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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 22.05.2018

    Als eBook bewertet

    Über Nina Gruber bricht alles zusammen. Zum einen ist sie suspendierte Polizistin, zum anderen macht sie ihre kranke Mutter wahnsinnig. Die egoistische Frau lässt an Nina kein gutes Haar. Ihr bleibt nichts anderes übrig, wie sich eine eigene Wohnung zu suchen.

    Diese findet Nina in einem Mehrfamilienhaus in Bielefeld. Im ersten Stock befindet sich sogar ein kleiner Kiosk, der von Yasemin geführt wird. Eine wirklich lebenslustige und nette Person. Auch die Vermieterin hat ihren Scharm auf Nina. Obwohl die alte Dame seit gut 15 Jahren ihre Wohnung nicht mehr verlassen hat.

    Alles läuft super, bis Nina und Yasmin im Papiercontainer im Hof eine Leiche finden. Und ausgerechnet diese Leiche ist auch noch ein Bekannter von Yasemin.

    Da die Polizei von einem Unfall ausgeht, müssen die drei Damen auf eigene Faust ermitteln. Denn eines ist für Yasemin klar, der Unfall war kein Unfall, sondern Mord!

    „Yasemins Kiosk“ ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Christiane Antons.

    Das Cover hat mich auf diesen Krimi aufmerksam gemacht. Irgendwie hat es genau das, was mir gefallen hat. Nicht unbedingt groß reißerisch, aber dennoch mit dem gewissen Touch, der mir gefallen hat.

    Der Schreibstil der Autorin ist flott und lässt sich super lesen. Mir hat die Darstellung der drei Damen wirklich gut gefallen. Jede hat ihren eigenen Charakter und trotzdem passen sie gut zusammen. Alle Drei waren wirklich sympathisch.

    Die Story selbst fand ich auch sehr gelungen. Selbst die kleine Liebesgeschichte fand ich harmonisch und nicht übertrieben. Wobei ich sonst bei Liebesgeschichten in Krimis immer nur mit den Augen rollen kann.

    Den Fall selbst fand ich auch sehr rund und gut ausgedacht. Ich fand, die Autorin hat eine gute Balance gefunden, damit die Polizei nicht, wie in manch anderen Krimis, ziemlich doof da steht. Oftmals passiert das ja ganz schnell, das die ermittelnden Privatpersonen in allem überschlau sind und die Polizei nicht bis drei zählen kann. Das mag ich überhaupt nicht.

    Ich kann den Krimi wirklich weiter empfehlen. Es ist trotz der Leiche ein locker leichter und teilweise humorvoller Fall, ohne dadurch dämlich zu wirken.

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 16.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im Mehrfamilienhaus von Dorothee Klasbrummel in Bielefeld wohnen sehr unterschiedliche Menschen. Dorothee selbst hat seit fünfzehn Jahren ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Die vom Dienst suspendierte Polizistin Nina Gruber nutzt die freie Zeit, um sich um ihre Mutter zu kümmern. Sie erzählt niemandem, warum sie so viel Freizeit hat. Außerdem ist da noch die junge Yasemin, die einen Kiosk vor dem Haus hat.
    Als eine Leiche im Altpapiercontainer des Kiosks gefunden wird, sind sich die Frauen einig, dass die Ermittlungen der Polizei nicht richtig laufen und sie wollen unter der professionellen Führung von Nina die Sache selbst in die Hand nehmen. Außerdem könnte gleich auch die Sache mit dem Stalker geklärt werden, der Yasemin keine Ruhe lässt.
    Dies ist ein unterhaltsamer und recht turbulenter Krimi, der sich gut und flüssig lesen lässt. Man bekommt einen ganz besonderen Eindruck von Bielefeld.
    Die Damen haben sich die Ermittlungen recht einfach vorgestellt. Sie konnten ja auch nicht ahnen, welchen Skandal sie da aufdecken. Die drei Damen sind rau, aber herzlich und ergänzen sich prima. Jede von ihnen hat besondere Fähigkeiten. Da sie sehr menschlich dargestellt sind, muss man sie einfach mögen.
    Es gibt eine Reihe von Hinweisen und immer wieder neue Wendungen, so dass ich lange im Dunkeln getappt habe. Das Ende ist schlüssig und auch überraschend. Allerdings steht das ungewöhnliche Ermittlerteam im Vordergrund, so dass die Krimihandlung und damit die Spannung doch ein wenig ins Hintertreffen geraten sind.
    Ein kurzweiliger Krimi mit sehr eigenen Charakteren und Bielefelder Lokalkolorit.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 10.03.2018

    Als Buch bewertet

    Yasemins Kiosk” ist ein erfrischender kleiner Krimi mit ganz tollen Charakterfiguren die einem in kürzester Zeit ans Herz wachsen.

    Dorothea , die seit fünfzehn Jahren ihre Wohnung nicht mehr verlassen hat , aber ein Herz und eine Seele ist und jeden herzlich empfängt .

    Yasemin, ein hübsches Ding, dass ihr Herz auf der Zunge trägt und jedem ehrlich die Meinung sagt und nah am Wasser gebaut ist.

    Nina, die Polizistin , die es nicht so mit starken Gefühlen hat und eine Auszeit in Bielefeld eingelegt hat um ihre schwierige Mutter zu versorgen.

    Drei Frauen , die unterschiedlicher nicht sein könnten aber zusammen ein unschlagbares Team sind.

    Wunderbar humorvoll und leicht geschrieben. Man hätte gern mehr davon , denn die Protagonisten sind wirklich absolut genial .

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SNOWWOMAN, 19.03.2018

    Als eBook bewertet

    "Ein charmantes Damentrio in Action…"

    Mitten in Bielefeld, in einem Mehrfamilienhaus, treffen ganz zufällig drei Frauen aufeinander, wie sie unterschiedlicher wohl kaum sein könnten. Die eine unter ihnen, Polizistin Nina Gruber, ist gerade erst in ihre Heimatstadt Bielefeld zurückgekehrt, um während ihrer beruflichen Auszeit ihre kranke und pflegebedürftige Mutter zu unterstützen. Das war ursprünglich der Plan, doch das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter erweist sich problematisch und spannungsgeladen, weswegen sich Nina kurzerhand auf die Suche nach ihren eigenen vier Wänden begibt. Bei Dorothee Klasbrummel trifft sie nicht nur auf eine geeignete Wohnung, sie begegnet auch der jungen und quirligen Deutschtürkin, Yasemin Nowak, die in Dorothees Mehrfamilienhaus den Kiosk im Erdgeschoss führt. Das Trio findet sich bei einer Tasse Tee auf Anhieb sympathisch und genauso schnell stellt sich heraus, dass jede der drei Frauen ein eigenes Problem mit sich trägt, denn Dorothee fühlt sich seit über einem Jahrzehnt nicht mehr in der Lage ihre Wohnung zu verlassen und Ninas berufliche Auszeit scheint wohl nicht so ganz auf freiwilliger Entscheidung zu beruhen. Überdies wird Yasemin durch zunehmend unheimlich werdenden Liebesbeweisen eines Stalkers belästigt und als wäre das nicht schon Aufregung genug, findet sich im Altpapiercontainer auch noch eine Leiche! Die Spannung steigt und es erweckt den Eindruck, als beabsichtigen die drei eigenwilligen Damen auf eigene Faust zu ermitteln…

    Mit der bezaubernden Krimi-Komödie "Yasemins Kiosk – zwei Kaffee und eine Leiche" gelingt es der Autorin, Christiane Antons, den Leser/die Leserin mit ihrem erfrischenden und äusserst lebhaften Schreibstil, verbunden mit wortgewandten Dialogen in westfälischem Charme, bestens zu unterhalten. Tragende Rollen spielen dabei die Treffpunkte in Yasemins Kiosk und vor allem die Tee- sowie Kaffeekränzchen in Dorothees gemütlichem Wohnzimmer, das kurzerhand zur Kommandozentrale umfunktioniert wird. Dabei bedient sich das zusammengewürfelte Damentrio bei der Gangster-Jagd an ziemlich unkonventionellen Ermittlungsmethoden, die dem Leser/der Leserin mehr als nur einmal ein herzhaftes Lachen entlocken. Gleichzeitig schafft es die Autorin, ihre drei Hauptfiguren mit herzerwärmendem Liebreiz und Feingefühl auszustatten und dennoch treffen wir hier auf drei verschiedene Generationen, die jede für sich unterschiedliche Ansprüche ans Leben stellt. Dabei greifen auch ernstere Themen in die Geschichte, wie die Agoraphobie, die bereits mehrere Jahre das Leben von Dorothee, die von allen liebevoll Doro genannt wird, beeinflusst oder auch die Alkoholsucht verbunden mit der manisch-depressiven Krankheit von Ninas Mutter, unter der Nina nebst ihren eigenen privaten sowie beruflichen Problemen leidet. Das eigenwillige Damentrio lässt sich jedoch durch nichts und niemand unterkriegen. Sowohl mit gemeinsamer als auch gegenseitiger Unterstützung und Hilfe versuchen sie ihre Sorgen und Nöten zu überwinden, dem Stalker das Handwerk zu legen und gleichzeitig den brisanten Mordfall zu lösen.

    Insgesamt eine amüsante und raffinierte Krimi-Komödie ohne Blutvergiessen, die mit einer grossen Portion Herz und Witz sowie einer Prise Spannung überzeugt und gute Laune garantiert. Ein gelungenes Erstlingswerk, in dem sich die Herkunft der Autorin, ihren Hang zu Oberklassewagen sowie auch ihre Fussballbegeisterung nicht verleugnen lassen. Auf Leser ausserhalb der deutschen Landesgrenze dürften die Insider-Witze teilweise leicht befremdlich wirken, wofür die Autorin selbstverständlich keine Schuld trägt, dafür erweist sich das Buch für mich als Schweizerin optimal als kleiner Fremdenführer.

    Ich verleihe einen ganzen Sternenhimmel für das wundervolle Lesevergnügen und möchte das Buch jedem ans Herz legen, der sich von Krimi-Komödien und der Vorabendserie "Lindenstrasse" begeistern lässt.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SNOWWOMAN, 19.03.2018

    Als Buch bewertet

    "Ein charmantes Damentrio in Action…"

    Mitten in Bielefeld, in einem Mehrfamilienhaus, treffen ganz zufällig drei Frauen aufeinander, wie sie unterschiedlicher wohl kaum sein könnten. Die eine unter ihnen, Polizistin Nina Gruber, ist gerade erst in ihre Heimatstadt Bielefeld zurückgekehrt, um während ihrer beruflichen Auszeit ihre kranke und pflegebedürftige Mutter zu unterstützen. Das war ursprünglich der Plan, doch das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter erweist sich problematisch und spannungsgeladen, weswegen sich Nina kurzerhand auf die Suche nach ihren eigenen vier Wänden begibt. Bei Dorothee Klasbrummel trifft sie nicht nur auf eine geeignete Wohnung, sie begegnet auch der jungen und quirligen Deutschtürkin, Yasemin Nowak, die in Dorothees Mehrfamilienhaus den Kiosk im Erdgeschoss führt. Das Trio findet sich bei einer Tasse Tee auf Anhieb sympathisch und genauso schnell stellt sich heraus, dass jede der drei Frauen ein eigenes Problem mit sich trägt, denn Dorothee fühlt sich seit über einem Jahrzehnt nicht mehr in der Lage ihre Wohnung zu verlassen und Ninas berufliche Auszeit scheint wohl nicht so ganz auf freiwilliger Entscheidung zu beruhen. Überdies wird Yasemin durch zunehmend unheimlich werdenden Liebesbeweisen eines Stalkers belästigt und als wäre das nicht schon Aufregung genug, findet sich im Altpapiercontainer auch noch eine Leiche! Die Spannung steigt und es erweckt den Eindruck, als beabsichtigen die drei eigenwilligen Damen auf eigene Faust zu ermitteln…

    Mit der bezaubernden Krimi-Komödie "Yasemins Kiosk – zwei Kaffee und eine Leiche" gelingt es der Autorin, Christiane Antons, den Leser/die Leserin mit ihrem erfrischenden und äusserst lebhaften Schreibstil, verbunden mit wortgewandten Dialogen in westfälischem Charme, bestens zu unterhalten. Tragende Rollen spielen dabei die Treffpunkte in Yasemins Kiosk und vor allem die Tee- sowie Kaffeekränzchen in Dorothees gemütlichem Wohnzimmer, das kurzerhand zur Kommandozentrale umfunktioniert wird. Dabei bedient sich das zusammengewürfelte Damentrio bei der Gangster-Jagd an ziemlich unkonventionellen Ermittlungsmethoden, die dem Leser/der Leserin mehr als nur einmal ein herzhaftes Lachen entlocken. Gleichzeitig schafft es die Autorin, ihre drei Hauptfiguren mit herzerwärmendem Liebreiz und Feingefühl auszustatten und dennoch treffen wir hier auf drei verschiedene Generationen, die jede für sich unterschiedliche Ansprüche ans Leben stellt. Dabei greifen auch ernstere Themen in die Geschichte, wie die Agoraphobie, die bereits mehrere Jahre das Leben von Dorothee, die von allen liebevoll Doro genannt wird, beeinflusst oder auch die Alkoholsucht verbunden mit der manisch-depressiven Krankheit von Ninas Mutter, unter der Nina nebst ihren eigenen privaten sowie beruflichen Problemen leidet. Das eigenwillige Damentrio lässt sich jedoch durch nichts und niemand unterkriegen. Sowohl mit gemeinsamer als auch gegenseitiger Unterstützung und Hilfe versuchen sie ihre Sorgen und Nöten zu überwinden, dem Stalker das Handwerk zu legen und gleichzeitig den brisanten Mordfall zu lösen.

    Insgesamt eine amüsante und raffinierte Krimi-Komödie ohne Blutvergiessen, die mit einer grossen Portion Herz und Witz sowie einer Prise Spannung überzeugt und gute Laune garantiert. Ein gelungenes Erstlingswerk, in dem sich die Herkunft der Autorin, ihren Hang zu Oberklassewagen sowie auch ihre Fussballbegeisterung nicht verleugnen lassen. Auf Leser ausserhalb der deutschen Landesgrenze dürften die Insider-Witze teilweise leicht befremdlich wirken, wofür die Autorin selbstverständlich keine Schuld trägt, dafür erweist sich das Buch für mich als Schweizerin optimal als kleiner Fremdenführer.

    Ich verleihe einen ganzen Sternenhimmel für das wundervolle Lesevergnügen und möchte das Buch jedem ans Herz legen, der sich von Krimi-Komödien und der Vorabendserie "Lindenstrasse" begeistern lässt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 16.03.2018

    Als Buch bewertet

    In einem Bielefelder Mehrfamilienhaus treffen drei Frauen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein können.
    Die Besitzerin Dorothee Klasbrummel, von allen nur liebevoll Doro genannt, die schon seit 15 Jahren nicht mehr ihre Wohnung verlässt freut sich über ihre Untermieterinnen. Die lebenslustige Deutschtürkin Yasemin, die einen kleinen Kiosk besitzt und die Polizistin Nina, die nicht ganz freiwillig keinen Polizeidienst mehr versieht, schließen sich als Trio zusammen, da es einen Mord auf zu klären gibt. Als im Altpapiercontainer des Kiosks die Leiche eines jungen Türkens gefunden wurde beginnen die drei ihre eigenen Recherchen anzustellen. Da Yasmin auch noch einen unbekannten Stalker hat, müssen die Damen sogar in zwei Fällen ,,ermitteln´´.
    Nina, deren psychisch kranker Mutter ihr das Leben nicht immer einfach macht, bekommt es auch noch mit dem attraktiven Polizeibeamten Tim zu tun, der es nicht gerne sieht, dass sich Nina in die Mordermittlungen einmischt.
    Was hat es mit dem interkulturellen Bauprojekt auf sich, wo es offensichtlich nicht mit rechten Dingen zu geht? Bis zur Lösung des Falles, kann Doro zeigen, welch verborgene Talente sie besitzt, die nicht immer legal sind.
    Die Autorin, Christiane Antons, hat mit ihrem Debütroman ,, Yasemins Kiosk- Zwei Kaffee und eine Leiche´´ eine lockere und leicht zu lesende Krimi Komödie geschrieben. Man findet eine bunt zusammengewürfelte Frauenpower, die stets einen lockeren Spruch auf den Lippen hat. Das Lieblingswort ist dabei ,, Isso´´, so wie das Leben gerade ist, so nehmen es die Damen hin. Obwohl alle drei von ihrem Temperament anders sind, passen sie gut zueinander und ergänzen sich. Dass nicht alles bei der Geschichte positiv verläuft, merkt man an der Mutter von Nina. Hetta wird, da sie psychisch krank ist, nicht unbedingt sympathisch dargestellt und ihre Wortwahl gegenüber ihrer Tochter ist manchmal recht heftig.
    Auch greift die Autorin ernste Themen auf wie die Ohnmacht, die jemand verspürt, wenn er gestalkt wird, oder dubiose Machenschaften, bei Bauprojekten, wo dabei gerne eine Hand die andere wäscht.
    Auch wenn ein paar Fragen offen bleiben wie z.b. woher Doro ihre besonderen ,,Talente´´ gelernt hat, ist es ein humorvoller und interessanter Roman, wo zwei Fälle geschickt miteinander verbunden sind. Da es ein eher offenes Ende gibt, ist anzunehmen, dass es eine Fortsetzung geben wird.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 03.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mit einer kräftigen Packung Humor begleitet Die Autorin ihre Leser durch den Krimi. Da wird mal Bielefeld auf den Arm genommen, über den Dialekt gefeixt, ja auch der Zweifel an der Nützlichkeit eines SUVs in der Stadt wird mit leichten Zwinkern auf die Schippe genommen. Die Autorin hat sich wirklich viel einfallen lassen, zwischen dem Kriminalfall auch noch eine gehörige Portion Unterhaltung miteinzubinden.
    Leider... ja, und ich meine wirklich leider... leidet die Spannung durch das sehr ausufernde Randgeschehen sehr. Seitenlang, und das nicht nur ein Mal, ist von dem Krimi überhaupt nichts zu spüren. Oder hatte ich mich einfach vom Untertitel und dem Klappentext nur blenden lassen und es ging gar nicht um die Leiche? Es geht vielmehr um die Anbahnung einer Beziehung zwischen Nina und Tim. Dieser Part nimmt den meisten Platz ein. Gefühlte zwei Drittel geht es nur um die beiden und den Beginn ihrer Beziehung. Gut, zwischendurch wird dann mal wieder fünf Sätze lang ermittelt. Aber weniger in der anfänglichen Sache mit dem Toten, nein, es gibt ja noch einen weiteren Handlungsstrang - nämlich Yasemins Stalker. Von dem Toten ist irgendwie so gar keine Rede mehr. Die Story plätschert so vor sich hin, bevor sie auf den letzten Seiten dann endlich wieder zum Toten bzw. dem Mordfall zurückkehrt. Der Schluss hält dann noch ein par kleine Überraschungen parat, die man aber auch nur mit einem Aha! statt einem Wow! zur Kenntnis nimmt.

    Nun möchte ich noch ein paar Worte zum Cover und Klappentext loswerden, die jedoch in meiner Bewertung nicht berücksichtigt werden, da sie oft vom Verlag und nicht vom Autor bestimmt werden. Das Cover mit dem Kiosk gefällt mir sehr gut. Auch die Farben wurden sehr stimmig gewählt. Der Klappentext macht neugierig. Die drei Frauen werden kurz vorgestellt, so dass der Leser sich gleich in einer illustren Gruppe wähnt.


    Fazit:

    Lesefrust oder Lesegenuss? Hm...irgendwie beides. Dieses Buch lebt ganz klar durch seine Protagonisten. Diese wurden sehr detailliert charakterisiert und bildhaft zum Leben erweckt, ebenso Land und Leute. Aber, reicht das für einen Krimi? War das überhaupt ein Krimi oder doch eher ein Roman mit einer kleinen kriminalistischen Einlage? Spannung jedenfalls, wird man in dieser Geschichte vergeblich suchen, jedoch ist jede Menge Witz und Charme enthalten.
    Deshalb Lesefrust - im Hinblick auf Spannung, Ermittlungen und kriminalistische Handlung. Und Lesegenuss - im Hinblick auf das ganz so ernstzunehmende Leben in Bielefeld und einer Liebesgeschichte.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 15.03.2018

    Als Buch bewertet

    „...Dorothee, glaubt ihr ernsthaft, weil ihr jeden Sonntag zusammen Tatort guckt, könnt ihr mehr als die Polizei?...“

    Ein Mann ist mit seinem Auto unterwegs. Er hat einen Toten im Kofferraum. Er hat den Mann nicht getötet, aber den Auftrag, die Leiche zu entsorgen.
    Nina kümmert sich um ihre manisch-depressive Mutter. Doch das gemeinsame Wohnen ist keine Lösung. Sie hat sich um eine Wohnung bei Dorothee beworben und bekommt den Zuschlag. Im Haus hat auch Yasemin ihren Kiosk. Als Nina ihr hilft, Papier im Container zu entsorgen, finden sie darin einen Toten. Yasemin kennt ihn. Es ist der junge Student Adil.
    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen. Schon das Ermittlertrio ist etwas Besonderes.
    Nina ist Polizistin. Sie wurde allerdings auf unbestimmte Zeit suspendiert. Mit ihrer Mutter hat sie kein einfaches Leben.
    Yasemin ist Halbtürkin. Ihr lebensfrohes Wesen und ihr sehr persönlicher Umgang mit den Kunden verhilft ihrem Kiosk zu Erfolg.
    Dorothee gehört das Haus. Sie hat ihre Wohnung seit Jahren nicht verlassen. Yasemin behandelt sie fast wie eine Tochter.
    Die Polizei legt den Fall schnell zu den Akten. In Adils Blut fanden sich Drogen. Man geht davon aus, dass er im Rausch in den Container fiel. Doch Yasemin kann und will sich damit nicht zufriedengeben. Sie weiß, dass Adil sein Jurastudium sehr ernst genommen und sich nie an Drogen vergriffen hat. Allerdings hat sie selbst auch ein Problem. Seit Übernahme des Kiosks wird sie von einem Unbekannten gestalkt. Den Fall hat Dorothee in Ninas Hände gelegt.
    Der Schriftstil des Buches ist von einem feinen Humor durchzogen, wie das folgende Zitat zeigt:

    „...Halb sieben ist keine Uhrzeit, sondern eine Frechheit...“

    Das Eingangszitat bringt zum Ausdruck, dass Dorothee und Yasemin sich selbst um Ermittlungen zum Tode von Adil kümmern wollen. Nina lässt sich überreden, ihnen zu helfen.
    Sehr gut ausgearbeitete Gespräche bringen nicht nur die Handlung weiter, sondern enthalten gleichzeitig Informationen über die Vergangenheit der Protagonisten. Zu den stilistischen Höhepunkten gehören die Dialoge zwischen Nina und dem Kriminalisten Tim. Einerseits lesen sie sich wie ein gekonnter Schlagabtausch, andererseits hat Nina Probleme, ihre spröde Seite aufrecht zu erhalten.
    Schnell stellt sich heraus, dass in der Kanzlei, für die Adil gearbeitet hat, einiges im Argen liegt.
    Ab und an sind die Gedanken des Mannes eingefügt, den ich schon im Prolog kennenlernen durfte. Er gestattet mir einen Blick in die Tiefe seiner Psyche, informiert mich über seine Träume und Wünsche.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Geschichte wird spannend erzählt, die Protagonisten sind sympathisch und am Ende bleibt keine Frage offen.

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  • 5 Sterne

    Anyah Fredriksson, 19.03.2018

    Als Buch bewertet

    Die junge Deutschtürkin Yasemin Nowak betreibt seit einem halben Jahr einen gut gehenden Kiosk in Bielefeld. Sie kommt prima mit ihren Kunden aus, ist schlagfertig und hat für alle die passenden Tipps bereit. Doch ihr Leben wird überschattet, denn vom Tag der Eröffnung an wird Yasemin gestalkt. Es fing harmlos an und steigert sich nun immer weiter hoch. Unterstützung findet die junge Frau in ihrer Hauswirtin Dorothee Doro Klasbrummel, sie betüddelt Yasemin, als wäre sie ihre eigene Tochter. Aber auch Doro, die im Haus des Kiosks lebt, hat ihre eigenen Probleme, denn seit 15 Jahren verlässt sie ihre Wohnung nicht mehr, eine Panikstörung hindert sie daran. Als die Polizistin Nina Gruber, die sich gerade in einem Sabbatjahr befindet, eine leerstehende Wohnung im Haus besichtigt, ist für Doro klar, dass mit einem Einzug Ninas wohl zumindest Yasemins Probleme gelöst werden könnten. Nina hat ebenfalls eine eigene Baustelle – ihre, an einer bipolaren Störung leidenden, Mutter, zu der sie ein äußerst kompliziertes Verhältnis hat, die sie aber dennoch zu betreuen versucht. Als Yasemin einen Toten im Altpapiercontainer auffindet, entschließen sich die drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, gemeinsam zu ermitteln.

    Mit herrlichem Lokalkolorit ausgestattet, ja, fast schon einer Huldigung an die Ostwestfalen und ihrem Lebensstil, ihrer Eigenarten gleichkommend, hat die Autorin Christiane Antons ihren Debütkrimi verfasst. Ihre Figuren sind mit speziellem Liebreiz und Gewieftheit ausgestattet und natürlich mit dem spröden Witz der Region. Der Fall selbst könnte nicht spektakulärer sein und beweist durchaus Realitätsnähe. Der Schreibstil der Autorin hat mich gleich einfangen können, die zweidimensionale Erzählweise macht das Lesen noch interessanter. Die Sprache Christiane Antons ist erfrischend modern, aufgepeppt mit lokaler Umgangssprache und ihre Dialoge sind ansprechend und dynamisch. Ich wurde hervorragend unterhalten und mochte das Buch nicht aus der Hand legen.

    Sehr gerne vergebe ich diesem Buch fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es selbstverständlich weiter. In außergewöhnlich gut gelungenes Debüt mit herrlichen Miss-Marple-Einflüssen und Immer-Ärger-mit-Harry-Momenten. Sehr frisch, sehr modern, sehr lesenswert!

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  • 4 Sterne

    Wuschel, 05.06.2018

    Als eBook bewertet

    Beschreibung:
    Die suspendierte Polizistin Nina Gruber kehrt in ihren Heimatort Bielefeld zurück. Mitunter um sich um ihre kranke Mutter zu kümmern. Mit dieser zusammen zuleben funktioniert jedoch überhaupt nicht. So macht sie sich auf Wohnungssuche, wodurch Nina die Hausbesitzerin Dorothee Klasbrummel kennen lernt, die ihre Wohnung seit 15 Jahren nicht mehr verlassen hat, sowie die lebensfrohe Kioskbesitzerin Yasemin Nowak. Nachdem sich die Drei miteinander bekannt gemacht haben, setzt Doro die Polizistin direkt auf Yasemins Stalker an, der ihr immer wieder seltsame Nachrichten im Kiosk hinterlässt.
    Als Nina und Yasemin dann auch noch eine Leiche im Altpapiercontainer finden, schließen sich die drei Frauen zusammen und versuchen auf eigene Faust zu ermitteln.
    Meinung:
    Die Geschichte als Krimi zu bezeichnen liegt mir fern. In meinen Augen geht es eher in Richtung Unterhaltungsroman. Natürlich spielt die Leiche, der Stalker und das alles eine Rolle, doch der Schwerpunkt liegt eher auf der Freundschaft der drei Frauen sowie der sich anbahnenden Beziehung von Nina und ihrem Bielefelder Kollegen Tim. Auch das Verhältnis zwischen Nina und ihrer Mutter nimmt einen gewissen Raum ein.
    Das Buch steckt voller Humor. Da hätten wir die Deutschtürkin, deren Aussprache einem gerne mal die Nackenhaare zu Berge stehen lassen. Die zudem einfach nur „Verkäuferin“ sowie Friseurin ist. Außerdem lässt sie nichts anbrennen, oder sollte man sagen niemanden?! Doch bald stellt sich heraus, dass sie mehr Grips hat als es der erste Eindruck vermuten lässt. Wobei ich sagen muss, dass die Dialoge zwar einen netten Unterhaltungsfaktor hatten, aber stellenweise auch sehr anstrengend waren. Mit Dialekten kann ich etwas anfangen, auch beim Lesen, nur sobald es in eine Art „Slang“ geht, bin ich doch etwas sensibler.

    Sehr gut gefiel mir, als Nina über einen SUV in der Großstadt sinnierte. Hier sprach mir die Autorin mit ihren Ausführungen absolut aus der Seele. Auch die Handlungsstränge zwischen dem Stalker und dem Mordfall sind sehr schön verknüpft. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Geschichte plätschert so vor sich hin. Da ich bereits vorher einige Rezensionen gelesen hatte, wusste ich, dass es eigentlich weniger Richtung Krimi geht und konnte mich auch entsprechend darauf einstellen.

    Die Figuren sind, in meinen Augen, gut gezeichnet. Vor allem lebhaft und authentisch. Schön fand ich auch, dass das Wort Agoraphobie einen Platz gefunden hat, denn dies ist ein Thema, das wohl den wenigsten bekannt sein dürfte. Durch den Verlauf und das Kennenlernen von Doro, wird auch gut aufgezeigt was es mit dieser Phobie auf sich hat, ohne das es in einen langweiligen Vortrag oder ähnliches ausartet.

    Fazit:
    Eine nette und unterhaltsame Geschichte für zwischendurch mit Witz, Charme und ganz viel Bielefeld. Wieder mal ein Debüt, das es sich zu lesen lohnt!

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  • 5 Sterne

    eva f., 08.03.2018

    Als Buch bewertet

    (0)

    "Yasemins Kiosk" - dieses Buch gefällt mir sofort optisch und haptisch sehr gut - Die "Erfrischungen" machen neugierig, das kleinere Format ist angenehm zuhalten und darin zu lesen.
    Ich habe mich auch mit dem Plot, den Protagonisten in diesem Buch gut unterhalten und mich über die Freundschaft der 3 Mädels gefreut, die so unterschiedlich waren, aber zusammen hielten, sich unterstützen, nach Streit wieder gut waren...Sehr abwechlsungsreich, humorvoll, mit Wärme erzählt. Erich, die ewige Verlierertyp, hat mir mit seinen naiven Ideen sehr Leid getan, als Kioskkunden fand ich ihn aber originell. Das Anwaltsbüro, die Polizei kamen nicht gut weg, solche Missstände - ein bisserl krass gezeichnet. Die Lösung der Rätsel gabs erst zum Schluss in einem richtigen gefährlichen showdown, in dem sich Freundschaft bezahlt macht. Wunderbar, über die eigene große Angstmauer zu springen, um den Freunden in der großen Not zuhelfen - macht Mut!

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  • 4 Sterne

    Jennifer H., 06.03.2018

    Als eBook bewertet

    INHALT
    Polizistin Nina wurde wegen Handgreiflichkeiten von ihrer Wuppertaler Dienststelle suspendiert, verkauft es aber im Bekanntenkreis als Sabbatical. Offiziell kehrt sie in ihre Heimatstadt Bielefeld zurück, um ihre bipolare Mutter zu pflegen. Doch diese Zweck- und Wohngemeinschaft ist nur von kurzer Dauer und Nina sucht sich eine eigene Bleibe. In der smarten, wenn auch agoraphoben Vermieterin Dorothee und in der quirligen Kioskbesitzerin Yasemin findet Nina bald schon zwei waschechte Freundinnen. Als dann eines Tages eine Leiche im Papiercontainer vor Ninas Wohnung auftaucht, beginnt die Polizistin a. D. gemeinsam mit ihren Neufreudinnen verdeckt zu ermitteln.

    MEINUNG
    Mit "Yasemins Kiosk" ist der Autorin Christiane Antons ein wirklich unterhaltsamer Krimi gelungen, der nicht nur in der "Geisterstadt" Bielefeld spielt, sondern auch drei starke Frauen porträtiert.

    Die drei Protagonistinnen des Romans könnten verschiedener nicht sein. Nicht nur altersmäßig, sondern auch in Hinblick auf ihren Lebensstil und ihren Beruf sind Dorothee (alleinstehende, gemütliche Übersetzerin), Nina (etwas herbe Ex-Polizistin mit Bindungsangst) und Yasemin (lebenslustige Alleskönnerin mit Migrationshintergrund) komplett unterschiedlich. Doch alle haben das Herz am rechten Fleck und helfen einander in jeder Lebenslage. Der Mordfall lässt sie noch stärker zusammenwachsen. Während die regionale Polizei, vertreten durch den hartnäckigen und attraktiven Tim Brüggentheis, den Fall schnell zu den Akten gelegt hat, ermitteln die drei Frauen heimlich weiter. Doch es ist nicht nur dieser Fall allein, der die drei Hobbydetektivinnen bei Laune hält. Yasemin wird zudem von einem unbekannten Stalker verfolgt und beschenkt.

    Das Besondere an Antons Debüt ist die regionale Komponente. Die Bielefelder Schnauze und Lebensart samt Fußballverrücktheit und Kioskkultur wird hier eins zu eins abgebildet und damit authentisch vorgelebt. Die locker-ehrliche und gut lesbare Erzählweise passt perfekt zum Handlungsort und Menschenschlag. Darüber hinaus hat die Autorin mit all ihren Haupt- und Nebenfiguren wahrhafte Typen mit Ecken und Kanten, d. h. Stärken und Schwächen, geschaffen - also Menschen, wie du und ich.

    Die Kriminalgeschichte ist eher dem Cosy Crime zuzuordnen und verläuft nahezu unblutig. Der Spannungsbogen erreicht seinen Höhepunkt erst gegen Ende des Buchs, das m. E. mehr von den darin enthaltenen Figuren und von deren Geschichten als vom Kriminalfall dominiert wird. Allein die drei lebensechten Powerfrauen sind es wert, diesen Roman zur Hand zu nehmen.

    FAZIT
    Ein Debüt mit Charakter, das m. E. eine Fortsetzung verdient hat und sich nicht nur für bibliophile Bielefeldfans lohnt.

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  • 4 Sterne

    renate w., 16.03.2018

    Als eBook bewertet

    In einem Bielefelder Mehrfamilienhaus treffen drei Frauen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein können.
    Die Besitzerin Dorothee Klasbrummel, von allen nur liebevoll Doro genannt, die schon seit 15 Jahren nicht mehr ihre Wohnung verlässt freut sich über ihre Untermieterinnen. Die lebenslustige Deutschtürkin Yasemin, die einen kleinen Kiosk besitzt und die Polizistin Nina, die nicht ganz freiwillig keinen Polizeidienst mehr versieht, schließen sich als Trio zusammen, da es einen Mord auf zu klären gibt. Als im Altpapiercontainer des Kiosks die Leiche eines jungen Türkens gefunden wurde beginnen die drei ihre eigenen Recherchen anzustellen. Da Yasmin auch noch einen unbekannten Stalker hat, müssen die Damen sogar in zwei Fällen ,,ermitteln´´.
    Nina, deren psychisch kranker Mutter ihr das Leben nicht immer einfach macht, bekommt es auch noch mit dem attraktiven Polizeibeamten Tim zu tun, der es nicht gerne sieht, dass sich Nina in die Mordermittlungen einmischt.
    Was hat es mit dem interkulturellen Bauprojekt auf sich, wo es offensichtlich nicht mit rechten Dingen zu geht? Bis zur Lösung des Falles, kann Doro zeigen, welch verborgene Talente sie besitzt, die nicht immer legal sind.
    Die Autorin, Christiane Antons, hat mit ihrem Debütroman ,, Yasemins Kiosk- Zwei Kaffee und eine Leiche´´ eine lockere und leicht zu lesende Krimi Komödie geschrieben. Man findet eine bunt zusammengewürfelte Frauenpower, die stets einen lockeren Spruch auf den Lippen hat. Das Lieblingswort ist dabei ,, Isso´´, so wie das Leben gerade ist, so nehmen es die Damen hin. Obwohl alle drei von ihrem Temperament anders sind, passen sie gut zueinander und ergänzen sich. Dass nicht alles bei der Geschichte positiv verläuft, merkt man an der Mutter von Nina. Hetta wird, da sie psychisch krank ist, nicht unbedingt sympathisch dargestellt und ihre Wortwahl gegenüber ihrer Tochter ist manchmal recht heftig.
    Auch greift die Autorin ernste Themen auf wie die Ohnmacht, die jemand verspürt, wenn er gestalkt wird, oder dubiose Machenschaften, bei Bauprojekten, wo dabei gerne eine Hand die andere wäscht.
    Auch wenn ein paar Fragen offen bleiben wie z.b. woher Doro ihre besonderen ,,Talente´´ gelernt hat, ist es ein humorvoller und interessanter Roman, wo zwei Fälle geschickt miteinander verbunden sind. Da es ein eher offenes Ende gibt, ist anzunehmen, dass es eine Fortsetzung geben wird.

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  • 4 Sterne

    Niknakswelt, 28.03.2018

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Die drei Freundinnen Yasemin, Nina und Doro haben es nicht leicht, da alle ihre eigenen Probleme haben. Doro hat seit 15 Jahren ihre Wohnung nicht mehr verlassen, Nina wurde als Polizistin suspendiert und Yasemin wird von einem Stalker verfolgt. Als nun auch noch eine Leiche im Container vor Yasemins Kiosk gefunden wird, und die Polizei an Selbstmord glaubt, sehen die drei nur einen Ausweg: Sie müssen auf eigene Faust ermitteln und den Täter suchen.

    Mein Kommentar:
    Dies ist das Debüt der Autorin Christiane Antons und sie hat dabei einen kurzweiligen und unterhaltsamen Krimi geschaffen.
    Die Autorin hat einen tollen und flüssigen Schreibstil, sodass sich das Buch sehr leicht und schnell lesen lässt.
    Die drei Frauen sind sehr liebenswürdig und haben alle einen ganz eigenen Charakter. Dabei ergänzen sie sich aber sehr gut und jede hat ihre eigenen Fähigkeiten, um den Fall zu lösen.
    Doro verlässt zwar nie das Haus, dafür sind ihre Fähigkeiten am Computer aber sehr beeindruckend, wenn auch nicht immer legal. Yasemin ist die Jüngste im Bunde und durch ihren jugendlichen Leichtsinn muss man oft Lachen. Sie hat lockere Sprüche auf Lager und nimmt das Leben nicht immer so ernst. Auch Nina hat ihre Eigenheiten: So hat sie Probleme im Umgang mit Männern, was auch zu humorvollen Szenen führt. Leider erfährt man als Leser nicht allzu viel über die Hintergründe.
    Trotzdem sind alle drei sehr genau beschrieben und man schließt sie alle drei als Leser sehr schnell ins Herz. Die Autorin hat dabei alle drei sehr gut und genau ausgearbeitet.
    Leider kommt die Spannung teilweise fast zu kurz, da mehr vom liebevollen und toughen Frauentrio beschrieben ist, als vom Krimi selbst.
    Dennoch möchte ich gerne eine Fortsetzung lesen, um zu wissen wie es mit den Frauen weitergeht und wie sie ihre Probleme hoffentlich in den Griff bekommen. Das Buch bietet hierfür genügend Potential, um als Reihe zu erscheinen, auch da das Ende offene Punkte beinhaltet. Zwar wird die Leiche und der Täter aufgeklärt, dennoch werden nicht alle Fragen des Lesers rund um das Trio beantwortet.

    Mein Fazit:
    Ein humorvoller Krimi, der für kurzweilige und unterhaltsame Lesestunden sorgt und auf einen Nachfolger hoffen lässt.

    Ganz liebe Grüße,
    Niknak

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  • 4 Sterne

    Monika S., 03.08.2018

    Als eBook bewertet

    Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten treffen aufeinander und als ob das nicht schon genug ist, hat jede von ihnen ihr eigenes schwere privates Päckchen zu tragen.

    Als im Altpapiercontainer eine Leiche gefunden wird, schließen sich die drei Frauen zusammen und ermitteln auf eigene Faust, vielleicht um vor ihren eigenen Problemen wegzulaufen, doch so leicht ist das nicht.....


    Der Krimi hat mir sehr gut gefallen , besonders , weil er in mehrere Erzählstränge gegliedert ist.
    Zum einen die 3 unterschiedlichen Frauen, die in ihrem Leben schon eine Menge durchgemacht haben, was sie geprägt und auch gefestigt hat. Doch das Leben wäre zu einfach , wenn nicht neue Probleme auftauchen und genau das ist das Spannende an der Geschichte, der Umgang und die Weiterentwicklung ihrer eigenen Persönlichkeit mit den Geschehnissen.
    Zum anderen geschieht ein Mord, den die 3 aufklären möchten, vielleicht um sich selber von ihrem eigenen "Leid" abzulenken oder auch um das Miteinander zu festigen.

    Die Charaktere wurden mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und erscheinen sehr real. Hier hat mir besonders die Entwicklung der einzelnen Frauen gefallen.

    Die Geschichte , sowie der Ablauf ist in sich schlüssig und hat mir viele angenehme und spannende Lesestunden beschert.

    Hervorzuheben ist, dass die Autorin viel Humor in den Krimi gelegt hat und durch den Schreibstil war ein flüssiges Lesen sehr angenehm.
    Durch diese Eigenschaft ist der Krimi nicht unbedingt ein klassischer Krimi, aber Leser, die gerne unterhalten werden, auch während eines Krimis lachen möchten , Regionalkrimis mögen und die es auch spannend finden, die Entwicklung der einzelnen Charaktere zu verfolgen , sind mit diesem Buch bestens versorgt.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 10.03.2018

    Als Buch bewertet

    Nina nimmt unfreiwillig eine Auszeit in ihrem Beruf als Polizistin. Nach einem Vorfall auf der Dienststelle wurde sie bis auf weiteres suspendiert und kümmert sich in der Zeit um ihre depressiv-alkoholkranke Mutter. Ihrer Umgebung verschweigt sie den wahren Grund ihrer Freizeit. Ihre Wohnungssuche führt sie zu Doro, einer patenten älteren Frau, die in ihrem Mehrfamilienhaus eine Wohnung frei hat. Dort lernt sie auch Yasemin kennen, eine junge, sehr temperamentvolle Frau, die den Kiosk vor dem Haus betreibt.


    Das Damentrio wird sofort gefordert, als Yasemin im Altpapiercontainer eine Leiche entdeckt, da sie das Opfer flüchtig kannte, ist sie mit den polizeilichen Abschlussermittlungen überhaupt nicht zufrieden und bittet Nina um Mithilfe. Außerdem könnte sich Nina doch um den lästigen Stalker kümmern, der ihr seit einiger Zeit das Leben schwer macht.


    Damit sind wir schon mitten im Geschehen dieser liebenswerten, turbulenten Krimigeschichte, die mit wenig Gewalt und blutigen Szenen auskommt. Dafür punkten die tollen Charaktere, die sich die Autorin ausgedacht hat. Lebensecht, mit herbem Charme und zupackende Wesen ergänzen sich die Drei mit ihren zum Teil recht außergewöhnlichen Fähigkeiten. Die Spannung steigt stetig an und wenn man sich schon auf der richtigen Spur wähnt, gelingt der Autorin immer noch mal eine gelungene Wendung.


    Die Dialoge sind rau aber herzlich und bringen noch zusätzlich Schwung in die Geschichte. Es passt einfach alles, originelle Typen und eine frische, ideenreiche Handlung – kurz gesagt: ein gelungenes Debüt. Die Autorin werde ich mir merken.

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  • 4 Sterne

    Inge H., 16.03.2018

    Als eBook bewertet

    Yasemins Kiosk ist ein netter leichter lockerer Krimi geschrieben vom Christiane Antons. Der Roman spielt in Bielefeld und wir lernen die Mentalität der Ostwestfalen kennen.Drei Frauen sind der Mittelpunkt dieser Geschichte.
    Die Expolizistin Nina Zieht wieder nach Bielefeld, sie redet von einem Sabbatjahr. Dorothee hat seit Jahren ihre Wohnung nicht verlassen und Yasemin betreibt im Erdgeschoss einen Kiosk. Die Drei freunden sich an. Im Papiercontainer findet Yasemin einen Toten. Sie kennt ihn und die Frauen lassen sich viel einfallen um zu beweisen, das er ermordet wurde. In Bielefeld liegt noch einiges im Argen. Nina deckt mir Hilfe der Freundinnen noch gleich ein paar andere Schandtaten auf.
    Ich dachte erst solche Geschichten gibt es oft, aber es entwickelt sich zu einem interessanten Roman und er konnte mich fesseln.
    Die Handlung entwickelt sich gut und die verschiedene Charaktere der mitwirkenden Personen sind sympathisch.
    Der Autorin ist ein netter Debütroman gelungen. Es hat Spaß gemacht ihn zu lesen.
    Ich möchte gerne weiteres von ihr lesen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 16.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Yasemins Kiosk ist ein netter leichter lockerer Krimi geschrieben vom Christiane Antons. Der Roman spielt in Bielefeld und wir lernen die Mentalität der Ostwestfalen kennen.Drei Frauen sind der Mittelpunkt dieser Geschichte.
    Die Expolizistin Nina Zieht wieder nach Bielefeld, sie redet von einem Sabbatjahr. Dorothee hat seit Jahren ihre Wohnung nicht verlassen und Yasemin betreibt im Erdgeschoss einen Kiosk. Die Drei freunden sich an. Im Papiercontainer findet Yasemin einen Toten. Sie kennt ihn und die Frauen lassen sich viel einfallen um zu beweisen, das er ermordet wurde. In Bielefeld liegt noch einiges im Argen. Nina deckt mir Hilfe der Freundinnen noch gleich ein paar andere Schandtaten auf.
    Ich dachte erst solche Geschichten gibt es oft, aber es entwickelt sich zu einem interessanten Roman und er konnte mich fesseln.
    Die Handlung entwickelt sich gut und die verschiedene Charaktere der mitwirkenden Personen sind sympathisch.
    Der Autorin ist ein netter Debütroman gelungen. Es hat Spaß gemacht ihn zu lesen.
    Ich möchte gerne weiteres von ihr lesen.

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  • 4 Sterne

    schafswolke, 18.08.2018

    Als Buch bewertet

    3 Frauen und eine Leiche

    Dorothee, Nina und Yasemin - 3 unterschiedliche Frauen, die auf ungewöhnliche Weise zueinanderfinden. Als dann in der Nähe von Yasemins Kiosk eine Leiche gefunden wird, kann Yasemin nicht an die offizielle Todesursache glauben, denn sie kannte den Toten. Bei den drei Frauen erwacht der kriminalistische Spürsinn und sie fangen an selbst zu ermitteln.

    Das Buch ist angenehm kurzweilig, charmant und witzig. Obwohl das Buch ja recht kurz ist, hat die Autorin es geschafft, sehr lebendige Figuren zu schaffen. Sie haben alle Ecken und Kanten, komische Macken und während ich noch überlegt habe, ob ich sie alle mag, habe ich sie schon in mein Herz geschlossen.

    "Yasemins Kiosk" ist kein reiner Krimi, aber das Buch weiß zu unterhalten. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, da die kurzen Kapitel zum Weiterlesen animieren und der Schreibstil einfach und flüssig zu lesen ist.

    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und würde mir wünschen, mehr von der Truppe zu lesen.

    3 Sterne für "Yasemins Kiosk".

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  • 3 Sterne

    Chattys Bücherblog, 03.04.2018

    Als Buch bewertet

    Mit einer kräftigen Packung Humor begleitet Die Autorin ihre Leser durch den Krimi. Da wird mal Bielefeld auf den Arm genommen, über den Dialekt gefeixt, ja auch der Zweifel an der Nützlichkeit eines SUVs in der Stadt wird mit leichten Zwinkern auf die Schippe genommen. Die Autorin hat sich wirklich viel einfallen lassen, zwischen dem Kriminalfall auch noch eine gehörige Portion Unterhaltung miteinzubinden.
    Leider... ja, und ich meine wirklich leider... leidet die Spannung durch das sehr ausufernde Randgeschehen sehr. Seitenlang, und das nicht nur ein Mal, ist von dem Krimi überhaupt nichts zu spüren. Oder hatte ich mich einfach vom Untertitel und dem Klappentext nur blenden lassen und es ging gar nicht um die Leiche? Es geht vielmehr um die Anbahnung einer Beziehung zwischen Nina und Tim. Dieser Part nimmt den meisten Platz ein. Gefühlte zwei Drittel geht es nur um die beiden und den Beginn ihrer Beziehung. Gut, zwischendurch wird dann mal wieder fünf Sätze lang ermittelt. Aber weniger in der anfänglichen Sache mit dem Toten, nein, es gibt ja noch einen weiteren Handlungsstrang - nämlich Yasemins Stalker. Von dem Toten ist irgendwie so gar keine Rede mehr. Die Story plätschert so vor sich hin, bevor sie auf den letzten Seiten dann endlich wieder zum Toten bzw. dem Mordfall zurückkehrt. Der Schluss hält dann noch ein par kleine Überraschungen parat, die man aber auch nur mit einem Aha! statt einem Wow! zur Kenntnis nimmt.

    Nun möchte ich noch ein paar Worte zum Cover und Klappentext loswerden, die jedoch in meiner Bewertung nicht berücksichtigt werden, da sie oft vom Verlag und nicht vom Autor bestimmt werden. Das Cover mit dem Kiosk gefällt mir sehr gut. Auch die Farben wurden sehr stimmig gewählt. Der Klappentext macht neugierig. Die drei Frauen werden kurz vorgestellt, so dass der Leser sich gleich in einer illustren Gruppe wähnt.


    Fazit:

    Lesefrust oder Lesegenuss? Hm...irgendwie beides. Dieses Buch lebt ganz klar durch seine Protagonisten. Diese wurden sehr detailliert charakterisiert und bildhaft zum Leben erweckt, ebenso Land und Leute. Aber, reicht das für einen Krimi? War das überhaupt ein Krimi oder doch eher ein Roman mit einer kleinen kriminalistischen Einlage? Spannung jedenfalls, wird man in dieser Geschichte vergeblich suchen, jedoch ist jede Menge Witz und Charme enthalten.
    Deshalb Lesefrust - im Hinblick auf Spannung, Ermittlungen und kriminalistische Handlung. Und Lesegenuss - im Hinblick auf das ganz so ernstzunehmende Leben in Bielefeld und einer Liebesgeschichte.

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