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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Felicitas F., 11.08.2016

    In dem Buch 'Wir sehen uns am Meer' geht es um eine bewegende Liebesgeschichte zweier Menschen, welche sich aus politischer/ ethnischer Sicht nicht Nahe sein dürften/sollten - es jedoch trotzdem wagen. Es faszinierte mich, wie sehr bestimmte Kulturen vom Umfeld beeinflusst werden und wie die Gegebenheiten der Erziehung einen unterwerfen lassen.

    Noch bevor ich das Buch zum Lesen in die Hand nahm, hatte ich Bedenken, dass der Roman für mich etwas zu politisch (sprich: zu 'trocken') sein könnte, aber ich war überrascht, wie leicht ich mich von Seite zur Seite schwang - und im Nu war ich mit meiner Lektüre am Ende.

    Ich finde es überaus mutig von der Autorin, dass sie sich an dieses delikate Thema heran gewagt hat - und zudem mehr als gelungen umsetzen hat können. Ich würde das Buch jedem weiter empfehlen, der sich auch mal mit einer etwas ernsteren Liebesgeschichte auseinandersetzen möchte, denn die Geschichte berührt einen doch sehr.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 21.08.2016

    Das Buch „Wir sehen uns am Meer“ erzählt die Geschichte von 2 Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können... die israelische Studentin Liat und der palästinische Künstler Chimi. Die beiden lernen sich in New York kennen und lieben!

    Eine sehr emotionale, einfühlsame Geschichte über eine kurze Beziehung zweier Menschen. Zwei verschiedene Charakatere und Welten prallen hier aufeinander! Liat ständig in Angst wegen Terroranschlägen, Chimi hat eine Flucht hinter sich!
    Zwei verschiedene Religionen, Weltanschauungen und Glauben treffen aufeinander!

    Das Buch ist aus der Sicht von Liat geschrieben, hierdurch ist man als Leser vollkommen im Geschehen intergriert, wir erfahren ein auf und ab an Gefühlen, Liebe, Hass, Rivalität...
    Aber auch Vorurteile werden dem Leser vor Augen geführt!
    Die beiden Hauptfiguren sind sehr bildhaft dargestellt.
    Der Schreibstil der Autorin ist ein wenig poetisch, aber gut zu lesen und verständlich!

    Fazit: Ich erwartete hier einen Liebesroman... aber eigentlich ist dies nur ein kleiner Teil der Geschichte! Es geht vielmehr um Konflikte zwischen den verschiedenen Völkern, Vorurteile und Religionsunterschiede!

    Schade, dass die Geschichte der beiden kein gutes Ende hat, aber nur so kommt sie glaubwürdig rüber, etwas anderes hätte vermutlich nicht gepasst!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina .., 26.07.2016 bei bewertet

    Liat ist Israelin und aufgrund eines Stipendiums in New York. Dort lernt sie den Palästinenser Chilmi kennen. Die beiden verlieben sich ineinander, doch Liat verschweigt Chilmi ihrer Familie. Sie ist sich sicher, dass ihre Affäre mit ihrer Rückkehr nach Israel beendet ist. Doch sie sehnt sich nach Chilmi. Ob ihre Liebe eine Chance hat?

    Meine Meinung:

    Die Geschichte wird von Liat erzählt. Dadurch lernt man sie gut kennen. Man bekommt einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Sie war mir sympathisch, aber Chilmi noch ein bisschen mehr. Er versucht, die Politik und ihre Herkunft aus ihrer Beziehung herauszuhalten, doch das gelingt Liat nicht.

    In dieser Geschichte wird klar, wie verbissen beide Seiten - Israelis bzw. Palästinenser - ihre Meinung vertreten. Einzig diejenigen, die in einem liberalen Elternhaus aufgewachsen sind - wie hier Chilmi - haben eine eher ungezwungene Sicht auf diesen Konflikt.
    Liat schafft es nicht, sich gegen ihre Familie zu stellen, bzw. ihnen die Wahrheit über Chilmi zu erzählen. Sie fürchtet deren Reaktion. Aber auch ihre eigene Überzeugung steht ihr hier etwas im Weg. Sie liebt Chilmi über alles, doch sie kann trotzdem nicht zu ihm stehen. Diese Zerrissenheit wird hier sehr anschaulich geschildert. Man merkt auch, wie groß der Konflikt zwischen den Völkern ist. Man verurteilt die anderen, ohne sie zu kennen.

    Der Schreibstil ist ruhig, flüssig und mitreissend. Außerdem werden Charaktere und Schauplätze so anschaulich beschrieben, dass man sofort ein Bild vor Augen hat. Das Ende ist überraschend, traurig und macht auch nachdenklich. Man sieht die Macht, aber auch die Grenzen der Liebe. Manche Mauern kann selbst sie nicht vollkommen überwinden.

    Fazit:

    Eine berührende Geschichte, die einen nachdenklich und auch ein bisschen traurig stimmt. Trotzdem empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BooksAreGreat B., 12.09.2016 bei bewertet

    Dieses Buch hat mich überrascht. Ich hatte nicht mit einem so innigen Schreibstil und einer derart emotionalen Geschichte gerechnet. Sie konnte mich vollkommen mitreißen.

    Aber der Reihe nach. Die Geschichte an sich verdient durchaus den Vergleich als modernes Romeo und Julia. Nur, dass es hierbei nicht um verfeindete Familienclans, sondern um die Palästinenser und Israelis geht. Dieses sehr komplexe Thema fließt immer wieder in den Stoff der Erzählung ein und betrifft die Charaktere. Ihre geografische Herkunft steht ihren Gefühlen im Weg. Die Autorin schildert die inneren Bedenken der Protagonistin sehr authentisch. Man kann sich durch die guten Beschreibungen in ihre Situation hineinversetzen.

    Die Charaktere konnten mich überzeugen. Sie handeln sehr authentisch. Es ist eben keine Märchenliebe, die der Leser hier präsentiert bekommt. Aber gerade das macht den Roman so interessant. Es ist nichts, was im echten Leben eh nie passiert, sondern eher zu realistisch. Die Schönheit und die Hässlichkeit der Liebe wird hier gezeigt.

    Der Schreibstil ist sehr einfühlsam. Man bekommt hier schonungslos das ganze Ausmaß einer Liebe zwischen verfeindeten Völkern aufgezeigt. Man hofft und bangt mit ihnen. Trotzdem ist es durch und durch eine Gratwanderung zwischen Liebe und Leid. Eine traurige aber ernste sowie durchgehend realistische Liebesgeschichte.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bblubber, 03.10.2016 bei bewertet

    Eine kniffelige Rezi, die ich hier schreiben muss. Ein Abwägen und Hin und Herdrehen der Eindrücke.
    Gefallen hat mir
    - Das Cover zu aller erst. Der Hauch der New Yorker Skyline, dazu die Wellenbewegungen und die zwei Schatten und alles in einem warmen sonnigen Farbton. Ein echter Eyecatcher im Buchladen.
    - Der Klappentext der eine ungewöhnliche, ja womöglich schwierige Liebesgeschichte erwarten lässt. Dazu die politische Lage eines Landes, welches mir noch weitgehend fremd ist. Ich weiß natürlich um den uralten Streit von Israelis und Palästinensern. Aber dass es bis heute so krasse Auswirkungen auch auf das Privatleben und die Liebe hat, war mir nicht bewusst und hat mich angesprochen.
    - Die Leseprobe hat mir gut gefallen und ich hoffte auf ein paar unterhaltsame Stunden mit Tiefgang.
    Nicht gefallen hat mir
    - Der wahnsinnig ausführliche Erzählstil. Es wurde wirklich – sorry – jeder Pups, jedes Fitzelchen, jede noch so kleinste Gefühlsregung lang und breit und so intensiv erklärt und beschrieben, dass ich irgendwann leider angefangen hat, ganze Seiten zu überfliegen oder nur noch quer zu lesen.
    - Die zwei Hauptdarsteller, die ziemlich bald auseinanderdriften. Ich hatte Probleme, die Tiefe ihrer Zuneigung zu erfassen, hatte bald das Gefühl, dass sie gar nicht zusammen passen, da sie ganz unterschiedliche Vorstellungen vom Leben und ihrem Land haben. Dadurch wurde mir ihre Beziehung schnell uninteressant was für den spannenden Fortgang einer Liebesgeschichte nicht förderlich ist.
    - Das Ende, weil es zu wenig positiv und hoffnungsvoll war und mir einfach zu nichtssagend. Ganz allgemein stellte ich mir die Frage, was die Autorin mit dieser Story überhaupt sagen wollte, was ihre eigene Meinung ist.

    Am Ende war ich ziemlich angestrengt von diesem Buch und gebe gerade noch 3 Sterne. Es war einfach nicht dass, was ich erwartet und erhofft hatte.

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