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Buch (Kartoniert) 16.40
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 22.03.2024

    Als Buch bewertet

    Eine sehr bewegende, emotionale Familiengeschichte über die Suchterkrankung des Sohnes und vor allem über die Co-Abhängigkeit der Familie. Insbesondere die jüngere Schwester fühlt sich in die Verantwortungsrolle gedrängt, die ihr selbst über den Kopf wächst und ihr kaum die Möglichkeit gibt, ihre eigene Jugendzeit auszuleben. Emmy erzählt emotional über die vielen Hoffnungsmomente und Abstürze, die die Suchterkrankung mit ihrem Bruder mit sich bringt. Sie sieht in ihm aber nicht nur die kranke Person, sondern auch ihren liebevollen Bruder, der in ihrer Kindheit mit ihr herumgealbert hat, sie in der Schule beschützt hat und ihr Verbündeter gegen die strengen, bevormundenden und häufig abwesenden Eltern war. Kein Mensch ist nur gut oder schlecht, sondern alle Menschen haben von allen Elementen etwas in sich, das bei gewissen Gelegenheiten mehr oder weniger zum Vorschein kommt. Emmy klammert sich voller Hoffnung auf die Aussicht auf Heilung, da ihr Bruder einen Entzug in einer angesehen Klinik macht und auch danach ist sie positiv eingestellt und hilft ihm, den strengen Plan mit Regeln, den ihre Mutter aufgestellt hat, einzuhalten und ihn bei Verstößen zu decken. Leider kommt sie selbst zu kurz und wird ausgenutzt und in der Schule gemobbt, aber da sie immer die vernünftige und selbstständige Tochter war, muss sie fast alle Kämpfe mit sich selbst austragen. Man spürt die tiefe Traurigkeit und Aussichtslosigkeit sehr und auch, dass sie nach Enttäuschungen nur noch schwer bereit ist, sich auf neue Freund*innen einzulassen und zu erkennen, dass es auch noch Menschen gibt, denen sie am Herzen liegt.
    Am besten gefällt mir das Ende, das einen kleinen Lichtblick offenbart, aber nicht zu unrealistisch gehalten ist, mehr möchte ich an dieser Stelle auch nicht verraten. Die Familie ist mit den Problemen und Sorgen am Ende dennoch gewachsen, hat zu einer neuen Konstellation und Stärke gefunden und widmet sich Zukunftsperspektiven mit Sinn.

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  • 5 Sterne

    Tine_1980, 19.04.2024

    Als Buch bewertet

    Emmy hat eine starke Bindung zu ihrem Bruder Joey, denn sie haben immer zusammengehalten, wenn ihre Eltern ständig arbeiten waren. Joey saß stundenlang mit ihr in der Bettlakenhöhle und hörte ihr beim Vorlesen zu. Doch dann kam der Tag, an dem Emmy an seine Zimmertür klopft und Joey mit kalter Stimme sagt: „Geh weg.“

    Emmy und Joey waren nach einer Party mit im Auto gesessen, bei dem ein Mädchen bei einem Unfall tödlich verunglückt ist und dieser Tag verändert alles. Denn auch wenn keiner der beiden Schuld am Unfall hatten, so kommt doch heraus, dass Joey Heroin genommen hat und alles ist ab diesem Tag anders.
    Joey geht in eine Entzugsklinik, Emmy kämpft mit ihren Träumen des Ereignisses und dem Verlust ihres Bruders. Als er endlich clean wieder zurückkommt, gelten strenge Regeln und Emmy ist seine Aufpasserin, da ihre Eltern arbeiten müssen. Ob das gut gehen kann, müsst ihr selbst lesen.
    Ich kann euch versprechen, bei diesem Buch kochen die Emotionen hoch. Ich war wütend, auf die Eltern, vor allem die Mutter, die Schüler und angeblichen Freunde. Ich war verzweifelt, habe immer gehofft, dass es wieder gut wird, dass die Drogen nicht alles kaputt machen und hatte des Öfteren Tränen in den Augen.
    Die Verzweiflung von Emmy konnte man auf jeder Seite spüren, die Ohnmacht, nicht gut genug zu sein und ihn nicht retten zu können, kann man nachvollziehen und gleichzeitig hofft man, dass sie auch einen Weg für sich selbst findet.
    Wie schwer muss es für die Angehörigen sein, jemanden zu begleiten, der drogenabhängig war/ist? Ich kann die Mutter einerseits verstehen, dass sie strikte Regeln aufstellen muss, aber dennoch gab es genug Momente, in denen ich sie am liebsten geschüttelt und angeschrien hätte, dass sie endlich die Augen aufmachen soll und ihre Kinder tatsächlich sieht und ihnen einfach die Liebe gibt, die sie so dringend gebraucht hätten.
    Emmy hat einen wahnsinnigen Berg mit Ballast vor sich, zum einen hat sie eine Stellung in der Familie, die man niemandem wünscht. Maddie ist die Hübsche, die keine großen Probleme hat, Joey, derjenige, der oft im Fokus steht, weil er Probleme macht und Emmy wird nicht groß beachtet. Dabei gibt sie sich so viel Mühe es ihrer Mutter recht zu machen. Eigentlich wäre sie gerne einfach ein Mädchen, dass auf Partys und Tanzveranstaltungen geht, doch hat sie durch die Aufgabe, die ihr ihre Mutter auferlegt hat, für solche banalen Dinge keine Zeit und Kraft.
    So passieren auch Dinge, mit denen sie nicht gerechnet hat, die sie noch mehr aus der Fassung bringen. Doch ab und zu braucht es Ereignisse, die Menschen wieder zueinander führen und manch einen über sich hinauswachsen lassen.
    Auch die anderen Protagonisten machen das Buch aus, denn sie sind nicht perfekt, sondern einfach realistisch, jeder mit seinen ganz eigenen Problemen. Jeder der jüngeren Charaktere muss noch seinen Platz im Leben finden und das macht das Buch für die junge Leserschaft so perfekt.
    Dieses Buch beschreibt das Leben aus der Sicht der Angehörigen, was ich schon sehr interessant finde, aber es ist nicht nur die Story rund um die Drogen. Es gibt noch den Unfall, Mobbing in der Schule, Sexting und das zarte Band der Liebe innerhalb einer Familie, die erst wieder zusammenwachsen muss.

    Ein vielschichtiges Buch, das eine Vielzahl an Themen mit vielen Gefühlen an den Leser bringt. Einfach toll verpackt und ein echtes Highlight, das ich gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    MsChili, 21.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das ist mein erstes Buch der Autorin, wobei mir "Girl in Pieces" schon mehrfach ins Auge gestochen ist. Das werde ich mir wohl auch noch zulegen und lesen. Doch jetzt mal mehr zu dieser Story:
    Emmy lebt mit ihren Eltern und ihrem Bruder Joey gemeinsam in einem richtigen coolen Haus mit Poolhaus, die große Schwester ist bereits ausgezogen. Doch so toll wie es auf den ersten Blick scheint, ist ihr Leben nicht. Denn Joey hat so einige Probleme und ihre Eltern wenig Zeit durch ihre Arbeit. Und dann knallt es und alles ändert sich von einem Moment zum nächsten und Emmy muss für sich entscheiden, was ihr wichtig ist und wie sie leben möchte.
    Dieses Buch hatte mich richtig schnell in seinen Bann gezogen. Kathleen Glasgow erzählt emotional die Geschichte eines Mädchens, das gesehen und vor allem geliebt werden möchte. Ein Mädchen, das trotz guter Noten und reichen Eltern nicht so glücklich ist, wie man meinen könnte. Denn hinter der perfekten Fassade ihres Elternhauses warten so einige Baustellen. Die Beziehung der Eltern ist nicht ganz einfach, dann noch die Probleme mit ihrem Bruder. Mir hat hier sehr gefallen, dass es aus Emmys Sicht beschrieben wird. Ihre Gefühle und Gedanken zu der Sucht ihres Bruders, der Umgang der Eltern damit, die Reaktionen der Mitschüler und all das. Zu großen Teilen konnte ich mich richtig hineinfühlen, manch ein Thema war mir jedoch zu oberflächlich und ich konnte nicht alle Gefühle wahrnehmen. Doch die Autorin schafft das Thema Sucht, aber auch die eigene Selbstwahrnehmung und einfach die Zeit als Heranwachsende so treffend zu beschreiben, das ich mich mehr als einmal an meine eigene Jugend zurück erinnert habe. An all die Dinge, die einen in der Zeit beschäftigen, die Probleme, aber auch das Gute. Denn auch darauf geht sie ein. Mir fällt es schwer hier zu viel zu schreiben, ohne die Handlung zu verraten.

    Ein emotionales Buch, das alle (heiklen) Themen zusammen führt und mich sehr berührt hat.

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  • 5 Sterne

    SalMar, 31.03.2024

    Als eBook bewertet

    Emotional mitreißend

    Man könnte meinen, Emmys Leben wäre einfach: Sie hat praktisch perfekte Noten und dank dem Reichtum ihrer Familie lebt sie in einem wunderschönen Haus. Aber unter der Oberfläche brodelt es gewaltig und auf der Highschool wird jede Schwachstelle geradezu ausgebeutet. Und Emmys (offensichtliche) Schwachstelle ist ihr Bruder Joey, der gerade aus der Entzugsklinik zurückkommt.
    Nach „How to Make Friends with the Dark” ist das nun schon mein zweites Buch von Kathleen Glasgow, und auch dieses hat mich wieder komplett mitgerissen. Die Bücher der Autorin sind vom Aufbau her nicht unbedingt geradlinig geschrieben und es gefällt mir, dass man nicht wirklich weiß, wohin sie einen eigentlich führen will und wie wohl alles ausgehen wird.
    Ich mag außerdem, wie menschlich und real sie ihre Charaktere schreibt, Hier gibt es keine perfekten Figuren, alle haben ihre Licht- und Schattenseiten.
    Inhaltlich ist diese Geschichte nicht ohne und Wohlfühlmomente gibt es nicht allzu viele. Mich hat sie emotional auf jeden Fall sehr gepackt – und ich denke, das ist bei diesem Thema auch gut so.
    Fazit: Ein unter die Haut gehender Jugendroman über Drogensucht und was es bedeutet, wenn ein Familienmitglied betroffen ist. Von mir gibt es eine absolute Lese- bzw. Hörempfehlung, nicht nur für Jugendliche.

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  • 4 Sterne

    ninas.zeilen, 01.04.2024

    aktualisiert am 01.04.2024

    Als eBook bewertet

    You'd be Home Now ist mein erstes Buch von Kathleen Glasgow, demnach kam ich zum ersten Mal mit ihrem Schreibstil in Berührung, der hier schonungslos ehrlich die Co-Abhängigkeit der Familie eines Drogensüchtigen präsentiert und gleichzeitig auch aufzeigt, wie weit verbreitet diese Abhängigkeit ist und wie wenig dafür beziehungsweise dagegen getan wird/getan werden möchte.
    Sehr realitisch, authentisch und unendlich schmerhaft erzählt. Das lesen dieses Buches tat bei jedem Wort ein kleines bisschen mehr weh, meine Augen blieben nicht trocken! Lediglich der Handlungswechsel ging mir ein bisschen zu schnell und war für mein Leseempfinden stellenweise etwas verwirrend wahrzunehmen und auch das Ende war mir zu wenig, da hätte ich mir einen Ticken mehr gewünscht.

    Erzählt wird die Geschichte von Emory, einer erstklassigen Schülerin aus reichem Elternhaus, die sich sowohl um ihre bildende als auch um ihre finanzielle Zukunft keinerlei Gedanken machen müsste. Wäre da nicht ihr siebzehnjähriger Bruder, an den sie nur liebevolle Erinnerungen hat, bis seine Abhängigkeit nach Heroin und Opioiden traumatische Konsequenzen sowohl für Joey als auch für Emory, gerade für Emory nach sich zog.
    Wir erleben, wie Emory mit den tragischen Ereignissen eines Unfalls, als auch der ihr dadurch entstandener gesundheitlicher Schaden, der Rückkehr ihres Bruder, ihre Sehnsucht wahrgenommen, gesehen und geliebt zu werden kämpft und es einfach jedem Recht machen möchte und ihr eigenes Leben dafür einfach in den Schatten stellt. Dieses zerren an ihr war wirklich furchtbar mitzuerleben, besonders die Anforderungen ihrer Eltern haben mir wirklich das Herz gebrochen, auch wenn ich ihr verhalten am Ende auf eine Art und Weise verstehen konnte. Dafür hat sich mein Herz für einige von Emorys Mitschülern und einem ehemaligen Freund von Joey geöffnet. Zu sehen, das jemand da ist und sie nicht im Stich lässt, hat die ganze traurige Trägödie in einen kaum wahrnehmbaren Lichtschein gehüllt. der Hoffnung gespendet hat.
    Ich bin mit den Themen nie in Berührung gewesen und konnte sie aufgrund ihrer authentischen Darstellung dennoch so unheimlich gut greifen und nachempfinden, verstehen und mir der Realität bewusst machen, das dies wirklich das Leben vieler Menschen auf unserer Welt widerspiegelt. Jeden Tag. Diese Geschichte hat sich wirklich in meine Gedanken geprägt und es wird noch eine Weile dauern, bis ich aufhören kann an diese Elend nachzudenken, falls das überhaupt jemals möglich ist, denn die wenigstens haben ein solches Glück wie Joey und das war nochmal der letzte kleine Todesstoß für mein Herz und meine Gedanken.
    Mit tränennassen Augen und einem schwerzen Herzen verabschiede ich diese Geschichte, die mir auch ewig in Erinnerung bleiben wird und mich nachhaltig geprägt hat!
    Aber, es kann nicht immer nur glückliche Bücher geben. Man muss sich auch mit den schmerzhaften Geschichten auseinandersetzen.

    Vielen Dank für das über Netgalley Deutschland zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar, dies nimmt keinerlei Einfluss auf meine Bewertung.

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  • 5 Sterne

    Renate D., 05.05.2024

    Als Buch bewertet

    Nicht nur für Jugendliche geeignet
    Mit dem Cover konnte ich zunächst nicht so viel anfangen, aber je weiter ich das Hörbuch YOU'D BE HOME NOW von KATHLEEN GLASGOW gehört habe, umso mehr habe ich es verstanden. Es geht um Drogen- und Alkoholmissbrauch, vor allem in der Jugendzeit,aber auch um Freundschaft und was sich daraus entwickeln kann, wenn es schlecht läuft. Des Weiteren sind die fehlenden Eltern ein Thema, obwohl sie theoretisch da sind, aber durch Beruf und Ansehen anderweitig beschäftigt sind. Die Kinder haben wenig Halt durch Liebe und Zuneigung, dafür rigoros Gesetze, die befolgt werden müssen und flüchten sich in risikoreiche Bereiche, vielleicht auch um gesehen zu werden. Nach einem dramatischen Autounfall, werden die Kinder der Familie mit Gewalt zum Umdenken gezwungen.
    Mich hat das Hörbuch von Anfang an gefesselt. Es war zu keinem Zeitpunkt langweilig oder öde. Im Gegenteil ich habe mitgefiebert, wie es sich entwickelt.
    Ein Buch zum Nachdenken über unsere Gesellschaft.

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  • 5 Sterne

    Lisa V., 28.03.2024

    Als eBook bewertet

    Was soll ich sagen. Das Hörbuch ist sehr Gut. Ich war wirklich mitgerissen von der Geschichte.
    Das Buch ist toll ein gesprochen. Die Stimme ist sehr angenehm und macht Freude am zuhören.
    Die Handlung ist leider kein so erfreuliches Thema. Es geht um Sucht. Wie schwer es ist zu erkennen ein Suchtproblemen zu haben und was viele nicht bedenken, wie es den Menschen im Umfeld der Suchtperson geht. Wie die Fokussierung auf die Sucht andere in den Schatten stellt.
    Es ist nicht einfach eine Sucht zu beenden und wichtig ist: zu erkennen das eine Sucht eine Krankheit ist und es ein langer Weg mit vielen Höhen und Tiefen ist diese Krankheit hinter sich zu lassen.
    Wichtig ist auch die Unterstützung der liebsten Menschen im eigenen Umfeld.
    Eine wirklich gute Nachricht die in dem Hörbuch mitgeteilt wird. Ich würde es mir jederzeit gerne wieder anhören.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 25.01.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover bildet bereits das ab, was im Inhalt detailliert nachzulesen ist. Wer dieses Buch lesen will, der muss sich mit vielen Situationen unter Geschwistern auseinandersetzen. Joey ist für Emmy einiges mehr als nur ihr Bruder. Er hat ihr vieles beigebracht, weil ihre Eltern keine Zeit hatten. Nun steht sie in einer Kabine der Mädchentoilette und weint. Alles war gut bis zu dem tage als sie an seine Zimmertüre klopft und er schreit, geh weg. Die Geschichte beschreibt etwas, was man sehr gut nachvollziehen kann. Dieses Buch behandelt ein Thema, welches in vielen Familien vorkommen kann. Über das was hier geschildert wird muss gesprochen werden nur so kann man helfen und es passiert etwas, damit jemand von dieser Sucht weg kommt. Dieses Buch kann ich allen Lesern empfehlen, die sich mit dem Thema befassen.

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  • 4 Sterne

    CanYouSeeMe, 27.03.2024

    Als Buch bewertet

    "You'd be Home Now" von Autorin Kathleen Glasgow ist ein Buch, von dem ich nicht erwartet habe, dass es mich so sehr catcht. Ich habe es innerhalb eines Tages durchgelesen, konnte es einfach nicht aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht!
    Dies ist das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Der Schreibstil, in Übersetzung durch Maren Illinger, hat mir sehr gut gefallen. Er lies sich schnell ung zügig lesen, ohne dabei zu anspruchslos und platt zu sein. Die Sprache hat auch gut zum Setting und zur Zielgruppe des Buches gepasst.
    Protagonistin Emory ist mir sofort ans Herz gewachsen, als Leserin konnte ich mich gut in sie hineinfühlen. Die Beziehung zu ihrem Bruder ist meiner Meinung nach gut und authentisch dargestellt. Es gefällt mir, dass dieses Buch ein durchaus schwerwiegendes Thema, Drogensucht, auf diese einfühlsame und ehrliche Art und Weise aufgreift. Dabei gelingt es der Autorin jedoch nicht zu pathetisch zu sein und vor allem die Situation der Angehörigen gelungen herauszuarbeiten. Es hat mich gefreut, das vor allem gesellschaftskritische und keine individuell anklagenden Aspekte diesem Buch zu grunde liegen.
    Insgesamft habe ich dieses Buch sehr gern gelesen, es hat auch nach dem Lesen noch einen Widerhall und wird mich vermutlich auch noch weiter beschäftigen. Eine absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Anno, 15.03.2024

    Als Buch bewertet

    Obwohl ich keinerlei ähnliche Erfahrungen wie die Autorin oder auch die Protagonisten jemals selbst erleben und machen musste, ging mir dieses Hörbuch gehörig an die Nieren. Wobei mir weniger der, nicht zu unterschätzende Drogenkonsum oder Emmys Traumata und Erlebnisse zugesetzt hatten, sondern vielmehr die Gefühlskälte des Elternhauses. Mir ist bewusst plötzlich geworden, dass dies ein zwischenzeitlich sehr alltägliches Bild von Familien zeigt und was ein solches Leben in einem heranwachsenden Menschen anrichten und auslösen kann. Ich bin selbst Mama und gehöre nicht mehr der vorrangig angesprochenen Zielgruppe dieses Hörbuchs an. Doch, es hat mich tief erschüttert- auf eine sehr emotionale und tiefe Weise, die mir noch immer nachgeht und die mich immer wieder das Hörbuch unterbrechen lies.
    Ich hätte mir auch diesbezüglich eine Triggerwarnung vorab gewünscht.

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