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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas H., 20.10.2019

    packend und mitreißend bis zum Schluss

    Ich mag Thriller, die sich im medizinischen Bereich bewegen. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich selber in diesem Bereich tätig bin. Als ich den Klappentext gelesen habe, fühlte ich mich sofort angesprochen.

    Bei dem Buch selber handelt es sich um ein 448 seitiges Taschenbuch mit einem ansprechenden dunklen Cover. Durch die verpixelte Darstellung der dargestellten Frau und das ins Zentrum genommene Auge, welches den Leser direkt anzuschauen scheint, wird der Titel "wir sehen dich sterben" noch einmal unterstrichen. Die einzelnen Kapitel sind durchnummeriert und mit einer Orts- und Zeitangabe versehen. Einzig der Prolog weißt keine näheren Informationen zu Zeit und Ort des Geschehens auf und lässt den Leser freien Spielraum zur Interpretation.

    Der Schreibstil ist flüssig und hat mich als Leser sofort angesprochen und mitgerissen. Der Autor versteht es zwischen den einzelnen Kapiteln den Leser mitzunehmen, was ihm durch "Cliffhanger" und Wechsel der Erzähler-Perspektiven klasse gelingt. Sein Faibel für die Arbeit der Polizei bringt er durch eine vertiefende Erzählweise ebenfalls gut herüber. Da er selber in Berlin lebt, passen auch die Beschreibungen der Stadt gut ins Bild. Oft finden sich auch humorvolle Abschnitte im Buch wieder, die mir als Leser das ein oder andere Grinsen entlockt haben.

    Die Geschichte wird in erster Linie aus Sicht der drei Protagonisten erzählt. Da wäre zum einen die Wissenschaftlerin und Ärztin Nina Kreutzer, der Polizist Tim Börde und deren Gegenspieler und Auftragskiller Ole. Weiblicher Enthusiasmus trifft auf männliches methodisches Vorgehen. Das dies nicht immer gut gehen kann, aber auch Hoffnungen mit sich bringt, zeigt dieser Thriller. Neben dem actionreichen Geschehen gelingt es dem Autor auch geschickt auf die genannten Charaktere einzugehen und deren Lebensgeschichte zu erzählen. So werden auch die Motive und Handlungen der Personen nachvollziehbar, was mir besonders beim Auftragskiller Ole gefallen hat. Ansonsten ist das Buch "gewürzt" mit geldgierigen Geschäftsmänner, korrupten und ehrlichen Polizisten, gnadenlosen Söldner, ahnungslosen Zivilisten, knallharten SEK-Typen, engagierten Wissenschaftlern, motivierten Polizeitechnikern und die typische "Berliner-Schnauze". Alles zusammen ergibt ein hervorragendes abgestimmtes "Menü", welches bei mir als Leser gut angekommen ist.

    Das sich Nina und Tim trotz ihrer Gegensätzlichkeit (oder gerade deswegen) zueinander hingezogen fühlen und sich dadurch eine Liebesgeschichte anbahnt, darf natürlich nicht fehlen. Trotzdem geht der Autor nicht soweit, dass die Beiden "im Bett landen" und die Story zu klischeehaft erscheinen lässt.

    Weiter möchte ich auf den Inhalt gar nicht so tief eingehen, um nicht so viel zu verraten. Es geht aber sofort zur Sache und auf den ersten 59 Seiten gibt es schon vier Tote. Auch im weiteren Verlauf geht es nicht zimperlich zur Sache. Zart beseelte Leser sollten dies bedenken. Die Geschichte ist ein Wettlauf gegen die Zeit und spitzt sich zum Ende hin dramatisch zu.

    Die Idee mit den im Sehnerv implantierte Chips und den unterschiedlichen Video-Streams finde ich besonders interessant. Die Protagonisten sind in ihrem Handeln eingeschränkt und die in manchen Situationen dargestellte und fassbare Hilflosigkeit konnte ich als Leser gut nachvollziehen. Es ist schon befremdlich, wenn man sich mal vorstellt, was jemand anders durch unsere Augen zu sehen bekommt und was es für ein Bild von uns ergeben kann.

    Wie ich zu Beginn meiner Rezension schon erwähnte, mag ich diese Art von Thriller mit medizinischem Hintergrund. Umso mehr musste ich bei einem Gedankengang der Protagonistin Nina Kreutzer grinsen. Auf Seite 87 versucht sie Kemal, dem IT-Speziallisten er Polizei, die Geschichte mit den implantierten Sehnerv-Chips zu erklären:

    „Der war zwar im ersten Moment ebenfalls skeptisch, aber als technisch interessierter Mensch und Leser von Science-Fiction Romanen sprang er schneller auf die Geschichte von dem Blick durch fremde Augen an.“
    (aus "Wir sehen Dich sterben" (Michael Meisheit) - Heyne Verlag - 10/2019 - Seite 87)

    Vielleicht ist es genau dieser Punkt, der mich auch zum Lesen des Buches gebracht hat. Ich kann das Buch einfach nur weiterempfehlen! Ein toller Thriller, den ich nicht so schnell aus der Hand legen konnte und unbedingt erfahren wollte, wie dieser zu Ende geht.

    Zwei Sachen sind mir beim Lesen noch aufgefallen und wo mir der Autor Michael Meisheit weiterhelfen konnte. Zum einen habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wofür die Abkürzung des Firmennamens GEM steht. Erst dachte ich, ich habe was überlesen und habe das Buch noch einmal durchgeblättert. Leider wurde es nicht erwähnt. Dann habe ich mich gefragt, warum man bei einem schwarz/ weiß Stream einen blauen Werbeflyer identifizieren konnte. Da ich auch hier keine Antwort gefunden habe, habe ich den Autor angeschrieben. Die E-Mail-Adresse findet man hinten im Buch.

    Die Antwort kam recht schnell.

    "Guten Morgen!

    Ich sitze gerade in Frankfurt am Bahnhof - nach zwei Tagen auf der Messe - und versuche mich mal mit dem Handy an einer Antwort. Zunächst einmal vielen Dank für das Feedback. Das hat mich wirklich sehr gefreut!

    GEM wurde als Abkürzung tatsächlich nirgendwo aufgelöst. Es ist aber ja ein englisches Wort (Juwel) und so spreche ich es auch aus - daher schien mir eine weitere Erklärung nicht wichtig. Noch kurz zu GEM - der Name hat ja auch etwas mit dem Spitznamen „Ruby“ zu tun - Rubin ...

    Was das Blau angeht: Da haben Sie einen Fehler entdeckt, der bisher noch niemandem (auch mir nicht) aufgefallen ist. :) Wahrscheinlich, weil der Stream erst in der Überarbeitung schwarz-weiß wurde, ist mir dies durchgerutscht. Natürlich haben diverse Leute das Buch gelesen und auch auf solche Fehler geachtet. Aber es gibt nach meiner Erfahrung immer etwas, das allen durchrutscht. Ärgerlich natürlich, aber ja auch schön, weil menschlich.

    Ich hoffe, dies schmälert Ihre Freude an dem Roman nicht entscheidend.

    Liebe Grüße

    Michael Meisheit"

    Ich kann mich da dem Autor nur anschließen, es ist einfach menschlich, dass solche Fehler geschehen. Es tut dem Inhalt und der Spannung keinen Abbruch!!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas H., 20.10.2019

    packend und mitreißend bis zum Schluss

    Ich mag Thriller, die sich im medizinischen Bereich bewegen. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich selber in diesem Bereich tätig bin. Als ich den Klappentext gelesen habe, fühlte ich mich sofort angesprochen.

    Bei dem Buch selber handelt es sich um ein 448 seitiges Taschenbuch mit einem ansprechenden dunklen Cover. Durch die verpixelte Darstellung der dargestellten Frau und das ins Zentrum genommene Auge, welches den Leser direkt anzuschauen scheint, wird der Titel "wir sehen dich sterben" noch einmal unterstrichen. Die einzelnen Kapitel sind durchnummeriert und mit einer Orts- und Zeitangabe versehen. Einzig der Prolog weißt keine näheren Informationen zu Zeit und Ort des Geschehens auf und lässt den Leser freien Spielraum zur Interpretation.

    Der Schreibstil ist flüssig und hat mich als Leser sofort angesprochen und mitgerissen. Der Autor versteht es zwischen den einzelnen Kapiteln den Leser mitzunehmen, was ihm durch "Cliffhanger" und Wechsel der Erzähler-Perspektiven klasse gelingt. Sein Faibel für die Arbeit der Polizei bringt er durch eine vertiefende Erzählweise ebenfalls gut herüber. Da er selber in Berlin lebt, passen auch die Beschreibungen der Stadt gut ins Bild. Oft finden sich auch humorvolle Abschnitte im Buch wieder, die mir als Leser das ein oder andere Grinsen entlockt haben.

    Die Geschichte wird in erster Linie aus Sicht der drei Protagonisten erzählt. Da wäre zum einen die Wissenschaftlerin und Ärztin Nina Kreutzer, der Polizist Tim Börde und deren Gegenspieler und Auftragskiller Ole. Weiblicher Enthusiasmus trifft auf männliches methodisches Vorgehen. Das dies nicht immer gut gehen kann, aber auch Hoffnungen mit sich bringt, zeigt dieser Thriller. Neben dem actionreichen Geschehen gelingt es dem Autor auch geschickt auf die genannten Charaktere einzugehen und deren Lebensgeschichte zu erzählen. So werden auch die Motive und Handlungen der Personen nachvollziehbar, was mir besonders beim Auftragskiller Ole gefallen hat. Ansonsten ist das Buch "gewürzt" mit geldgierigen Geschäftsmänner, korrupten und ehrlichen Polizisten, gnadenlosen Söldner, ahnungslosen Zivilisten, knallharten SEK-Typen, engagierten Wissenschaftlern, motivierten Polizeitechnikern und die typische "Berliner-Schnauze". Alles zusammen ergibt ein hervorragendes abgestimmtes "Menü", welches bei mir als Leser gut angekommen ist.

    Das sich Nina und Tim trotz ihrer Gegensätzlichkeit (oder gerade deswegen) zueinander hingezogen fühlen und sich dadurch eine Liebesgeschichte anbahnt, darf natürlich nicht fehlen. Trotzdem geht der Autor nicht soweit, dass die Beiden "im Bett landen" und die Story zu klischeehaft erscheinen lässt.

    Weiter möchte ich auf den Inhalt gar nicht so tief eingehen, um nicht so viel zu verraten. Es geht aber sofort zur Sache und auf den ersten 59 Seiten gibt es schon vier Tote. Auch im weiteren Verlauf geht es nicht zimperlich zur Sache. Zart beseelte Leser sollten dies bedenken. Die Geschichte ist ein Wettlauf gegen die Zeit und spitzt sich zum Ende hin dramatisch zu.

    Die Idee mit den im Sehnerv implantierte Chips und den unterschiedlichen Video-Streams finde ich besonders interessant. Die Protagonisten sind in ihrem Handeln eingeschränkt und die in manchen Situationen dargestellte und fassbare Hilflosigkeit konnte ich als Leser gut nachvollziehen. Es ist schon befremdlich, wenn man sich mal vorstellt, was jemand anders durch unsere Augen zu sehen bekommt und was es für ein Bild von uns ergeben kann.

    Wie ich zu Beginn meiner Rezension schon erwähnte, mag ich diese Art von Thriller mit medizinischem Hintergrund. Umso mehr musste ich bei einem Gedankengang der Protagonistin Nina Kreutzer grinsen. Auf Seite 87 versucht sie Kemal, dem IT-Speziallisten er Polizei, die Geschichte mit den implantierten Sehnerv-Chips zu erklären:

    „Der war zwar im ersten Moment ebenfalls skeptisch, aber als technisch interessierter Mensch und Leser von Science-Fiction Romanen sprang er schneller auf die Geschichte von dem Blick durch fremde Augen an.“
    (aus "Wir sehen Dich sterben" (Michael Meisheit) - Heyne Verlag - 10/2019 - Seite 87)

    Vielleicht ist es genau dieser Punkt, der mich auch zum Lesen des Buches gebracht hat. Ich kann das Buch einfach nur weiterempfehlen! Ein toller Thriller, den ich nicht so schnell aus der Hand legen konnte und unbedingt erfahren wollte, wie dieser zu Ende geht.

    Zwei Sachen sind mir beim Lesen noch aufgefallen und wo mir der Autor Michael Meisheit weiterhelfen konnte. Zum einen habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wofür die Abkürzung des Firmennamens GEM steht. Erst dachte ich, ich habe was überlesen und habe das Buch noch einmal durchgeblättert. Leider wurde es nicht erwähnt. Dann habe ich mich gefragt, warum man bei einem schwarz/ weiß Stream einen blauen Werbeflyer identifizieren konnte. Da ich auch hier keine Antwort gefunden habe, habe ich den Autor angeschrieben. Die E-Mail-Adresse findet man hinten im Buch.

    Die Antwort kam recht schnell.

    "Guten Morgen!

    Ich sitze gerade in Frankfurt am Bahnhof - nach zwei Tagen auf der Messe - und versuche mich mal mit dem Handy an einer Antwort. Zunächst einmal vielen Dank für das Feedback. Das hat mich wirklich sehr gefreut!

    GEM wurde als Abkürzung tatsächlich nirgendwo aufgelöst. Es ist aber ja ein englisches Wort (Juwel) und so spreche ich es auch aus - daher schien mir eine weitere Erklärung nicht wichtig. Noch kurz zu GEM - der Name hat ja auch etwas mit dem Spitznamen „Ruby“ zu tun - Rubin ...

    Was das Blau angeht: Da haben Sie einen Fehler entdeckt, der bisher noch niemandem (auch mir nicht) aufgefallen ist. :) Wahrscheinlich, weil der Stream erst in der Überarbeitung schwarz-weiß wurde, ist mir dies durchgerutscht. Natürlich haben diverse Leute das Buch gelesen und auch auf solche Fehler geachtet. Aber es gibt nach meiner Erfahrung immer etwas, das allen durchrutscht. Ärgerlich natürlich, aber ja auch schön, weil menschlich.

    Ich hoffe, dies schmälert Ihre Freude an dem Roman nicht entscheidend.

    Liebe Grüße

    Michael Meisheit"

    Ich kann mich da dem Autor nur anschließen, es ist einfach menschlich, dass solche Fehler geschehen. Es tut dem Inhalt und der Spannung keinen Abbruch!!

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  • 5 Sterne

    Katharina2405, 21.10.2019

    Klappentext:

    Berlin: An einem Dezembersonntag soll MyView der Weltöffentlichkeit präsentiert werden. Bei dem geheimen Projekt wurde eine bahnbrechende Technologie entwickelt: Mithilfe eines Chips im Sehnerv kann das Blickfeld eines Menschen live auf einen Bildschirm übertragen werden. Einen Tag vor der Präsentation entdeckt die junge Wissenschaftlerin Nina Kreutzer Videostreams, die durch die Augen von sechs ihr unbekannten Menschen blicken lassen. Menschen, die offensichtlich nicht wissen, dass ihnen ein Chip implantiert wurde – und die jetzt einer nach dem anderen ermordet werden. Zusammen mit dem Polizisten Tim Börde beginnt für Nina ein Wettlauf gegen die Zeit …

    Meinung:

    Ich war sehr gespannt auf den ersten Thriller von Michael Meisheit.

    Ich habe bereits einige Bücher von dem Autor gelesen, die er unter dem Pseudonym Vanessa Mansini veröffentlicht hat. Diese Bücher haben mir unglaublich gut gefallen. Und auch sein erster Thriller konnte mich auf ganzer Linie überzeugen.

    Das Cover hat mich direkt angesprochen. Mit der leicht verpixelten Frau und dem Fokus auf das Auge passt es perfekt zum Thema des Buches. Durch den geprägten Titel macht es auch einen hochwertigen Eindruck.

    Auch der Titel ist wunderbar passend gewählt und macht neugierig.

    Eine Kamera im Sehnerv mit Liveübertragung finde ich ein spannendes Thema und halte ich für durchaus realistisch für unsere Zukunft. Daher hat mich das Thema und damit dieser Thriller sofort angesprochen.

    Das Buch wird aus der Sicht verschiedener Protagonisten in der 3. Person erzählt. Darunter befinden sich die Augenärztin Nina Kreutzer, der Polizist Tim Börde aber auch der Mörder. Das fand ich sehr gelungen, gerade da man als Zivilperson die Dinge manchmal ganz anders sieht als ein „Fachmann“. Spannend fand ich auch besonders die Kapitel aus Sicht des Mörders.

    Das Ermittlerteam macht sich daran herauszufinden, welche Menschen diese Chips im Sehnerv in sich tragen um sie vor dem sicheren Tod zu retten. Michael Meisheit beschreibt ganz wunderbar was wir mit den Augen dieser Menschen sehen, man ist ganz gefesselt und geht mit dem Ermittlerteam auf die Suche nach prägnanten und aussagekräftigen Einzelheiten. Das wird nie langweilig, er baut kleine Erfolge aber auch Misserfolge ein.

    Kemal der schüchterne IT-Experte und Mel die taffe Frau vom MEK bleiben leider etwas oberflächlich. Eigentlich erfahren wir nur Hintergründe von Tim, der schon als kleiner Junge Polizist werden wollte und von Nina, die eher durch Zufall in die Angelegenheit hineingezogen wurde. Trotzdem waren mir alle vier sympathisch. Sie haben für mich nachvollziehbar gehandelt, haben ihre Ecken und Kanten und machen auch mal Fehler. Es war schön mitzuerleben wie die Truppe zusammenwächst, zusammenarbeitet und sie sich auch um die anderen sorgen.

    Durch diverse überraschende Wendungen und Cliffhanger am Ende von Kapiteln möchte man immer wissen wie es weitergeht. Der Spannungsbogen ist permanent vorhanden, die fast 450 Seiten wurden mir nie zu lang.

    Die Beschreibungen der Polizeieinheiten und die kleinen Reibereien zwischen den einzelnen Abteilungen fand ich gut beschrieben und haben das Bild nochmal abgerundet und einen guten Einblick verschafft.

    Fazit:

    Ein spannender Thriller mit überraschenden Wendungen, der immer wieder neue Fragen aufwirft und somit den Spannungsbogen oben hält. Wo bis zum Schluss der Täter und seine Beweggründe im Unklaren bleiben.

    Vielen Dank Michael Meisheit und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar.

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  • 5 Sterne

    Leseratte 2007, 02.11.2019

    Ich habe schon lange nicht mehr so einen grandiosen, spannenden und rasanten Thriller gelesen, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Innerhalb von wenigen Stunden habe ich das über 400 Seiten starke Meisterwerk inhaliert und mein Herz rast immer noch.
    Zunächst möchte ich auf die sehr innovative Thematik eingehen. Ich mag es, wenn Thriller sich nicht nur um Ermittlungsarbeiten drehen, sondern auch auf zukünftige Innovationen eingehen und nicht dem üblichen 0815 Schema folgen. Ich habe tatsächlich noch nichts über Chips gelesen, über die man live den Träger begleiten kann. Besonders die sehr intensive Auseinandersetzung mit dieser Thematik finde ich sehr gut umgesetzt.
    Man merkt, dass Michael Meisheit sehr gründlich recherchiert und sich mit der Materie beschäftigt hat. Es wirkt alles sehr authentisch und professionell, so als könnte es jeden Tag soweit sein, dass so eine Technologie auf den Markt kommt.
    Auch die Wissenschaftlerin Nina mag ich sehr gerne. Sie hat einen starken Willen, lässt nicht locker und steht hinter ihren Prinzipien. Ich konnte mich zu 100% mit ihr identifizieren.
    Der Klappentext bezüglich ihrer anfänglichen Rolle kann vllt. ein wenig irreführend sein, weil sie die Streams gar nicht entdeckt, sondern diese gezeigt bekommt.
    Ebenfalls den Polizisten Tim habe ich in mein Herz geschlossen. Er ist charmant und hört überwiegend auf sein Bauchgefühl. Es war sehr erfrischend, dass er allen ein gutes Gefühl geben wollte und kein griesgrämiger Polizist ist, der denkt er sei der Größte.
    Des Weiteren mag ich eigentlich die ganze Einheit, sei es der Computernerd, den Boss oder Tims Kollegin. Alle waren plastisch und individuell gestaltet und nicht austauschbar.
    Ich mag es auch, dass die Antagonisten echt wirkten und nicht einfach nur "böse" sind, weil es einfach so ist. Hinter ihnen stecken Menschen mit Motiven, Vergangenheiten und Schicksale.
    Meine anfänglichen Worte haben die Handlung eigentlich schon sehr gut zusammengefasst. Bereits der Prolog hat meine Neugier geweckt und es ging spannend, überraschend und rasant weiter. Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt, sondern wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.Die Auflösung hinter allem fand ich unglaublich spannend und habe ich auch so nicht vorausgesehen. Es wirkt genau richtig uns nicht überzogen. Insgesamt habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und würde mich sehr über weitere Bücher des Autoren freuen. Sei es Nina und Tim folgend oder eine ganz neue Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Ladybug, 23.10.2019

    „Wir sehen dich sterben“
    von Michael Meisheit

    Klappentext
    Berlin: An einem Dezembersonntag soll MyView der Weltöffentlichkeit präsentiert werden. Bei dem geheimen Projekt wurde eine bahnbrechende Technologie entwickelt: Mithilfe eines Chips im Sehnerv kann das Blickfeld eines Menschen live auf einen Bildschirm übertragen werden. Einen Tag vor der Präsentation entdeckt die junge Wissenschaftlerin Nina Kreutzer Videostreams, die durch die Augen von sechs ihr unbekannten Menschen blicken lassen. Menschen, die offensichtlich nicht wissen, dass ihnen ein Chip implantiert wurde – und die jetzt einer nach dem anderen ermordet werden. Zusammen mit dem Polizisten Tim Börde beginnt für Nina ein Wettlauf gegen die Zeit …


    Buchcover
    Eine Frau die den Leser anschaut und gepixelte Elemente passen perfekt zur der Geschichte

    Mein Fazit
    Wieder ein Thriller, der mich großartig gefesselt hat. Michael Meisheits Debut in diesem Genre ist ihm absolut gelungen – Gratulation!
    Meisheit schreibt immer in der Ichform der drei Hauptcharaktere Tim, dem Polizist, Nina, der Augenärztin und Ole, dem Auftragsmörder! Dies lies einen als Leser immer wieder in die Rolle der einzelnen Protagonisten reinschlüpfen.
    Mit Kemal, dem IT-Spezialisten, suchten sie zusammen als Team nach den Opfern, um sie vor dem Tod befreien zu können.
    Sie konnten mithilfe von Livestreams aus dem eingebauten Chip im Sehnerv der Opfer alles miterleben… manchmal lies mich Meisheit mit einigen Details sogar schmunzeln.
    Bis zum Schluss lies mich der Autor über den Auftraggeber im Dunkeln! Toll!


    Von mir gibt es 5 Sterne, diese Buch ist ein „Muss“ an alle Thrillerfans.

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  • 5 Sterne

    Lucienne M., 29.10.2019

    Inhalt:
    Berlin: An einem Dezembersonntag soll MyView der Weltöffentlichkeit präsentiert werden. Bei dem geheimen Projekt wurde eine bahnbrechende Technologie entwickelt: Mithilfe eines Chips im Sehnerv kann das Blickfeld eines Menschen live auf einen Bildschirm übertragen werden. Einen Tag vor der Präsentation entdeckt die junge Wissenschaftlerin Nina Kreutzer Videostreams, die durch die Augen von sechs ihr unbekannten Menschen blicken lassen. Menschen, die offensichtlich nicht wissen, dass ihnen ein Chip implantiert wurde – und die jetzt einer nach dem anderen ermordet werden. Zusammen mit dem Polizisten Tim Börde beginnt für Nina ein Wettlauf gegen die Zeit …

    Meine Meinung:
    Mir ist das Buch wegen dem außergewöhnlichen Cover sofort aufgefallen.
    Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen.
    Der Schreibstil ist fehlerfrei, spannend und sehr bildhaft. Man findet sich gut in der Geschichte und den beschriebenen Orten zurecht. Nicht nur die Hauptfiguren sondern auch alle Nebencharaktere sind super durchdacht und runden die Geschichte ab.
    Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall übertroffen.
    Gute Erkenntnisse und viele Erfahrungen vermitteln dem Leser eine realistische Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt. Ich werde dieses Buch auf jeden Fall allen Freunden und Bekannten weiterempfehlen. Die fünf Sterne hat sich das Buch mehr als verdient und am Liebsten würde ich 7 Sterne dafür vergeben.

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  • 4 Sterne

    Zeit der Buecher, 22.11.2019

    Handlung
    Myview stellt eine neuartige Technologie dar: Mithilfe eines implantierten Chips am Sehnerv werden alle Bilder der Person in Echtzeit auf einen Bildschirm übertragen. Die Veröffentlichung dieser Neuerung steht kurz bevor, als der Informatikerin Franziska von einer unbekannten Person ein solcher Stream zugespielt wird. Völlig fasziniert beobachtet sie das Leben der Personen auf dem Bildschirm aus deren Perspektive, als plötzlich eine der Personen ermordet wird! Und schon bald entdeckt Sie den Killer in einem weiteren Stream…

    Mein Fazit
    „Wir sehen Dich sterben“ ist ein spannender Thriller, der mit den möglichen negativen Folgen des technischen Fortschritts spielt und daraus gekonnt einen Kriminalfall kreiert. Die Handlung ist rasant, spannend und schafft es den Leser bereits auf den ersten Seiten in seinen Bann zu ziehen. Das Buch entwickelt sich schon nach wenigen Kapiteln zu einem wahren Pageturner.

    Die Charaktere sind vielseitig, glaubwürdig und bieten dem Leser Gegensätze. Auch wenn zwischendurch ein wenig aus der Klischeekiste gegriffen wird, nimmt dies keinesfalls Überhand und bietet dem Leser trotzdem eine Bandbreite an interessanten Charakteren. Der Schreibstil ist prägnant, spannend und verzichtet auf Überflüssiges, sodass zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommen kann.

    Überzeugen konnten mich zudem kritische Betrachtungen verschiedener Bereiche, die gekonnt in die Handlung eingebaut wurden. Überraschende Wendungen runden das Lesevergnügen ab. Die 443 Seiten fliegen nur so dahin und trotz kleinerer Schwächen und einigen Klischees wird dem Leser hier ein toller und spannender Thriller geboten, der auch durch seine unterschwelligen kritischen Betrachtungen überzeugt!

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    ja nein
  • 1 Sterne

    Wuschel, 03.12.2019

    Klappentext:
    Berlin: An einem Dezembersonntag soll MyView der Weltöffentlichkeit präsentiert werden. Bei dem geheimen Projekt wurde eine bahnbrechende Technologie entwickelt: Mithilfe eines Chips im Sehnerv kann das Blickfeld eines Menschen live auf einen Bildschirm übertragen werden. Einen Tag vor der Präsentation entdeckt die junge Wissenschaftlerin Nina Kreutzer Videostreams, die durch die Augen von sechs ihr unbekannten Menschen blicken lassen. Menschen, die offensichtlich nicht wissen, dass ihnen ein Chip implantiert wurde – und die jetzt einer nach dem anderen ermordet werden. Zusammen mit dem Polizisten Tim Börde beginnt für Nina ein Wettlauf gegen die Zeit …

    Meinung:
    Ihr seht mich gerade mit den Finger auf der Tastatur klimpern, denn ich muss gut überlegen wo ich anfange. Nehmen wir mal den Klappentext - und sorry, falls ich ein klein wenig zu viel verrate, aber ich bin jetzt schon so oft angeeckt, dass ich es los werden möchte und nein, man kann es mir nicht schön reden, denn falsch ist falsch! Nina, die Wissenschaftlerin, sie entdeckt den Stream nicht. Nein, das tut sie nicht! Sie wird darauf hingewiesen, bekommt ihn gezeigt. Ich kann verstehen, dass man darüber hinweg sieht, ja. Was ich aber nicht verstehen kann, wenn man dann zu mir sagt: "Da ja aber Nina danach weiter ermittelt, ist es doch nicht falsch." Ich will wirklich niemanden angreifen und wenn jemand das okay findet, seine Sache, aber ein fast richtig ist trotzdem nicht richtig. Punkt.

    Warum wir das Buch gemeinschaftlich nach ca. 260 Seiten abgebrochen haben ist schwer in Worte zu fassen ohne viel vorweg zu nehmen. Auf der einen Seite waren es tatsächlich die Darstellungen und Umschreibungen, denn diese war recht plump; dennoch trugen die Protagonisten Kaschmir. Kann man machen, fühlt sich für mich als Leser dann doch etwas falsch an. Zudem war es mir persönlich dann auch viel zu viel drum rum (Gerede). Ähnlich wie ich es schon in "Blutgöttin" neulich kritisiert habe: Sie wollen Menschen retten, Leben sichern und dann denkt man daran, wie heiß der andere doch gerade ist; mhm. Das umschreibt wohl nur im Groben, wie ich es empfand. Schlussendlich war diese ganze Nebengeschichte für mich mehr Lückenfüller als lesenswert.

    Durch diese Aspekte kam schlussendlich bei mir null Spannung auf. Im Prinzip war ich gerade dabei abzutauchen und vielleicht sowas wie einen Ansatz von Gespanntheit zu verspüren, als dann eine Wendung kam, die mich einfach nur mit den Augen rollen lies. Es ist ja auch absolut logisch, dass man während einer verdeckten Ermittlung erst mal Spagetti Frutti di Mare in allen Einzelheiten kocht. Das mag vielleicht den einen oder anderen Leser begeistern, das darf es auch gerne, denn schließlich haben wir alle einen anderen Geschmack, aber für mich war es einfach nur Zeitverschwendung ohne dabei satt zu werden.

    Es tut mir schon fast leid, dass ich so negativ über dieses Buch denke, denn vom Konzept bzw. der Idee her hatte es wirklich großes Potential. Ich hatte auf einen super spannenden Thriller gehofft, mit Intrigen und Verschwörungen. Nur leider war alles was bei mir ankam eine Seifenoper mit ein paar Toten und fehlender Spannung. Klar, der Schreibstil war fluffig zu lesen, keine Frage, aber das allein macht eben kein gutes Buch aus; zumindest für mich.

    Fazit:
    Gute Idee, aber mich konnte das Buch leider absolut nicht abholen.

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