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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rabentochter, 18.02.2017

    Als Buch bewertet

    „Philosophie für Kinder leicht gemacht“ könnte der alternative Titel zu meiner Rezension lauten, denn der Protagonist Maxi beschäftigt sich mit philosophischen Fragen, auf die auch die wenigsten Erwachsenen eine eindeutige Antwort wissen. Die Handlung wird somit auch von Maxis Fragen bestimmt. Sie beschäftigen sich mit dem Leben an sich und seinem Inhalt, besonders die Fragen: Wofür leben wir? Gibt es eine Plan für unser Leben und wenn ja, kann ich ihn ändern durch meine Entscheidungen? Scheinen ständig im Raum zu schweben.

    Die liebevoll gestalteten Charaktere wachsen einem sofort ans Herz. Maxi ist ein liebenswerter elfjähriger Junge, dem man solche Gedanken, wie er sie hat fast gar nicht zutraut, wenn er sich nicht selbst ständig darüber beschweren würde, dass ihn die Erwachsenen ständig für zu jung halten. Wir wollen schließlich nicht wie die Erwachsenen im Buch sein und halten ihn somit nicht zu jung für die Fragen die er stellt.

    Das Buch ist als „Roman für Kinder“ klassifiziert und auch durchaus für sie geeignet. Komplizierte Sätze oder unverständliche Wörter sucht man vergebens. Die Kapitel und Seiten schmelzen geradezu unter den Finger dahin und der Schreibstil lässt einen geradezu durch das Buch fliegen. Sehr einfühlsam werden auch Themen der Menschlichkeit und des Miteinanders aufgegriffen. Wie geht man mit behinderten Menschen um? Kann man Streitigkeiten auch mit Wörtern statt mit Fäusten klären?

    Fazit: Das Buch ist empfehlenswert, sowohl für große als auch für kleine Leser. Maxi und seine Fragen berühren und bringen den Leser selbst ins Grübeln.

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hagazussa, 19.09.2016

    Als Buch bewertet

    Maximilian ist ein 11jähriger Junge, der anders als seine Schulkameraden und sein Freund Yasin ist. Er liest gern, ist sehr wissbegierig und redet auch gern in einer vergangenen Wortwahl. Dass er sich damit nicht nur Freunde macht ist klar. Die Erwachsenen haben auch oft kein Verständnis für ihn und er ist oft nur genervt von ihnen. Sein Onkel hat jedoch ein offenes Ohr für ihn und kann zuhören und dann ist da noch Anna und das Kribbeln im Bauch. Maximilian versucht, das Leben auf seine Weise zu ergründen und es macht Spaß ihm dabei zu begleiten.
    Das Cover ist sehr passend zum Inhalt und wunderschön gestaltet. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.
    Ich denke, ein Junge kann sich gut mit dem Protagonisten identifizieren und hat sicher eine Menge Spaß bei der Lektüre des Buches.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 06.10.2016

    Als Buch bewertet

    Ein tiefgründiges Kinderbuch, das auch Erwachsene lesen sollten; Kinder mit ihren Eltern gemeinsam, bietet es doch eine einzigartige Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, sich wirklich einmal auszutauschen und sich miteinander zu beschäftigen. Eigene Kindheitserinnerungen werden wach. Man kann die Eltern wieder hören, wie sie einst sagten: „Das ist nun einmal so. Dafür bist du noch zu jung. Das verstehst du noch nicht.“
    All das bekommt auch der 11jährige Maximilian des öfteren zu hören. Belesen, redegewandt und neugierig auf das Leben, das ihm viele Fragen stellt. Obwohl er von den Erwachsenen nicht ernst genommen wird, findet er sich nicht damit ab. Er macht sich nach wie vor viele Gedanken und stellt seinerseits Fragen, die es in sich haben. Ist alles nur Zufall, was geschieht oder steckt ein Plan dahinter? Welche Chance hat da noch der Einzelne? Kann man unter diesen Umständen noch Akteur sein oder ist man nur ein Spielball des Schicksals? Soll man sich treiben lassen oder gegensteuern? Dieses Dilemma ist der Dreh- und Angelpunkt des Buches, stößt es doch ähnlich wie eine Billardkugel alle Bereiche des Lebens an. Bindungen und Beziehungen werden hinterfragt ohne sie dabei wertend auf den Prüfstand zu stellen.
    Unglaublich, wie sich Maximilian ernsthaft damit auseinandersetzt warum man überhaupt dieses oder jenes tut. Doch ihm fehlen Gleichgesinnte, Freunde, mit denen er sich wirklich austauschen kann. In Yasin hat er zwar einen sehr guten Freund, der ihm, dem häufig in Gedanken versunkenen Maximilian, den Rücken frei hält, doch ein wirklich Vertrauter im Geiste ist er eben nicht.
    Seine tiefgründige Gedankenwelt ist durch eine Veränderung der Schriftart vom realen Geschehen abgegrenzt. Die Begebenheiten um ihn herum sind zwar nicht nebensächlich, doch das Hauptaugenmerk liegt eben auf den Gedanken, die sich der Junge so macht. Die Kontroverse dabei ist, dass das Handeln die Gedanken eher beeinflusst, als umgekehrt. Und so soll es ja eigentlich nicht sein.
    In diesem Alter werden sich gewiss nicht viele Kinder mit solchen Themen beschäftigen. Aber manche tun es eben doch. Da dieses Buch nicht alle Kinder ansprechen wird, ist es aber ein sehr gutes Barometer und ein Plädoyer für das (Nach)Denken – in jedem Alter. Es ist ein Geschenk, das man sich selbst machen kann. Zwischen vergeistigt sein und tun, was einem gerade in den Kopf schießt, tut sich ein weiter Spiel- und Handlungsraum für jeden Einzelnen auf und bietet wunderbare Möglichkeiten. Ob nun Zufall oder Plan, die dritte Variable ist man selbst.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne W., 22.09.2016

    Als Buch bewertet

    Ansichtssache... Aber unbedingt lesenswert

    Maximilian ist ein etwas anderer Junge. Er spielt nicht gerne Fußball, sondern ließt gerne Bücher und auch seine sprachliche Ausdrucksweise weicht manchmal etwas von den Kindern seines Alters an.
    Maximilians bester Freund Yasin ist ein ganz normaler Junge, der es immer wieder schafft Maximilian auf die Erde zurück zu holen. Yasin ist jedoch auch der Auseinandersetzung von Maximilian mit der Welt gewachsen und betrachtet mit ihm unter anderem gemeinsam seine eigene Situation als Trennungskind. Eigentlich wünscht er sich einen Vater, aber keinen der Stress macht. Hierzu entwickeln sie ihre ganz eigenen Theorien.
    Immer wieder muss Maximilian den Satz hören "dafür bist du noch zu jung, das verstehst du noch nicht". Jedoch sollten sich meines Erachtens viele Erwachsene ein Beispiel an der Betrachtungsweise nehmen, denn so falsch wie sie häufig verstanden wird, ist sie garnicht. Als Beispiel hierfür möchte ich folgenden Ausschnitt aus dem Buch zitieren:
    "Weil die Leute immer mehr haben wollen, müssen sie den ganzen Tag arbeiten. Wären sie mit weniger zufrieden, müssten sie auch weniger arbeiten und hätten mehr Zeit zum Leben."


    Fazit:
    Mich erinnert dieses Buch zum einen an die Betrachtungsweisen des "kleinen Prinzen" aber auch an "Hectors Reisen". Wer diese Bücher mag, der wird auch die "wunderbare Möglichkeiten" mit Maximilian von Manfred Mai lieben.
    Insgesamt erhält das Buch von mir 5 Sterne und ein kleines Minus. Dieses Minus allerdings nur aufgrund der sehr geringen Seitenzahl und des daher leider nur sehr kurzweiligen Lesevergnügens.
    Von Außen betrachtet, ist das Buch durch das geprägte Frontcover und den strukturierten Außendruck sehr hochwertig gestaltet. Auch die Außenseiten fallen aufgrund der blauen Färbung auf. Ein wirklich sehr liebevoll gestaltetes Buch, dass nicht nur von jungen Erwachsenen gelesen werden sollte.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 23.09.2016

    Als Buch bewertet

    Der 11-jährige intelligente Maximilian und sein bester Freund Yasin sind eigentlich grundverschieden, trotzdem sind sie gute Kumpel. Yasin ist ein begeisterter Fußballer, während Maximilian lieber Bücher liest. Und so kommen ihm auch immer mehr Fragen wie es sein kann das manche Menschen böse sind oder warum sein Vater so viel arbeiten muss? Hat Gott wirklich für jeden Menschen einen Plan gemacht oder ist doch alles nur Zufall? Doch seinen Vater kann er nicht fragen, den er sagt dann sofort wieder das er dafür zu jung ist und das nicht versteht. Lediglich Onkel Andreas versteht ihn er lebt so ganz anders als Künstler und hat immer ein offenes Ohr für Maximilian. Aber auch Leonie kann ihn verstehen und da gibt es seit neustem auch noch Anna aus seiner Klasse. Sie liest auch leidenschaftlich Bücher wie er und immer wenn er sie sieht, bekommt er so ein Kribbeln im Bauch, was das wohl sein mag?

    Meine Meinung:
    In diesem Jugendbuch versucht Manfred Mai die Denkweise eines 11-jährigen darzustellen, der sich Gedanken um Gott, die Welt und das Leben macht. Nur leider glaube ich das es wenige junge Menschen gibt, die sich solche Gedanken machen wie Maximilian. Aber trotzdem finde ich dieses Buch geeignet gerade junge Menschen für manche Themen der heutigen Zeit sensibler zu machen. Hier geht es um unsere schnelllebige Zeit, Konsum, Gott, ob das Leben Zufall ist oder es einen Plan gibt für jedes Leben. Ich fand die Gedankengänge Maximilians nachvollziehbar, es ist nur die Frage ob damit Kinder nicht überfordert sind bei manchen Feststellungen. Aber für Jugendliche und auch Erwachsene die sich unter anderem für Jostein Gaarder Bücher begeistern können, ist es bestens geeignet. Die Aufmachung des Buches ist sehr schön, als Hardcover mit Lesebändchen und diesem verträumten Blauton hat es mir sofort gefallen. Die kurzen Kapitel in einer verständlichen Sprache lassen sich sehr gut lesen. Lediglich das Ende war mir ein bisschen zu wenig und abrupt, deshalb auch nur 4 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 22.09.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt: "Maximilian ist elf Jahre alt und ein aufgeweckter, intelligenter, belesener Junge. Das Leben stellt ihm viele Fragen, doch die Antworten der Erwachsenen helfen ihm nicht weiter. Sie nehmen ihn nicht ernst und kanzeln ihn als zu jung für solche Dinge ab. Das bringt Maximilian gehörig auf die Palme. Schließlich sind es doch die Erwachsenen, die vieles nicht verstehen. Nur sein bester Freund Yasin holt ihn wieder runter, wenn Maximilian mal wieder zu explodieren droht. Auch Leonie, seine ältere Schwester, ist ganz auf der Seite ihres Bruders und versteht ihn. Und dann ist da noch Anna. Sie ist nicht nur eine Gleichgesinnte und liebt Bücher so wie Maximilian, sondern wann immer er an sie denkt oder sie trifft, hat er Schmetterlinge im Bauch. Die Geschichte einer ersten zarten Liebe — mit offenem Ausgang ..."

    Vorab, ich liebe Bücher in denen Bücher vorkommen und somit hatte dieses Buch mich schon vollkommen überzeugt!
    Ein tolles Buch, das mich total begeistert und verzaubert hat! Es ist toll geschrieben, das Thema hat mir gut gefallen, der Schreibstil ist wunderbar und die Charaktere liebevoll ...

    Ein "eigentliches" Kinderbuch, das aber auch als Erwachsener gemocht werden kann! Ich hab es in einem Rutsch gelesen! Einfach nur wunderbar und fantastisch!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanz, 19.09.2016

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Wunderbare Möglichkeiten" von Manfred Mai erzählt die wunderbare Geschichte eines kleinen Jungen, der anders ist als die meisten Jungen in seinem Alter, weil er "altklug" für sein Alter ist.

    Unser Protagonist hier ist definitiv ein Sympathieträger, der voller jungendlichem bzw. kindlicher Neugier die Fragen erforscht, die uns die Welt stellt. Allerdings wird er von der Welt der Erwachsenen nicht ganz ernst genommen, was ihm missfällt.

    Schreibstil und Cover unterstützen diesen tollen Roman von Mai, der es schafft neben dem missverstandenen Jungen auch eine erste kleine Liebe ins Buch zu integrieren.

    Eine gelungene Geschichte mit viel Charme und Herz, daher volle Sterne von mir! Auch eine Leseempfehlung an alle Leser!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 23.09.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der 11-jährige intelligente Maximilian und sein bester Freund Yasin sind eigentlich grundverschieden, trotzdem sind sie gute Kumpel. Yasin ist ein begeisterter Fußballer, während Maximilian lieber Bücher liest. Und so kommen ihm auch immer mehr Fragen wie es sein kann das manche Menschen böse sind oder warum sein Vater so viel arbeiten muss? Hat Gott wirklich für jeden Menschen einen Plan gemacht oder ist doch alles nur Zufall? Doch seinen Vater kann er nicht fragen, den er sagt dann sofort wieder das er dafür zu jung ist und das nicht versteht. Lediglich Onkel Andreas versteht ihn er lebt so ganz anders als Künstler und hat immer ein offenes Ohr für Maximilian. Aber auch Leonie kann ihn verstehen und da gibt es seit neustem auch noch Anna aus seiner Klasse. Sie liest auch leidenschaftlich Bücher wie er und immer wenn er sie sieht, bekommt er so ein Kribbeln im Bauch, was das wohl sein mag?

    Meine Meinung:
    In diesem Jugendbuch versucht Manfred Mai die Denkweise eines 11-jährigen darzustellen, der sich Gedanken um Gott, die Welt und das Leben macht. Nur leider glaube ich das es wenige junge Menschen gibt, die sich solche Gedanken machen wie Maximilian. Aber trotzdem finde ich dieses Buch geeignet gerade junge Menschen für manche Themen der heutigen Zeit sensibler zu machen. Hier geht es um unsere schnelllebige Zeit, Konsum, Gott, ob das Leben Zufall ist oder es einen Plan gibt für jedes Leben. Ich fand die Gedankengänge Maximilians nachvollziehbar, es ist nur die Frage ob damit Kinder nicht überfordert sind bei manchen Feststellungen. Aber für Jugendliche und auch Erwachsene die sich unter anderem für Jostein Gaarder Bücher begeistern können, ist es bestens geeignet. Die Aufmachung des Buches ist sehr schön, als Hardcover mit Lesebändchen und diesem verträumten Blauton hat es mir sofort gefallen. Die kurzen Kapitel in einer verständlichen Sprache lassen sich sehr gut lesen. Lediglich das Ende war mir ein bisschen zu wenig und abrupt, deshalb auch nur 4 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 31.08.2016

    Als eBook bewertet

    Wunderbare Möglichkeiten
    Sprache der vergangenen Zeiten


    Manfred Mai hat Humor, denn sonst würde sein Buch vielleicht ganz anders beginnen. Er beschreibt so echt, wie sich Maximilian morgens fühlt, und er beschreibt es sehr lustig. Man merkt, daß er sich viel mit seinem Enkel Joshua beschäftigt.
    Ich kann mir gut vorstellen, daß meine Enkel dieses Buch gerne lesen würden.
    In kurzen, einfachen Sätzen wird alles sehr leicht verständlich geschrieben. So kann man Kindern Lust aufs Bücherlesen vermitteln.
    Auch das Cover ist schön.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    iur83, 02.10.2016

    Als Buch bewertet

    Wunderbare Möglichkeiten von Manfred Mai ist im Fabulus-Verlag mit 127 Seiten erschienen.

    Zum Inhalt:

    Maximilian ist ein elfjähriger cleverer Junge, der sich sehr viel Gedanken um das Leben und die Philosophie macht (und Fußball nicht mag). Er hat noch eine Schwester, die ihn in vielen Dingen versteht. Und auch Anna, die sein Herz erobern wird? Auch am Lesen hat Maxi seine Freude.
    Sein bester Freund Yasin, ist das ganze Gegenteil von ihm. Trotz das Maxi nicht gerne bolzt, macht er es trotzdem für seinen Freund.

    Mein Fazit:

    Das Buch würde mich schon total in einer Buchhandlung ansprechen, da das Cover wunderbar ist. Hardcover, mit Lesebändchen und einem blauen Buchschnitt. Einfach toll. Aber auch der Inhalt hat mich sehr erfreut. Manfred Mai schreibt in einer wirklich sehr modernen Schreibweise. Genauso, sprechen die Jugendlichen heutzutage miteinander. Maximlian habe ich sofort in mein Herz geschlossen, er ist ein wirklich toller intelligenter Junge, der sich um sehr vieles Gedanken macht. Seine Gedanken im Buch haben mir am meisten Spaß gemacht zu lesen.
    Es ist nicht nur für Jugendliche geeignet, sondern auch für Erwachsene. Ich kann es mit Überzeugung weiterempfehlen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    R. S., 22.09.2016

    Als Buch bewertet

    Aufmerksam auf dieses Buch wurde ich aufgrund des wunderbaren Covers. Was für viele nun oberflächlich klingen mag, ist für mich jedoch ein Prädikat für tiefgründige Bücher, die mir wirklich etwas zu sagen haben. Denn gestaltet hat dieses Cover mein liebster Illustrator Quint Buchholz, der unter anderem die Cover für zahlreiche Bücher von Jostein Gaarder entwarf.
    Alle Bilder haben ein gewisses Alleinstellungsmerkmal, strahlen Melancholie und ja, tatsächlich, Tiefgründigkeit aus. Deshalb führte überhaupt kein Weg daran vorbei, dieses Büchlein auch zu lesen.

    Worum geht es?

    Maximilian unterscheidet sich sehr von anderen Kindern seines Alters, denn er stellt sich philosophische Fragen, die nicht einmal die Erwachsenen ihm beantworten können. Stattdessen wird er mit der Aussage abgespeist, er sei zu jung für solche Fragen und würde eh noch nichts verstehen. Doch Maximilian, der wirklich kaum eine Konfrontation scheut, gibt sich damit nicht zufrieden. Seine Schwester Leonie und seine neugewonnene Freundin Anna scheinen die einzigen zu sein, die Maximilian ernst nehmen, dabei wüsste er doch so gerne eine Antwort darauf, ob das Leben vorherbestimmt ist, oder der Mensch einen eigenen Willen hat.
    Mit seinen Fragen stupst Maximilian den Leser an und bewegt ihn dazu, sich seine eigene Meinung zu bilden.

    Wie oben schon beschrieben, war das, was ich mir von dem Buch erhofft habe, die Tiefgründigkeit und eine gewisse Nachhaltigkeit.
    Das bekommt man in „Wunderbare Möglichkeiten“ auch. Obwohl ich sagen muss, dass die zahlreichen Querverweise und Zitate von Jostein Gaarder dem Buch erst das gewisse Etwas verliehen.
    Leider ist aber die Geschichte rund um die philosophischen Ansätze sehr dünn, ich bin mir nicht sicher, ob ich das als Kind gemocht hätte. Alle Charaktere wurden in schwarz oder weiß unterteilt, was natürlich vom realen Leben gar nicht so weit entfernt ist (Ignoranten und Interessierte), allerdings ist mir das in einer Kindergeschichte zu wenig.
    Das Buch fährt keine einheitliche Linie, was die Ausarbeitung des Plots angeht, ist die Geschichte doch sehr auf kindliche Bedürfnisse ausgerichtet. Der Charakter Maximilian aber stellt derart erwachsene Fragen, mit denen sich vermutlich die allerwenigsten Vor- bzw Grundschüler auseinandersetzen werden geschweige denn wollen.
    Man sollte sich also wirklich überlegen, welchem Kind man dieses Buch zu lesen gibt.
    Mir als Mitte 20erin konnte das Buch wenig geben außer mich darin zu bestätigen, dass Jostein Gaarder ein großartiger Autor ist.

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  • 3 Sterne

    Simone H., 30.10.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dieses Kinder/Jugendbuch handelt von dem 11jährigen Maximilian, der mit seinen Eltern und seiner Schwester eine gutbürgerliche Kindheit verlebt. Aber Maximilian ist ein wenig anders als andere Kinder. Er liest lieber als er Fußball spielt und macht sich jede Menge Gedanken über die Welt. Sein großes Vorbild ist Albert Einstein und demnach empfindet ihn seine Umwelt oft als sehr gedankenversunken und träumerisch! Auch in der Schule hat er es mit seiner besonderen Art nicht immer leicht.

    Ich habe mich auf dieses Buch sehr gefreut, da ich es immer wieder spannend finde Kinder- bzw. Jugendbücher zu rezensieren. Für mich stellt sich aber nach dieser Lektüre die Frage für welche Altersklasse dieses Buch gedacht ist!? Anfangs bin ich davon ausgegangen, dass es für Kinder rund um 11 Jahre gedacht ist, da der Protagonist dasselbe Alter hat. Nach dem Lesen finde ich diese Altersgruppe jedoch zu jung, da ich gerade aufgrund der gesellschatspolitischen Aspekte der Geschichte eher nicht davon ausgehe, dass sich so junge Kinder für dieses Thema interessieren!

    Alles in allem war ich von dem Buch wirklich überrascht, da es so ganz anders ist als andere Kinderbücher, bin mir jedoch nicht so sicher, ob es im Kinderliteraturbereich wirklich auf Interessenten stößt, da die Sichtweise schon auf einem sehr erwachsenen Niveau daherkommt!

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nikki Naddy, 09.10.2016

    Als Buch bewertet

    Ein weiterer Gewinn von Vorablesen und dem Fabulus Verlag ist dieses Buch, Danke dafür, und ich finde es ist ein echter Gewinn. Es geht um einen 11-jährigen Jungen, der sehr gerne sehr viel liest und dessen Leben zu Hause und in der Schule sehr menschlich beschrieben wird. Seine Eltern mäkeln oft an ihm herum weil er anders ist als sie es sich vorstellen, Lehrer konfrontiert er gerne mit der Wahrheit. Er rüttelt gerne an gesellschaftlichen Normen, eckt damit oft an und denkt viel über das Leben und den tieferen Sinn nach. Nur seine Schwester und sein Onkel der Künstler ist, verstehen ihn wirklich und halten zu ihm. Sein bester Freund ist das absolute Gegenteil von ihm, während er der Belesene ist der sich gerne altmodisch höflich ausdrückt, benutzt sein Freund eine eher rauhe Sprache, so nach dem Motto "Hey Alter was geht?".
    Das Buch hat philosophische Einsprengsel und ich finde man kann es nicht wirklich in einen Themenbereich stecken, weil es so vielschichtig ist. Es ist ein Kinderbuch, es sollten auch Eltern gemeinsam mit ihren Kindern lesen, weil auch sie darin etwas wiederfinden werden. Ebenso Lehrer, halte es für ein gutes Buch für die Schullektüre, eben auch weil viel Schule und die Auseinandersetzung mit Lehrern darin vorkommt. Die Kapitel sind kurz gehalten, was ideal für ein Kinderbuch ist. Es hat einen wunderschönen blauen Schnitt und wird in meiner Sammlung landen.

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  • 5 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie M., 03.11.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Wunderbare Möglichkeiten" von Manfred Mai hat mich wirklich sehr mitgerissen und zum Nachdenken gebracht. Es ist ein sehr schönes, teilweise auch tiefgründiges Buch, bei dem ich allerdings teilweise die Leseempfehlung "ab 10 Jahren" nicht passend, da zu jung, finde - auch wenn ich damit genau ein Hauptthema des Buches "ein Kind ist zu jung für etwas" auffasse.

    "Wunderbare Möglichkeiten" ist geschrieben aus Sicht des elfjährigen Maximilian. Der Junge ist somit auch der Protagonist. Er setzt sich damit auseinander, warum er als Kind manchmal einfach als "zu jung/verstehst du noch nicht" abgestempelt wird und führt trotzdem sein Leben mit seinem gewissen Charme, in dem er versucht, die Leute aber auch zum Umdenken zu bringen. Außerdem erfährt man, wie er das erste Mal mit dem Gefühl der Liebe/dem verliebt sein und dem Schicksal konfrontiert wird.

    Der Schreibstil ist flüssig und recht einfach gehalten, viele Denkweisen sind so geschrieben, dass sie (zumindest aus erwachsener Sicht) tatsächlich von einem Kind kommen könnten. Andere Teile des Buches sind tiefgründiger. Wann ist ein Kind tatsächlich zu jung für etwas? Haben nicht auch Kinder eine Chance verdient, angehört zu werden und ihre Meinung zu äußern. Es sind Beispiele aufgeführt, die einem zeigen, dass auch bereits Kinder um die Ecke denken können und in manchen Dingen, ja, auch besser argumentieren und denken können als so mancher Erwachsener. Und sei es durch ihre Einfachheit oder manchmal auch ihr spezielles Hinterfragen von Dingen. In Sachen Liebe sind die Passagen wirklich schön zart, vorsichtig und jung geschrieben.

    Es gibt einen großen Abschnitt im Buch, in welchem es um die Sprache und deren Auswirkung geht. Dieser hat mich besonders fasziniert. Wir lernen den Satzbau, Präpositionen, Zeiten usw. Aber auch der Umgang mit der Sprache - Betonungen, Interpretationen... - machen es aus, was mit einem Satz geschieht, wie er gemeint ist und wahrgenommen wird.

    Dieses Buch ist voller Leichtheit und bringt dennnoch zum Nachdenken. Es zeigt, wie Logik und Gefühl miteinander existieren können. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen, weil ich einfach fasziniert von der Logik hinter manchen Aussagen war und auch das Gefühlvolle mir sehr gefallen hat. Vielleicht ist das Buch tatsächlich also doch auch schon für 10-jährige interessant. Genauso aber auch für Erwachsene, die sich gerne mit verschiedenen Sichtweisen beschäftigen.

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  • 5 Sterne

    10 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 12.10.2016

    Als Buch bewertet

    Maxi ist ein netter Junge, der sich gerade viele Gedanken darüber macht, ob es einen von Gott erstellten Plan für die Menschen auf dieser Welt gibt, oder ob alles Zufall ist, was so den lieben langen Tag passiert. Und besonders mit Maxi passiert, denn ganz plötzlich gibt es für ihn Anna. Anna ist ein Mädchen aus seiner Klasse, sie hält auch dann zu Maxi, wenn es alle anderen nicht tun. Sie versteht sogar seine Gedankengänge, genau wie Maxis Schwester Leonie, zu der er ein sehr gutes Verhältnis hat, was bei Geschwistern in diesem Alter ja nicht gerade üblich ist. Die beiden lesen sogar die gleichen Bücher. Maxi orientiert sich auch an deren Inhalt, weil Papa, der gerade Stress in seiner Firma hat, behauptet, für solche existentiellen Fragen sei Maxi noch viel zu jung. Aber Maxi bringt auch seine Eltern, speziell seinen Papa zum Nachdenken über die Gott-, Plan- oder Zufall-Frage. Ein sehr lesenswertes Buch, das vielleicht auch die jungen Leser zum Nachdenken anregt.
    Das Cover ist schön und aussagekräftig gestaltet, der Schreibstil leicht lesbar, so wie er junge Leser ansprechen soll.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 26.09.2016

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover und der Titel des Buches haben meine Aufmerksamkeit geweckt. Als ich das Buch dann vor mir liegen hatte, muss ich gestehen, es ist wunderschön und wirkt durch den blauen Buchschnitt auch richtig edel.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich hatte das Buch nur einmal kurz aus der Hand gelegt und ansonsten in einem Rutsch durchgelesen.
    Zur Geschichte, Maximilian ist ein elfjähriger Junge, der etwas anders ist, als die Jungen in seinem Alter. Er nimmt die Dinge nicht einfach als gegeben hin sondern er hinter frägt sie. Dies stößt nicht bei allen auf Begeisterung und er eckt deswegen auch öfters an.
    Der Titel „ Wunderbare Möglichkeiten“, spiegelt die ganze Bandbreite des Buches wieder. Wenn man beim Lesen tiefer geht, eröffnen sich einem tausend neue Möglichkeiten und man öffnet sich für Neues und sieht die Welt mit anderen Augen. Sehr schöne Denkansätze sind in dem Buch vorhanden, es wird auch immer wieder dargestellt, wie man durch einfache Verhaltensmuster, immer wieder begrenzt wird.
    Ein wirklich sehr schönes Kinderbuch, das auch vielen Erwachsenen wertvolle Impulse geben kann. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jashrin, 02.09.2016

    Als Buch bewertet

    „Sei gegrüßt, bester Freund und Weggefährte“ (S.14). Sogar Maximilians bester Freund Yasin kann es nicht leiden, wenn Maximilian so redet, er selbst aber mag diese teils altertümliche Ausdruckweise. Doch auch wenn er normal redet, fällt der Elfjährige ein wenig aus dem Rahmen. Nicht nur, dass er lieber liest anstatt mit seinen Altersgenossen Fußball zu spielen, er denkt auch viel über das Leben, über Gott und die Welt nach.

    Und er stellt viele Fragen dazu. Doch meist lautet die Antwort der Erwachsenen nur, dass er zu jung für solche Themen sei. Zum Glück versteht ihn zumindest seine Schwester Leonie und auch seine Klassenkameradin Anna scheint ähnlich zu denken. Hat Maximilian vielleicht deswegen immer ein Kribbeln im Bauch, wenn er in Annas Nähe ist? Ist es purer Zufall oder steckt ein großer Plan dahinter? Leider können auch die Erwachsenen diese Frage nicht zufriedenstellend beantworten – weder in Bezug auf Anna noch auf das Leben an sich. So bleibt Maximilian nur, sich weiterhin selbst Gedanken zu machen…

    Manfred Mai, der bereits zahlreiche Kinder-und Jugendbücher veröffentlicht hat, bringt uns mit „Wunderbare Möglichkeiten“ einen neuen, im wahrsten Sinne wunderbaren Kinderroman. Maximilian ist ein ungewöhnlicher Protagonist, der es den Lesern nicht immer leichtmacht. Ebenso wie seine Mitmenschen bin ich hin und wieder etwas über seine Ausdrucksweise gestolpert und auch sein teils provozierendes Verhalten ist manchmal anstrengend. Im Gegensatz dazu haben mich seine Gedankengänge allerdings fasziniert und zum Nachdenken gebracht. Durch seine Art auf seinen Fragen zu beharren, kommt es zu manch spannender oder auch lustiger Szene. So ist eines meiner Highlights des Buches, als er seine Deutschlehrerin fragt, ob es im Deutschen auch Vorwurfsätze gäbe. Seine Argumentation ist einfach genial und nicht von der Hand zu weisen.

    Doch so gerne Maximilian sich mit Glauben und Wissen, mit Theologie und Philosophie beschäftigt, lebt er nicht nur in seiner eigenen Welt. Er ist durchaus bodenständig, spielt seinem Freund zuliebe mit Fußball und steht für andere ein. Und da ist ja auch noch die Sache mit Anna. Dem Autor gelingt es wundervoll Maximilians Verwirrung und seine Versuche alles mehr oder weniger logisch zu erklären darzustellen. Die Anfänge dieser vielleicht ersten, zarten Liebe werden sehr gelungen eingefangen.
    Dass es immer wieder einzelne Sätze oder kurze Abschnitte gibt, die Maximilians Gedanken wiedergeben, hat mir gut gefallen. Sie sind kursiv gedruckt, so dass keine Verwirrung aufkommt und der Leser genau weiß, dass er sich gerade quasi in Maximilians Kopf befindet.

    Allerdings gab es auch immer mal wieder Passagen, in denen die Sätze seltsam abgehackt auf mich wirkten und mich aus dem Lesefluss gerissen haben. Das ist natürlich eine sehr subjektive Empfindung. Da ich mich aber auch einige Tage nach der Lektüre noch so genau daran erinnere, wollte ich es zumindest erwähnen.

    Zum Abschluss möchte ich auf jeden Fall noch kurz auf das Cover eingehen. Die Idee, das Buch wie ein Fernglas zu halten und dadurch fremde Welten zu entdecken, ist für mich ein tolles und sehr gelungenes Bild, welches zudem perfekt zum Buch und zu Maximilian passt.

    Mein Fazit: Manfred Mai ist wieder einmal ein tolles Kinderbuch gelungen, dass zeigt, wie viele Möglichkeiten ein Kind doch hat und dass es richtig ist auf sich selbst zu hören und nicht (nur) darauf zu achten, was andere für richtig und wichtig halten. Eine zauberhafte und wunderbare Lektüre auch für größere Leser.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jaq, 25.08.2017

    Als Buch bewertet

    In dem Buch "Wunderbare Möglichkeiten" von Manfred Mai geht es um den 11 jährigen Maximilian, der gerne liest und fragen über das Leben stellt. Er denkt über Gott und die Welt nach. Doch die meisten Erwachsenen geben Ihm keine Antworten und nehmen ihn nicht ernst, uns sagen immer das er dafür noch zu jung ist.
    Aber es gibt auch Menschen in seinem Leben, die Ihm zuhören und auf seiner Seite sind, z. B. seine ältere Schwester oder seine Klassenkameradin.

    Ich persönlich finde das Buch sehr schön geschrieben und es regt mal wieder zum Nachdenken an und das ganz aus dem Blickwinkel eines Kindes. Es wird einem mal wieder klar, das Kinder auch Antworten auf Ihre Fragen verdient haben. Den wir Erwachsenen können uns manchmal gar nicht mehr so in die kleine rein versetzten.

    Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten, wie man es von einem Kind erwartet. Man wird so von der Geschichte fortgetragen.

    Nach meiner Meinung ist dieses Buch, das ab 10 Jahre empfohlen wird, auch für uns Erwachsene sehr Interessant. Eltern sollten sich nicht wundern, wenn nach dieser Lektüre ein paar Fragen von den Kindern kommen. Nach meiner Meinung absolut empfehlenswert für Klein und Groß.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 06.10.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein tiefgründiges Kinderbuch, das auch Erwachsene lesen sollten; Kinder mit ihren Eltern gemeinsam, bietet es doch eine einzigartige Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, sich wirklich einmal auszutauschen und sich miteinander zu beschäftigen. Eigene Kindheitserinnerungen werden wach. Man kann die Eltern wieder hören, wie sie einst sagten: „Das ist nun einmal so. Dafür bist du noch zu jung. Das verstehst du noch nicht.“
    All das bekommt auch der 11jährige Maximilian des öfteren zu hören. Belesen, redegewandt und neugierig auf das Leben, das ihm viele Fragen stellt. Obwohl er von den Erwachsenen nicht ernst genommen wird, findet er sich nicht damit ab. Er macht sich nach wie vor viele Gedanken und stellt seinerseits Fragen, die es in sich haben. Ist alles nur Zufall, was geschieht oder steckt ein Plan dahinter? Welche Chance hat da noch der Einzelne? Kann man unter diesen Umständen noch Akteur sein oder ist man nur ein Spielball des Schicksals? Soll man sich treiben lassen oder gegensteuern? Dieses Dilemma ist der Dreh- und Angelpunkt des Buches, stößt es doch ähnlich wie eine Billardkugel alle Bereiche des Lebens an. Bindungen und Beziehungen werden hinterfragt ohne sie dabei wertend auf den Prüfstand zu stellen.
    Unglaublich, wie sich Maximilian ernsthaft damit auseinandersetzt warum man überhaupt dieses oder jenes tut. Doch ihm fehlen Gleichgesinnte, Freunde, mit denen er sich wirklich austauschen kann. In Yasin hat er zwar einen sehr guten Freund, der ihm, dem häufig in Gedanken versunkenen Maximilian, den Rücken frei hält, doch ein wirklich Vertrauter im Geiste ist er eben nicht.
    Seine tiefgründige Gedankenwelt ist durch eine Veränderung der Schriftart vom realen Geschehen abgegrenzt. Die Begebenheiten um ihn herum sind zwar nicht nebensächlich, doch das Hauptaugenmerk liegt eben auf den Gedanken, die sich der Junge so macht. Die Kontroverse dabei ist, dass das Handeln die Gedanken eher beeinflusst, als umgekehrt. Und so soll es ja eigentlich nicht sein.
    In diesem Alter werden sich gewiss nicht viele Kinder mit solchen Themen beschäftigen. Aber manche tun es eben doch. Da dieses Buch nicht alle Kinder ansprechen wird, ist es aber ein sehr gutes Barometer und ein Plädoyer für das (Nach)Denken – in jedem Alter. Es ist ein Geschenk, das man sich selbst machen kann. Zwischen vergeistigt sein und tun, was einem gerade in den Kopf schießt, tut sich ein weiter Spiel- und Handlungsraum für jeden Einzelnen auf und bietet wunderbare Möglichkeiten. Ob nun Zufall oder Plan, die dritte Variable ist man selbst.

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    ele, 23.10.2016

    Als Buch bewertet

    Wunderbare Geschichte

    Von ele
    Wunderbare Möglichkeiten, ein Buch mit 130 Seiten erschienen im fabulus Verlag, kostet als gebundene Ausgabe 14,95 €.

    Das Cover ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen, ein Cover wie es passender nicht sein könnte, dargestellt ist ein Junge der sich durch ein Buch hindurch die Welt "anschaut".
    Ich habe das Büchlein sehr gerne gelesen, eines bei dem ich mich wohlgefühlt habe, bei dem ich mich mit dem Protagonisten angefreundet habe, den ich eigentlich gar nicht mehr gehen lassen wollte. Leider sind es nur 130 Seiten und viel zu schnell war ich damit fertig.
    Es handelt sich um den 11jährigen Maximilian, ein altkluger intelligenter und wissbegieriger Junge, der des Öfteren in einer veralteten Ausdrucksweise spricht die er aus Büchern und Filmen kennt. Deshalb und wegen seiner "kauzigen" Art wird er von den Erwachsenen auch manchmal missverstanden. Er hat unzählige Fragen über das Leben, die Welt und wie sie funktioniert. Von den Erwachsenen hört er nur, er sei zu jung für solche Themen darum sucht er die Antworten in Büchern. Am besten versteht er sich mit seinem Freund Yasin, seiner Schwester und mit Anna, einem ganz besonderen Mädchen immer wenn er sie sieht, fühlt er Schmetterlinge im Bauch.
    Manfred Mai bekannt als Kinderbuchautor ist es hier gelungen in einer faszinierenden fesselnden Sprache ein Buch zu schreiben, welches Kindern als auch Erwachsenen gefällt. Als ich das Bändchen weglegte musste ich noch lange über das Gelesene nachdenken.
    Sehr gerne mochte ich den farbigen Buchschnitt, das Lesebändchen und die ganz besondere Haptik des Umschlags.
    Ich habe das Buch gerne gelesen , kann es nur weiterempfehlen und vergebe 4 Sterne.

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