichte ist beschaulich, so richtig schön zum Träumen, aber auch sehr spannend, vor allem zum Schluß hin, der die Geschichte noch so richtig schön abrundet.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 29.10.2016

    Schon das wunderschöne Cover mit den blühenden Zweigen läßt einen das Buch gerne in die Hand nehmen und die Geschichte hält, was sie verspricht. Es ist ein typisches Corinna Bomann-Buch, voller Emotionen und Gefühl, das in die jetzige dunkle Jahreszeit paßt. Die Autorin beschreibt den Mythos der Barbarazweige. Wenn die Zweige am Weihnachtstag blühen, bringen sie den Menschen Glück und Liebe für ein ganzes Leben. Daran glauben die beiden Freundinnen Johanna und Barbara, deren Leben in unruhigen Bahnen verläuft. Johanna soll sich nach dem Wunsch ihrer Eltern für einen von ihnen ausgesuchten Bräutigam entscheiden, obwohl sie längst heimlich in einen jungen Mann verliebt ist und Barbara, die von Johannas Bruder Christian leblos am Strand von Heiligendamm aufgefunden und gerettet wird, ist im Haus der Familie Baabe nicht willkommen. Die Geschichte spielt im Jahr 1902. Und so ist es nicht verwunderlich, daß die Eltern sich, wie in dieser Zeit üblich, vehement in die Lebensgestaltung ihrer Kinder einmischen. Aber Johanna und Barbara glauben fest daran, daß die Barbarazweige an Weihnachten blühen werden und sie ihr Glück finden.

    Der Roman liest sich gut, die Sprache gefällt mir, und das Thema paßt so recht in die Vorweihnachtszeit. Große Spannung darf man nicht erwarten, dafür ist die Geschichte zu vorhersehbar, aber ich kann das Buch all denen empfehlen, die sich an trüben Herbsttagen auf ein paar gemütliche und unterhaltsame Lesestunden freuen.

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  • 5 Sterne

    coala, 18.12.2016

    Carina Bomann – Winterblüte
    Die Autorin hat mit Winterblüte ein spannendes Familiendrama geschrieben, welches von Beginn an zu fesseln vermag. Spannend und geheimnisvoll geht es zu, wenn die unbekannte „Barbara“ am Strand gefunden wird. Aber man merkt auch schnell, dass die Familie anscheinend ein Geheimnis hat, über das nicht gesprochen wird von den Eltern, eine schreckliche Fehde, die das Leben aller überschattet und einschränkt.

    Vor allen die Tochter Johanne leidet sehr unten den Erwartungen der Familie und sie kann ihre Liebe nicht ausleben, wie sie möchte, sondern wird in eine Heirat gedrängt, die sie nicht möchte. Ihr Bruder dagegen ist ein Lebemann und der Erbe des Unternehmens. Auch wenn er das Leben eher locker und leichtnimmt, merkt man ihm die Bürde und Verantwortung an. Generell werden alle Personen sehr authentisch für die damalige Zeit dargestellt und man kann sich gut in die Gefühle und Handlungen reindenken. Die Geschichte birgt wunderbar viele Geheimnisse und Intrigen, die unbedingt zu fesseln wissen. Manche Personen sind zudem vielschichtiger, als zunächst angenommen, was der Geschichte einen angenehmen weiteren Aspekt verschafft.

    Die Geschichte bietet alles, was man sich erhoffen kann – Enthüllungen, Drama und so richtig schön etwas fürs Herz und ist dabei sehr unterhaltsam.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nalik, 19.10.2016 bei bewertet

    Wieder bin ich total begeistert von einem Buch von Corina Bomann.
    Kurz zum Inhalt, die Geschichte spielt Anfang 1900
    Christian findet am Strand eine Schiffbrüchige, nimmt sie mit nach Hause in das Gästehaus seiner Eltern damit sie sich erholen kann. Dort trifft sie auf Johanna, die Schwester von Christian. Die Fremde, die sich an nichts erinnern kann weiht Johanna in das Geheimnis um den Barabarazweig ein. Wenn dieser am 24.12. blüht erwartet einen ein Jahr voller Liebe. Johanna käme das gerade recht, denn sie heiraten, jedoch nicht den Mann, den sie liebt. Dieser gehört leider einer verfeindeten Familie an und eine Verbindung scheint unmöglich.

    Corina Bomann lässt in diese Geschichte wieder sehr viele Gefühle einbringen. Es geht um Hass, Fehden, Misstrauen, Neid, Angst und natürlich um die Liebe. Das Buch liest sich sehr flüssig, ich konnte es auch wirklich schlecht aus der Hand legen.

    Etwas gestört hat mich, dass manchmal die Namen durcheinander gebracht wurden, das scheint beim Korrekturlesen nicht aufgefallen zu sein, ändert aber auch nichts an der tollen Geschichte.

    Ich persönlich kann das Buch sehr empfehlen, denn gerade in den kalten Tagen wärmt sie einem das Herz.

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  • 5 Sterne

    Karin G., 18.11.2016

    Als absoluter Fan von Corina Bomann musste ich dieses Buch unbedingt haben. Das Cover ist sehr schön und edel.
    Der Schreibstil wie immer packend und sehr angenehm zu lesen. Ich war sofort mitten drin im Buch und konnte mich gut in die einzelnen Personen hinein denken.
    Die Geschichte erzählt von der jungen Johanna, die noch unbedingt vor Weihnachten einem wohlhabenden und angesehenen Mann zugesprochen werden soll. Doch schlägt Johannas Herz für einen anderen. Wird es ihr gelingen, die mehr oder weniger arrangierte Verbindung zu umgehen?
    Ihr Bruder findet zur gleichen Zeit am Strand eine Frau, die dort angespült wurde. Ihr Zustand ist kritisch, doch sie lebt noch. Leider hat sie jedoch bei dem Unfall ihr Gedächtnis verloren und kann sich an nichts mehr erinnern.
    Die Frau hält einen Zweig umklammert, sie hofft, dass er ihr einmal Glück bringen wird und sie wieder weiß, was passiert ist.
    Das Buch ist so schön geschrieben, so dass ich es regelrecht verschlungen habe. Nur selten habe ich es einmal zur Seite gelegt. Ein wirklich wundervolles Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Hanz, 14.11.2016

    Der Roman "Winterblüte" von Corina Bomann versteht es den Leser auf eine spannende und auch irgendwie nachdenkliche Weise mitzunehmen.

    Bomann schafft es mit ihrem lebendigen Schreibstil die Charaktere authentisch zum Leben zu erwecken, wodurch man sich viel besser in die Geschichte hineinversetzen kann.

    Das Cover finde ich wirklich gelungen und ansprechend gestaltet. Es ist auch ein tolles Cover für das Bücherregal und zudem passt das Cover auch zum Inhalt des Buches.

    Insgesamt muss ich sagen, dass die Lesestunden schnell vergangen sind und mich das Buch wirklich unterhalten hat. Daher würde ich eine Weiterempfehlung durchaus aussprechen.

    Daher gibt es fünf von fünf Sternen von meiner Seite aus!

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  • 5 Sterne

    girasolita, 30.11.2016

    Bereits das Cover finde ich richtig toll, nicht kitschig, aber wunderbar romantisch, herrlich mit Goldglitzer und schönen Blüten.

    Das Buch war auch toll - eine Familiengeschichte, welche Anfang des 20. Jhd. in Heiligendamm spielt.

    Ich fand es eine schöne romantische Geschichte, aber auch einen guten Historienroman (ich tue mir schwer, das Buch irgendwie einzuordnen).

    Die Tradition des Barbarazweigs kannte ich vorher gar nicht wirklich, hat mir aber sehr gut gefallen - auch, dass sich dies durch die ganze Geschichte zieht und immer wieder eine Rolle spielt. Ich mochte das Buch mittendrin kaum weglegen, weil ich die Story so schön fand und es sich auch vom Schreibstil her super gelesen hat.

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  • 3 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 12.12.2016 bei bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Winterblüte spielt Anfang des 20. Jahrhunderts in Heiligendamm zur Vorweihnachtszeit. Die Familie Baabe betreibt ein Privathotel mit Gästezimmern im Kurort, das Event des Jahres – der Ball mit allen Ehrengästen – steht kurz bevor, Johanna, die Tochter kann sich nicht entscheiden, welchen ihrer Anwärter sie heiraten soll, denn eigentlich liebt sie einen Anderen und zusätzlich entdeckt der Sohn der Familie eine junge Frau mit Gedächtnisverlust am Strand und bringt sie mit nach Hause.

    Meine Meinung zum Buch:
    Der Inhalt des Romans hat mich sehr angesprochen, ich mag historische Romane sehr gerne und habe mich auch auf die weibliche Perspektive bezüglich Liebesangelegenheiten, Heirat und gesellschaftliche Anlässe sehr gefreut. Als weiblichen Charakter habe ich „Barbara“, die sich nach ihrem Gedächtnisverlust erst langsam wieder an Details aus ihrem Leben erinnern konnte, sympathisch gefunden. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die Dinge in Angriff nimmt, sich auch nicht vor niedrigen Arbeiten scheut und trotzdem Lebensfreude ausstrahlt. Von Johanna und ihrer Mutter war ich von der einseitigen Darstellungsweise enttäuscht. Beide wirken oberflächlich, haben keine weiteren Interessen als Tratsch, Ballvorbereitungen und die Verlobung von Johanna. Zudem wirken sie völlig „weltfremd“ und leben abgeschottet in ihrem Hotel vor sich hin. Vor allem Johanna scheint für ihr junges Alter schon ziemlich träge, blass und ereignislos dahinzuleben. Die Geschichte ist recht spannend, allerdings hätte ich mir eine mitreißendere Erzählweise gewünscht und es hätte vor allem in der ersten Hälfte des Romans mehr geschehen können. Der Aufbau war recht langsam und hat sich ziemlich im Kreis gedreht, sodass ich erst ab dem Kapitel „Ball“ richtig gefangen war.

    Titel und Cover:
    Am besten gefällt mir das optisch sehr schön gestaltete Cover, bei dem von der angenehmen Farbauswahl bis zu den Glitzerelementen auf den blühenden Barbarazweigen alles stimmt, sodass man das Buch gerne in die Hand nimmt. Der Titel passt poetisch und inhaltlich auch perfekt zum Buch.

    Mein Fazit:
    Winterblüte ist ein Roman mit wunderschöner Aufmachung, der perfekt zum Abschalten und Entspannen in die Vorweihnachtszeit passt.

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  • 3 Sterne

    Daniela U., 22.11.2016

    Heiligendamm, 1902. Johanna Baade, Tochter wohlhabender Gästehausbesitzer, hadert mit ihrem Schicksal. Gleich zwei junge Männer werben um sie, doch keinen von beiden will sie heiraten, denn ihr Herz gehört bereits einem anderen. Aber den würden ihre Eltern niemals akzeptieren, schwelt zwischen ihren beiden Familien doch eine jahrzehntelanger Konflikt. Weihnachten rückt näher und die Eltern machen Johanna Druck, sich für einen der beiden Kandidaten zu entscheiden.

    Doch als Johannas Bruder Christian am Strand eine leblose junge Frau findet und mit nach Hause bringt, stehen erst einmal ganz andere Dinge im Vordergrund. Die junge Frau weiß nichts mehr, nicht einmal an ihren Namen und schon gar nicht, wie sie am Strand von Heiligendamm gelandet ist. Sie hatte nichts bei sich, umklammerte nur einen Zweig und erinnert sich an die Legende der Heiligen Barbara, laut derer ein am 4. Dezember geschnittener Zweig, der an Weihnachten blüht, Glück bringen soll.

    Johanna und die junge Unbekannte freunden sich an, trotz des Widerstands der Mutter, die außergewöhnlich abweisend gegenüber der jungen Frau ist. Auch Christian fühlt sich bald zu Barbara, wie sie die junge Frau nennen, solange sie ihren wahren Namen nicht kennen, hingezogen.

    Das Buch bietet keine großen Überraschungen, liest sich aber dennoch sehr angenehm. Im Gegensatz zu vielen aktuellen Romanen, die auf mehreren Zeitebenen spielen, findet die Handlung hier komplett im Jahr 1902 statt. Ich hätte mir etwas mehr Beschreibungen der Kulisse gewünscht, es werden zwar einige Informationen zur Entstehung des Kurortes gegeben, aber für mich hätte das ruhig etwas ausgiebiger sein dürfen. So liegt der Fokus der Erzählung ganz klar auf den Figuren. Diese sind gut und ausführlich dargestellt, ich hatte sie beim Lesen schön bildlich vor Augen. Allerdings, wie schon geschrieben, gibt es hier wenig Überraschungen, alle handeln recht vorhersehbar. Das Ende gerät erwartungsgemäß recht kitschig.

    Eine Mischung aus verschiedenen Märchenelementen mit einem Weihnachtsroman, kein großes Anspruch, aber auf jeden Fall schöne Unterhaltung.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen, 28.10.2016

    1902 im Ostseebad Heiligendamm. Es ist Anfang Dezember: Das Bad bereitet sich auf den großen Winterball vor. Die Hotelierstochter Johanna soll verheiratet werden. Zwei geeignete Bewerber stehen zur Verfügung. Die Mutter möchte Beziehungen durch die Heirat festigen. Aber Johanna liebt den Sprößling der verfeindeten Familie. Ein Familiengeheimnis das gelüftet werden muß!
    Der Bruder Christian hat mit Frauen noch wenig am Hut. Eine unglückliche Frauengeschichte steht im Raum. Da findet Christian eine junge Frau, die das Meer an den Strand gespült hat. Die Unbekannte hat ihr Gedächtnis verloren.
    Christian ist "Barbara" sehr zugetan. Mutter Baabe möchte "Barbara" sofort wieder loswerden.

    Johanna und "Barbara" freunden sich an. Beide Mädchen teilen ihren Liebeskummer und ihre Probleme. "Barbara" erläutert den schönen Brauch des Barbarazweiges. Beide Mädchen haben einen Barbarazweig auf den sie alle Hoffnungen für das neue Jahr legen...

    Der Roman ist typisch Corinna Bomann. Ein Familiengeheimnis..., Freundschaft und ein Happy End. Als Leser hat man die Hoffnung und Vermutung wie das Buch ausgehen soll.
    Der Schreibstil ist schön und fesselnd. Die Geschichte des Barbarazweiges wird gut erklärt.
    Ein schönes Weihnachtsmärchen. Allerdings kommt der Roman nicht an vorherige in Bezug auf Spannung ran. Deswegen nur drei Sterne.
    Ich habe es sehr gerne gelesen!

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    forti, 31.10.2016 bei bewertet

    Heiligendamm, Dezember 1902 - das klingt interessant und vielversprechend: eintauchen in alte Zeiten, der Flair eines Ostseebads, Weihnachtsstimmung. Leider kommt das alles zu kurz und die Handlung beschäftigt sich fast ausschließlich mit einer Liebesgeschichte. Die Kinder zweier verfeindeter Familien verlieben sich ineinander. Klingt nach Romeo und Julia, kann mit dem Klassiker aber bei weitem nicht mithalten.

    Die Geschichte wird ohne große Überraschungen und etwas vorhersehbar erzählt. Das Buch zieht sich etwas bis zum absehbaren Ende - mit einigen fast schon haarsträubenden Wendungen. Insgesamt vorhersehbar und im Detail dann doch nicht sehr wahrscheinlich bzw realistisch.

    Mich stört, dass sich die Gedanken der Hauptperson Johanna fast ausschließlich um Liebesdinge drehen. Scheinbar hat sie keine anderen Interessen, keine Freundinnen, kein gesellschaftliches Leben. Vom Lauf der Welt nimmt sie wenig wahr, lebt in der eigenen kleinen Welt.
    Auch die meisten anderen Frauen des Romans sind größtenteils auf Liebesdinge und alberne Eifersüchteleien fixiert. Dieses klischeehafte Frauenbild hätte ich bei einer jungen, beliebten Autorin im Jahr 2016 auch bei einem historischen Roman nicht erwartet.
    Einzig die Schiffbrüchige Barbara ist eine für ihre Zeit toughe junge Frau, die sich und ihren Weg in Vergangenheit und Zukunft mit mehr Courage sucht, als alle anderen Frauen des Buches zusammen.

    Sprachlich leider auch eher mittelmäßig.

    Mein erstes Buch von Corina Bomann. Ich habe mir mehr erwartet als diese eher durchschnittliche Geschichte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion2505, 16.01.2017

    Inhalt:

    Die Geschichte spielt im eleganten Ostseebad Heiligendamm im Dezember 1902. Die angesehene Hotelierfamilie Baabe bereitet sich auf den großen Winterball vor. Vor allem Augusta Baabe ist sehr aufgeregt, denn an diesem Tage soll ihre Tochter, Johanna Baabe, feierlich ihre Verlobung bekannt geben. Johanna ist dagegen mehr als unglücklich, denn keinen der beiden möglichen Kandidaten liebt sie. Der Mann ihres Herzens ist für sie leider unerreichbar, da ihre Eltern der Hochzeit mit ihm niemals zustimmen würden.

    Eines Morgens findet Johannas Bruder Christian am Strand eine junge Frau. Sie scheint eine Schiffsbrüchige zu sein. Sie umklammert einen kleinen Zweig, der ihr sehr wichtig zu sein scheint. Leider kann sie sich an nichts erinnern und wird erst einmal im Hause Baabe aufgenommen und gepflegt. Die Namenslose freundet sich schnell mit Johanna an und weiht sie in das Geheimnis des kleinen Zweiges ein. Es handelt sich um die Adventstradition des Barbarazweiges und auch Johanna macht sich sofort auf die Suche nach einem Zweig für sich und ihre Wünsche. Werden die Zweige der beiden jungen Frauen am Weihnachtsfest blühen?
    Meine Meinung:

    Was mir bei diesem Buch sofort aufgefallen ist, ist das wunderschöne Cover. Es ist golden, glitzert und bedeckt mit rosa Blüten. Ein schöneres Cover für das Buch "Winterblüte" hätte ich mir nicht vorstellen können, denn es passt einfach perfekt zum Buch. Ich habe es oft betrachtet und mich daran erfreut.

    Aber auch der Schreibstil ist sehr angenehm. Ich habe nicht lange gebraucht, um im eleganten Haus Baabe abzutauchen. Ich habe alles sofort bildlich vor meinem Augen gesehen und vor allem Johanna und ihr Bruder Christian waren mir auf Anhieb sehr sympathisch. Aber auch die etwas weniger sympathischen Charaktere, die es in diesem Buch natürlich auch gibt, sind sehr anschaulich dargestellt. Ich habe Johanna und die jungen Unbekannte begeistert begleitet auf ihrem Weg und mitgefiebert, was aus den beiden Zweigen denn nun wird. Auch habe ich mich in den herrschaftlichen Gesellschaften sehr wohl gefühlt.

    Die Geschichte war sehr leicht und flüssig zu lesen, doch war für mich nicht alles Vorhersehbar, was ich immer sehr schön finde. Ich hatte wunderschöne Lesestunden, die ich wirklich nur sehr ungern unterbrochen habe, denn eigentlich war nie der Zeitpunkt für eine Pause. Es gab immer wieder eine neue Überraschung oder ein neues Geheimnis zu entdecken. Auch manche Intrige ließ mich hektisch weiterlesen...

    Mein Fazit:

    Eine wunderbare Wintergeschichte, die natürlich super in die Vorweihnachtszeit passt, aber von mir sicherlich auch noch einmal - egal in welcher Jahreszeit - gelesen wird. Wer herrschaftliche Häuser mit ihren auferlegten Zwängen mag, gerne hinter ihre Kulissen blickt und auch gerne nach einem dunklen Familiengeheimnis forscht, der ist hier genau richtig. Ich habe jede Seite genossen und empfehle das Buch uneingeschränkt weiter.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 02.12.2016

    Inhalt: Das elegante Ostseebad Heiligendamm um 1900. Wenige Wochen vor Weihnachten wird eine junge Schiffbrüchige an den Strand gespült. Ihren Namen und ihre Herkunft hat sie vergessen, nur an die Bedeutung des Barbarazweigs erinnert sie sich. Sie stellt einen Zweig in die Vase und hofft auf die Rückkehr ihrer Erinnerungen. Wenn die Knospen an Heiligabend blühen, wird ihr Wunsch in Erfüllung gehen. Auch ihre neu gewonnene Freundin Johanna, die von ihren Eltern zu einer raschen Heirat gedrängt wird, setzt auf die alte Tradition des Barbarazweigs. Doch sie ahnt, der Brauch allein wird ihr nicht helfen.

    Im Kurort Ostseebad Heiligendamm bereitet sich die Hotelierfamilie Baabe im Jahr 1900 auf den großen Winterball vor. Feierlich soll die Verlobung von Tochter Johanna bekannt gegeben werden, doch die wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich ihre große Liebe heiraten zu dürfen. Leider ist der junge Mann in den Augen ihrer Eltern keine gute Partie. Da wird eine junge Frau am Strand angespült, die einzige Überlebende eines Schiffsunglücks. Sie kann sich nicht an ihren Namen oder ihre Herkunft erinnern, verzweifelt hält sie einen kleinen Zweig umklammert, der sich in ihrem Kleid verfangen hat. Im Hotel findet sie eine neue Heimat und in Johanna eine Freundin. Die Namenlose weiht Johanna in die Adventstradition des Barbarazweigs ein: Die beiden Frauen stellen am 4. Dezember frisch geschnittene Obstzweige in eine Vase, jede mit der für sie dringendsten Frage – der knospende Zweig wird ihnen die Zukunft weisen. Beide hoffen auf Blüten zum Weihnachtsfest.

    Da dieses Buch wunderbar in die jetzige Weihnachtszeit und den Winter passt, hab ich es mir "aufgespart" bis jetzt ... kaum waren die Dächer das erste Mal gefroren, musste ich es aber dann doch lesen!
    Ein wunderschönes Buch, ein wunderschöner Schreibstil und absolut empfehlenswert.
    Eigentlich ist dieses Genre absolut nicht meins, aber hier konnte ich einfach nicht widerstehen. Ich musste dieses Buch einfach lesen ...
    Auf der Buchrückseite wird ein Winterbuch zum Träumen versprochen und das wurde absolut gehalten...
    Spannend, wunderschön und absolut gefühlvoll sind die passenden Worte für dieses Buch!
    Das Buch hat mich vollkommen überzeugt und berührt!

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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Felicitas F., 30.11.2016

    Corina Bomann: Ein Name, der seinem Ruf immer wieder aufs Neue mehr als gerecht wird – auch hier in diesem (meiner Meinung nach) weiteren Meisterstück! Winterblüte…ein so sanftes Wort für die geballte Ladung Romantik, welche dahinter steckt.

    Ein junger Mann namens Christian findet am Strand eine junge Schiffbrüchige, mehr tot als lebendig und nimmt sie mit in sein Elternhaus. Dort wird ihr geholfen – doch sie leidet an einer Amnesie und kann sich an nichts mehr erinnern, nicht mal mehr an ihren eigenen Namen; lediglich der Zweig, welcher bei der jungen Frau gefunden wurde, scheint ein Indiz zu ihrer Vergangenheit bzw. zu ihrem Leben zu geben. Die Tochter des Hauses und zugleich Schwester von Christian, freundet sich mit ihr an…aufgrund des Zweiges, der so bedeutungsvoll scheint, nennt man sie ab jetzt Barbara.
    Das Buchcover fand ich bereits online sehr schön – doch als ich das Buch in Händen hielt, war ich nahezu überwältigt: die vielen kleinen Blätter und auch die Mitte der Blümchen wurden mit Goldglitter wundervoll in Szene gesetzt – auch dass sich der Blütenzweig vom Buchrücken auf die Vorderseite des Buches schmiegt, finde ich vom Designer des Covers eine brillante Idee, welche gekonnt umgesetzt wurde. Auch dass im Innenteil auf einigen Seiten immer wieder Blütenzweige gesetzt werden, unterstreicht die Romantik sehr.

    Der Schreibstil von Frau Bomann fesselt mich immer wieder – obwohl es kein Thriller ist, lässt einen diese faszinierende Wortwahl (welche ich so gekonnt nur bei ihr bisher gefunden habe) nicht mehr los, und man vermag es nicht, das Buch auch nur für eine Stunde aus der Hand legen zu wollen. Dieser leicht altertümliche Stil lässt einen in die damalige Zeit perfekt eintauchen, und man kann sich alles so detailgetreu vorstellen – die Schreibweise umarmt einen förmlich und ich habe ab und an festgestellt, dass ich beim Lesen ein Lächeln auf den Lippen hatte. Besonders schön finde ich, dass sich der Barbara-Zweig ganz sachte immer wie ein goldener faden durch das Buch zieht – ich liebe diese Tradition nämlich auch, da meine Schwester Barbara heißt und wir allein schon deswegen jedes Jahr einen Zweig in die Vase stellen.

    Fazit: Wer Romantik mag, wird dieses Buch lieben.

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