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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 03.02.2021

    Als eBook bewertet

    Ein sehr eindringliches, intensives Buch.
    Ich fand die Geschichte sehr spannend – konnte aber immer nur kleine Abschnitte lesen (und hören). Martenstein schreibt, dass es ein Roman ist – aber vieles von dem, was er schreibt, ist so schmerzhaft und berührend – da muß schon so einiges selbst erlebt worden sein.
    Das Leben von Frank nimmt tatsächlich überraschende Wendungen… das hat mir sehr gefallen; es ist also nicht nur eine Abrechnung mit der wütenden Mutter, sondern auch mit den gesellschaftlichen Umständen. Und so manches Mal musste ich auch schmunzeln.
    Da ich parallel auch das Hörbuch gehört habe: es wird vom Autor selber gelesen, auf eine großartige Weise – und das macht die ganze Geschichte noch einmal authentischer!
    Ich kann dieses Buch nur von Herzen empfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 31.01.2021

    Als eBook bewertet

    Die Hauptperson des Buches „Wut“ ist Frank. Er schreibt über seine Kindheit und die Mutter kommt dabei nie gut weg. Immer wieder lässt sie ihren Frust an ihm aus. Sie schlägt ihn mit Gürteln, nassen Handtüchern oder traktiert ihn mit ihren Fäusten. Frank hat kein Verständnis für die Wut seiner Mutter, kann aber nichts dagegen machen.

    Puh, „Wut“ ist ein Roman, der aufrüttelt und zu Herzen geht. Schon auf den ersten Seiten schreibt der Junge, wie er von seiner Mutter misshandelt wird. Sie erhebt ihre Stimme, schreit so laut, dass Nachbarn sich über den Krach beschweren. Aber das ist eigentlich noch harmlos. Viel schlimmer sind die Worte, welche aus ihrem Mund strömen. Mit welchen Bezeichnungen sie ihr einziges Kind beleidigt. Das tut weh und es verwundert nicht, dass der Sohn kein gutes Verhältnis zu seiner Mutter hat.

    „Wut“ ist kein gewöhnliches Buch und schon im ersten Kapitel erschrak ich über die Brutalität der Erlebnisse. Wie kann ein Kind solche Misshandlungen ohne Folgen überstehen? Auch wenn immer mal wieder anklingt, welche Erlebnisse die Mutter zu der Furie machten als die sie gegen ihren Sohn giftete. Nein, das ist Missbrauch an Schutzbefohlenen.

    Immer wieder geht es in dem Roman hin und her. Mal in die Vergangenheit, dann in die Gegenwart. Es wechseln die Ort des Geschehens und das machte für mich das Lesen anstrengend. Das Ende ließ mich verwirrt zurück, da zu viele Fragen unbeantwortet blieben. Vier Sterne gebe ich aber trotzdem, da die Handlung keineswegs illusorisch und die Sprache angenehm ist.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 01.02.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Immer wieder schlägt die Mutter zu. Denn Frank steht ihren Träumen im Weg. Doch wie soll ein Kind damit klar kommen? Eines Tages eskaliert ein Streit bei dem Frank schließlich aus dem Fenster springt und niemals wieder zurück zur Mutter geht. Aber die Wut seiner Mutter begleitet ihn trotzdem.

    Meine Meinung:

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es zeigt die Abgründe von Menschen und wie sie wurden, was sie sind und wie schwer es doch ist, Erlebnisse zu verarbeiten und Dinge hinter sich zu lassen. Besonders gut hat mir der Schreibstil gefallen, der einen förmlich durch das Buch zieht und einfach richtig gut ist.

    Fazit:

    Lesenswert

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  • 1 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeannine R., 09.02.2022

    Als eBook bewertet

    Das Erbe des Krieges, der Schrecken einer Kindheit und ein Junge, der nicht vergessen kann.

    Frank ist der Wut seiner Mutter ausgeliefert. Sie schlägt ihn, immer wieder. Er steht ihren Träumen im Weg. Erst kam der Krieg, dann das Bordell, wo sie in der Nachkriegszeit Unterschlupf fand, dann die Klosterschule. Und jetzt das Kind.
    Eines Tages eskaliert ein Streit, und Frank springt aus dem Fenster. Er kehrt nie wieder nach Hause zurück. Aber die Wut seiner Mutter wird er nicht mehr los.

    Ein Roman darüber, wie schwer es ist, die Wunden der Kindheit zu heilen.
    Der Schreibstil ist etwas sehr gewöhnungsbedürftig, ich hatte meine Mühe, ins Buch reinzukommen.
    Das Buch begann sehr interessant, wir lernen Maria und ihre Wutanfälle kennen, ebenso den hilflosen Frank, der das alles über sich ergehen lassen muss. Mittels Rückblenden erfahren wir mehr über Marias Vergangenheit, und bemerken, dass sie schon sehr früh sehr impulsiv war.
    Leider wechselt die Perspektive für meinen Geschmack etwas zu sehr zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Franks Geschichte und Marias Geschichte hin und her. Auch innerhalb der Kapitel wird dies so gehandhabt, was für mich die ganze Sache etwas wirr erscheinen lässt. Teilweise begriff ich erst nach einigen Absätzen, dass nun wieder zwischen den Zeiten gewechselt wurde, was für mich das Lesen unnötig erschwert hat.
    Leider wird das Buch für mich immer wirrer und zusammenhangloser, was noch mit einem roten Faden begann, fühlt sich am Ende an, wie eine wahllos zusammengewürfelte Ansammlung von irgendwelchen Erinnerungen. Des Öfteren weder miteinander im Zusammenhang, aber auch nicht mehr wirklich mit dem Thema des Buches…
    Die Erklärung am Ende, wieso das so ist, war für mich einerseits zu dürftig, andererseits vor allem absurd und unsinnig…
    Ich bin nach dem Lesen kein bisschen schlauer als vorher und habe auch nicht das Gefühl, dass der Klappentext in irgend einer Art und Weise wiedergibt, was dann tatsächlich im Buch steht. Ich habe definitiv mehr vom Buch erwartet.

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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 01.01.2021

    Als eBook bewertet

    Der Ich-Erzähler, Frank genannt, litt seit frühester Kindheit an unter seiner Mutter, welche ihre Wut nicht unter Kontrolle halten konnte. Sei es ihrem harten Leben geschuldet, den unerfüllten Träumen und erlebten Enttäuschungen - von jetzt auf gleich schlug ihre Laune ohne Vorwarnung um.
    Was als durchaus nachvollziehbare, realistische Geschichte beginnt, in der sich die Aufarbeitung der Lebensgeschichte des misshandelten und traumatisierten Kindes vermuten lässt, verläuft sich zunehmend in psychedelischen Erleben und Schilderungen, dem Verschwimmen von Realität und Fiktion, um abstrus zu enden. Während die Story, der Lebensweg, wenn auch recht ungewöhnlich in gewissem Grade durchaus nachvollziehbar erscheint, lässt sich Wahn zum Schluss davon kaum unterscheiden.
    Ein Buch, das mich mit mehr Fragen zurücklässt, als ich vorher hatte und somit gar nicht so meins.
    Ich würde dieses Buch weder nochmal lesen oder empfehlen - jedoch sollte sich jeder seine eigene Meinung
    darüber bilden.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane B., 09.07.2021

    Als eBook bewertet

    Ich habe das Buch mit viel Eifer begonnen. Die ersten Seiten waren interessant zu lesen und ich hatte mir einige Textstellen markiert. Mein Herz blutete regelrecht bei so mancher Passage.

    Doch nach kurzer Zeit konnte ich dem Ganzen irgendwie nicht mehr folgen. Frank, der Ich-Erzähler, verliert sich regelrecht in Erzählungen. Mir war es unmöglich, konsequent durchzulesen. Teilweise zog es sich wie Kaugummi.

    Und dennoch lässt mich das Geschriebene nicht so recht los. Ich muss immer wieder darüber nachdenken, grüble, vergleiche, ziehe Schlüsse, ...

    Von mir bekommt das Werk weder eine Leseempfehlung, noch würde ich sagen, dass man die Finger davon lassen sollte. Meiner Meinung nach ist es eine sehr gute Lektüre, die man in einem Lesekreis besprechen kann. Es hat so viel zu erzählen.

    ©2021 Mademoiselle Cake

    Zitate:

    »Das Kind in mir wird ihr nicht verzeihen, der Erwachsene kann es.« (S. 12)

    »Sie schreit, dass ich feige bin und dass ich die Arme runternehmen soll, sonst würde sie mich so fertigmachen, wie ich es noch nie erlebt habe.« (S. 18)

    »Ich nehme das Kind an der Hand, das ich einmal war, ich versuche, es zu beruhigen. Es gibt keine Gefahr mehr. Es ist vorbei. Wir müssen uns nicht schämen. Wir können versuchen, auch die andere Seite zu sehen, ihre Seite. Wir können verzeihen - was meinst du, Kleiner? Wir können Frieden schließen.« (S. 23)

    »Wenn man für jemand anderen ein Opfer bringen soll oder will, überlegt man sich das genau, man prüft seine Gefühle und wägt ab, dann tut man es oder lässt es bleiben. Auf keinen Fall sollte man es tun und das eigene Opfer dann dem anderen zum Vorwurf machen. Damit hört es auf, ein Opfer zu sein, weil man den Preis für das Opfer den anderen zahlen lässt, zumindest teilweise.« (S. 29)

    »"Was genau ist der Himmel? Meine Mama ist im Himmel."
    "Im Himmel ist alles so, wie du es gernhast. [sic!] Du willst etwas, und du kriegst es. Du bist immer froh."
    "Da möchte ich auch sein."
    "Um in den Himmel zu kommen, musst du erst einmal leben, und das Leben ist auch schön. Der Himmel ist der Nachtisch. [...]"« (S. 164)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbstrose, 16.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Komm raus, Drecksau, verkriech dich nicht, du Stück Scheiße“, das waren die Worte der Mutter zu ihrem zwölfjährigen Jungen, der sich aus Angst vor ihr unter dem Bett verkrochen hatte. An diese Worte in seiner Kindheit erinnert sich Frank, während er die Wohnung seiner Mutter ausräumt. Maria lebt jetzt im Pflegeheim, ist dement und versteht nicht mehr, was um sie herum geschieht. Sie war eine kluge starke Frau, konnte aber nie zeigen was in ihr steckte, was sie gegen alles was ihr im Wege stand wütend machte. Und diese Wut richtete sich sehr oft gegen den Schwächsten, ihren kleinen Sohn. Ihn konnte sie prügeln, ‚bis ihr die Arme müde wurden‘. In ihrem Tun spiegelt sich auch ihre eigene Kindheit und Jugend wieder: von der Mutter früh verlassen, von einer Tante im Bordell aufgezogen, den Krieg erlebt, in einer Klosterschule Zucht und Ordnung kennen gelernt und aus Verzweiflung früh geheiratet. Auch Frank hat mit der Wut und den Folgen der Schläge sein Leben lang zu kämpfen. Als er siebzehn Jahre alt ist eskaliert ein Streit, er springt aus dem Fenster und kehrt nie wieder zurück – und als Erwachsener wird er nie richtig beziehungsfähig sein …
    Der Autor Harald Martenstein ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller, der 1953 in Mainz geboren wurde. Nach dem Abitur studierte er Geschichte und Romanistik an der Universität in Freiburg. Danach war er Redakteur bei einigen namhaften Tageszeitungen, bevor er 2002 begann, Kolumnen und Essays für verschiedene Magazine zu schreiben. Seither erscheint in jeder Sonntagsausgabe des Tagesspiegels eine Kolumne von ihm. Seinen ersten Roman „Heimweg“ schrieb Martenstein 2007, der, wie auch „Wut“, in der Nachkriegszeit spielt. Für seine Arbeiten wurde er mit dem Egon-Erwin-Kisch, dem Henri-Nannen und dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet. Der Autor lebt in Gerswalde (Uckermark) und in Berlin. Er ist in zweiter Ehe mit der Kulturmanagerin Petra Martenstein verheiratet. Gemeinsam haben sie einen Sohn, außerdem hat er noch einen erwachsenen Sohn aus erster Ehe.
    In seinem Vorwort bemerkt der Autor ausdrücklich, dass es sich bei „Wut“ um einen Roman und nicht um eine Biografie handelt. Dieser Eindruck könnte entstehen, da die Geschichte in Ich-Form geschrieben ist. Der Name des Erzählers ist Frank, der Junge der Anfang der 1950er Jahre von seiner psychisch labilen Mutter sowohl körperlich, als auch seelisch gepeinigt wird. Dabei drängen sich die Fragen auf, wie die Mutter zu einem solchen Menschen werden konnte und wie sich diese Misshandlungen auf das spätere Leben des Jungen auswirken. Dabei fällt auf, dass Frank als Erwachsener vieles in anderem Licht sieht und er sich zeitweise sogar liebevoll an die Mutter erinnert.
    Der Erzählstil ist mitreißend und, trotz schonungsloser Schilderung von Schmerz und seelischem Leid, packend und in gewisser Weise sogar unterhaltend. Das Buch berührt, wühlt auf und stimmt dennoch versöhnlich, denn die psychische Verfassung der beiden Protagonisten wird hier einleuchtend geschildert. Man kann Marias Wut verstehen, aber nicht, dass sie diese an ihrem hilflosen Kind auslässt und man hat Mitleid mit Frank, auf den sich diese Wut allmählich überträgt und der als Erwachsener noch mit seiner Vergangenheit kämpfen muss. Dies zeigt sich besonders gegen Ende, als er offenbar wirr im Kopf ist und sich bei ihm Realität und Illusion vermischen. Auch als Leser ist man verwirrt und kann nicht mehr zwischen Wahrheit und Phantasie unterscheiden. Hier hätte es wohl einer besseren Erklärung bedurft!
    Fazit: Meine Empfehlung, lesen!

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  • 3 Sterne

    Heinz-Dieter B., 08.03.2021

    Als Buch bewertet

    Immer wieder Wut und Gewalt

    Buchmeinung zu Harald Martenstein – Wut

    „Wut“ ist ein Roman von Harald Martenstein, der 2021 bei Ullstein erschienen ist.

    Zum Autor:
    Harald Martenstein, geboren 1953 in Mainz, ist ein deutscher Journalist und Autor. Seit 2002 schreibt er eine Kolumne für „Die Zeit“, die auch im RBB und im NDR zu hören ist. Für seine Arbeit wurde er mit dem Egon-Erwin-Kisch-, dem Henri-Nannen- und dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet. Außerdem lehrt er an der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel und an Journalistenschulen in Österreich und der Schweiz. Harald Martenstein lebt in Berlin.

    Klappentext:
    Das Erbe des Krieges, der Schrecken einer Kindheit und ein Junge, der nicht vergessen kann
    Frank ist der Wut seiner Mutter ausgeliefert. Sie schlägt ihn, immer wieder. Er steht ihren Träumen im Weg. Erst kam der Krieg, dann das Bordell, wo sie in der Nachkriegszeit Unterschlupf fand, dann die Klosterschule. Und jetzt das Kind.
    Eines Tages eskaliert ein Streit, und Frank springt aus dem Fenster. Er kehrt nie wieder nach Hause zurück. Aber die Wut seiner Mutter wird er nicht mehr los.

    Meine Meinung:
    Immer wieder werden Situationen der Hauptfiguren, die in einer Mutter-Kind-Beziehung stehen, beschrieben, in denen sie mit aufsteigender Wut zu kämpfen haben. In der Regel endet diese dann in einer gewalttätigen Situation. Erstaunlicherweise wirken beide Protagonisten dabei nicht unsympathisch. Die Situationen werden aus ihrer jeweiligen Sicht geschildert und stammen aus mehreren Jahrzehnten. Aufgelockert wird die Erzählung durch humorvolle Passagen mit viel Wortwitz. Dies kann aber nicht verhindern, dass der Ablauf eines Wutanfalls immer wieder ähnlich erscheint. Auf mich wirkte dies einschläfernd. Es gibt aber auch Passagen, die mir sehr gut gefallen haben, wenn der Autor denn seiner Erzählkunst freien Lauf gewährt.

    Fazit:
    Auch wenn es sehr unterhaltsame Passagen gibt wird der Gesamteindruck durch die wiederkehrenden Beschreibungen der Wutanfälle geprägt. Deshalb vergebe ich nur drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 01.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ist wirklich immer die Mutter Schuld?


    Der Roman Wut ist ein interessantes Buch von dem Schriftsteller Harald Martenstein.

    Frank hat seine demente Mutter im Heim untergebracht. Er hat als Kind unter ihren Wutausbrüchen gelitten.
    In ihrem Tagebuch erfährt er alles aus ihrer Sicht. Auch sie hatte keine schöne Kindheit.

    Trotz allem entschuldigt die Kindheit aber auch nicht alle späteren Taten Franks.
    Oft wird den Müttern die Schuld gegeben, das ärgert mich immer. Meist macht sie alles so gut wie möglich.

    Der Autor schreibt das mit gutem Ausdruck und man ist von der Geschichte gefangen.Der Roman zeigt die Ansichten aus verschiedenen Perspektiven. Er versteht es gut die Geschichte voller Emotionen unter die Haut gehen zu lassen.
    Er ist unterhaltend und empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 19.01.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Frank ist der Wut seiner Mutter ausgeliefert. Sie schlägt ihn, immer wieder. Er steht ihren Träumen im Weg. Erst kam der Krieg, dann das Bordell, wo sie in der Nachkriegszeit Unterschlupf fand, dann die Klosterschule. Und jetzt das Kind. Eines Tages eskaliert ein Streit, und Frank springt aus dem Fenster. Er kehrt nie wieder nach Hause zurück. Aber die Wut seiner Mutter wird er nicht mehr los.
    Fazit: Frank litt seit seiner Kindheit unter seiner Mutter. Diese konnte ihre Wut nicht unter Kontrolle bringen. Das harte Leben und die damit gestörten Umstände schlugen immer in Wut um. Die Beschreibung dieser Umstände wird im Buch dramatisiert. Für viele wird dieses Buch nicht das Sein, welches sie sich vorgestellt haben. Doch sollte man sich die Zeit nehmen und das Buch zu Ende lesen. Es gibt viele Dinge, welche auf die heutige Zeit umgelegt werden, kann. Ich glaube, dass sich jeder selber ein Bild machen sollte.

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